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  • REVUE TECHNIQUELUXEMBOURGEOISEREVUE TRIMESTRIELLE DE LASSOCIATION LUXEMBOURGEOISE DES INGENIEURS, ARCHITECTES ET INDUSTRIELS 3 | 2014

    PATRIMOINE_ CONSTRUCTIONS TRADITIONNELLES_

  • [email protected]

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    en LUXEMBOURG

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    RIBUTEUR EXCLUS

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    Economie d`nergie jusqu` 11 %

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    TERRASSEMENT TRAVAUX DE VOIRIE TRAVAUX DINFRASTRUCTURE POUR ZONES INDUSTRIELLES ET LOTISSEMENTS BATTAGE DE PALPLANCHES PAR VIBRO-FONCAGE PIEUX FORES EN BETON ARME DEMOLITIONS METALLIQUES ET DE BETON ARME TRAVAUX EN BETON ARME FOURNITURE DE BETONS PREPARES

    GENIE CIVILCONSTRUCTIONS

    BAATZBaatz Constructions S.r.l.

    1, Breedewues . L 1259 Senningerbergtel 42 92 62 1 . fax 42 92 61

  • _INDEX

    4 INDEX | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Les auteurs sont responsables du contenu des articles

    agenda_ 06_ MANIFESTATIONS ALIAI-ALI-OAI

    livres_ 07_

    la vie des associations_ 10_ VISITE - 320 LICHT UND DER SCHNE SCHEIN

    12_ EXPO - WAWING STILLS

    14_ VISITE POUR MEMBRES - BIERGERCENTER - STEINMETZDEMEYER

    17_ VISITE POUR MEMBRES - BIERGERCENTER - Jean Schmit

    18_ FORMATIONS CONTINUES - CRP Henri Tudor - OAI

    20_ VISITE POUR MEMBRES - Weimar, Leipzig, Dresden

    dossier PATRIMOINE_ 24_ IDENTIFIER ET SAUVEGARDER LE PATRIMOINE BTI Patrick Sanavia

    26_ CONCILIER CONSERVATION PATRIMONIALE ET AMELIORATION ENERGETIQUE Marie-Nol Neven

    28_ ARCHOLOGIE, AMNAGEMENT, CONSTRUCTION Robert Wagner

    32_ TRADITIONNELLES BAUEN UND DENKMALPFLEGE Jochen Zenthfer

    34_ CONSTRUCTION DUN NOUVEAU VIADUC Patrick Renard

    38_ REAMENAGEMENT MINIMAL DU SITE DES ROTONDES Teisen-Giesler architectes

    42_ GROSSGASMASCHINN Luxembourg Science Center

    48_ EIN BETRIEB MIT TRADITION Yves Dieschbourg

    CONSTRUCTIONS TRADITIONNELLES_ 50_ PONT DES FORGES 1696 MONUMENT NATIONAL Giorgetti Daniel

    52_ WINZERHUSER MIT SCHIEFER-SICHTMAUERWERK Matteo Thun - Stein Hemmes Wirtz - HKK Landschaftsarchitektur

    54_ RICOLA KRUTERZENTRUM Herzog & de Meuron, Ricola AG

    56_ KLEINSPEICHEROFEN MIT STAMPFLEHM-HLLE Robert Bachhuber

    58_ SURGICAL CLINIC AND HEALTH CENTER, LEO Kr Architecture

    ingnierie_ 60_ NEUBAU DES ARENDT HOUSES Walter de Toffol, Stefan Loebens, Christoph Thiel

    62_ SANIERUNG VON WASSERBEHLTERN IM LAUFENDEN BETRIEB Juliane Linz

    partenaires_ 68_ CIMALUX, PRODUCTEUR DE CIMENTS DEPUIS 1920

    70_ ESPACE SENIORS OP DER RHUM

    72_ GROSSFORMATIGE PLATTEN UND PFLASTERSTEINE

    tribune libre_ 76_ HEI WILT ECH NET WUNNEN Roger Seimetz

    80_ UN PAYS ET SON PATRIMOINE Ben Fayot

    vnements_ 82_ EXPO - La 14me Biennale darchitecture de Venise

    84_ divers

  • PARTENAIRES | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    cover + photo Bohumil KOSTOHRYZ | boshua | GGM11

    www.al ia i . luwww.al i . lu www.oai . lu www.tema. lu

    revue publie pour_

    revue imprime sur du papier_

    partenaires de la revue_

    M O B I L I E R E T I N S T A L L A T I O N S D E B U R E A U X

    REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE

    www.revue-technique.lu

    revue trimestrielle dite pourLAssociation Luxembourgeoise des Ingnieurs, Architectes et Industriels

    Impression 4.000 exemplairesimprimerie HENGEN14, rue Robert Stumper L- 1018 Luxembourg

    dite par

    Responsable Revue Technique Sonja ReichertGraphisme Bohumil Kostohryz t 45 13 54 23 [email protected], bv. G. D. Charlotte L- 1330 Luxembourg

    5

  • _AGENDA

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    AGENDA | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    11 19 octobre 2014Home & Living Expo 2014: Foire dAu-tomne et Semaine Nationale du LogementLuxExpo / Participation OAI: stand dinfor-mation

    22 octobre 2014 partir de 17:30Assemble gnrale OAIForum da Vinci

    13 14 novembre 2014Foire de lEtudiantLuxExpo / Participation OAI: stand dinformation sur lOAI et les professions darchitecte et dingnieur-conseil

    www.oai.lu

    Evnments ALIAI et ALI au Forum da Vinci

    18 octobre 2014Journe Saar-Lor-Lux

    13 novembre 2014 Remise Prix dExcellence

    Enovos 2014

    20 dcembre 2014BrunchIng

    Visites

    24 octobre 2014Pont frontalier Grevenmachervisite pour membres

    28 November 2014Studienfahrt nach Oberhausen320 Licht / Der schne Schein / Slinky Springs to Fame / Ludwiggalerie

    12 dcembre 2014Bourse Luxembourgvisite pour membres

    ExpositionPhotographie02 novembre - 05 janvier 2015Wawing StillsVisual art meets acousticsGery Oth + Hildegard Monnsen

    Confrence30 septembre 2014Philippe Gosset, Marc Pierret de Best TopoLes relevs terrestres par laser scanner 3D

    21 octobre 2014Intelligent Buildings Smart BuildingsRoland Streber, ProNewTech SA

    03 November 2014Traditionnelles BauenMartin Rauch, Honorarprofessor des UNESCO-Lehrstuhls Earthen Architecture

    09 Dezember 2014Plusenergie, ja; aber nicht nur! Rolf Disch / TR Engineering

    14 Januar 2015Prof. Dietmar Eberle2226 Lustenau, ein Low-Tech-Haus

    28 novembre 2014 17h00Remise du prix de la Revue TechniqueUniversit du Luxembourg

  • LIVRES_

    7LIVRES | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    LIBRAIRIE TECHNIQUE ET SCIENTIFIQUE

    14, rue Duchscher (Place de Paris)L-1424 Luxembourg - Gare

    T 48 06 91 F 40 09 [email protected]

    promocultureL I V R E S E N V E N T E C H E Z

    MonumentumRespektvolle Erneuerung Historischer BausubstanzDie herausragende Handwerkskunst, die alte Gemuer erhalten kann, gibt es schon lange in Luxemburg und der Groregion. Der zweite Band der Reihe Monumentum beschreibt Handwerker und ihr Wirken frher und heute in Luxemburg und der Groregion. Auerdem werden einige rezente Restaurierungen vorgestellt, darunter die Kirche von Hesper und das Puppenhuschen am Rosporter Schloss. Weitere Themen sind unter anderem die Vielfltigkeit von Luxemburger Wohnungstren, traditionelle Gartenmauern im Lndchen, das Bauhandwerk in der mittelalterlichen Stadt Luxemburg und die Frage, ob und wie das Handwerk im 19. Jahrhundert luxemburgisch wurde. Hauseigentmer fi nden zudem zahlreiche Tipps, wie sie ihre Immobilie richtig pfl egen knnen und welche fi nanziellen Zuschsse es dafr gibt. Beeindruckend sind schlielich mehrere Fotoserien, die das Groherzogtum aus ungewohnten Perspektiven zeigen. Luxemburg bleibt schn wenn wir uns alle dafr einsetzen, heit es von Seiten der Sauvegarde du Patrimoine asbl, die das Buch jhrlich herausgibt. Zu den Autoren und

    Tom LeiermannShibam Leben in LehmtrmenWeltkulturerbe im Jemen

    Shibam - Leben in Lehmtrmen ist die Darstellung der einmaligen alten Oasenstadt im Jemen, die wegen ihrer spektakulren Lehmhochhuser zum Weltkulturerbe erklrt wurde. Aus der Sicht eines Architekten, der seit vielen Jahren in Shibam lebt, arbeitet und dort verheiratet ist, wird hier erstmals eine umfassende Monographie der Stadt und ihres Umlandes im Wadi Hadramaut vorgelegt.Nach einem berblick zur bis in die Antike zurck reichenden Geschichte der Stadt wird die denkmalgeschtzte Architektur der historischen Altstadt detailliert analysiert und dokumentiert, einschlielich der vielfltigen Holzschnitzkunst, die sich im Inneren der Lehmhuser verbirgt. Eigene Kapitel sind den Moscheen und den Zweckbauten der Umgebung gewidmet. Auch die vielfltigen Handwerkstechniken, die im Zusammenhang mit dem Lehmbau zur Anwendung kommen, sind umfassend dargestellt. Nicht zuletzt wird ber das Leben der Bewohner dieser Stadt mit ihrem Alltag, ihrem Arbeiten und Wirtschaften, den Armutsproblemen, ihren Festen und Hhepunkten aus nchster Nhe berichtet.

    Nirgendwo sonst ist die alte arabische Kultur so lebendig wie innerhalb der Stadtmauern von Shibam und gewhrt so einen authentischen Blick in eine faszinierend intakte orientalische Lebenswelt. Dabei bleiben die Herausforderungen der Gegenwart nicht ausgespart. Zahlreiche Farbfotos und Zeichnungen illustrieren den Text.

    Irmela Fromme, Uta HerzMrtel herstellen, Wnde verputzen, Oberfl chen gestalten

    Die Baustoffe Kalk und Lehm sind sowohl in kologischer als auch in baubiologischer Hinsicht als positiv zu bewerten und zudem regional verfgbar. Der Einsatz mineralischer Putze fr-dert nachweislich ein gesundes Wohnraumklima: Lehmputze knnen zum Beispiel Schadstoffe aus der Luft absorbieren und aufgrund ihrer Dampfdurchlssigkeit die Raumluftfeuchte regulieren. Kalkputze haben ebenfalls eine klimaregulieren-de Wirkung und sind auerdem resistent gegenSchimmel und Bakterien. Im Fachbuch Lehm und Kalkputze stellen die Autorinnen Irmela Fromme und Uta Herz detailliert und anschaulich die verschiedenen Lehm- und Kalkputzarten vor.

    Beginnend mit den Auswahlkriterien fr sinnvolle Putzaufbau-ten beschreiben sie anschlieend die Herstellung und Verar-beitung von Lehm- und Kalkputzmrteln fr verschiedene An-wendungsflle; Fotos und Zeichnungen veranschaulichen die beschriebenen Putztechniken. Im Vordergrund stehen dabei Themen wie die Planung der Baustelle, Putzgrundierungen, die Ausbildung von Kanten und Anschlssen, verschiedene Oberputzarten sowie die Behandlung, Farbgebung und Pfl ege der Putzoberfl chen. Realisierte Projekte sollen Anregung fr die Gestaltung mit den natrlichen Baustoffen geben. Das Buch vermittelt sowohl Planern und Handwerkern als auch Laien ein breit gefchertes Grundlagenwissen.

