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DIVERTIMENTO VOCALE FREIBURG Franz 1797–1828 Werke für Chor und Klavier Œuvres pour chœur et piano SCHUBERT DIVERTIMENTO VOCALE FREIBURG Monique Volery, Sopran Simon Bucher, Klavier Caroline Charrière, Leitung Sonntag, 20. Februar 2011, 17.00 Uhr Aula der Universität Freiburg Sonntag, 27. Februar 2011, 17.00 Uhr Grosser Saal des Konservatoriums Bern Eintritt Fr. 30.–, Studierende Fr. 25.– Kein Vorverkauf, Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn www.divertimentovocale.ch

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DIVERTIMENTO VOCALEFREIBURG

Franz 1797–1828

Werke für Chor und Klavier Œuvres pour chœur et piano

Schubert

Divertimento voCale Freiburgmonique volery, Sopran Simon bucher, Klavier Caroline Charrière, leitung

Sonntag, 20. Februar 2011, 17.00 Uhr aula der universität Freiburg

Sonntag, 27. Februar 2011, 17.00 Uhr grosser Saal des Konservatoriums bern

Eintritt Fr. 30.–, Studierende Fr. 25.– Kein Vorverkauf, Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn

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Programm

Franz SchUbert(1797–1828)

An die Sonne, D439(Text: Johann Peter Uz)

Der Tanz, D826(Kolumban Schnitzer von Meerau)

Des Tages Weihe, D763

Die Geselligkeit (Lebenslust), D609(Johann Karl Unger)

* * *

Impromptu in Es-Dur Op. 90 Nr. 2, D899

* * *

Gütigster, Bester, Weisester, D407(Auszug aus der Kantate zur 50-jährigen Jubelfeier Salieris)

Punschlied, D277(Friedrich von Schiller)

* * *

Der 23. Psalm, D706

Ständchen, D920(Franz Grillparzer)

* * *

Impromptu in B-Dur Op. 142 Nr. 3, D935

* * *

Hymne an den Unendlichen, D232(Friedrich von Schiller)

Mirjams Siegesgesang, D942(Franz Grillparzer)

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Schubert – Sein LebenSLauf in einem Progr amm

Der Hoforganist Wenzel Ruzicka sagte über Franz Schu-bert schon 1811, nach wenigen Unterrichtsstunden: «Ich kann ihm nichts mehr beibringen, der liebe Gott hat

ihm schon alles mitgegeben!»Und viel später, erst 1835, würdigte ihn Robert Schumann:

«Er hat Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Be-gebenheiten und Lebenszustände. So tausendgestaltig sich des Menschen Dichten und Trachten bricht, so vielfach die Schubertsche Musik. Was er anschaut mit dem Auge, berührt mit der Hand, verwandelt sich zu Musik [...]»

Doch zurück ins Jahr 1814, Franz Schubert ist 17-jährig, beginnt als Schulgehilfe bei seinem Vater, wo er auch Musikstunden gibt. Doch dies interessiert ihn wenig, er will komponieren. In diesem Jahr schreibt er etliche Lieder, darunter das Meis-terwerk «Gretchen am Spinnrade». Im Folgejahr füllen weitere rund 200 Kompositionen seinen Werkkatalog: ein Streich-quartett, 2 Symphonien, 2 Messen und 150 Lieder, darunter die Meisterwerke «Erlkönig» und «Heidenröslein», und mehr-stimmige Gesänge, wie das «Punschlied» nach einem Text von Schiller und die «Hymne an den Unendlichen», die erst kurz nach seinem Tod herausgegeben wird.

Das Jahr 1816 beginnt mit Enttäuschungen: Er bewirbt sich vergeblich als Kapellmeister in Laibach, er bleibt weiterhin Schulgehilfe, ohne Aussicht, sich zu verehelichen. Die Lieder, welche seine Freunde an Goethe sandten, werden retourniert. Er fühlt sich von den grossen Dichtern seiner Zeit verschmäht. Das Leben im Elternhaus – nach der Geburt des siebzehnten Kindes – wird unerträglich. Doch musikalisch, von seiner Schaf-fenskraft ein grosses Jahr: 113 Lieder, zahlreiche drei- und vier-stimmige Gesänge, etwa «An die Sonne» oder für seinen Leh-rer die «Cantate zur 50 jährigen Jubelfeier Salieri’s» [«Gütigster, Bester, Weisester»].

