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Über den zukunſtsfähigen Umgang mit den neuen Kanälen Social Media Marketing im Wandel

Social Media Marketing im Wandel · 08 Social-Media-Marketing – So gehen Sie mit der Zeit 14 Die Zukunft gehört den Bildern – Visual Content auf dem Vormarsch 16 Social-Media-Marketing:

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Über den zukunftsfähigen Umgang mit den neuen Kanälen

Social Media Marketingim Wandel

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03 Social Media – Die wichtigsten Kanäle im Überblick

08 Social-Media-Marketing – So gehen Sie mit der Zeit

14 DieZukunftgehörtdenBildern–VisualContentaufdemVormarsch

16 Social-Media-Marketing:ZukunftsträchtigeTrendsimÜberblick

18 Das Unternehmen Sage

19 Impressum

Inhaltsangabe

Sage

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Social Media sind aus modernen Marketing-Strategien nicht mehr wegzudenken. Eher dürfte sich deren Bedeutung in den kommenden Jahren noch weiter verstärken. Selbst – oder besser gerade – für Klein- und Kleinstunternehmen ist ein sicherer Umgang mit den neuen Medien Pflicht. Anderenfalls wird nicht nur Potenzial verschenkt, sondern geht unter Umständen sogar die Konkurrenzfähigkeit verloren.

Auch wenn Social-Media-Marketingstrategien eine individuelle Prioritätensetzung erlauben, sind sie in der Regel holistisch angelegt und umfassen ein breites Spektrum an Kanälen. Erfahrung und Know-how im Umgang mit den Nutzern der verschiedensten sozialen Medien – seien es soziale Netzwerke, Blogs, Foren oder sonstige Kanäle – ist für zukünftige Marketer daher essenziell. Im Folgenden ein Kurzüberblick über einige der wichtigsten sozialen Medien.

Soziale Netzwerke: Facebook, Twitter, Google+ und Co.In Deutschland ist Facebook noch immer der Platzhirsch im Bereich sozialer Netzwerke, auch wenn Twitter in den letzten Jahren aufschließen konnte. Google+ fristet dagegen eher ein Nischendasein. Kaum ein Unternehmen wird daher um eine Facebook-Marketing-Strategie herumkommen. Aber auch eine Twitter- und Google+-Präsenz ist im Regelfall keine Ressourcenverschwendung – abhängig von Branche und Unternehmensausrichtung ist eine solche sogar wärmstens zu empfehlen!

Social Media – Die wichtigsten Kanäle im

Überblick

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Ein Vergleich der drei großen sozialen Netzwerke:

Social Network Facebook Twitter Google+

Zielgruppen Nahezu jede Personen- und Interessengruppe

Heterogene Personen-gruppe mit tendenziel-lem Hang zur Nutzung neuer Medien

Der typische Google+ Nutzer ist männlich und technikaffin

Spezifische Vorteile Unkompliziertes Zielgruppentargeting; sehr großer Nutzer-kreis (gut geeignet für Unternehmen mit weit gefächerter Zielgruppe); unkomplizierte Werbe-möglichkeiten

Unkomplizierte Nutzung; rasche Verbreitung guter Inhalte; auch als Recher-che-Tool sinnvoll

Gute Targetingmöglich-keiten für Unternehmen aus der Tech-Branche; dank Hangouts, Google Docs und Co. vielfältige Kommunikationsmög-lichkeiten

Sontiges In puncto bezahlter An-zeigen der Konkurrenz noch einen Tick voraus

Sehr interessant für international ausge-richtete Unternehmen, die englischen Content anbieten. In den USA etwa nimmt Twitter eine wesentlich bedeuten-dere Stellung ein als hierzulande.

Die große Nutzerzahl täuscht (viele Profillei-chen, da die Nutzung bestimmter Google-An-gebote nur mit Google+ Profil möglich ist/war)

Tipp:Prinzipiell wirkt sich eine Präsenz auf möglichst vielen sozialen Netzwerken positiv auf das Suchmaschinenranking aus – gerade, wenn sie gepflegt werden. Potenzielle Rankingverbesserung sind daher gegen den Mehraufwand an Zeit und Ressourcen abzuwägen, der mit einem mehrgleisigen Social-Network-Engagement einhergeht.

