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Annale Allemand

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Page 1: Annale Allemand
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SOMMAIRE

Test 1Durée : 1 h 30, 9 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 3

Test 2Durée : 3 h, 3 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 12

Test 3Durée : 3 h, 3 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 15

Test 4Durée : 30 min., 5 pages . . . . . . . . . . . . . . . p. 18

Test 5Durée : 2 h, 5 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 23

Test 6Durée : 2 h, 5 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 28

Test 7Durée : 1 h, 8 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 33

Test 8Durée : 4 h, 4 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 41

Test 9Durée : 4 h, 5 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 45

Test 10Durée : 3 h, 4 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 50

Test 11Durée : 3 h, 5 pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 54

Test 12Durée : 1 h 15, 12 pages . . . . . . . . . . . . . . . p. 59

Test 13Durée : 45 min., 7 pages . . . . . . . . . . . . . . . p. 71

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Sujet

Test 1Durée : 1 heure 30

CONSIGNES

Lisez attentivement les instructions suivantes avant de vous mettre au travail.Chaque question comporte quatre propositions, notées A, B, C, D. Pour chaqueproposition, vous devez signaler si elle est vraie en l’indiquant sur la grille de réponsesen noircissant la case sous la lettre V ; ou fausse en l’indiquant sur la grille deréponses en noircissant la case sous la lettre F. Une réponse est donc une suite dequatre marques V ou F.

QCM

1) A. Wir stellen die Flasche auf dem Tisch.B. Wir stellen die Flasche auf den Tisch.C. Wir stellen die Flasche an dem Tisch.D. Die Flasche steht auf dem Tisch.

2) A. Sie liefen bis zur Kasse.B. Sie läuften bis zur Kasse.C. Sie lieften bis zur Kasse.D. Sie lauften bis zur Kasse.

3) A. Wir sprechen mit den Leuten, denen wir heute begegnen.B. Wir sprechen mit den Leuten, die wir heute treffen.C. Wir sprechen mit den Leuten, mit denen wir befreundet sind.D. Wir sprechen mit den Leuten, deren Kinder Studenten sind.

4) A. Er geht ins Kino, weil er nicht gern fernsieht.B. Er geht ins Kino, denn er sieht nicht gern fern.C. Er geht ins Kino, denn sieht er nicht gern fern.D. Er geht ins Kino, da er nicht gern fernsieht.

5) A. Ich wünsche Ihnen alle Gute zum Geburtstag.B. Ich wünsche Ihnen alles Gute zum Geburtstag.C. Ich wünsche ihnen alles Gute zum Geburtstag.D. Ich wünsche Sie alles Gute zum Geburtstag.

6) A. Seit einem Monat ist er arbeitslos.B. Vor einem Monat ist er arbeitslos.C. Während eines Monats war er arbeitslos.D. Seitdem einem Monat war er arbeitslos.

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Sujet

7) A. Die Fahrt nach Lyon ist sehr lang.B. Die Fahrt zu Lille ist angenehmer.C. Die Fahrt nach Angers über Paris ist langweilig.D. Die Fahrt gegen Paris dauert eine Stunde.

8) A. Fliegen sie nach Schottland?B. Fliegen Sie in die Vereinigten Staaten?C. Fliegen sie zu ihren Eltern?D. Fliegen Sie in die Türkei?

9) A. Der Film handelt sich um den Krieg.B. Der Film handelt von dem Krieg.C. Der Film handelt über den Krieg.D. In dem Film handelt es sich um den Krieg.

10) A. Nach dem Examen werden wir feiern.B. Nachdem Examen werden wir feiern.C. Danach Examen werden wir feiern.D. Nach das Examen werden wir feiern.

11) A. Sie hat das Kleid nicht anziehen gewollt.B. Sie hat das Kleid nicht anziehen wollen.C. Sie hat das Kleid nicht anprobieren wollen.D. Sie hat das Kleid nicht aufgezogen wollen.

12) A. Die Karriere, deren er träumt, ist unmöglich.B. Die Karriere, über die er träumt, ist unmöglich.C. Die Karriere, von der er träumt, ist unmöglich.D. Die Karriere, an die er träumt, ist unmöglich.

13) A. Bevor der Zug abfährt, kaufen Sie Ihre Fahrkarte.B. Bevor der Abfahrt des Zuges, kaufen Sie Ihre Fahrkarte.C. Vorher zu fahren, kaufen Sie Ihre Fahrkarte.D. Vor der Abfahrt des Zuges kaufen Sie Ihre Fahrkarte.

14) A. Mein erstes Kind heißt Gerhard, und Ihres?B. Meines erstes Kind heißt Gerhard, und Ihr?C. Mein erstes Kind heißt Gerhard, und Ihr?D. Mein erstes Kind heißt Gerhard, und Ihre?

15) A. 2004 werden andere Staaten Europa beitreten. B. In 2004 werden andere Staaten Europa beitreten.C. Im Jahre 2004 werden andere Staaten Europa beitreten.D. In einem Jahr werden andere Staaten Europa beitreten.

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Sujet

16) A. Welche Stunde ist es?B. Wieviel Uhr ist es?C. Wie spät ist es?D. Wieviel spät ist es?

17) A. Sagen Sie mir Bescheid, wann er kommt.B. Sagen Sie mir Bescheid, ob er kommt.C. Sagen sie mir Bescheid, sobald er da ist.D. Sagen Sie mir Bescheid, wenn er kommt.

18) A. Achten wir bitte dazu, dass alles erledigt wird.B. Achten wir bitte darauf, dass alles erledigt wird.C. Achten wir bitte dabei, dass alles erledigt wird.D. Achten wir bitte daran, dass alles erledigt wird.

19) A. Ich hatte ihm eine Frage gestellt, aber sie wurde nicht geantwortet.B. Ich hatte ihm eine Frage gestellt, aber worauf wurde nicht geantwortet.C. Ich hatte ihm eine Frage gestellt, aber darauf wurde nicht geantwortet.D. Ich hatte ihm eine Frage gestellt, aber sie wurde nicht beantwortet.

20) A. Die Fotos sind auf jeden Fall viel schöner als die Unsere.B. Die Fotos sind auf jeden Fall viel schöner wie die Unseren.C. Die Fotos sind auf jeden Fall viel schöner als unsere.D. Die Fotos sind auf jeden Fall viel schöner wie die Unserigen.

21) A. Hier ist das Geld, wir leihen ihren es gern.B. Hier ist das Geld, wir leihen sie ihm gern.C. Hier ist das Geld, wir leihen ihn es gern.D. Hier ist das Geld, wir leihen es euch gern.

22) A. Wer hat diese Symphonie geschuffen?B. Wer hat diese Symphonie geschaffen?C. Wer hat diese Symphonie gelungen?D. Wer hat diese Symphonie komponiert?

23) A. Wie lange hat der Patient im Wartesaal sitzen sollen?B. Wie lange hat der Patient im Wartesaal gesessen?C. Wie lange hat der Patient im Wartesaal gesitzt?D. Wie lange hat der Patient im Wartesaal sitzen geblieben?

24) A. Fleisch ißt er nie, trotzdem er ist Vegetarier. B. Fleisch ißt er nie, deshalb er Vegetarier ist.C. Fleisch ißt er nie, er ist nämlich Vegetarier.D. Fleisch ißt er nie, weil er Vegetarier ist.

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Sujet

25) A. Wolfgang bot ihn darum, nicht zu spät zu kommen.B. Wolfgang bat ihn darum, nicht zu spät zu kommen.C. Wolfgang bettet ihn darum, nicht zu spät zu kommen.D. Wolfgang bot ihn an, nicht zu spät zu kommen.

26) A. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir das noch besichtigen können. B. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir das noch besichtigt.C. Wenn wir mehr Zeit hätten, könnten wir das noch besichtigen.D. Wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir das noch besichtigen.

27) A. Wir haben vielen schönen Gebäude gesehen.B. Wir haben viele schöne Gebäude gesehen.C. Wir haben viele schön Gebäude gesehen.D. Wir haben schöner Gebäude gesehen.

28) A. Er tut, als ob es nicht existieren würde.B. Er tut, als ob es nicht existieren wäre.C. Er tut, als ob es nicht existiert war.D. Er tut, als ob es nicht existiert hat.

29) A. Er mag lieber amerikanische Filme wie französische.B. Er liebt besser amerikanische Filme wie französische.C. Er mag gerne amerikanische Filme wie französische.D. Er sieht lieber amerikanische Filme wie französische.

30) A. Geben Sie mir das Brot bitte!B. Gib mir das Brot bitte!C. Gebt mir das Brot bitte!D. Gibt ihr mir das Brot bitte!

31) A. Meiner Meinung nach ist er der Leiter.B. Meine Meinung nach ist er der Leiter.C. Nach meiner Meinung er ist der Leiter.D. Meiner Meinung nach er ist der Leiter.

32) A. Das Schloss ist letztes Jahr zerstört.B. Das Schloss ist letztes Jahr zerstört worden.C. Das Schloss wurde letztes Jahr zerstört.D. Das Schloss ist letztes Jahr zerstört geworden

33) A. Gestern hat er uns seine Fotos geschaut.B. Gestern hat er uns seine Fotos gezeigt.C. Gestern hat er uns seine Fotos zu uns gezeigt.D. Gestern hat er uns seine Fotos angezeigt.

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Sujet

34) A. Wir interessieren uns an seine Karriere.B. Wir interessieren uns für seine Karriere.C. Wir interessieren seiner Karriere.D. Wir interessieren uns zu seiner Karriere.

35) A. Für einen Anfänger weiß er schon sehr gut Deutsch sprechen.B. Für einen Anfänger spricht er schon sehr gut Deutsch.C. Für einen Anfänger sprecht er schon sehr gut Deutsch.D. Für einen Anfänger kennt er schon sehr gut Deutsch.

36) A. Briefe schreiben ist teurer als E-Mail schicken.B. Briefe schreiben ist mehr teuer wie E-Mail schreiben.C. Briefe schreiben ist teuer als E-Mail schicken.D. Briefe schreiben ist teuerer wie E-Mail schicken.

37) A. Wann bist du zum letzten Mal aufs Land gefahren?B. Wann bist du zum letzten Mal in die Stadt gefahren?C. Wann bist du zum letzten Mal ins Gebirge gefahren?D. Wann bist du zum letzten Mal ans Meer gefahren?

38) A. Viele Ausländer wohnen in diesem Viertel.B. Viele Fremden wohnen in diesem Viertel.C. Viele Gastarbeitern wohnen in diesen Viertel. D. Viele Ausländischen wohnen in diesen Viertel.

39) A. Jeder neuen Student soll sich dort melden.B. Jede neuer Student soll sich dort melden.C. Jeder neuer Student soll sich dort melden.D. Jeder neuen Studenten soll sich dort melden.

40) A. Wie er die Musik komponierte, war er acht Jahre alt.B. Als er die Musik komponierte, war er acht Jahre alt.C. Wenn er die Musik komponierte, war er acht Jahre alt.D. Da er die Musik komponierte, war er acht Jahre alt.

Lisez attentivement le texte suivant :

Ohne Vorurteile

Der Chef von Frau M. ist ein Mann, der keine Vorurteile kennt. Und schon garkeine gegen Frauen! Frauen, sagt er immer, seien genauso tüchtig und strebsam imBeruf wie Männer. Im Grunde genommen, sagt er, hätte er überhaupt nichts dagegen,alle „höheren“ Posten in seiner Firma mit Frauen zu besetzen.

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Sujet

Darum war er auch schon vor zwanzig Jahren ehrlich bekümmert, als er derdamals noch sehr jungen Frau M. den „besseren“ Posten nicht geben konnte und ihreinen sehr jungen Mann vorziehen musste.

„Schauen Sie“, erklärte er damals Frau M., „Sie sind jung verheiratet, Sie werdensicher demnächst ein Kind bekommen. Dann fallen Sie für ein Jahr aus. Aber aufdiesem Posten brauche ich eine Person, mit der ich rechnen kann. So eine verantwor-tungsvolle Stellung kann ich nicht ein Jahr lang mit einer Aushilfskraft besetzen!“

Frau M. sah das ein, wurde –ganz wie der Chef vorausgesehen hatte– schwanger,bekam zwei Kinder, war ein Jahr daheim und arbeitete dann bei ihrem lieben Chef bravweiter. Die zwei Kinder versorgte die Oma. Als nach etlichen Jahren wieder ein „bess-erer“ Posten frei wurde, bewarb sich Frau M. wieder, denn nach den Zwillingen wolltesie keine Kinder mehr, und sie konnte ihrem Chef versichem, dass kein Urlaubsjahrmehr drohe. Aber der arme Chef konnte ihr den Posten wieder nicht geben.

„Schauen Sie“ erklärte er ihr, „diese Stellung bedarf ganzen Engagements. EineMutter, das weiß man, macht nicht gern Überstunden. Und wenn die Kinder krankwerden, gibt es auch immer Probleme. Ja, ja, die Oma hütet die Kinder! Aber seien Siedoch ehrlich, eine Mutter ist mit ihrem halben Hirn immer daheim bei den Kindern undnicht im Büro!“

Also arbeitete Frau M. weiter in ihrer alten Position. In achtzehn Jahren nahm sieinsgesamt vier Tage Pflegeurlaub. Ob sie „mit halbem Hirn“ nicht im Büro war, lässtsich schwer entscheiden, jedenfalls war ihre Arbeitsleistung nicht geringer als die ihrermännlichen Kollegen.

Nun sind Frau M.s Zwillinge gross geworden, und in Frau M.s Firma ist wiedereinmal ein „höherer“ Posten zu besetzen. Den musste ihr der Chef – leider, leider –verweigern.

Gewiss, nun muss Frau M. auch nicht mehr mit dem „halben Hirn“ bei den Kindernsein, auch Überstunden würden sie nicht mehr stören, aber nun erklärt ihr der Chef: „Jadoch! Eine Frau wäre mir sehr willkommen für diesen Posten. Eine vitale, dynamischePerson. Aber in Ihrem Alter, liebe Frau M. „schafft man das doch nicht mehr!“

Nach Christine Nöstlinger, Das kleine Frau, mein Tagebuch, J. et V. éditions Vienne.

Les affirmations suivantes sont-elles ou non incluses dans le texte?

41) A. Der Chef von Frau M. weiß nicht, was Vorurteile bedeuten.B. Der Chef von Frau M. hat keine Vorurteile.C. Der Chef von Frau M. kann nicht Vorurteile haben.D. Der Chef von Frau M. möchte nicht Vorurteile haben.

42) A. Der Chef kann Frau M. keinen höheren Posten geben, weil sie verheiratet ist.B. Der Chef kann Frau M. keinen höheren Posten geben, weil Frau M. bald ein

Kind bekommen wird.C. Der Chef kann Frau M. keinen höheren Posten geben, denn die Stellung kann

nicht durch eine Aushilfskraft besetzt werden.D. Der Chef kann Frau M. keinen höheren Posten geben, weil sie ein Jahr lang

abwesend sein wird.

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Sujet

43) A. Nach der Geburt der Kinder bekam Frau M. keine andere Stellung, weil dieOma sich schlecht um die Kinder kümmerte.

B. weil sie nach einem Jahr Erziehungsurlaub wollte.C. weil sie sich nicht ganz hätte engagieren können.D. weil der Chef denkt, Frau M. würde nicht gern Überstunden machen.

44) A. Frau M. hat keine andere Stellung bekommen.B. Sie hat sehr wenige freie Tage für die Kinder genommen.C. Ihre Arbeitsleistung lässt nach.D. Sie kann sich nicht sehr gut konzentrieren.

45) A. Als die Kinder groß wurden, wollte ihr der Chef wieder keinen Posten geben.B. Sie will keine Überstunden machen.C. Nur vitale, dynamische Frauen werden eingestellt.D. Er ist der Meinung, dass Frau M. jetzt zu alt ist.

Lisez attentivement le texte suivant :

Zum Frühstück Salami mit Marmelade

Der Biss ins Käsebrot war ein echter Mißerfolg. Noch nie hat Yu Xuan so etwasGrauenhaftes im Mund gehabt. Deutsches Essen, das ist für den jungen Chinesen undseine elf Mitschüler eine ganz neue Erfahrung. Sie sind zur Zeit im Rahmen einesSchüleraustauschs der Organisation „Partnership International“ zu Besuch in Berlin.Bereits im Frühjahr dieses Jahres waren 12 Berliner Schüler zu Gast in der chinesischenMetropole Chengdu.

Chengdu und Berlin, dazwischen liegen kulturelle Welten. Das Käsebrot war dem15-jährigen Yu Xuam zu süß: „Zuhause ist das Essen entweder scharf oder süß-sauer“.Doch die chinesischen Schüler wissen, was sie machen sollen. Sie ändern das deutscheEssen einfach nach asiatischem Gusto ab. „Da werden dann Tomaten mit Honigkombiniert oder Salami mit Marmelade“, sagt Betreuer Klaus Wettig und lacht.

Zwei Wochen lang entdecken die 12 Schüler und zwei Lehrerinnen der 12.Mittelschule von Chengdu zusammen mit ihren Berliner Gastgebern Hauptstadt undUmgebung. Die Austausch-Partner gehen gemeinsam in die Schule, durch die City oderunternehmen Ausflüge ins Berliner Umland. Wenn das obligatorische Programm vorbeiist, treffen sich die Schüler, gehen in die Disco oder ins Olympiastadion zu HerthaBSC. Kommuniziert wird auf Englisch, weil das die einzige. Fremdsprache ist, diebeide Seiten beherrschen.

„Es gibt so viele Züge in Berlin“, sagt Li Kunjue. Das letzte Mal, als die 16-Jährige einen dieser Züge benutzt hat, sei sie prompt in die falsche Richtung gefahrenund viel zu spät gekommen. Zwar gebe es auch in ihrer chinesischen Heimat eineMetro. Zehn Millionen Menschen leben in Chengdu, auf einer Fläche allerdings, dieweit kleiner ist als Berlin. „Deswegen fahren zu Hause die meisten Leute mit demFahrrad“, sagt Li Kunjue.

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Sujet

Radfahrende Chinesen sind in Chengdu nicht selten. Wenn aber zwei Deutsche mitdem Fahrrad zur Schule fuhren, wunderten sich die Einwohner von Chengdu sehr.„Zwei Europäer auf dem Fahrrad, das kriegen die Chinesen nur selten zu Gesicht“. Dasliege daran, dass in Chengdu kaum Ausländer lebten. Daher sei die kulturelle VielfaltBerlins für die chinesischen Schüler eine positive Überraschung gewesen.

Der Berliner Sommer war den Chinesen zu heiß und zu sonnig. „Wir mögen eslieber kühl und schattig“, sagt Li Kunjue. Sonnengebräunte Haut sei in China nichtakzeptiert. In Berlin benutzte Li Kunjue deswegen eine Sonnencreme 40 und geht nurmit Hut ins Freie. Dass die Berliner beim Sonnenbaden auch mal sich ausziehen, hatdie 16 jährige schockiert. „Auf die Idee würde ich niemals kommen“, sagt sie, „aberdas ist in China sowieso verboten“.

Chinesische Schüler kamen zum Gegenbesuch nach Berlin – Von Sarah Kramer, Berliner Zeitung, 29-08-2002.

Les affirmations suivantes sont-elles ou non incluses dans le texte?

46) A. Das Käsebrot hat dem jungen Chinesen gut geschmeckt.B. In China essen sie süßere Sachen als in Deutschland.C. Die Chinesen mischen süßes Essen mit sauerem Essen.D. Sie machen einen Salat aus Tomaten, Honig, Salami und Marmelade.

47) A. Die Chinesen lernen die Hauptstadt Deutschlands kennen.B. Außerhalb der Schule sprechen sie mit den Austauschülern Englisch.C. Wenn die Schule zu Ende ist, sollen sie obligatorisch weiter lernen.D. Sie machen die Ausflüge in Berlin getrennt.

48) A. Li Kunjue nach gibt es unzählige Verkehrsmittel in Berlin.B. Da die U-Bahn zu langsam fährt, ist sie zu spät gekommen.C. In Cheng Du fahren die meisten Leute mit dem Fahrrad.D. Cheng Du ist viel kleiner als Berlin.

49) A. Die Chinesen wundern sich, wenn die Deutschen Rad fahren.B. Die Chinesen sind es gewöhnt, Ausländer zu sehen.C. Cheng Du ist eine kulturelle Stadt.D. Berlin hat die jungen Chinesen überrascht.

