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DOSSIER DE PRESSE
Christian Kracht! Lecture-rencontre avec l’auteur
© Frauke Finsterwalder
Lundi 26 novembre
19h
Goethe-Loft
18 rue François Dauphin
Entrée libre
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SOMMAIRE
Biographie 3
Imperium, le nouveau roman de Christian Kracht 3
Presse 4
Bibliographie 10
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BIOGRAPHIE
Christian Kracht est né le 29 décembre 1966 à Gessenay (Saanen), dans le
canton de Berne, en Suisse. Puis il a grandi en Suisse, aux États-Unis, au
Canada et dans le sud de la France. Après avoir fait des études de cinéma et
de littérature (au College of Liberal Arts de la Pensylvania State University et,
jusqu’en 1989, au Sarah Lawrence College de Bronxville/New York), il a
travaillé comme rédacteur pour le magazine Tempo.
Il n’a pas trente ans quand il publie son premier roman Faserland (1995, non
traduit en français) qui devient vite un best-seller de la « pop-littérature »
allemande des années 1990. Parallèlement, il parcourt le monde et poursuit
une activité de journaliste, correspondant de presse en Asie pour le magazine
Der Spiegel et reporter pour Welt am Sonntag. En 2001 paraît son deuxième
roman (Fin de Party, Denoël, 2003), et en 2008 le troisième intitulé Ich werde
hier sein im Sonnenschein und im Schatten (Je serai alors au soleil et à
l’ombre, Jacqueline Chambon, 2010).
Le dernier roman de Christian Kracht, intitulé Imperium (non traduit en
français), est paru en février 2012.
Christian Kracht est considéré aujourd’hui comme l’un des auteurs et
intellectuels les plus importants de sa génération, « l’ironiste le plus
compliqué de la littérature allemande contemporaine » (Volker Weidermann,
Kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute).
IMPERIUM
Les dérives d’un végétarien convaincu, mangeur de noix de coco et adorateur
du soleil, qui sombre lentement dans la folie. Dans son quatrième roman,
Imperium, Christian Kracht réécrit l’histoire d’August Engelhardt, un aventurier
allemand du début du XXème siècle parti fonder une colonie fantaisiste en
Nouvelle-Guinée allemande. Le livre dépeint une société absurde, miroir d’une
civilisation européenne elle-même en crise dont elle s’était pourtant
géographiquement éloignée, où la quête de salut ne peut déboucher
finalement que sur la solitude et l’autodestruction, préfigurant les horreurs du
XXème siècle. Imperium est une étude singulière et drôle de la fragilité et de
l’hybris des actions humaines.
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PRESSE
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„Mann, Kafka und Hermann Hesse treten in kleinen Episödchen inkognito, aber
doch eindeutig erkennbar auf (sehr locker motiviert), anders winkt mit
Zaunpfählen dick wie Schiffsmasten, etwa Joseph Conrads ‚Herz der
Finsternis’. Einmal schippert ein italienischer Passagierdampfer namens
‘Pasticcio’ vorbei. Christian Krachts „Imperium“ ist das Weltreich der
Literatur.“
(Kämmerlings, Richard: Literatur mit Sonnenkraft, in: Welt am Sonntag,
5.2.2012)
„In diese wunderbar kaputte Südseefantasie ist, um es mit Goethe zu sagen,
‚viel hineingelegt, manches hinein versteckt‘ worden. Der Oberseminarist wird
dereinst mit nickender Genugtuung unter anderem Thomas Mann, Franz Kafka,
Hermann Hesse in Krachts Imperium einmontiert finden[.]“
(Soboczynski, Adam: Seine reifste Frucht, Die Zeit, 9.2.2012)
„Dieser Roman ist bewusst überfrachtet mit europäischer Geistesgeschichte.
Auch wenn man sie ahnungslos überliest, wird man immer noch ein heikles
Vergnügen haben am Untergang des Helden, der sich zusehends vom Veganer
zum Kannibalen, vom Menschenfreund zum Antisemiten, vom Herrn der Insel
zu ihrem Opfer wandelt.“
(Soboczynski, Adam: Seine reifste Frucht, Die Zeit, 9.2.2012)
„Christian Kracht hat mit Imperium seinen bisher besten, seinen
ausgereiftesten Roman vorgelegt.“
(Soboczynski, Adam: Seine reifste Frucht, Die Zeit, 9.2.2012)
„Das eigentliche Abenteuer von ‚Imperium‘ liegt in der Atmosphäre: bestes
deutsches neunzehntes Jahrhundert, aufgemischt von den Romanen Mark
Twains, Jack Londons und Joseph Conrads […].“
(Lovenberg, Felicitas von: Ein kultischer Verehrer von Kokosnuss und
Sonnenschein, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.2.2012)
„[E]ine Konstante in Krachts Werk […] ist […] sein Streben nach Erhaben- und
Überlegenheit gegenüber einer allzu gewöhnlich erscheinenden Gegenwart
und Umgebung.“
(Fanizadeh, Andreas: Die fabelhafte Welt des Christian Krachts, in: taz, 11./12.