    Bohumil KOSTOHRYZ | boshua | GGM11

    Sauvegarde du Patrimoine a.s.b.l.

    Monumentumin Luxemburg und der Groregion

    Respektvolle Erneuerung historischer Bausubstanz

    Uta Maria Bruer , Jost Lehne

    Seit ber zweihundert Jahren werden in Berlin Bauwerke und Einrichtungen geschaffen, damit die Menschen darin baden und schwimmen knnen kurios anmutende Badeschiffe, reich gestaltete Schwimmtempel, sachlich- nchterne Trainingssttten und vieles mehr. Aufgrund bestndig wechselnder hygienischer Anforderungen, gesellschaftlicher Konventionen und technischer Neuerungen war der Bautypus des Bades immer wieder groen Vernderungen unterworfen. Seine Geschichte reicht von den ersten privaten und stdtischen Flussbadeanstalten ber die Volksbder

    der Grnderzeit bis hin zu modernen Sport- und Freizeitbdern. Noch heute existieren berall in Berlin zahlreiche Schwimmhallen und Freibder aus den verschiedensten Epochen.

    Das Buch bietet erstmals einen fundierten berblick zur Entstehung und Entwicklung des Berliner Bderbaus. Uta Maria Bruer und Jost Lehne beschreiben den Wandel in seiner Architektur, Organisation und Bedeutung, beziehen aber auch kultur- und sozialhistorische Aspekte mit ein. Der Band ist chronologisch aufgebaut, widmet sich aber auch thematischen Schwerpunkten. Er enthlt Originalauszge aus stdtischen Akten und ist reich und anschaulich bebildert. Zuletzt stellen die Autoren die Frage nach dem heutigen Umgang mit sanierungsbedrftigen Objekten und geben einen Ausblick auf zuknftige Bedrfnisse.

    Der Anhang enthlt einen berblick ber alle in Archiven und Museen dokumentierten Badeanstalten auf dem Gebiet des heutigen Berlins.

    Fotografen zhlen Robert L. Philippart, Michel Pauly, Eva Jullien, Andr Bauler, Marc Kieffer, Christina Mayer, Marc Schoellen und Patricia Martins Coelho. Die grafi sche Aufbereitung besorgte Konrad Scheel.

  • Competences + Creativity = INNOVATION

    The development of new products and the optimisation of our existing portfolio have always been a high priority for Paul Wurth. For a technological company such as ours, innovation is crucial as it means that we are able to take a technological lead and meet both market and customer expectations. Thanks to the know-how and innovation skills of our highly-qualied employees, we offer most advanced solutions in our different elds of activities:

    Paul Wurth S.A.32, rue dAlsaceL-1122 Luxembourg

    Subsidiaries: Brazil, Chile, Czech Republic, Germany, India, Italy, Japan, Korea, Mexico, P.R. China, Russia, South Africa, Taiwan, Ukraine, U.S.A., Vietnam

    Tel. +352 [email protected]

    www.paulwurth.com

    Global leader in Ironmaking Technologies - Construction of complete blast furnaces, coke ovens,

    agglomeration & direct reduction plants - Advanced environmental protection, energy-saving &

    recycling technologies

    Innovative solutions for Civil Construction and Infrastructure Projects

  • is our color

  • 2015 ist das Internationale Jahr des Lichts der Vereinten Nationen. Die UNESCO koordiniert das UN-Jahr zusam-men mit Partnern wie der Europischen Physikalischen Gesellschaft; das Sekretariat sitzt im Internationalen Zentrum fr Theoretische Physik (ICTP) der UNESCO. Das Jahr soll an die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraus-setzung fr Menschen, Tiere und Pflanzen und daher auch als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur er-innern. Wissenschaftliche Erkenntnisse ber Licht erlauben ein besseres Verstndnis des Kosmos, fhren zu besseren Behandlungsmglichkeiten in der Medizin und zu neuen Kommunikationsmitteln. Das Motto lautet Light for Change Licht fr Vernderung

    10 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    320 LICHT UND DER SCHNE SCHEIN_DIE REVUE TECHNIQUE VERANSTALTET ZU DIESEM ANLASS AM 28. NOVEMBER 2014 EINE STUDIENFAHRT NACH OBERHAUSEN

    Realitt und virtuelle Rume die installation 320 Licht von urbanscreen

    Die Installation 320 Licht der Bremer Knstlergruppe URBANSCREEN ist knstlerischer Hhepunkt der Ausstel-lung Der schne Schein. Sie nimmt die kathedralenarti-ge Schnheit des Gasometers zum Ausgangspunkt fr ein faszinierendes Spiel mit Formen und Licht. In einem Radius von 320 Grad wachsen und verndern sich auf der 100 Meter hohen Innenwand des Gasometers grafi sche Muster. Der Betrachter erlebt ein Wechselspiel zwischen realem und virtuellem Raum, bei dem sich der Gasometer in seine eige-nen, fi ligranen Strukturen aufzulsen scheint und schlie-lich doch immer wieder zu seiner klaren Form zurckfi ndet.

    Mit fast 20 000 Quadratmetern bespielter Flche gehrt die Installation zu den grten und technisch anspruchsvollsten Innenraumprojektionen weltweit.

    Der schne Schein ist eine Ausstellung der Gasometer Oberhausen GmbH unter der Gesamtleitung von Jeanet-te Schmitz. Kuratoren sind Peter Pachnicke und Wolfgang Volz, die im Gasometer Oberhausen bereits fr die Um-setzung erfolgreicher Ausstellungen wie Das Auge des

    Himmels, Sternstunden, Magische Orte und Christos Big Air Package verantwortlich waren.

    http://www.gasometer.de/

    Slinky Springs to Fame Tobias Rehberger

    Besichtigung durch Frau Prof. Dr. Martina Oldengott

    Der Frankfurter Grenzgnger zwischen Kunst, Architektur und Design hat sich eine bestehende Bauaufgabe zu eigen gemacht. Er hat fr die EMSCHERKUNST.2010 die Ent-wurfsplanung fr eine neue Brcke am Schloss Oberhausen ber den Rhein-Herne-Kanal bernommen und arbeitete bei der Umsetzung eng mit dem renommierten Ingenieur-bro Schlaich, Bergermann und Partner aus Stuttgart zu-sammen. Aufgrund der Durchfahrtshhe fr die auf dem Rhein-Herne-Kanal zugelassenen Containerschiffe erreicht die Brcke eine ungewhnliche Hhe von zehn Metern. Dies erfolgt mit einem mehrmals gewundenen Verlauf auf beiden Seiten des Kanals, so dass die Brcke eine Gesamt-lnge von mehr als 400 Metern hat.

    Die Fugngerbrcke Slinky Springs to Fame ber den Rhein-Herne-Kanal verbindet den Kaisergarten am Schloss Oberhausen mit den Rad- und Wanderwegen der Em-scherinsel und ist gleichermaen berquerungshilfe sowie begehbares Kunstwerk. Der Name Slinky Springs to Fame leitet sich vom amerikanischen Spiralspielzeug Slinky ab, der laufenden Feder.

    Die Brcke wirkt wie ein farbiges Band, das sich ber den Schifffahrtsweg windet, umschlungen von einer berdimen-sionalen Spirale. Entsprechend dem Konzept des Knstlers Tobias Rehberger umhllen 496 Spiralwindungen mit einem Durchmesser von je fnf Metern die insgesamt 406 m lan-ge Brcke. Um die erforderliche Durchfahrtshhe fr Schiffe zu gewhrleisten, gliedert sich das Bauwerk in zwei gewun-dene Brckenrampen mit einer leicht begehbaren Steigung von sechs Prozent sowie eine dreifeldrige Hauptbrcke mit Spannweiten von 20 Meter, 66 Meter und 20 Meter.

    Um die gewnschte Leichtigkeit und Lebendigkeit des knst-lerischen Entwurfs zu realisieren, whlten die Ingenieure von Schlaich Bergermann und Partner als Tragwerk eine Spann-bandbrcke. Zwei massereduzierte, parallel laufende Blech-

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    Lichtinstallation 320 Licht von Urbanscreen ist der Hhepunkt der Ausstellung im Gasometer

    Oberhausen im Rahmen der Aus-stellung Der schne Schein.

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    Slinky springs to Fame von Tobias Rehberger bei Nacht, Oberhausen Kaisergarten

    bnder aus hochfestem Stahl tragen drei Brckenfelder bis zu den ueren v-frmigen Sttzen im Uferbereich.

    Die nur gut 2,50 m breite Lauffl che der Brcke wird durch alternierende Farbfelder rhythmisiert, die gleich einem Code aus 16 verschiedenen Farbtnen zusammengesetzt ist. Zustzlich wird die Brcke nachts beleuchtet. So ent-steht eine Architekturskulptur, die wie ein dynamischer Be-wegungsraum zu erleben ist.

    www.emscherkunst.de

    LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

    In einem ambitionierten, sich abwechselnden Ausstellungsprogramm prsentiert die LUDWIGGALERIE in den grozgigen Rumen der klassizistischen Schlossanlage unter drei Hauptfragestellungen Leihgaben aus aller Welt.

    Die Sammlung Ludwig mit ihren umfassenden Bestnden wird in regelmigen Abstnden in Ausstellungen, die ungewhnliche und bergreifende Sujets thematisieren, vorgestellt. Die Basis dabei bildet die Haltung des Sammlerehepaars Peter und Irene Ludwig, dass alle Kulturen der Welt, von der Antike bis zur Gegenwart, eine innere Verbundenheit aufweisen.

    www.ludwiggalerie.de

    Vendredi 28 novembre 2014

    Horaire: dpart 8:00 (P&R Bouillon), retour Luxembourg 21:00

    Cot: 65,- (non soumis TVA). Nombre minimum de participants: 20 participants

    Ce prix inclus le voyage en car (Sales-Lents), les entres et visite guide

    en langue allemande/franaise des expositions

    Die virtuellen Rume der Installation 320 Licht

    Die groen Meisterwerke der Kunstgeschichte.

    Slinky Springs to Fame Tobias Rehberger

    LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

    Accompagnement: Brigitte Ptr (histoire de lart) et Sonja Reichert

    (responsable de la Revue Technique)

    Inscription auprs de Brigitte Ptr ARICIA, [email protected]

    [email protected]+ 352 661 155 649+ 32 498 12 15 25+ 352 45 13 54 23

    VISITE 320 LICHT | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014VISITE 320 LICHT | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014 11

  • WAWING STILLS_VISUAL ART MEETS ACOUSTICS

    Der luxemburger Photoknstler Gery Othstellt gemeinsam mit der deutschen Photographin Hildegard Monnsen Pho-tographien aus. Gery Oth zeigt entschleunigte grossformatige Aufnahmen aus der Natur, die teilweise mit einer Lochbildkamera aufgenommen wurden und auf einem speziellen akustischen Material aufgezogen sind.

    12 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Zur Ausstellungserffnung fi ndet eine Konferenz ber Raumakustik die in Zusammenarbeit mit dem Bro Graner Peter aus Osweiler Luxemburg statt.

    Ein paar Gedanken zu den Bildern von Gery OTH

    Die Fotographien bleiben fr mich eine Fortsetzung der Fantasie, des Imaginren, was war vorher, was kommt?

    Ich lese meine Fotographien in mehreren Ebenen, das Ob-jekt in seiner Vergnglichkeit, die durch die Bewegung des-selben dargestellt wird und durch die bewusste Bewegung des Fotographen/Aufnahmegertes whrend der Aufnah-me. Empfi ndet der Betrachter hnliche Gefhle oder Be-trachtung ist dies sehr schn.

    So bekommt das fotographierte Objekt eine supplement-re Existenz. Durch die Bewegung verschwindet die eigent-liche Bedeutung des Objektes. Die Bewegung symbolisiert ein Wegwischen, aber auch eine Dimension in die Zu-kunft und Mystik. Die eigentliche statische Darstellung mit Fotographie entwickelt eine Dynamik. Die Fotographie hinterlsst durch Assoziation, je nach der Neugierde des

    Fotographen und des Betrachters, eine visuelle Spur eines nicht visuellen Souvenirs, ein Wiederfi nden. Meine Bilder erlauben eine sehr grozgige persnliche Interpretation frei von alltglichen Bilderfl uten. Die Bilder sind ein keiner Weise elektronisch verndert. Viele Bilder sind mit Lochka-meras aufgenommen. Die monochromen Tne konzentrie-ren, geben die empfundene Stimmung der Aufnahmesitu-ation wieder.

    Hildegard Monnsen zeigt ihre detailreiche Nahaufnahmen, die sehr atmosphrisch sind. Die Bilder lassen viel Raum zur persnlichen Interpretation des Gesehenen.

    Konferenz: Dienstag der 25. November 2014 um 18:30 Uhr anschliessend Vernissage der Ausstellung um ca 19:30 Uhr

    Ausstellungsort: Forum da Vinci 6, bd Grande-Duchesse Charlotte L-1330 Luxembourg

    www.aliai.luwww.gery-oth.luwww.hildegardmonssen.de

    Ausstellung vom 25. 11. 2014 - 05. 01. 2015 im Forum da Vinci

    Vernissage und Konferenz: Dienstag 25. 11. 2014 um 18:00

    Gery Oth

  • PRESENTEZ-VOUS DANSPROFILS DE BUREAUX

    RT 04 | 2014

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    REVUE TECHNIQUELUXEMBOURGEOISE

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  • BIERGERCENTER_

    Un dfi

    Cest au cur du centre historique de la capitale que la Ville de Luxembourg a dcid de rassembler et rorganiser les services quelle propose aux citoyens.

    Au terme du concours lanc par lautorit municipale en 2007, le jury a retenu comme laurat un projet pour le moins audacieux sign par lagence luxembourgeoise STEINMETZDEMEYER.

    Le projet slectionn proposait dune part la rhabilita-tion lourde dun ensemble de btiments historiques dont lorigine remonte au XVIIe sicle, 1691 pour tre prcis, et dautre part ladjonction dun pavillon abritant une nouvelle salle de crmonies et une passerelle assurant la liaison entre lHtel de Ville et ce nouveau complexe, ncessaire tant pour les services daccueil la population que pour les clbrations et manifestations protocolaires.

    Les problmatiques furent nombreuses et dlicates car elles cristallisaient le dbat sur larchitecture et le patrimoine et, plus particulirement, sur le rapport entre les deux.

    Comment sintgrer dans un tel contexte? Comment expri-mer une modernit architecturale sans rompre lharmonie de lexistant? Comment ne pas se laisser touffer par le

    poids et lhistoire de ces lieux si symboliques et emblma-tiques pour toute une ville? Vaste dbat.

    Ces questions ne devaient pas non plus exonrer les archi-tectes dune rfl exion sur le programme, car il sagit bien de la construction dun btiment de services au public amen caractriser la prsence dune ville, sa force, son dyna-misme. Il convenait bien videmment de la valoriser comme telle, pour linscrire dans la dure et la visibilit.

    Une vision de dialogue

    Le projet de transformation prne le dialogue entre les poques dans une mise-en-valeur honnte et rciproque.

    De tout temps, chaque poque, chaque socit, a amen son lot de transformations aux difi ces prexistants.

    Lintervention contemporaine se place dans le prolonge-ment de cette logique, avec attention et dcontraction, partant du principe que les immeubles ne sont pas des pices de muse conserver et exposer sans vie, mais bien des organismes vivants qui durent car ils voluent avec les besoins des poques quils traversent.

    La rhabilitation des btiments existants se propose de ror-ganiser les circulations et les accs aux espaces intrieurs pour faciliter lorientation du visiteur et apporter la clart indispensable cet tablissement public.

    Le centre de llot, qui ntait quun ara sombre et en-combr, a fait place une cour couverte sous verrire qui redistribue la lumire sur quatre niveaux et met en valeur lancienne faade intrieure.

    De nouvelles coursives distribuent les tages et permettent dacheminer tous les fl ux techniques ncessaires aux nou-velles fonctions sans intervention invasive sur le patrimoine restaur.

    Ladministration occupe lensemble du btiment reprsen-tatif le long de la rue Notre Dame alors que cinq logements prennent place aux tages des anciennes maisons de matre bordant la place Guillaume II.

    Lensemble des btiments et lments historiques a fait lobjet dtudes minutieuses concertes avec les archolo-gues, les spcialistes en patrimoine et ladministration des Sites & Monuments afi n dtablir limplantation du nou-

    14 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Visite guide pour membres Aliai du 26 septembre 2014Luxembourg

    STEINMETZDEMEYER

    La Ville de Luxembourg a slectionn dans le cadre dun concours darchitecture latelier STEINMETZDEMEYER pour la conception et ralisation du nouveau complexe accueillant ladministration de la population et le BiergerCenter dans llot historique du coeur de la Vieille Ville.

    Christof Weber

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    hris

    tof

    Web

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  • sive. Un sens nouveau est alors donn au lieu, lequel doit terme exister par lui-mme et tre identifi comme tel par lensemble des usagers de la ville.

    Avec des formes simples et des dtails toutefois complexes, la nouvelle architecture revt un niveau de sophistication qui lui confre une certaine prciosit. En ce sens, il est la fois le bijou que la ville offre ses habitants, et lcrin qui accueillera les moments importants de leurs vies.

    www.steinmetzdemeyer.comwww.vdl.lu

    veau programme dans le respect des structures des bti-ments existants.

    Cette analyse des phases historiques a t essentielle pour planifi er les interventions contemporaines et les questions de gnie civil et technique propres aux interventions de ce type.

    Un inventaire complet des lments de patrimoine devant tre conservs a t dress en prcisant leur mode de conser-vation et les techniques appropries leur restauration.

    Les architectes ont proscrit le pastiche. Les dcors restaurs sont authentiques et les lments contemporains sy in-tgrent en dialoguant par le choix des matires, des teintes et de modnatures respectueuses et complmentaires. Les ambiances obtenues sont chaleureuses.

    Les lments de styles de cinq sicles dhistoire sy ctoient dans une nouvelle harmonie.

    Un symbole

    Pour la nouvelle construction, qui fait le lien entre les deux difi ces anciens, les architectes ont pris loption de confron-ter davantage les poques, non pas pour les renvoyer dos dos, mais encore une fois pour les enrichir rciproque-ment. Cest dans ce sens quil faut comprendre la porte de lensemble du projet.

    Entoure dimmeubles historiques aux modnatures ordon-nes de pierres sableuses, denduits, dardoises et de zinc, lextension contemporaine contraste clairement sous la forme dun pavillon aux facettes irrgulires.

    A premire vue, on pourrait croire que le projet ne consiste qu relier de faon quasi rectiligne les deux btiments ad-ministratifs. Pourtant, la galerie se plie sous linfl uence des lments du contexte et des vues. Elle offre ainsi diffrentes squences visuelles le long de laxe qui mne de lhtel de ville lextrmit de llot historique. En cela elle sinspire de lesprit des ruelles caractristiques des vieux quartiers de la ville mdivale. Elle permet de dcouvrir de nouveaux points de vue et de nouvelles perspectives sur les environs.

    La premire partie de lextension, abritant la nouvelle salle de crmonie, prend appui sur le sol et renforce lurbanit du pavillon en se rapprochant de la place publique.

    Pour la seconde partie, la structure mtallique, apparente lintrieur de la galerie, se montre souple et volutive jusqu devenir une passerelle haubane projete au-des-sus de la placette en contrebas vers lhtel de ville auquel elle saccroche avec dlicatesse dans une fentre existante.

    Lextension prend une matrialit plus abstraite par le biais dune peau continue de verre srigraphie enveloppant la structure dacier de section volutive. Daspect changeant en fonction des conditions de lumire, prenant la couleur du ciel ou du contexte, elle sera tantt transparente, tan-tt plus opaque refl tant les btiments historiques aux alentours.

    La srigraphie aux motifs de lignes blanches verticales de largeurs diffrentes est applique sur la face extrieure du verre. Elle fait ainsi offi ce de protection solaire et donne au btiment une matrialit originale.

    Lalternance de quatre densits permet de varier le niveau de protection en fonction des orientations ainsi que le niveau de transparence en fonction des vues et des transitions vers les parties opaques de lenveloppe souhaites pour prserver linti-mit entre autres dans la salle de crmonie.

    lintrieur des habillages acoustiques en lattes de bois ver-ticales font cho au motif du vitrage et apporte la touche de chaleur approprie la fonction daccueil et dautorit bienveillante de ce complexe de service public.

    Au fi nal, larchitecture prend la tangente du formalisme en assumant clairement sa vision contemporaine et expres-

    BiergerCenter

    Matre de louvrageVille de Luxembourg

    matre de louvrage dlguWalter de Toffol

    architectesSTEINMETZDEMEYER architectes urbanistes

    stabilit / genie civilNEY & Partners

    techniques / fluidesJEAN SCHMIT ENGINEERING

    coordinationINCA ingnieurs conseils

    concours mai 2007

    chantier avril 2010 - juin 2014

    C

    hris

    tof

    Web

    er

    16 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

  • INSTALLATIONS TECHNIQUES ET CONCEPT NERGTIQUE_

    Les exigences techniques

    Les exigences techniques consistaient intgrer les installa-tions techniques dans une construction existante et protg par le service des sites et monuments nationaux.

    Pour rpondre cette exigence un nouveau couloir exclusi-vement rserv aux techniques a t amnag au sous-sol. partir de cette distribution horizontale parte des gaines verticales pour alimenter les diverses surfaces sur les tages.

    Les principales installations techniques sont:

    _la climatisation des zones destines concevoir un nombre important de personnes, comme lespace guichet, les es-pace dattente, la salle de rception, les salles de runion ainsi que les back offi ces,

    _lalimentation en chaleur, assur par raccordement au rseau de chauffage urbain de la Ville de Luxembourg,

    _raccordement lectrique moyenne tension avec poste de transformation. Un groupe lectrogne assure lalimenta-tion lectrique des quipements de scurit et IT en cas de coupure,

    _linfrastructure IT, redondante avec systme dextinction fi xe par gaz inerte,

    _2 ascenseurs rpondants aux besoins de personnes mo-bilit rduite.

    Les exigences de scurit

    En matire de scurit, des installations comme le sprinkler, lclairage de secours et la dtection incendie ont t mises en uvre.

    Les exigences environnementales

    Les efforts de minimiser les consommations nergtiques du btiment comprennent:_la minimisation des pertes dnergie travers lenveloppe extrieure,_le recours des technologies faible consommation ner-gtique pour la production froid par du free-chilling et des tours de refroidissement hybride, lclairage artifi ciel com-mand par dtecteur de prsence et luminosit et le mat-riel bureautique comme les ordinateurs clients.

    www.jse.lu

    Jean Schmit, Ing. dipl.

    Ladaptation dun btiment existant aux exigences daujourdhui relatives en matire technique, scurit et environ-nemental, reprsentait le dfi du projet de lamnagement du nouveau Biergercenter.

    C

    hris

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    Web

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    Visite guide pour membres Aliai du 26 septembre 2014

    VISITE BIERGERCENTER | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014VISITE BIERGERCENTER | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014 17

  • LOAI et le Centre de Recherche Public Henri Tudor ont publi lagenda du cycle 2014-2015 des formations continues destination des architectes et des ingnieurs-conseils.

    18 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    FORMATIONS CONTINUES_

    Pour cette nouvelle dition, le programme regroupe les th-matiques suivantes:

    _Confort et Bien-tre_Construction durable _Histoire de larchitecture _Management de bureau et gestion de projets _Matriaux de construction

    Le programme stendra sur une anne acadmique, de novembre 2014 juin 2015.

    Ce cycle de formation sintgre de manire complmentaire la formation de base des membres OAI, savoir des archi-tectes, des architectes dintrieur, des ingnieurs-conseils, des urbanistes-amnageurs, des architectes-ingnieurs-paysagistes et des gomtres. En effet, les matires abor-des dans ce programme ne sont pas ncessairement trai-tes de manire approfondie dans le parcours acadmique et pourtant elles sont essentielles au dveloppement dans ces professions.

    Afi n de pouvoir offrir des formations innovantes rpondant aux dfi s actuels, une rfl exion approfondie a t ralise avec la participation active dacteurs institutionnels, secto-riels et issus des professions OAI: Service des Sites et Monu-ments Nationaux | Muse dHistoire de la Ville de Luxem-bourg | EnergieAgence | MyEnergy | CRTI-B | Administration des Btiments Publics | Universit du Luxembourg | INFPC.

    Les salaris de bureaux membres de lOAI bnfi cient gale-ment du tarif prfrentiel accord aux membres.

    www.oai.lu/formation

    OAI ET CENTRE DE RECHERCHE PUBLIC HENRI TUDOR

    www.oai.lu/formation

    0SHBOJTQBS0SHBOJTJFSUWPO

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    HISTOIRE DE LARCHITECTUREGESCHICHTE DER ARCHITEKTUR

    MANAGEMENT DE BUREAU ET GESTION DE PROJETSBRO- UND PROJEKTMANAGEMENT

    CONSTRUCTION DURABLENACHHALTIGES BAUEN

    CONFORT ET BIEN-TREKOMFORT UND WOHLBEFINDEN

    MATRIAUX DE CONSTRUCTIONBAUMATERIALIEN

    $:$-&%&'03."5*0/1063 ARCHITECTES ET INGNIEURS-CONSEILS

    8&*5&3#*-%6/(43&*)&'3 ARCHITEKTEN UND BERATENDE INGENIEURE

    NOUVEAU PROGRAMME2014-2015

    FORMATION CONTINUE | WEITERBILDUNG OAI - TUDOR

    ^ 'JDIFEBJEFMhJOTD

    SJQUJPO !

  • 19AKUSTIK IM ALLTAG | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 2 | 2014

    CONTACT | KONTAKT VALRIE MULLER | CENTRE DE RECHERCHE PUBLIC HENRI TUDOR | 29, AVENUE JOHN F. KENNEDY | L-1855LUXEMBOURGTEL: +352 42 59 91 - 300 | FAX: +352 42 59 91 - 777 | [email protected]

    FORMATION CONTINUE | WEITERBILDUNG OAI - TUDOR

    PROGRAMME 2014-2015

    THME | THEMAHISTOIRE DE LARCHITECTURE, CULTURE AU LUXEMBOURG ET VALORISATION DU BTI GESCHICHTE DER ARCHITEKTUR & KULTUR IN LUXEMBURG, AUFWERTUNG VON GEBUDEN

    Histoire de larchitecture au Luxembourg 06/11/14 14:00-18:00

    14/11/14 14:00-18:00#UJNFOUTBODJFOTUFDIOJRVFTNBUSJBVYEFDPOTUSVDUJPOQBUIPMPHJFTEFMBNBPOOFSJFBODJFOOF

    Pratiques et lgislation en matire de conservation du patrimoine au niveau national et au niveau des communes 21/11/14 14:00-18:00

    6FCFSMFHVOHFO[VN6NHBOHNJUVOTFSFNCBVLVMUVSFMMFO&SCF"LUVFMMF)FSBVTGPSEFSVOHFOVOE#FJTQJFMF 28/11/14 14:00-18:00

    CONFORT, SANT ET BIEN-TRE KOMFORT, GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN

    Larchitecture bioclimatique

    Confort acoustique des constructions en bois

    Confort visuel : couleurs et matires

    Sick building syndrome: analyse et prvention

    04/12/14 08:00-18:00

    08/01/15 08:00-18:00

    1/01/15 14:00-18:00

    22/01/15 14:00-18:00

    MANAGEMENT DE BUREAU, GESTION DE PROJET ET COLLABORATION BRO-, PROJEKTMANAGEMENT UND ZUSAMMENARBEIT

    Lgislation, dontologie et contrats spciques aux professions OAI ; documentation/outils OAI - Responsabilits, droit des socits

    27/01/15 14:00-18:00

    Lgislation et jurisprudence dans un projet de construction, dinfrastructure et durbanisme

    Assistance la Matrise dOuvrage

    Formation en matire de concours : manuel OAI

    Production et gestion de linformation : mthodes- outils- investissements

    (FTUJPOEFTSJTRVFTFUSHMFTEFMBSUEBOTMBDPOTUSVDUJPO

    Durchfhrung von Bauvertrgen nach VOB und CRTI-B fr Baupraktiker

    Gestion de projet de construction et dinfrastructure dans le cadre de la collaboration Architectes-Ingnieurs

    28/01/15 14:00-18:00

    05/02/15 14:00-18:00

    10/02/15 08:00-18:00

    26/02/15 14:00-18:00

    03/03/15 14:00-18:00

    06/03/15 08:00-18:00

    1/03/15 08:00-18:00

    CONSTRUCTION DURABLE ET ENERGIE NACHHALTIGES BAUEN UND ENERGIE

    La ville post carbone : les formes urbaines et la transition nergtique - le concept transition towns

    Sufzienz - Die Frage nach dem rechten Ma im bebauten Raum

    Gebudeplanung im Sinne eines selektiven Rckbaus

    Dossiers PAP : Principaux problmes rencontrs et lments de rponse

    -FTDFSUJGJDBUJPOTFOWJSPOOFNFOUBMFTEGJTFUTQDJGJDJUT%(/##3&&".)2&

    20/03/15 14:00-18:00

    26/03/15 14:00-18:00

    02/04/15 14:00-18:00

    23/04/15 08:00-18:00

    /015 14:00-18:00

    MATRIAUX, TECHNIQUES DE CONSTRUCTION ET INNOVATION BAUMATERIALIEN, BAUTECHNIK UND INNOVATION

    -hBDJFSEBOTMBDPOTUSVDUJPO

    4JDIUCFUPOJOEFS"SDIJUFLUVS/BDIIBMUJHVOELSFBUJWFJOTFU[CBSNatrliche Baumaterialien: technische Kriterien und kologische Bewertung - sind natrliche Baumaterialien wirklich so umweltfreundlich?

    06/15 08:00-18:00

    /06/15 08:00-18:00

    25/06/1514:00-18:00

    /PNTFU$7EFTPSBUFVSTEFTDSJQUJPOTEUBJMMFTEFTNPEVMFTFUJOGPSNBUJPOTQSBUJRVFTTVSXXXPBJMVGPSNBUJPO

  • Du 7 au 14 juin 2014 lALIAI avait organis un voyage en bus Weimar, Leipzig, et Dresden.

    A Weimar, les participants ont visit le camp de concentration de Buchenwald o 253 luxembourgeois taient incarcrs.

    Un arrangement de fl eurs a t dpos en leur honneur et en geste dhommage sur la plaque commmorative o fi gure le nom de Luxembourg.

    Aprs Leipzig, le voyage continuait vers Dresden pour visiter la Vieille Ville, la Semperoper, la Frauenkirche, la Glserne Manufaktur, Schloss Moritzburg, Schloss Pillnitz, la Sch-siche Schweiz et Meissen.

    www.aliai.lu

    mcnes de la FLIAI_

    WEIMAR, LEIPZIG, DRESDEN_

    20 LA VIE DES ASSOCIATIONS | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Visite pour membres

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  • Lexpertise est le point de dpart de la protection, si elle se veut cohrente. Des critres de reprage scientifi quement tablis sont indispensables notamment comme gage dob-jectivit. Puis, par des analyses de terrain, des inventaires bien toffs peuvent tre raliss. Au vu de tout ce qui a t identifi et dcrit, des propositions solides, raisonnes et argumentes, peuvent tre tablies pour convaincre les

    IDENTIFIER ET SAUVEGARDER LE PATRIMOINE BTI_

    24 PATRIMOINE I REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014PATRIMOINE I REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Patrick Sanavia, directeur du Service des sites et monuments nationaux

    Un dfi commun

    Lors de la Journe des Bourgmestres de juin 2014, la Ministre de la Culture la dit de faon juste et prcise: il y a 107 conservateurs du patrimoine architectural dans notre pays; cest elle et ce sont les 106 bourgmestres avec leurs conseils chevinaux. En effet, considr nos dispositions constitutionnelles, lgales et rglementaires, la protection juridique de ce quon veut sauvegarder comme btiment est un acte politique, au niveau national et communal. Pour bien laccomplir, il faut lexpertise, la volont et, souvent, le courage. Car protger, cest aussi interdire, en tout cas limiter les droits des propritaires sur leur immeuble.

    Brochure dite sur ssmn.public.lu par le SSMN,

    Luxembourg Patrimoine a.s.b.l. et la Fondation de lArchitecture et de lIngnierie, contenant e.a.

    les 16 critres de reprage du patrimoine bti

    Bollendorf-Pont (Commune de Berdorf)maison protge au niveau national et communal

    Erpeldange (Commune dEschweiler);fermette protge au niveau communal

    dcideurs protger. Elles serviront galement les citoyens appels les comprendre voire, le cas chant, les tribu-naux amens les rexaminer.

    Avec cette stratgie, le Service des sites et monuments na-tionaux (SSMN) est parti en mission il y a quelques annes. Il a eu comme associ limmense majorit des communes du Grand-Duch. Au cours de plus de 400 reprages, entre-vues et runions, pendant lesquels les experts du SSMN ont ctoy bureau dtudes, architectes et techniciens commu-naux ainsi que grand nombre de responsables politiques, les immeubles dignes de protection de notre pays ont t rpertoris. Ces rsultats servent tout dabord ltude pr-paratoire que les communes doivent confectionner afi n de pouvoir dfi nir, dans leur plan damnagement gnral (PAG), quels btiments, qui prsentent un intrt local, sont protgs et de quelle manire. Ils aident encore la Ministre de la Culture pour largir le nombre des protections natio-nales, car moult immeubles revtant un intrt national ont pu tre dcouverts. Enfi n, le grand inventaire du patrimoine architectural de tout le pays, telle que demand par la Mi-nistre, peut tre achev sous peu, alors que la plupart des reprages sont faits.

    Depuis 2006, des dizaines de milliers de btiments ont t identifi s comme ayant forg lidentit et la mmoire de

  • nos villes et villages, prsentant ainsi du moins un intrt local de sauvegarde. Certains, point beau et loin dtre des prouesses architecturales, racontent lhistoire des lieux qui les ont vu natre. Grce aux souvenirs de beaucoup de gens du terrain, prsents lors des reprages, cette qualit des difi ces a pu tre lucide. Aussi, le critre de lhistoire sociale et locale a-t-il pu tre respect et appliqu dans la dcouverte du patrimoine.

    En possession du rsultat de toutes ces recherches, analyses et rfl exions, menes souvent en groupe largie, associant SSMN et responsables communaux, ces derniers sont aptes, maintenant, accomplir lacte politique, c--d choisir quoi et comment protger par le PAG. Pour lcriture des servi-tudes devant greffer des immeubles protgs, le SSMN a prpar, avec les bureaux dtudes chargs par les com-munes, des textes prts lemploi. Ces rgles disposent expressment que les btiments sauvegarder peuvent tre transforms, de manire douce et rfl chie, ceci afi n de ne pas altrer outre mesure leur substance historique. Bien en-tendu, ces difi ces doivent pouvoir servir au logement, au travail, aux activits sociales et culturelles. Avec les conseils du SSMN et des aides fi nancires du Ministre de la Culture, ces transformations, qui doivent pouvoir marier respect et restauration de lancien avec de nouvelles exigences, le patrimoine bti restera en place tout comme il restera utile.

    25IDENTIFIER ET SAUVEGARDER IDENTIFIER ET SAUVEGARDER I REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014 I REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    En 80 ans, lEtat a mis en place plus dun millier de pro-tections nationales, savoir 392 classements comme mo-nument national et 643 inscriptions linventaire suppl-mentaire. Un quart de ces procdures de protection ont t ralis depuis 2009, Ce travail continue, notamment avec laide des inventaires rcents.

    Au niveau communal, la volont politique de protection a pu sexprimer clairement auprs des 9 communes qui ont dj refait leurs PAG respectifs. Le tableau ci-aprs retrace cette volont:

    Aprs les hsitations, voire craintes des responsables com-munaux, parfois lgitimes et souvent surfaites, ces rsultats tangibles pour la protection concrte du patrimoine bti nous semblent excellents. Abstraction faite dune seule commune, toutes ont eu laudace et la perspicacit que notre patrimoine rclame.

    Dans le ferme espoir de voir les autres communes du Luxembourg sinspirer de ces bonnes augures, considr les protections dj en place sous lgide des PAG refaire (dont celui de la Ville de Luxembourg qui protge beau-coup mais pas assez) et guid par notre volont de propo-ser un statut national aux immeubles qui le mritent, nous sommes confi ants que nos dmarches communes opres depuis quelques annes peuvent atteindre le seul but va-

    Eschweiler (Commune dEschweiler) ;moulin protg au niveau national et communal

    Berdorf (Commune de Berdorf); cole protge au niveau communal

    Mensdorf (Commune de Betzdorf); fermette protge au niveau communal

    lable, savoir la protection effi cace du patrimoine bti, quil soit local ou national.

    Car nombreux sont les dangers qui le guettent et qui, mal-heureusement, le font encore disparatre. En effet, insensi-bilit, mauvais got et got du profi t peuvent avoir raison de notre patrimoine architectural si les pouvoirs publics ne font pas valoir lintrt public.

    Ce droit et cette obligation dintervention, devenus jadis instruments politiques, trouvent leur meilleure cause dans les crits de Victor Hugo, qui, dans son Pamphlet pour la sauvegarde du patrimoine slance ainsi: Il y a deux choses dans un difi ce, son usage et sa beaut; son usage appar-tient au propritaire, sa beaut tout le monde; cest donc dpasser son droit que le dtruire.

    www.ssmn.public.lu

  • La question de lamlioration des performances nergtiques dun btiment ancien se pose chaque rnovation, dune manire dautant plus aige lorsquil sagit dun btiment valeur patrimoniale. Lassociation internationale Ruralit-Environnement-Dveloppement sest penche sur cette thmatique dans le cadre du projet interrgional ERFIN, en partenariat avec des experts wallons, grand-ducaux et lorrains. Sous cet acronyme, se cachent les deux volets du projet qui sest droul en 2012 et 2013: Eco-rnovation patrimoniale: formation et innovation. Les rsultats complets sont disponibles sur un site internet ddi au projet et dans une brochure, plus spcifiquement consacre aux rnovations slectionnes et aux recommandations qui en ont t tires.

    CONCILIER CONSERVATION PATRIMONIALE ET AMELIORATION ENERGETIQUE_

    26 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Gense du projet

    Depuis quelques annes, lassociation Ruralit-Environne-ment-Dveloppement, coordonne plusieurs projets sur le territoire de la Grande Rgion en partenariat avec le Mi-nistre de la Culture du Grand-Duch de Luxembourg, la Rgion wallonne, via ses dpartements Patrimoine, Ener-gie et Btiment durable, la Communaut germanophone, lUnion rgionale des CAUE de Lorraine. Parmi les sujets traits, celui de la rnovation nergtique des btiments caractre patrimonial a pris une place importante. Plusieurs publications synthtisent les rsultats obtenus, dveloppent des cas pratiques de rnovations ou des aspects techniques lis aux calculs nergtiques. Le projet ERFIN se positionne dans cette continuit et se concentre plus particulirement sur la formation et linnovation. Ce terme est compris dans ses dimensions techniques mais aussi managriales.

    Reconnaissance du patrimoine & dfi s nergtiques

    Comme le rappelle la rcente communication de la Com-mission europenne, de juillet 2014, Vers une approche intgre du patrimoine culturel europen, la contribution du patrimoine la croissance conomique et la cohsion sociale est largement sous-estime. Notre dmarche de sensibilisation sinscrit dans cette logique.

    La valeur culturelle des btiments patrimoniaux nest plus dmontrer, comme en tmoigne leur reconnaissance de plus en plus signifi cative lchelle locale. Diffrents ni-veaux dapprciation coexistent et sont interconnects.

    Au Grand-Duch de Luxembourg, les plans damnagement communaux (PAG), qui prconise entre autres le respect du patrimoine culturel sur base de nombreux critres (construc-tif, architectural, technique, historique, touristique, cono-mique...), sont une bonne illustration de cette coopration entre les acteurs. Les btiments patrimoniaux participent pleinement latmosphre et lattractivit des villes et vil-lages. Leur rnovation demande dautant plus dattention dans lquilibre respecter entre conservation de lintrt patrimonial et amlioration des normes de confort.

    De ce fait, de nombreux artisans se tournent vers ce secteur particulier et se spcialisent dans des techniques et des pra-tiques de construction, souvent empruntes dantan. Par ailleurs, une bonne connaissance de ces techniques est aus-

    Marie-Nol Neven, Charge de mission Ruralit-Environnement-Dveloppement

    Un defi pour tous les acteurs

    si ncessaire pour dvelopper des solutions quilibres lors de rnovations. En effet, pour viter de perturber lqui-libre du btiment, la premire tape est den comprendre le fonctionnement nergtique et thermique au travers du systme constructif; du diagnostic dcoulent les solutions recommander et appliquer. Lors de cette analyse, la ques-tion nergtique est invitable vu la conscientisation de plus en plus grande des acteurs cette problmatique. En effet, le cot des nergies fossiles, les changements clima-tiques et les normes de plus en plus contraignantes sont des raisons videntes qui poussent sinterroger sur les volets nergie et dveloppement durable dun projet de r-novation. Dans le cas dun immeuble valeur patrimoniale, lquilibre entre conservation de lintrt patrimonial et performances nergtiques soulve plusieurs dfi s et ne se rsume pas un choix dichotomique entre pass et prsent. Au contraire, la voie est de conserver les qualits culturelles, sociales et conomiques des btiments patrimoniaux et de les adapter aux normes de confort contemporaines.

    Une cl du succs: la formation

    La rnovation dun btiment caractre patrimonial de-mande de travailler avec des professionnels qualifi s. Cette qualifi cation passe par des formations pointues et rgu-lires, axes sur des points spcifi ques, des techniques ou matriaux nouveaux. Ces cours sont aussi des lieux de ren-contres et de cration de synergies entre artisans amens ensuite travailler ensemble. Lobjectif du projet ERFIN est de mettre disposition des artisans un rpertoire interrgional des formations spcifi ques qui intgrent une rfl exion sur le dialogue patrimoine & nergie. Ce rpertoire prsente succinctement les objectifs des formations slectionnes et les coordonnes des coles ou instituts de formation. Actualis rgulirement, cet outil dinformation, disponible via le site www.patrimoine-energie.org met en valeur des formations existantes et peut tre une source de sugges-tions ventuelles pour les acteurs de la formation en co-construction.

    Innover dans le dialogue

    La deuxime partie du projet a permis didentifi er des r-novations de btiments dintrt patrimonial, au caractre innovant. Suite un appel projets relay par les rseaux

  • 27PATRIMOINE, ENERGIE ET BTIMENT DURABLE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    partenaires, dix-neuf projets ont t slectionns par un jury de spcialistes. Ils prsentent chacun un aspect cratif novateur. Lieu dexprimentation dun matriau ou dune technique, lieu dun management pouss, lieu de forma-tion, lieu de cration, chaque projet est le rsultat dun quilibre entre conservation du patrimoine et performances nergtiques. Les exemples retenus pour le Grand-Duch de Luxembourg sont le moulin de Ptange, rnovation attentionne respectueuse de lenveloppe et des espaces dorigine; la gare de Noerdange qui a permis un groupe-ment dartisans de renforcer ses liens professionnels et de consolider lavenir un Cluster Eco-Rnovation pluridisci-plinaire; la Maison de lArchologie Dalheim o histoire et haute technologie se ctoieront prochainement. Ce chantier ambitieux sur le plan technique est actuellement en cours et verra la faade sud recouverte de panneaux en polycarbonate. Ceux-ci participeront au chauffage du bti-ment par la propulsion dair chauff par le soleil le long des murs intrieurs.Une brochure illustre reprend une notice par projet, notice galement consultable sur le site internet.

    Conclure pour poursuivre

    Tous les contacts engendrs lors du projet ont permis de r-colter nombre davis et de dgager des pistes de rfl exion. En ont t tires des recommandations: neuf destines accompagner les auteurs de projet et matres douvrage

    dans la gestion dun projet valeur patrimoniale et vingt autres pour veiller lattention des autorits publiques et leur soumettre des pistes de rfl exion. Le projet a rencontr un vif succs. Depuis la publication des rsultats en sep-tembre 2013, il a t prsent de nombreuses reprises dans les rgions participantes.

    ERFIN fait place aujourdhui PAGE 45+, pour Patrimoine, Architecture, Gestion durable et Energie. En collaboration avec ses partenaires, lassociation Ruralit-Environnement-Dveloppement se penchera ses prochains mois sur le thme de linscription des btiments construits aprs 1945 dans les dfi s du XXIe sicle.

    Ces dfi s sont la reconnaissance patrimoniale de ces bti-ments, souvent mconnus et dprcis, parfois abandon-ns, et leur rnovation nergtique. En effet, certains de ces btiments souffrent de problmes techniques souvent dus une mise en uvre rapide ou une maitrise non abou-tie des techniques et matriaux utiliss. Leur rnovation et mise aux normes nergtiques actuelles demandent donc une attention particulire plusieurs gards. Nous allons sortir de lombre quelques cas pratiques de rnovation nergtique exemplaire. A suivre

    www.patrimoine-energie.org

    Le moulin de Ptange Proprit de la Commune depuis quelques annes, le Moulin de Ptange est un des rares btiments anciens du territoire de cette entit. Suite un concours darchitec-ture remport par larchitecte Tatiana Fabeck, le btiment a retrouv esthtique et animation. Le btiment abrite un centre culturel, lieu de convivialit, et un espace de res-tauration. Tout en intgrant quelques touches contempo-raines cibles et habiles, il a gard son caractre industriel et sa structure dorigine. La rnovation nergtique est le rsultat de compromis dans le traitement des parties an-ciennes et de la volont de prservation du caractre patri-monial de lensemble. Seules les parties refaites comme les toitures et lannexe sont isoles.

    La Maison de lArchologie DalheimLe Service des sites et monuments nationaux sest forte-ment investi dans ce dossier de rnovation et a investi-gu plusieurs mthodes de rnovation plus traditionnelles avant dopter pour une technique alternative. Il sagit de la cyberntique, technique mise au point par lInstitut de recherche de lUniversit de Dramstadt qui permet le gain et la distribution de lnergie par limmeuble, via la pose de panneaux en polycarbonate. Ceux-ci permettent de chauffer de lair propuls dans limmeuble.

    La gare de NoerdangeLa commune de Beckerick, propritaire, a souhait mon-trer lexemple en rnovant la gare de Noerdange de ma-nire exemplaire, sur les plans techniques, nergtiques et du dveloppement durable. La rnovation, supervise par le Service des sites et monuments nationaux, a permis de moderniser ce btiment emblmatique mais aussi de tra-vailler avec le rseau professionnel ClimEEC et de former des artisans locaux sur le chantier.

    Service des Sites et monuments nationaux

    Fabeck architecte

    Beng Architectes cussocier

  • ARCHOLOGIE, AMNAGEMENT, CONSTRUCTION_

    Lorganisation dun projet de construction urbanistique touche sa fin. Les bureaux dtudes en architecture et en gnie civil, de mme que ceux dont les spcialits sont des plus varies comme la climatisation, lisolation, le sani-taire et jen passe, ont finaliss leurs tudes. Le volet financier a t men une bonne fin. Les multiples autorisa-tions sont enfin arrives et les corps de mtiers sont engags. Les travaux de terrassement ont dmarr tout juste et soudain, dun moment lautre, cest la catastrophe. Les travaux sont arrts brutalement par des archologues qui viennent de dcouvrir sur le site de construction des vestiges historiques. La dure de lintervention archolo-gique ne peut pas tre dfinie tant donn quon ignore ltendue, la profondeur, la densit et ltat de conservation des vestiges. Les frais, quant eux, ne sarrtent pas pour autant du ct du maitre de louvrage. Les problmes deviennent ainsi vite insurmontables et entrainent de fortes discussions, des interventions et des dmarches les plus varies.

    Robert Wagner Ingnieur (FH) au Centre national de recherche archologique (CNRA)

    28 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Du ct des agents de lEtat concerns, qui ont pour mission entre autres de raliser la protection du patrimoine archologique national, de procder des fouilles archologiques et de surveiller les recherches et les fouilles archologiques , comme cest prescrit par la lgislation, viennent sajouter de longues procdures en vue de voir autoriser et octroyer les moyens fi nanciers ncessaires auprs des instances concernes en matire de fi nances publics afi n de pouvoir raliser les travaux incon-tournables sur le terrain.

    Malheureusement ce worst case tait plutt la rgle que lexception dans un pass encore trs proche. Et il parfai-tement comprhensible que dans certains cas, le machi-niste sur sa pelle mcanique reut lordre de ne rien voir, de ne rien entendre, de ne rien dire et surtout de veiller charger sur les bennes des camions dans un trs court laps de temps ces prcieux lments de notre archive archolo-gique national conservs depuis des sicles dans le sous-sol.

    Il va sans dire que nous nous trouvons ici en face dune pratique dfendue, destructive et surtout irrversible allant bien sr lencontre de la lgislation nationale.

    En effet, nous disposons au Grand-Duch de Luxembourg dune multitude de textes notamment dans le Code Civil, dans diffrentes chartes adoptes par lUNESCO, lICOMOS

    et ratifi es par le Luxembourg, dans les diffrentes lois et rglements grand-ducaux qui traitent des cas relatifs larchologie. Ainsi sont rgls certains problmes de pro-prits, les procdures de restauration des objets mobiliers et immobiliers, lexcution des fouilles archologiques, la conservation, la constitution des dossiers de documenta-tion, les autorisations de fouiller, les procdures dinforma-tion des autorits en cas de dcouverte, etc1.

    Parmi les diffrents types dinterventions archologiques, nous distinguons entre la mise en place dun inventaire du patrimoine archologique national, son tude et fi nalement sa protection et sa mise en valeur.

    Linventaire du patrimoine archologique national consiste :

    _traiter les demandes dinformation relatives au patrimoine archologique national dans le cadre des plans damna-gement gnraux et particuliers;

    _tablir des prescriptions archologiques;_assurer la gestion de la carte de recensement du patri-

    moine archologique national, notamment en vue dta-blir un plan directeur sectoriel des sites archologiques;

    _constituer des dossiers dans le cadre de la procdure de classement de sites archologiques.

    Ltude du patrimoine archologique national consiste :

    _entreprendre, organiser et dvelopper toutes formes de recherches scientifi ques en archologie, allant de la fouille proprement dite aux recherches en laboratoire;

    _rechercher des collaborations scientifi ques et techniques dinstituts similaires au niveau international et participer des programmes de recherche nationaux et internatio-naux sous rserve de lautorisation du ministre ayant dans ses attributions la Culture;

    _promouvoir et diffuser les connaissances scientifi ques is-sues des recherches et collaborations prcites;

    _publier des ouvrages scientifi ques et didactiques sous r-serve de lautorisation du ministre.

    La protection et la mise en valeur du patrimoine ar-chologique national consiste :

    _instruire et grer les demandes dautorisations de re-cherches ou de fouilles adresses au ministre conform-

    1_ Structures des batteries de cuisine de larme franaise pendant le sige de la forteresse de Luxembourg en 1684. (fouilles de 2011)

  • ment aux articles 1er et suivants de la loi du 21 mars 1966 concernant a) les fouilles dintrts historique, prhisto-rique, palontologique ou autrement scientifi que; b) la sauvegarde du patrimoine culturel mobilier;

    _cooprer avec le dpartement Collections nationales dhistoire et dart du Muse national dhistoire et dart pour des expositions archologiques temporaires et pour le contrle scientifi que de lexposition archologique per-manente au Muse national dhistoire et dart;

    _assurer le rle de conseil scientifi que auprs du Service des Sites et Monuments nationaux, de la Commission des sites et monuments nationaux et dautres organismes pu-blics et privs dans le cadre de la protection et de la mise en valeur du patrimoine architectural national.

    Sur la base dexpriences le plus souvent dcourageantes, couteuses et surtout inutiles, le Centre national de re-cherche archologique a commenc dvelopper une nouvelle stratgie allant plutt dans le sens de collaborer troitement avec les amnageurs, les matres douvrage, les administrations et services publics impliqus dans les dif-frents projets damnagement et de construction. Ainsi il est possible et recommandable deffectuer les recherches ncessaires dj pendant la phase de planifi cation dun pro-jet, donc bien avant le dbut des travaux sur le terrain. En milieu urbain par contre il est le plus souvent ncessaire deffectuer les fouilles archologiques dans le cadre des travaux de construction mme, ce qui rend ncessaire une bonne prparation du phasage de droulement des diff-rentes interventions, une excellente coordination base sur un bon change dinformations. Ces deux manires de pro-cder seront illustres ci-aprs par deux exemples diffrents qui se sont droules en 2010/11 pour le Ban de Gaspe-rich et en 2012/14 pour le chantier de la rue du foss Luxembourg-Ville.

    Avant le dbut des travaux sur le terrain:Amnageurs et archologues: un dialogue russi au Ban de GasperichFace aux importants amnagements du territoire qui boule-versent le sous-sol luxembourgeois, et par la mme occasion les structures et vestiges archologiques jusqualors enfouis et protgs, il est ncessaire, avant leur destruction, de pouvoir documenter et enregistrer ces donnes. Celles-ci, uniques, peuvent nous renseigner sur la vie des populations passes et de nos anctres et prciser des priodes mconnues.

    Avant le commencement des grands travaux, la pratique sys-tmatique de sondages de prs de 10% du terrain la pelle mcanique permet davoir rapidement un aperu des vestiges archologiques enfouis et destimer leur tendue et densit. Cette mthode, permet de dlimiter les zones archologi-quement sensibles et de proposer lamnageur un calen-drier dintervention avant quil ne dbute la phase pratique du chantier. Ainsi, les travaux ne sont pas stopps, les zones vierges en vestiges sont libres directement pour exploita-tion tandis que les autres font lobjet de recherches planifi es. Aprs exploration ces terrains sont nouveau librs.

    Lexemple des fouilles entreprises sur limportant projet de GASPERICHGrossfeld illustre lexcellent dialogue - ds en amont de cet important dossier existant entre le Pro-moteur-Amnageur et le Centre de recherche archolo-gique de lEtat.

    Il est souligner la prise en charge fi nancire par le promoteur Grossfeld PAP des frais de plus dun mois de sondages-dia-gnostics. Il faut fliciter et encourager linitiative quun promo-teur priv adopte et intgre dans son projet une attitude res-ponsable envers le patrimoine historique et culturel.

    Cest le signe dun changement de mentalits, change-ment observ depuis que ces pratiques prventives se sont montrs peu peu dans le secteur de la construction endans ces 10 dernires annes.

    En effet, ces dmarches communes permettent de concilier et respecter harmonieusement les diffrents intrts des diverses parties concernes : du calendrier des travaux pour viter tout surcot fi nancier pour lamnageur dune part, et dune documentation scientifi que de qualit dans des conditions raisonnables pour les archologues garants de lhistoire collective dautre part.

    Au cours de ces dernires dcennies, larchologie a acquis un nouveau visage. Elle sest modernise avec son temps. Suite la multiplication des travaux damnagement du territoire qui bouleversent sur dimportantes superfi cies et profondeurs notre sous-sol, larchologie moderne est devenue essentiellement une archologie de sauvetage. A ct des traditionnelles pelles, truelles et pinceaux, les pelles mcaniques sont devenues les auxiliaires journa-liers de nos archologues qui lemploient pour explorer de grandes surfaces.

    Lemprise du projet portait au moment des recherches sur une surface de 75 hectares, dont 35 hectares seront amna-gs et ont t sondes 10-15%. Finalement 3 hectares ont t retenus pour tre fouills prventivement aux travaux de construction. Ces recherches ont livrs 300 structures archologiques de diverses poques (ge du Bronze, Gal-lo-Romain, quelques vestiges mrovingiens et mdivaux, XVIIe sicle) ainsi quun millier de tessons de cramiques et quelques autres objets lithiques et mtalliques. La dure des sondages diagnostics na pas dpasse les deux mois (octobre et novembre 2010) tandis que les fouilles archolo-giques avaient dur trois mois (mars mai 2011).