50) A. Die jungen Chinesen haben das Klima gut ertragen.B. Sie haben sich vor der Sonne geschützt.C. Die Berliner mögen Hitze, Sonne und Sonnenbad.D. In China ist es auch üblich, beim Sonnenbad sich auszuziehen.

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Allema

ndCo

rrigéTABLEAU DE CORRECTION

RECTION DU QCM1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

FVFV VFFF VVVV VVFV FVVF VFVF VFVF VVVV FVFV VFFF

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

FVVF FFVF VFFV VFFF VFVV FVVF VVVV FVFF FFVV FFVF

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

FFFV FVFV VVFF FFVV FVFF VVVV FVFF VFFF FFFF VVVF

31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

VFFF FVVF FVFF FVFF FVFF VFFF VVVV VFFF FFFF FVFF

41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

FVFF VVVV FFVV VVFF VFVV FFVF VVFF VFVV VFFV FVVF

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Sujet

Test 2Durée : 3 heuresAucun document n’est autorisé.La partie III de l’épreuve (Essai ou Thème contraction) est au choix du candidat.

SUJET

I – Version

Leben in Deutschland

Wer sind wir Deutschen? Wie wurden wir, was wir heute sind? Und wohin geht es?

Wer heute in Deutschland 50 Jahre alt ist, kam 1953 auf eine ganz andere Welt als jene, in der wir heute leben. Der Mann hatte eine vorhersehbareVollbeschäftigungsbiografie; die Frau sorgte sich um Kinder und Küche, wenn sie nichtgerade Kriegerwitwe war und die Familie ernähren musste. Das Fahrrad war dasschnellste Fortbewegungsmittel der meisten, auf deutschen Straßen fuhren erst eine halbeMillion Personenwagen. Das Fernsehen, damals gerade ein Jahr alt, drang in kaum einWohnzimmer. Nach Krieg und Vertreibung – neun Millionen Flüchtlinge aus dem Osten –war jeder glücklich, Wurzeln schlagen und sein Häuschen bauen zu dürfen. Man heiratetefrüh, wurde mit 25 Vater oder Mutter; Kinder kamen nach Lust und Laune der Natur,Scheidung blieb ein peinliches Missgeschick. Der Kirchgang am Sonntagvormittag warso selbstverständlich wie der Familienspaziergang am Nachmittag. Die Theorien vonMeynard Keynes obwalteten im Westen, die von Karl Marx im Osten.

Diese Welt von 1953 ist dahin. Lebensformen und -verläufe haben sich seitdemmassiv verändert. Die Vita der Menschen zersplittert. Im Beruflichen wie im Privatenwird sie zunehmend aufgespalten in Teilzeit-Etappen, die das Arbeitsleben in eineAbfolge von Durchgangsjobs verwandeln. Lebenspartner werden zuLebensabschnittsbegleitern in einem System konsekutiver Polygamie. Die Kirchenhaben an Mitgliedern wie an Einfluss verloren, die Philosophen finden wenig Gehör.

Nach Theo Sommer, In: Die Zeit (02.10.2003) Nr. 41

II – Thème

Ce fut un mariage d’amour. Peu de femmes auront, je le crois, été aimées commej’ai eu la chance de l’être. J’ai trouvé un vrai bonheur à vivre cet amour sans cessedémontré.

Nous voulions fonder une famille. Jean-Marc souhaitait huit, dix et pourquoi pasdouze enfants! C’était beaucoup trop pour moi, qui estimais mes capacités éducatives à unmoindre niveau. J’avais déjà conquis un peu de liberté, je n’étais pas prête à y renoncer.

Nous avions conclu un pacte. Jean-Marc s’est engagé à prendre une grande part àl’éducation des enfants afin de me permettre d’élargir mon champ d’activité. Nous avonseu sept enfants. Et, chaque fois, il a respecté sa promesse. Comme moi, il a donné les

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igébiberons1 la nuit, il a accompagné les enfants à l’école, il a rencontré leurs professeurs, il

s’est occupé d’eux le dimanche. Et cela à une époque où le partage des tâches au sein ducouple était loin d’être à l’ordre du jour. Il a été et reste un père exemplaire.

D’après Monique Pelletier, La Ligne brisée, Éditions J’ai lu, 1995.

1 Donner le biberon à qqn: jdm die Flasche geben.

III – Essai

Les candidats sont priés d’indiquer le nombre de mots employés (de 225 à 275).

Das erweiterte Europa soll nun eine Verfassung erhalten. Was erwarten Sie von denneuen Institutionen der Europäischen Union?

CORRIGÉ

I – Version

Vivre en Allemagne

Qui sommes-nous, nous autres (nous les) Allemands? (Nous, Allemands, qui som-mes-nous?) Comment sommes-nous devenus ce que nous sommes aujourd’hui?

Et quelle sera l’évolution à venir? (Et où cela nous mène-t-il ?)

Celui qui a aujourd’hui 50 ans en Allemagne, (Une personne âgée aujourd’hui de50 ans en Allemagne) a vu le jour en 1953 dans un univers tout différent de celui danslequel nous vivons actuellement. L’homme avait une vie professionnelle (curriculum vitæ)de plein emploi tout à fait prévisible (toute tracée/sans surprise) (biographie prévisible enpériode de plein emploi) ; la femme s’occupait de (avait le souci de) ses enfants (saprogéniture) et de la cuisine, quand elle n’était pas justement (précisément) veuve deguerre, obligée de nourrir sa famille (et qu’il lui fallait alors nourrir sa famille/à moins d’être veuve de guerre et contrainte de faire vivre sa famille). La bicyclette étaitle moyen de locomotion le plus rapide adopté par la plupart des gens, sur les routes alle-mandes ne roulaient encore qu’un demi-million de voitures de tourisme (il n’y avaitqu’un demi-million de voitures sillonnant les routes allemandes). La télévision, qui àl’époque avait tout juste un an (née alors juste un an auparavant), n’entrait (ne faisait sonentrée) dans pratiquement aucun foyer (que dans très peu de foyers/n’avait que trèsexceptionnellement sa place dans les foyers). Après la guerre et les expulsions – neufmillions de réfugiés venus (en provenance) de l’Est – tout le monde était heureux depouvoir s’enraciner (se trouver des racines) et bâtir sa petite maison. On se mariaitjeunes, devenait père ou mère à 25 ans ; les enfants venaient au monde selon les capricesde la nature (naissaient selon le bon vouloir de Dame nature), le divorce restait undouloureux coup du sort (revers pénible/malheur fâcheux/fiasco gênant). La fréquenta-tion de la messe dominicale, le matin, (Aller à l’église le dimanche matin) était aussi

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igé évident que la promenade familiale l’après-midi. Les théories de Meynard Keynes

faisaient autorité (avaient cours/dominaient) à l’Ouest, celle de Karl Marx à l’Est.Ce monde (Cet univers) de 1953 est (bien) révolu (n’existe plus). Les formes et les

étapes (itinéraires) de la vie (les formes d’existence et le déroulement des vies) ontdepuis lors considérablement (radicalement) changé (se sont depuis transformés defaçon extrême). L’existence des hommes s’émiette (se fragmente/vole en éclats). Dansle domaine professionnel comme privé, elle est de plus en plus divisée en étapes(périodes discontinues), faites de temps partiels (fragmentées/un morcellementd’étapes), qui transforment la vie professionnelle en une succession (suite) de jobstransitoires. Les partenaires (de vie) deviennent des compagnons d’un bout de vie, dansun système de polygamie étalée dans le temps (où les partenaires se succèdent/vécue endécalé). Les Églises ont perdu, tant en nombre de fidèles qu’en influence, tandis que lesphilosophes ne sont guère entendus (n’ont guère d’audience).

II – Thème

Es war eine Liebesheirat/Wir haben aus Liebe geheiratet. Wenige Frauen werden,glaube ich (– das glaube ich ja –), so sehr/innig geliebt worden sein, wie ich das Glückhatte, geliebt zu werden (Nur wenig… werden behaupten können, sie hätten das Glückgehabt, so geliebt worden zu sein wie ich/Ich glaube, nur wenige Frauen wurden soinnig geliebt, wie es mir vergönnt wurde). Ich empfand ein echtes Glück (ein wahresLebensglück), diese ständig bewiesene Liebe zu erleben. Wir wollten eine Familiegründen. Jean-Marc wünschte sich acht, zehn, womöglich (warum nicht) zwölf Kinder !Es war viel zu viel für mich (Mir war das viel zu viel), die ich meineErziehungsfähigkeiten als weniger groß erachtete (auf einen niedrigeren Stand schätzte/schätzte (stufte) ich doch meine erzieherischen Fähigkeiten niedriger ein). Ich hatteschon ein wenig Freiheit erobert (Ein bisschen Freiheit hatte ich schonerkämpft/errungen), und ich war nicht bereit darauf zu verzichten (und war nichtgewillt, sie aufzugeben). Wir hatten eine Abmachung (ein Abkommen) getroffen. Jean-Marc hat sich verpflichtet, sich bedeutend (weit gehend) an der Erziehung der Kinderzu beteiligen, um mir zu ermöglichen (erlauben), mein Tätigkeitsfeld (meinenWirkungsbereich) zu erweitern. Wir haben sieben Kinder bekommen. Und jedes Malhat er sein Versprechen (ein)gehalten (eingelöst). Wie ich hat er nachts die Flasche (dasFläschchen) gegeben, er hat die Kinder in die Schule begleitet, er hat ihre Lehrergetroffen (ist zu den Beratungsgesprächen der Lehrer gegangen), hat sich sonntags umsie gekümmert (hat sie… betreut). Und dies zu einer Zeit, wo die Aufgabenteilunginnerhalb des Ehepaares (in der Ehe/in den Haushalten) bei weitem nicht an derTagesordnung war (auf der Tagesordnung stand). Er war und bleibt ein vorbildlicher(musterhafter) Vater/Mustervater.

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Sujet

Test 3Durée : 3 heuresAucun document n’est autorisé.

SUJET

I – Version

Klaus und Ilse

Er arbeitet im Garten, sie kellnert1 – nur zum Vergnügen. Geld haben die Wölfertsgenug. Sie gehen damit am liebsten auf Reisen. Das Hüftgelenk2 macht Klaus Wölfertderzeit keine Probleme. Vor ein paar Jahren waren die Schmerzen oft unerträglich. Abermit den neuen Vitamin-E-Tabletten geht es.

Auch sonst können der 72-jährige Rentner aus Hamburg-Bergedorf und seine Fraunicht klagen. „Wir hätten nie gedacht“, sagt Ilse Wölfert, „dass es uns im Alter einmalso gut gehen würde. Wir leben sorgenfrei. Und wir genießen das.“ Man sieht es denbeiden an. Zwei- bis viermal im Jahr leisten sie sich eine gemeinsame Reise: Zuletztwaren sie anlässlich ihrer goldenen Hochzeit für elf Tage in Irland. „Wir haben keinenGedanken daran verschwendet, ob wir das Geld vielleicht besser auf dem Sparbuchlassen oder es den Kindern geben“, erklärt Ilse Wölfert. Dass sie ihren Kindern gele-gentlich finanziell helfen, auch wenn das vielleicht gar nicht nötig wäre, ist für Wölfertsselbstverständlich.

Für das Gerede vom Krieg der Generationen haben sie wenig Verständnis. Siehaben bescheiden gelebt. Dass es ihnen nun gut geht, erscheint ihnen nur gerecht. Siefinden aber, dass die nachwachsenden Generationen auch bescheiden sein sollten. „Wirhaben früher Ferien auf dem Bauernhof gemacht, heute denken viele nur an die Freizeitund an teure Urlaube.“1 kellnern : als Kellnerin arbeiten2 das Hüftgelenk : l’articulation de la hanche

Nach Wolfgang Gehrmann

In : Die Zeit 28.08.2003 Nr. 36

II – Thème

1. Le patron de cette entreprise a voulu éviter la faillite en licenciant la moitié deson personnel.

2. Il nous a demandé de ne pas fumer dans cette pièce, étant donné qu’il y dort.3. L’accident ne se serait sans doute pas produit si tu n’avais pas roulé aussi vite.4. Après avoir appris la nouvelle par la radio, elle a tout de suite averti ses amis.5. Le ministre n’a pas répondu à la question de savoir s’il resterait au gouvernement.6. Quand j’étais enfant, je passais chaque année les vacances d’été chez mes

grands-parents.

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igé 7. Je lui ai téléphoné pour qu’il n’oublie pas de rapporter le livre qu’il m’a

emprunté.8. Depuis son premier succès, tous les romans de cet écrivain sont traduits dans

plusieurs langues, dès leur parution.9. Le football et le tennis sont les sports dont on parle le plus à la télévision.10. Quel dommage que vous ne soyez pas arrivés plus tôt : il vient de partir pour

Paris !

III – Essai

Les candidats sont priés d’indiquer le nombre de mots employés (de 225 à 275).

Sollte Ihrer Meinung nach Englisch die gemeinsame Sprache Europas werden?

CORRIGÉ

I – Version

Klaus et Ilse

Il travaille au jardin, elle est serveuse, juste pour le plaisir. De l’argent, les Wölferten ont suffisamment. Ce qu’ils préfèrent, c’est partir en voyage avec. Actuellement,l’articulation de la hanche ne pose pas de problème à Klaus Wölfert. Il y a quelquesannées, les douleurs étaient souvent insupportables. Mais avec les nouveaux comprimésà la vitamine E, ça va bien.

Dans les autres domaines non plus, ce retraité de 72 ans de Hambourg-Bergedorfet sa femme ne peuvent pas se plaindre. « Nous n’aurions jamais pensé » dit IlseWölfert, « qu’une fois âgés, nous irions aussi bien. Nous vivons à l’abri du souci (sanssoucis). Et nous en profitons. » Il suffit de les regarder vivre. (Cela se voit sur leurvisage.) Deux à quatre fois par an, ils s’offrent un voyage ensemble : la dernière fois, ilsont passé onze jours en Irlande à l’occasion de leurs noces d’or. « Nous ne noussommes pas posé la question de savoir si nous ferions peut-être mieux de laisser l’ar-gent sur un livret d’épargne ou de le donner aux enfants » explique Ilse Wölfert. Pourles Wölfert, il est évident d’accorder occasionnellement une aide financière à leursenfants, même si cela n’est peut-être absolument pas nécessaire.

Ils ne comprennent guère le discours que l’on tient sur la guerre entre générations(les discours / débats sur le conflit des générations). Ils ont vécu modestement. Et le faitque maintenant leur situation soit bonne, leur semble n’être que justice. Mais ils trou-vent que les jeunes générations (les générations montantes) devraient aussi êtremodestes. « Autrefois, nous passions nos vacances à la ferme, aujourd’hui, beaucoup nepensent qu’aux loisirs et à des vacances coûteuses. »

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igéII – Thème

1. Der Chef (Besitzer / Geschäftsleiter) dieser Firma hat die Pleite (den Bankrott /den Konkurs) vermeiden wollen, indem er die Hälfte seines Personals (seinerBelegschaft) entließ (entlassen hat) /Der Leiter… hat mit der Entlassung derHälfte des Personals den Bankrott…

2. Er hat uns gebeten, nicht in diesem Raum (in diesem Raum nicht) zu rauchen,da er dort schläft.

3. Der Unfall wäre wahrscheinlich nicht geschehen (passiert), wenn du nicht soschnell gefahren wärest.

4. Nachdem sie die Nachricht im Radio erfahren hatte, hat sie sofort ihre Freundebenachrichtigt / unterrichtet.

5. Der Minister hat nicht auf die Frage geantwortet, ob er in der Regierungbleiben würde / ist nicht auf die Frage eingegangen, ob er weiterhin derRegierung angehören würde.

6. Als ich ein Kind war, verbrachte ich jedes Jahr (Jahr für Jahr) dieSommerferien bei meinen Großeltern.

7. Ich habe ihn angerufen, damit er nicht vergisst, das Buch zurückzubringen, daser (sich) von mir geborgt (geliehen) hat / das er sich bei mir ausgeliehen hat.

8. Seit seinem ersten Erfolg werden alle Romane dieses Schriftstellers gleichnach ihrer (deren) Veröffentlichung / ihrem Erscheinen in mehrere Sprachenübersetzt.

9. Fußball und Tennis sind die Sportarten, von denen im Fernsehen am meistengesprochen / berichtet wird.

10. Wie schade, dass ihr nicht früher angekommen seid / Sie nicht früher ange-kommen sind: Er ist gerade nach Paris gefahren / Soeben ist er nach Parisweggefahren!

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Test 4Durée : 30 minutes

TEST 1

Beispiel:Peter kommt jeden Tag spät ……… Hause.A. nach B. zu C. dasAntwort: A nach

1. Vor der Garage steht das Auto ……… Mutter.A. meine B. meiner C. mein

2. Morgen bin ich ……… Besuch bei meiner Tante.A. bei B. zu C. am

3. In den Ferien fahren Peter und ich ……… die Schweiz.A. an B. zu C. in

4. Schade, aber dieser schöne Mantel ist mir ……… klein.A. viel B. zu C. mehr

5. Andrea, bitte gehe jetzt mit ……… Hund spazieren.A. das B. der C. dem

6. Im Sommer ist es in Spanien ……… als in Finnland.A. viel wärmer B. mehr wärmer C. mehr warm

7. Zu Weihnachten wünsche ich ……… eine Stereoanlage.A. mich B. mir C. sich

8. Wenn die Ampel rot zeigt, dürfen wir nicht .... die Strasse gehen.A. an B. über C. von

9. Heute ist Montag, übermorgen ist ……… .A. Dienstag B. Mittwoch C. Donnerstag

10. Welche Farbe hat dein Auto? Es ist ein ……… Auto.A. roter B. rotes C. rot

11. Wenn du in den Keller gehst, nehme bitte die leeren Flaschen ………A. auf B. mit C. zu

Sujet

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12. Dort drüber ist das Restaurant ……… wir jeden Sonntag speisen.A. in das B. in dem C. wohin

13. Im Fubballspiel haben die ……… eins zu null verloren.A. Franzose B. Französischen C. Franzosen

14. Hast du für deine Reise ans Meer ein paar ………. eingepackt?A. Handtuche B. Handtüche C. Handtücher

15. Was möchtest du trinken? Ich hätte gerne ………A. ein Glas Wein B. ein Butterbrot C. ein Steak

16. Ich spreche die französische Sprache heute ……… als letztes Jahr.A. mehr besser B. sehr besser C. viel besser

17. ……… Männer und Frauen wohnen oft in Altersheimen.A. Alten B. Alte C. Alter

18. Vor dem Essen wasche ich ……… immer die Hände.

A. mich B. meine C. mir

19. Claus und Gabi haben Streit, sie sprechen nicht mehr ………A. nacheinander B. miteinander C. voreinander

20. Ich weib nicht was ich machen soll, kannst du mir einen Rat ………A. tun B. machen C. geben

TEST 2

Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen mit JA oder NEIN.

Der Star hat vier Räder

Fernsehkommissare fahren gut. Rosa Roth lenkte einen schicken Chrysler 300M,Inspektor Derrick ermittelt stets im neuesten BMW, und als Gerichtsmediziner Boernesteuert Jan Josef Liefers demnächst ein flottes Audi A4 Cabrio.

Obwohl die teuren Wagen nicht zum Casting mussten, spielen sie ihre Rollen offen-sichtlich gut: Die Sympathie für die schönen Autos schwappt dann nebenbei und ohneWerbeblock direkt bis in die deutschen Wohnzimmer.

Product-Placement mit Autos liegt bei den Werbern voll im Trend, denn bei klas-sischer TV-Werbung schalten viele Zuschauer um. Kurvt der Ermittler in einemschönen Wagen durchs Fernsehbild, bleibt der Zuschauer gespannt bei der Handlung.„Durch Filme sprechen wir Emotionen der Konsumenten an“, erklärt Bern Quinzler

Sujet

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von Audi. Gut gemachtes Product-Placement sehe der Zuschauer meist gar nicht alsVerkaufsförderung an, weiß Quinzler. „Autos sind besonders geeignet für diese Formdes Marketings“, bestätigt Volker Nickel vom Zentralverband der deutschenWerbewirtschaft (ZAW). Ein smarter Hauptdarsteller ist gut für das Image der Marke,wenn er im Film mit dem neuesten Modell vorfährt.