Nischennetzwerke sind nicht zu unterschätzenAuch wenn die „Big Player“ der sozialen Netzwerke bei der Entwicklung von Marketing-Strategien die größte Resonanz finden, ist das Potenzial von Klein- und Kleinstnetzwerken unterschiedlichster Mitgliederzahl nicht zu unterschätzen – aus mehreren Gründen:

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• Zielgruppe: Das soziale Phänomen ist altbekannt: Bestimmte gesellschaftliche Gruppen suchen ihre Identität in der Abgrenzung zu anderen Communities. Diese Distinktion macht auch vor der digitalen Welt nicht halt, sodass sich bestimmte Gruppen – und seien es bloß lose Interessenverbände – tendenziell in bestimmten sozialen Netzwerken sammeln. Identifiziert eine Zielgruppenanalyse ein entsprechendes Netzwerk, ist ein Unternehmensengagement hier Gold wert!

• Lokalität: Auch regionale Verbundenheiten schaffen Gemeinschaftsgefühl und Gruppenzusammengehörigkeit, sodass Menschen in bestimmten Regionen – etwa in Städten oder bestimmten Gemeinden – dazu neigen, sich in Nischen-Netzwerken zu organisieren. Gerade für regionale Unternehmen bieten Nischennetzwerke daher vielversprechende Möglichkeiten der Neukundenakquise.

• Werbung und Branding-Effekte: Bei kleinen sozialen Netzwerken ist es oftmals möglich exklusive Werbeverträge auszuhandeln. Das begünstigt Branding-Effekte ungemein und fördert den Aufbau einer Markencommunity.

Der Trend geht weg von der exklusiven Nutzung eines einzelnen großen Social Networks. Innovative Nischennetzwerke profitieren von dieser Entwicklung und könnten im Marketing-Mix der nächsten Jahre eine deutlich größere Rolle als bisher einnehmen.

Geschäftskontakte pflegen: Die Vorzüge von LinkedIn und XINGFür die Neukundenakquise sind sie zwar nur bedingt relevant, dafür spielen sie beim Recruiting, im Personalwesen und bei der Pflege von Geschäftskontakten eine große Rolle: Netzwerke wie LinkedIn und XING, dem deutschen Pendant zum international ausgerichteten Big Player LinkedIn. Speziell im B2B-Bereich dürften Business-Netzwerke auch in den nächsten Jahren zum festen Bestandteil von Marketing-Strategien gehören.

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Pinterest und die Macht der BilderBesonders zukunftsträchtig scheinen Netzwerke, Microblogs und Apps, die visuellen Content in den Vordergrund rücken, zu sein. Das legen die steigenden Nutzerzahlen nahe. Bestes Beispiel: Pinterest, ein soziales Netzwerk, das Nutzern das Anlegen und Teilen individueller Bilderkollektionen ermöglicht. Auch wenn es keine offiziellen Zahlen gibt, legen Umfragen schon jetzt eine deutsche Nutzerzahl von grob geschätzt drei Millionen nahe. Worin genau der Reiz von visuellem Content und die Nutzungsmöglichkeiten für das Social-Media-Marketing liegen, wird in Kapitel 3 geklärt.

Foren und Corporate BlogsCorporate Blogs und Foren sind aus modernen Marketingstrategien nicht mehr wegzudenken. Einerseits sind Foren eine gute Möglichkeit, direkt mit Nutzern in Kontakt zu treten. Insbesondere im Rahmen des Kundenservice und Beschwerdemanagements spielen sie eine bedeutende Rolle. Andererseits bieten sie eine Möglichkeit, eine Community zu etablieren, die sich gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite steht – gelingt dies, entfaltet sich ein ungeheures Sparpotenzial, immerhin können Unternehmen auf diese Weise ihre eigenen Beratungs- und Serviceleistungen zurückfahren. Corporate Blogs rücken den Community-Aspekt dagegen etwas in den Hintergrund, erweisen sich dafür allerdings als ein Medium der Selbstpräsentation par excellence.

Das Potenzial von YoutubeYoutube mag nicht die einzige Video-Plattform im Netz sein, dafür ist sie aber die bei weitem bedeutendste. Ihre Integration in Social-Media-Marketingstrategien dürfte sich auch in Zukunft lohnen. So werden Youtube-Videos auch in anderen Social Media gerne geteilt – zumindest, wenn sie gut gemacht sind. Die folgenden Kriterien sollten bei der Konzipierung einer erfolgreichen Youtube-Marketing-Kampagne berücksichtigt werden:

• Entertainment: Wer sich ein Video auf Youtube anschaut, will unterhalten werden. Der Aspekt des Entertainments ist essenzieller Bestandteil des Youtube-Marketings – das gilt auch für Ratgeber-

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Videos. Besonders kreative, verrückte, ungewöhnliche, kurz besonders unterhaltsame Videos haben gute Chancen, geteilt zu werden. Je kreativer Sie sind, desto größer wird die Chance, dass eine Kampagne viral geht!

• Kürze: Kaum ein Youtube-Nutzer schaut Videos zu Ende, die länger als ein paar Minuten dauern. Es gilt die abgegriffene, aber dennoch treffende Formel: „In der Kürze liegt die Würze.“

• Cross-Media: Youtube-Videos leben von der Verbindung mit anderen Sozialen Medien. Entsprechend sollten Sie auch in anderen Kanälen (Blogs, soziale Netzwerke, Foren) passend eingebunden werden.

MMORPGs als MarketingplattformDer Hang zum Kreativen, zum Spielerischen steht bei fast allen Social Media im Vordergrund. Besonders kommt dieser allerdings bei sogenannten „MMORPGs“ (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) zum Vorschein. Da diese nicht selten eine klar definierte Zielgruppe ansprechen, bieten MMPRPGs eine interessante Marketingplattform. Schaut man sich die traumhafte Entwicklung entsprechender Spiele an, eröffnet sich hier eine vielversprechende Marketing-Möglichkeit – zumal entsprechende Spiele gerade dabei sind den mobilen Markt zu erobern!

Googles „Ingress“ – Ein BeispielÜberall da, wo Google seine Finger im Spiel hat, sollten Marketer hellhörig werden. Mit „Ingress“ bietet Google seit wenigen Jahren ein eigenes, speziell für Smartphones entwickeltes, Augmented-Reality-Multiplayer-Game an – und testet bereits fleißig Marketingmöglichkeiten. Der Clou besteht darin, dass Werbepartner integraler Bestandteil des Gameplays werden können. So nahmen beispielsweise Vodafone-Shops einige Monate lang eine zentrale Rolle im Gameplay ein – Branding 2.0 sozusagen. Entsprechende Ansätze haben enormes Zukunftspotenzial, zumal sie sich problemlos auch in Browser-Games integrieren lassen.

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„Neuland“ sind Social Media im schnelllebigen Online-Marketing schon längst nicht mehr. Dennoch ist der Umgang mit sozialen Medien auch für routinierte Marketer stets eine Herausforderung, gehört doch Veränderung – sowohl technischer als auch sozialer Art – geradezu zu ihrem Wesen. Glücklicherweise stehen Marktern heute eine ganze Reihe von wirksamen Instrumenten zur Verfügung, die es ermöglichen den dynamischen Charakter der Social Media zu fassen und nutzbar zu machen.

Content-ErstellungContent geht heute längst über bloßen Text hinaus. Infografiken, Videos, Bilder, Podcasts – modernes und zukunftsträchtiges Content-Marketing könnte facettenreicher kaum sein. Gibt es einerseits grundlegende Regeln der Content-Erstellung, folgen Inhalte plattformabhängig auch einer gewissen Eigenlogik.

Allgemeine Tipps für ansprechende InhalteDie folgenden Tipps können bei der Content-Erstellung plattformunabhäng-ig zugrunde gelegt werden:

• Zielgruppenorientierung: Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, sollten Sie – unabhängig vom jeweiligen Medium – die Zielgruppe genau kennenlernen, denn für diese werden die Inhalte verfasst. Der Content sollte sich sowohl inhaltlich als auch stilistisch der Zielgruppe anpassen. Eine Backpacker-Reisecommunity wird man anders adressieren als die IT-Entscheidungsträger im B2B-Bereich.

• Visuelle Auflockerung: Bilder, Infografiken, Videos und Co. sorgen für eine Auflockerung und erhöhen die Shareability.

Social-Media-Marketing –So gehen Sie mit der Zeit

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• Keywords nennen: Egal für welches Medium Sie Content erstellen, grundlegende Fragen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollten nicht aus dem Blick verloren werden. Dazu zählt vor allem das Nennen wichtiger Keywords und Hashtags, das ein späteres Finden von Artikeln und Beiträgen ermöglicht.

Twitter vs. Facebook – Die besten Content-StrategienMit Twitter und Facebook soll die Content-Erstellung für die hierzulande bedeutendsten beiden sozialen Netzwerke an dieser Stelle näher in den Blick genommen werden:

Social Network Twitter Facebook

Hashtags Die Integration von Hashtags verein-facht anderen Nutzern das Finden der eigenen Beiträge.

Hashtags können auf Facebook ebenso benutzt werden wie auf Twitter.

Beitragslänge Mit 140 Zeichen ist die Beitragslänge auf Twitter schon stark begrenzt. Es empfiehlt sich allerdings Beiträge noch kürzer zu halten. Dies erhöht die Share-ability noch weiter!

Auf Facebook können dagegen durch-aus auch längere Posts Sinn machen. Vor allem, wenn diese in Form von Ratgebern daherkommen oder eine Diskussion starten sollen.

Diskussionskultur Schon in Folge der begrenzten Zei-chenzahl ufern Diskussionen auf Twitter weniger aus als auf Facebook.

Die Interaktion mit Fans findet auf Facebook wesentlich direkter statt, was zum Teil heftige Diskussionen unterhalb eines Beitrags auslösen kann. Diese bedürfen einer Moderation.

Reichweitenerhöhung Die Integration von Bildern und Co. erhöht die Shareability.

Gleiches gilt für Facebook.

Darauf kommt es bei Blogartikeln anMit den folgenden Tipps gelingen Blogartikel:

• Struktur: Eine Gliederung inklusive Absätze, Zwischenüberschriften, Bullet Points und Tabellen erhöht die Lesbarkeit eines Blogartikels ungemein.

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• Bilder und Co.: Auch auf Blogs gilt: Bilder, Videos, Infografiken und Co. ergänzen den Text sinnvoll und wirken sich oftmals positiv auf die Reichweite aus.

• Information und Entertainment: Blogartikel werden in der Regel im Spannungsfeld von Information und Entertainment geschrieben – beide Varianten erzeugen einen echten Mehrwert für die Leser.

• SEO: Auch im Rahmen von Blogs gehört die Integration der wichtigsten Keywords zur grundlegendsten SEO-Maßnahme. Diese sollten – sofern es dem Lesefluss nicht schadet – durchaus mehrfach genannt werden. Darüber hinaus empfiehlt sich eine interne Verlinkung zu themennahen Blogartikeln.

Verhaltensregeln für Social MediaSocial Media stellen an Unternehmen besondere Ansprüche hinsichtlich deren Verhalten gegenüber Fans und Followern, sprich gegenüber potenziellen Kunden.

Im Netz ticken die Uhren andersDie wichtigste Grundregel, die es im Umgang mit Facebook und Co. zu beachten gilt, lautet: „Im Netz ticken die Uhren anders.“ Prinzipiell sind Fans rund um die Uhr online. Das gilt auch und besonders für die Abendstunden und das Wochenende. Auf Anfragen erwarten Ihre Nutzer daher eine möglichst schnelle Antwort – auch am Wochenende. Eine Wartezeit von 24 Stunden ist im Netz enorm und kann schnell zu Ungeduld und Frustration führen.

Zeit spielt aber noch in einem weiteren Sinn eine große Rolle: So gehen aktuelle Beiträge gerade bei Facebook schnell im Newsfeed der Nutzer unter. Es empfiehlt sich daher, im Vorfeld die Zeiten zu ermitteln, zu denen die meisten Fans online sind. Hierzu gibt Facebook Unternehmen verschiedene Tools und Statistiken an die Hand.

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Gefühlsmanagement: Auf Lob und Kritik richtig reagierenCoolness ist eine der wichtigsten Kompetenzen, die Social Media Manager mitbringen müssen. Diskussionen können leicht hitzig werden und führen mitunter zu scharfen Attacken gegenüber Unternehmen. An dieser Stelle ist Diplomatie und Deeskalation angesagt. Verteidigen Sie sich allzu vehement oder werden Unternehmenssprecher in der Hitze des Gefechts womöglich selbst beleidigend, könnte womöglich ein sogenannter Shitstorm heraufziehen. Nach Möglichkeit sollten sehr erregte Diskussionen privat und nicht öffentlich weitergeführt werden. Über positives Feedback dürfen Sie sich dagegen durchaus öffentlich freuen, sollten dabei allerdings ein gewisses Maß an Bescheidenheit wahren.

Markenbotschafter aktiv nutzenMarkenbotschafter sind Social-Media-Nutzer, die das öffentliche Bild eines Unternehmens aktiv beeinflussen. Bei zukunftsfähigen Social-Media-Marketing-Strategien spielen sie eine zentrale Rolle. Man unterscheidet zwischen zwei grundlegend verschiedenen Typen: Brand Advocates und Influencer.

Markenbotschafter Influencer Brand Advocate

Reichweite Sehr große Reichweite; betreiben meist große Blogs, Youtube-Präsenzen oder andere Social-Media-Auftritte

Kleine Reichweite; es handelt sich in der Regel um private Social-Media-Nutzer.

Unternehmensbindung/Loyalität

Stehen einem Unternehmenneutral gegenüber

Brand Advocates fühlen sich mit einer Marke verbunden und sind restlos von dieser überzeugt.

Motivation Bedürfen oft einer externen Motivation (Geld- oder Sachleistungen)

Sie erwarten für ihr Engagement zwar keine direkte Gegenleistung, können mit kleinen Goodies aber weiter moti-viert werden.

Vorteile Dank ihrer großen Reichweite haben sie die Möglichkeit, das Image eines Unter-nehmens nachhaltig zu beeinflussen.

Sie sind unermüdliche Anwälte für die Marke ihres Herzens, versuchen andere von dieser zu überzeugen und stellen sich bei drohenden Shitstorms schüt-zend vor Unternehmen.

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Storytelling – Die Markenidentität schärfen„Storytelling“ ist eines der häufigsten Schlagwörter, das bei der Konzeptionierung moderner Social-Media-Kampagnen durch den Raum geistert. Tatsächlich kann Storytelling einiges leisten – von der Schärfung der Markenidentität bis hin zur Gewinnung von Neukunden.

Kriterien für erfolgreiches StorytellingDie folgenden Ansätze bilden die Basis für erfolgreiches Storytelling:

• Geschichten: Im Mittelpunkt des Storytelling steht eine gute Geschichte. Ob diese wahr oder konstruiert ist, ist dabei zunächst zweitrangig. Mögliche Ansatzpunkte sind Gründungsmythen, die bewusste Ikonisierung von Personen (man denke an Steve Jobs) oder die Kreierung aussagekräftiger Motive, Symbole und Maskottchen.

• Emotionalität: Die Nähe zum Kunden suchen viele Storytelling-Strategien in einer möglichst basalen Emotionalität, die keineswegs durch billige Effekthascherei, sondern vielmehr durch ehrliche, tiefgründige und zugleich leicht verständliche Stories geschaffen wird.

• Authentizität und Transparenz: Transparenz und Authentizität sind zwei grundlegende Punkte moderner Stroytelling-Kampagnen. Punkte wie Datenschutzmaßnahmen, faire Löhne und die Einbindung der Mitarbeiter in die Unternehmensidentität befördern Authentizität und Transparenz.

• Nachhaltigkeit und Charity: Weitere große Themen des zukunftsorientierten Storytellings sind Nachhaltigkeit und Charity – Werte, die keineswegs der bloßen Selbstdarstellung dienen, sondern in der Regel tief in der Unternehmensidentität verwurzelt sind.

Facebook-MarketingObwohl verschiedenste soziale Netzwerke mittlerweile gute Präsentations- und Werbemöglichkeiten für Unternehmen bieten, hat Facebook-Marketing schon allein wegen der hohen Nutzerzahl eine besondere Bedeutung. Auch abseits der sehr guten Targeting-Möglichkeiten von Facebook-Werbung kommt Facebook in einem zukunftsträchtigen Social-Media-Marketing-Mix daher eine zentrale Rolle zu.

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Warum Facebook-Marketing über Facebook hinausgehtFacebook-Marketing spielt sich längst nicht nur auf Facebook selbst ab, sondern umfasst sämtliche Social-Media-Kanäle. Die Logik dahinter ist einleuchtend: Facebook dient den meisten Nutzern als die Primärquelle, um interessante, berührende und informative Inhalte mit anderen zu teilen. Die Einbindung von Like- und Share-Buttons auf Blogs und Co. ist daher Pflicht. Gleiches gilt für den wechselseitigen Verweis unterschiedlicher Social-Media-Präsenzen aufeinander.

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Schon jetzt nimmt visueller Content eine zentrale Position im Rahmen des Content-Marketings ein. Immer mehr Content-Strategien rücken die visuelle Seite sogar explizit in den Fokus – zu Recht, denn das Potenzial von Visual Content ist enorm!

