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HSGBlatt Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St Gallen [email protected] www.unisg.ch PP 9000 St. Gallen Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG) 2000 Gäste in St.Gallen: Die «CEMS Annual Events» 2012 bringen Ende Jahr hunderte ausländische Besucher in die Ostschweiz. Seite 3 Abschied von der HSG: Die Professoren Klaus Spremann (Finance) und Peter Sieferle (Geschichte) werden emeritiert. Seiten 4 + 5 Sport und Wissenschaft: Martin Engeler, Captain des TSV St.Otmar, beendet seine Handballkarriere – und arbeitet weiter an der HSG. Seite 6 Ausgezeichneter Campus: Die Schweizer Stiftung Natur & Wirtschaft lobt das naturnahe Gelände der Universität St.Gallen. Seite 7 Nr. 2 16. April 2012 AUS DEM INHALT 42. St. Gallen Symposium zum Thema «Facing Risk» «Facing Risk» ist das Thema des 42. St. Gallen Symposium am 3. und 4. Mai 2012 auf dem Campus der HSG. Rund 600 Entscheidungsträger aus Wirt- schaft, Politik und Gesellschaft sowie etwa 200 Studierende diskutieren über verschiedene Perspektiven des Risikos, das zu jeder Entscheidung gehört. Bundesrat Ueli Maurer eröffnet das Symposium. Unter den Referierenden, die ihre Teilnahme zugesichert haben, sind Yukiya Amano, Generaldirek- tor der Internationalen Atomenergie- Agentur, Soziologie-Professor Ulrich Beck aus München, Greenpeace-In- ternational-Vorsitzender Kumi Naidoo sowie Philosophie-Professor Peter Slo- terdijk aus Karlsruhe. Auch FIFA-Präsi- dent Joseph Blatter und Deutschlands ehemaliger Finanzminister, Peer Stein- brück, sind angekündigt. Das Symposium entstand Ende der 1960er-Jahre aus einer studentischen Initiative und wird seither von HSG- Studierenden organisiert. Es soll den Dialog zwischen den Führungskräften von heute und morgen fördern. Soge- nannte Topic Leaders moderieren den Dialog zwischen den «Leaders of Today» und den «Leaders of Tomorrow». (red.) www.stgallen-symposium.org Ombudsmann Christoph Leuenberger: «Lösungen finden, bevor noch mehr Geschirr zerschlagen wird.» Bild: Hannes Thalmann «Wir sind kein Gericht» Universität St.Gallen wählt Ombudsmann und setzt Reglement über Schlichtungsverfahren in Kraft Der ehemalige Präsident des St.Galler Handelsgerichts, Prof. Dr. Christoph Leuenberger, ist der erste Ombudsmann der HSG. Er soll unabhängig in schwierigen Arbeitskonflikten vermitteln und wo möglich gangbare Lösungen erreichen. Christoph Leuenberger ist alles andere als ein Hitzkopf. Der ehemalige Prä- sident des St.Galler Handelsgerichts, Kantonsrichter und emeritierter Titular- professor an der HSG wirkt ruhig, über- legt und konziliant im Gespräch. Und dennoch ist hinter dem freundlichen Gesicht des 67-Jährigen Autorität, Grad- linigkeit und eine gute Portion Hartnä- ckigkeit zu spüren. Reglement als Grundlage Dies alles sind ideale Voraussetzungen für das an der Universität neu geschaffe- ne Amt des Ombudsmanns, in das Leu- enberger auf den 1. Januar 2012 durch den Senat gewählt wurde. Grundlage für diese Aufgabe bildet das am 1. März 2012 in Kraft getretene «Reglement über die Schlichtungsverfahren an der Uni- versität St.Gallen» (siehe Kasten). Seit Anfang März hat auch die Ombudsstelle mit einer Geschäftsführerin in Teilzeit ihre Arbeit aufgenommen. Noch ausste- hend ist die Wahl der Stellvertreterin des Ombudsmanns. Auch St.Gallen hat Ombudsstelle Warum braucht die HSG denn einen Ombudsmann? Zunächst hat dies der Universitätsrat im Unistatut festgelegt. Zudem ist eine Ombudsstelle für eine hin zu sexueller Belästigung vermitteln. Wer sich als Universitätsangehöriger in seiner persönlichen Integrität verletzt sieht, soll sich zunächst an die Leitung des Ressorts Personal und Sport oder das Servicezentrum Chancengleichheit wenden. Wenn bei diesen Stellen kei- ne Lösung gefunden wird, besteht die Möglichkeit, den Fall an den Ombuds- mann weiterzuleiten. Dieser kann auf allen Hierarchiestufen weitere Informa- tionen zum Fall verlangen, mit den Be- troffenen Gespräche führen und auch externe Spezialisten beiziehen. Einige wenige Fälle pro Jahr «Wir sind kein Gericht, das Urteile fällt», hält Leuenberger fest. Ziel sei es, in ei- ner Art Mediation mit allen Beteiligten «gangbare Lösungen zu finden, bevor noch mehr Geschirr zerschlagen wird oder der Rechtsweg beschritten werden muss». Wieviele Fälle es pro Jahr sein werden, werde sich weisen. Er rechne jedoch mit einigen wenigen. Persönlich möchte Christoph Leuenberger, der auf zwei Jahre gewählt ist, seine langjährige Erfahrung und sein Wissen als Richter einbringen. Und er möchte dafür sor- gen, dass die Fälle «nach einer oft lan- gen Leidenszeit der Betroffenen rasch und akzeptabel» gelöst werden können. Marius Hasenböhler Organisation mit über 2200 Mitarbei- tenden, wie sie die Universität aufweist, üblich. Auch die Stadt St.Gallen oder andere Universitäten hätten eine solche Stelle, sagt Leuenberger. Auskunftspflicht auf allen Stufen Vor Leuenberger liegt keine einfache Aufgabe, soll er doch in schwierigen Arbeitskonflikten vom Ausschliessen von Informationen über Mobbing bis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessene Massnahmen zu ergrei- fen.» «Die Ombudsstelle ist bei der Erfül- lung ihrer Aufgaben unabhängig und erbringt ihre Leistungen unentgelt- lich. Sie hat bezüglich konkreter Ein- zelfälle keinerlei Auskunfts- und Re- chenschaftspflicht. Sie untersteht der administrativen Aufsicht des Universi- tätsrates. Diesem erstattet sie alle zwei Jahre Bericht über ihre Tätigkeit.» Kontakt zur Ombudsstelle: Guisanstrasse 7, 9000 St.Gallen. Am besten per E-Mail: [email protected], Tel.: 071 224 39 54 Reglement über Schlichtungsverfahren Auszüge aus dem «Reglement über die Schlichtungsverfahren an der Uni- versität St.Gallen»: «Die Universität St.Gallen stellt sicher, dass an der Universität das geltende Recht eingehalten und insbesondere die persönliche Integrität aller Uni- versitätsangehörigen geschützt wird.» «Jegliche Handlungen, die die Persön- lichkeitsrechte und Würde der betrof- fenen Personen verletzen, sind zu un- terlassen. Dazu zählen insbesondere Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, und die Universitäts- leitung verpflichtet sich, zum Schutze

sowie Internationale Beziehungen (HSG) HSGBlatt ...Nr. 2 16. April 2012 AUS DEM INHALT 42. St. Gallen Symposium zum Thema «Facing Risk» «Facing Risk» ist das Thema des 42. St

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    Dufourstrasse 50CH-9000 St Gallen

    [email protected] www.unisg.ch

    PP 9000 St. Gallen

    Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaftensowie Internationale Beziehungen (HSG)

    2000 Gäste in St.Gallen: Die «CEMS Annual Events»

    2012 bringen Ende Jahr hunderte ausländische

    Besucher in die Ostschweiz. Seite 3

    Abschied von der HSG: Die Professoren Klaus

    Spremann (Finance) und Peter Sieferle (Geschichte)

    werden emeritiert. Seiten 4 + 5

    Sport und Wissenschaft: Martin Engeler, Captain des

    TSV St.Otmar, beendet seine Handballkarriere – und

    arbeitet weiter an der HSG. Seite 6

    Ausgezeichneter Campus: Die Schweizer Stiftung

    Natur & Wirtschaft lobt das naturnahe Gelände

    der Universität St.Gallen. Seite 7

    Nr. 216. April 2012

    AUS DEM INHALT

    42. St. Gallen Symposium zum Thema «Facing Risk»

    «Facing Risk» ist das Thema des 42. St. Gallen Symposium am 3. und 4. Mai 2012 auf dem Campus der HSG. Rund 600 Entscheidungsträger aus Wirt-schaft, Politik und Gesellschaft sowie etwa 200 Studierende diskutieren über verschiedene Perspektiven des Risikos, das zu jeder Entscheidung gehört. Bundesrat Ueli Maurer eröffnet das Symposium. Unter den Referierenden, die ihre Teilnahme zugesichert haben, sind Yukiya Amano, Generaldirek-tor der Internationalen Atomenergie-Agentur, Soziologie-Professor Ulrich Beck aus München, Greenpeace-In-ternational-Vorsitzender Kumi Naidoo sowie Philosophie-Professor Peter Slo-terdijk aus Karlsruhe. Auch FIFA-Präsi-dent Joseph Blatter und Deutschlands ehemaliger Finanzminister, Peer Stein-brück, sind angekündigt.Das Symposium entstand Ende der 1960er-Jahre aus einer studentischen Initiative und wird seither von HSG-Studierenden organisiert. Es soll den Dia log zwischen den Führungskräften von heute und morgen fördern. Soge-nannte Topic Leaders moderieren den Dialog zwischen den «Leaders of Today» und den «Leaders of Tomorrow». (red.)

    www.stgallen-symposium.org

    Ombudsmann Christoph Leuenberger: «Lösungen finden, bevor noch mehr Geschirr zerschlagen wird.»Bild: Hannes Thalmann

    «Wir sind kein Gericht»Universität St.Gallen wählt Ombudsmann und setzt Reglement über Schlichtungsverfahren in Kraft

    Der ehemalige Präsident des

    St.Galler Handelsgerichts, Prof.

    Dr. Christoph Leuenberger, ist

    der erste Ombudsmann der

    HSG. Er soll unabhängig in

    schwierigen Arbeitskonflikten

    vermitteln und wo möglich

    gangbare Lösungen erreichen.

    Christoph Leuenberger ist alles andere als ein Hitzkopf. Der ehemalige Prä-sident des St.Galler Handelsgerichts, Kantonsrichter und emeritierter Titular-professor an der HSG wirkt ruhig, über-legt und konziliant im Gespräch. Und dennoch ist hinter dem freundlichen Gesicht des 67-Jährigen Autorität, Grad-linigkeit und eine gute Portion Hartnä-ckigkeit zu spüren.

    Reglement als GrundlageDies alles sind ideale Voraussetzungen für das an der Universität neu geschaffe-ne Amt des Ombudsmanns, in das Leu-enberger auf den 1. Januar 2012 durch den Senat gewählt wurde. Grundlage für diese Aufgabe bildet das am 1. März 2012 in Kraft getretene «Reglement über die Schlichtungsverfahren an der Uni-versität St.Gallen» (siehe Kasten). Seit

    Anfang März hat auch die Ombudsstelle mit einer Geschäftsführerin in Teilzeit ihre Arbeit aufgenommen. Noch ausste-hend ist die Wahl der Stellvertreterin des Ombudsmanns.

    Auch St.Gallen hat OmbudsstelleWarum braucht die HSG denn einen Ombudsmann? Zunächst hat dies der Universitätsrat im Unistatut festgelegt. Zudem ist eine Ombudsstelle für eine

    hin zu sexueller Belästigung vermitteln. Wer sich als Universitätsangehöriger in seiner persönlichen Integrität verletzt sieht, soll sich zunächst an die Leitung des Ressorts Personal und Sport oder das Servicezentrum Chancengleichheit wenden. Wenn bei diesen Stellen kei-ne Lösung gefunden wird, besteht die Möglichkeit, den Fall an den Ombuds-mann weiterzuleiten. Dieser kann auf allen Hierarchiestufen weitere Informa-tionen zum Fall verlangen, mit den Be-troffenen Gespräche führen und auch externe Spezialisten beiziehen.

    Einige wenige Fälle pro Jahr«Wir sind kein Gericht, das Urteile fällt», hält Leuenberger fest. Ziel sei es, in ei-ner Art Mediation mit allen Beteiligten «gangbare Lösungen zu finden, bevor noch mehr Geschirr zerschlagen wird oder der Rechtsweg beschritten werden muss». Wieviele Fälle es pro Jahr sein werden, werde sich weisen. Er rechne jedoch mit einigen wenigen. Persönlich möchte Christoph Leuenberger, der auf zwei Jahre gewählt ist, seine langjährige Erfahrung und sein Wissen als Richter einbringen. Und er möchte dafür sor-gen, dass die Fälle «nach einer oft lan-gen Leidenszeit der Betroffenen rasch und akzeptabel» gelöst werden können.