Zudem benötigen die Filmer die Fahrzeuge auch häufig für Handlung. ManfredAuer von der Bonner Agentur Arrangement Group holt Fahrzeughersteller undProduktionsfirmen deshalb an einen Tisch. „Filmszenen, die sich nur wenig für einPlacement eignen, werden entsprechend umgeschrieben“, sagt Auer. „Da kommen oftheftige Eingriffe ins Drehbuch heraus.“

Ganz neu ist dieses Werbeinstrument nicht. Schon 1934 knatterten Theo Lingenund Magda Schneider auf einem BMW-Motorrad über die Leinwand. Systematischeingesetzt wird die unterschwellige Werbung mit Autos aber erst seit einigen Jahren.1995 landeten die Münchner in ihrem Z3-Roadster im James-Bond-Streifen „GoldenEye“ einen teuren Coup. Etwa zwanzig Millionen Euro soll BMW der kargeSekundenauftritt des Sportwagens gekostet haben.

Artikel aus FOCUS, September 2003.

Fragen: JA/NEIN

1. Der Darsteller von Inspektor Derrick fährt auch privat einen BMW.

2. Das Auto A4 ist eine Limousine.

3. Diese Autos nehmen vor dem Film an einem Casting teil.

4. Die Zuschauer finden die Teilnahme der tollen Autos sympathisch.

5. Sagt der Artikel, dass es sich um eine klassische Werbung handelt?

6. Bei klassischer Werbung wechselt der Zuschauer das Programm!

7. Der Name des Gerichtsmediziners lautet Jan Josef Liefers.

8. Herr Bernd Quinzler ist Filmproduzent.

9. Die Teilnahme dieser Autos betrachtet der Zuschauer als Werbung.

10. Product-Placement mit Autos ist eine Art des Marketings.

11. Herr Nickel spricht für den ZAW.

12. Oft wird ein Drehbuch für ein Placement eines Autos umgeschrieben.

13. Manfred Auer arbeitet für eine Agentur aus Bonn.

Sujet

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14. Spricht ein Film die Emotion eines Konsumenten an?

15. Fahrzeughersteller und Produktionsfirmen sprechen gemeinsam über das Product-Placement.

16. James Bond fuhr im Film „Golden Eye“ ein BMW Motorrad.

17. Theo Lingen und Magda Schneider sah man 1995 mit einem Z3 Roadster im Kino.

18. Für die Teilnahme des Motorrads zahlte BMW mehr als 20 Millionen Euro.

19. Man sieht den Z3 Roadster nur wenige Augenblicke im James Bond Film.

20. Das BMW Motorrad sah man bereits 1934 im Kino.

TEST 3

Cochez la bonne réponse.

1. Zu welcher Partei gehörte der Bundeskanzler Schröder?A. CDU B. CSU C. SPD

2. Wieviel Einwohner hat Deutschland?A. Zwischen 80 und 90 MillionenB. Zwischen 90 und 100 MillionenC. Zwischen 110 und 115 Millionen

3. Nach dem ersten Weltkrieg unterzeichneten Frankreich und Deutschland einen Vertrag:A. Berliner Vertrag B. Versailles Vertrag C. Pariser Vertrag

4. Wer war Martin Luther?A. ein Theologe B. ein Kardinal C. ein Schriftsteller

5. Welchen Wert hat der „Euro“ zur „Deutsch Mark“?A. 1€ = 0,49559 B. 1€ = 1,95583 C. 1€ = 4,99973

6. Die deutsche Hauptstadt ist:A. Bonn B. Berlin C. Köln

7. Im „Reichstag“:A. versammelt sich das ParlamentB. werden Konzerte veranstaltetC. wird Fußball gespielt

Sujet

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8. Er ist keine deutsche Berühmtheit:A. Konrad Adenauer B. Leon Blum C. Helmut Kohl

9. Wie lautet der Vorname des Kanzlers?

A. Helmut B. Gerhard C. Josef

10. Wann öffnete sich die Grenze zwischen Ost- und Westberlin?

A. 1989 B. 1990 C. 1991

CORRIGÉS

TEST 1 (A, B OU C)

TEST 2 (OUI OU NON)

TEST 3 (A, B OU C)

Corr

igé

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

B B C B C A B B B B

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

B B C C A C B C B C

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

N N N J N J N N N J

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

J J J J J N N N J J

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

C A B A B B A B B A

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Sujet

Test 5Durée : 2 heuresAucun dictionnaire, lexique ou tout autre document n’est autorisé.

SUJET

Die deutsch-französische Freundschaft

1) Lesen Sie aufmerksam den Text „Chirac und Schröder präsentieren sich inseltener Einigkeit beim Festakt zum 40jährigen Jubiläum des Elysée-Vertrags“.Fassen Sie diesen Text zu einer Synthese in deutscher Sprache zusammen.Diese Synthese soll ca. 150 Wörter (± 10%) umfassen.Keine Paraphrase!

10 Punkte.

2) Lesen Sie aufmerksam den Text « La Thuringe et la Picardie, une histoired’amitié franco-allemande ».Fassen Sie diesen Text zu einer Synthese in deutscher Sprache zusammen.Diese Synthese soll ca. 150 Wörter (± 10%) umfassen.Keine Übersetzung, keine Paraphrase!

10 Punkte.

3) Schreiben Sie einen Aufsatz in deutscher Sprache über das Thema:Welche Rolle spielt die deutsch-französische Freundschaft für die EU?Mindestens 200 Wörter.

20 Punkte.

ANNEXES

Texte 1

Chirac und Schröder präsentieren sich in seltener Einigkeitbeim Festakt zum 40-jährigen Jubiläum des Elysée-Vertrages

Paris–Ein so hohes Maß an Harmonie und Innigkeit ist in der nun schon 40 Jahre langdauernden „Ehe“ des deutsch-französischen Paares selten vorgeführt worden wie andiesem denkwürdigen Mittwoch in Paris und in Versailles. […] „Chirac et Schröder dette àdette“, „Chirac und Schröder–Schulden über Schulden“ hatte an diesem Morgen dassatirische Wochenblatt „Le Canard enchaîné“ über das Treffen gelästert–eine gelungeneAnspielung auf die Defizitprobleme, die Deutschland und Frankreich plagen. Doch beidem Gespräch der beiden Politiker steht das Positive im Vordergrund. Beide erneuern sie,wie Schröder danach sagt, „am richtigen Ort und zur richtigen Zeit“ das Eheversprechen,

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Sujet

das sich vor 40 Jahren Charles de Gaulle und Konrad Adenauer mit der Unterzeichnungdes Elysée-Vertrages gegeben haben. Wurde damals noch die Versöhnung der einstigen„Erbfeinde“ besiegelt, so ist heute der Blick weit in die Zukunft gerichtet.

Die Gemeinsame Erklärung, deren Inhalt Schröder und Chirac bei einerPressekonferenz enthüllen, soll die beiden Nationen noch enger als bisherzusammenschweißen–und zwar zum Wohle Europas. Wo sich früher zuweilenbeängstigend Ideenlosigkeit und Sklerose auszubreiten drohten, erblühen mit einem Male100 Blumen–ein bunter Strauß von Anregungen dafür, wie die „Ehe“ noch intensiver undkonstruktiver geführt werden könne. Gemeinsame Kabinettsitzungen, wie dies an diesemMittwochvormittag erstmals erprobt wird, sollen künftig zur Regel werden. Ein deutsch-französisches Generalsekretariat, in Berlin und Paris beim Bundeskanzler undPremierminister eingerichtet, soll künftig die gemeinsamen Politiken aufeinanderabstimmen. […]

Aber auch die Bürger in Deutschland und Frankreich werden von der engerenBindung profitieren. In nicht allzu ferner Zukunft sollen diejenigen, die im Nachbarlandleben, die Möglichkeit bekommen, die jeweils andere Staatsbürgerschaft anzunehmen.Damit werden sie dort wählen und mitbestimmen können, wo sie tatsächlich leben. Sogareine Vereinigung Deutschlands und Frankreichs zu einem Staatenbund spukt schon in denKöpfen, so wie dies die EU-Kommissare Günter Verheugen und Pascal Lamy angeregthatten. „Wenn wir das vereinte Europa bauen wollen“, schrieben die beiden in einemBeitrag für die Tageszeitungen „Libération“ und „Berliner Zeitung“, dann müsse „hier undjetzt der deutsch-französische Bund geschaffen werden“. […]

Der Geist der Geschichte weht an diesem Tag auch durch das Schloss von Versailles,wo sich über 1 000 deutsche und französische Parlamentarier in der berühmtenSchlachtengalerie an einer festlich gedeckten Tafel zu einem gemeinsamen Menüniedergelassen haben – eine Premiere in der Geschichte zweier Völker. Trotz dermonströsen Schlachtengemälde, die einen prächtigen Rahmen für den Festschmausabgeben, herrscht eine friedliche, heitere Stimmung. Ganz anders, nämlich kriegerisch, wardas Bild, als am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal des Schlosses der Könige von Frankreichder Großherzog von Baden das erste Hoch auf den Deutschen Kaiser, den König WilhelmI. von Preußen, ausbrachte. Die gerade aus dem Krieg gegen Frankreich siegreichhervorgegangenen deutschen Fürsten und Generäle trugen alle Uniform. In einereindringlichen Rede dankt Schröder am Nachmittag den französischen Gastgebern dafür,gerade Versailles als Ort für das historische Treffen der Abgeordneten ausgewählt zuhaben.

Ob der Funke von Paris und Versailles auf Berlin überspringt, wird sich zeigen, wennJacques Chirac heute zum Gegenbesuch an die Spree reist. Dort wird er die neuefranzösische Botschaft einweihen und im Vorgarten der Konrad-Adenauer-Stiftung eineStele enthüllen–als Hommage an das Wirken von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle.Die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen steht im Mittelpunkt einer Diskussionvon Schröder und Chirac mit 500 Schülern aus Deutschland und Frankreich, die sich zueinem Jugendparlament zusammengeschlossen haben. Das auch in der GemeinsamenErklärung definierte Ziel ist es, dass die Jugendlichen auf beiden Seiten des Rheins dieeuropäische Einigung als Chance und nicht als Bedrohung begreifen. […]

Von Jochen Hehn, Die Welt, am 23. Jan 2003.

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Sujet

Texte 2

La Thuringe et la Picardie, une histoire d’amitié franco-allemande

Les 1er et 2 octobre, la Thuringe se présente à l’Ambassade d’Allemagne, à l’occasiondes festivités de la fête nationale allemande. Ce Land, situé au centre de l’Allemagne, adéveloppé depuis 1994 des relations étroites de partenariat et d’amitié avec la France, etparticulièrement avec la Picardie. Elle en est l’invité d’honneur tout au long de cette année,dans le cadre des célébrations du 40e anniversaire du Traité de l’Élysée.

La Thuringe est à l’honneur, cette année, en France. Cette région du centre del’Allemagne, jadis centre intellectuel et musical, berceau de l’optique moderne, pays del’automobile et, aujourd’hui centre technologique de pointe, se présente à Paris les 1er et2 octobre, à l’occasion des festivités de la fête nationale allemande. L’amitié franco-allemande, telle qu’on la célèbre cette année à travers le 40e anniversaire du Traité del’Élysée, n’est pas un vain mot pour la Thuringe. « Des liens étroits entre nos deux payssont incontournables pour un avenir serein de notre continent. Des liens qui s’avèrentparticulièrement prometteurs lorsqu’ils sont tissés non seulement entre les hommesd’États, mais aussi et surtout concrètement entre les habitants des différentes régions »,rappelle son ministre-président, Dieter Althaus, sur la page d’accueil du site Internet desa chancellerie régionale. Tout au long de cette année, la Thuringe est ainsi l’invitéd’honneur de la région picarde, à laquelle la lie depuis 1994 un étroit partenariat.

En Picardie, cette année anniversaire est ponctuée par tout un ensemble de rencontreset de manifestations, en particulier culturelles, sur le thème « La Thuringe en Picardie ».Elle s’était ouverte, en février, par un concert de l’orchestre et du chœur de la WeimarerMusikhochschule de Weimar au théâtre impérial de Compiègne. Elle s’est poursuivie avec,par exemple, une exposition de jouets fabriqués en Thuringe, des programmescinématographiques, musicaux, une exposition de sculptures de rues, imaginée par desétudiants picards et thuringiens, dans la zone piétonne d’Amiens… Le 2 octobre sedéroulera une vaste manifestation économique et une exposition commune sur le thème« Jules Verne et la technologie ». En novembre, le théâtre de marionnettes d’Erfurt donneradeux représentations en collaboration avec la Comédie de Picardie d’Amiens.

Mais l’ouverture de cette année de la Thuringe en Picardie a aussi été l’occasiond’approfondir la coopération entre les deux régions sur les plans économique etuniversitaire. Le 7 février dernier, leurs responsables politiques ont signé un accord quiprévoit notamment un renforcement des relations entre les institutions respectives desoutien à l’économie, la partie allemande s’engageant à aider les entreprises françaisesà élargir leurs débouchés en Europe centrale et orientale, la partie française lesentreprises allemandes en Europe occidentale, en particulier dans l’espaceméditerranéen. L’accord prévoit, par ailleurs, une présence commune lors de différentssalons, une coopération renforcée dans le domaine du tourisme, mais aussi entre lesentreprises qui reçoivent des aides européennes, entre les universités et lesétablissements de recherche des deux régions, ainsi qu’une amplification des échangesscolaires et linguistiques.

En mars 1994, la Picardie avait été la première région française à signer un telaccord de coopération avec un Land de l’ex-RDA. Depuis, de nombreux projets ontdéjà été réalisés dans tous les domaines, et le travail s’est même développé en une

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igé coopération tripartite qui inclut le comté d’Essex, en Grande Bretagne. Sur les

30 jumelages que comptent les villes de Thuringe avec des municipalités françaises,9 concernent des villes de Picardie. Quelque 30 partenariats ont déjà été noués entre lesécoles des deux régions. La Bauhaus-Universität de Weimar entretient d’étroitesrelations avec l’université d’Amiens, de même que l’université d’Erfurt dans ledomaine de la formation des enseignants, et, depuis peu, l’Université techniqued’Ilmenau coopère avec l’École Supérieure d’Ingénieurs en Électrotechnique et enÉlectronique d’Amiens pour la formation d’ingénieurs. […]

Ambassade d’Allemagne, 2 octobre 2003.

CORRIGÉ

Texte 1

Chirac und Schröder präsentieren sich in seltener Einigkeitbeim Festakt zum 40-jährigen Jubiläum des Elysée-Vertrages

Obwohl Frankreich und Deutschland wirtschaftliche Probleme erleben, lässt dieRede von Chirac und Schröder zum Jubiläum des Elysée-Vertrags nichts davon spüren.Die beiden Politiker haben den Wunsch intensiver und konstruktiver zusammen zuarbeiten. Gemeinsame Kabinettsitzungen und ein deutsch-französischesGeneralsekretariat in Berlin und Paris sollen dazu beitragen, eine gemeinsame Politikzu führen.

Nicht nur Politiker, sondern auch Bürger könnten davon profitieren, indem eineVereinigung von Frankreich und Deutschland gefördert wird. Die Annahme derStaatsangehörigkeit des Partners, im jeweiligen Land zu wählen oder mitzubestimmensind künftig für beide Völker möglich.

Das historisch geprägte Schloss Versailles wurde, nach Schröder, als bester Ort fürdieses Jubiläum ausgewählt. Einst das Symbol der Demütigung ist es jetzt zum Ort derneugewonnenen Harmonie geworden.

Der Gegenbesuch von Chirac in Berlin und sein Empfang im Jugendparlamentwiderspiegeln auch den Weg zu guten Beziehungen beider Länder, damit die Jugend inder europäischen Einigung eine Chance und keine Bedrohung sieht.

(147 mots)

Texte 2

La Thuringe et la Picardie, une histoire d’amitié franco-allemande

Anlässlich des Jubiläums zum vierzigsten Geburtstag vom Elysée-Vertrag stelltsich Thüringen in Paris vor. Damals war es ein intellektuelles und musikalischesZentrum, das auch für Optik und Automobilbau sehr bekannt war, heute hat sichThüringen zum Zentrum der Spitzentechnologien entwickelt.

Nicht nur Staatsmänner, sondern auch Bewohner der Picardie feiern zugleich den10jährigen Geburtstag ihrer guten Beziehungen mit kulturellen und wirtschaftlichen

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igéVeranstaltungen und Ausstellungen. Ein Zeichen für die Bestätigung ihrer Kooperation

war das Unterschreiben eines Vertrags am 7. Februar 1994, der zu einer engenZusammenarbeit im Tourismus, in der Wirtschaft, in der Bildung und Forschung beige-tragen hat.

Dank vieler erfolgreicher Austausche von Jugendlichen beider Regionen hat sichder erste Vertrag zwischen der Picardie und einem Bundesland der ehemaligen DDRseit 1994 erweitert und zu einer Zusammenarbeit zu dritt mit Großbritannien geführt.Besonders im Bereich der Bildung intensivieren sich derzeit die Beziehungen mit denUniversitäten sowohl für die Studenten als auch für die Lehrer.

(150 mots)

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Sujet

Test 6Durée : 2 heures

Aucun dictionnaire, lexique ou tout autre document n’est autorisé.

SUJET

Überalterung

1) Lesen Sie aufmerksam den Text „Umwerfende Zukunft“.Fassen Sie diesen Text zu einer Synthese in deutscher Sprache zusammen.Diese Synthese soll ca. 150 Wörter (± 10%) umfassen.Keine Paraphrase!

10 Punkte.

2) Lesen Sie aufmerksam den Text « La mort si solitaire des “sixième étage” »Fassen Sie diesen Text zu einer Synthese in deutscher Sprache zusammen.Diese Synthese soll ca. 150 Wörter (± 10%) umfassen.Keine Übersetzung, keine Paraphrase!

10 Punkte.

3) Schreiben Sie einen Aufsatz in deutscher Sprache über das Thema:Welche Rolle wird die Überalterung der Gesellschaft in den kommendenJahren in Deutschland sowie in Frankreich spielen?Mindestens 200 Wörter.

20 Punkte.

ANNEXES

Texte 1

Umwerfende Zukunft

Erst mit 70 in Rente?–kein Problem! Als Reichskanzler Otto von Bismarck 1889die weltweit erste Rentenversicherung erfand, ging die Rechnung noch gut auf. Die 70als gesetzliches Ruhealter erreichten damals nicht einmal fünf Prozent – nur für diezähesten Arbeiternaturen musste Vater Staat wirklich zahlen. Heute zündet BismarcksTrick mit dem hohen Rentenalter nicht mehr. Fast jeder fünfte Deutsche hat den 60.Geburtstag schon hinter sich, ist statistisch gesehen seit einem Jahr Pensionär(Vorruhestand sei Dank)–und bleibt es 20 Jahre lang. Dass die Rentenmaschinedeswegen immer lauter stottert und weniger Geld ausspuckt, ahnen die meistenslängst. „Die einfachste Lösung wäre es, wenn wir alle zwei Jahre länger arbeitenwürden“, glaubt Bernd Raffelhüschen, Mitglied der Rentenreform-Kommission der

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Sujet

Bundesregierung. Aber wie schafft man das bei fast 5 Millionen Arbeitslosen,Konjunkturflaute, Jugendwahn in Firmen oder „Frühverrentung wegenArbeitslosigkeit“? […]

Um den Rentenstandard von heute zu sichern, reiche für diese Jahrgänge diestaatlich geförderte Privatvorsorge („Riestern“) nicht mehr aus. Der privateRettungsring für die gesetzlichen Rentenlücken erreicht sie alle zu spät. Rürup: „ DieRiester-Rente und die zu erwartenden Maßnahmen sind Reformen für die Enkel.“Doch von denen wird es in Zukunft immer weniger geben: Seit gut 30 Jahrenverzeichnen die Meldeämter weniger Geburten als Sterbefälle. 1,4 Kinder bringendeutsche Frauen heute zur Welt – aber 2,1 wären nötig, um die fortschreitendeVergreisung zu stoppen. Prognose-Institute malen ein düsteres Bild: Während 100Beitragszahler heute für 60 Rentner aufkommen müssen, sollen sie bis ins Jahr 2050schon mehr als 122 Rentner finanzieren. Doch wie können sie das schaffen?

Die Kassen sind leer, alle Rentenkonten geplündert. […] Die Beiträge reichenallerdings nur noch aus, um 70 Prozent der bestehenden Altersansprüche zu decken.Die restlichen 30 Prozent müssen die Steuerzahler–und damit vor allem wieder dieBeitragszahler -zuschießen. Unterm Strich zahlt der durchschnittliche Arbeitnehmeralso nicht 19,5 Prozent, sondern de facto fast 30 Prozent Beitrag. Damit die Beiträgefür die Rentenversicherung unter 20 Prozent bleiben, müssen die Steuerzahlerinzwischen pro Jahr 17 Milliarden Euro Ökosteuer und fast acht Milliarden Euroüber die Mehrwertsteuer zahlen. […]

Mit der staatlich geförderten Riester-Rente wollte die Bundesregierung diePrivatvorsorge zum Standard erheben. […] Selbst wer seinen Ruhestand mit einerprivaten Lebens- oder Rentenversicherung als ordentlich abgesichert wähnte, wurdeenttäuscht: die Versicherer stecken in einer schweren Finanzkrise und mussten in derVergangenheit mehrfach die Bonuszahlungen (also das, was sie mit dem Geld derKunden über den Garantiezins hinaus erwirtschaften) kürzen. […]

Wenn weder Gesetzgeber noch Aktienmärkte ein ruhiges und weichesRentenpolster bereitstellen können, müssen Alternativen her. […] Einige Rentner vonheute leben es schon vor. Sie gründen Oldie-Wohngemeinschaften (WGs), bauenHäuser für mehrere Generationen oder vernetzen sich in der Nachbarschaft. Immermit dem gleichen Ziel: nicht bei jedem Problem auf teure Dienste oder gar staatlicheAlmosen angewiesen zu sein. […]

Privater Generationenvertrag statt stattlicher? Die Idee scheint zu fruchten. Denpolitischen Offenbarungseid fordert J. Martin: „Die Politik soll den Leuten endlichreinen Wein einschenken und sagen, dass sie sich engagieren müssen. Es reicht nichtmehr, jeden Monat 100 Euro zu sparen, sich zurückzulehnen und auf die Rente zuwarten“, fordert der 67-jährige. Er gründete 1991 auf Privatinitiative und ohne staat-liche Fördermittel Deutschlands erste Seniorengenossenschaft im schwäbischenRiedlingen. Was er bescheiden den „zweiten Arbeitsmarkt nach dem Berufsleben“nennt, könnte nichts anderes sein als ein neues Rentensystem der Zukunft: Die 540Vereinsmitglieder helfen sich wie in einer Großfamilie vom Fahr- und Pflegedienstbis zum Behördengang. Abgerechnet wird nicht in Euro, sondern in Zeit. Weranderen eine Stunde hilft, hat selbst auch Anspruch auf eine Stunde Hilfe.

Focus 32/2003.

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Sujet

Texte 2

La mort si solitaire des « sixième étage »

La canicule a révélé cruellement que beaucoup de gens meurent seuls, victimes dela dislocation de la société.

C’est l’aide ménagère qui a donné l’alerte un lundi matin. Léontine, une vieilledame dont elle avait la charge, ne répondait pas aux coups de sonnette. « Léontine, c’estma hantise », avait dit cette jeune femme trois jours plus tôt à sa directrice. On suffo-quait au sixième étage sans ascenseur de son immeuble du 15e arrondissement de Paris,Léontine devait aller ailleurs.

Mais rien à faire, la terrible vieille dame de 92 ans ne voulait pas entendre parlerd’un hébergement en foyer. Elle menaçait son interlocuteur de sa canne quand on lui enparlait. Quand les pompiers ont défoncé la porte, Léontine était morte sur son lit. […]La vieille dame a été inhumée au cimetière municipal parisien de Thiais, près d’Orly,dans le carré dit des indigents.

Des Léontine, les pompes funèbres en ont beaucoup découvert cet été. Dans lafournaise de la mi-août, on en a trouvé dans tous les arrondissements de la capitale, ycompris une vingtaine dans le 5e arrondissement et une ou deux dans de grands apparte-ments. Mais la grande majorité était des « sixième étage », comme on dit dans laprofession. Combien, comme Léontine, n’avaient personne pour les réclamer? Pendantune semaine ce fut la panique, on crut partout découvrir des morts seuls au monde. […]

L’ombre d’une société pourrie qui ne respectait pas ses vieux se profilait. LaFrance devait « avoir honte ». Il n’a fallu que quelques jours pour que la réalité l’em-porte sur la panique générale et la surenchère. […] En trois jours la ligne téléphoniqueouverte par la mairie a reçu un millier d’appels de gens en quête d’un proche. ÀBordeaux, les autorités sanitaires ont tempéré leur discours : les corps non réclamésétaient là, depuis des mois pour certains, pour des raisons judiciaires. « Il y a eu abus delangage », reconnaît aujourd’hui le directeur du CHU. Et de reconnaître qu’il y avait« très peu de cas où un proche nous ait envoyé aux pelotes ». À Paris, ne restaient plusle 1er septembre « que » 75 corps non réclamés, soit environ 4 % des victimes pari-siennes enregistrées les trois premières semaines d’août.

Qui sont ces sans-famille ? Des victimes de la « dislocation » de la société, telleque le perçoit Mgr Lustiger ? […] Presque tous ces morts renvoient à la France en rade,marginale, qui ne fait parler d’elle qu’en cas de drame. Des gens fragiles et isolés, pastoujours très âgés, des hommes souvent, mal logés, parfois handicapés, sous tutelle,suivis en psychiatrie, immigrés aussi, seuls ou plongés dans des histoires familialescompliquées qui dépassent souvent tout le monde. […]

Les jours derniers, on a inhumé à Thiais ces corps non réclamés qui, estime uneaide ménagère, ont donné à la France « un coup de poignard ». Ils ont rejoint lesbataillons d’oubliés, que l’on emmène ici depuis dix ans. Ils sont de plus en plus nomb-reux. On compte désormais trois carrés de 600 places et deux autres sont en prépara-tion. Jusqu’à l’an dernier, les tombes en ciment ne portaient qu’un matricule. Et puis lemaire a demandé que l’on pose des plaques d’identité sur chaque sépulture. Beaucoupn’indiquent que le nom, le prénom et la date de décès. Sur l’une d’elles, une plaquerécente porte cette inscription : « Il n’est de solitude qui ne soit partagée. »

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igéEt puis, comme d’habitude, une trentaine d’indigents, des anonymes, sans

famille ou sans ressources, les suivront tous les mois. Ça fait dix ans que ça dure.Pour combien de temps encore ?

Anne Fohr, Le Nouvel Observateur, 4-10 sept 2003.

CORRIGÉ

Texte 1

Umwerfende Zukunft

Als Bismarck das soziale Rentensystem 1889 in Deutschland einführte,erreichten wenige das 70. Lebensjahr. Die heutigen Rentner sind um 10 Jahre jüngerund werden es länger bleiben als ihre Ahnen.

Das aktuelle Rentenniveau wird weiter gewährleistet werden, indem die Bürgerdie gesetzlichen Beiträge durch Privatvorsorge ergänzen: so lautet die staatlich geför-derte Riester-Rente, die größte Nachkriegsreform des deutschen Rentensystems.

Ob das System tatsächlich funktionieren wird, ist fraglich, da die deutschenFrauen immer weniger Kinder gebären, im Durchschnitt 1,2 Kinder. Das heißt, dassdie Erwerbstätigen weniger als die Nicht-Erwerbstätigen sein werden: eine aussichts-lose Situation.

Besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass weder der Staat noch diePrivatanleger die Rendite der Beiträge garantieren werden können.

In dieser Hinsicht entstehen immer mehr Privatinitiativen um das lückenhafteSystem auszugleichen oder zu ersetzen. Bürger organisieren sich und greifen zurSelbsthilfe, um auf den unzuverlässigen Staat nicht mehr angewiesen zu sein.

Focus.

(145 mots)

Texte 2

La mort si solitaire des « sixième étage »

Dank der Hitzewelle vom letzten Sommer sind sich die Franzosen derEinsamkeit der älteren Menschen bewusst geworden.

Die Mehrheit der Opfer wohnte in Paris und Umgebung. Viele von ihnen warendie sogenannten „sechste Etageeinwohner“, die in der glühenden Hitze in ihrerkleinen Mietwohnungen mutterseelenallein gestorben sind.

Mitten in der Urlaubszeit brach Panik aus: die Sterbefälle vermehrten sichrasant, ohne dass sich angeblich die Verwandten um ihre Toten kümmerten:Frankreich fing an, sich zu schämen. Ende August blieben „nur“ noch 75 Leichenunreklamiert.

Sind diese Leute die Widerspiegelung einer Gesellschaft in Verfall, in der dieFamilienwerte zugrundegehen?

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Corr

igé In der Tat handelt es sich eher um Bedürftige, um Außenseiter, oft Männer in

schwierigen Situationen, von denen man nur in nationaler Notsituation plötzlichspricht.

Immerhin hat sich die Zahl der Namenlosen, die auf dem Friedhof von Thiaisbegraben werden, in den letzten Jahren beträchtlich erhöht.

(146 mots)

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Sujet

Test 7Durée : 1 heure

PARTIE 1

Le candidat traitera l’un des sujets suivants en 250 (deux cent cinquante) mots. Ontolère un écart de 10 % en plus ou en moins (225 mots minimum, 275 mots maximum).

Sujet 1

In unseren modernen Demokratien gilt das Prinzip der Achtung der Minderheiten(Minorités). Was versteht man unter „Minderheiten“? Geben Sie einige historischeoder aktuelle Beispiele. Erklären Sie die Probleme, denen durch die Existenz einer

Minderheit ein Staat begegnen kann. Soll dieses Prinzip in der Europäischen Unionweiterhin respektiert werden und warum oder warum nicht?

Suggestion de plan

Was versteht man unter Minderheiten?

Eine Gruppe von Menschen, die sich von der Allgemeinheit unterscheidet, sei es ausreligiösen Gründen, sei es weil sie aus einer anderen Gegend stammt oder andereLebensgewohnheiten hat.

Früher wurden diese Minderheiten bekämpft oder nur geduldet. Da die Staaten meistensvon einer Zentralmacht aufgebaut wurden, mussten sich die Minderheiten anpassen, um zuüberleben. Oft genug durften sie nur am Rande der Gesellschaft leben.Heute gehört die Achtung der Menschenrechte zu den Grundprinzipien der EuropäischenUnion. Es ist eine wichtige Bedingung, um Mitglied der EU zu werden. Das Problem derKurden belastet zum Beispiel den Antrag der Türkei.Die regionalen Sprachen, die im Namen der nationalen Einheit, aber auch um jedemdieselben Möglichkeiten zu bieten, früher verboten wurden, können heute beim Abitur alsPrüfungsfach gewählt werden.Es kann also behauptet werden, dass man große Fortschritte hinsichtlich derMenschenrechte gemacht hat. Die GefahrenAber wenn diese neuen Rechte von Extremisten benutzt werden, um ihren Kampf gegen dieGesellschaft zu führen, dann können für die Gesellschaft und die Einheit eines Staatesmanche Gefahren oder mindestens Probleme auftauchen. Im Namen dieser anerkanntenRechte können verschiedene Gruppen versuchen, die Gesetze eines Landes zu umgehen.Die Einwanderer, die illegal in ein Land einreisen und dann ihre legale Aufnahmeverlangen, nutzen dieses Prinzip aus, um ihr Ziel zu erreichen. Minderheiten scheuen sichnicht, sogar Mitglieder ihrer eigenen Gruppe zu bedrohen, um ihre politischen Ziele zuerreichen. Man missachtet allgemeine Gesetze, um seine eigenen Ansichten aufzudrängen.

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Sujet

Die Toleranz soll auf Gegenseitigkeit beruhen.Religiöse Gruppen verlangen im fremden Land, was sie im eigenen Land den anderenstrengstens verbieten. Hier sieht man wieder, wie schwierig es für Demokratien ist, ihreIdeale und die Menschenrechte gegenüber hemmungslosen Gegnern zu verteidigen.Dabei würde es eine willkommene Bereicherung der Gesellschaft bedeuten, wenn jeder mitgroßer Toleranz aber mit dem Respekt der anderen und der Gesetze der Gesellschafthandeln würde.

Sujet 2

Welche verschiedenen Formen nimmt der moderne Tourismus an?Welche Vor- und Nachteile haben Ihrer Ansicht nach jeweils Massentourismus und

abenteuerliche Unternehmen für die Touristen und für das betroffene Land?

Suggestion de plan

Früher verbrachten die meisten Menschen ihren Urlaub, soweit sie Urlaub hatten, imKreise der Familie und nur wenige Leute, die über genügend Geld verfügten, konnten essich leisten, weit zu reisen.Als dann immer mehr Leute über längere Urlaubszeiten verfügten, entwickelten sichzahlreiche Reisebüros, die die Aufgabe übernahmen, die Ferien ihrer Kunden zu gestalten.Die Epoche der Freizeitgesellschaft sah zahlreiche Ferienkomplexe entstehen und jederwollte sich amüsieren. Diese Art von Ferien befreite die Urlauber von jeder Sorge. Alles wargut vorbereitet, von Unterkunft und Verpflegung bis zu den Vergnügungen. Aber dieTouristen lebten unter sich, sahen nur wenig vom Land und hatten keinen Kontakt zu denEinwohnern.Das Land hatte natürlich Vorteile aber keine Kontakte zu den Touristen, die Land undEinwohner zu verachten schienen.Langsam aber wurden manche Touristen dieser Art Ferien überdrüssig und die Veranstaltermussten den Individualisten etwas anderes anbieten. Vom Massentourismus ging man zumindividuellen Tourismus über, vom bequemen Urlaub zum abenteuerlichen Erlebnis.Sei es aber Massentourismus oder individuelles Abenteuer, am Anfang wurde nur an dasWohl und das Vergnügen der Touristen gedacht. Nur selten gibt es Programme, die Kontaktemit der Bevölkerung anbieten. Immer öfters wollen die Leute intelligente Ferien erleben.Die südlichen Länder, die bei den Touristen besonders beliebt sind, verdienen natürlichviel Geld mit dem Tourismus. Doch gibt es auch Nachteile für sie. PsychologischeNachteile, denn der Vergleich der Armut einerseits mit einem oft angeberischen Reichtumweckt neidische Gefühle und Ressentiments. Außerdem überlassen die Touristen oftunangenehme Spuren, die die Umwelt belasten.Die Tatsache, dass man mit Tourismus leicht viel Geld verdienen kann, hat auch eineKehrseite: es werden wenige Bemühungen gemacht, andere Einnahmequellen zu suchen.

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Sujet

PARTIE 21. ……… er seit Jahren in der Firma arbeitet, kennt er alle Mitarbeiter.

A. Als B. WieC. Da D. Indem

2. Man kann sich fragen, ob er ins Ausland ……… gehen sollen.A. ist B. hatteC. hätte D. hat

3. Er will seine Arbeit schnell beenden, ………… er ins Kino gehen kann.A. dafür B. damitC. um D. deswegen

4. Jedes ……… sterben tausende von Menschen auf den Straßen.A. Jahr B. JahreC. Jahres D. Jahren

5. ……… ist es gelungen, neue Kunden zu finden.A. Dem Verkäufer B. Den VerkäuferC. Der Verkäufer D. Die Verkäufer

6. ……… dich ins Bett!A. Lieg B. LiegeC. Leg D. Legst

7. Die Pflanzen brauchen ……… Wasser.A. vieles B. vielerC. viel von D. viel

8. Die ……… Maßnahme wird viel Geld kosten.A. zu treffender B. zur treffendenC. zu treffende D. zu treffen

9. Die Gewerkschaften sehen keine andere Möglichkeit, es ……… gestreikt werden.A. muss B. magC. kann D. darf

10. Sie ist wohl ……… ?A. Deutsches B. DeutschC. Eine Deutscher D. Deutsche

11. Der Schüler war froh, seine Arbeit ……… .A. erledigen B. erledigt zu habenC. zu erledigt haben D. geerledigt zu haben

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Sujet

12. Er hat aufgehört ……… .A. von trinken B. zu trinkenC. zum Trinken D. für trinken

13. Die Preise sind ……… 2% gestiegen.A. von B. zuC. um D. für

14. Mitte ……… Woche kam es zu einem Treffen der Abteilungsleiter.A. vergangener B. vergangenenC. vergangene D. vergängliche

15. Der Euro, ……… sind die Politiker überzeugt, hat seine Schwächephaseüberwunden.A. mit dem B. deswegenC. dafür D. davon

16. Die deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik wird nicht mehr ausschließlichnational ……… .A. werden können geführt B. geführt werden könnenC. können werden geführt D. können geführt werden

17. Wenn es keine gemeinsame europäische Regierung gibt, ……… muss man diePolitik der Länder stärker koordinieren.A. dann B. weilC. dafür D. trotzdem

18. Mit ……… Jahren Verspätung haben die deutschen Unis das Internet entdeckt.A. einem paar B. einen paarC. ein paar D. paaren

19. Der wirkliche Marktwert der E-Manager wird sich erst zeigen, ……… sie die Univerlassen haben.A. als B. obC. weil D. wenn

20. An den Börsen wachsen die Zweifel ……… der ökonomischen WeltmachtAmerika.A. an B. fürC. von D. zu

21. Trotz ……… Wetters will er segeln gehen.A. schlechtes B. schlechtenC. schlecht D. schlechter

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igé22. Günter Grass ist der bekannteste ……… deutschsprachigen Schriftsteller.

A. allen B. alleC. alles D. aller

23. Die Kinder schenken ……… Ihre Liebe, ……… sich um sie kümmert.A. demjenigen / der B. denjenigen / denC. diejenigen / die D. derjenige / der

24. In Amerika haben in den letzten Monaten viele Textilarbeiter ihre Stelle ……… .A. geverloren B. verlierenC. verliert D. verloren

25. Ich weiß nicht, ……… du sprichst.A. worauf B. mit wenC. wovon D. davon

26. Das Kind war sehr müde und ist ……… .A. bald eingeschlafen B. bald geschläftC. bald geeinschlaft D. bald einschlief

27. Er spricht Englisch, aber ……… spricht er Deutsch.A. bestens B. bessererC. am bestestens D. am besten

28. Das Theater war bis ……… letzten Platz besetzt.A. mit dem B. auf denC. in den D. für den

29. Müllers sind nicht abgereist, ich bin ……… gestern in der Stadt begegnet.A. sie B. ihrerC. euch D. ihnen

30. Ich habe mit Herrn Lutz, ……… Abteilungsleiter, das Werk besichtigt.A. der B. denenC. dem D. den

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Sujet

PARTIE 3

Die Dosenrepublik

Es begann mit einem Ärgernis: der rostigen Bierdose(1) in der Landschaft.Inzwischen ist das Dosenpfand(2) selbst zum Ärgernis für Millionen Haushaltegeworden, zum Alptraum für die Angestellten im Supermarkt und zur Lachnummer imAusland.

Sieben Monate nach Pfandbeginn gibt es immer noch kein bundesweites,einheitliches Rücknahmesystem. Der Handel hat die Arbeit daran bis auf weiteresabgebrochen. Die Kunden müssen sich mit regional höchst unterschiedlichen„Insellösungen“(3) arrangieren. Sieben Monate nach der Pfandreform ist die Republik zu einem Land der Ratlosen geworden, in dem die Bürger mit ihren Leerguttüten(4) vonLaden zu Laden irren, um nur ja nichts falsch zu machen.

Die geltende Verordnung ist verwirrend, in ihren ökologischen Effektenunergründlich. Offensichtlich ist nur ihr Effekt auf die Wirtschaft: Kurzarbeit bei denDosenherstellern und Mehrarbeit an den Registrierkassen.

Was vor Jahren in der guten Absicht beschlossen wurde, die Spazierwege saubererund das Mehrwegsystem(5) stabiler zu machen, droht an den deutschen Verhältnissen zuscheitern. Es ist wie immer: Eine gute Idee wird verbogen durch den Widerstand derVerbände und zur Unkenntlichkeit entstellt durch die Sonderinteressen verschiedenerPersonen und die vielen Maßnahmen der Verwaltung. Und zu guter Letzt kommt einBrief aus Brüssel, und alles beginnt von vorn. Es ist wie bei der Lastwagen-Maut(6) undganz ähnlich wie bei der Gesundheitsreform. Die Dose ist kein Einzelfall. Sie liegtüberall herum. Die Dose steht für Deutschland.

Die gegenwärtig praktizierte Pfandverordnung ist jedem ein Rätsel, der nichtin diesem Land lebt. Ein Gesetz, das Millionen Bürger in Müllsammler(7) verwandelt,

aber von der überwiegenden Mehrzahl der Bürger gutgeheißen wird–wenn auch nicht verstanden. In Dänemark hat es wenig Monate gedauert, ein Pfand auf Dosen einzuführen. In Deutschland wird seit zwölf Jahren diskutiert und dekretiert,geblufft, gepokert und gelogen. Wie will sich ein Land erneuern, das sich an einer Dose festbeißt(8) ?

Die Geschichte des Dosenpfands ist die Geschichte vom Versagen eines Systems,in dem die Macht so verteilt ist, dass am Ende niemand mehr etwas entscheiden kann.Es ist die gleiche Geschichte wie bei der missglückten Einführung der Lkw-Maut: die Geschichte des Versagens von Deutschlands Eliten, in Wirtschaft, Verbänden undPolitik.

Der Plan war gut. Das Pfand sollte hoch genug sein, um einen Anreiz fürs Sammeln zu bieten. Für 50 Pfennig würde man sich schon mal bücken. Der Dosenhersteller würde das Pfand vom Abfüller(9) kassieren. Der würde es an den Großhändler weiterreichen. Der wiederum an den Supermarkt oder Kiosk, bis zum Konsumenten. Und umgekehrt würde die Dose wieder bis zum Hersteller zurückgereicht. Ein Pfänderspiel, bei dem es eigentlich keinen Verlierer geben dürfte.

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Sujet

Es würde in einer Welt funktionieren, in der es keinen Dosenschmuggel auspfandfreien Nachbarländern, keine Habgier, Missgunst, Tricksereien gäbe, keineVerbände, Länderminister und Ausfuhrbestimmungen. In einer Welt, wo die Akteureüber unbegrenzte Ressourcen an Zeit, Geld und Vernunft verfügten.

Die Zeit, Nr. 32 / 4.8.03.

(1) Die rostige Bierdose: la canette de bière rouillée.(2) das Pfand: la consigne.(3) die Insellösungen: les solutions locales.(4) die Leerguttüte: le sac en papier plein de canettes consignées.(5) das Mehrwegsystem: le système de la consigne.(6) die Lkw-Maut: le péage pour camions.(7) der Müllsammler: le collectionneur d’ordures.(8) sich festbeißen: ici « se casser les dents ».(9) der Abfüller: la personne chargée de mettre en bouteille (en canette).

D’après le texte, pour chaque question, une seule proposition est correcte.

1. Das DosenpfandA. ist in Deutschland einheitlich gültig.B. ist in Deutschland abgelehnt worden.C. ist in Deutschland mit großen Schwierigkeiten verbunden.

2. Die deutsche BevölkerungA. ist mit dem Prinzip des Dosenpfands einverstanden.B. will vom Dosenpfand nichts hören.C. ist noch nicht informiert, dass es ein Dosenpfand gibt.

3. Das Dosenpfand wurde eingeführt, umA. Kurzarbeit bei den Dosenherstellern einzuführen.B. die Spazierwege sauberer zu machen.C. die Bürger durcheinander zu bringen.

4. Die Europäische UnionA. hat Deutschland gezwungen das Dosenpfand einzuführen.B. hat überhaupt keinen Einfluss auf das Problem des Dosenpfands.C. trifft Maßnahmen, die auf das Problem des Dosenpfands einen Einfluss haben.

5. Das Problem des Dosenpfands findet keine LösungA. weil in Deutschland alles von Berlin aus geregelt wird.B. weil es zu viele offizielle Stellen gibt, die etwas bestimmen können.C. weil es jedem ein Rätsel ist, der nicht in diesem Land geboren ist.

6. Das Pfand wurde so festgelegt, dassA. der Hersteller der Dosen Geld verdienen kann.B. das Sammeln der Dosen sich rentiert.C. dadurch die Lkw-Maut bezahlt werden kann.

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Corr

igé 7. Mit dem Dosenpfand soll

A. niemand Geld verlieren.B. der Käufer Geld gewinnen.C. der Hersteller Geld gewinnen.

8. Damit das System des Dosenpfands funktionieren kann,A. muss es einen Dosenschmuggel aus den pfandfreien Nachbarländern geben.B. müssen die Bürger über viel Zeit verfügen.C. muss die EU der Bundesrepublik Subventionen geben.

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SujetTest 8

Durée : 4 heures

NB: les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

SUJET

Untergang der Männer?

Wie sehr sich in den letzten Jahrzehnten das Klima zu Gunsten derMädchen geändert hat, beschreibt die dreifache Mutter und Buchautorin KarinJäckel: In der Praxis erlebe man als Söhne-Mutter, dass Jungen typischeMädchenarbeiten –wie z.B. stricken– lernen müssten, das Gegenteil sei jedochnicht der Fall. Ebenfalls werde der Besuch von Selbstverteidigungskursen fürMädchen als etwas Positives betrachtet, bei Jungen hingegen als Beweis fürAggressionslust abgewertet. Man bewundere Lebhaftigkeit bei Mädchen,während diese bei Jungen als Verhaltensstörung kritisiert werde.

Dennoch sind manche Pädagogen noch immer der Meinung, dassSchülerinnen im koedukativen Unterricht benachteiligt sind und verlangenMädchenförderung. Inzwischen hat die „Pisa-Studie“ aber bewiesen, wie absurddiese Sichtweise ist. Darin zeigten sich nämlich deutlich die überdurchschnittlichguten schulischen Leistungen von Mädchen. Eines steht fest: Mädchen sindeindeutig die Gewinner des Schulsystems…

Viele Forscher bestätigen, dass gemischte Klassen nicht die Mädchenbenachteiligen, sondern, ganz im Gegenteil, die Jungen. An reinenJungenschulen, zeigt eine Studie, lernen die Jungen besser und lieber als inKoedukationsklassen. In Abwesenheit von Mädchen würden Knaben1 deutlichweniger Macho-Benehmen als sonst demonstrieren.

Das Schulversagen der Knaben hat offenbar eine Reihe von Ursachen: Aufden ersten Blick mangelt es ihnen vor allem an Lese- und Sprachkompetenz.Kein Wunder: Schüler sind lesefaul. Drei von vier 15-jährigen Mädchen, aber nurdie Hälfte der gleichaltrigen Jungen geben an, freiwillig zu einem Buch zugreifen.

Doch wahrscheinlich gibt es andere, tiefer liegende Gründe. DieGesellschaft hat sich allzu lange ausschließlich mit den spezifischenSchwierigkeiten der Mädchen befasst. Das weibliche Verhalten ist zur Normerklärt worden, und nun misst man die Jungen an demselben Kriterium. Erstallmählich setzt sich in Deutschland die Einsicht durch, dass Jungen undMädchen z.B. einen unterschiedlichen Zugang zu Naturwissenschaften undMathematik finden. Darauf sollten die Lehrer, beziehungsweise die Lehrerinnen,eingehen –denn an den deutschen Grundschulen ist das Lehrpersonal zu83 Prozent weiblich.

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Sujet

Was bedeutet es eigentlich, dass Jungen wie Mädchen in unsererGesellschaft fast nur von Frauen erzogen werden? Zu dem Männermangel an denSchulen kommt das Frauenmonopol in den Kindergärten hinzu, verstärkt durchden familiären Wandel: Weil heute in jeder sechsten Familie die Mutter alleinerzieht, werden immer mehr Jungen ohne jede männliche Bezugsperson groß.Die Zahl der Kinder, die zu Hause ohne Vater aufwachsen, hat sich in den letztenJahrzehnten vervierfacht, mit gewaltigen, teils auch gewalttätigen Folgen für denSchulalltag. Jungen, die auf der Suche nach Männlichkeit sind, aber ohne Vateraufwachsen, werden eher gewalttätig, wie Studien immer wieder ergeben.Vaterlos aufwachsende Knaben neigen zudem öfter zu Depressionen undLeistungsdefiziten.

Besondere Probleme bereitet der Mangel an männlichen Leitfiguren vorallem Söhnen aus Migrantenfamilien. Sie weigern sich häufig, Lehrerinnen ernstzu nehmen, weil ihnen von autoritären Vätern die eisernen Regeln desMachismos vorgelebt worden sind.

Das Problem verschärft sich dadurch, dass sich die Knaben im Unterrichtund im Berufsleben von den Mädchen überholt fühlen. Die Verlierer –keineswegsausschließlich aus Migrantenfamilien, sondern auch aus der deutschenUnterschicht– kompensieren ihre Defizite durch die Demonstration von Stärke:Sie machen mit Kleidung, Kampfhunden oder großen Autos auf sichaufmerksam.

Wir brauchen sicherlich eine Quotenregelung beim Personal vonKindergärten und Grundschulen, damit mehr liebevolle Väterlichkeit in die Nähekleiner Jungen gerät. Der Wunsch ist vorerst freilich kaum zu verwirklichen.Denn im Pädagogikstudium sind Studentinnen –die Lehrkräfte vonmorgen– gleichfalls stark überrepräsentiert.

Jungen ohne männliche Vorbilder und Bezugspersonen verwandeln sich indumme Machos. Um diesen Trend zu bremsen, gehört also die Jungenpädagogikdringend auf die Tagesordnung. Wie ein bekannter US-Psychiater, der sich selberals „pro-feministisch“ bezeichnet, richtig sagt: „Ich glaube nicht, dass esirgendjemandem nutzen wird, wenn die Frauen zwar an die Macht kommen,andererseits aber die Männer und damit fünfzig Prozent der Bevölkerungungebildet und bewaffnet in der Gegend umherirren.“

Nach einem Artikel von Jochen Bölsche,

„SPIEGEL Online“, 09. Oktober 2002.

1. der Knabe (n, n) = der Junge.

I – VERSION (sur 20 points)

Traduire le titre et les deux premiers paragraphes depuis : „Wie sehr sich in denletzten Jahrzehnten das Klima zu Gunsten der Mädchen geändert hat…“ jusqu’à :„…Eines steht fest: Mädchen sind eindeutig die Gewinner des Schulsystems…“.

(de la ligne 1 à la ligne 14.)

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Sujet

II – QUESTIONS (sur 40 points)

1. Question de comprehension du texte (100 mots + ou -10 % *; sur 10 points)Aus welchen Gründen sind, so der Autor, die Jungen den Mädchen gegenüberbenachteiligt?

2. Question de compréhension du texte (100 mots + ou -10 % *; sur 10 points)Wie reagieren viele Jungen auf die Benachteiligung den Mädchen gegenüber? Gibtes eine Lösung?

3. Question d’expression personnelle (300 mots + ou -10 % *; sur 20 points)„Einige Experten wünschen noch immer Mädchenförderung“: ist das nicht eine„positive Diskriminierung“…? Werden wir in Zukunft eine „Diktatur der Frauen“erleben?

* Le non-respect de ces normes sera sanctionné. Indiquer le nombre de mots sur la copie après chaque

question.

III – THÈME (sur 20 points)

Le gouvernement français veut supprimer un jour férié au nom de la solidaritéenvers les personnes âgées. Le choix de ce jour n’étant pas encore définitivement fixe,je propose le 14 juillet, car ce jour n’a plus aucun sens : l’égalité ? la fraternité ? Queveulent dire ces mots dans notre société actuelle ?

La mortalité exceptionnelle de nos concitoyens âgés, une honte pour un pays déve-loppé comme le nôtre, s’explique par l’individualisme grandissant, des relations fami-liales détériorées. Elle résulte aussi de la vie « moderne » qui promeut la mobilitéprofessionnelle au lieu de protéger toutes les structures familiales. Gouverner, c’estprévoir, dit-on. Il semble que nos hommes politiques n’ont pas réagi assez vite cet été.N’auraient-ils pas pu faire une campagne de prévention sur les risques liés à la chaleur?

Mais peut-être était-il plus facile de nous imposer une journée de travail supplé-mentaire et de transformer une erreur en culpabilité collective…

D’après un article de J.-Ph. Cottin et A. Cluzet,

Télérama, n° 2800, du 13 au 19 sept. 2003*.

* Ces références ne sont pas à traduire.

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igé CORRIGÉ

par Michel Luciani, professeur au lycée Florent Schmitt, à Saint-Cloud.

I – VERSION

Est-ce le déclin des hommes?

Karin Jäckel, mère de trois enfants et auteur d’un livre, décrit à quel point, aucours des dernières décennies, le climat a changé en faveur des filles : en tant que mèrede garçons, nous dit-elle, elle fait l’expérience concrète que les garçons sont obligésd’apprendre à faire des travaux typiquement féminins, tel que le tricotage, alors quel’inverse ne se produit pas. De même, on considère qu’il est positif pour des filles desuivre des cours d’auto-défense ; en revanche, pour les garçons, cela est déprécié carconsidéré comme une preuve d’agressivité. On admire la vivacité chez les filles, tandisqu’elle est critiquée chez les garçons, étant, dit-on, un trouble du comportement.

Néanmoins, bon nombre de pédagogues sont toujours d’avis que les écolières sontdésavantagées dans des cours mixtes et demandent qu’elles fassent l’objet d’un soutien.Alors que l’étude internationale « Pisa » a démontré entre-temps toute l’absurdité d’unetelle vision des choses. Cette étude a fait en effet état des bons résultats scolaires desfilles, se situant nettement au-dessus de la moyenne. Une chose est sûre : les filles sontsans conteste les gagnantes du système scolaire…

III – THÈME

Die französische Regierung will einen arbeitsfreien Tag streichen und zwar imNamen der Solidarität mit den Senioren. Da die Wahl dieses Tages noch nicht endgültigfeststeht, schlage ich den 14. Juli vor, denn dieser Tag hat ja keine Bedeutung mehr:Gleichheit? Brüderlichkeit? Was heißen wohl diese Wörter in unserer heutigenGesellschaft?

Die außergewöhnlich hohe Sterblichkeitsziffer unserer alten Mitbürger, die ja fürein entwickeltes Land wie unseres eine Schande ist, erklärt sich aus dem zunehmendenIndividualismus und den zerrütteten Familienverhältnissen/der Verschlechterung derBeziehungen im Familienkreis. Sie ist auch auf die „moderne“ Lebensartzurückzuführen, die die berufliche Mobilität fördert, statt alle familiären Strukturen zuschützen. Die Regierungskunst ist die Kunst der Voraussicht, heißt es. Allem Anscheinenach haben unsere Politiker im letzten Sommer nicht schnell genug reagiert. Hätten sienicht eine Präventivkampagne gegen die Risiken starten können, die mit der Hitzewelleverbunden sind?

Es war aber wohl viel einfacher, uns einen zusätzlichen Arbeitstag aufzuerlegenund einen Fehler in eine Kollektivschuld zu verwandeln…

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SujetTest 9

Durée : 4 heures

1. TRADUCTIONS

Durée de l’épreuve : 2 heures

N.B. : Les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

I – TRADUCTION D’ALLEMAND EN FRANÇAIS

Nach zehn Tagen kam ein Brief. Ohne Absender allerdings, unterschrieben mit„Philipp“, und eigentümlich kurz. Er schlug für Samstagabend ein Treffen vor, er erwartemich an der Allee, die stadtauswärts führte, und hoffe, ich könne kommen. Ich habe denBrief nicht mehr und kann mich an den Wortlaut nicht mehr erinnern, aber ich weiß, daßich sehr lang auf die wenigen Sätze starrte, in denen es ihm gelungen war, ein Du oder Siezu vermeiden. Das machte mich eigentlich glücklich. […]

Seit sein Brief gekommen war, träumte ich wieder, ich malte mir unsere Küsseaus; ich hörte jeden Vogel singen und alle Blätter rauschen, ich summte jeden Schlager1

mit; ich war mit der ganzen Welt einverstanden. Ich arbeitete gut und konzentriert; ichhatte Kräfte für zehn – und doch schlugen mir die Knie aneinander, als ich in die Alleeeinbog, und meine Hände gruben sich in die Rocktaschen, bis sie beinahe rissen. Aberda stand er schon.

Da stand er schon, wie dann an fast jedem weiteren Abend; er lehnte an einer Buche2

und wartete auf mich; immer war er vor mir da, und nie wechselten wir einBegrüßungswort; anfangs wußten wir nicht, was wir sagen sollten, und später küßten wiruns sofort, hinter dieser großen Buche, auf dieser einsamen Allee. Sie führte zu einemGroßdorf, zu dem es eine neue Straße gab; wir sahen fast nie einen Menschen. Wir gingenbis zum Dorfrand und wieder zurück und dann dasselbe noch mal.

Elke Schmitter, Frau Sartoris, Berliner Taschenbuch Verlag, 2002, p. 28sq.

1. der Schlager: air à la mode.2. die Buche: le hêtre.

II – TRADUCTION DE FRANÇAIS EN ALLEMAND

L’Europe de 1945, c’est un champ de ruines. Entre Français et Allemands,personne à l’époque, vraiment personne n’imagine que, le 22 janvier 1963, lesreprésentants des deux pays (conduits par le général de Gaulle et le chancelierKonrad Adenauer) signeraient à l’Élysée, non sans courage un traité qui au-delà de lasimple réconciliation, scelle le début d’une nouvelle ère.

De fait, les années qui vont suivre seront dominées par des « couples » qui mènentl’Europe chaque année plus unie et plus vaste : après de Gaulle-Adenauer, Giscard-

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Sujet

Schmidt, Mitterrand-Kohl (la main dans la main à Verdun) et maintenant Chirac-Schröder.Plus étonnant encore : non contents d’avoir, le 22 janvier dernier, célébré avec faste àVersailles, en présence des députés français et allemands côte à côte, le quarantièmeanniversaire du traité de l’Élysée voici que Chirac et Schröder affichent leur volonté d’allerbeaucoup plus loin. Il s’agit, bien sûr, de relancer le « moteur » franco-allemand, mais, au-delà, les deux hommes se demandent si leurs deux pays ne pourraient pas carrément semarier, voire – à terme – « fusionner ». Incroyable retournement.

Une fusion Paris-Berlin ? On n’en est pas encore là. Mais, quand Schröder doits’absenter de Bruxelles le 17 octobre, à qui demande-t-il de le « remplacer »? À Chirac.

Le Parisien Libéré, 11.11.2003.

