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Etre les premiers pour vous
Hôpitaux Universitaires de Genève
Etre les premiers pour vous
Der Nutzen der
Teilnahme an
epSOS für die
Schweiz
Caroline Perrin, Bern 3.September 2013
9/10/2013
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9/10/2013
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Präsentation stützt sich auf gleichnamigen Artikel
Autoren: Caroline Perrin, Stephane Spahni, Stefan Wyss,
Antoine Geissbuhler, Adrian Schmid, Patrick Ruch
Präsentation
Einführung epSOS
Resultate aus epSOS
Diskussion und Nutzen für die Schweiz
Übersicht
9/10/2013
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epSOS: European Patients Smart Open Services
Lanciert im Juli 2008
Genfer Teilnahme bis Ende 2013 befristet
Ko-Finanziert durch EU (insgesamt 36.5 Millionen €)
Haupt-Ziel: Entwicklung und praktische Umsetzung eines
eHealth Rahmenkonzepts und einer Informations- und
Kommunikationstechnologie Infrastruktur für Europa
Einführung: epSOS
9/10/2013
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Einführung: Teilnehmende Nationen
EU-Länder: 22
Österreich
Belgien
Kroatien
Tschechische Republik
Dänemark
Estland
Finnland
Frankreich
Deutschland
Griechenland
Ungarn
Italien
Luxemburg
Malta
Polen
Portugal
Slowenien
Slowakei
Spanien
Schweden
Niederlande
Großbritannien
Nicht EU-Länder: 3
Schweiz
Norwegen
Türkei
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Einführung: Teilnehmer aus der
Industrie
3MAgfa HealthCare
Alert Life Sciences
Computing
Apollo Information
Technologie
sBoston Life Labs
CareCom
Cisco
Conet Ag
dbMotion
Dedalus Healthcare
Systems Group
Engineering S.p.A.
GE Healthcare
Gnomon Informatics SA
IBM
Indra
Insiel S.p.A.
Intel Corporation
Mawell
Microsoft
Netsmart
Oracle
Posam
RISE
Steria
Tiani-Spirit
TrebleM
T-Systems
UBM Medica
X-tention
Die Teilnehmer aus der Industrie wirken unentgeltlich an dem
Projekt mit, stellen Ihr Wissen und ihre Expertise zur Verfügung
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Einführung: Teilnehmer in der Schweiz
Universitätsspital Genf
Fachhochschule Westschweiz Genf HES-SO
Kanton Genf
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www.mondossiermedical.ch
Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Koordinationsorgan eHealth suisse
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Einführung: epSOS
Ziel:
eHealth Systeme untereinander kompatibel zu machen (Interoperabilität)
Standards zu erarbeiten
Schwerpunkt:
epSOS hat einen technischen Schwerpunkt
setzt sich jedoch auch mit semantischer und rechtlicher Interoperabilität
auseinander
Pilot-phase: (seit 2012)
„Patient Summary“ (Patientendossier): enthält wichtige Notfall-Daten, wird in
der Schweiz seit Juni 2013 angeboten
ePrescription und eDispensation (Elektronisches Rezept, elektronisch
unterstützte Medikamentenausgabe): Patient kann im Ausland Medikament
beziehen (welches im Heimatland verschrieben wurde) Die Abgabe wird
ebenfalls elektronisch dokumentiert und gemeldet (eDispensing)
9/10/2013
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Die Umsetzung eines europaweiten transnationalen,
elektronischen Datenaustausches bringt unterschiedliche
Problematiken mit sich, z.B.:
Authentifizierung
Heterogenität der Gesetzgebung
Heterogenität der Gesundheitssysteme
Heterogenität der Infrastruktur der unterschiedlichen
Projektpartner
Die wichtigsten Lösungsansätze und deren Implementierung in
der Schweiz werden nachfolgend in den Resultaten vorgestellt
Problemstellung
9/10/2013
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Resultate
9/10/2013
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Die wichtigsten Lösungsansätze und deren Implementierung in
der Schweiz sind:
1. Nationale Kontaktstelle
2. Master Value Katalog
3. Patient Summary (Patientendossier)
Resultate
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Etablierung eines National Contact Point (NCP), im Sinne eines
nationalen Gateways, für den transnationalen Datenaustausch
Gesicherte Verbindung zwischen den nationalen NCPs bildet die
Grundlage für den epSOS-Vertrauensraum
1. Nationale Kontaktstelle
PS Service
National/Regional Infrastructure
(epSOS provider domain)
eP Service
common
Service
internal
interfaceDesktop
(Physician)
HCPO
local IT
National/Regional Infrastructure
(epSOS consumer domain)
epSOS
interface
common
Service
internal
interfaceinternal
interface
internal
interface
internal
interface
internal
interface
non-functional requirements
(end-to-end)
functional requirements
(interface-to-interface)
internal
interface
outbound
gateway
inbound
gateway
9/10/2013
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Aufgaben Nationale Kontaktstelle
Aufgaben des Schweizer NCP sind:
Anbindung des Systems «eHealth Schweiz» an die
europäische (epSOS-) Infrastruktur
nach Bedarf semantisches Mapping
Sicherstellung von Vertraulichkeit und Datenschutz mit
National Contact Points anderer Länder
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besteht aus mehr als 10’000 medizinischen Konzepten
nutzt verschiedene medizinischer Terminologien: ICD10-
WHO, SNOMED CT, LOINC, ATC, ISO, ISCO, IHE, HL7 und
EDQM
automatisierte Übersetzung von Patientendaten in die
Muttersprache eines anfragenden behandelnden Landes
ist innerhalb epSOS in zwölf Sprachen erhältlich
Die meisten Partner nutzen in epSOS das kommerzielle Tool
HealthTerm
Schweiz hat eigenes Tool zu entwickelt, welches lokal
genutzte Terminologien in Pivot-Tabellen umwandelt. => nicht
nur die sprachliche Übersetzung, sondern auch die
Transformation zwischen unterschiedlichen Standards, z.B.