    Marius Hasenböhler

    Organisation mit über 2200 Mitarbei-tenden, wie sie die Universität aufweist, üblich. Auch die Stadt St.Gallen oder andere Universitäten hätten eine solche Stelle, sagt Leuenberger.

    Auskunftspflicht auf allen StufenVor Leuenberger liegt keine einfache Aufgabe, soll er doch in schwierigen Arbeitskonflikten vom Ausschliessen von Informationen über Mobbing bis

    der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessene Massnahmen zu ergrei-fen.»

    «Die Ombudsstelle ist bei der Erfül-lung ihrer Aufgaben unabhängig und erbringt ihre Leistungen unentgelt-lich. Sie hat bezüglich konkreter Ein-zelfälle keinerlei Auskunfts- und Re-chenschaftspflicht. Sie untersteht der administrativen Aufsicht des Universi-tätsrates. Diesem erstattet sie alle zwei Jahre Bericht über ihre Tätigkeit.»

    Kontakt zur Ombudsstelle: Guisanstrasse 7,

    9000 St.Gallen. Am besten per E-Mail:

    [email protected], Tel.: 071 224 39 54

    Reglement über Schlichtungsverfahren

    Auszüge aus dem «Reglement über die Schlichtungsverfahren an der Uni-versität St.Gallen»:

    «Die Universität St.Gallen stellt sicher, dass an der Universität das geltende Recht eingehalten und insbesondere die persönliche Integrität aller Uni-versitätsangehörigen geschützt wird.»

    «Jegliche Handlungen, die die Persön-lichkeitsrechte und Würde der betrof-fenen Personen verletzen, sind zu un-terlassen. Dazu zählen insbesondere Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, und die Universitäts-leitung verpflichtet sich, zum Schutze

  • Prof. Dr. Ulrike Landfester, Prorektorin der HSG, ist vom Senat der Universi-tät Konstanz zum neuen Mitglied des Universitätsrats gewählt worden. Der Wahl Ulrike Landfesters ging die Zu-stimmung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg voraus.

    Prof. Dr. Christian Keuschnigg (FGN) ist per 1. Juni 2012 zum Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) in Wien berufen worden. Seine Professur an der HSG wird er weiterhin ausüben. Das Institut für Höhere Studien ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, ge-gründet 1963 in Wien von Soziologe Paul F. Lazarsfeld und Ökonom Oskar Morgenstern. Es wird traditionell von einem Universitätsprofessor geleitet.

    Prof. Dr. Marianne Johanna Hilf (FR) ist als Mitglied in die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) ge-wählt worden. Die ESBK überwacht die Einhaltung der Vorschriften der Gesetzgebung über Glücksspiele und Spielbanken in der Schweiz und voll-zieht diese.

    PD Dr. Jan R. Landwehr (FCI) hat einen Ruf an die Universität Passau auf eine W3-Professur für Betriebswirtschafts-lehre mit Schwerpunkt Marketing und Services abgelehnt, ebenso einen Ruf an die Universität Mannheim auf ei-ne W3-Professur für Allgemeine Be-triebswirtschaftslehre und Marketing II. Einen Ruf an die Goethe-Univer-sität Frankfurt am Main auf eine W3-Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, hat er ange-nommen.

    Dr. Peter Lindstrom, Leiter der Stelle für Qualitätsentwicklung, ist in das AACSB Board of Directors gewählt worden, in welchem er eine von nur zwei Po-sitionen besetzt, die für akkreditierte Business Schools ausserhalb der USA vorgesehen sind. Peter Lindstrom wird in dieser Funktion ab dem 1. Juli 2012 für drei Jahre tätig sein.

    An der Generalversammlung des Eu-ropäischen Hochschulsport-Verbandes (EUSA) in Maribor, Slowenien, wurde Leonz Eder zum Vizepräsidenten ge-wählt. Leonz Eder ist Leiter Universi-tätssport an der Universität St.Gallen und seit vergangenem Jahr Vizepräsi-dent des Weltverbandes für Hochschul-sport (FISU).

    LEUTE

    Preise

    Dr. Konstantin Gebert (Lehrstuhl für Logistikmanagement) erhielt am 6. März für seine Dissertationsschrift «Performance Control in Buyer-Sup-plier-Relationships. The Design and Use of Formal Management Control Systems» den Wissenschaftspreis 2012 des Bundesverbandes Materialwirt-schaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME).

    Dr. Lisa Herzog (SHSS, Philosophie) erhielt am 4. April den «Sir Ernest Barker Prize» der Political Studies Association (UK) für die beste Dok-torarbeit in politischer Theorie. Ihre Doktorarbeit trägt den Titel «Inven-ting the Market. Smith, Hegel and Political Theory» und wurde an der Universität Oxford eingereicht.

    Projektförderung

    Fördernde Institution: EU (AAL Joint Programme) und BBT; Projekt: Am-Co (Ambient Concierge); Projektlei-tung: Dr. Philipp Osl (IWI); Laufzeit: 01.11.2011-31.10.2014; Förderbetrag

    des BBT: 271'465 Franken.

    Fördernde Institution: KTI; Projekt: Innovative Energieprodukte im Zeit-alter von Smart Grid und Informati-onsgesellschaft; Projektleitung: Prof. Dr. Felix Wortmann (IWI); Laufzeit: 01.03.2012-30.06.2013; Förderbetrag der KTI: 237'699 Franken.

    Fördernde Institution: SNF (D-A-CH); Projekt: Entrepreneurial University und Gender Change: Arbeit – Organi-sation – Wissen; Projektleitung: Prof. Dr. Julia Nentwich; Förderbetrag des SNF: 361'781 Franken.

    Publikationen

    ACAWindolph, M./Möller, K.: Open-book accounting: Reason for failure of inter-firm cooperation? In: Ma-nagement Accounting Research, Vol. 23(1), 2012, 47-60.

    FIMVolk, S./Thöni, C./Ruigrok, W.: Tem-poral stability and psychological foun-

    dations of cooperation preferences. In: Journal of Economic Behavior and Or-ganization, Vol. 81(2), 2012, 664-676.

    ITEMMichl, T./Spörrle, M./Welpe, I./Grichnik, D./Picot, A.: Der Einfluss von Kogniti-on und Affekt auf Unternehmensgrün-dungsentscheidungen: Eine vergleich-ende Analyse von Angestellten und Un-ternehmern. In: Zeitschrift für Betriebs-wirtschaft, Vol. 82(3), 2012, 275-304.

    IWEBaur, D./Schmitz, H.P.: Corporations and NGOs: When Accountability leads to Co-optation. In: Journal of Business Ethics, Vol. 106(1), 2012, 9-21.

    IWIMarx, F./Mayer, J./Winter, R.: Six Prin-ciples to Re-design Executive Informa-tion Systems – Findings of a Survey and Evaluation of a Prototype. In: ACM Transactions on Management Informa-tion Systems, Vol. 2(4), 2011, Article 26.

    I.VWBiener, C./Eling, M.: Insurability in

    Microinsurance Markets: An Analy-sis of Problems and Potential Solu-tions. In: Geneva Papers on Risk and Insurance: Issues and Practice, Vol. 37(1), 2012, 77-107.

    Braun, A./Gatzert, N./Schmeiser, H.: Performance and Risks of Open-End Life Settlement Funds. In: Journal of Risk and Insurance, Vol. 79(1), 2012, 193-229.

    Diers, D./Eling, M./Marek, S.: Depen-dence Modeling in Non-life Insuran-ce Using the Bernstein Copula. In: Insurance: Mathematics and Econo-mics, Vol. 50(3), 2012, 50–56.

    s/bfAmmann, M./Berchtold, R./Seiz, R.: Demographic Change and Phar-maceuticals› Stock Returns. In: Eu-ropean Financial Management, Vol. 17(4), 2011, 726-754.

    Ammann, M./Hoechle, D./Schmid, M.: Is there Really No Conglomerate Discount? In: Journal of Business Fi-nance and Accounting, Vol. 39(1/2), 2012, 264-288.

    Neues aus der Forschung

    Forschung 16. April 2012 2

    Konsumentenzentriertes BankingBankkunden nutzen elektronische Kanäle immer intensiver und vielfältiger

    Der regelmässige Gang zur

    Hausbank gehört für die meis-

    ten Kunden längst der Ver-

    gangenheit an. Aber auch bei

    klassischem Online-Banking

    macht die Entwicklung nicht

    Halt. Die IT steht bezüglich

    Finanzdienstleistungen vor

    grossen Herausforderungen.

    Die jüngsten Entwicklungen der IT – ob Smartphone, Tablet Computer oder Social Media – vermitteln eine Sicht auf die künftigen Möglichkeiten der Konsu-menten. In der Welt der Finanzdienst-leistungsprozesse zeigt sich, dass statt eines persönlichen Kontakts zur Haus-bank oder Online-Banking zunehmend der Austausch mit anderen Kunden in sozialen Netzwerken, die Selbstinfor-mation und -konfiguration von Finanz-dienstleistungen sowie eine banküber-greifende integrierte Sicht auf alle Fi-nanzdienstleister entsteht. Konsumen-ten haben künftig mehr Transparenz über ihre Finanzdienstleistungen, be-sitzen einheitliche Bedienschritte über mehrere Anbieter hinweg und können die Interaktion von Eigeninformation, den Austausch mit anderen Kunden oder dem Kundenberater selbst steu-ern. Drei Entwicklungen verantworten dieses konsumentenzentrierte Banking:

    Geschäftsmodelle stehen im Kontrast(1) Kunden nutzen immer intensiver die elektronischen Kanäle und fordern eine integrierte Sicht auf Bankdienstleis-tungen. Dies steht im Kontrast zu den Geschäftsmodellen von Banken, die grosse Filialnetzwerke betreiben, um ihre (bankeigenen) Produkte zu ver-kaufen. Eine Umfrage des am IWI-HSG angesiedelten CC Sourcing (ccsourcing.org) unter sogenannten Digital Natives (Jahrgang 1980 und jünger) belegt, dass diese den Online-Kanal zukünftig nicht nur für transaktionale Prozesse nutzen möchten, sondern mehr als drei Viertel

    der Befragten diesen auch für höher-wertige Prozesse wie beispielsweise die Beratung als geeignet ansieht.Dieselbe Anzahl Kunden verwendet schon heute soziale Netzwerke zur In-formationsbeschaffung und Bewertung von Finanzunternehmen und -produk-ten. So bietet beispielsweise die ASB Bank in Neuseeland ihren Kunden Be-ratung über Facebook an, bei Citigroup in den USA können Kunden über einen Online- und Mobile-Chat Fragen zu Pro-dukten und der Finanzplanung stellen.

    Auf den Spuren des Apple AppStores?(2) Informationstechnologie ist das Rückgrat von Finanzmarktinfrastruktu-ren, welche bankenseitig eine zentrale Basis für die Abwicklung von Finanz-transaktionen im Zahlungs- und Wert-schriftenbereich bildet (z.B. SIX Group). Der Endkunde kommt jedoch mit die-sen Infrastrukturen nur indirekt über die Banken in Kontakt. Dies könnte sich zukünftig mit der Herausbildung einer konsumentenzentrierten Infrastruktur

    samten Zahlungsverkehrs ab. Auch im deutschsprachigen Raum entstehen vie-le innovative Lösungen, die sich zwi-schen Kunde und Bank positionieren oder Teile der Wertschöpfung überneh-men. So bietet beispielsweise Yavalu eine Plattform, mit der sich Kunden ihre Anlageprodukte selbst zusammen-stellen können. Der Kunde kann dabei wählen, ob er seine bestehende Depot-bank nutzen möchte oder Yavalu die-sen Service ebenfalls übernehmen soll.