Wo liegt der Reiz von Instagram, Pinterest und Co.?Die wachsende Aufmerksamkeit für Plattformen wie Vine, Snapchat, Instagram und Pinterest beweist: Visual Content ist längst in der Lebenswirklichkeit der Social-Media-Nutzer angekommen. Hinter der verblüffenden Anziehungskraft, die visueller Content auf uns ausübt, stehen einfache neuropsychologische Grundlagen.

• Picture Superiority Effect: Unser Gehirn spricht tendenziell wesentlich besser auf Bilder als auf bloßen Text an. Psychologen nennen dieses Phänomen den „Picture Superiority Effect“.

• Emotionale Komponente: „Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte“ – Nicht bedingungslos richtig, aber eine durchaus passende Analogie. Durch Bilder lassen wir uns leichter berühren als durch trockenen Text.

• Die Einladung zum Teilen: Aus den oben genannten Punkten erklärt sich auch die hohe Shareability von Bildern und sonstigem visuellen Content, mit der reine Textbeiträge bei weitem nicht mithalten können.

Ansprechenden visuellen Content schaffen – Ein LeitfadenDank verschiedenster Tools ist die Schaffung von ansprechendem visuellen Content mit Mehrwert weder besonders kosten- noch allzu zeitintensiv.

Die Zukunft gehört den Bildern –Visual Content auf

dem Vormarsch

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Tipps, Tricks und ToolsOhne ein Mindestmaß an Kreativität und Experimentierfreude kommt man bei der Erstellung visuellen Contents zwar nicht aus, dank verschiedener Tools und Gestaltungsrichtlinien ist diese aber alles andere als ein Hexenwerk.

• Infografiken: Programmen wie Piktochart ermöglichen es, professionelle Infografiken im Baukasten-Prinzip spielend leicht und ohne Vorkenntnisse selbst zusammenzubasteln.

• Kurvideos: Auch Kurzvideos, die gerne geteilt werden, können ohne Probleme am PC oder Smartphone erstellt werden. Eine unkomplizierte Lösung ist etwa die App „Vine“.

• Webcomics: Das Web ist voll von humoristischen Webcomics, Memes und Karikaturen. Lassen Sie dieses Potenzial nicht ungenutzt!

Bilder stehen nicht alleineSo wichtig visueller Content auch ist und zukünftig sein wird, überbewertet werden darf der Trend nicht. Selten steht visueller Content alleine. Vielmehr kommt es darauf an, diesen möglichst sinnvoll mit klassischen Textelementen zu verbinden, sodass sich textlicher und visueller Content wechselseitig ergänzen. Bild und Text sind zwei Seiten derselben Medaille.

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Während viele zukunftsfähige Social-Media-Trends bereits jetzt zur gelebten Marketing-Wirklichkeit gehören, zeichnen sich andere erst am Horizont ab. Im Folgenden nehmen wir drei vielversprechende Trends unter die Lupe.

Real-Time-MarketingDank der global dichter werdenden Vernetzung und der massiven Zunahme mobiler Internetnutzer könnte das „Real-Time-Marketing“ („Echtzeit-Marketing“) das vielbeschworene „next bing thing“ werden. Grundlage des Real-Time-Marketings ist die Echtzeit-Kommunikation mit (potenziellen) Kunden, die es Unternehmen prinzipiell erlaubt, diesen anhand ihres aktuellen Verhaltens und Standorts individualisierte Werbung zukommen zu lassen.

Mobiloptimierung ist PflichtDie Zahl der Mobilnutzer ist schon jetzt auf hohem Niveau – und sie steigt weiter. Eine Mobiloptimierung von Social-Media-Profilen (etwa von Corporate Blogs) wird daher Pflicht! Anderenfalls wird der langfristige Rückfall hinter die Konkurrenz nahezu unausweichlich.

Kostenpflichtige Anzeigen nehmen in ihrer Bedeutung weiter zuWerbung nimmt in sozialen Netzwerken einen immer größeren Raum ein. Längst bieten nicht mehr nur Facebook und Twitter interessante Werbemöglichkeiten an. Enormes Potenzial steckt beispielsweise in den „Promoted Pins“ von Pinterest. Angesichts der vielversprechenden

Social-Media-Marketing: Zukunftsträchtige Trends im

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Entwicklung dürfte es sich lohnen, in den nächsten Monaten und Jahren Ausschau nach neuen Werbemöglichkeiten in sozialen Netzwerken.

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