2. 2012)
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„Christian Krachts neuer Roman ‚Imperium‘ ist eine furiose Satire auf deutsche
Ermächtigungsphantasien.“
(Schmidt, Christopher: Der Ritter der Kokosnuss, Süddeutsche Zeitung,
16.02.2012)
„Christian Kracht hat über einen schweren Stoff einen wunderbar leichten
Abenteuerroman geschrieben. Man kann es auch so sagen: Hier kriegen alle
Menschheitsbeglücker eins auf die Nuss.“
(Schmidt, Christopher: Der Ritter der Kokosnuss, Süddeutsche Zeitung,
16.02.2012)
L’article polémique de Georg Diez dans le Spiegel et les nombreuses
réactions suscitées
„Er [Christian Kracht] ist, ganz einfach, der Türsteher der rechten Gedanken.
An seinem Beispiel kann man sehen, wie antimodernes, demokratiefeindliches,
totalitäres Denken seinen Weg findet hinein in den Mainstream.“
(Diez, Georg: Die Methode Kracht, in: Der Spiegel, 13.02.2012)
„[D]ieser Roman ist ganz klar eine Satire auf Faschismus, auf Antisemitismus,
auf imperiale Weltreichgehabe, auf das heraufziehende amerikanische
Imperium […]. Der Held wird mit einem Hotdog und mit Ketchup traktiert, das
ist ein Fall vom Kokovoren-Glauben, wenn man das so nennen kann – und es
ist eine Satire auf das deutsche Großmannstreben. Daraus dem Autor einen
politischen Strick zu drehen, das geht nun wirklich nur, wenn man komplett
von allen guten Geistern verlassen ist und beim ‚Spiegel‘ arbeitet.“
(Der Literaturkritiker Denis Scheck im Interview für deutschlandradio,
13.02.2012)
„Nun muss man in Diez indes einen Wegbereiter der Ironiefreiheit erkennen.
Denn die meisten Zitate, die Diez für seinen denunziatorisches Pamphlet
böswillig aus dem Zusammenhang reißt, sind allenfalls Beweis für Krachts
Humor.“
(Küveler, Jan: Kracht und die Bosheit, in: Die Welt, 14.02.2012)
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„Angesichts der Parallele zwischen Hitler und Engelhardt, die Kracht nahelegt,
hat Peter Richter am vergangenen Wochenende in der Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung vermutet, man könne schon Wetten abschließen,
‚wann der erste Depp über das Stöckchen springt‘ und Engelhardt, den
Erzähler oder sogar Kracht selbst zum Nazi erkläre. Schon am Montag war der
Spiegel dieser Depp, indem er den Verdacht in die Welt trug, der dunkel
schillernde Dandy Kracht sei der ‚Türsteher‘ rechten Gedankenguts […].“
(Schmidt, Christopher: Der Ritter der Kokosnuss, Süddeutsche Zeitung,
16.02.2012)
„Der Roman Imperium erzählt im nachgeahmten hochironischen Stil des 19.
Jahrhunderts von einem Sonderling und Zivilisationsaussteiger, dem
deutschen Lebensreformer August Engelhardt […]. Sein Autor streift,
komödiantisch und in Champagnerlaune, durch das Dickicht der
Welterlösungsideologien der Vorweltkriegszeit, erheitert sich gleichermaßen
über Körneresser, Lichternährungsanhänger, schwule Antisemiten und
wilhelminische Kolonialspießer. Eine hinter dem fidelen Maskenspiel sorgsam
getarnte Parteinahme für oder gegen die eine oder andere Spielart des
Präfaschismus oder Ökofaschismus lässt sich mit bloßem Auge nicht
erkennen.“
(Iris Radisch, in: ZeitOnline, 16.02.2012)
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BIBLIOGRAPHIE
Œuvres parues en allemand 1995 Christian Kracht, Faserland (Kiepenheuer & Witsch)
1998 Christian Kracht & Eckart Nickel, Ferien für immer. Die angenehmsten Orte der Welt (Kiepenheuer & Witsch)
1999 Joachim Bessing, Christian Kracht, Eckhart Nickel, Alexander v.
Schönburg & Benjamin v. Stuckrad-Barre, Tristesse Royale (Ullstein)
1999 Christian Kracht (éd.): Mesopotamia. Ein Avant-Pop-Reader (DVA)
2000 Christian Kracht, Der gelbe Bleistift (dtv)
2001 Christian Kracht, 1979 (Kiepenheuer & Witsch)
2006 Christian Kracht, New Wave. Ein Kompendium 1999-2006 (Kiepenheuer
& Witsch)
2006 Christian Kracht, Eva Munz, Lukas Nikol, Die totale Erinnerung. Kim Jong Ils Nordkorea (Rogner & Bernhard)
2007 Christian Kracht & Ingo Niermann, Metan (Rogner & Bernhard)
2008 Christian Kracht, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
(Kiepenheuer & Witsch)
2009 Christian Kracht & Eckhart Nickel, Gebrauchsanweisung für Kathmandu und Nepal (Piper)
2011 Christian Kracht & David Woodard, Five Years: Briefwechsel 2004-2009
(Wehrhahn)
2012 Christian Kracht, Imperium (Kiepenheuer & Witsch)
Traductions parues en français 2003 Christian Kracht, Fin de party (1979, trad. Philippe Giroudon, Denoël)
2010 Christian Kracht, Je serai alors au soleil et à l'ombre (Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, trad. Gisèle Lanois, Actes Sud)
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DOSSIER DE PRESSE
Christian Kracht!
Contact presse
Marie Garambois
04.72.77.08.89
Pour plus d’informations sur l’auteur
www.christiankracht.com
Dossier coordonné par Saskia Rybarczyk
Goethe-Institut Lyon
18 rue François Dauphin
69002 Lyon
04.72.77.08.88
www.goethe.de/lyon