    Hohe Investitionen in E-BankingWie aber positionieren sich Banken in einem Umfeld kundenzentrierter Lösungen? In einer Umfrage unter 25 Banken aus dem deutschsprachigen Raum ermittelte das CC Sourcing, dass diese bis 2015 den Aufbau sogenann-ter service orientierter Cross-Channel-Management-Plattformen, also inte-grierender Lösungen über den Filial-, Internet- und Mobilkanal hinweg, als höchste Priorität im Kundenkontakt er-kannt haben. Den grössten Aufwand betreiben die Banken in den kommen-den Jahren beim Ausbau ihrer E-Ban-king-Plattformen, um möglichst viele ihrer Dienste über die Online- und Mo-bilkanäle anbieten zu können, während die Investitionen in die Filialnetze sin-ken. Aus Konsumentensicht bedeutet dies zwar einen ersten Schritt, jedoch ist eine offene, anbieterübergreifende Lösung damit noch nicht gegeben.Das IWI-HSG greift die Weiterent-wicklung konsumentenzentrierter Inf-rastrukturen in seiner Forschung auf: http://bit.ly/consumer-services. So konkretisiert das CC Sourcing eine Re-ferenzarchitektur für zukünftige kon-sumentenzentrierte Lösungen. Der Be-reich «Service Sourcing» ermittelt zudem Best Practices für den Bezug externer Services über innovative Technologi-en wie beispielsweise AppStores oder Cloud Computing. In beiden Bereichen zeigen ausgewählte Szenarien in einem Banking Innovation Lab Ansätze auf.

    Prof. Dr. Hubert Österle, Prof. Dr. Rainer Alt,Dr. Thomas Puschmann

    in Analogie zum Apple AppStore än-dern, denn auch Apple war ursprüng-lich kein Anbieter von Musik, sondern ein Technologieprovider.Der disruptive Effekt der Technologie (Internet, MP3 etc.) führte letztlich zu einer vollständig neuen Branchenstruk-tur. Das CC Sourcing untersuchte für die Finanzindustrie das Potenzial von mehr als 150 konsumentenorientierten Ansätzen (www.banking-innovation.org), welche innovative, webbasierte Services für Kunden für unterschied-liche Bereiche (Finanzinformationen, Zahlen, Anlegen, Finanzieren, etc.) be-reitstellen. Hier können sich Kunden beispielsweise in sozialen Netzwerken beraten, Investorenkollektive (Coves-ting) bilden oder mit Alternativwährun-gen (z.B. Facebook Credits) bezahlen.

    Lösungen zwischen Kunde und Bank(3) Nicht-Banken übernehmen immer mehr Aufgaben von Banken. In den USA decken alternative Anbieter wie Paypal bereits mehr als 50% des ge-

    Die Bank der Zukunft ist auf dem Smartphone immer und überall dabei.Bild: Photocase/ast-pb

    Impressum

    April 201233. Jahrgang Auflage: 6000

    Mitteilungen der Universität St.GallenHochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG)

    Erscheint sechs Mal pro Jahr und ist auch über Internet abrufbar: www.unisg.ch (Rubrik: Für Medien, Publikationen, HSGBlatt)

    RedaktionMarius Hasenböhler, Annkathrin HeidenreichBentley Jenson, Stephanie Brändli, Jürg Roggenbauch, Edith Steiner, Markus Zinsmaier

    LayoutWalo von Büren

    HerausgeberUniversität St.Gallen (HSG)KommunikationDufourstrasse 50, CH-9000 St.GallenTel. 071 224 22 25 | Fax 071 224 28 15E-Mail: [email protected]

    DruckSt.Galler Tagblatt AG 9001 St.Gallen

  • «Appetit auf die Ostschweiz wecken»«CEMS Annual Events» 2012 in St.Gallen – Interview mit Dr. Jürgen Brücker, Leiter Ressort Aussenbeziehungen und Entwicklung

    Die HSG bereitet einen Gross-

    anlass vor: 2000 Gäste aus der

    ganzen Welt werden vom 27.

    November bis 1. Dezember in

    St.Gallen erwartet. Sie reisen

    an zum Jahrestreffen 2012 des

    globalen CEMS-Netzwerks aus

    27 führenden Wirtschaftsuni-

    versitäten und Praxispartnern.

    Herr Brücker, warum hat sich die HSG darum bemüht, die «CEMS Annual Events» 2012 auszurichten?Jürgen Brücker: Die Annual Events wer-den nach dem Rotationsprinzip ver-geben. Die HSG stiess schon 1989 zu CEMS, nur ein Jahr nach der Gründung des Netzwerks. 1995 haben die CEMS-Events unter der akademischen Leitung von Heinz Hauser bereits einmal in St.Gallen stattgefunden – eine im Ver-gleich zu heute noch sehr kleine Veran-staltung mit etwa 200 Teilnehmenden. Nun sind wir 2012 wieder an der Reihe.

    Was bringt es der Uni St.Gallen, Teil ei-nes Netzwerks wie CEMS zu sein?Brücker: CEMS ist ein einzigartiges stra-tegisches Netzwerk, das aus führenden

    Wirtschaftsuniversitäten und Corpora-te Partnern besteht. Es hat internatio-nale Ausstrahlungskraft, zum Beispiel

    über die hervorragende Platzierung des CEMS-Master-in-International-Manage-ment-Programms im Financial-Times-Ranking. Es ist aber vor allem auch ein Innovationstreiber für uns. Permanen-ter Austausch und Evaluation innerhalb des Netzwerks helfen, Lehrprogramme immer weiter zu entwickeln. Studieren-de im CEMS-Programm machen ja ein Double Degree, profitieren von den Austauschmöglichkeiten an weltweit 27 CEMS-Universitäten und Praktika in in-

    ternationalen Unternehmen. Sie bauen so bereits während des Studiums eine Brücke zur Berufswelt und werden auf ein globalisiertes Arbeitsumfeld vorbe-reitet, in dem unter anderem interkultu-relle Kompetenz gefragt ist. Nicht nur die Studierenden profitieren aber von der internationalen Vernetzung, son-dern auch die Dozierenden und For-schenden im Rahmen des Unterrichts oder der Faculty Groups. Zudem passt CEMS sehr gut zur HSG: Die Universität

    Jürgen Brücker: «CEMS und die HSG passen gut zusammen.»Bild: Hannes Thalmann

    Panorama 16. April 2012 3

    St.Gallen ist praxisnah. Das gilt auch für CEMS, in dem eben nicht nur Wirt-schaftsuniversitäten, sondern auch glo-bal tätige Unternehmen vernetzt sind.

    Die «CEMS Annual Events» sind ein Grossanlass mit rund 2000 Teilneh-menden aus aller Welt. Wie profitiert die Region St.Gallen davon?Brücker: Grundsätzlich sind die CEMS Annual Events eine Graduations-Feier, an der rund 600 Studierende von allen CEMS-Programmen weltweit ihre Ur-kunden erhalten. Die meisten bringen ihre Eltern mit. Dazu kommen die Ver-treter der CEMS-Universitäten, der Part-ner aus der Wirtschaft, Alumni etc. Total etwa 2000 Personen. Sie alle übernach-ten freilich in der Region, essen hier... Die Reservationen von Hotels und der Olma-Hallen haben wir bereits vor drei Jahren gemacht. Die Zusammenarbeit mit St.Gallen-Bodensee Tourismus und den Olma-Messen läuft sehr gut.

    Werden die ausländischen Gäste nur HSG und Olma-Hallen kennenlernen oder auch Stadt und Region?Brücker: Viel mehr als bei bisherigen CEMS Annual Events wird es dieses Jahr in St.Gallen auch ein Rahmenprogramm mit Ausflügen in Stadt und Region geben. Die Gäste sollen die Möglichkeit haben, St.Gallen und Umgebung kennenzuler-nen – sie sollen Appetit auf die Ostschweiz bekommen und ein tolles Gesamtbild von unserer Region auf den Heimweg mit-nehmen. Zudem werden wir versuchen, einen Bezug zum Gallusjahr herstellen.

    Arbeitet die HSG für diesen Anlass auch mit regionalen Partnern zusammen?Brücker: Es ist uns sehr wichtig, regio-

    nale Partner an Bord zu haben, denken wir etwa an Verpflegung und Ausflüge. Wir arbeiten aber nicht nur mit kom-merziellen Partnern zusammen, son-dern möchten den Anlass auch nutzen, um Ostschweizer Kultur zu transportie-ren. Das geht bis hin zu Einlagen von Ostschweizer Volksmusik.

    Wie laufen die Vorbereitungen?Brücker: Die ersten Sitzungen und Ide-enskizzen liefen bereits 2009. Ein der-art grosser Anlass will wohl vorbereitet sein. Es ging unter anderem auch da-rum, rechtzeitig Sponsoren zu finden, wobei wir auf gutem Weg sind. Mit Sven Scheid konnten wir einen erfahrenen Projektleiter gewinnen, der bereits in der Organisation anderer CEMS Annual Events gearbeitet hat. Wir sind gut im Zeitplan, die Herausforderung aber ist natürlich gross.

    Wie setzt sich das Organisationsteam für diesen Grossanlass zusammen?Brücker: Im Projektteam sind weitestge-hend unsere HSG-Mitarbeitenden tätig, insbesondere diejenigen, die auch sonst mit CEMS und internationaler Vernet-zung sowie Austausch beschäftigt sind. Es gilt eine fünftägige Veranstaltung zu organisieren, an der über 40 Meetings und gesellschaftliche Anlässe stattfin-den werden. Nicht nur die CEMS-Stu-dierenden und ihre Angehörigen sind zu betreuen, sondern wie gesagt auch Dozierende, Alumni sowie Vertreter von Partneruniversitäten und Unternehmen. Am Anlass selber werden uns rund 80 HSG-Studierende unterstützen.

    Interview: Jürg Roggenbauch

    www.cems2012.org, www.cems.unisg.ch

    Die diesjährige Werbetour «Ostschweiz - the best of 2012» führte nach Frankfurt, Karlsruhe und Basel. Die Shows und Informationsstände, die dienen, um die Vor-züge der Ostschweiz bekannter zu machen, wurden von St.Galler und Thurgauer Regierungsmitgliedern, aber auch von Ostschweizer Kulturschaffenden begleitet.

    Das Beste aus unserer Region Auch die Universität St.Gallen war präsent, unter anderen mit Prof. Dr. Kuno Sched-ler, Direktor am Institut für Systemisches Management und Public Governance. Auf dem Bild (von links): Karin Inauen (Appenzeller Bahnen), HSG-Studentin und Ex-Miss-Schweiz Ammanda Ammann sowie Andreas Wyss (Appenzeller Bahnen).

    Gäste werden zu den «CEMS Annual Events» erwartet.

    2000

    Neue Ideen für das vernetzte Leben

    Bosch Group und HSG haben im März 2012 ein Innovationslabor für das Inter-net der Dinge und Dienste gegründet. Die Denkfabrik soll neue Geschäfts-modelle finden und erproben. Die For-schungseinrichtung hat mit drei Mitar-beitenden ihre Tätigkeit an der HSG aufgenommen. Das Labor wird an der Entwicklung von internetbasierten Produkten und Dienstleistungen ar-beiten. Insgesamt wird es zehn HSG- und Bosch-Mitarbeitende beschäftigen. Operativ begleitet die Bosch Software Innovations GmbH die Denkfabrik.Der Technologiemanagement-Bereich der HSG kooperiert auf dem Gebiet Internet der Dinge und Dienste, kurz IoTs, derzeit mit 50 Unternehmen. Am Bosch IoTS Lab arbeiten Mitarbeitende von Bosch und der Universität St.Gallen gemeinsam an neuen Geschäftsmodel-len in den Zukunftsfeldern Vernetzte Mobilität, Vernetzte Energie/Smart Grid, Vernetzte Stadt, Vernetzte Industrie und Vernetztes Leben.Beispielsweise entwickelt Kristina Flüchter, die erste Doktorandin im Bosch IoTS Lab, ein Geschäftsmodell, das Nutzern eines internetfähigen Fahr-zeuges Informationen über touristische Ziele, Freizeitangebote und Lademög-lichkeiten zur Verfügung stellt. Dabei kann die Wissenschaftlerin auch auf die bei Bosch vorhandene Expertise zurückgreifen. So setzt Bosch Software Innovations bereits gegenwärtig in Sin-gapur eine Software-Plattform als Inf-rastruktur für Elektrofahrzeuge ein und baut diese schrittweise weiter aus. (red.)

    Bild: Christian Nussbaumer

  • Panorama 16. April 2012 4

    Spielarten des Performativen

    Der HSG-Profilbereich Kulturen,

    Institutionen, Märkte (KIM) hat

    den interdisziplinären Work-

    shop «Performing Actor-Network

    Theory: Socio-material Practices

    of Organizing» durchgeführt.

    Während der Performance-Begriff in der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis vornehmlich als Mass und Indikator für die Erfüllung einer öko-nomischen Leistung verstanden wird, reflektierten die Gäste des KIM-Work-shops, wie ein kulturwissenschaftliches Verständnis der Begriffe Performance und Performativität zur Untersuchung organisationaler Prozesse dienlich sein kann. Die Produktion von organisatio-nalen Wirklichkeiten durch Praktiken des Organisierens und Forschens wer-den in diesem Kontext zum Gegen-stand der Betrachtung und erlauben somit eine Reflexion ihrer ästhetischen, sozialen und politischen Effekte.Die auf Grundlage eines internati-onalen Call for papers ausgewähl-ten Arbeiten zeichneten sich zudem durch ihren Bezug zur Actor-Network Theory sowie ihre interdisziplinäre Ausrichtung an der Schnittstelle zwi-

    schen Kunst-, Kultur- und Organisati-onsforschung aus. Unterstützt von Tor Hernes (Organisationsforscher an der Copenhagen Business School) und Antoine Hennion (Musik- und Kultur-soziologe am Centre de Sociologie de l’Innovation, Ecole des Mines de Paris) wurden die vorgestellten Arbeitspa-piere während der drei Workshop-Ta-ge kritisch diskutiert und konstruktiv weiterentwickelt.Anlass zur Diskussion gab insbeson-dere die Spannbreite der begrifflichen und methodischen Rahmungen des Performativen im Kontext der Künste, Soziologie und Organisationsforschung. Die Idee des Workshops, aktuelle HSG-Forschungsprojekte in einem interdis-ziplinären, doch thematisch fokussier-ten Forum zur Diskussion zu stellen, hat sich nicht nur für die beteiligten Forschungsprojekte bewährt, sondern auch die HSG als Ort interdisziplinärer Forschung sichtbar gemacht. Somit reihte sich der Workshop in die Aktivitäten des Profilbereichs KIM ein, der das Potenzial interdisziplinären Austauschs zwischen Kultur- und Wirt-schaftswissenschaften anerkennt und für die Forschung und Lehre an der Universität St.Gallen aktiviert.

    Prof. Dr. Christoph Michels

    Das Institute on Asian Consumer Insight der Nanyang Tech-nological University (NTU) in Singapur und das Center for Customer Insight (FCI) der Universität St.Gallen haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist, künftig gemein-sam Projekte – insbesondere mit europäischen Unterneh-

    Gemeinsame Asien-Projektemen – durchzuführen, die sich in Asien etablieren möchten. Hierzu werden Forschungs- und Praxiskooperationen durch-geführt. Auf dem Bild, von links: Prof. Dr. Andreas Herrman, Prof. Dr. Bernd Schmitt (NTU), Prof. Dr. Torsten Tomczak, Dr. Jürgen Brücker und HSG-Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger.

    Bild: Hannes Thalmann

    Der UniversalgelehrteZur Emeritierung von Prof. Dr. Rolf Peter Sieferle

    Mit Peter Sieferle, Professor für

    Allgemeine Geschichte, wird per

    Ende des laufenden Semesters

    einer der begabtesten Dozie-

    renden der HSG emeritiert.

    Peter Sieferle gehört zum selten gewor-denen Wissenschaftertypus der wan-delnden Enzyklopädie. Man kann ihn auf ein beliebiges Thema ansprechen, und er setzt gleich zu einem Exkurs über Flottenparität, Allelfrequenzen oder Konsanguinitätslisten an. Das mag auf den ersten Blick langweilig ausseh-en – Peter Sieferle kann jedoch mit sei-nem feu sacré auch noch den exotischs-ten Gegenständen eine spannende Seite abgewinnen.Als Historiker ist er ein begnadeter Ge-schichtenerzähler – Geschichte verwan-delt sich bei ihm in eine Vielzahl von Geschichten, bei denen es immer auch um das Hier und Jetzt geht. Das ist nicht zuletzt den Studierenden an der HSG aufgefallen, die ihn 2008 mit dem Award for Best Teaching ausgezeichnet haben.

    Die grossen EntwicklungslinienInnerhalb seiner Disziplin nimmt Peter Sieferle eine Sonderstellung ein. Mik-rogeschichte und Archivpublikationen sind nicht seine Sache. Er interessiert sich für die grossen Entwicklungslinien, so etwa für die Frage, weshalb sich die westliche Kultur mit ihren politischen, wirtschaftlichen und technischen Er-rungenschaften gerade im Europa der frühen Neuzeit herausgebildet hat und nicht woanders. Seine grosse Stärke besteht darin, Phänomene aus ganz unterschiedlichen Wissensbereichen miteinander zu verbinden und in einen

    Wirkungszusammenhang zu bringen. Ein anderes prominentes Thema ist die Interaktion von Mensch und Natur. Das betrifft nicht nur die Geschichte ökologischer Problemlagen, mit der

    sich Peter Sieferle ebenfalls ausführ-lich beschäftigt hat, sondern vor allem die menschliche Konzeptualisierung von Natur: Ist Natur etwas Gegebenes? Kann sich die Natur verändern? Kann

    sie gar in eine Krise geraten? Es gelingt Peter Sieferle, überraschende Linien von solch allgemeinen Fragen hin zu fundamentalen Problemen der Kultur-geschichte wie Rassismus oder Eugenik zu ziehen.

    Er konstatiert nicht, er berichtetAuch die klassische Ökonomielehre wird einer tiefgreifenden Analyse unter-zogen: Welches sind die grundlegenden Ordnungsvorstellungen, die etwa der Volkswirtschaftslehre von Adam Smith zugrunde liegen? Inwiefern war Smith ein Kind seiner Epoche, die von einer prästabilierten Harmonie von gottge-wolltem Weltenbau und menschlichem Verhalten ausging?Peter Sieferle deckt implizite Annahmen in der Geschichte der Theoriebildung auf und plädiert seinerseits für eine Wissenschaftshaltung, die immer auch mit einer Eigendynamik der beobach-teten Phänomene rechnet. In diesem Sinne ist Peter Sieferle ein Vollbluthisto-riker: Er glaubt nicht recht an die Kont-rollierbarkeit der Welt, er ist aber als Beobachter enorm an ihren Prozessen und Veränderungen interessiert. Seine Erklärungen setzen oft den Kunstgriff des verfremdenden Beschreibens ein: Wenn eine Struktur nicht einfach als selbstverständlich hingenommen wird, sondern in ihrer Gewordenheit analy-siert wird, erscheint sie in einem selt-sam unalltäglichen Licht, das manchmal auch von einem Gedankenblitz durch-zuckt wird. Peter Sieferle hat einen ganz eigenen Duktus beim Formulieren – sowohl in seiner mündlichen als auch in seiner schriftlichen Sprache. Er konstatiert nicht, er berichtet eher. Er nimmt auch keinen wertenden Standpunkt ein, sondern versucht die verschiedenen

    Peter Sieferle – ein Vollbluthistoriker : Er glaubt nicht recht an die Kontrollierbarkeit der Welt, ist aber enorm an ihren Prozessen und Veränderungen interessiert.

    Werthaltungen zu beschreiben, die in einer bestimmten Konstellation vor-handen sind. Alles ist eine Frage der Perspektive – Wahrnehmungen und nicht Fakten bestimmen das mensch-liche Handeln.

    Geschichte in aktueller Dimension Peter Sieferle ist aber auch ein Mensch, der sich den Herausforderungen der heutigen Welt stellt. Ihn interessieren Kriege, Naturkatastrophen, Wirtschafts-krisen und Umweltverschmutzung nicht als Spektakel, sondern als gefähr-liche Bedrohungen des menschlichen Lebens. Geschichte gewinnt unter die-sem Aspekt eine aktuelle Dimension, al-lerdings nicht in dem platten Sinn, dass sie Lektionen für die Gegenwart bereit-stellt. Geschichte ist für Peter Sieferle ein Prozess, in dem sich menschliches Verhalten, institutionelle Rahmenbe-dingungen, ökonomische Ressourcen und nicht zuletzt der Zufall zu einem chaotischen Produkt vermengen. Die Einsicht in die unkontrollierbare Na-tur der Geschichte heisst aber nicht, dass der Mensch ihr wehrlos gegen-übersteht. Für Peter Sieferle wird der Mensch erst handlungsfähig, wenn er mit historischen Unvorhersehbarkeiten rechnet und flexibel auf unerwartete Si-tuationen reagiert. Peter Sieferle hat es in seiner Zeit an der HSG verstanden, die historische Dimension von wirtschaftlichen, politi-schen und kulturellen Phänomenen auf höchst spannende Weise offenzulegen. Dafür sind wir ihm dankbar.

    Prof. Dr. Ulrich Schmid

    Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Rolf Peter

    Sieferle: «Rückkehr der Fläche? Am Ende der

    fossilenergetischen Ära», Dienstag, 17. April

    2012, 18.15 Uhr, Raum 09-011 (Senatsraum).

    Bild: Hannes Thalmann

  • Panorama 16. April 2012 5

    Von Issues zu effizienter Strategieumsetzung

    Prof. Tomi Laamanen, Ph. D.,

    hält seine Antrittsvorlesung an

    der Universität St.Gallen zum

    Thema «From Strategic Issues to

    Efficient Strategy Execution». Er

    ist Ordinarius für Strategisches

    Management am IfB-HSG.

    Unternehmen identifizieren strategi-sche «Issues» – also kurzfristig auftre-tende Veränderungen im Macro- und Micro-Umfeld der Unternehmung, die als auf das Unternehmen einflussneh-mend wahrgenommen werden – auf unterschiedliche Weise und gehen ver-schieden mit ihnen um.Zumeist werden strategische Issues im Rahmen von emergenten Prozessen aus serhalb des regulären jährlichen stra-tegischen Planungszyklus behandelt. Strategische Issues und strategische Issue-Management-Systeme, die in den letzten drei Jahrzehnten ein gesteigertes Forschungsinteresse erfahren haben, stellen heute insbesondere aus zwei-erlei Gründen ein hochinteressantes und vielversprechendes Forschungsfeld dar. Erstens ist ein Erkenntnisgewinn hinsichtlich der verschiedenartigen

    kognitiven Kapazitätsbegrenzungen, mit denen sich Unternehmen bei der Bearbeitung von strategischen Issu-es konfrontiert sehen, erstrebenswert. Und zweitens ist die Entwicklung eines Verständnisses hinsichtlich der Sicher-stellung eines erfolgreichen Transfers von strategischen Issues in die Strate-gieumsetzung entscheidend. (red.)

    Antrittsvorlesung von Prof. Tomi Laamanen,

    Ph. D.: «From Strategic Issues to Efficient Strate-

    gy Execution», Dienstag, 15. Mai, Raum 09-011

    (Senatsraum).

    Prof. Tomi Laamanen, Ph. D.

    Das neue Center for Health CareDie Universität St.Gallen ist um ein Center reicher

    Das neu gegründete Center

    for Health Care (CHC-HSG)

    verfolgt die Vision, eine inno-

    vative und integrative Dia-

    logplattform zu einer förder-

    lichen Weiterentwicklung des

    Gesundheitswesens zu sein. Das CHC-HSG bietet den Entscheidungs-trägern wissenschaftlich fundiertes und praktisch relevantes Orientierungswis-sen für die konstruktive Handhabung der grundlegenden Herausforderungen des Gesundheitswesens an.

    Übergreifende Perspektive pflegenDas CHC-HSG adressiert das Prob-lem, dass in der öffentlichen Diskus-sion zwar eine hohe Sensibilität für die vielfältigen Probleme und Frage-stellungen des Gesundheitswesens besteht. Allerdings ist die öffentliche Diskussion häufig durch interessen-geleitete Einzelbeiträge der jeweiligen Akteure geprägt. Daraus resultieren fragmentierte Perspektiven und Sym-ptombehandlungen anstatt grundle-gende Innovationen. Bestrebungen zur Entwicklung einer übergreifenden

    allparteilichen Perspektive sind kaum erkennbar.

    St.Galler HealthCare-Tag ab 2012Im Zentrum der Arbeit des CHC-HSG steht deshalb eine integrative Bearbei-tung aktueller Problemstellungen. Der Anspruch ist, die anstehenden kontro-versen Entwicklungsherausforderun-gen konstruktiv, allparteilich und trans-disziplinär zu bearbeiten, das heisst mit systematischem Bezug auf politische, rechtliche, ökonomische, technologi-sche, medizinische, pflegerische, the-rapeutische und moralische Aspekte, Perspektiven und Prozesse.Dazu veranstaltet das Center künftig jährlich den St.Galler HealthCare-Tag. Die Tagung richtet sich an Entschei-dungsträgerinnen und -träger im Ge-sundheitswesen. An der erstmaligen Durchführung Ende November 2012 steht das Thema «Rationierung!?» im Zentrum.

    Erfahrung im GesundheitsbereichDie Träger des neuen Centers haben alle langjährige Erfahrung im Gesund-heitsbereich: • das Institut für Systemisches Manage-ment und Public Governance (IMP-

    HSG), vertreten durch Prof. Dr. Johan-nes Rüegg-Stürm und Prof. Dr. Kuno Schedler• das Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG), vertreten durch Prof. Dr. Vito Roberto und PD Dr. Ueli Kieser• die Forschungsgemeinschaft für Na-tionalökonomie (FGN-HSG), vertreten durch Prof. Dr. Martin Kolmar• das Institut für Marketing (IFM-HSG), vertreten durch Prof. Dr. Sven Reinecke• das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG), vertreten durch Prof. Dr. Robert Winter und Dr. Peter Rohner• der Chair of Logistics Management (LOG-HSG), vertreten durch Prof. Dr. Wolfgang Stölzle und Prof. Dr. Jörg Hofstetter.

    Umfassendes Netzwerk aufgebautBereits heute ist das CHC-HSG über viel-fältige Kooperationen mit wissenschaft-lichen Partnern anderer Universitäten und «Think Tanks» stark vernetzt (zum Beispiel mit dem Bundesverband Mana-ged Care, der Stiftung Dialog Ethik und der Stiftung für Patientensicherheit).

    Dr. Harald Tuckermann

    www.chc.unisg.ch

    Pionier der Finance und InternationalisierungZur Emeritierung von Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Spremann

    Mit Prof. Dr. Klaus Spremann

    wird Ende Juni 2012 ein Pi-

    onier der Finance und Un-

    terstützer der Internationali-

    sierung der HSG emeritiert.

    Klaus Spremann wurde auf das Som-mersemester 1990 als einer der for-schungsstärksten BWL-Professoren im deutschsprachigen Raum an die HSG berufen. Noch 2009 wurde er in der Handelsblatt-Liste der «Top 200 Lebens-werk» in der ersten Hälfte aufgeführt. Die Frage der optimalen Gestaltung ökonomischer Prozesse kann dabei als grosse Klammer des beeindrucken-den Œuvres von Spremann mit über 200 Publikationen angesehen werden. Den Schwerpunkt darin bilden die miteinander verknüpften Gebiete von Investition, Finanzierung und Risiko-management sowie der Kapitalmarkt-theorie und Prinzipal-Agent-Theorie. Die Berücksichtigung von Risiko und Information im Hinblick auf Fragen der Bewertung und der Anlageent-scheidung waren dabei die bindenden Elemente, welche vielfältige neue Er-kenntnisse und praktische Anwendun-gen durch seine Publikationstätigkeit lieferten.

    Über deutschsprachigen Raum hinausLediglich drei Publikationen sollen an dieser Stelle namentlich erwähnt wer-den, weil sie nicht nur die deutsch-sprachige Betriebswirtschaftslehre nachhaltig beeinflusst haben. Der im Jahr 1981 publizierte Aufsatz «Impli-cations of Constant Risk Aversion» (Zeitschrift für Operations Research 25, S. 205–244), den Spremann zu-sammen mit Günther Bamberg in Ko-autorenschaft verfasste, leitete eine

    Formel für die Berechnung des in der Prinzipal-Agent-Theorie zentralen Si-cherheitsäquivalents her. Im Aufsatz «Agent and Pricipal» (in: Bamberg, G. und Spremann, K., Hrsg., Agency

    Theory, Information, and Incentives, Berlin 1987, S. 3–38) entwickelte Spre-mann das sogenannte LEN-Modell. An beiden Erkenntnissen kommt heute kein Studierender der Wirtschaftswis-

    senschaften in den Bereichen Cont-rolling, Auditing oder Finance mehr vorbei. Darüber hinaus dient das LEN-Modell heute noch in Publikatio-nen zur Moral-Hazard-Problematik in hochkarätigen internationalen Jour-nalen als Ausgangspunkt. In dieser kurzen Liste soll auch das Lehrbuch «Finanzierung» erwähnt werden, das in späteren Auflagen den Titel «Wirt-schaft, Investition und Finanzierung» trug. Heute sind wir alle vertraut mit Portfolioselektion, CAPM, Informati-onseffizienz und zum Beispiel dem Market for Lemons – aber im Erschei-nungsjahr 1985 war das Lehrbuch ein Quantensprung in der deutschspra-chigen Finance-Lehre, indem es die finanzwirtschaftlich geprägte Pers-pektive von der Diskussion von Bi-lanzkennzahlen, Liquidität und Finan-zierungsformen zur «Modern Finance» mit kapitalmarkttheoretischer Basis und der Berücksichtigung asymmetri-scher Information entwickelte.

    Lehre und InternationalisierungKlaus Spremann beeinflusste aber nicht nur die wissenschaftliche For-schung nachhaltig, sondern war stets auch ein Pionier der Konzeption neu-er Studiengänge und Lehrveranstal-tungen. So engagierte er sich an der HSG in herausragendem Masse für die Lehre. Zusammen mit Heinz Zimmer-mann modernisierte er den Unterricht in Finanzen und betreute die Pflicht-veranstaltung «Finanzierung» über zwei Jahrzehnte. Mit seinem Unter-richt prägte er Generationen von HSG-Studierenden vor und nach der gross-en Studienreform in einem für unsere Wirtschaft zentralen Fachbereich. Als im Rahmen der Internationalisierung ein Pflichtfach der BWL auf Englisch unterrichtet werden sollte, war er ei-

    Klaus Spremann – die Frage der optimalen Gestaltung ökonomischer Prozesse kann als grosse Klammer seines beeindruckenden Œuvres angesehen werden.

    ner der ersten, der seinen Unterricht in die Lingua Franca der Wissenschaften umstellte.

    Gründung des SGI-HSG in SingapurProfessor Spremann erhielt immer wie-der Rufe als Gastprofessor, so etwa an die National Taiwan University in Tai-peh und an die University of British Columbia in Vancouver. Seine Erfah-rungen im asiatischen Kontext, unter anderem als Professor an der University of Hong Kong oder als Gastdozent an der Jiao Tong Daxue in Shanghai, ka-men der Universität St.Gallen zugute, als er 2008 die Leitung und den Aus-bau der Aktivitäten der HSG in Singapur übernahm. Das Verbindungsbüro, der Asia Term, die Weiterbildungsveranstal-tungen und die Kooperationen mit den Universitäten in Singapur wurden unter seiner Leitung stark weiterentwickelt. 2012 konnte mit dem «St.Gallen Institute of Management in Asia» (SGI-HSG) die erste ausländische Tochtergesellschaft der HSG in Singapur mit Klaus Spre-mann als Gründungsdirektor eröffnet werden.Aufgrund seiner vielfältigen und ausser-ordentlichen Verdienste würdigen wir Professor Spremann als Pionier der Fi-nance und der Internationalisierung der HSG. Wir danken ihm herzlich für sein Lebenswerk in Forschung und Lehre sowie für seinen Einsatz für die Uni-versität.

    Prof. Dr. Karl Frauendorfer, Prof. Dr. Pascal Gantenbein

    Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Klaus Spre-

    mann: «Allwetter Portfolios – Wie Geldanleger

    vorgehen können, wenn mit plötzlichen Ände-

    rungen der Rahmenbedingungen zu rechnen ist

    und welche Folgen neue Anlagestile für die Fi-

    nanzierung der Unternehmen haben», Dienstag,

    8. Mai 2012, 18.15 Uhr, Raum 09-010 (Audimax).

    Bild: Hannes Thalmann

  • Panorama 16. April 2012 6

    Diversity für Bestleistungen im TeamMartin Engeler, Captain des TSV St.Otmar St.Gallen, beendet sein sportliches Engagement und widmet sich seiner Forschungsarbeit

    Martin Engeler verbindet Spit-

    zensport mit Forschung. Nach

    zehn Jahren Handball und HSG

    widmet er sich vor dem nächs-

    ten Abschnitt im Berufsleben sei-

    ner Dissertation über Diversity.

    «Wenn es am schönsten ist, soll man auf-hören», sagt ein Sprichtwort. Betriebs-wirt Martin Engeler scheint diese Devise verinnerlicht zu haben. Der 30-jährige St.Galler ist leidenschaftlicher Handball-spieler. Die Doppelbelastung von Sport und Beruf ist fester Bestandteil seines Lebens. Auch neben Schule und Wirt-schaftsstudium betrieb Engeler Sport auf Leistungsniveau. «Nach 13 Jahren Training weiss ich gar nicht mehr, wie ein Alltag ohne soviel Sport aussieht. Jetzt ist Zeit für eine Veränderung.» Der junge Vater freut sich auf Feier-abende und Wochenenden mit seiner Familie. Seine knapp zweijährige Toch-ter habe zwar auch Freude an seinen Spielen, fände es aber sicher schöner, ihren Vater um sich zu haben, anstatt «im Rückraum links auf dem Spielfeld».

    Leidenschaft für das «Team-Leben»Neben der privaten Motivation spielt auch die Forschungsarbeit eine wichti-ge Rolle für die Entscheidung Engelers, sein sportliches Engagement zurück-zufahren. «Seit September 2009 arbeite ich als Research Assistant an der For-schungsstelle für internationales Ma-nagement an der HSG. In einem Jahr will ich meine Dissertation zum Thema ‹International Experience Diversity› fer-tigstellen», sagt Engeler.In seiner Doktorarbeit verbindet der Ostschweizer seine sportliche Leiden-schaft mit dem beruflichen Interesse: Handball und betriebswirtschaftliche

    Forschung. Die Frage, wie Teams Best-leistungen erzielen, beschäftigte ihn als Captain des TSV St.Otmar St.Gallen. Seine Erfahrungen auf dem Spielfeld untersucht er nun in Sport-Teams. «Ich will wissen, wie ein international zu-sammengesetztes Team aufgestellt sein muss, um Höchstleistungen zu erzielen.» Nicht nur die Herkunftsländer spielten dabei eine Rolle, sondern die internatio-nalen Erfahrungen der Spieler. Wissen aus verschiedenen Kulturräumen kön-ne Teams enorm positiv beeinflussen. So bringe jeder Spieler seinen Erfah-

    rungsschatz an länderspezifisch erwor-benem Wissen gewinnbringend in die Gruppe ein. Es brauche aber auch einen guten Moderator – den Trainer. Seine Aufgabe sei es, das Potenzial des Ein-zelnen zu stärken und mit den anderen Spielern optimal in Einklang zu brin-gen. «So kann eine Mannschaft zu sehr guten Ergebnissen kommen», sagt Enge-ler. Seine wissenschaftlichen Ergebnisse sollen in die Team-Forschung einflies-sen, die auch Personalverantwortliche in Unternehmen zur Zusammenstel-lung von Arbeitsgruppen heranziehen.

    «In der Business-Welt ist Diversity ein wichtiger Stellhebel für die Leistungs-steigerung von Teams», sagt Engeler. Das Thema Diversity wird auch am Center for Disability and Integration (CDI-HSG) untersucht – hier mit dem Ansatz, Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt einzubinden und da-mit die gesamte Unternehmenskultur zu stimulieren, was sich auch ökonomisch «rentiert». Ein Aspekt wird Engeler feh-len, wenn er sich ab Juli 2012 ganz auf die Forschung konzentriert: «Die Team-Dynamik hat mir beim Handball immer

    besonders gut gefallen. Der Sport selbst wird im Laufe der Zeit monoton, aber die ständig neuen Konstellationen bei unterschiedlichen Gruppen, die es zu bewältigen gilt, sind sehr spannend.» Bewegen will er sich auch weiterhin viel, vielleicht auch beim Unisport.

    Internationalität als Gruppen-Kitt Während seines Studiums an der HSG entdeckte Engeler im Master-Programm «Strategy and International Manage-ment» das Thema Internationalität für sich. «Für mich gab es immer gute Grün-de, in der Schweiz zu bleiben: Hand-ball, privates Umfeld und auch die HSG als Ausbildungs- und Arbeitsort haben mich bisher von einem längeren Auf-enthalt im Ausland abgehalten.» Man müsse aber nicht unbedingt das Land verlassen, um internationale Erfahrun-gen zu machen, habe er festgestellt. Ins-besondere, wenn man in international zusammengesetzten Teams Sport treibe und befreundet sei mit Leuten aus ver-schiedenen Kulturen.Im Anschluss an sein Studium sammelte er Arbeitserfahrung am Institut für Jung-unternehmen in St.Gallen. Dort war Engeler als Berater für Start-ups tätig. In diesem Bereich könnte er sich auch die nächste berufliche Herausforderung vorstellen.

    97 Tore für die SchweizBeim TSV St. Otmar war Engeler Stamm-spieler und Captain. 2004 erreichte er mit dem St.Galler Traditionsverein den Europacup-Halbfinal. Seit 2005 spielte er auch für die Schweizer Nationalmann-schaft. «Mein persönliches Highlight war die Teilnahme an der Handball Europa-meisterschaft 2006», sagt Engeler. Rund 1000 Tore hat Engeler für St. Otmar ge-worfen – eine schöne Bilanz. Annkathrin Heidenreich

    Martin Engeler an seinem Arbeitsort im Zentralen Institutsgebäude der HSG.Bild: Hannes Thalmann

    «Done is better than perfect»Institut für Marketing erkundet mit Führungskräften das Silicon Valley

    Mitarbeitende des IfM (Professo-

    ren Reinecke und Schögel) und

    von Google Schweiz sind mit

    19 CEOs und Marketingleitern

    ins Silicon Valley gereist. Der

    Austausch mit Firmen vor Ort

    zeigte Trends in der digitalen

    Kommunikation und Potenziale

    für Marketinginnovationen.

    Das Internet und insbesondere Social Media haben das Marketing in den ver-gangenen Jahren stark verändert. Doch welches Einsatzpotenzial bieten die neuen interaktiven Kanäle? Und welche Trends zeichnen sich ab? Antworten auf diese Fragen haben das Institut für Mar-keting an der Universität St.Gallen und Google Schweiz gemeinsam mit Füh-rungskräften von Partnerunternehmen bei einer Studienreise ins kalifornische High-Tech-Mekka gesucht.

    Treffen mit Facebook, Google & Co.Im Mittelpunkt des fünftägigen Pro-gramms stand der Austausch mit Vertre-tern bekannter Internetfirmen ebenso wie Vordenkern, um den Teilnehmen-

    den neben aktuellen Entwicklungen auch den Innovationsgeist im Silicon Valley näherzubringen. Highlights wa-ren Besuche bei Facebook, Twitter und Google, die in der San Francisco Bay Area ihren Hauptsitz haben. Die drei populären Online-Plattformen gewähr-ten Einblick in ihre gegenwärtigen und zukünftigen Einsatz- sowie Werbemög-lichkeiten.Dass sich innovative Ideen nicht nur bei den Big Playern finden, sondern Unter-nehmen auch die Masse junger Start-ups im Auge behalten sollten, gab Daniel Gerber zu bedenken. Für die Swisscom ist er im Silicon Valley stationiert und identifiziert potenzielle Technologien bzw. Ansätze für das Telekommunika-tionsunternehmen. Um nachzuvollzie-hen, wie neue Ideen entstehen und sich erfolgreich umsetzen lassen, diskutierte die Gruppe mit einem Trendforscher des Instituts for the Future, dem Grün-dernetzwerk Plug and Play Tech Center und dem Chief Technology Officer von Cisco Systems.

    Einblick in die Silicon-Valley-KulturNeben den vorgestellten Inhalten gaben die Art der Präsentation und das Umfeld einen guten Einblick in die besuchten

    Firmen und Kultur des Silicon Valleys. Beispielsweise zeigten zahlreiche Frei-zeitangebote und Cafeterien auf dem Google-Campus, wie der Suchmaschi-nenanbieter den Austausch und die Kre-ativität seiner Mitarbeitenden fördert. Am Hauptsitz von Facebook stachen Plakate ins Auge mit Sätzen wie «Our journey is only 1% finished»: Sie ver-mittelten den Anschein eines Start-up-Unternehmens, obwohl der Konzern mittlerweile mehr als 2000 Personen beschäftigt.

    Erfahrungen sammeln und lernenZusammenfassend zog sich ein Unter-nehmenstrend durch alle Präsentatio-nen: «Done is better than perfect». Alle Gesprächspartner griffen explizit oder implizit diesen Silicon-Valley-Leitspruch auf und betonten, dass das Sammeln und Lernen aus Erfahrungen kurzfristig wichtiger als das Ergebnis ist. Dieses Motto haben sich die Teilnehmenden auch selbst vorgenommen für die im Silicon Valley generierten Ideen und Eindrücke: Ausprobieren, Experimen-tieren, Umsetzen!

    Kirsten Mrkwicka, Jasmin Eberharter

    www.ifm.unisg.ch

    Im März 2012 hat die erste «HSG Alumni Deutschland Konferenz» stattgefunden. Bekannte Referenten aus Theorie und Praxis beleuchteten das Thema «Markt-wirtschaft 3.0 – Innovation und Wachstum in Deutschland: Strohfeuer oder nach-haltiger Motor in Europa?». Vertreter aus der Politik wie Frank-Walter Steinmeier (Bild), Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, und aus der Wirtschaft wie Stefan Schmittmann, Vorstandsmitglied der Commerzbank und HSG-Alumnus, trugen zur interessanten Konferenz bei. Die Universität St.Gallen war unter anderen mit Rektor Thomas Bieger, Prorektorin Ulrike Landfester sowie diversen Professoren wie Martin Brown, Gebhard Kirchgässner und Peter Gomez vertreten. Die Veran-staltung findet im nächsten Jahr vom 5. bis 7. September ihre Fortsetzung. (red.)

    Alumni in Frankfurt

  • Panorama 16. April 2012 7

    HSG-Gelände rezertifiziert Gärtner pflegen über 2000 Pflanzen und Bäume an der HSG

    Der Stiftungsrat der Stiftung

    Natur & Wirtschaft hat das Uni-

    versitätsareal erneut mit ihrem

    Qualitätszertifikat ausgezeich-

    net. Mit einer Arealgrösse von

    rund 67'000 Quadratmeter

    sind an der HSG über 47'000

    naturnah gestaltet.

    Die Stiftung Natur & Wirtschaft zeich-net in der ganzen Schweiz Unterneh-men aus, die sich für die naturnahe Ge-staltung ihrer Grundstücke einsetzen. Erstmals wurde die HSG im Jahr 2000 zertifiziert. Danach erfolgten alle fünf Jahre Rezertifizierungen. Die Universi-tät St.Gallen erhielt die Zertifizierung aufgrund ihres naturnahen Areals. Das heisst, es werden einheimische, stand-ortgerechte Pflanzen und Hölzer statt Exoten gepflanzt, Flachdächer begrünt, Pflanzen nicht gedüngt und nicht ge-wässert.

    Natur hilft sich selbstToni Scheiwiller, Leiter Bau und für die Umgebungspflege verantwortlich, ergänzt die Idee der naturnahen Ge-staltung: «Die Pflanzen werden dem Schicksal überlassen. Sollten sie nicht überleben, passen sie nicht in die Um-gebung, waren zu schwach oder gar krank.» Wildwuchs wird auf dem Ge-lände an den meisten Stellen unter-

    bunden, einzig auf den Flachdächern ist die Spontanvegetation vorzufinden. «Jäten gehört ebenso zu den Aufgaben der beiden Gärtner, wie unter anderem das Zurückschneiden der Hecken und Sträuchern, heuen und Laub zusam-menkehren», sagt Scheiwiller. «Bei der Baumpflege werden sie von Spezialis-ten unterstützt.»

    Sicherheit geht vorÖfters startet Toni Scheiwiller den Tag mit einem Rundgang. Neben dem Rundgang durch die Gebäude, schaut er nach den Pflanzen und Bäumen. Falls etwas nicht in Ordnung ist, werden ers-te Massnahmen getroffen, bevor die meisten Studierenden und Mitarbeiten-den auf dem Gelände eingetroffen sind. «Vor allem nach einem Sturm oder bei Schnee sind meine zwei Gärtner, Micha-el Manser und Othmar Helfenberger, und ich früh auf dem Rosenberg. Pas-santen könnten auf Glatteis ausrutschen oder herabfallende Äste könnten diese treffen», so Scheiwiller, «Es kann aber auch vorkommen, dass Tiere Mülleimer ausräumen und den Abfall verteilen. Dies aufzuräumen, gehört auch zu un-seren Aufgaben.»

    Jede Pflanze wird ersetztÜber 2000 Pflanzen und Bäume befin-den sich auf dem Universitäts-Gelände. Wenn aber ein Baum, sei es wegen ei-ner Krankheit, wegen des Alters oder aus Sicherheitsgründen, entfernt wer-

    den muss, erhalte Scheiwiller Anrufe, ob dies wirklich hätte sein müssen. Aber er kann versichern, dass jede einheimi-sche Pflanze beziehungsweise einhei-mischer Baum ersetzt werde. Als Bei-spiel nennt Scheiwiller die alten Eschen und Rubinien an der Varnbüelstrasse/Guisanstrasse: «Diese Bäume haben unter guten Lebensbedingungen eine Lebenserwartung von 80–100 Jahre. Die Eschen auf dem Gelände sind mitt-lerweile 70–80 Jahre alt. Die Idee ist, dass wir junge Bäume neben die älteren pflanzen. Wenn der Tag gekommen ist, werden die Alten entfernt. Aber durch die Jungen entsteht keine Leere.»

    Lebensraum auch für TiereNeben den Pflanzen leben verschiede-ne Tiere auf dem Gelände. So kann man diversen Vogelarten, Eichhörnchen, Il-tisse, Marder und Mäuse entdecken. Auch die Miniatur-Tierwelt ist zahlreich vertreten: Käfer, Ameisen und weite-re Insekten krabbeln durch die Büsche oder fliegen durch die Lüfte.Seinen Lieblingsplatz auf dem Gelände will Toni Scheiwiller nicht verraten. Es sei aber ein Ort, «der der Natur über-lassen wird». Die Bäume stehen dicht beieinander, es zwitschert, zirpt und summt an diesem Ort. Besonders am frühen Morgen, wenn die Natur erwa-che. Damit dies so bleibt, halten sich Scheiwiller und seine Gärtner an die Idee des naturnahen Gestaltens.

    Stephanie BrändliDie Gärtner Michael Manser (links) und Othmar Helfenberger. Bild: Hannes Thalmann

    Alles fürs Studium unter einem DachDie Verwaltungsressorts der HSG (1) – Das Ressort Studium

    Im neuen Verwaltungsressort

    Studium sind alle Aufgaben

    vereinigt, die für den betrieb-

    lichen Ablauf eines Studiums

    von der Anmeldung bis zur

    Graduation notwendig sind.

    Im Jahr 2011 reorganisierte sich die Uni-versitätsverwaltung, mit dem Ziel, die historisch gewachsenen Strukturen den neuen Begebenheiten bezüglich Grösse und Aufgaben der heutigen Universität anzupassen. Dabei wurden die vielen Funktionen und Bereiche in sieben Res-sorts gebündelt. Im neu gebildeten Res-sort Studium sollen nun alle Aufgaben vereinigt werden, die für den betrieb-lichen Ablauf eines Studiums von der Anmeldung bis zur Graduierung not-wendig sind. Im folgenden Artikel wer-den die einzelnen Bereiche des Ressorts Studium aufgezeigt, sowie Schnittstel-len zu anderen Verwaltungseinheiten dargestellt.

    Klar definierte AnsprechpartnerDie neue Struktur hat folgende Vorgaben zu erfüllen. Aus Sicht der Studierenden und Dozierenden sollen möglichst kla-re Zuständigkeiten und Ansprechpartner definiert werden. Für die Mitarbeitenden der Administration soll die Komplexität der Aufgaben reduziert werden. Für die Führung sollen Kosten- und Ressourcen-transparenz entstehen. Diesem Primat folgend, wurden Prozesse verschlankt und Abläufe gebündelt. So wird ein Studierender von Anmeldung bis Gra-

    duierung von den Mitarbeitenden der Studienadministration unter Leitung von Anna-Tina Steiner betreut. Das gleiche erfährt ein Doktorierender im Ph.D. Of-fice, welches von Fiorella Schmucki ge-leitet wird. Diese Büros verwalten auch alle persönlichen Daten und die Prü-fungserfolge der Studierenden, drucken Scorecards sowie Diplome und stellen die Rechnungen aus.Für Dozierende wurde ein Dozierenden-büro eingerichtet, das aus Praktikabili-tätsgründen dem Ph.D. Office angeglie-dert ist. Ebenfalls zum Ressort Studium gehört das Servicezentrum «Prüfungen, Planung und Prozesse». Dieses Center, unter Leitung von Anja Thunemann, ist zuständig für den reibungslosen Be-trieb der Lehrveranstaltungen, bei dem Räume, Zeiten und Wünsche der Do-zierenden kombiniert werden müssen. Diese Aufgabe erfordert von den Mitar-beitenden oft wahre Kunststücke, da das Raumangebot der Universität bekannter-massen beschränkt ist.Durch die Mitarbeitenden dieses Service-zentrums wird auch das Bidding der Kur-se gewährleistet und die gesamte Organi-sation der zentralen Prüfungen inklusive der Orientierungstests und Zulassungs-prüfung durchgeführt. Ebenfalls organi-siert diese Einheit die Graduation Days.

    «Counselling»-DienstleistungenUm den Studierenden den Einstieg in das Studium zu erleichtern und in schwie-rigen Situationen Unterstützung bieten zu können, beherbergt das Ressort un-ter dem Begriff «Counselling» folgende Dienstleistungen: das Coaching- und

    Mentoring-Programm, die Studienfinan-zierung und den Stipendienfonds sowie die militärische Beratung. Zudem besteht ein enges Verhältnis zu den psychologi-schen Beratungsdiensten.Ab August 2012 wird die Universität St.Gallen einen zentralen Informations-schalter anbieten, der ebenfalls vom Res-sort Studium bedient wird. Der ideale Standort und das Angebot sind derzeit noch Gegenstand von Abklärungen.

    Eng vernetzt in der UniversitätDie obigen Funktionen zeigen auf, dass das Ressort im Schnittpunkt von Akade-mie und Verwaltung steht. So bestehen viele Berührungspunkte zum Studiense-kretär, der für die Zulassung zum Studium verantwortlich ist und die Reglemente er-stellt, die vom Ressort Studium umgesetzt werden. Kontakte bestehen auch zu den Organisatoren der Startwoche und der Starttage sowie zur Alumni-Organisation. Für einen Austausch werden Studierende zwischenzeitlich an das Ressort Aussen-beziehungen und Entwicklung überge-ben, da dort Student Mobility und der Wohnungsdienst angegliedert sind.Trotz zeitweise hektischer Umstrukturie-rungsphase sorgten die Mitarbeitenden des Ressorts mit Kompetenz und Enga-gement dafür, dass der Studienbetrieb jederzeit reibungslos aufrechterhalten blieb. Obwohl die Vorgaben der Reorga-nisation weitgehend umgesetzt werden konnten, sind weitere Verbesserungen möglich. Konstruktive Rückmeldungen zu den Dienstleistungen sind deshalb sehr willkommen.

    Dr. Daniel Halter, Leiter Ressort Studium

    Ressort StudiumDr. Daniel Halter

    Counselling/Study Support

    Empfang/Kasse(ab 1.8.2012)

    Prozesse, Planung,Prüfungen

    Anja Thunemann

    PhD/DozierendeFiorella Schmucki

    SADMAnna-Tina Steiner

    Stefanie FellnerNicole GigerTanja JohnsonAndrea LedergerberAngela NaglicSonia PanichellaEdda PanteVerena SchwarzPetra Thunemann

    Klaus EdelNicole FalkenreckEvelin HadornAndrea SasseCorinne Studerus

    Heidi BauerSonia CantonCordula StuderCinzia Zita

    Florian MoosbruggerAlexander Schicho

    Anna Schlegel

    PsychologischeBeratung

    Prof. Doerte ReschPrüfungen

    MilitärischeBeratung

    Hans-Peter Oeri

    StudienfinanzierungEva Flick

    MentoringJulia Müller

    CoachingPetra Kipfelsperger

    Planung

    ProzesseDozierendenbüro

  • Weiterbildung 16. April 2012 8

    Competence in Insurance Management (CIM-HSG)(Die Weiterbildungsplattform des Instituts für Versicherungswirtschaft I.VW-HSG)St.Galler AssekuranzForum2 Module à 5 Tage, Start 16. Durch-führung: 6.5.2012, Zielgruppe: Nach-wuchsführungskräfte des Innen- und Aussendienstes von Versicherungs-unternehmen oder Intermediären.

    Basisseminar «Fit for Insurance»3-tägige Einführung in die Versiche-rungswirtschaft, nächste Durchfüh-rung: 19. bis 21.9.2012, Zielgruppe: Führungskräfte sowie Quereinsteiger mit begrenzten Branchenkenntnis-sen.

    Auskünfte und Anmeldung

    Monika Lutz, [email protected] Tel. +41 (0)71 224 79 44

    Executive School of Manage-ment, Technology and Law (ES-HSG)Wirtschaftsrecht für Manager (WRM-HSG); Durchführung im Weiterbil-dungszentrum Holzweid, St.Gallen•Corporate Governance: Rechtliche Aspekte der Unternehmensführung, 7.-9.5.2012, Prof. Dr. Roland Müller.•Unternehmen und Innovation: Im-materialgüterrecht, 4.-6.6.2012, Prof. Dr. Jürg Simon.•Unternehmen und Marktpartner: Vertragsrecht, 2.-4.7.2012, Prof. Dr. Markus Müller-Chen.•Unternehmen und Fiskus/Staat: Steuerrecht, 13.-15.8.2012, Prof. Dr. Robert Waldburger.

    Tagungen•Conference «5th International St.Gallen Corporate Counsel’s Day», 15.5.2012, Tagungsleitung: Julia Chain and Beat Hess, Radisson SAS, Zürich-Airport.•Tagung «Management von Anwalts-kanzleien», Fokus: Neues, im Verhält-nis zu Unternehmens-Mandanten, 4.10.2012, Tagungsleitung: Prof. Dr. Leo Staub, Zunfthaus zur Saffran, Zü-rich.•Conference «Compliance Manage-ment Day», Focus: Recent develop-ments in Compliance Management, 25.10.2012, Tagungsleitung: Gabe Shawn Varges, Haus zum Rüden, Zü-rich.•Tagung «St.Galler Tagung zur Fi-nanzmarktregulierung»: Aktuelle Rechtsprobleme, 6.11.2012, Tagungs-leitung: Prof. Dr. Urs Bertschinger, Convention Point, Zürich.

    Auskünfte und Anmeldung

    ES-HSG, Holzstrasse 15CH-9010 St.GallenTel. +41 (0)71 224 75 18 Fax +41 (0)71 224 75 [email protected]

    Management for the Legal Profes-sion (MLP-HSG); Durchführung im Weiterbildungszentrum Holzweid, St.Gallen•Accounting: Geschäftsberichte, Bilanzen, Erfolgsrechnung, 23.-25.4.2012, Prof. Dr. Stefan Sander.•Finance: Unternehmensbewertung und Finanzierung, 25.-27.4.2012, Prof. Dr. Dirk Schäfer.•Risk Management: Risiken erken-nen, analysieren, bewerten und be-wältigen, 20.-22.8.2012, Dr. Antje Grobe.•Legal Management: Umgang mit rechtlichen Risiken, Management von Recht in Unternehmen, 22.-24.8.2012, Prof. Dr. Franco Taisch.Kursstart 6. Durchführung

    Auskünfte und Anmeldung

    ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 75 04 Fax +41 (0)71 224 75 [email protected]

    Global Account Manager Certification Program (GCP) 2012 - Duales Execu-tive Programm für «Customer-centric Leadership» der Universität St.Gallen in Kooperation mit der Columbia Business School. Programmdirekto-ren: Noel Capon, Columbia Business School, und Christoph Senn, Univer-sität St.Gallen.Modul 2: 11.-15.6.2012, Modul 3: 17.-21.9.2012.

    Auskünfte und Anmeldung

    AMC Account Management Center AG, Bellerivestrasse 3CH-8008 ZürichTel. +41 (0)43 499 19 60Fax +41 (0)43 499 19 69, [email protected], www.amc.com/gcp

    Global Account Management Exe-cutive Program (GAMPRO), 26.-28.6.2012, Hotel Bad Horn, Horn TG.

    Auskünfte und Anmeldung

    AMC Account Management Center AG, Bellerivestrasse 3, CH-8008 Zü-rich, Tel. +41 (0)43 499 19 60, [email protected], www.amc.com/gampro

    Neue Perspektiven für Very Experi-enced Persons (VEPs) - Einziges Semi-nar für erfahrene Führungskräfte 50+, 23.-24.5., 5.-6.9. und 21.-22.11.2012.

    Auskünfte und Anmeldung

    ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 75 14 Dr. Carolin Gü[email protected]

    Executive School of Manage-ment, Technology and Law (ES-HSG)Henri B. Meier Unternehmer-schule der Universität St.GallenAdvanced Management Program (AMP-HSG), 21.5.2012-30.8.2013, 2. Durchführung 2012/2013, 21 Kurstage (4 Modulwochen). Wei-terbildungszertifikat der Universität St.Gallen (Certificate of Advanced Studies CAS).

    HSG-Diplom-Programm für Tech-nologie-Unternehmer (TU-HSG), 21.5.2012-22.11.2013, 6. Durchfüh-rung 2012/2013, 42 Kurstage (8 Mo-dulwochen), Abschluss: Weiterbil-dungsdiplom der Universität St.Gallen (Diploma of Advanced Studies DAS)

    Auskünfte und Anmeldung

    [email protected] oder [email protected]. +41 (0)71 224 75 19, www.unter-nehmerschule.es.unisg.ch

    Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG)Bevorstehendes Diplomprogramm•Weiterbildungsdiplom HSG in «Un-ternehmensführung», beinhaltet die Zertifikatskurse «Certified Strategy Professional», «Finanzielle Führung und Controlling», «St.Galler Leader-ship-Zertifikat» sowie intensives Coaching und eLearning, Start: eLe-arning ab 7.5.2012, Start: 6.6.2012.

    Bevorstehende Zertifikatskurse•Junior Management Training der

    Universität St.Gallen 2012, Zertifi-katskurs: 4 Module à 4 Tage für den Führungsnachwuchs, Start: 2.5.2012.•St.Galler Finanz- und Controlling-Zertifikat 2012, Zertifikatskurs: 15 Tage in 4 Modulen intensives Fi-nanztraining für Nichtfinanzler, Start: 2.5.2012, Start eLearning: 2.4.2012 (24 Std. interaktives eLearning).•Essentials of Management Blended Learning (engl.) 2012, Zertifikatskurs für knappe Zeitbudgets: 140 Std. Std. interaktives eLearning, 40 Std. vir-tuelles Unternehmensplanspiel, 3 Präsenzmodule à 3 Tage, Start eLe-arning: 2.5.2012, 1. Präsenzmodul: 14.-16.6.2012.•St.Galler Strategie-Zertifikat 2012, Zertifikatskurs in Deutsch, 4 Module à 4 Tage (14½ Tage) und 4x4 Stunden eLearning, Start eLearning: 7.5.2012, Start Präsenzseminar Strategisches Management: 6.6.2012.•St.Galler Leadership-Zertifikat 2012, Zertifikatskurs in Deutsch, 5 Module à 3 Tage, Start: 9.5.2012 Füh-rung mit Energie und Fokus.•Senior Management-Programm der Universität St.Gallen 2012, Advanced Management Programm: 5 Module à 4 Tage für Senior Executives, Start Modul 2: 9.5.2012.•Middle Management-Programm der Universität St.Gallen 2012, be-rufsbegleitender Zertifikatskurs in General Management: 22 Tage in 7 Modulen, Start: 9.5.2012.

    Bevorstehende Kompaktseminare•Finanzbewusst managen, Durch-führung 1 2012, 24h eLearning mit eTutoring ab 2.4.2012, Präsenztage: 2.-4.5.2012, mit Dr. Thorsten Trui-jens.•Führung mit Energie und Fokus 2012, 9.-11.5.2012, mit Prof. Dr. Hei-ke Bruch und Prof. Dr. Bernd Vogel.•Strategien nachhaltig verwirklichen 2012, 16h eLearning mit eTutoring ab 7.5.2012, Präsenztage: 6.-9.6.2012, mit Prof. Dr. Günter Müller-Stewens.•Management Tools 2012, 4 Tage Methodenkompetenz für den Füh-rungsnachwuchs, 6.-9.6.2012, mit verschiedenen Referierenden der Universität St.Gallen.•3. St.Galler Forum für Unterneh-mensführung, Plattform für Füh-rungskräfte, sich gemeinsam über Kernfragen und Herausforderungen der heutigen Unternehmensführung auszutauschen, 7.9.2012.•Management Skills 2012, 4 Tage Selbstkompetenz für den Führungs-nachwuchs, 26.-29.9.2012, mit ver-schiedenen Referierenden der Uni-versität St.Gallen.•Finanzbewusst managen, Durch-führung 2 2012, 24h eLearning mit eTutoring ab 8.10.2012, Präsenztage: 7.-9.11.2012, mit Dr. Thorsten Tru-ijens.•Strategien systematisch umsetzen 2012, 14.-16.11.2012, mit Prof. Dr. Dr. Tomi Laamanen.

    Auskünfte und Anmeldung

    IfB Management-Seminare, Dufour-strasse 40a, CH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 23 [email protected] www.es.unisg.ch/management-se-minare

    Institut für Marketing (IfM-HSG)St.Galler Intensivstudium für Mar-keting- und Vertriebsinnovation, Studiendaten (6 Studienblöcke à 3

    Tage), 8.-10.5.2012, 19.-21.6.2012, 11.-13.9.2012, 16.-18.10.2012, 13.-15.11.2012, 11.-13.12.2012, Einfüh-rungsblock (optional) 27.-29.3.2012, Weiterbildungszentrum Holzweid (WBZ-HSG).