1818 umfasst das Verzeichnis Schuberts schon über 500 Werke, dennoch bleibt er ein junger, verschlossener Kompo-nist, eben erst aus der Schule. Er hoffte von seiner Musik leben zu können, wie vor ihm Mozart oder eben Beethoven. Ihm fehlte die instrumentale Begabung, um diesen Erfolg zu errei-chen: «Er ist kein eigentlicher Virtuose, er begleitet wunderbar und macht mit Geist und Charme wett, was ihm an Technik al-lenfalls fehlt» (Erinnerungen von Anselm Hüttenbrenner). Die Musikabende bzw. Hauskonzerte, wo Schubert mitwirkte oder seine Werke vorstellte, nannte man schon damals «Schubertia-den». Für einen solchen Anlass hat er wohl «Die Geselligkeit» komponiert.

1820 schreibt er das «Forellenquintett»; er erhält einen Kompositionsauftrag für Frauenstimmen. Anna Fröhlich, her-vorragende Musikerin – wie übrigens ihre beiden Schwestern auch – wollte ein Stück für ihre Schülerinnen am Konservatori-um in Wien. Schubert überreichte ihr den «23. Psalm».

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Schubert – Sein LebenSLauf in einem Progr amm

1822 ist das Jahr der «Unvollendeten» (Symphonie h-Moll) und der «Wanderer-Fantasie» (Sonate für Klavier), aber auch einer grossen Enttäuschung: Seine Oper «Alfonso und Estrella» gelangt nicht zur Aufführung, während Beethovens «Fidelio» erfolgreich bleibt. Anna Fröhlich wiederum vermittelt ihm den Auftrag von Herrn Ritter, der seine Genesung feiern will. «Des Tages Weihe» wird dafür komponiert, drei Jahre später folgt «Der Tanz».

1827 komponiert Schubert «Die Winterreise» und Anna Fröhlich schlägt ihm für Frauenstimmen einen Text von Franz Grillparzer (dem Verlobten einer ihrer Schwestern) vor. Schu-bert ist hell begeistert und schreibt sogleich eine Version für Alt-Solo und Männerchor. Später wird das «Ständchen» für Frauenchor umgeschrieben.

Im Februar 1828 schreibt Schubert dem Schott-Verlag und schlägt vier Impromptus vor, «von denen auch jedes einzeln publiziert werden könnte». Die Nr. 2 ist bekannt, doch die Nr. 3 in B-Dur ist sicher das populärste, «wegen seiner attraktiven Satzform mit Variationen, und vor Allem wegen dem unwi-derstehlichen Charme des Themas» (Brigitte Massin). Am 26. März organisiert er ein Konzert mit eigenen Werken, darunter «Ständchen», und extra hierfür geschrieben «Mirjams Sieges-gesang» für Sopran, Chor und Klavier. Der Text wurde eigens von Grillparzer geschrieben, als Solistin war Josephine Fröhlich vorgesehen. Schubert beabsichtigte auch eine Orchesterfas-sung zu schreiben; «er wollte den Orchesterpart schreiben, doch er starb bevor er dieses Vorhaben umsetzen konnte» (Sonnleithner, 1857). – Eine grosse Kantate mit verschiedenen biblischen Szenen vom Auszug aus Ägypten über den Gang durchs Rote Meer, endend mit einem grossen Triumphgesang. Moses Schwester, Mirjam, ist die Titelfigur. Die Kantate ist in C-Dur gesetzt, die gleiche Tonart wie die «Fantasie für Violine und Klavier» D934 und die so genannte «Grosse Symphonie». Die Uraufführung fand erst 1829 – nach Schuberts Tod – statt, anlässlich der Errichtung seines Grabmales. Staunen und Be-wunderung rief sie im Publikum hervor.

Seine Grabinschrift, von Grillparzer verfasst:

Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz,Aber noch viel schönere Hoffnungen.

Franz Schubert liegt hier.Geboren am 31. Jänner 1797,

Gestorben am 19. November 1828,31 Jahre alt.

