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Textfunktion
Der Terminus «Textfunktion» bezeichnet die im
Text mit bestimmten, konventionell geltenden
Mitteln ausgedrückte Kommunikationsabsicht
des Emittenten.
Die Textfunktion ist von der Wirkung
abzugrenzen, die der Text auf den
Rezipienten ausübt.
Zu den Textfunktionen. Grundtypen der
Indikatoren
Sprachliche Formen und Strukturen, mit denen der
Emittent die Art des intendierten kommunikativen
Kontakts dem Rezipienten zum Ausdruck bringt;
Sprachliche Formen mit denen der Emittent seine
Einstellung zum Textinhalt, zum Textthema ausdrückt
(Konjunktiv I, Modalverben, Modalpartikeln)
Kontextuelle Indikatoren (situative, institutionelle
Rahmen der Texte, ihr gesellschaftlicher
Handlungsbereich)
Die Textfunktion
Informationsfunktion: Die Information steht im
Mittelpunkt, die Informationsdarstellung ist
sachbetont;
Berichten oder besprechen: die informative
Textfunktion ist sowohl mit einer
sachbetonten als auch mit einer
meinungsbetonten sprachlichen Darstellung
kompatibel
Die Textfunktion
Appellfunktion: Der Emittent gibt dem Rezipienten
zu verstehen, dass er ihn dazu bewegen will,
eine bestimmte Einstellung einer Sache
gegenüber einzunehmen und/oder eine
bestimmte Handlung zu vollziehen.
Indikatoren: Infinitivkonstruktion; Imperativsatz;
Interrogativsatz; Allokution.
Textfunktion
Obligationsfunktion: Der Emittent gibt dem Rezipienten zu
verstehen, dass er sich ihm gegenüber dazu verpflichtet,
eine bestimmte Handlung zu vollziehen.
Kontaktfunktion: Der Emittent gibt dem Rezipienten zu
verstehen, dass es ihm um die personale Beziehung
zum Rezipienten geht (Herstellung und Erhaltung des
persönlichen Kontakts).
Deklarationsfunktion: Der Emittent gibt dem Rezipienten zu
verstehen, dass der Text eine neue Realität schafft, dass
die erfolgreiche Äußerung des Textes die Einführung
eines bestimmten Faktums bedeutet.
Die Textfunktion
Kriterium: Art des kommunikativen Kontakts, die der Emittent mit dem Text dem
Rezipienten gegenüber zum Ausdruck bringt
Der Sender möchte informieren:
Informationsfunktion informieren, mitteilen,
melden, eröffnen, berichten, benachrichtigen,
unterrichten (z.B. Zeitungsbericht, Protokoll,
Sachbuch, Rezension)
Der Sender möchte zu einer Handlung bewegen:
Appellfunktion auffordern, anordnen, befehlen,
bitten, raten, empfehlen (z.B. Werbeanzeigen,
Gesetze, Antrag, Liebesbrief)
Die Textfunktion/2
Der Sender verpflichtet sich zu einer bestimmten
Handlung: Obligationsfunktion versprechen,
garantieren, schwören, sich verpflichten, anbieten
(z.B. Vertrag, Garantieschein, Kostenvoranschlag)
Der Sender sucht Kontakt zum Empfänger:
Kontaktfunktion danken, gratulieren, willkommen
heißen, Beileid aussprechen, beglückwünschen,
verfluchen (z. B. Brief, Einladung,
Geburtstagskarten, Ansichtskarten)
Die Textfunktion/3
Der Sender verständigt, dass der Text eine
neue Realität schafft: Deklarationsfunktion
Ernennungsurkunde, Testament,
Bescheinigung, Vollmacht, Zeugnis,
Bestätigung
Ich (Emittent) bewirke hiermit, dass X als Y
gilt.
Diese Funktion wird durch feste Formeln,
Formulierungen ausgedrückt.
Ausdrucksfunktion
Die charakteristische Funktion nicht
pragmatischer Texte, und zwar jener
Textsorten, wie Gedichte, Romane,
Erzählungen aber auch Feuilletons, die
keinen rein kommunikativen Zweck haben
und durch bestimmte expressive Merkmale
gekennzeichnet sind.
Spuren dieser Funktion findet man allerdings
auch in Werbetexten, in einigen
Zeitungsartikeln und in argumentativen
Texten.
Textsorten und ihre Analyse
Beschreibung der Textfunktion;
Beschreibung der Kommunikationsform und
des Handlungsbereichs;
Beschreibung der thematischen
Restriktionen;
Beschreibung des zugrunde liegenden
thematischen Musters;
Beschreibung der textsortenspezifischen
sprachlichen und nichtsprachlichen Mittel.
Textsorten und ihre Analyse
Struktur
- Kommunikationsform;
- Lokale Orientierung (vorzeitig, gleichzeitig, nachzeitig);
Beschreibung der Kommunikationsform und des
Handlungsbereichs;
- Beschreibung des Textthemas;
- Modalität der Themenbehandlung;
- Textfunktion;
-Themenentfaltung (Beschreibung des zugrundliegenden
thematischen Musters);
- Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik
zu tun haben (ausgedrückte lexikalische und
syntaktische Mittel).
Zeitungsnachricht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU) lobt die Politik seiner schwarz-gelben Regierung. Er sieht Deutschland in der Euro-Krise gut aufgestellt und verspricht: Trotz Nachtragshaushalt werde er die für 2013 geplante Neuverschuldung einhalten. “Deutschland wird weiterhin gut durch die Euro-Krise kommen - Deutschland ist ein ganzes Stück schockresistenter geworden", sagte der Minister bei der Einbringung des Haushalts 2013 im Bundestag. Die Bundesregierung habe das Land gut durch die Krise geführt.
Konjunktiv I
Meinungsäußerungen werden in Form
der indirekten Rede wiedergegeben und
stehen stets im Konjunktiv. Durch die
Wahl des Konjunktivs signalisiert der
Sprecher oder Schreiber, dass er keine
inhaltliche Stellungsnahme zum
Gesagten abgibt.
Herr Zöller, schauen wir noch auf ein anderes Thema, das seit gestern in der Debatte ist. Wir haben von einer Studie im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen gehört. Die Uni Halle-Wittenberg will ermittelt haben, dass in vielen Fällen niedergelassene Ärzte mit Geld- oder Sachgeschenken von Kliniken versorgt werden, wenn sie Patienten speziell in dieses Krankenhaus überweisen, und zwar unabhängig von der fachlichen Eignung des Krankenhauses.
Im Bremer Krankenhaus... hat eine Hausfrau Fünflinge zur Welt gebracht –drei Mädchen und zwei Jungen. Eines der Mädchen starb. Die anderen Kinder, die je knapp 750 Gramm wiegen sollen, liegen im Brutkasten.
Das Bundeskriminalamt prüft offenbarVerbindungen zwischen dem Berliner Rocker-Milieu und der Neonazi-Zelle NSU. Nach einer Schießerei vor dem Clubhaus der Bandidos wurden nach Medienberichten DNA-Spuren gefunden..
Modalverben
Die einzelnen Modalverben unterscheiden sich in
ihrer Bedeutung und Verwendung in drei
Dimensionen voneinander:
- Modale Stärke: Notwendigkeit/Zwang (müssen,
sollen, wollen) gegenüber Möglichkeit/Erlaubnis
(können, dürfen, mögen);
- Modaler Redehintergrund: epistemisch (auf
das Wissen des Sprechers bezogen), deontisch
(nicht epistemisch, zirkumstanziell)
Modalverben
- In dem «Ursprung» oder der «Quelle» des
Redehintergrundes , die bei sollen und dürfen
immer außerhalb des Satzsubjekts
(extrasubjektiv), bei wollen hingegen immer
im Subjektaktanten (intrasubjektiv) selbst zu
suchen ist.
Modalverben (Beispiele)
- Du sollst nicht töten./Nach Zeugenaussagen
soll die Verschwundene noch einmal gesehen
worden sein.
- Die Familie will am Samstag einen Ausflug
machen.
- Mein Freund will schneller laufen (können) als
der Landmeister.
- (NB Dieses Gerät will repariert werden.)
Indikatoren: explizit performative Formeln mit den Verben informieren, melden, mitteilen, eröffnen, berichten, benachrichtigen, unterrichten usw.
Thematische Einstellung: Sicherheitsgrad, Wahrscheinlichkeitswert ... Ich weiß /Mir ist bekannt, dass ... Es ist der Fall/es steht fest / es trifft (nicht) zu, dass ... Es ist wahrscheinlich / möglich / unwahrscheinlich, dass, ...
Einschränkung der thematischen Einstellung – Angabe der Quelle, Modalverben, Modalwörter (offenbar, vermutlich ...)
Der Sender eines informativen Textes kann die Information als mehr oder weniger wahrscheinlich, oder als eher unwahrscheinlich darstellen. Die Information kann aus eigener Erfahrung oder aus Erzählungen stammen. Sprachlich erfolgt sie durch Angaben der Informationsquelle, durch Verwendung von Modalverben, oder Modalwörter
Die Themenentfaltung ist narrativ und zwar (Darstellung des Ereignisses + mehr oder weniger explizite subjektive Bewertung)
Ziel Zeitungsnachricht informieren,
auch veranlassen, überzeugen
Medium schriftlich
Leser passiv
Empfänger jedermann
Eröffnungssignal Überschrift (auch
ohne Verb)
Angabe von Ort und Agentur
Keine Schlusssignale; als Schlusssignal
kann der Name des Verfassers
angesehen werden.
Und sie bewegt sich doch. Die US-Regierung braucht Hilfe im Irak und tastet sich vorsichtig an di UN heran
Saddam und Gomorrha. Nach dem Anschlag auf das Hauptquartier der UN im Irak fordern viele Staaten: mehr Macht für die UN
Leidende Angestellte. Wenn der Arbeitsdruck wächst, nehmen auch psychosomatische Erkrankungen zu
Unser täglich Gemüse: Zucchini wachsen so schnell, dass man ihnen dabei zusehen kann.
Und sie bewegt sich doch eppur si muove!
Saddam und Gomorrha Sodom u.
Gomorrha
Leidende Angestellte Der leitende
Angestellte ist ein Rechtsbegriff aus dem
deutschen Arbeitsrecht, genauer dem
Betriebsverfassungsgesetz
Unser täglich Gemüse Vater unser, der du
bist im Himmel, geheiliget werde dein Name. Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im
Himmel, also auch auf Erden. Unser täglich Brot
gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie
wir vergeben unseren Schuldigern.
Appellfunktion
appellative Texte etwa Werbetexte, die
jmdn. dazu auffordern, etwas zu kaufen,
Einladungen, die jmdn. dazu auffordern,
irgendwohin zu kommen, politische
Propaganda, von der man aufgefordert wird,
eine bestimmte Partei zu wählen oder nicht
zu wählen.
Bsp. Jeder Raucher ist ein Verlierer
Appellative Texte
Der Unterzeichnete N.N. beantragt hiermit die Ausstellung eines Reisepasses für sich und seine Gattin.
Es wird empfohlen, die Platzreservierungen mindestens 14 Tage vor Antritt der Reise vorzunehmen.
a) Imperativsatz
Nimm Vim!
Genießen Sie Lord Extra!
Baden Sie sich und Ihre Familie nicht nur mit Wasser und Seife. Sondern pflegen Sie sich anschließend auch mit Nivea milk!
b) Infinitivkonstruktion
Pflegen und pflegen lassen
Frohen Herzens genießen
Marlboro Lights
Jetzt probieren! Wenn Marlboro eine leichte
Zigarette macht, ist das eine Leichte, die
schmeckt...
c) Modalverben “sollen” oder “müssen”
Du sollst nicht töten!
Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass du lange
lebest und es dir wohl ergehe auf Erden!
Pflegen und pflegen lassen.
Lassen Sie sich pflegen und pflegen Sie zurück.
Das macht nicht nur Spaß, es ist auch gut für die
Haut. Für die Hautpflege am ganzen Körper gibt
es nichts Besseres als Nivea milk.
In den sechziger Jahren wird die AIDA
Formel geprägt, die die
Wirkungsabsichten von Werbung
auflistet: Attention – Interest – Desire -
Action
Aufmersamkeit erregen
Interesse wecken
Zu Wünschen führen
Kaufhandlung auslösen
Eine Mutter kann nicht aus ihrer Haut. Sie
will nicht nur glauben, dass es ihrem Kind
gut geht, sie will sicher sein. Erst recht
bei einem so wichtigen Problem wie
Karies. Sicher ist die schützende Wirkung
von Signal bewiesen im größten
Antikariestest Deutschlands. Ihr Kind
vertraut Ihnen. Vertrauen Sie Signal.
Signal zeigt, wo sie wirkt. Weiß wie
gesunde Zähne, rot wie gesundes
Zahnfleisch. „Geben Sie Ihrer Familie den
Schutz von Signal“.
Denotation - Denotat begrifflicher Inhalt
Konnotation – Konnotat Nebensinn (Begleit- und Nebenvorstellungen)
Assoziation In-Beziehung Setzen von Wörtern mit anderen Wörtern
Mutter (Konnotat)= Fürsorglichkeit u. Liebe – positiv konnotiert
Mutter= Vater, Familie, Kind –Assoziation – Verknüpfung zu anderen Begriffen
Wortartenverteilung und
Wortbildungsmuster
a) Substantive Tendenz zum
Nominalstil
b) Adjektive um dem Produkt positive
Eigenschaften zuzuschreiben
c) Vollverben Personifizierung u.
Aktivierung, da sie den Produkten
Handlungen zuschreiben
Textsorte Wetterbericht
Informative Textsortenklasse. Die
Informationsfunktion besteht darin, dass der
Emittent dem Rezipienten ein Wissen über
gegenwärtige und künftige Ereignisse bzw.
Zustände vermitteln will.
Überschrift das Wetter, unser Wetter, das
Wetter heute
Kommunikationsform
Verschiedene Kommunikationsformen :
Zeitungsartikel
Rundfunk und Fernsehsendungen
Öffentlicher Handlungsbereich
Das Wetter DIE WETTERLAGE: Ein flacher Hochdruckkeil erstreckt sich
von den Azoren bis nach Deutschland.
DIE VORHERSAGE: Wolkig mit Aufheiterungen und
weitgehend niederschlagsfrei, Temperaturen bis 22 Grad,
nächtliche Tiefstwerte bis 10 Grad. Schwacher Wind aus
Nordwest bis West.
WEITERE AUSSICHTEN: Temperaturen über 20 Grad
ansteigend.
DER PEGELSTAND DES RHEINS gestern um 5 Uhr: 356
cm.
SONNENAUFGANG: Heute um 5.34 Uhr, morgen um 5.35
Uhr.
SONNENUNTERGANG: Heute um 21.40 Uhr, morgen um
21.39 Uhr.
POLLENFLUGVORHERSAGE: Mäßiger Gräserpollen-Flug
Die deskriptive Themenentfaltung ist
grundlegend. Das Thema “Wetter” wird
durch Orts- und Zeitangaben situiert und
durch die Teilthemen spezifiziert
(Wetterlage – Wetteraussicht –
Wettererscheinungen – Temperaturen –
spätere Wettergestaltung)
Teilthemen: a) Wetterlage b)
Wettervorhersage
Beschreibung des Textthemas
Das Thema ist fixiert „Wetter“
Lokale Orientierung
- gleichzeitig aktuelle Wetterlage
- vorzeitig Wetteraussichten /
Vorhersage: Angaben über Bewölkung,
Niederschlag, Temperatur, Windrichtung
und -intensität
Sprachliche Mittel
Wetterlage vollständige Sätze
Wetteraussichten Kurzsätze /elliptische
Sätze (Ellipsen)
Kohärenz eher gering bei standardisierten
Textmustern
Wortschatz begrenzt und konventionell
einige Fachwörter flacher Hochdruckkeil Luftdruckgegensatz, Hoch- Tiefdrucksystem
Hochsommer in Hamburg (nach Brinker)
Nach einer Reihe von trüben Tagen ist der Sommerauch in Hamburg zurückgekehrt. Schon heutesteigen die Temperaturen wieder auf 25 Grad an.Für das Wochenende sagen die Meteorologenhochsommerliches Wetter voraus. An der Küstekann vorübergehend leichte Bewölkung aufkommen.Die neue Schönwetterperiode soll auch in derkommenden Woche anhalten. Besonders warm wares gestern in Süddeutschland. Das Thermometerkletterte auf 26 Grad. Die Wetterstation aufDeutschlands höchstem Berg, der Zugspitze,meldete bei starker Sonneneinstrahlung fünf GradWärme. Die Schneedecke ist hier auf einen etwa 35Zentimeter hohen Rest abgetaut.
Der Text gehört zur Klasse der
Informationstexte. Die Textfunktion ist
nicht direkt signalisiert. Der Emittent
bringt aber — im Unterschied zum
Wetterbericht — seine thematische
Einstellung zum Ausdruck, indem er
explizit die Sicherheit seines Wissens
einschränkt (... sagen die
Meteorologen... voraus; ...soll...
anhalten).
Die Themenentfaltung ist deskriptiv. Im
ersten Abschnitt wird das Thema
„Hochsommer (in Hamburg)" durch die
Teilthemen „Temperaturen" und
„Wetteraussichten" spezifiziert. Die
typische Zweiteilung in thematischer
Hinsicht ist erkennbar (Wetterlage,
Wettervorhersage). Im zweiten
Textabschnitt wird über ein vergangenes
Ereignis berichtet (das gestrige Wetter in
Süddeutschland; Schwerpunkt:
Temperaturen).
Sprachlich entspricht der Text dem
Wetterbericht vor allem in den beiden
folgenden Merkmalen:
Die Sätze sind grammatisch kaum verknüpft
(etwa durch Pro-Formen, Konjunktionen ); die
Textkohärenz ist fast ausschließlich
thematisch bedingt.
Lokal- und Temporalangaben sind häufig.
Im Unterschied zum regulären Wetterbericht
enthält der Text aber durchweg vollständige
Sätze. Das Ziel ist hier (vielleicht) anders als
beim allgemeineren Wetterbericht.
Der Text ist kein typisches Exemplar der
Textsorte Wetterbericht; er ist überhaupt
kein Wetterbericht, sondern ein Bericht
über das Wetter (in Hamburg und
Süddeutschland) und somit einer
anderen Textsorte innerhalb der
informativen Textsortenklasse
zuzurechnen, etwa der Textsorte
„Ereignisbericht“