2. EXPRESSION ÉCRITE

Durée de l’épreuve : 2 heures

N.B. : Les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

L’Allemagne et la France : couple imaginaire, entente obligatoire

« Les relations franco-allemandes ne peuvent être et ne seront plus jamais tout à fait lesmêmes. Depuis l989-1990, tous les équilibres cristallisés par l’antagonisme Est-Ouest sontrenversés, et l’équilibre franco-allemand n’échappe pas à cette mise à plat. Il s’agit de réflé-chir à l’articulation entre le dialogue franco-allemand et le débat sur l’Europe. Il existe unedouble tentation française et allemande dont il faut se méfier. La tentation française, c’estl’exclusivité. Le “couple franco-allemand” est une sorte de double ersatz, de la petite Europequi est en train de s’élargir et du fédéralisme. On comprend aisément la fixation française surle marchandage autour de la répartition des voix du futur Conseil européen lors du sommeteuropéen de Nice en décembre 2000. Pour la France, le point essentiel était d’éviter la rupturede la parité entre la France et l’Allemagne dans la procédure de décision au Conseil desministres de l’UE – à savoir un “décrochage” de l’Allemagne, celle-ci ayant fait entendre que,pour des raisons démographiques, elle souhaitait obtenir un nombre de voix supérieur à celuide ses partenaires au sein du Conseil des ministres. Les dirigeants français ont toujoursrappelé que pour que le moteur franco-allemand fonctionne bien, il fallait que la France etl’Allemagne soient à égalité de devoirs et de droits. H.-D. Genscher* expliquait que la coopé-ration franco-allemande devait effectivement passer par la “communauté d’avenir franco-allemande [qui] se fonde sur l’égalité des droits et l’équivalence”, ne devant pas être une“affaire de démographie”. Si finalement l’Allemagne reste à égalité de voix avec les autresgrands de l’UE, elle est cependant gagnante dans la mesure où la majorité qualifiée fait inter-venir un “filet de sécurité démographique” (une décision pourrait être obtenue par des Étatsrassemblant 62 % de la population). Une telle disposition avantage l’Allemagne qui, de plus,a un avantage numérique au Parlement européen (la répartition des sièges est revue à la baissepour la France: le rapport est désormais de 72 pour la France contre 99 pour la RFA, au lieud’un écart de 87 à 99 avant Nice). […]

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Sujet

« Dans le même temps, il est clair que la relation franco-allemande reste un instrumentcentral de la réalisation de la construction européenne. On sait ce qu’il advint de la formule deF. Mitterrand en 1981: “L’axe privilégié franco-allemand c’est fini”. G. Schröder, premierchancelier à s’exprimer devant l’Assemblée nationale française, le30 novembre 1999, areconnu dans son discours la fonction capitale de l’entente franco-allemande pour l’Europe.Les “roues motrices de l’unification européenne” sont la France et l’Allemagne. Le passé aprouvé que c’est la jonction des idées françaises et allemandes qui a donné à l’édifice euro-péen sa solidité. Si l’entente franco-allemande a pu être un moteur de l’Europe, c’est parceque les deux partenaires ont observé trois règles principales: adopter d’emblée la dimensioneuropéenne dans leur approche des problèmes; préparer à l’avance et en concertation leursinitiatives ; enfin, donner l’exemple des concessions, voire des sacrifices, nécessaires pourparvenir au but. Si cette mécanique est en panne, le partenariat franco-allemand ne peut plusjouer son rôle d’élément clé de la vitalité européenne. Ainsi, conscients du danger d’une dété-rioration palpable des rapports de confiance qu’avaient su nouer les deux pays, les gouverne-ments allemands et français ont immédiatement réagi pour organiser l’après-Nice, car ilsreconnaissaient l’impossibilité pour l’UE de rester au stade de l’organisation actuelle qui lacondamne à une inefficacité, une impuissance que les Européens n’admettraient pas. Les deuxgouvernements ont donc décidé que les traditionnels sommets franco-allemands seraientdésormais accompagnés de rencontres informelles, la première ayant eu lieu à Blaesheim, enjanvier 2001, réunit le chancelier fédéral, le chef de l’État et du gouvernement français ainsique leurs ministres des Affaires étrangères respectifs. Ces rencontres sont destinées à passeren revue les principaux thèmes d’actualité sur lesquels l’Allemagne et la France veulent parlerd’une seule voix ou rapprocher leurs positions, surtout en vue de préparer la CIG – capitale –de 2004. À la veille de la rencontre de Blaesheim, J. Fischer, dans son discours sur DieZukunft Europas und die deutsch-französische Partnerschaft [L’avenir de l’Europe et le parte-nariat franco-allemand], prononcé le 30 janvier au centre français de l’Université deFribourg, a rappelé que le parachèvement de l’intégration européenne “ne peut réussir et neréussira que si la France et l’Allemagne en font une cause commune. C’est là que réside l’im-portance, sans alternative, des relations franco-allemandes au XXIe siècle”. J. Chirac, àl’issue de la rencontre, définissait le rôle de l’entente franco-allemande en ces termes : “Si[nos] deux pays s’entendent, il n’y a pas de frein au progrès de l’Europe. S’ils s’opposent,il y a un risque sérieux de blocage. Ce sera encore plus vrai après l’élargissement. [Je] necrois pas que ce soit en termes de compétition entre l’Allemagne et la France que se pose leproblème essentiel, celui de la construction européenne. C’est en termes de capacité àentraîner l’ensemble européen.” »

Stephan Martens, Allemagne – La nouvelle puissance européenne,

Paris, IRIS/PUF, 2002, p. 103 sq.

* Hans-Dietrich Genscher: ministre des Affaires étrangères et vice-chancelier de la République fédéraled’Allemagne de 1974 à 1992.

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igé Répondre en allemand aux questions ci-dessous (250 mots environ pour chaque réponse):

1. Wie beurteilt der Verfasser des Textes die deutsch-französische Partnerschaft?

2. Inwiefern werden, Ihrer Meinung nach, die deutsch-französischen Beziehungen inder Zukunft die europäische Integration beeinflussen?

CORRIGÉpar Geneviève Campana, professeur d’allemand en CPGE au lycée Claude Bernard, à Paris.

I – TRADUCTION D’ALLEMAND EN FRANÇAIS

Dix jours plus tard, une lettre arriva. Sans expéditeur toutefois, signée de« Philipp », et singulièrement brève. Il proposait un rendez-vous pour samedi soir,écrivant qu’il m’attendrait au bord de l’allée conduisant hors de la ville ; il espéraitque je pourrais venir. Je n’ai plus la lettre et ne peux plus me souvenir de sa teneur,mais je sais que je fixai très longuement les quelques phrases dans lesquelles il avaitréussi à éviter un « tu » ou un « Vous ». En fait, cela me rendait heureuse.

Depuis l’arrivée de sa lettre, je rêvais de nouveau, j’imaginais nos baisers ;j’entendais le chant de chaque oiseau et le froissement de toutes les feuilles, jefredonnais au fur et à mesure tous les airs à la mode ; j’étais d’accord avec le mondeentier. Je travaillais bien et avec concentration ; j’avais autant de forces que dixpersonnes – et pourtant mes genoux s’entrechoquaient lorsque je m’engageai dansl’allée, et mes mains s’enfoncèrent si profondément dans les poches de ma jupe quecelles-ci faillirent se déchirer. Mais il était déjà là.

Il était déjà là, comme presque chaque autre soir par la suite ; appuyé à un hêtre,il m’attendait ; il était toujours là avant moi, et jamais nous n’échangeâmes un motpour nous saluer ; au début nous ne savions quoi dire, et plus tard nous nous embras-sâmes tout de suite, derrière ce grand hêtre, dans cette allée solitaire. Elle conduisaità un grand village, où arrivait une nouvelle route ; nous ne vîmes presque jamais âmequi vive. Nous marchions jusqu’à la lisière du village pour revenir à nouveau sur nospas, et ensuite, une fois de plus, nous recommencions.

D’après Elke Schmitter, Frau Sartoris, Berliner Taschenbuch Verlag, 2002, p. 28sq.

II – TRADUCTION DE FRANÇAIS EN ALLEMAND

Das Europa von 1945 ist ein Trümmerfeld. Unter Franzosen und Deutschen stelltsich damals niemand, wirklich niemand vor, dass die Vertreter der zwei Länder (regiertvon General de Gaulle und Kanzler Konrad Adenauer) den Mut haben würden, am22.Januar 1963 einen Vertrag im Elysée-Palast zu unterzeichnen, der über die bloßeVersöhnung hinaus den Anfang einer neuen Ära besiegelt.

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igéIn der Tat werden die darauffolgenden Jahre von „Paaren“ geprägt, die ein Jahr für

Jahr immer vereinter und größer werdendes Europa anführen: nach de Gaulle-Adenauer, Giscard-Schmidt, Mitterrand-Kohl (Hand in Hand in Verdun) und jetztChirac-Schröder. Noch erstaunlicher: Kaum haben Chirac und Schröder am 22.Januardieses Jahres prunkvoll vor den Schulter an Schulter stehenden französischen unddeutschen Abgeordneten den vierzigsten Jahrestag des Elysée-Vertrags in Versaillesgefeiert, da bekunden sie schon ihren Willen, viel weiter zu gehen.

Es geht natürlich darum, den deutsch-französischen „Motor“ wieder anzukurbeln,aber die beiden Männer fragen sich darüber hinaus, ob ihre beiden Länder nichtregelrecht heiraten, oder gar –mit der Zeit– „fusionieren“ könnten. UnglaublicherUmschwung.

Eine Fusion Paris-Berlin? So weit ist man ja noch nicht. Wen aber bittet Schröderdarum, ihn zu „vertreten“, als er am 17.Oktober von Brüssel weg muss? Chirac.

D’après Le Parisien Libéré, 11.11.2003.

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Sujet Test 10

Durée : 3 heures

NB: les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

SUJET

Standort Deutschland?

Die beiden Männer haben vieles gemeinsam: Der 52-jährige Peter Claussenleitet das neue BMW-Werk in Leipzig, der 59-jährige Ralf Simon die Abteilungfür Nutzfahrzeuge bei MAN. Dennoch unterscheiden sie sich voneinander.

Claussen darf in Leipzig bis Ende 2004 mehr als 5000 neue Arbeitsstellenschaffen–und findet das „einfach genial“, während Simon im gleichen Zeitraummehr als 370 Arbeitsplätze nach Polen verlagern muss–und meint, das machewirklich keinen Spaß. Diese beiden Fälle lösen erneut die Diskussion über denStandort Deutschland aus.

Vergangenes Jahr erfuhren die MAN-Mitarbeiter, dass ihre Abteilung vonBayern nach Polen abwandern sollte. 15 Euro in der Stunde verdienen diebayerischen Arbeitskräfte, die Kollegen in Polen aber geben sich mit drei Eurozufrieden. Durch die Verlagerung spart das Unternehmen also sechs MillionenEuro im Jahr. Dass die Arbeitskosten in Polen oder in Tschechien auch für BMWviel niedriger gewesen wären, leuchtet jedem ein.

Wie kommt es also, dass der deutsche Konzern sich in Sachsen niederlässtund nicht etwa in Tschechien? Nachdem im Frühjahr 2001 die Betriebsführungbeschlossen hatte, möglichst schnell ein zusätzliches Werk zu bauen, blieb von250 Standortvorschlägen nach genauerer Prüfung Leipzig übrig. DieHauptkriterien waren: Effizienz und Flexibilität, qualifiziertes Fachpersonal, guteInfrastruktur.

Tatsächlich mangelt es in Osteuropa jetzt schon an qualifizierten Managernund Spezialisten, die für die Qualitätssicherung wichtig sind. Und wenn man sichdas gut überlegt, sind die niedrigen Löhne in den Billigländern auf die Dauerkein Vorteil, denn wenn Polen und Tschechien der EU beitreten, wird das denVorsprung bei den Lohnkosten kräftig reduzieren. Und nirgends hätte BMW denBau so schnell realisieren können wie in Leipzig. Das deutsche Planungsrecht istnämlich sehr flexibel und schnell.

So eröffnen sich ganz neue Optionen für den Standort Deutschland: Toyotalässt neuerdings seine Formel-1-Renner in Köln entwerfen und sogar der US-Konzern General Motors baut sein europäisches Forschungszentrum inMünchen. Technologie und die Nähe zu den Universitäten seien wichtiger alsbillige Arbeitskräfte sagt Konzernchef Jeffrey Immelt.

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SujetIn Zukunft sollte man übrigens auch über die Mahnung des BMW-Chefs

nachdenken: ”Wer hierzulande seine Kinder in die Schule schickt, die gepflegtenLandschaften und die hervorragende Infrastruktur genießt, muss auch dafürsorgen, dass es Arbeit für die Menschen gibt und Steuern bezahlt werden.“

Nach einem Artikel von Dietmar H. Lamparter aus „Die Zeit“ vom 11.9.2003.

I – VERSION (sur 20 points)

Traduire le titre et les paragraphes 2 et 3, depuis : « Claussen darf in Leipzig bisEnde 2004 mehr als 5000 neue Arbeitsstellen schaffen… » jusqu’à : « …in Polenoder in Tschechien auch für BMW viel niedriger gewesen wären, leuchtet jedemein. »

(de la ligne 4 à la ligne 14.)

II – QUESTIONS (sur 40 points)

1. Question de compréhension du texte (100 mots + ou - 10 % * ; sur 10 points)Ist eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in ein osteuropäisches Land wirklichimmer noch so interessant, wie man meinen könnte?

2. Question de compréhension du texte (100 mots + ou - 10 % * ; sur 10 points)Welche Argumente plädieren, nach Meinung der Chefs von BMW und GeneralMotors, für den Standort Deutschland?

3. Question d’expression personnelle (250 mots + ou - 10 % * ; sur 20 points)Viele Konzerne machen riesige Profite und gleichzeitig wollen sie TausendeArbeitsplätze abbauen, um ihre Produktion ins Ausland zu verlagern – im Namender Rentabilität… Wie stehen Sie zu dieser Strategie?

* Le non-respect de ces normes sera sanctionné. Indiquer le nombre de mots sur la copie après chaque

question.

III – THÈME (sur 20 points)

1. Accompagnez-moi ! Je suis heureux de pouvoir vous montrer notre ville.2. Ma grand-mère âgée de 87 ans a beaucoup souffert de la chaleur cet été.3. Elle avait espéré qu’il ferait plus frais au bord de la Baltique. Quelle erreur !4. Le financement des retraites est un problème complexe dont la solution n’est pas

aisée.5. Il est impensable que la semaine de 35 heures soit remise en question par le

gouvernement.

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igé 6. En lisant cet article, on ne sait vraiment plus quoi penser du système scolaire

allemand.7. Malgré les avertissements des scientifiques, les pays industrialisés continuent à

gaspiller l’eau.8. Plus le conflit en Afrique dure, plus je suis pessimiste quant à son issue.9. Il te faut absolument voir le film « Good Bye, Lenin! » ; veux-tu que nous y allions

ensemble?10. Seriez-vous d’accord pour renoncer à un jour férié si cela pouvait aider les

personnes âgées?

CORRIGÉpar Michel Luciani, professeur au lycée Florent Schmitt, à Saint-Cloud.

I – VERSION

L’Allemagne, site de production industrielle ?

M. Claussen est autorisé à créer à Leipzig plus de 5000 nouveaux emplois d’ici àla fin 2004 et trouve cela « tout bonnement génial », tandis que M. Simon doit, dans lemême laps de temps, transférer plus de 370 places en Pologne – et cela, dit-il, n’a riende réjouissant. Ces deux cas relancent la discussion sur l’Allemagne comme site deproduction.

L’an dernier, les collaborateurs du groupe MAN ont appris que leur départementallait émigrer de Bavière en Pologne. La main-d’œuvre bavaroise gagne 15 euros del’heure, tandis que les collègues polonais se contentent de trois euros. La délocalisationpermet donc à l’entreprise d’économiser six millions d’euros par an. Chacuncomprendra que les coûts salariaux auraient été également pour BMW bien plus bas enPologne ou en République Tchèque.

III – THÈME

1. Begleiten Sie mich! Ich freue mich sehr, Ihnen unsere Stadt zeigen zu können.2. Meine Großmutter, die 87 Jahre alt ist, hat im letzten Sommer sehr unter der

Hitzewelle gelitten.3. Sie hatte gehofft, dass es an der Ostsee kühler wäre. Welch ein Irrtum!4. Die Finanzierung der Altersrenten ist ein komplexes Problem, dessen Lösung nicht

leicht fällt/kein Leichtes ist.5. Es ist undenkbar, dass die Regierung die 35-Stunden-Woche in Frage stellt.6. Wenn man diesen Artikel liest, weiß man wirklich nicht mehr, was man vom

deutschen Schulsystem halten soll.7. Trotz der Warnungen der Wissenschaftler wird das Wasser weiterhin von den

Industrieländern verschwendet.

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igé8. Je länger der Konflikt in Afrika dauert, desto pessimistischer stehe ich seinem

(möglichen) Ausgang gegenüber.9. Du musst dir den Film „Good Bye, Lenin“ unbedingt ansehen; willst du, dass wir

zusammen hingehen?10. Wären Sie damit einverstanden, auf einen arbeitsfreien Tag zu verzichten, wenn es

den Senioren helfen könnte?

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Sujet Test 11

Durée : 3 heures

1. TRADUCTIONS

Durée de l’épreuve : 1 heure 30

N.B. : Les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

I – TRADUCTION D’ALLEMAND EN FRANÇAIS

Ich war erstaunt, wie vieles Agnes und ich anders erlebt oder anders in Erinnerunghatten. Oft konnten wir uns nicht darauf einigen, wie etwas genau gewesen war, undauch wenn ich mich mit meiner Version meistens durchsetzte, was ich mir nicht immersicher, ob Agnes nicht vielleicht doch recht hatte.

So konnten wir uns zum Beispiel lange nicht einigen, in welchem Restaurant wirzum erstenmal zusammen gegessen hatten. Agnes behauptete, es sei im indischen, ich,es sei im chinesischen Restaurant gleich genenüber gewesen. Ich glaubte sogar, michdaran zu erinnern, was ich gegessen hatte. Aber schließlich fiel Agnes ein, daß sie dieVerabredung in ihren Taschenkalender notiert hatte, und der Eintrag1 bewies, daß ich imUnrecht war. […]

Herbert erwähnte ich nicht in der Geschichte, und Agnes meinte, ich seieifersüchtig, und schien sich darüber zu freuen. Die wenigen Male, die wir auf ihn zusprechen kamen, wich sie meinen Fragen aus oder gab nur vage Antworten. Über ihreKindheit sprach sie ungern, erzählte nur manchmal –wenn sie guter Laune war– dieeine oder andere Episode und hörte jedesmal so unerwartet wieder auf, wie siebegonnen hatte. Mein Text war schon viel zu lang geworden. […]

Peter Stamm, Agnes, btb Taschenbücher, 2001, p. 55sq.

1. der Eintrag: traduire ici « ce qu’elle avait marqué ».

II – TRADUCTION DE FRANÇAIS EN ALLEMAND

Le lendemain, elle vint vers moi et me dit bonjour. Je lui rendis son salut et metus. […]

– Tu as l’air plus jeune que les autres, remarqua-t-elle. – C’est parce que je le suis. J’ai seize ans depuis un mois. – Moi aussi. J’ai seize ans depuis trois mois. Avoue que tu ne l’aurais pas cru.– C’est vrai. […] – Comment t’appelles-tu? me demanda-t-elle. – Blanche. Et toi ?– Christa.

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Sujet

Ce prénom était extraordinaire. Émerveillée, je me tus à nouveau. Elle vit monétonnement et ajouta :

– En Allemagne, ce n’est pas si rare. – Tu es Allemande?– Non. Je viens des cantons de l’Est1. – Tu parles allemand?– Bien sûr.Je la regardai avec admiration. – Au revoir, Blanche.Je n’eus pas le temps de la saluer. Déjà, elle avait descendu l’escalier de

l’amphithéâtre2.Amélie Nothomb, Antechrista, Albin Michel 2003, p.8sq.

1. Le texte faisant référence à la Belgique, on traduira ici « les cantons » par « das östliche Grenzgebiet ».

2. L’amphithéâtre : der Hörsaal.

2. EXPRESSION ÉCRITE

Durée de l’épreuve : 1 heure 30

N.B. : Les candidats ne doivent faire usage d’aucun document, dictionnaire ou lexique ;l’utilisation de toute calculatrice et de tout matériel électronique est interdite.

Quarante ans après de Gaulle

Oui, Charles de Gaulle, bien sûr, ils connaissent, les jeunes élèves du GoetheGymnasium de Ludwigsburg […] Mais ce qu’était venu faire dans leur ville leprésident français le 9 septembre 1962, ça, ils l’ignorent totalement. […] Tous étudientnotre langue et la parlent si bien qu’ils rendent bienheureux leur professeur, HerrHedinger. De bons élèves, donc, mais qui ne savent pas encore que c’est dans la cour duchâteau de Ludwigsburg que de Gaulle a prononcé un célèbre discours à la jeunesseallemande qui a marqué les esprits de toute une génération outre-Rhin. Cet événement,hautement symbolique de la réconciliation entre les anciens ennemis, fut le prélude autraité de l’Élysée, traité d’« amitié » entre la France et l’Allemagne, signé le 22 janvier1963 par le président français et le chancelier Konrad Adenauer, et dont on célèbre doncle 40e anniversaire.

L’auraient-ils écouté, ce discours, nos élèves d’aujourd’hui, qu’ils n’y auraientsans doute pas compris grand-chose, tant il ne les concerne plus. « Entre nous, on neparle pas tellement de la guerre », dit Damaris. « Il ne faut pas l’oublier, – c’est vrai,ajoute Laura, 18 ans. Mais en même temps, bon, ce n’est pas notre faute, nousn’étions pas nés. » Quand de Gaulle s’adressa, en allemand, aux jeunes gens deLudwigsburg, il leur dit ceci : « Je vous félicite d’être de jeunes Allemands, c’est-à-dire les enfants d’un grand peuple qui parfois, au cours de son histoire, a commis de

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Sujet

grandes fautes et causé de grands malheurs condamnables et condamnés. Mais aussiun peuple qui répandit de par le monde des vagues fécondes de pensée, de science,d’art, de philosophie, enrichit l’univers des produits innombrables de son invention,de sa technique et de son travail, déploya dans les œuvres de la paix et dans lesépreuves de la guerre des trésors de courage, de discipline et d’organisation. »

Ce rappel de la grandeur allemande eut un écho extraordinaire. Cela a changé lavie d’Hannelore Braun […] : « Quand de Gaulle est venu ici, dit-elle, les doutesétaient toujours là à l’égard des Allemands. Nous étions ceux qui avaient causé laguerre. Pour que vraiment Allemands et Français deviennent amis, je me suisinvestie dans les relations humaines entre nos deux nations. » Elle travaille àl’Institut franco-allemand de Ludwigsburg et organise les séjours, en France ou enAllemagne, dans des familles d’accueil, de quelque 2 800 étudiants. « Il nous faut,dit-elle, progresser à petits pas. L’Allemagne, en 1962, restait toujours, selon l’ex-pression consacrée, un “nain politique” à l’économie miraculée. » Son peuple, mili-tairement vaincu, moralement condamné, était de surcroît divisé (le mur de Berlinavait à peine un an). De Gaulle lui offrit alors, par ses propos, la marque formelle deson absolution morale.

Les lycéens d’aujourd’hui […] n’attendent ni réconciliation ni félicitations,mais sont tout à fait prêts pour l’amitié. L’Allemagne dans laquelle ils vivent n’arien d’exceptionnel et la France n’est ni aimée ni détestée. Elle est vaguement inté-ressante, puisqu’ils en apprennent la langue, mais ils la connaissent peu […].

Comme les lycéens du Goethe Gymnasium, Wolfram Vogel est parti un jour dansune famille française perfectionner la pratique de notre langue […]. Ce qui devaitarriver arriva : il tomba amoureux de la sœur de son correspondant français et, depuis, ila consacré son temps, et ses talents, aux relations entre la France et l’Allemagne. […]

Le discours de de Gaulle était « visionnaire », dit-il. Il nous faudrait aujour-d’hui définir une nouvelle « vision de l’avenir » au sein d’une Europe élargie. « Noscultures et nos mentalités, qui se sont développées au cours de l’Histoire, restenttrop éloignées les unes des autres. Le nouveau défi, c’est une nouvelle compréhen-sion de nos différences. »

Mais le volontarisme est l’affaire de la politique, et non des sentiments. Vogelvoit dans nos relations quelque chose qui ressemble plus à un « partenariat » fondésur la « convergence des intérêts communs » qu’à une véritable amitié. « Il ne s’agitplus aujourd’hui de réconciliation, mais de l’identification de nos défis communs »,dit-il. Et le principal d’entre eux, si l’on en croit le jeune Martin, serait que lespeuples, et non les États, deviennent de vrais amis. Il dit comprendre les peurs dupassé à cause de l’Histoire. « C’est cela, la tâche de notre génération : bâtir, non pasavec la France mais avec les Français, une véritable relation amicale. »

Michel Faure, L’Express, 16/01/2003.

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igéRépondre en allemand aux questions ci-dessous (200 mots environ pour chaque réponse):

1. Wie wird in diesem Text die Entwicklung der deutsch-franzosischen Freundschaftdargestellt?

2. Wie sehen Sie die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen in einemerweiterten Europa?

CORRIGÉ

par Geneviève Campana, professeur en CPGE au lycée Claude Bernard, à Paris.

I – TRADUCTION D’ALLEMAND EN FRANÇAIS

J’étais étonné de constater le nombre de choses qu’Agnès et moi avions vécues, ougardées en mémoire, d’une façon différente. Fréquemment, nous ne pouvions nous mettred’accord sur l’exactitude d’un fait passé, et même si je m’imposais la plupart du temps avecma version des choses, je n’étais pas toujours sûr qu’Agnès, malgré tout, n’eût pas raison.

Ainsi, par exemple, nous ne pûmes pendant longtemps nous mettre d’accord sur lerestaurant dans lequel nous avions mangé pour la première fois ensemble. Agnès affirmaitque c’était dans le restaurant indien, et moi, que c’était dans le restaurant chinois juste enface. Je croyais même me souvenir de ce que j’avais mangé. Mais finalement, il vint àl’idée d’Agnès qu’elle avait noté le rendez-vous dans son petit agenda, et ce qu’elle avaitmarqué prouvait que j’avais tort.

Je ne mentionnai pas Herbert dans l’histoire, et Agnès fit remarquer que j’étais jaloux,en ayant l’air de s’en réjouir. Les rares fois où il nous arriva de parler de lui, elle éluda mesquestions ou se contenta de réponses vagues. Elle n’aimait pas parler de son enfance, neracontant que de temps à autre – quand elle était de bonne humeur – tel ou tel épisode, ets’arrêtant de nouveau à chaque fois, d’une façon tout aussi inattendue qu’elle avaitcommencé. Déjà, mon texte était devenu bien trop long.

D’après Peter Stamm, Agnès.

II – TRADUCTION DE FRANÇAIS EN ALLEMAND

Am Tag danach kam sie auf mich zu und wünschte mir einen guten Tag.Ich grüßte sie zurück und schwieg.– Du siehst jünger als die anderen aus, bemerkte sie.– Weil ich es bin. Ich bin seit einem Monat sechzehn.– Ich auch. Ich bin seit drei Monaten sechzehn. Gib zu, das hättest du nicht geglaubt.– Stimmt.– Wie heißt du? fragte sie mich.– Blanche. Und du?– Christa.

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igé Dieser Vorname war unglaublich. Verwundert schwieg ich wieder. Sie merkte mir

meine Verwunderung an und fügte hinzu:– In Deutschland kommt er nicht so selten vor.– Bist du Deutsche?– Nein. Ich komme aus dem östlichen Grenzgebiet.– Sprichst du Deutsch?– Selbstverständlich.Ich schaute sie voller Bewunderung an.– Auf Wiedersehen, Blanche.Ich hatte keine Zeit, sie noch zu grüßen. Sie war schon die Treppe des Hörsaals

hinuntergegangen.D’après Amélie Nothomb, Antéchrista, Albin Michel 2003.

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Sujet

Test 12Durée : 1 heure 15

MÉTHODOLOGIE ET CONSIGNES D’UTILISATION

Pour chaque question vous devrez choisir parmi les 4 éléments proposés – a), b),c), d) – celui qui :

• inséré dans l’espace laissé en pointillés permet de constituer une phrasecohérente et grammaticalement correcte ;

• est équivalent du mot ou de l’expression soulignée.

SUJET

FRAGEN 1-6

Nur einer der Sätze a), b), c), oder d) ist korrekt, also ohne Vokabel- oderGrammatikfehler. Welcher ist es?

1. a) Der Film beginnt in etwa 10 Minuten.b) Der Film werde in etwa 10 Minuten beginnen.c) Der Film hat in etwa 10 Minuten begonnen.d) Der Film beginne in etwa 10 Minuten.

2. a) Können Sie mir bitte helfen, wo die nächste Post ist?b) Können Sie mir indizieren, wo ich in die Post gelange?c) Wo findet hier die nächste Post statt?d) Können Sie mir sagen, wie ich zur nächsten Post komme?

3. a) Ich habe letzte Woche für zwei Tage nach München geflogen.b) Ich bin letzte Woche für zwei Tage nach München geflogen.c) Ich habe letzte Woche zwei Tage in München geflogen.d) Ich bin letzte Woche zwei Tage aus München geflogen.

4. a) Wir haben uns einen tragbaren Computer gekauft.b) Wir haben uns eines tragbares Computers gekauft.c) Wir haben uns ein tragbaren Computer gekauft.d) Wir haben uns eine tragbarer Computer gekauft.

5. a) „Welche Stunde ist es?“ – „Keine Ahnung, ich habe keine Uhr.“b) „Wieviel Uhr ist es?“ – „Kann ich leider nicht sagen.“c) „Welche Zeit ist es jetzt?“ – „Es ist zwei Stunden dreißig.“d) „Wie spät ist es, bitte?“ – „Ich kenne nicht.“

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Sujet

6. a) Die neuen Kollegen sind sehr nett.b) Die neue Kollege sind sehr nette.c) Die neu Kollegs sind sehr netts.d) Die neue Kollegs sind sehr nette.

FRAGE 7

Welcher der Sätze a), b), c) oder d) kann folgenden Satz ersetzen (remplacer), ist alsoein Synonym?

7. „Während meines Studiums habe ich ein einjähriges Praktikum gemacht.“a) „Ich habe ein Jahr studiert“b) „Während meiner Studienzeit war ich ein Jahr lang Praktikant.“c) „Ich habe mein Studium nach einem Jahr abgebrochen“d) „Bevor ich zu studieren anfing, habe ich ein Jahr lang praktisch gearbeitet“

FRAGEN 8 UND 9

Setzen Sie die richtige Antwort ein.

8. Herr Schmidt …………… in der Finanzabteilung.a) arbeit b) arbeite c) arbeiten d) arbeitet

9. „Was wünschst Du …………… denn zum Geburtstag?“a) Dein b) Dir c) sich d) Dich

FRAGE 10

Lesen Sie die E-mail und beantworten Sie die Frage.

„Hallo Günther,Könntest du mir so schnell wie möglich den Bericht für das letzte Quartal schicken?

Wir brauchen die Zahlen hier für unser Meeting am Montag.Mit freundlichen Grüßen, Karl“

10. Welche der folgenden Informationen findet man nicht im Text?a) Die Angelegenheit ist dringend.b) Karl bittet Günther um Informationen.c) Karl lädt Günther zum Meeting am Montag ein.d) Ohne Günthers Bericht fehlen Karl wichtige Daten für das Meeting.

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Sujet

FRAGEN 11-14

Wählen Sie die beste Antwort, um die Sätze zu vervollständigen (compléter).

11. „Es tut mir leid, Bruno ist diese Woche im …………… . Können Sie nächsteWoche wieder anrufen?“a) Urlaub b) Meeting c) Apparat d) Land

12. „Mein Kollege kommt …………… Schweiz. Er spricht Deutsch und Französisch.“a) aus die b) aus der c) von die d) von das

13. „Ich spreche …………………………………… Englisch.“a) gut Deutsch wie b) mehr gut Deutsch alsc) besser Deutsch als d) mehr Deutsch als wie

14. „Ich habe die Lösung für Ihr Problem noch nicht …………………………“a) funden b) gefindet c) gefunden d) findete

FRAGE 15

Welchen Beruf hat die Dame? Sie sagt:

„Ich bin eigentlich nur ein bis zwei Tage pro Woche im Büro. Die meiste Zeit bin ichin ganz Deutschland unterwegs und mache Kundenbesuche. Unsere Kunden sindIndustrieunter-nehmen, an die wir unsere Werkstoffe verkaufen.“

15. a) Sie ist Einkaufsleiterin b) Sie ist Sekretärinc) Sie ist Reiseleiterin d) Sie ist Industriekauffrau

FRAGEN 16-19

Markieren Sie den Fehler a), b) oder c) oder markieren Sie d), wenn es keineneinzigen Fehler gibt.

Beispiel: Das Defizit im Haushalt die Stadt Berlin ist größer geworden. kein Fehlera b c d

Die Antwort ist b) “die Stadt Berlin“. Richtig wäre „im Haushalt der Stadt Berlin“.

Beispiel 2: Ich habe ihm seine Geschichte nicht ganz geglaubt. kein Fehlera b c d

Die Antwort ist d), da es keinen einzigen Fehler gibt.

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Sujet

16. „War der Film gestern Abend interessant?“ – „Ja, sehr. Wir haben sich sehr amüsiert.a b

Die Schauspieler waren alle sehr gut und die Handlung war sehr witzig.“ kein Fehlerc d

17. „Ich fahre morgen mit Lufthansa nach Paris. Der Flug dauert nur eine Stunde.“ a b c

kein Fehlerd

18. „Bei Schnee und Glatteis sollten Sie besonders vorsichtig fahren!“ kein Fehlera b c d

19. „Welches der beiden Telefone kann ich benutzen?“ – „Das rotes.“ kein Fehlera b c d

FRAGE 20

Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Frage.

„In den nächsten Jahren wird sich dieser Trend noch verstärken. Immer mehrAngestellte werden von zu Hause aus arbeiten und nur per E-mail, Telefon oder Fax mitden Kollegen oder Kunden kommunizieren. So erspart man sich Wegzeit und –kosten,doch vermisst sicher manch einer den direkten menschlichen Kontakt im Büro, dasGespräch an der Kaffee-maschine oder das gemeinsame Mittagessen in der Kantine.“

20. Welches ist das Thema dieses Textes?a) Telearbeit b) Urlaubc) Firmenkultur d) Essen und Trinken

FRAGEN 21-24

Lesen Sie den folgenden Text und setzen Sie die fehlenden Wörter ein.

„Wenn Sie sich ……………… (21) unser Angebot interessieren, sollten Sie nichtlänger ………………… (22). Noch nie waren unsere Preise so ……………… (23) wieheute. Und das bei höchster Qualität und Kunden …………………………… (24).“

21. a) an b) zu c) bei d) für

22. a) kaufen b zögern c) finden d) zielen

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Sujet

23. a) günstig b) billig c) wenig d) dünn

24. a) …fidelität b) …liebe c) …neigung d) …zufriedenheit

FRAGEN 25-30

Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen.

„Wie Sie aus meinem beiliegenden Lebenslauf ersehen können, habe ich schon im

Betrieb meiner Eltern erste Berufserfahrungen sammeln können. Am meisten hat mir

dabei der Verkauf und der Kontakt mit den Kunden Spaß gemacht. Ich bin ein sehr

kommunikativer Typ und möchte daher im Dienstleistungsbereich arbeiten. Ich würde

mich sehr freuen, Ihnen meine Bewerbung bei einem persönlichen Gespräch näher

erläutern zu können.“

25. Der Text ist ein Ausschnitt aus…

a) einem Roman b) einer Zeitschrift

c) einer Bewerbung d) einer Kontaktanzeige

26. Der Autor des Texts sucht…

a) seine Eltern b) eine Arbeitsstelle

c) einen Kunden d) einen Freund

27. Für „ich habe schon Berufserfahrung sammeln können“ können Sie auch sagen:

a) Ich könnte schon Berufserfahrung sammeln

b) Ich habe schon Berufserfahrung sammeln gekonnt

c) Ich konnte schon Berufserfahrung sammeln

d) Ich kann schon Berufserfahrung sammeln

28. Welche der folgenden Eigenschaften hat der Autor?

a) Sehr erfahren b) Neugierig

c) Kontaktfreudig d) Dienstbeflissen

29. Welches Wort im Text ist das deutsche Wort für „CV“?

a) Berufserfahrung b) Lebenslauf

c) Dienstleistung d) Gespräch

30. Welches Wort kann „Spaß machen“ im Text ersetzen?

a) Witzig sein b) Lustig sein

c) Einen Witz machen d) Freude machen

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Sujet

FRAGE 31

Drei der folgenden Sätze sind richtig und nur einer ist falsch. Markieren Sie diefalsche Antwort.

31. a) „Heute ich möchte Dir gerne ein wenig die Umgebung zeigen“b) „Wenn Du Lust hast, können wir uns ein wenig die Umgebung ansehen“c) „Wie wär’s denn mit einem kleinen Ausflug in die nähere Umgebung“d) „Heute könnten wir uns ein wenig die nähere Umgebung ansehen“

FRAGE 32

Lesen Sie den kurzen Text und markieren Sie die Information, die falsch ist.

„10 alte und 6 neue Bundesländer bilden zusammen die BundesrepublikDeutschland. Darunter befinden sich auch die freie Stadt Berlin und die HansestädteHamburg und Bremen.“

32. a) Zur Bundesrepublik gehören 16 Bundesländer.b) Vor der Wiedervereinigung zählte die Bundesrepublik nur 10 Bundesländer.c) Es gibt 16 Bundesländer und darüber hinaus 3 freie Städte.d) Berlin, Hamburg und Bremen haben eine eigene Landesregierung.

FRAGEN 33-38

Lesen Sie den folgenden Text und ergänzen Sie.

Der Fahrschüler machte zum dritten Mal die Fahrprüfung und anschließend fragte erden Prüfer: „Habe ich ………… (33)?“ „Es tut mir leid,“ antwortete der Prüfer. „Sie sindwieder durchgefallen.“ „Und warum?“, fragte der Fahrschüler. „Sie sind durchgefallen“,meinte der Prüfer, „weil ………… (34). Am Bahnhof ………… (35) Sie dann fast einenPolizisten angefahren. Und jetzt stehen Sie ………… (36) Halteverbot. Ganz zuschweigen von ihrem Hang, auf der linken Straßenseite ………… (37).“ „………… (38)“,fragte der Fahrschüler. „Doch,“ meinte der Fahrlehrer, „wir leben ja noch!“

33. a) gepasst b) verstandenc) bestanden d) verpasst

34. a) Sie haben zweimal die Vorfahrt nicht beachtet und sind einmal bei Rotdurchgefahren.

b) Sie zweimal die Vorfahrt nicht beachtet haben und einmal bei Rotdurchgefahren sind.

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Sujet

c) Sie zweimal die Vorfahrt nicht beachtet und einmal bei Rot durchgefahren sind.d) zweimal haben Sie die Vorfahrt nicht beachtet und einmal sind Sie bei Rot

durchgefahren.

35. a) sind b) werden c) haben d) wären

36. a) in b) ins c) im d) in die

37. a) fahren b) fährt c) zu fahren d) zur Fahrt

38. a) Habe ich überhaupt denn etwas richtig gemacht?b) Habe ich denn überhaupt etwas richtig gemacht?c) Habe ich etwas denn überhaupt richtig gemacht?d) Habe ich überhaupt etwas denn richtig gemacht?

FRAGEN 39-40

Nur eine der Antworten a), b), c) oder d) ist nicht richtig. Welche?

39. Köln hat etwas weniger als 1 Million ……………………………………… .a) Bürgerinnen und Bürger b) Mitbürger/innenc) Einwohner d) Eingeborene

40. „Freie Fahrt für freie Bürger“, lautet ein Motto. Doch stecken die meisten dieserfreien Bürger fast jeden Tag im ……………………… fest.a) Verkehr b) Stauc) Verkehrschaos d) Weg

FRAGEN 41-43

Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen.

„Heute leben immer mehr Menschen allein. 1990 waren es noch sieben Prozent,heute sind es fünfmal so viele. Das sind hauptsächlich ältere Menschen und Singles. Aberauch viele berufstätige junge Menschen oder Studenten wollen nicht mehr als Kinder beiden Eltern wohnen. Die Zwei-Personen-Haushalte liegen heute bei 30 Prozent. Das sinddoppelt so viele wie früher. Die Zahl der Haushalte mit drei Personen ist mit 17 Prozentkonstant geblieben, doch gibt es nur noch 13 Prozent Vier-Personen-Haushalte, vierProzent weniger als früher. Fünf Familienmitglieder und mehr haben heute nur noch fünfProzent der Haushalte.

Die Großfamilie, früher noch die Regel, ist heute eine Seltenheit. Trotzdem findenzwei Drittel aller Deutschen, dass Familie das wichtigste im Leben ist, wichtiger alsBeruf, Geld und Freunde.“

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Sujet

41. Was ist das Thema des Textes?a) Haushaltsgeld in Großfamilienb) Der Trend zur Kleinfamiliec) Die Einsamkeit der alten Menschend) Die Personen mit einem eigenen Haus

42. Wie viel Menschen leben heute in Deutschland allein?a) 7 % b) 21 % c) 35 % d) 49 %

43. Was ist für die Deutschen das Wichtigste im Leben?a) der Beruf b) Geld c) die Familie d) Freunde

FRAGEN 44-47

Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.

„Spätestens am Ende eines jeden Studiums steht jedem Studierenden eine Prüfungbevor. Nach dem jahrelangen Einsatz von Zeit und Energie sind diese Abschlussprüfungenbei vielen Studenten mit Stress, bei einigen sogar mit Panik überfrachtet. Die Prüfungsangsthat viele Gesichter und kann sich in vier Bereichen äußern (47):

1. Im seelischen Befinden: Sie fühlen sich ängstlich, unsicher oder unmotiviert.2. Im körperlichen Bereich: Sie sind unruhig, können nicht schlafen, haben

Kopfschmerzen oder Durchfall.3. In der Leistungsfähigkeit: Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten, Denkblockaden

oder Gedächtnisschwächen.4. Im Verhalten: Sie essen zu viel oder zu wenig, trinken Alkohol oder nehmen

Tabletten.Prüfungsangst ist erlernt und hängt eng mit den Erfahrungen in der Kindheit

zusammen. Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:1.Die Erziehung oder Persönlichkeit der Eltern.2.Negative Erfahrungen mit Prüfungen.3.Gesellschaftliche Normen (nur wer gut ist, gilt etwas!).4.Soziale Faktoren (z.B. selbstfinanziertes Studium).“

Quelle: www.uni-protokolle.de.