von CHOP zu SNOMED
2. Master Value Catalogue (MVC)
Semantik
9/10/2013
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HL7 «Clinical Document Architecture » (CDA) mit
strukturierten Daten
Existiert es in einer längeren und kurzen Version
3. Patient Summary
Kann in Notfallsituationen lebenswichtige Informationen
für den behandelnden Arzt in seiner Landessprache
bereitstellen und somit die Qualität und Sicherheit der
Behandlung sicherstellen
z.B. Kann die Verschreibung von unverträglichen
Medikamenten beziehungsweise Medikamenten -
Kombinationen verhindern
9/10/2013
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Patient Summary (Minimal Data Set) Information/dataset Contains
Patient Identification Eindeutige Identifikation für den Patienten in diesem Land
Patient Personal Information Vor und Zu-Name
Geburtsdatum
Geschlecht
Alerts Allergien
List of Current Problems Problem, welche behandelt werden und/ oder Nachbehandlung
benötigen
Medication Summary Übersicht über derzeitige Medikamente
Medical Devices and
Implants
In den Patienten implantierte und externe medizinische Geräte und
Ausrüstung.
Surgical Procedures Chirurgische Eingriffe innerhalb der letzten sechs Monate
Country Name des Landes A
Date of creation of PS Erstellungsdatum des PS
Date of last updated Datum des letzten updates des PS
Author/Nature of the patient
summary
Eingabe ob die Daten manuell von einem HCP erhoben oder
automatisch aus verschiedene Quellen (z. B.: Krankenhausarzt
Repository, GPS ... etc) gesammelt wurden
Legal Entity Mindestens ein Autor Organisation (HCPO) werden aufgelistet
Preferred healthcare provider Name, Telefon Nummer + e-mail
9/10/2013
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Patient summary – use case
Healthcare Encounter Report Update – des PS möglich
9/10/2013
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Diskussion
9/10/2013
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Diskussion – der Nutzen von epSOS
Die Schweiz kann dies in den eigenen Arbeiten antizipieren.
Bereits antizipiert wurde dies im HL7-Standard
«Medizinisches Notfalldatenset» (gemäß VVK-EDI, im Auftrag
der Post), worin das epSOS-Summary mitverarbeitet wurde
Wahrscheinlich wird epSOS mittel- bis langfristig als minimal
data set fur Europa auf länderindividueller Ebene rechtlich
verankert werden (EU-Richtlinie vom 9. März 2011 über die
Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden
Gesundheitsversorgung)
Lösungsansätze, welche innerhalb von epSOS getestet werden,
können hinsichtlich der Anwendbarkeit auf das Schweizer
System evaluieren werden um eine gemeinsame Architektur
und gemeinsame Standards zu fördern, z.B. das minimal data
set.
9/10/2013
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Eventuell Erweiterung des NCP zu einer Funktion als nationaler
Kontaktpunkt fur die Schweiz, wie er im Entwurf des
Bundesgesetzes uber das elektronische Patientendossier
(EPDG) vorgesehen ist.
Der «nationalisierten NCP» wäre eine Erweiterung der
NCP-Nutzung durch weitere Schweizer Kantone fur
den kantonalen grenzuberschreitenden
Datenaustausch.
Diskussion – der Nutzen des NCP
9/10/2013
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Gestaltung und Implementierung eines komplexen eHealth-
Systems bringt viele Herausforderungen mit sich
Aber einen potenziellen grossen Nutzen, insbesondere in
einem fragmentierten, mehrsprachigen Land wie der Schweiz
Diskussion – der Nutzen des Patient
Summary
Bereitstellung von elektronischen Patientendossiers mit
strukturierten, automatisch ubersetzbaren Daten
trägt zur Verbesserung der Qualität, Sicherheit und
Effizienz der Versorgung bei.
9/10/2013
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Das in der Schweiz genutzte und entwickelte Tool fur die
automatische Übersetzung der Terminologien kann für Daten
zwischen der Schweiz und anderen epSOS-Ländern genutzt
werden
Potenziell auch innerhalb der Schweiz zwischen den
Kantonen. Das Tool übersetzt nicht nur sprachlich,
sondern auch zwischen unterschiedlichen Standard-
Codes.
Diskussion – der Nutzen des MVC
9/10/2013
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9/10/2013
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Die Schweizer epSOS-Teilnahme hat die schweizinterne
eHealth-Entwicklung konzeptuell befruchtet
Potenziell nutzbare Elemente aus epSOS fur die Schweiz
sind der NCP, das Patient Summary, automatisierte
Semantik- und Übersetzungsdienste sowie der Use Case
Patient Access
Angesichts der verzögerten eHealth-Entwicklung der Schweiz
kann es allerdings sein, dass diese Errungenschaften fur die
Schweiz zu fruh kommen
Konklusion
Etre les premiers pour vous
Hôpitaux Universitaires de Genève
Etre les premiers pour vous
Herzlichen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit