November 2002Nr. 1 kostenlos

1. Uplengener Herbst-marktlauf voller Erfolg

Ein voller Erfolg war die erste Auflage des �Uplengener Herbstmarktlaufes� am 22. September diesenJahres. Die LG Uplengen war der Veranstalter und fast 250 Teilnehmer nahmen an diesem Volkslaufder besonderen Art teil. Für das kommende Jahr ist bereits eine Neuauflage geplant.

Herbstmarkt2002Nachdem derHimmels aufriss,kamen die Besu-cher wieder inScharen.

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Vereine stel-len sich vorSeit mehr als 25Jahren kümmertsich der Bürger-verein Hollen umsein Dorf.

Seite 13

Ein Ort stelltsich vorBis ins 14. Jahr-hundert zurückgehen die erstenAufzeichnungenGroß-Sander's.

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Vereine stel-len sich vorDas Akkordeon-orchesterOckenhausen-Oltmannsfehnspielt auf.

Seite 4

Uplengen Blattjeist endlich da!Wenn Sie diese Zeilen lesen,halten Sie gerade die ersteAusgabe Ihres �Uplengen Blatt-je� in den Händen. Und damites nicht nur bei dieser einenAusgabe bleibt, sind Sie aufge-rufen, daran mitzuwirken.

Geplant ist es, das UplengenBlattje alle zwei Monate heraus-zubringen. Wir legen besondersviel Wert darauf, zu betonen,dass das �Blattje� nicht durchAusträger zugestellt bzw. inGeschäften und Tankstellenausgelegt wird, sondern es wirddurch die Post an jeden Haus-halt zugestellt. Das bedeutetzwar höhere Kosten, aber dafürerhält ihn auch jeder Uplenge-ner Einwohner. Wollen auchSie aktiv mitwirken? (S. Seite 3)

Beachten Sieunsere großeAußerhaus-

Karteauf Seite 15!

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14:00 - 16.00 Uhr Remels, Sankt-Martins-HausKinderkleider- und SpielzeugbörseDer Spielkreis �Die Rasselbande� lädt ein. Infos bei KarinPeters (Tel. 0 49 56 / 41 06).

Freitag, 22. November 2002

20:00 Uhr Hollen, Alte SchmiedeLiederabend mit Jan CorneliusDer Eintritt beträgt 6 Euro für die Nichtmitglieder und 5 Eurofür die Mitglieder. Weitere Infos unter 04956/3231Veranstalter: Kulturring Uplengen e.V.

Samstag, 30. November 2002

14:30 Uhr Remels, Restaurant KleihauerAltenadvent des DRKWeitere Infos bei Minna Tuinmann, Telefon 04956/1279Veranstalter: DRK Ortsverein Upl.-Remels

15:00 Uhr Neufirrel, DGHDer Nikolaus kommtDer Nikolaus kommt ins Dorfgemeinschaftshaus. Infos beiW.Bohlen, Tel. 04956/1766Veranstalter: Ortsbürgerverein Neufirrel

Donnerstag, 5. Dezember 2002

18:00 Uhr Großoldendorf, VereinsheimVerknobelungVerknobelung im Vereinsheim des BV Großoldendorf. WeitereInfos bei Werner Meyer, Telefon 04956/912983Veranstalter: Boßelverein "Lat´n rull´n" Großoldendorf

Sonntag, 8. Dezember 2002

10:00 Uhr Klein-Remels, Alte Schule (DGH)Der Nikolaus kommt und Adventsfeier für SeniorenDer Nikolaus kommt um 10:00 Uhr. Anmeldungen hierfür bittebis 02.12.02 unter Telefon 04956/2906. Die Feier für Seniorenund Alleinstehende findet um 14:00 Uhr statt.Veranstalter: Ortsbürgerverein Klein-Remels

14:00 Uhr Selverde, DGHSenioren-AdventsfeierAdventsfeier ohne Eintritt und Anmeldefrist. Infos unter04956/912136Veranstalter: Ortsbürgerverein Selverde

Samstag, 14. Dezember 2002

19:30 Uhr Remels, Aula der GrundschuleWeihnachtsaufführungVeranstalter: Kindergottesdienst Groß- und Kleinoldendorf /Poghausen

Sonntag, 15. Dezember 2002

14:30 Uhr Neufirrel, DGHSeniorennachmittagKostenlos und ohne Anmeldung. Infos bei W.Bohlen, Telefon04956/1766, Veranstalter: Ortsbürgerverein Neufirrel

Haben auch Sie Veranstaltungstipps für die nächste Ausgabe imJanuar 2003? Dann nichts wie her damit! Per E-Mail an: blatt-je@ewetel.net oder per Post an: DRUCKdesign, Am Bargacker16, 26670 Uplengen-Hollen oder per Fax an: (0 44 89) 92 80 25.

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in Zusammenarbeit mit den Institutionen,Vereinen, Kirchen und Gruppen

Redaktion:Ulrich de Buhr (dbu)Am Bargacker 16, 26670 Uplengen-HollenTel. (0 44 89) 26 14Hans-Henning Stephans (hhs)Ostertorstr. 60, 26670 Uplengen-RemelsTel. (0 49 56) 41 81

E-Mail: blattje@ewetel.net

Anzeigenverwaltung:DRUCKdesign Printmediengestaltung

Druck:Druckerei Joh. Meeuw & Sohn, Remels

Erscheinungsweise: zweimonatlich

Vertrieb: Deutsche Post AG

Auflage: 5500 Exemplare

Namentlich gekennzeichnete Artikel gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktionwieder. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haftung über-nommen.

Redaktions- und Anzeigenschlussfür die nächste Ausgabe: 5. Januar 03

I M P R E S S U M

Uplengen. Am Sonntag, dem 1.Dezember geht wieder der Up-lengener Weihnachtsmarkt überdie Bühne. Der Ort ist wie immerder weihnachtlich geschmückteOstertorplatz in Remels (gegen-über Kirche), Beginn13.00 Uhr.Die Organisatoren haben sichauch in diesem Jahr ein reichhal-tiges und abwechslungsreichesProgramm einfallen lassen:� Hobbykünstler stellen aus

� Kasperletheater für die Kinder� Kinderkarussell� Kaffee im Festzelt� Verzehrstände aller Art� Trompeter Michael Franzen� Nachwuchstalent Heike Dieken� Volkstanzgruppe Uplengenerland� DrehorgelspielerAls Ehrengast wird auch in die-sem Jahr der Nikolaus erschei-nen und an alle braven Kinderwieder Stutenkerls verteilen.

Weihnachtsmarkt Uplengen Blattje: VonUplengenern für UplengenerUplengen. Haben Sie auchschon mal gedacht: �Das hätteeigentlich in die Zeitung müs-sen�? Oder gehen Sie mit offe-nen Augen durch Uplengen undsehen etwas, was alle sehensollten...? Kennen Sie jeman-den mit einem ausgefallenemHobby? Möchten Sie Ihren Ver-ein mit all seinen Aktivitätenvorstellen? Haben Sie Aktionendurchgeführt und möchten sieallen Uplengenern präsentie-ren?Sie sehen, es gibt viel Interes-santes, was uns Uplengenerinteressiert. Darum möchtenwir endlich den Versuch starten,ein Medium hierfür zu schaffen.Zugegeben, es hab bereits ei-nige Versuche in der Vergan-

genheit, die aber wieder einge-schlafen waren. Woran es lag,wissen die meisten nur zu gut.Ein Magazin für uns Uplenge-ner kann nur existieren, wennwir Einwohner uns alle ange-sprochen fühlen, um daran ak-tiv mitzuwirken. Hierbei sindnicht nur die Vereinsfunktionäreund Geschäftsleute gemeint,sondern genau Sie, der dieseZeilen liest.Gestalten Sie Ihr UplengenBlattje aktiv mit! Wir erwartengerne Ihre Fragen, Anregungenund Tipps...Telefon: (0 44 89) 92 80 26Telefax: (0 44 89) 92 80 25E-Mail: blattje@ewetel.netAnschrift: s. Impressum, linksunten auf dieser Seite.

Vereine stellen sich vor

Der am 2. Februar 1982 gegrün-dete Ortsbürgerverein Oltmanns-fehn/Ockenhausen hatte Endeder 80er Jahre die Idee, auchmusikalisch aktiv zu werden. DieAbgesandten des Ortsbürgerver-eins, Herr Thee-Uden Reöfzaadund Carl Schulte, betrieben fleißigMundpropaganda. Am 16. Mai1990 trafen sich ca. Hobbymusi-ker das erste Mal im Wintergartenvon Familie Schulte in Oltmanns-fehn, um aus Freude an der Mu-sik zu musizieren. Das Akkorde-onorchester Oltmannsfehn -Ockenhausen war somit gegrün-det.

Diese Idee fand spontan unterweiteren Musikern Anklang. ZurFreude aller, konnte Herr WilliBuß aus Wiesmoor nach kurzerZeit zum Leiter und Dirigentendes Akkordeonorchesters ver-pflichtet werden. Bis zum heuti-gen Tag führt er diese Aufgabezur vollsten Zufriedenheit alleraus. Mittlerweile besteht unserAkkordeonorchester aus 23 Mit-gliedern im Alter zwischen 14und 73 Jahren. Zwischen Jungund Alt besteht ein harmonischesZusammenwirken, wobei auch

der Humor nicht zu kurz kommt.

Seit Jahren proben wir nun jedenMittwoch Abend im Dörphus desOrtsbürgervereins. Idealismus,Fleiß und die Freude am Musi-zieren brachten uns auf dem Wegzu einem harmonischen Orche-ster. Das Musikrepertoire wurdemittlerweile mehrstimmig auf Me-lodien von der Waterkant, Wan-derlieder- und Egerländerpot-

pourris, Volksmusik, volkstümli-che Walzer und Polkas, ungari-sche Zigeunermusik, Tanzmusikund Schlager, klassische Klängebis hin zu weltbekannten Bestsel-lern und Evergreens ausgeweitet.Zum Akkordeon und Schlagzeugkommen zusätzlich eine Bassgi-tarre und Saxophon zum Einsatz.Wir wurden schon mehrfach fürHeimatabende, Jubiläen, Ge-burts- und Hochzeitstage, Musi-kertreffen, Seniorennachmittage,Gottesdienste in der Kirche etc.verpflichtet. Gerne blicken wir aufdie Auftritte zurück, wie ein Stadt-fest in Bredstedt (Schleswig Hol-stein), einer Mühlentaufe in Ber-lin, das 10jährige Jubiläum von�Jenny und Jonny" auf der Frei-lichtbühne in Wiesmoor übertra-gen im �Offenen Kanal Bayern",einen Bunten Seniorennachmit-tag in Zerbst (Magdeburg), einenBunten Weihnachtsabend in Bre-merhaven übertragen im �Offe-nen Kanal", um nur einige zunennen.

Im Jahre 1992 haben wir unsereerste MC aufgenommen mit dem

Titel �Mein Freund das Akkorde-on�. Im Hinblick auf unser 10jäh-riges Bestehen im Mai 2000 ha-ben wir eigens für uns zwei Liederkomponieren und texten lassenmit den Titeln �Das LengenerLied� sowie �Kennst du denFreund für Freud und Leid?�Wir richten auch ein komplettesnachmittags- und abendfüllendesProgramm aus, zu der wir be-kannte Überraschungsgäste mit-bringen. Sollten wir Ihr Interessegeweckt haben, stehen Ihnenunsere Ansprechpartner gernejederzeit für weitere Informatio-nen und Auskünfte zur Verfü-gung.Sie finden uns auch im Internetunter www.ao-oltmannsfehn.de

Ansprechpartner:

Herr Thee-Uden ReöfzaadAm Sportplatz 2326670 Uplengen-OckenhausenTel. (0 49 56) 31 86

Herr Gerold SchmidtBuschmeerweg 11a26670 Uplengen-OltmannsfehnTel. (0 49 56) 29 34 o. 92 60 00

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November 2002Seite 4 UPLENGENBLATTJE

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November 2002 Seite 5UPLENGENBLATTJE

Kindergottesdienst in AktionEine vorweihnachtliche Aufführung in der Grundschule in Remels

Alljährlich, am Samstag vor dem3. Advent, veranstaltet der Kin-dergottesdienst von Groß- undKleinoldendorf und Poghauseneine weihnachtliche Aufführung.Ca. 45 Kinder im Alter zwischen3 und 13 Jahren singen, tragenGedichte vor oder spielen eineRolle in dem eigens für dieseAufführung geschriebenem Thea-terstück.Nach vier Wochen übern undproben wird der Abend in derAula der Grundschule in Remelszu einem Höhepunkt in der Vor-weihnachtszeit. Nicht nur die Ma-mas, Papas, Omas und Opassind dazu herzlich eingeladen.Jder, der Lust hat zu sehen, mitwie viel Elan und Liebe die Kinderdabei sind, ist uns willkommen.Im letzten Jahr ließen uns die�Kleinen (bis 7 Jahre)� miterleben,wie es in der Weihnachtsbäckereizugeht. Die �Großen (7 bis 13Jahre)� nahmen uns mit ins Mit-telalter, wo in einer kleinen Stadtdie Weihnachtsgeschichte neuerzählt wurde.Dieses Jahr, so viel wird verraten,geht es um eine �Flaschenpost�.

Das Programm wird immer durcheinen Chor, gemeinsames Sin-gen und am Ende mit kleinenGeschenken für alle Kinder in derAula abgerundet.

Zum Schluss nochmal eine herz-liche Einladung an alle:Eine weihnachtliche Aufführungam Samstag, den 14. Dezember,um 19.30 Uhr in der Aula der

Grundschule Remels.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Kindergot-tesdienst Groß- u. Klein-oldendorf / Poghausen.Ansprechpartner: MonikaSchmidt, Hasenmeerweg6, 26670 Uplengen, Tel.(0 49 56) 30 93

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November 2002Seite 6 UPLENGENBLATTJE

Remels. Die neunzehnte Auflagedes Uplengener Herbstmarktesin Remels begann so, wie es sichdie Verantwortl ichen nichtwünschten: mit Regen.Nachdem bereits der Frühlings-markt im April, rein wettertech-nisch gesehen, ins Wasser fielaber dennoch viele, viele Besu-cher den Weg nach Remels fan-den, hoffte man am 23. Septem-ber auf wesentlich besseresWetter.Und Petrus hatte ein Einsehen.Kurz nach Mittag rissen die Wol-ken auf und sogar die Sonneverwöhnte die Besucher, diedann wieder zu Tausenden ka-men. Da störte es auch wenig,dass just an diesem Sonntagauch die Bundestagswahlenstattfanden.Der Herbstmarkt wurde vor 19Jahren von der Gemeinschaftder Selbstständigen in Uplengen(GSU) ins Leben gerufen. Undseit dieser Zeit ist der Termin imSeptember nicht mehr wegzu-denken.Auf dem Schulhof der Grund-schule sowie am Alten Postwegund in der Kirchstraße findenalljährlich die Flohmarkthändlerein. Und die meisten Geschäftein Remels öffnen ihre Pforten um13.30 Uhr für die Besucher.

Uplengener Herbstmarkt Bildimpressionen

Unterhaltung wurde für groß undklein groß geschrieben. Für dieKinder gab es Karussells in gro-ßer Zahl, sehr zum Leidwesender elterlichen Brieftaschen...die�Großen� gingen eigene Wege.

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bei Fieber, Brustwickel beiBronchitis oder Abhärtung mitkaltem Wasser- bei all diesenTherapieformen geht es immerdarum, Reize zu setzen. VieleEltern sind sich nicht sicher, obdiese Wärme- und Kältereizeauch bei kleinen Kindern ihrenZweck erfüllen und wie sie richtigangewendet werden.Grundsätzlich kann die Kneipp-Therapie bei Kindern eingesetztwerden, doch es hängt vom Alterab, welche Maßnahmen empfeh-lenswert sind. Bei Säuglingenmuss eine Behandlung sehr sanftsein, der gesetzte Reiz darf nichtzur Überreizung führen. Zur Stär-kung der Abwehr und Anpassungan die Umwelt reichen schon klei-ne Reize, wie sie beim Spazierengehen an der frischen Luft, beimBaden im warmen Wasser undbeim Strampeln ohne Kleidung(in einem angenehm warmenZimmer) gesetzt werden. Doch

auch bei Fieber können Babysmit Pulswickeln behandelt wer-den. Dabei sollte der Wickelhandwarm sein und mit einemwasserdurchlässigen Tuch fixiertwerden. Bei älteren Kindernmacht man einen Wadenwickeloder eine kalte Waschung. DieTemperatur des Wickels oderdes Waschwassers sollte nur fünfGrad unter der Körpertemperaturdes Kindes liegen. Bei der Wa-schung sollte das Kind nicht ab-getrocknet, aber leicht zugedecktins Bett gelegt werden. Bei be-ginnenden Erkältungen könnentemperaturansteigende Fußbä-der (ab dem Kindergartenalter)oder ein warmer Halswickel zumEinsatz kommen, bei anfänglichtrockenem Husten hilft ein war-mer Brustwickel, bei Schnupfenund lockerem Husten das Inha-lieren von Kamille oder Thymian.Bauchschmerzen werden mit ei-nem warmen Leibwickel oder ei-nem entspannenden Bad behan-delt.Die Kneipp-Therapie hilft aberKindern nicht nur bei akuten Er-krankungen, sie kann auch beichronischen Krankheiten (Infekt-anfälligkeit, Asthma bronchiale,Allergien) eingesetzt werden, ambesten in Absprache mit demKinderarzt.