44. Welche der folgenden Informationen findet man im Text?a) Gegen Prüfungsangst kann man nichts machenb) Prüfungsangst kann eine ganze Reihe von verschiedenen Symptomen habenc) Prüfungsangst belastet immer die vier Bereiche seelisches Befinden, körperliches

Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Verhaltend) Jeder Student hat Prüfungsangst

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Sujet

45. Welche der folgenden Informationen ist falsch?a) Das Verhalten der Eltern kann einen Einfluss auf die Prüfungsangst der Kinder

habenb) Prüfungsangst ist genetisch bestimmtc) Wer sein Studium selbst finanziert, steht unter größerem Erfolgsdruckd) Versagen bei früheren Prüfungen kann die Prüfungsangst verstärken

46. Welches der folgenden Symptome gehört in den körperlichen Bereich?a) Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren b) Panikc) Großer Appetit d) Schlafstörungen

47. Welches der folgenden Wörter ist in diesem Kontext ein Synonym zu „sich äußern“?a) sprechen b) verlassen c) aufhören d) sich zeigen

FRAGEN 48-55

Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen.

„Wenn man Ruhrgebiet sagt, denken die meisten an Kohle und Bergbau, Kumpel (sonennt man die Arbeiter im Bergbau), Currywurst und die Fußballclubs Schalke 04 undBorussia Dortmund. Überraschend (54) für viele Deutsche ist, dass es heute nur nochwenig Kohlebergbau gibt. Dafür gibt es Auto –und Maschinenfabriken, Erdöl (55)– undElektroindustrie, und es gibt sechs Universitäten.

In den Köpfen der Deutschen ist das Ruhrgebiet „schwarz“ von der Kohle, industriellund hässlich (53) und 90% aller Deutschen wollen dort nicht wohnen. Mehr als zweiDrittel des Ruhrgebiets sind aber Grün- und Wasserflächen und 90% der Menschen imRuhrgebiet wohnen gern dort.

Das Ruhrgebiet ist auch sehr multikulturell. Im 19. Jahrhundert sind viele Menschenaus Polen und anderen osteuropäischen Ländern ins Ruhrgebiet gekommen. Seit 1960kamen dann die Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien, der Türkeiund vielen anderen Ländern.“

48. Wie stellen sich die meisten Leute in Deutschland das Ruhrgebiet vor?a) gelb b) blau c) grün d) schwarz

49. Was ist der Grund für das negative Image des Ruhrgebiets bei den meistenDeutschen?a) Es gibt zu viele Ausländer im Ruhrgebietb) Es gibt zu viele Wasserflächen und die Gegend ist sehr feuchtc) Im Ruhrgebiet gab es früher vor allem Kohlebergbaud) Die Fußballclubs haben nicht viel Erfolg

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Sujet

50. Aus welchen Ländern kamen vor hundert Jahren die Einwanderer?a) Aus Polen und Osteuropab) Aus Italien, Griechenland und Spanienc) Aus der Türkeid) Aus Schwarzafrika

51. Welche der folgenden Statistiken ist nicht richtig?a) 90% der Bewohner des Ruhrgebiets sind mit ihrem Wohngebiet zufriedenb) 90% aller Deutschen wollen nicht im Ruhrgebiet wohnenc) Mehr als 66% der Fläche des Ruhrgebiets besteht aus Seen, Flüssen, Feldern,

Wäldern, Wiesen, Gärten oder Parksd) 60% der Einwohner des Ruhrgebiets sind keine Deutsche

52. Wie heißt die kulinarische „Spezialität“, die viele mit dem Ruhrgebiet verbinden?a) Currywurst b) Schwarzbrot c) Kumpel d) Grünkohl

53. Was bedeutet das Wort „hässlich“?a) arm b) feindlich c) nicht schön d) kalt

54. Was bedeutet das Wort „überraschend“?a) wichtigb) neu und unerwartetc) schwierig zu verstehend) überflüssig

55. Wozu verwendet man „Erdöl“?a) zum Kochen und Bratenb) zum Malenc) zur Energiegewinnungd) zum Bauen

FRAGEN 56-60

Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen.

„Deutsche Filme haben es nicht leicht. Oft lassen sie sich nur mit den Mitteln derFilmförderung finanzieren (57) und gehen dann auch noch an der Kinokasse unter. RareAusnahmen sind Kultfilme wie der Schuh des Manitu oder eben Good Bye, Lenin! Hier trafRegisseur Wolfgang Becker genau den Zeitgeist. Denn nach dem Fall der Mauer im Jahr1989 sind inzwischen genug Jahre ins Land gegangen, um noch einmal mit Abstand auf dasLeben im Osten zurückzublicken. Das begeistert die Ossis und macht die Wessis neugierig.

Im Film lernen wir den jungen Ostberliner Alex (Daniel Brühl) kennen, der kurz vorder Wende mit auf die Straße geht und hier von der Polizei zusammengeknüppelt wird.Seine linientreue Mutter Christiane (Katrin Saß) muss dies mit ansehen und erleidet einen

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Sujet

Herzinfarkt. Dabei war sie doch gerade auf dem Weg zum Palast der Republik, um hier den40. Geburtstag der DDR zu feiern. Alex Mutter überlebt den Infarkt und wacht sogarwieder aus dem Koma auf. Da die Ärzte aber jede Aufregung verbieten, entschließt sichAlex dazu, seiner Mutter vorzuspielen, dass sich nichts geändert hat und die DDRweiterhin existiert. Er verschweigt seiner Mutter damit die ganze Wiedervereinigung.“

Quelle: Stern.

56. Welche der folgenden Informationen zum Film „Good Bye, Lenin“ ist falsch?a) Der Film ist ein Erfolg an der Kinokasseb) Der Film gefällt meist nur den Ostdeutschenc) Der junge Ostberliner Alex demonstrierte für die Wiedervereinigungd) Die Mutter von Alex war gegen die Wiedervereinigung

57. Welcher der folgenden Sätze bedeutet „Oft lassen sich Filme nur mit den Mittelnder Filmförderung finanzieren“?a) Oft werden Filme nur mit den Mitteln der Filmförderung finanziertb) Oft finanzieren Filme die Mittel der Filmförderungc) Oft kann man Filme nur mit den Mitteln der Filmförderung finanzierend) Oft finanziert die Filmförderung mit ihren Mitteln nur Filme

58. Warum darf Alex Mutter nicht wissen, dass die Mauer gefallen ist?a) Sie hat ihr Gedächtnis verlorenb) Sie darf sich nach ihrem Herzinfarkt nicht aufregenc) Sie würde das nicht verstehend) Sie wäre allzu erfreut darüber

59. Was wollte Alex Mutter machen, als sie den Herzinfarkt erlitt?a) Ihren 40. Geburtstag feiernb) Gegen die DDR demonstrierenc) Den Jahrestag der DDR feiernd) Gegen die Wiedervereinigung demonstrieren

60. Welches Wort im Text bezeichnet die Zeit um den Fall der Mauer?a) Zeitgeist b) Wende c) Koma d) Abstand

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C

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Corr

igé CORRIGÉ

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

a d b a b a b d b c

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

a b c c d b a d c a

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

d b a d c b c c b d

31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

a c c b c c c b d d

41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

b c c b b d d d c a

51 52 53 54 55 56 57 58 59 60

d a c b c b c b c b

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Sujet

Test 13Durée : 45 minutes

MÉTHODOLOGIE ET CONSIGNES D’UTILISATION

Ce test est composé de deux exercices dont les solutions sont à choisir, pourchaque question, parmi les 4 réponses proposées – a), b), c) ou d) :

• Exercice 1 : choisir l’élément qui, inséré dans l’espace laissé en pointillés,permet de constituer une phrase cohérente et grammaticalement correcte ;

• Exercice 2 : choisir la réponse qui correspond au contexte des textes proposés.

SUJET

FRAGEN 1-10

Welcher der Sätze a), b), c), oder d) ist ohne Fehler?

1. a) „Wie geht’s?“ – „Gut, danke. Und Ihnen?“b) „Wie geht es?“ – „Gut, danke. Und Sie?c) „Wie gehen Sie?“ – „Gut, vielen Dank. Und Sie?“d) „Wie geht es Ihnen?“ – „Gut, danke. Und Sie?“

2. a) Ich habe erst gestern Morgen in München angekommen.b) Ich habe gestern erst Morgen in München angekommen.c) Ich bin erst gestern Morgen in München angekommen.d) Ich bin gestern erst Morgen in München angekommen.

3. a) Mein Bruder hat sich eine neuen Fahrrad gekauft.b) Mein Bruder hat sich ein neues Fahrrad gekauft.c) Mein Bruder hat sich ein neuen Fahrrad gekauft.d) Mein Bruder hat sich eines neuen Fahrrads gekauft.

4. a) Meine Schwester hat 14 Jahre alt.b) Ich habe kalt. Können wir das Fenster zu machen?c) Welches Wetter haben wir denn heute?d) Haben Sie heiß? Wir können die Heizung abdrehen.

5. a) „Welche Stunde ist es?“ – „Viertel vor vier Uhr.“b) „Wieviel spät ist es?“ – „15 Uhr 30.“c) „Wieviel Uhr ist es?“ – „Es ist gleich drei.“d) „Wie spät ist es, bitte?“ – „Ich kenne nicht.“

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Sujet

6. a) Wen gehört denn dieser Wagen?b) Wissen Sie, wer dieser Wagen gehört?c) Wem gehört denn dieser Wagen?d) Dieser Wagen, wem er gehört?

7. a) Wir haben einen Doppelraum für zwei Nächte reserviert.b) Wir haben ein Zimmer mit Schauer gebucht.c) Wir haben bei Ihnen zwei Übernachtungen gezimmert.d) Wir hätten gerne ein Doppelzimmer für zwei Nächte.

8. a) „Ich bitte vielmals um Entschuldigung.“ – „Das ist nicht schwer!“b) „Entschuldigung.“ – „Nichts zu entschuldigen.“c) „Entschuldigen Sie bitte.“ – „Keine Ahnung.“d) „Ich bitte vielmals um Entschuldigung.“ – „Das macht doch nichts!“

9. a) Meine Nachbarn haben 2 Millionen € im Lotto verdient.b) Bei meinem Ferienjob gewinne ich fast 100 € am Tag.c) Wie hoch hat unsere Firma dieses Jahr verdient?d) Unsere Mannschaft hat verdient gewonnen.

10. a) Köln hat fast 1 Millionen Einwohner.b) In Köln leben etwas weniger als 1 Million Burger.c) Köln ist fast 1 Million Personen stark.d) Köln ist eine Großstadt mit nahezu 1 Millionen Inhaber.

FRAGEN 11-20

Setzen Sie die richtige Antwort ein.

11. Er ist Vegetarier, er …………………… Fleisch.a) ist kein b) isst kein c) ist nicht d) isst nicht

12. Sie haben den Vertrag noch nicht …………………….a) untergeschrieben b) unterschriebenc) unterschreibt d) geunterschrieben

13. Herr Schreiber …………………… keinen neuen Wagen kaufen. Er hat kein Geld.a) muss sich noch b) sich muss schonc) kann sich noch d) sich kann schon

14. Herr Meier ist …………………… der Firma Kühne & Braun.a) Dirigent b) Direktor c) Direktive d) Direktion

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Sujet

15. Wenn Sie in Deutschland eine Flasche Wasser kaufen, zahlen Sie auch ein paarCents …………………….a) Strafe b) Geld c) Pfand d) Pfennige

16. Stellen Sie Ihr Fahrrad einfach …………………… Ecke.a) in der b) in c) in die d) indem

17. Unsere Verpackungen sind ………………………… .a) praktisch und umweltfreundlichb) Praxis und Umweltc) praktikabel und umweltrichtigd) praktik und umweltlich

18. Er arbeitet …………………… als Helfer beim Roten Kreuz.a) frei b) freiwillig c) freizügig d) freisinnig

19. Deutschland hat …………………… 16 Bundesländer.a) total b) insgesamtc) vollständig d) sämtlich

20. Frau Heinrichs ist zur Zeit ……………………… in den USA.a) deplaziert b) auf Geschäftsreisec) im Dienstflug d) in Mission

FRAGEN 21-24

Wählen Sie das Wort, dass Sie für das unterstrichene Wort einsetzen können.

Beispiel: Ich studiere seit 5 Jahren Deutsch.a) Lerne b) Lehrec) Schreibe d) Singe

Die richtige Antwort ist a) „Ich lerne seit 5 Jahren Deutsch.“

21. Angesichts der geringen Nachfrage wurde die Produktion eingestellt.a) hat die Produktion eingestelltb) ist die Produktion eingestellt wordenc) ist die Produktion eingestellt gewordend) wird die Produktion eingestellt

22. Sofern es niemanden stört, können Sie weiter Trompete spielen.a) da b) weilc) solange d) bis

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Sujet

23. Die Teilnehmer, die mit dem Auto anreisen, sollten unsere Tiefgarage benutzen.a) Die mit dem Auto teilnehmendenb) Die Teilnehmer im Autoc) Die mit dem Auto anreisenden Teilnehmerd) Die angereisten Autos

24. Wir hatten eine harte Auseinandersetzung über einige grundsätzliche Fragen.a) eine große Reflektion b) eine freundliche Unterredungc) eine scharfe Diskussion d) eine gründliche Erklärung

FRAGEN 25-29

Lesen Sie den folgenden Text und setzen Sie die fehlenden Wörter ein.

„Wie Sie aus meinem beiliegenden …………………… (25) ersehen können, habeich schon im Betrieb meiner Eltern erste Berufserfahrungen sammeln…………………… (26). Am meisten hat mir dabei der ………………… (27) mit denKunden Spaß gemacht. Ich bin ein sehr kommunikativer Typ und daher sehr für denDienstleistungssektor ………………… (28). Ich würde mich sehr freuen, Ihnen meine……………… (29) bei einem persönlichen Gespräch näher erläutern zu können.“

25. a) Lebenslauf b) CV c) Biografie d) Erfahrungsschatz

26. a) gekonnt b) können c) konnte d) gekönnen

27. a) Abgang b) Freigang c) Umgang d) Zugang

28. a) eignen b) eignet c) geignet d) geeignet

29. a) Motivierung b) Lust c) Werbung d) Bewerbung

FRAGEN 30-32

Die Fragen 30-32 beziehen sich auf den folgenden Text. Lesen Sie den Text und beant-worten Sie die Fragen.

Wie wir aus der Verhaltenspsychologie wissen, haben die Mythen und Sagen derKindheit großen Einfluss auf unser Erwachsenendasein. Jetzt prägt die Harry-Potter-Seriedie Mentalität einer jungen Alterskohorte, die in zehn bis fünfzehn Jahren unsereArbeitswelt erobern wird. Wie beeinflusst Populärkultur den Charakter einer Generation?

In Harrys Clique bilden sich die klassischen Rollenmuster heutiger Teams ab: Derkatastrophische Ron, der immer dann einem schlimmen Zauber zum Opfer fällt, wenn esum eine termingerechte Lieferung geht. Hermine, die streberische Diva, die manchmal zu

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Sujet

gut ist, um die Präsentation wirklich hinzubekommen (sie fällt gerne in Ohnmacht bzw.wird von einem Stummzauber dahingerafft).

Harry Potters Welt ist ein Universum, das die heutige Arbeitswelt allegorischabbildet, einschließlich aller Branchenkrisen, Konkursbedrohungen und magischenFusionen. Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis ein cleverer Consulter eine Methodedaraus macht, die Harry-Potter-Management-Schule erfindet und eine Menge Geldverdient. Die nächste Management-Mode wird zweifelsohne das so genannte „Pottering“sein: „Management by Broomstick: Entdecken Sie Ihren inneren Zauberbesen undverbünden Sie sich mit den Mächten des Lichts! Überwinden Sie den dunklenKonkurrenten durch Fear Management!“

Mathias Horx in „Die Welt“.

30. Finden Sie einen passenden Titel für den Text.a) Viele Manager lesen „Harry Potter“b) Die Harry-Potter-Generation und das Managementc) Harry Potter inspiriert sich aus der Welt der Wirtschaftd) Der Unterschied zwischen Harry Potter und der Firmenrealität

31. Welcher der folgenden Sätze fasst die Aussage des Textes am Besten zusammen?a) Die Kinder von heute werden als Manager von morgen von Harry Potter

beeinflusst seinb) Die Bücher über Harry Potter sollten als Management-Methode benutzt

werdenc) Management Consultants haben vor einigen Jahren Harry Potter für sich

entdecktd) Harry Potter hat einen großen Einfluss auf die heutigen Manager

32. Welche der folgenden Persönlichkeiten findet man laut Mathias Horx bei HarryPotter wieder?a) Den Kollegen, der eine große Karriere machen willb) Den Kollegen, der seine Arbeit nicht pünktlich zu Ende bringtc) Den Kollegen, der gerne lange Pausen machtd) Den Kollegen, der Angst hat, Präsentationen zu geben

FRAGEN 33-36

Fragen 33-36 beziehen sich auf den folgenden Text. Lesen Sie den Text und beantwortenSie die Fragen.

„Unser modernes und gemütliches Hotel mitten im Herzen von München bietetsowohl dem Touristen als auch dem Geschäftsreisenden ein wohnliches Daheim füreine Nacht, einige Tage oder Wochen. Mit einem freundlichen „Grüß Gott“ werden Sievon unserem geschulten Personal (36) willkommen geheißen. Ihr Wunsch ist unsProgramm. Ob in unserer Kaiser-Suite oder in einem netten Einzelzimmer, unser Hausbietet etwas für jeden Geschmack und Geldbeutel.“

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Sujet

33. Um welche Textsorte handelt es sich?a) Einen Romanb) Eine Hausordnungc) Einen Werbetextd) Einen persönlichen Brief

34. Welcher der folgenden Sätze stimmt nicht mit dem Text überein?a) Es handelt sich um ein Hotel für Privat- und Dienstreisendeb) Es gibt verschieden große Zimmer.c) Die Gäste können persönliche Wünsche haben.d) Das Personal spricht mit starkem bayrischen Dialekt.

35. Wo befindet sich das Hotel?a) In der Nähe von Münchenb) Im Stadtzentrum von Münchenc) In der Münchner Vorstadtd) Im Westen von München

36. „Von unserem geschulten Personal“ ist eina) Nominativ b) Akkusativc) Dativ d) Genitiv

FRAGEN 37-40

Die Fragen 37-40 beziehen sich auf den folgenden Text. Lesen Sie den Text undbeantworten Sie die Fragen.

„Englisch ist nach wie vor die beliebteste Fremdsprache in der Schule. Die meistenSchüler in Deutschland wählen die angelsächsische Sprache als erste Fremdsprache im 6.Schuljahr. An zweiter Stelle kommt immer noch Französisch, doch wird Spanisch immerbeliebter. Im europäischen Vergleich liegt die Beliebtheit von Latein immer noch weit oben.Für viele Studienfächer ist das kleine oder große Latinum immer noch Pflicht. beliebter.“

37. Welches ist das Thema dieses Textes?a) Die Leistungen in deutschen Schulenb) Fremdsprachen in deutschen Gymnasienc) Die beliebtesten Fremdsprachen der deutschen Schülerd) Die Zahl der Fremdsprachen in Deutschland

38. Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht?a) Die meisten Schüler in Deutschland lernen Englisch in der Schuleb) Viele Schüler brauchen Latein nach dem Abiturc) Spanisch ist heute beliebter als Französischd) In Deutschland lernen mehr Schüler Latein als in Europa

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Corr

igé39. Warum wird Latein immer noch unterrichtet?

a) Ohne Latein kann man bestimmte Fächer an der Universität nicht studierenb) Latein hilft einem, einen Universitätsplatz zu bekommenc) An der Universität spricht man auch heute noch Lateind) Latein ist Pflicht an jeder Schule

40. Welches ist die Rangordnung in der Beliebtheit der Fremdsprachen?a) Englisch, Französisch, Spanisch, und dann Lateinb) Latein, Englisch, Spanisch und dann Französischc) Englisch, Spanisch, Französisch und Lateind) Englisch, Latein, Französisch und Spanisch

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