Caroline Charrière

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un Progr amme au fiL De La vie De Schubert

en 1811, le professeur d’harmonie Wenzel Ruzicka disait déjà de Franz Schubert, au bout de quelques heures d’enseignement : « Je n’ai plus rien à lui apprendre, il a reçu l’enseignement du

bon Dieu ! »Plus tard, en 1835, Robert Schumann dira : « Il a le ton qu’il faut

pour exprimer les sentiments, les pensées, les circonstances et les états les plus délicats de la vie. Mille facettes sont nécessaires pour décrire les activités et les pensées de l’homme, il en faut autant pour saisir la musique de Schubert. »

Mais revenons en 1814. Franz Schubert a 17 ans, il commence à enseigner – il est instituteur, comme son père – et il donne aussi quelques leçons de musique. Mais tout cela ne l’intéresse pas, il veut être compositeur. Il écrit cette année-là « Gretchen am Spinn rade », véritable chef-d’œuvre. L’année suivante, pas moins de 200 numéros vont s’ajouter au catalogue de ses œuvres, dont un quatuor à cordes, deux symphonies, deux messes et, au centre de cette production, 150 lieder. « Der Erlkönig », « Heiden-röslein », encore des chef-d’œuvres, et puis aussi des pièces pour plusieurs voix (Gesänge), « Punschlied », sur un texte de Schiller, et « Hymne an den Unendlichen », qui sera édité peu après sa mort.

L’année 1816 est l’année de ses premières déceptions : le poste qu’il convoitait à l’Ecole normale de Laibach revient à un autre et du coup, il reste aide-instituteur et ne peut envisager de se marier ; les lieder que ses amis ont envoyés à Goethe sont revenus à l’expé-diteur, Schubert se sent rejeté par le plus grand des poètes de son temps ; la vie dans la maison de son père devient impossible après la naissance d’un dix-septième enfant. Et pourtant c’est une année merveilleuse du point de vue de sa création : 113 lieder, nombreuses pièces pour trio ou quatuor vocal, « An die Sonne », et la cantate pour l’anniversaire de son professeur Antonio Salieri (« Gütigster, Bester, Weisester »).

En 1818, le catalogue de Schubert compte déjà plus de 500 œuvres, pourtant il reste un jeune compositeur obscur, à peine sorti du collège. Il espère réussir à vivre de son activité musicale, comme Mozart avant lui, comme le fait alors Beethoven. Mais il n’a pas les mêmes dons d’instrumentiste qui pourraient lui attirer le suc-cès : « Sans être à proprement parler, un virtuose, il accompagnait merveilleusement et remplaçait par autant d’âme et d’esprit ce qui pouvait lui manquer sur le plan de la technique » (Souvenirs d’An-selm Hüttenbrenner). « Die  Geselligkeit » est très probablement écrit pour une de ces soirées musicales auxquelles Schubert prend part et où il donne sa musique. Ces soirées vont même recevoir leur nom de lui : « Schubertiades ».

En 1820, on vient de créer son quintette « Die Forelle », il reçoit la commande d’une pièce pour voix de femmes. C’est Anna Fröhlich, excellente musicienne (comme ses trois sœurs), qui lui demande une composition pour ses élèves du Conservatoire de Vienne. Il lui remettra le « Psaume XXIII ».

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un Progr amme au fiL De La vie De Schubert

1822 est l’année de la Symphonie inachevée et de la « Wanderer Fantasie », mais aussi d’une grande déception : son opéra « Alfonso et Estrella » n’est reçu nulle part alors que « Fidelio » de Beethoven est repris avec succès. Anna Fröhlich encore, lui obtient une com-mande d’un certain M. Ritter pour fêter sa guérison. C’est sous le nom de « Des  Tages  Weihe » que cette pièce sera publiée. Trois ans plus tard, il compose « Der  Tanz ». En 1827, année où Schu-bert compose le cycle « Die Winterreise », Anna Fröhlich, toujours, lui propose un texte de Franz Grillparzer (fiancé d’une des sœurs) à mettre en musique pour voix de femmes. Schubert s’enflamme pour le texte et écrit aussitôt une première version… pour alto et voix d’hommes ! Il adaptera ensuite « Ständchen » pour voix de femmes.

En février 1828, Franz Schubert écrit aux éditions Schott pour leur proposer quatre impromptus, « dont chacun peut paraître sé-parément ou les quatre ensemble ». Si le 2e impromptu est connu, le numéro 3 en Si bémol est sans doute un des plus populaires, « à cause de sa forme attrayante de mouvement à variations, mais sur-tout à cause du charme envoûtant de son thème » (Brigitte Massin).

La même année, c’est pour le concert de ses œuvres qu’il or-ganise le 26 mars (« Ständchen » y figure) que Schubert compose « Mirjams  Siegesgesang », pour soprano solo, chœur mixte et piano. Le texte en est spécialement écrit par Grillparzer. La soliste devait être Josephine Fröhlich. Le compositeur pensait orchestrer cette œuvre. « Il voulait en faire l’instrumentation, mais il mourut avant de pouvoir réaliser ce projet » (Sonnleithner, 1857).

C’est une véritable cantate, avec plusieurs épisodes différents, tirés de la Bible, qui relatent la sortie d’Egypte du peuple juif, la traversée de la mer Rouge, avant d’exulter en un grand chant de triomphe. Myriam, sœur de Moïse, en est l’héroïne.

La cantate est en ut majeur, tonalité employée peu avant pour la Fantaisie pour piano et violon D934, et au même moment pour la Symphonie, dite La Grande.

La première exécution a lieu après la mort de Schubert, en 1829, au concert organisé pour l’érection de son monument funé-raire. Elle soulève l’étonnement et l’admiration du public.

Grillparzer rédige l’épitaphe de Schubert :

La musique enterra ici un riche trésor,Et des espérances plus belles encore.

Franz Schubert repose ici.Né le 31 janvier 1797,

mort le 19 novembre 1828,âgé de trente et un ans.

Caroline Charrière

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DaS enSembLe

Das DIVERTIMENTO VOCALE FREIBURG wurde 1991 gegrün-det. Die etwa dreissig mehrheitlich deutschsprachigen Sän-gerinnen und Sänger widmen sich mit Sorgfalt und Freude so-wohl dem klassischen Repertoire der verschiedenen Epochen als auch dem Volksliedgut aus aller Welt. Das Ensemble spielt im Freiburger Kulturleben eine bedeutende Rolle. Hinzu ka-men in den letzten Jahren mehrmals Auftritte ausserhalb der Kantonsgrenze, zum Teil auch gemeinsam mit renommierten Orchestern und Chören.

An der «Schubertiade» 2007 in Freiburg wurde die Messe in Es-Dur (D950) von F. Schubert unter der Leitung von Chris-tian Zacharias aufgeführt; das DIVERTIMENTO VOCALE, zwei weitere Chöre und das Orchestre de Chambre de Lausanne wirkten mit. Im Frühjahr 2009 stand sodann die viel beachtete Aufführung der Johannes-Passion von J. S. Bach (BWV245) zu-sammen mit dem Barockensemble «Harmonia Artificiosa Fry-burg» und hochkarätigen Gesangssolisten auf dem Programm.

Seit dem Rücktritt von Hubert Reidy im Herbst 2009 hat Caroline Charrière allein die musikalische Leitung des Chors inne.

Fondé en 1991, le DIVERTIMENTO VOCALE FREIBURG est formé d’une trentaine de choristes, en majorité des alémaniques de Fri-bourg et des environs, qui prennent plaisir à travailler aussi bien le répertoire classique profane de toutes les époques que la musique sacrée et les chansons populaires du monde entier. L’ensemble joue un rôle important dans la vie culturelle de Fribourg. De nom-breux concerts ont été donnés aussi en dehors du canton, en partie avec des orchestres et des chœurs renommés.

Depuis la démission du directeur-fondateur Hubert Reidy en automne 2009, Caroline Charrière assure seule la direction du chœur.

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Die SoPraniStin

Monique Volery hat nach dem Erwerb eines Lehrerdiploms am Konservatorium Freiburg Gesang studiert. Im Jahr 1984 schloss sie ihre Studien mit ei-nem Lehrdiplom ab und erwarb zwei Jahre später die höchste Auszeichnung «Premier Prix de Virtuosité». Anschliessend bil-dete sie sich am Internationalen Opernstudio Zürich weiter, be-suchte Kurse für Interpretation bei Hugues-Adhémar Cuénod und Lied bei Brigitte Fassbaen-der und Gérard Wyss.

Für die «Association des amis de l’art lyrique» in Freiburg und das Theater Biel-Solothurn interpretierte sie Hauptrol-len in verschiedenen Opern, so beispielsweise Susanne in «Le nozze di Figaro», Despina in «Così fan tutte», Pamina und 1. Dame in der «Zauberflöte», Blondchen in der «Entführung aus dem Serail», Zerline in «Don Giovanni», Adina in «L’elisir d’amore» oder Musetta in «La Bohème». Ausserdem wirkte sie bei mehreren Uraufführungen von Caroline Charrière («Qohé-let», «Death is a mirror», «Le livre de Job») und von Dominique Gesseney-Rappo («Lumen vitae») mit.

Neben ihrer Tätigkeit als Gesangslehrerin am Konservatori-um Freiburg tritt sie regelmässig als Solistin bei Oratorien sowie Lied- und Opernaufführungen auf.

Après avoir obtenu un brevet d’enseignante, Monique Volery étu-die le chant au Conservatoire de Fribourg et obtient un diplôme d’enseignement en 1984, suivi deux ans plus tard d’un premier prix de virtuosité. Par la suite, elle se perfectionne durant une année à l’Opéra Studio International de Zurich et suit des cours d’interpré-tation avec Hugues-Adhémar Cuénod pour la mélodie, Brigitte Fassbaender et Gérard Wyss pour le lied.

À Fribourg, pour l ‘Association des amis de l’art lyrique, ainsi qu’au Théâtre de Bienne-Soleure, elle a interprété des premiers rôles notamment dans « Les Noces de Figaro » (Susanne), « Così fan tutte » (Despina), « La Flûte enchantée » (Pamina et 1ère dame), « L’Enlèvement au sérail » (Blondchen), « Don Giovanni » (Zerline), « L’Elixir d’amour » (Adina) et « La Bohème » (Musetta).

Récemment elle a participé à des créations de Caroline Char-rière (« Qohélet », « Death is a mirror », « Le livre de Job ») et de Do-minique Gesseney-Rappo (« Lumen vitae »)

Tout en enseignant le chant au Conservatoire de Fribourg, elle poursuit une activité de soliste dans l’oratorio, le lied et l’opéra.

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Simon Bucher ist 1980 in Bern geboren. Er studierte an der Hochschule der Künste Bern bei Erika Radermacher und To-masz Herbut und schloss so-wohl das Lehrdiplom (2001) wie auch das Konzertdiplom (2003) mit Auszeichnung ab. Weitere prägende Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Dalton Bald-win, Ruben Lifschitz, Klaus Hell-wig, Milena Molova, Béla Sikki und Irène Schweizer. 2005 ab-solvierte er mit Auszeichnung die Meisterklasse für Liedge-

staltung bei Irwin Gage an der HMT in Zürich. Seit 2008 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule der Künste Bern.

Bucher ist mehrfacher Stipendiat und Preisträger verschie-dener Wettbewerbe in der Schweiz als auch im Ausland: so erhielt er beim 10. Internationalen Johannes-Brahms-Wett-bewerb den Preis für die beste Klavierbegleitung. Als Solist, Improvisator, Liedbegleiter und Kammermusiker ist er bereits in verschiedenen Ländern Europas erfolgreich aufgetreten. Er war zu Gast bei namhaften Festivals wie dem «Klavierfestival Ruhr», «The Next Generation», «RheinVokal», «Carinthischer Sommer» oder «Murten Classics».

Seine Debut-CD als Liedbegleiter erschien 2009 unter dem deutschen Label Ars Produktion.

Né en 1980 à Berne, Simon  Bucher a fait ses études à la Haute école des arts de sa ville natale auprès d’Erika Radermacher et de Tomasz Herbut et a obtenu avec mention ses diplômes d’enseigne-ment en 2001 et de soliste en 2003. Les master-classes qu’il a suivies ensuite auprès de Ruben Lifschitz, Klaus Hellwig, Milena Molova, Béla Sikki et Irène Schweizer lui ont été encore autant d’impulsions formatrices. En 2005, il a achevé avec mention un master d’inter-prétation du lied auprès d’Irwin Gage à la Haute école de musique de Zurich. En 2008, il est devenu chargé de cours à la Haute école des arts de Berne.

Bucher est boursier et lauréat de divers concours suisses : il a reçu, entre autres, le prix du meilleur accompagnement au piano lors du 10ème Concours International Johannes Brahms. Il s’est produit avec succès dans divers pays européens en tant que soliste, accompagnateur de lied ainsi qu’en formation de musique de chambre. Il a été invité à de nombreux festivals renommés.

Son premier CD est paru chez Ars Produktion en 2009.

www.simon-bucher.ch

Der PianiSt

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Caroline Charrière wurde in Freiburg geboren. Sie studierte Querflöte am Konservatorium Lausanne (Lehr- und Solisten-diplom in der Berufsklasse von Pierre Wavre), gleichzeitig be-suchte sie Kurse in Orchestrie-rung und Komposition bei Jean Balissat. Nach weiterführenden Studien beim Flötisten Aurèle Nicolet und im Royal Northern College of Music in Manches-ter liess sie sich 1990 am Kon-

servatorium Lausanne in der Klasse von Hervé Klopfenstein zur Orchesterdirigentin ausbilden und schloss ihre Studien mit Auszeichnung ab.

Nach mehreren Jahren, die sie mit Unterricht, Chorleitung und Kammermusik verbrachte, widmet sie sich seit 1993 zu-nehmend dem Komponieren. Bedeutende Aufträge wie «Le livre de Job» (2001) von Pro Helvetia, «Anima mea» (2010) vom STV, uraufgeführt am Lucerne Festival, die Teilnahme an Kompositionswettbewerben (3. Preis für «Flowers» am Label Suisse 2008), sowie die regelmässige Zusammenarbeit mit an-gesehenen Interpreten und dem Théâtre des Osses haben die Richtigkeit dieses Entscheids bestätigt. Dennoch unterrichtet sie weiterhin am Konservatorium Freiburg und leitet die zwei Freiburger Vokalensembles Chœur de Jade und Divertimento vocale.

Née à Fribourg, Caroline Charrière a accompli des études de flûte traversière au Conservatoire de Lausanne (diplôme d’enseigne-ment et de virtuosité, classe de Pierre Wavre). Parallèlement, elle a suivi des cours d’orchestration et de composition chez Jean Balis-sat. Elle s’est ensuite perfectionnée auprès du flûtiste Aurèle Nicolet, puis au Royal Northern College of Music de Manchester. En 1990, elle a entrepris des études de direction d’orchestre au Conservatoire de Lausanne dans la classe d’Hervé Klopfenstein et a obtenu le di-plôme avec mention.

Après plusieurs années partagées entre l’enseignement, la direction de chœur et la musique de chambre, la composition prend de plus en plus de place dans sa vie à partir de 1993. Des commandes importantes, dont Pro Helvetia pour « Le livre de Job » (2001) ou l’ASM pour « Anima mea » (2010) créée au Lucerne Fes-tival, la participation à des concours (3ème prix pour « Flowers » au Label Suisse 2008), ainsi qu’une collaboration régulière avec des interprètes de renom et avec le Théâtre des Osses ont confirmé ce choix. Elle continue néanmoins à enseigner au Conservatoire de Fribourg et à diriger le Chœur de Jade et le Divertimento vocale.

www.carolinecharriere.ch

Die Dirigentin

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Die cD

Im Mai 2011 erscheint die erste CD des DIVER-TIMENTO VOCALE. Sie gibt einen breiten und interessanten Einblick in das Schaffen des Vokal-

ensembles. Der Ton träger vereint Chormusik der letzten hun-dertfünfzig Jahre aus zahlreichen Regionen der Schweiz, mit einem besonderen Akzent auf den Kanton Freiburg. Die CD umfasst sowohl geistliche wie auch weltliche Werke für Chor a cappella, von alten Volksweisen bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.

Das dargebotene Repertoire durchläuft die 20-jährige Ge-schichte des Chors, beginnend bei «Du fragsch, was i möcht singe» von Hans ruedi Willisegger als einem der ersten Stücke, das der Chor gelernt hat, bis hin zu «Erhebt die Stimme» von Laurent Mettraux als einem der letzten. Geschichts trächtig ist auch «Flowers» von Caroline Charrière, das 2008 den 3. Preis des von Radio Suisse Romande organisierten Wettbewerbs «Label suisse» gewann.

Leitung: Caroline Charrière

Bestellen Sie die CD bis zum 20. März 2011 zum Subskrip-tionspreis von Fr. 25.– (inkl. Versandkosten) statt Fr. 30.– (End-verkaufspreis)!

Beachten Sie die Flugblätter beim Ausgang oder besuchen Sie uns im Internet: www.divertimentovocale.ch.

En mai 2011, le DIVERTIMENTO VOCALE sortira son premier CD qui offre un aperçu varié et impressionnant des activités de ce chœur fribourgeois. Le disque réunit des musiques de plusieurs régions de Suisse, avec un accent mis en particulier sur le canton de Fribourg. Il comprend aussi bien de la musique sacrée que de la musique profane, des airs du passé et des pièces récentes, des chants traditionnels, et une ou deux compositions plus complexes.

Direction : Caroline Charrière

Commandez en prévente notre CD au prix de frs. 25.– (frais de livraison compris) au lieu de frs. 30.– (prix de vente finale) !

Cherchez le bon de commande à la sortie ou venez nous rendre visite sur internet : www.divertimentovocale.ch.

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