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Diverse Musikgruppen zogen die Besucher in ihren Bann...

Lampenfieber kennen die Kinder der �Ostfreesen Danzers� nicht.

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Der SV Neufirrel stellt seine Aktivitäten vorMehr als nur Fußball / Aerobic in Remels / Gesundheitssport in den Turnhallen in RemelsNeufirrel. Auch im hohen Nord-westen unserer Gemeinde wirdfleißig Sport getrieben. Dass derSV Neufirrel mehr bietet als nurFußball, dürften nicht nur die Ein-wohner inzwischen wissen.Der 1933 gegründete Verein bie-tet seit dem 25. Oktober 2002Aerobic und Figurtraining an. Dader SV Neufirrel über keine eige-ne Turnhalle verfügt, findet diesesTraining in Remels in der HalleAm Höst, jeweils freitags ab20.15 Uhr statt. Die Übungsleite-rinnen Anja und Deike begrüßenjederzeit neue Mitstreiter und be-tonen, dass es sich nicht um ei-nen zeitlich begrenzten Kurs han-delt, sondern immer (außer inden Schulferien) stattfindet. Au-ßer dem normalen, sehr niedri-gen Vereinsbeitrag entstehen kei-ne weiteren Kosten.In Sachen Gesundheitssport be-treibt man in Neufirrel kein Neu-land, denn seit nunmehr neunJahren bietet der SV Neufirrelseinen interessierten MitgliedernWirbelsäulengymnastik für Da-men und Herren an. Kursleiterinist Frau Maria Leu (Treffpunktdienstags Sporthalle Remels amAlten Postweg, ab 19.00 Uhr).Samstags treffen sich die Damen

des Vereins zum Walking (Dyna-misches Gesundheits-Gehen)um 15.45 Uhr am Vereinsheimin Neufirrel.Die nächsten wichtigen Termine:� 5. Dezember:Nikolaus-Knobeln,� 6. Dezember:

Sparfachleerung mit anschließen-dem Essen und gemütlichem Bei-sammenseinDie Termine der Weihnachtsfei-ern standen zum Redaktions-schluss noch nicht fest und wer-den kurzfristig den Jugend- undHerrenmannschaften mitgeteilt.

Weitere Informationen über denSV Neufirrel erteilt Ihnen gerneder 1. Vorsitzende Herr HeinzHedemann, Neufirreler Straße46, 26670 Upl.-Neufirrel, Tel.(04956) 2977, Fax 926955 oderE-Mail: hedemann.heinz@t-online.de

Nicht nur das Sportliche ist den Vereinsmitgliedern des SV Neufirrel wichtig, auch das gesellige Beisammensein nach dem Sportund an besonderen Anlässen wird großgeschrieben. Der Clubraum lädt zum Verweilen ein.

Tel. (0 49 56) 99 03 33Ostertorstraße 3926670 Uplengen

Blutzucker-Testaktion zumWelt-Diabetes-Tag am 14.11.

Seien Sie froh,dass Sie noch sogut zu Fuß sind!Jährlich werden allein in Deutschlandca. 3.000 Fuß- und Beinamputationenvorgenommen. Als Spätfolge von un-erkanntem Diabetes.

Machen Sie jetzt bei uns den Blutzu-ckertest! Damit Sie auch in Zukunftmit beiden Beinen im Leben stehen.

Am 14. Novemberist Welt-Diabetes-Tag.

Mit uns gesund dör de Tied!

Ein Dorf in Uplengen: Groß-Sander

November 2002Seite 8 UPLENGENBLATTJE

Zur Gemeinde Uplengen gehörtGroß-Sander seit 1962, davorwar das Dorf selbstständig. DasAlter des Ortes ist nicht genaubekannt. Die ersten geschichtli-chen Nachweise gehen in das14. Jahrhundert zurück, als inGroß-Sander noch eine Burgstand.Die Bedeutung und Herkunft desOrtsnamens ist nicht eindeutiggeklärt. Sander ist ein Wort mitisländischer Herkunft und be-nennt fächerförmige Sand- undSchotterflächen, die von denSchmelzwässern im Vorfeld derGletscher bzw. Inlandeismassenabgelagert wurden. Wahrschein-lich ist der Name Sander daraufzurück zu führen, dass zwischendem Oldenburger und dem Ost-friesischen Land Moor und Mo-

rast vorherrschte und in Groß-Sander eine Sandzunge in dasMoor hineinragte, die das Über-queren des Moores für die Post-kutschen der vergangenen Jahr-hunderte vereinfachte.

Eine wichtige Grenzstation

Das Lengener Land wurde erst-mals 1398 in einer Urkunde er-wähnt. Zu der Zeit bestand Ost-friesland noch aus 12 Völker-schaften, unter anderem die Kyff-häuser, die Borsumer, die Stick-hausener und die Lengener. DasGebiet der Lengener befand sichim östlichen Teil des Stickhause-ner Amtes.Zwischen den 12 VölkerschaftenOstfrieslands kam es oft zu Aus-einandersetzungen. Um den ewi-gen Streitereien ein Ende zu set-zen, schlossen sich die Häupt-linge unter Edzard Cirksena zu-sammen und bekämpften nungemeinsam die von Osten einfal-lenden Oldenburger.In Groß-Sander stand eine Burg,die der Ausgangspunkt allerStreifzüge der Ostfriesen war.

Der Stammbaum der Häuptlinge

Focko Ukena, der Häuptling vonLeer, hatte zu den Lengenern ein

gutes Verhältnis. Die Bewohnermochten ihn. So waren sie auchbei dem Kampf Focko Ukenasgegen Ocko tom Broks 1426 vollim Einsatz und besiegten Ockobei Detern.Die freundschaftlichen Beziehun-gen fanden jäh ein Ende, als Foc-ko sich weigerte, dem Bund derFreiheit, der Vereinigung der Ost-friesischen Häuptlinge, beizutre-ten. Er wurde von Edzard Cirkse-

na besiegt und seine Burg in Leerwurde zerstört. Focko verließ dasLand und als er nach einigenJahren zurückkehrte, wurde ervon den Lengenern, Moormeer-ländern und Overledigerländernwieder voll anerkannt. Focko be-

kam Lengen als Erbgut von sei-ner Mutter Amke, die vermutlicheine Lengener Häuptlingstochterwar. Sie heiratete Uko Ukena,den Häuptling von Neermoor. IhrSohn Focko Ukena wurde 1370geboren und starb 1435.Fockos Sohn Uko Ukena wurdespäter der Häuptling von Older-sum. Uko heiratete Hebe vonDornum. Gemeinsam hatten siedie Tochter Theda, die 1494

starb. Sie spielte eine bedeuten-de Rolle in der Geschichte derBurg von Groß-Sander.Theda heiratete Ulrich CirksenaI, der jedoch schon 1466 starb.Die zweite Ehe ging Theda mitVieto Frese ein, der in der Ge-

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schichte von Groß-Sander keinegroße Rolle spielte.

Die Blütezeit der Burg

Mit dem Zusammenschluss derHäuptlinge fanden die Fehdeninnerhalb Ostfrieslands ein Ende.Das Lengener Land befand sichnun unter der Cirksena'schenObhut von einem Drosten oderAmtmann verwaltet. 1535 wurdees dem Amt Stickhausen ange-schlossen.Die Lengener waren in einemandauernden Streit mit den östli-chen Nachbarn, den Oldenbur-gern, die immer wieder in ihr Landeinfielen. Zum Zweck der Vertei-digung ließ Graf Edzard Cirksena1432 die Burg in Groß-Sanderstark befestigen. Sie war derWohnsitz einer Lengener Häupt-lingsfamilie.Die Streitigkeiten mit den Olden-burgern verstärkten sich gewaltig,als 1473 Graf Gerhard von Ol-denburg mit der Gräfin Thedavon Ostfriesland, die GemahlinUlrich I, in Fehde lag. Sie ließ um1482 die Burg nochmals verstär-ken und legte einen Wall mit ei-nem Außengraben um die Burg.Der Graben war 10-18 Fuß breitund umgab das ganze Dorf. DieBurg "Up Lengen" war der Aus-

gangspunkt der Streifzüge in dasOldenburger Land. Zwischen"Groot Sande" und Moorburg be-fand sich nur ein schmaler Wegdurch das wilde Moor.Sieweke von Heisfelde, der um1473 Drost der Burg war, undHayo von Stickhausen machtenden Oldenburgern die Hölle heiß.Auf einem ihrer Streifzüge mach-ten die Ostfriesen große Beute.Sie nahmen den Sohn von GrafGerhard gefangen. Erst nach 7Jahren Haft in Berum wurde die-ser wieder freigelassen. Bei ei-nem Streifzug fiel Sieweke imBokeler Holz in der Nähe vonApen ein.In der Sächsischen Fehde von1514 hielt die Burg trotz tapfererGegenwehr nicht stand . DieScharen "Heinrich des Quaden"von Oldenburg und Hero Omkenbesetzten die Burg. Diese Beset-zung dauerte aber nicht langean. Schon im darauf folgendenJahr 1515 eroberte Graf Edzardder Große den festen Stützpunktzurück.

Ende der Burg "Up Lengen"

Die Streitigkeiten wurden been-det, als Enno II sich mit Anna,der Gräfin von Oldenburg, ver-mählte. Die Festung von Lengen

verlor ihre Bedeutung. 1535 wur-de sie geschleift: Die Steine be-förderte man nach Stickhausenzum Bau eines Zwingers. Endedes 18. Jahrhunderts wurden derWall und der Graben eingeebnet.Der Burgwall wurde nicht ganzabgetragen. Vom östlichen Teilblieb ein Stück stehen. DieserRest ist noch heute sichtbar undca. 5 m hoch, ca. 15 m breit und40 m lang. Beim Abtragen undEinebnen des Walles und desGrabens fand man Steine,Schmuckstücke, Krüge und eini-

ge Kugeln mit einem Durchmes-ser von 5 Zoll. Bei den späterenAufräumarbeiten wurden einigeMassengräber gefunden, die aufzahlreiche Kämpfe schließen lie-ßen.Am nördlichen Ende des Wallesstand ein Wirts- und Zollhaus,die eigentliche Burgstelle wurdeals Kohlgarten genutzt. Man stell-te später fest, dass die Burg vonGroß-Sander durch einen Lauf-graben mit der Burg von Spolsin Verbindung stand. Ein weitererLaufgraben erstreckte sich vonKlein-Sander durch das Moornach Stapel. Der Wassergraben,der die Burg schützte und in demsich zahlreiche Fische befanden,ist bis zur heutigen Zeit nachweis-bar. Bei einem Hausbau am Ran-de des ursprünglichen Grabenskonnten die Bauarbeiter keinenfesten Boden finden. Als 4 bis 5Meter tief gegraben wurde, zeich-nete sich der Burggraben ab. DieRänder des Grabens waren mitGrassoden und Rüschen be-wachsen, woran man die Formendes Grabens erkennen konnte.Bis vor einigen Jahrzehnten ließes sich noch in den Tunnel desrestlichen Schutzwalles hinein-kriechen. Dieser Gang ist jetztverschüttet. Heute ist die Stellein Vergessenheit geraten.

So fing es an

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Ein Dorf in Uplengen: Groß-Sander So fing es an

November 2002Seite 10 UPLENGENBLATTJE

Die Errichtung der Poststreckedurch Groß-Sander 1776

Es war bereits bekannt, dass einWeg durch das Moor von Groß-Sander nach Moorburg führte.1587 starb ein Wanderer auf die-sem Weg. Man fand später nurdas Skelett, da der Weg seltenbenutzt wurde. Ein Herr von Hüf-ten gab 1670 die Anregung, denHeerweg zu erweitern und ihnals Verbindungsstrecke für denPostwagen von Amsterdam nachBremen zu benutzen. Es bliebaber nur bei dem Plan. So muss-

te die Post weiterhin über Stick-hausen und Apen transportiertwerden. Dieser Weg war aber ineinem sehr schlechten Zustand.Heinrich Schweers war Kauf-mann, Fuhrunternehmer, Bürger-meister und Postmeister in einemund kam aus Leer. Er war ge-schäftstüchtig und setzte vielePläne in die Tat um. Er richtetez.B. eine Poststrecke zwischenAurich und Leer auf eigene Ko-sten ein. 1744 verwirklichte erden Plan und legte für die StreckeBremen � Oldenburg � Leer ei-nen Weg von 3 km durch den

Morast von Groß-Sander nachMoorburg. Das Wegegeld kas-sierte ebenfalls Schweers. Fürden Bau des Stationsgebäudesin Groß-Sander kaufte er einGrundstück.Auf dem Bohlenweg, der durchdas Moor führte, war schwer zuverkehren. Er galt jedoch als einRiesenschritt nach vorn in derGeschicht der Post.

Die Strecke der Postkutsche

Die Postkutsche kam von Am-sterdam, fuhr über Leer, Heselnach Groß-Sander und weiter bisnach Bremen. Die Entfernungenwaren enorm für Mensch undTier. Die Pferde wurden öfter ge-wechselt, die Fahrer blieben oftdie ganze Fahrt dabei.Schon vor der Ankunft gab derBläser Signale. Durch festgelegteBlasarten kündigte er dem Stati-onsvorsteher an, ob sie frischePferde brauchten und ob sie eineBeichaise (Beiwagen) mitführtenoder nicht.Die Postillione trugen rote Röckemit gelben Aufschlägen. Die Jac-ken waren gelb gefüttert. DasPosthorn war ihnen mit einer rot-gelben Schnur um den Hals ge-hängt. Auf einem Brustschildstand geschrieben "Fürstlich-

Ostfriesische fahrende Post". AlsLohn für ihre Dienste erhieltendie Postillione 50 Taler und 22Taler extra für die Stiefel. Ver-triebsgebühren wurden damalsnicht berechnet. Postsachenmusste der Empfänger bezahlen.Der Einheitstarif kam erst 1868.Der Postwagen wurde normaler-weise von zwei Leuten gefahren:dem Fahrer und dem Bläser.Geld und Post, das mitgeführtwurde, schloss der Stationsmei-ster in einem Kasten ein, der sichunter dem Fahrerbock befand,und erst der Stationsmeister dernächsten Station konnte den Ka-sten wieder öffnen.Groß-Sander war die letzte Sta-tion vor dem Moor. Bei Fidi Hem-ken befand sich der Schlagbaum.Die "Komisen" kontrollierten dieWagen. Jedes kleinste Stück,das nicht zur Ausrüstung gehörte,wurde beschlagnahmt. Dann ginges in das gefürchtete Moor. DerBohlenweg war schmal und dasMoor bot gute Hinterhalte. Nichtselten kam es vor, dass die Post-kutschen ausgeraubt wurden. Danur die Postmeister wussten,wann und wie viel Geld mitgeführtwurde, nahm man an, dass siean den Überfällen beteiligt waren.Es ließ sich aber nicht nachwei-sen.

Im Innern der alten Poststation erinnern zwei große Tafeln an die gefallenen der beidenWeltkriege.

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Ein Dorf in Uplengen: Groß-Sander So fing es an

November 2002 Seite 11UPLENGENBLATTJE

Für die Reisenden in den Post-kutschen, die am Anfang offenund erst später geschlossen wa-ren, war die Reise alles andereals angenehm. Diejenigen, diees eilig hatten, bekamen einesolche Fahrt in keinem Fall. Oftmusste wegen der schwachenPferde angehalten werden.Der Schirrmeister kümmerte sichum die Beschleunigung der Fahrtund das Gepäck. Er kam aberkeineswegs immer seinen Ver-pflichtungen nach. Ein Reisender:"Der Schirrmeister aber erfülltekeine seiner Pflichten; er war einSäufer und Händelstifter; immerder erste beim Stillhalten und derletzte, der vom Weiterfahrensprach." Die Reisenden musstenoft Schmiergelder zahlen, umrechtzeitig anzukommen oderüberhaupt die Fahrt fortzusetzen.

Ankunft und Aufenthalt in derPoststation.

Endlich kamen die müden Rei-senden in der Poststation Groß-Sander an. In dem vorderen Teildes Gebäudes befand sich eineKochstelle. Hier konnten sich dieReisenden und Fahrer aufwär-men und stärken. Im hinterenRaum befanden sich Stallungenfür 20 Pferde. Für Übernachtun-

gen war kein Platz und auch kei-ne Zeit vorhanden.Um 1850 war Diedrich Ennen derPoststellenleiter. Er war ein Riesevon Mann. Man erzählte sich,dass ein haufen Seeleute, diemit der Post von Bremen nachEmden fuhren, auch in der Post-station einkehrten. Diese Seeleu-te machten einen großen Lärm,aber nur das Erscheinen vonDiedrich Ennen ließ diese hartenSeebären schweigen. Wär dasnicht geschehen, hätte Ennensie alle an die frische Luft gesetzt.

Die Auflösung

Groß-Sander war die letzte ost-fiesische Station der Wegeverbin-dung Leer � Oldenburg � Bre-men. Mit der Eröffnung der neuenBahnlinie Oldenburg � Leer imJahre 1865 hörten die Postfahrenauf. Einige Zeit verkehrte nurnoch die Kutsche nach Stickhau-sen. Dann wurde die Relaisstati-on nur noch als Schuppen vondem nebenliegenden Hof Fran-zen benutzt.Zeitweise diente das Gebäudeauch Obdachlosen als Wohn-haus. Die Station wurde vernach-lässigt und wurde morsch. Erstals das Gebäude kurz vor demendgültigen Zerfall war, wurde

seitens der Bürger etwas getan.

Der Wiederaufbau der alten Re-laisstation

Der Gemeinderat von Groß-Sander ließ ein Rundschreibenan alle Haushaltungen austeilen.In dem Schreiben wurde zuSpenden aufgerufen. Es kamenstolze 5.364,-- DM zusammen.Von diesem Geld sollte die altePoststation neu hergerichtet wer-den.

Der Heimatverein in Aurich undder Bürgermeister Walter Tam-men begannen 1965 mit demplanmäßigen Wiederaufbau desPosthauses. Das Kreisbauamt inLeer zeichnete die Baupläne. Zu-nächst begann man die neueBaustelle herzurichten. Zahlrei-che Fuhren Sand mussten ange-fahren werden. Bäume wurdenin Godensholt gefällt und nachRemels in die Sägerei gebracht.Das alte und eingefallene Post-haus, das 100 m nördlich vom

dem neuen Standort stand, wur-de abgerissen. Die neuen Fun-damente mussten gegraben wer-den und der Grundbau wurdeerrichtet.Erst stand nur das Holzgestell.Das Fachwerk wurde ausgemau-ert und verputzt. Das ganze Ge-bäude erhielt ein Reetdach. Innenund außen pflasterten die Bürgervon Groß-Sander alles aus unddas Grundstück wurde ange-pflanzt. In dem Gebäude undaußen stellte man Bänke zumVerweilen auf. Alle Gemeindemit-glieder waren dabei, um ihr neuesEhrenmal zu errichten. Unter demStrich kamen heraus: 4719 Ar-beitstunden (freiwillige und unent-geltliche!), 906 Traktorstundenund die 5365 DM Spenden. Mitviel Fleiß und Mühe wurde dasEhrenmal zum Volkstrauertag1967, dem Tag der Einweihung,fertig.

Dieser Text wurde freundlicherweise zurVerfügung gestellt von dem OldenburgerHerbert Loers, der seinem Heimatdorfzu Ehren diese Informationen zusam-mengetragen und im Internet veröffent-licht hat. Vielen Dank hierfür!

Mehr darüber unter der Adresse:www.gross-sander.de

In den kommenden des Uplen-gen Blattjes werden weitereOrte der Gemeinde Uplengenvorgestellt. Chronisten, Bürge-rinnen und Bürger, die überentsprechendes Material undggf. Fotos verfügen, bitten wirum Mitarbeit.

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Uplengen. Die Gemeinde ge-meinsam nachhaltig gestaltenund erleben. So könnte man kurzund knapp die Zielsetzung der�Lokalen Agenda 21� der Ge-meinde Uplengen beschreiben.Bei dieser Gestaltung unsererGemeinde ist jeder Einwohnerherzlich eingeladen, daran mitzu-wirken.

Der Agenda-Beauftragter derGemeinde Uplengen ist HerrHans-Henning Stephans, der Ih-nen für Gespräche jeden 2. und4. Mittwoch im Monat im Rathausin Remels in der Zeit von 13.00bis 16.00 Uhr zur Verfügung steht(Tel. 04956/9117-49,Fax 9117-33).Gegliedert ist das Projekt in dreiArbeitskreise:Arbeitskreis 1: Arbeit, Wirtschaftund Landwirtschaft �Vorsitzender Herr Justus Acker-mann, GroßoldendorfArbeitskreis 2:Umwelt und Tourismus �Vorsitzender Herr Martin Tammin-ga, Remels

Arbeitskreis 3: Öffentlichkeitsar-beit, Gesellschaft, Soziales �Vorsitzende Frau Anja Troff, Hol-lenIn den Arbeitskreisen arbeitenzurzeit 35 Uplengener aktiv mitan zeitlich begrenzten Projektenund der Lösung perspektivischerAufgaben.Die Arbeitskreise beraten im Zeit-raum von ca. sechs Wochen. Be-ratungstag ist jeweils ein Diens-tag ab 19.30 Uhr im Rathaus derGemeinde in Remels. Die kon-kreten Termine entnehmen Siebitte der Tagespresse, sehen Sieim Aushangskasten vor dem Rat-haus oder Sie kommen persön-lich vorbei.In den vergangenen Wochen undMonaten hatten die Arbeitskreisez. B. auf der Tagesordnung:Energie einsparen im Haushalt.Dazu wurde in Zusammenarbeitzwischen dem Arbeitskreis 2 undder EWE Aktiengesellschaft eineInformations- und Beratungsver-anstaltung für die Bürgerinnenund Bürger unserer Gemeindeim September 2002 durchgeführt.Freizeit- und Erholungszen-trum -Badesee Großsander-Im Ergebnis einer Begehung wur-den von den Mitgliedern des Ar-beitskreises 2 viele Vorschlägezur Gestaltung erarbeitet.

Öffentlicher Personennahver-kehrDer Arbeitskreis 1 hat sich mitden Eltern und der Gemeinde füreine Veränderung der Linienfüh-rung Wiesmoor-Remels-August-fehn über Großoldendorf einge-

setzt und unterstützt die Einfüh-rung des �Anrufbusses�.WirtschaftsförderungIm Januar 2003 organisiert derArbeitskreis 1 ein Forum mit derIHK, dem Landkreis Leer, demArbeitsamt und der RVB Uplen-gen für Unternehmer und solche,die es werden wollen.

ÖffentlichkeitsarbeitDer Arbeitskreis 3 befasst sichgegenwärtig mit der Erarbeitungvon Informationsmaterial über dieLokale Agenda 21 der GemeindeUplengen. Hans-Henning Stephans

LOKALE AGENDA 21 Was ist das eigentlich?

Stichwort: AgendaDem Duden kann man ent-nehmen: Merkbuch, Liste vonGesprächspunkten

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Hollen. Die Einwohner diesesDorfes ganz im Süden unsererGemeinde können stolz auf dieLeistungen in den vergangenenJahren sein. Mehrfach qualifizier-ten sie sich für die Teilnahme amWettbewerb "Unser Dorf sollschöner werden" und errangenbeim letzten Mal sogar die Silber-plakette, die dem Dorf beschei-nigt, dass sie das ZweitschönsteDeutschlands waren.

Und dass sich an dieser Schön-heit nichts ändert, dafür sorgennicht nur die über 1200 Einwoh-ner Hollens sowie die dazu ge-hörenden Orte Bargerfehn, West-erfeld und Klein-Hollen, sondernauch die zahlreichen Vereine.Hierbei insbesondere der Bürger-verein, der im Jahre 1973 insLebens gerufen wurde. Heutezählt dieser bereits über 100 Mit-glieder.

Als wichtigstes Ziel dieses Ver-eins wurde und wird die Verschö-nerung und Erhaltung des Dorfessowie die Förderung des allge-meinen Dorflebens gesehen. Bei-spielsweise gehört das Organi-sieren von Rad- und Bustourendazu. Auch werden informativeAbende angeboten, z.B. vor ca.1 Jahr: �Was bringt uns der Eu-ro?" etc.Die Brauchtumspflege wird eben-falls sehr groß geschrieben: dasAbbrennen des Osterfeuers ge-hört z.B. dazu. Und ab dem kom-menden Jahr soll es auch endlichwieder einen Dorfmaibaum ge-ben.

Auch für die Jugendlichen undJunggebliebenen wird Einigesgetan. So soll eine so genannte�Halfpipe� (eine Skaterbahn) indiesem Jahr bzw. spätestens imFrühjahr kommenden Jahres inEigenarbeit aufgebaut werden.

In den nächsten Wochen werdenauch wieder diverse Weihnachts-bäume das Dorfbild Hollens zie-ren. Außerdem werden allein ste-hende, ältere Mitbürgerinnen undMitbürger vor Weihnachten mitPräsenten überrascht.Sehr gerne gesehen sind natür-lich neue Mitglieder, denen Hollenund sein Erscheinungsbild aucham Herzen liegen. Interessentenkönnen sich melden beim1. Vorsitzenden Eckhard KuchUnlandsweg 4026670 Uplengen-HollenTel. (0 44 89) 10 33

Vereine stellen sich vor Bürgerverein Hollen

Inzwischen gibt es einige Schmuckstücke im Ort. Zu den neuestenErrungenschaften gehört diese rustikale Sitzgruppe aus Holz.Gefertigt wurde diese von der Tischlerei Eden in Jübberde undgesponsort von der Sparkasse Leer-Weener, die gleich gegenüberihr Domiziel in einem alten, restaurierten Gulfhof hat. Unterhaltenwird sie vom Bürgerverein und vom Bauhof der Gemeinde Uplengen.

November 2002 Seite 13UPLENGENBLATTJE

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November 2002Seite 14 UPLENGENBLATTJE

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Ansprechpartner der GemeindeverwaltungGemeindedirektor Herr Aden 9117-41Fachbereich Innere Verwaltung, Grundstücke, Schulen(Fachbereichsleiter: Herr Peper)Schulen/Sport/Grundstückssachen/Ratsangelegenheiten Herr Peper 9117-40Sekretariat/Registratur/Ferienprogramm/ Frau Temmen 9117-41Jugendförderung/Grillhütten Frau Beekmann 9117-76Personalbearbeitung/Frauenbeauftragte Frau Franzen 9117-32Kindergarten/Vorklassen/Miet- u. Pachtangelegenheiten/Systemverwaltung Herr Martens 9117-36Fremdenverkehr/Internet Herr de Groot 9117-78

Fachbereich Finanzen (Fachbereichsleiterin: Frau Terviel-Buß)Haushalt/Gewerbesteuer Frau Terviel-Buß 9117-45Grundsteuer/Müllabfuhr/Registratur Herr Möhlmann 9117-44Kanalbenutzungsgebühr/Fäkalschlammgebühr/Hundesteuer Herr Woltermann 9117-43Kasse Herr Meise 9117-46Vollstreckung Herr Meyer 9117-34Haushaltsüberwachung/Darlehensverwaltung Frau Wünsche 9117-75Zentrales Anweisungsverfahren Frau Fekkers 9117-35Fachbereich Ordnung und Soziales: (Fachbereichsleiter: Herr Ennen)Feuerwehrwesen/Gefahrenabwehr Herr Ennen 9117-21Statistik/Registratur/Seniorenbetreuung Frau Frerichs 9117-27Standesamt/Rentenangelegenheiten Herr Diener 9117-26Bürgerbüro Herr Buß 9117-25

Frau Blank 9117-24Herr Janssen 9117-23

Sozialamt Frau Bäuerle 9117-38Frau Ludolphus 9117-22

Fachbereich Bauen(Fachbereichsleiter u. stellv. Gem.-Direktor: Herr Sauder)Planung/Abwasser Herr Sauder 9117-20Hochbau/Einsatz Bauhof Herr Stickfort 9117-30Tiefbau/Straßenunterhaltung Herr Mäcken 9117-29Bauleitplanung/Bauanträge Herr Post 9117-48Erschließungs- u. Kanalbaubeiträge/Friedhöfe Herr Becker 9117-74Lokale Agenda 21 Herr Stephans 9117-49Flurkarten/Registratur/Bauanträge Frau Dröse 9117-28Bauhofsleiter Herr Klock 9117-37Kläranlage/Abnahme v. Kanalhausanschlüssen Herr Schmidt 9117-58

Herr Meyer 9117-580170/444 31 73

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