    Ainsi sont apparues environs 300 structures archologiques remontant aux diffrentes poques comme lge du Bronze, lpoque Gallo-romaine, les poques mrovingienne et m-divale ainsi qu lanne 1684. Plus dun millier de tessons cramiques et des vestiges lithiques et mtalliques ont pu tre rassembls au cours des travaux.

    Parmi toutes les structures archologiques mises au jour, relevons les ensembles en relation avec le sige de la for-teresse de Luxembourg par larme franaise de Louis XIV. Il sagit des restes du foss de la ligne de circonvallation et des batteries de cuisines mises en place par les soldats des diffrents bataillons qui participaient entre le 29 avril et le 3 juin 1684 la prise de la forteresse.

    La ligne de circonvallation tait dirige vers lextrieur pour protger lattaquant contre une arme venant de lext-rieur secourir les dfenseurs de la place attaque. Environ 10.500 ouvriers et soldats taient ncessaires pour ouvrir autour de la forteresse de Luxembourg sur une distance totale de plus de 21 kilomtres un foss dune profondeur de 1,80 mtres. Ils y ont travaill pendant 9 jours du 29 avril jusquau 7 mai 1684. Le foss avait au fond une largeur dun mtre pour arriver 3,30 mtres au niveau du sol. Les terres extraites servaient la mise en place dune leve de terre profi le dune hauteur de 2 mtres permettant de protger les soldats placs derrire.

    Lors des fouilles sont apparues 9 structures correspon-dantes 9 batteries de cuisine regroupant un peu plus de 90 foyers. Ces batteries de cuisine forment une surface moyenne de 3,30 mtres de large sur 5 mtres de long. Elles sont constitues par deux fosss dune largeur denvi-ron 1 m spar par une banquette centrale de 1,30 mtres. Les diffrentes batteries sont espaces les unes des autres sur une distance variant entre 7,50 et 9 mtres.

    Une batterie de cuisine avec 2 foyers a t dcouverte 180 mtres au nord du campement dcrit ci-dessus et il nest pas encore certain quelle ait un lien avec ce dernier.

    A environ 250 mtres plus louest, dautres structures montrant un sol rubfi et contenant des restes de cendres et du charbon de bois ont t mises au jour. Ils pourraient

    29VESTIGES HISTORIQUES | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

  • 30 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    appartenir au campement dun autre bataillon. Comme le sol est assez dur cet endroit et quil contient beaucoup de pierres, on ny trouve pas les batteries de cuisine ren-contres au premier campement. Les soldats y ont install des emplacements traditionnels pour leurs feux de camp ou les marmites ont probablement t suspendues au-dessus des braises avec des trpieds en fer. Cette aire de fouille nous a livre 9 petits foyers.

    Le matriel archologique est compos de pices de mon-naie (Liard de France), de fragments de pipes en terre cuite, de balles en plomb, dun boulet de canon, de frag-ments de grenade main.

    Entretemps les terrains ont t librs et les travaux de construction sont en cours depuis plusieurs annes.

    Pendant les travaux en milieu urbain:Les fouilles archologiques dans le rue du foss au centre de la ville de Luxembourg

    Le Centre national de recherche archologique avait pu profi ter des excellents rapports avec les services concerns par ce grand chantier de la Ville de Luxembourg et a ap-prci le fait davoir t contact bien avant le dbut des travaux et davoir pu collaborer en vue de la ralisation de ce projet exceptionnel. Rares sont en fait les occasions de pouvoir fouiller ainsi dans le choeur historique de la ville.

    Les conditions imposes pour assurer un droulement convenable du chantier prvoyait en principe une dure dun mois de fouilles par tranche de 15 mtres sur 5 pour une quipe de cinq, voire sept personnes la fois. En fonction des dcouvertes, certaines tranches ont nces-sit plus de temps, dautres moins. Des protections mises en place en cas de besoin ont permis aux fouilleurs de continuer travailler en cas dintempries.

    Les fouilles ont dbutes la fi n de lanne 2012 dans la partie infrieure de la rue du foss et ont permis le dga-gement dune surface de 5 mtres sur 30 mtres. Ils se poursuivront jusquen janvier 2014 par tronons succes-sifs de 15 mtres dans lensemble de la rue du foss pour se terminer lembouchure de la Grand-rue.

    Ds les premiers dcapages, de nombreuses structures ar-chologiques et vestiges mdivaux et postmdivaux ont t mis au jour entre les zones perturbes par des cbles lectriques, des conduites et des canalisations modernes. Au cours des travaux il a t possible didentifi er au moins 21 tombes antrieures au XVIIme sicle dont certaines ont t utilises plusieurs reprises. Un petit nombre des inhumations tait align par rapport un ancien mur jusqualors inconnu, alors que tous les autres avaient une orientation lgrement diffrente sans pourtant adopter celle du proche monastre des Franciscains.

    Les fouilles nont pas permis de trouver des restes de bois ou de structures pouvant indiquer que les dfunts furent

    inhums dans des cercueils. Il faudra attendre les rsultats des analyses des ossements pour connatre le nombre exact des personnes inhumes.

    Un mur indit fut mis au jour et il est possible que ce vestige corresponde au premier mur denceinte du monastre des franciscains reprsent sur le plan de Jacob van Deventer de 1560. Ce mur se dveloppe paralllement au foss de la petite enceinte de la ville ce qui laisse supposer que ce foss a d exister ou tre visible au moment de la construction de ce mur denceinte du monastre.

    Un autre ouvrage souterrain mesurant lintrieur 2,20m sur 2,35m a pu tre identifi e comme ayant t une cave dont le niveau infrieur descendait jusquau niveau de la roche. La maonnerie subsistait encore jusqu une hauteur de 0,50 mtres tout au plus. Comme la fondation du mur denceinte du monastre reposait sur la maonnerie du coin nord de la cave, il est vident que cet lment est le plus ancien. Il faut encore relever que la cave ne soriente pas paralllement au foss de la ville mais quil est align dans le sens de lactuelle rue Notre-Dame et des btiments du monastre des franciscains.

    A une dizaine de mtres en aval du croisement de la rue du foss et de la rue du cur, ont t dterrs les vestiges dun grand four chaux. De tels fours ont permis de trans-former la pierre calcaire en chaux vive, matriel essentiel pour la construction des fortifi cations de la capitale. Ce four est particulirement intressant d sa taille qui est exceptionnellement importante. En effet, avec un diamtre intrieur denviron 6 mtres sur son bord suprieur et une profondeur estime 4 mtres, le volume en aurait t denviron 100 mtres cube! Il aurait ainsi t capable, sui-vant certains calculs, de produire jusqu 150 tonnes de chaux vive en une fois.

    Pour ce faire on aurait eu besoin de 450 stres de bois pour maintenir le feu pendant 4 5 jours une temprature entre 800 et 1000 degrs. Lalimentation en bois en a pro-bablement t faite par des ouvertures amnages dans la contrescarpe du foss o on aurait galement pu dposer le bois de chauffage ncessaire.

    Comme il se trouve lextrieur du foss du petit mur denceinte de la ville de Luxembourg, on peut supposer quaprs la construction du mur denceinte le four na plus t en service et quil a d tre remblay. Le chemin qui recouvrait ses restes suivait le bord extrieur du foss et fi gure sur le plan de la ville de Deventer.

    Sur le tronon entre la rue du cur et la Grand-rue sont apparues les restes des anciennes maisons dmolies dans les annes 1934/35 afi n dlargir le rue du foss. Comme dcouvertes importantes sont nommer les vestiges de deux autres fours chaux contenant encore des restes de bois brul. La mthode de datation par radiocarbone C14 a permis de dater les chantillons analyss au 12me sicle. Cette datation semble tre confi rme par la dcouverte dune monnaie (denier mis par les comtes de Bar) date entre le dernier tiers du Xme sicle et 1214.

    Entretemps tous les travaux dinfrastructures sont termins dans la rue du foss et de nouvelles interventions sont pr-vues dans le cur mme de la vielle ville de Luxembourg.

    Pour fi nir, il faut remarquer que dune manire gnrale, ces interventions se sont droules dune manire plus que satisfaisante. Les recherches archologiques sont nces-saires tant donn que notre sous-sol est le gardien des ves-tiges de notre histoire, et lorsque ces archives du sol sont menaces de destruction irrversible, il est de notre devoir den assurer la documentation, si ce nest leur sauvegarde.

    Notre sous-sol, nest pas une ressource renouvelable.

    www.cnra.lu

    1_ M Franois Desseilles , juriste indpendant, vient de raliser en 2012/2013 une tude approfondie sur ce sujet trs vaste. Cette tude peut tre tlcharge sous forme dun fichier PDF sur le site du Ministre de la Culture:http://www.mc.public.lu/actualites/Publications/index.html; Le Droit du patrimoine culturel au Grand-Duch de Luxembourg - tude ralise par Franois Desseilles pour le Ministre de la Culture du Grand-Duch de Luxembourg

    2_ Vue sur le chantier de fouilles archologiques dans la rue du foss Luxembourg (2013)

  • TEL.: 26 59 91 [email protected]

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    ENTREPRISE GNRALEDE CONSTRUCTION

  • TRADITIONNELLES BAUEN UND DENKMALPFLEGE_

    32 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Jahr 2012: Ein grundlegender Nachteil in Luxemburg ist zu-dem die ungeheure Zerstrung historischer Bausubstanz, die durch eintnige Brogebude und Mehrfamilienhuser in grellen Fassadenfarben ersetzt wird. Als Folge geht der Tourismus schon zurck. Im Mai 2013 hie es in einem Lnderbericht der Konrad-Adenauer-Stiftung: Die Zer-strung des historischen Bauerbes in Luxemburg, insbe-sondere in der Hauptstadt und den zentrumsnahen und stlichen Regionen, hat ein massives Ausma erreicht. Lu-xemburg hat als einziges Land in der EU die Denkmalpfl ege zu einer weitgehend kommunalen Angelegenheit erklrt und damit deutlich gemacht, dass es seinem baulichen Erbe keinen besonderen Stellenwert einrumt.

    Die enormen Mengen an Bauschutt durch die Probleme der Deponie in Monnerich wieder ins ffentliche Bewusst-sein gedrungen zeigen ganz deutlich, wie viel in Luxem-burg abgerissen wird: Pro Kopf wird hier rund 20-Mal mehr Bauschutt produziert als im EU-Durchschnitt. Der Abriss

    der luxemburgischen Bausubstanz ist nicht nur ein Identi-ttsproblem, sondern hat auch eine immense kologische Dimension. Glcklicherweise stellt Umweltministerin Carole Dieschbourg nun die richtige Frage nmlich danach, wie wir in Zukunft bauen wollen. So wie bisher darf es jeden-falls aus kulturellen, kologischen und auch konomischen Grnden nicht weitergehen. Der Erhalt von Bausubstanz ist in vielerlei Hinsicht besser verlangt aber von Architekten und Bauherren mehr Nachdenken, als die Kreation der heu-te blichen Schachtelbauten, die am Computer geplant, und mit ihren katastrophalen Wrmedmmverbundsyste-men ebenso gut in Albanien stehen knnten. Nun werden solche 08/15-Bauten mit ihrem groen Stromverbrauch die Echternacher Topffabrik (abgerissen 2013), das Hotel Rix am Boulevard Royal (abgerissen 2013 2014) oder das Thyes-Haus in Lintgen (abgerissen 2014) ersetzen. Wie viel ist daran dann noch luxemburgisch?

    Neben der Gleichgltigkeit ber luxemburgische (Bau-)Geschichte gesellt sich bei manchem Schffen- oder Ge-meinderat noch Unwissenheit. Immer wieder wird beispiels-weise im Gemeinderat der Stadt Luxemburg beklagt, dass die Kriterien fr Unterschutzstellungen nicht bekannt seien. Dabei sind diese Kriterien seit dem Jahr 2010 ffentlich. Sie wurden von Christina Mayer in ihrem Buch Topographie der Baukultur des Groherzogtums Luxemburg. Band 1. Kanton Echternach entwickelt. Die damalige Kulturmi-nisterin Octavie Modert schrieb im Vorwort des Bandes: Aufgabe einer Topographie der Baukultur ist es, einen einheitlichen, landesweit gltigen Mastab zu entwickeln, was erhaltens- und schtzenswert ist. Dies ist in dieser Ar-beit durch die eingefhrten Kriterien vorbildlich gelungen. Die Kriterien wurden seitdem mehrfach erneut abgedruckt, unter anderem in Monumentum Band 1 (erschienen 2013 in Luxemburg) oder auch im eingangs erwhnten Heft 137,5 Data Visual Info Graphic (erschienen 2014 in Luxemburg). Es wrde freilich mehr bewirken, wenn das Groherzogtum endlich die Reihe der Topographien fort-setzen wrde in den Nachbarlndern sind diese zum Teil bereits abgeschlossen. Der bisher einzige luxemburgische Band ber Echternach wurde noch von der frheren Direk-torin des Denkmalamtes (Service des sites et monuments nationaux), Christiane Steinmetzer, in Auftrag gegeben.

    asbl

    Sauvegarde du Patrimoine

    Jochen Zenthfer

    Marc Kieffer, www.marckieffer.com

    Als im Juli 2014 das zweite Heft 137,5 Data Visual Info Graphic der luxemburgischen Grafikknstler von Human Made erschien, war das Erstaunen gro: In Luxemburg sind nur 0,8 % aller Gebude denkmalgeschtzt, zeigt eine Info-Grafik von Kamil Iwaszczyszyn, in Frankreich sind es 2,5 %, in Deutschland 2,9 % und in sterreich sogar 3,0 %. Es war nicht das erste Mal, das ffentlich wurde, dass Luxemburg beim Schutz historischer Bausubstanz hinterher-hinkt und in den letzten Jahren kaum vorangekommen ist.

  • Marc Kieffer, www.marckieffer.com

    b

    oshu

    a

    33SAUVEGARDE DU PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Darin ist zum Beispiel auch das Haus in der rue de la Chapelle Nummer 29 zu fi nden, das um 1930 errichtet wurde. Bei diesem Gebude handelt es sich um das einzi-ge Beispiel moderner Architektur im Stil des Bauhaus im Kanton Echternach. Ein erhaltenswertes Kulturgut ist das Wohnhaus durch seinen Seltenheitswert und die fr die Entstehungszeit charakteristische Gestaltung. Leider sind viele andere Gebude in Echternach, die in der Topographie beschrieben sind, in den letzten Jahren abgerissen worden. Wieso wurde seitens der Gemeinde solche Vorhaben ge-nehmigt?

    Um das zu geringe ffentliche und staatliche Engagement fr Baukultur und Denkmalpfl ege auszugleichen, hat sich vor zwei Jahren die Vereinigung Sauvegarde du Patrimoi-ne asbl mit Sitz in Stadtbredimus gegrndet. Sie setzt sich fr den Erhalt der Baukultur und der historischen Bausubs-tanz in Luxemburg ein. Deshalb wollen wir sensibilisieren, dass erhaltenswerte Bausubstanz nicht abgerissen werden muss, sondern erhalten werden kann.

    Wir wollen erlutern, dass es auch heute noch gute Hand-werker gibt, die diese Bausubstanz restaurieren knnen. Und wir wollen aufklren, dass der praktische Erhalt sol-cher Gebude nicht nur technisch, sondern auch fi nanziell mglich ist; auch durch Zuschsse des Staates, sagt der Vereinsvorsitzende Jorge Simoes selber brigens Hand-werker, wie viele andere Vereinsmitglieder auch. Was treibt sie an? Die Kulturlandschaft unserer Drfer und Stdte darf nicht nur den Bau immer neuer und weiterer Residen-zen nachhaltig und unumkehrbar verschandelt werden. Um diese Ziele zu erreichen, hat sich die Sauvegarde du Patrimoine bemht, Handwerker aus Luxemburg und der Groregion fr diese Anliegen zu gewinnen. Denn unse-re Vereinigung soll keine akademische Veranstaltung sein, sondern praktische Hilfe und Beratung, insbesondere fr Hauseigentmer, anbieten.

    Neben der Herausgabe des jhrlichen Fachbuches Monu-mentum organisiert der Verein Seminare und Workshops im Groherzogtum und bert Hauseigentmer und Ge-meinden. Die Mnner und Frauen des Vereins eint ein Ziel: Der Schutz der luxemburgischen Baukultur als Teil unserer Landesidentitt!

    www.sauvegardedupatrimoine.lu

  • CONSTRUCTION DUN NOUVEAU VIADUC_Pulvermuehle

    34 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Gnralits

    Lajout de deux voies ferres supplmentaires permettant un dsengorgement cet endroit, rend par consquent nces-saire la construction dun deuxime viaduc. A terme, les deux voies qui empruntent lactuel ouvrage seront unique-ment ddies la ligne du Nord et les deux nouvelles voies poses sur le futur pont desserviront exclusivement la ligne vers lAllemagne.En juin 2001, le Ministre des Transports a lanc une consul-tation sous forme dun concours dingnieur et darchitecte en vue de la construction dun ouvrage dart longeant lac-tuel viaduc et se raccordant tangentiellement hauteur du perr au trac ferroviaire existant vers Wasserbillig.

    Nouveau viaduc de Pulvermuehle

    Le projet retenu lissu du concours, comporte trois parties, savoir le pont viaduc (OA1), louvrage sur talus perr (OA2) et le tunnel sous le boulevard dAvranches (OA3).

    Le pont viaduc (ouvrage 1)

    Louvrage viaduc dune longueur totale de 242 mtres comporte 5 traves avec des ouvertures de 37,33 m pour les deux traves dabout et de 56 m pour les trois traves intermdiaires. Le tablier est compos dune structure mixte avec une poutre continue en treillis tridimensionnel surmon-te dune dalle en bton arm. La charpente mtallique dun poids total de 1543 tonnes, comporte 134 nuds en acier moul, qualit G20Mn5, dun poids unitaire compris entre 3,4 et 7,4 to et 327 tubes lamins chaud, qualit S355J2H et S355NLH, dun diamtre extrieur de 508 660 mm avec des paisseurs de paroi allant de 20 100 mm. Un assem-blage prliminaire (2 nuds et un tube des membrures hori-zontales infrieures ou suprieures) a t ralis en atelier Gent en Belgique.

    Intrieur du hall ASPL

    Ces lments ont ensuite t transports sur chantier et un assemblage fi nal de la charpente a eu lieu sur site dans late-lier provisoire ASPL (Assemblage, Soudure, Peinture, Lanage) situ en contrebas du boulevard dAvranches. Le volume des soudures ralises sur chantier est de 800000 cm3. Chaque soudure a fait lobjet dun contrle par ultrasons et par res-suage. Onze phases dassemblage avec chaque tape un lanage ont t ncessaires pour la ralisation complte de la charpente.

    Patrick Renard, Chef de projet au Service Projets Infrastructure des CFL

    Caselli, Marco_Nirmal

    Lune des mesures phares raliser pour atteindre lobjectif politique qui fixe dici lhorizon 2020 que 25% des dplacements motoriss se fassent par les transports en commun, est llimination du goulot dtranglement que constituent les deux voies ferres situes, la sortie Nord de la gare de Luxembourg sur lactuel viaduc de Pulver-muehle et qui desservent la ligne du Nord et la ligne vers Wasserbillig/Trves.

  • 35 VIADUC PULVERMUEHLE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Aprs lanage complet de la charpente, la dalle en bton arm sera ralise par pianotage laide dun chariot de btonnage. En premier lieu seront btonnes les traves et en phase fi nale les parties situes au droit des appuis inter-mdiaires. Aux extrmits, le tablier reposera sur des piles cules et dans la partie courante sur quatre piles creuses en bton arm dune hauteur variable de 12 24 mtres. Les fondations des cules et piles intermdiaires sont constitues de pieux fors en bton arm.

    Aprs achvement le tablier supportera outre les deux voies ferres, une piste de circulation pour le personnel technique. Une paroi antibruit sera installe cot extrieur de louvrage.

    Louvrage sur talus perr (ouvrage 2)

    Louvrage projet sur perr, dune longueur de 425 m, fait suite au nouveau viaduc et permet dassurer la continuit des deux nouvelles voies en crte de talus en direction de Wasserbillig. Dans sa section courante, louvrage est consti-tu dun caisson trapzodal en bton arm qui repose sur des fondations profondes type pieux fors en bton arm. La face incline du cadre reprend la forme du treillis du pont.

    Phases dassemblage et de lanage

    Charpente mtallique lance partir du hall ASPL

    Pile intermdiaire avec tablier Section courante de louvrage sur perr

    A

    Ligne de Luxembourg Wasserbillig

    Doublement du viaduc de Pulvermuehle

    SOCIETE MOMENTANEEBAGECI-CLE-GALERE-AELTERMAN

    PHASAGE DU LANCAGEDE LA CHARPENTE METALLIQUE

    B

  • 36 PATRIMOINE | REVUE TECHNIQUE LUXEMBOURGEOISE 3 | 2014

    Adjacent la pile-cule du viaduc, le nouvel ouvrage se pr-sente sous la forme dune structure creuse avec une hauteur variable qui diminue en sloignant du pont, pour atteindre aprs 52 m les dimensions de la section courante.

    Dans la zone de raccord tangentiel avec le trac de la ligne existante, la nouvelle structure est compose dune dalle sur micropieux. Cette structure comporte des fondations pro-fondes de type micropieux dun diamtre de 325 mm, au nombre de 456 pices avec une longueur moyenne de 35 m. Les ttes des micropieux sont intgres dans des chevtres qui servent dappui la dalle bton.

    Le remblai perr existant sur lequel sera construit le nouvel ouvrage, prsente depuis la date de sa construction vers 1850, de nombreux dsordres (fontis, tassements, dforma-tions sur sa face visible, etc.). Malgr la ralisation en 1920 et 1975 de mesures de stabilisation, lvolution de ces d-sordres na jamais pu tre maitrise.

    En 2002, ds le dmarrage des tudes du projet, les CFL ont fait raliser une campagne de reconnaissance gotechnique, une tude vibratoire et des enregistrements avec relevs de dformations du site.

    Les rsultats de ces tudes taient alarmants, et ont mis jour:_des valeurs go mcaniques trs dfavorables aussi bien

    pour le matriau de remblai que pour la roche naturelle prsente dans les couches suprieures. De plus, les calculs de stabilit bass sur ces facteurs ont mis en exergue que louvrage perr existant se trouve en limite de stabilit;

    _la prsence dun grand nombre de failles et de fontis;_une grande htrognit du site avec dimportants sauts

    du niveau du toit de la roche;_un taux de vides de lordre de 52% avec une valeur attei-

    gnant les 59% dans la partie du remblai adjacent au viaduc de Pulvermuehle existant. Ces caractristiques gologiques sont notamment lorigine des tassements continus des


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