    Auskünfte und Anmeldung

    IfM-HSG, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 29 [email protected]

    Institut für Systemisches Ma-nagement und Public Gover-nance (IMP-HSG)Operational Excellence durch Strate-gisches Prozessmanagement: Nach-haltigen Erfolg durch überlegene Prozesskompetenz - das Kompakt-seminar zur nachhaltigen Prozess-optimierung, 25.-28.4.2012, Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Dr. Mathias Müller und Prof. Dr. Lüder Tocken-bürger.

    Auskünfte und Anmeldung

    IMP-HSG, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 75 76Fax +41 (0)71 224 25 36, [email protected], www.imp.unisg.ch

    Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG)•BVG-Tagung 2012, 18.4.2012, Grand Casino Luzern.•Haftpflicht- und Versicherungs-recht «at noon», 19.4.2012, Kongress-haus Zürich.•Ehescheidung und Sozialversiche-rungsrecht, 24.4.2012, Kongresshaus Zürich.•St.Galler Gesellschaftsrechtstag, 11.5.2012, SIX ConventionPoint, Zü-rich.•Haftpflicht- und Versicherungs-recht «at noon», 24.5.2012, Kongress-haus Zürich.•Intensivseminar: Knifflige Rechts-probleme im Verfahren der Sozial-versicherung (1. Durchführung ver-schoben), 9.-11.5.2012, Hotel Hir-schen, Wildhaus.•Sozialversicherungsrechtstagung 2012, 6.6.2012, Grand Casino Luzern.•Kindes- und Erwachsenenschutz-recht, 12.6.2012, Kongresshaus Zü-rich.•Aktuelle Entwicklungen im Straf-prozessrecht, 13.6.2012, Swissôtel Zürich.•Vermögensverwaltung, 15.6.2012, SIX ConventionPoint, Zürich.•Gesellschaftsrecht, 19.6.2012, SIX ConventionPoint, Zürich.•Zivilprozess – Fallstricke und Chan-cen, 19.6.2012, Kongresshaus Zürich.•Staatshaftung, 21.8.2012, Grand Ca-sino Luzern.•KVG-Tagung 2012, 23.8.2012, Grand Casino Luzern.•Pflegerechtstagung 2012, 30.8.2012, Grand Casino Luzern.•Intensivseminar Verhandlungs-kompetenz: Bessere Verhandlungs-ergebnisse erzielen, 6.-7.9.2012, Ho-tel Hirschen Waldhaus.•SchKG-Tagung, 20.9.2012, Grand Casino Luzern.•10. St.Galler Energietagung, 24.9.2012, Trafo Baden.

    Auskünfte und Anmeldung

    IRP-HSG, Bodanstrasse 4CH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 24 24Fax +41 (0)71 224 28 83 [email protected], www.irp.unisg.ch

    Institut für Wirtschaftsinforma-tik (IWI-HSG)Diplomprogramm IT Business Ma-nagement - Managementkompeten-zen für die Schnittstelle zwischen Business und IT, berufsbegleitend 45 Tage in 15 Modulen, März 2012 - Mai 2013.

    Auskünfte und Anmeldung

    IWI-HSG, Müller-Friedberg-Strasse 8 CH-9000 St.Gallen, Rebecca Fitterer-Tel. +41 (0)71 224 21 [email protected]://www.itbm.iwi.unisg.ch

    Schweizerisches Institut für Ban-ken und Finanzen (s/bf-HSG)Vortragsreihe «Fit for Finance» Frühjahr 2012, unter der Leitung von Prof. Dr. Manuel Ammann, findet an folgenden Tagen statt: 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 24.10., 30.10., 7.11., 13.11., 20.11., 27.11., 5.12. und 12.12.2012, Zertifi-katsprüfung: 18.12.2012, SIX Swiss Ex-change ConventionPoint Zürich.

    Workshop zum Seminar «Fit for Fi-nance» findet an folgenden Tagen statt: 11.10., 25.10., 15.11. und 6.12., Durchführung 1: jeweils 16.30 bis 18.00 Uhr, Durchführung 2: jeweils 18.15 bis 19.45 Uhr.

    Auskünfte und Anmeldung

    s/bf-HSG, Pascale Bornhauser, Rosen-bergstrasse 52, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 70 00Fax +41 (0)71 224 70 88, [email protected], www.sbf.unisg.ch, www.fit-for-finance.ch

    Swiss Centre for Innovations in Learning (scil)Weiterbildungsdiplom HSG: Professi-onal Learning Executive (PLE-HSG), 14 Präsenztermine (+Summer School) in St.Gallen, Einstieg jederzeit mög-lich.

    Zertifikatsprogramm CAS «Training und Lernbegleitung» Certified Pro-gramm Manager (CPM-HSG), 7 Prä-senztermine in St.Gallen, Einstieg je-derzeit möglich.

    Zertifikatsprogramm CAS «Bildungs-management», Certified Learning Of-ficer (CLO-HSG), 7 Präsenztermine in St.Gallen, Einstieg jederzeit möglich.

    Seminare•Coaching und Lernberatung kom-petenzorientiert einsetzen, 26. und 27.4.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Kompetenzen professionell ent-wickeln und evaluieren, 10. und 11.5.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Bildungsprogramme kalkulieren und vermarkten, 14. und 15.6.2012, (1½ Tage), St.Gallen.•Nachhaltige Optimierung: Qualitäts-management im Bildungsbereich, 21. und 22.6.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Go Global: Bildungsmanagement international verankern, 13. und 14.9.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Wirkungsvoll präsentieren, 20.9.2012 (1 Tag), St.Gallen.•Aktivierende Methoden kompetenz-orientiert einsetzen, 27. und 28.9.2012, (1½ Tage), St.Gallen.

    Auskünfte und Anmeldung

    Swiss Centre for Innovations in Lear-ning (scil), Universität St.Gallen Karen Kaspar, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 31 55 Fax +41 (0)71 224 26 19 [email protected]

    Weiterbildung aktuell

  • Veranstaltungen 16. April 2012 9

    16. April bis 17. Mai 2012MONTAG, 16.4.ÖV: Führung des Öffentlichen Verkehrs, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre»16.4., 23.4., 30.4. und 7.5., HSG 09-114, 18.15-19.45, Prof. Dr. Christian Laesser.

    ÖV: Von Moiren und Draken, von Flü-gelpferden und dem Bartlosen – Mär-chen aus Griechenland, in der Reihe «Erzählforschung: Magische Helfer und Dämonen im Märchen»HSG 01-110, 18.15-19.45, Dr. phil. Bar-bara Gobrecht, Erzählforscherin.

    ÖV: Pathologischer Mediengebrauch und Internetsucht – was ist nicht mehr normal im Web 2.0? In der Reihe «Psy-chiatrie/Psychotherapie»16.4., 23.4., 7.5. und 14.5., HSG 09-110, Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch.

    ÖV: Hoffnungsstudie Schweiz – Hoff-nungen, Hoffnungsquellen und Glücks-empfinden der Schweizer Bevölkerung in Zeiten des Umbruchs, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre»16.4., 23.4., 30.4., 7.5. und 14.5., HSG 09-110, 20.15-21.45, Dr. oec. HSG An-dreas Krafft, Unternehmensberater und Managementtrainer.

    DIENSTAG, 17.4.Öffentliche Abschiedsvorlesung: Rück-kehr der Fläche? Am Ende der fossil-energetischen ÄraHSG 09-011, 18.15 Uhr, Prof. Dr. Rolf Peter Sieferle.

    ÖV: Ritratto dell’Italia dal vero: III. I «folli» anni Settanta, in der Reihe «Italie-nische Sprache und Literatur»17.4., 24.4., 8.5. und 15.5., HSG 01-208, Prof. Dr. Renato Martinoni.

    ÖV: William Faulkner, in der Reihe «Amerikanische Literatur»17.4., 24.4., 1.5., 8.5. und 15.5., HSG 09-112, Prof. Dr. Alan Robinson, Professor für Englische Sprache und Literatur.

    ÖV: Philosophische Gedanken über die Zeit und andere Da-Seins-Be-Ding-Ungen, in der Reihe «Philosophie»17.4., 24.4., *8.5. und 15.5., HSG 01-013, *HSG 09-011, 18.15-19.45, Prof. Dr. Ur-sula Pia Jauch, Zürich.

    ÖV: Theater und Völkerrecht, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Theater /HSG: Theater und Universität St.Gallen im Dialog»LOK-Remise St.Gallen, 20.15-21.45, Prof. Dr. Dagmar Richter.

    MITTWOCH, 18.4.Lunch mit Gästen: Menschen mit ei-ner Behinderung stellen unsere Werte (Wertvorstellung, Wertesystem) in Fra-ge….Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15 Uhr, Dorothee Buschor.

    Öffentlicher Vortrag: Genderterritorien in Institutionen der frühen Kindheit, im Studienangebot «Gender und Diversity»HSG 09-112, 14.00-16.00, Prof. Dr. U. Rabe-Kleberg, Universität Halle.

    ÖV: Deutungsmuster. Lesen als litera-risches Motiv, in der Reihe «Deutsche Sprache und Literatur»18.4. und 25.4., HSG 01-013, 18.15-19.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester.

    ÖV: De vuelta S. Constantes y variaci-ones en relatos de re-emigración lati-noamericanos, in der Reihe «Spanische Sprache und Literatur: Literatura y emi-gración»HSG 01-104, 18.15-19.45, Dr. phil. Adri-ana López Labourdette.

    ÖV: Mythisch bis realistisch: Das Bild des Engadins in der romanischen Li-teratur, in der Reihe «Rätoromanische

    TaeBo-DJ-SpecialSporthalle HSG, Halle 2 + 3, 18.30-20.30, organisiert durch den Unisport.

    ÖV: Als das Klima wiederholt verrückt spielte – Anzahl, Ursachen und Klima der Eiszeiten, in der Reihe «Naturwis-senschaft/Gesellschaft: Landschafts-geschichte der Nordostschweiz – Von der Geburt der Alpen bis zur Autobahn St.Gallen»HSG 09-010, 20.15-21.45, PD Dr. phil. Oskar Keller.

    DONNERSTAG, 10.5.Schweizer Hochschulmeisterschaft Tennis10. + 11., St.Gallen, TC Gründenmoos, organisiert durch den Unisport.

    Biblische BesinnungenKapelle des Akademikerhauses, 18.15 Uhr, Diakon Thomas Reschke.

    MONTAG, 14.5.ÖV: Reformschritte auf dem Weg zur Vision Milchwirtschaft, in der Reihe «Agrarpolitik: Forum ‹Neue Agrarpolitik›»HSG 09-114, 20.l5-21.45, Dr. Andreas Bosshard.

    DIENSTAG, 15.5.St. Galler Hochschulmeisterschaft Fuss-ballKunstrasenplatz HSG, ganzer Tag, or-ganisiert durch den Unisport.

    Schweizer Hochschulmeisterschaft GolfGolfpark Waldkirch, ganzer Tag, orga-nisiert durch den Unisport.

    ÖV: Geldfixiertheit oder « … ein Kamel durch ein Nadelöhr …»? (Mk 10,25)Festsaal St. Katharinen (St. Katharinen-gasse 11, St.Gallen), 09.30-11.00, Dia-kon Thomas Reschke.

    Öffentliche Antrittsvorlesung: From Strategic Issues to Efficient Strategy ExecutionHSG 09-011, 18.15 Uhr, Prof. Dr. Tomi Laamanen, PhD.

    Stadtwanderung, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Stadtgeschichte: Stadtwanderungen»Treffpunkt: Katholische Kirche St. Geor-gen, 18.00-20.00, Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister und Leiter Hochbauamt der Stadt St.Gallen, Dorothee Guggenheimer, lic. phil., wis-senschaftliche Mitarbeiterin Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Ste-fan Sonderegger, PD Dr. phil., Stadtarchi-var der Ortsbürgergemeinde St.Gallen, und Marcel Mayer, Dr. phil., Stadtarchi-var der Politischen Gemeinde St.Gallen.

    MITTWOCH, 16.5.Lunch mit Gästen: Geldpolitik der Schweizerischen NationalbankAkademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15 Uhr, Dr. oec. Jean-Pierre Jetzer.

    ÖV: Vom Rheinfall bis zum Flimser Bergsturz – Ausgewählte Landschaf-ten der Nordostschweiz, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Land-schaftsgeschichte der Nordostschweiz – Von der Geburt der Alpen bis zur Autobahn St.Gallen»HSG 09-010, 20.15-21.45, PD Dr. phil. Oskar Keller.

    DONNERSTAG, 17.5.Exkursion am Auffahrtstag: Tour zum SeealpseeTreffpunkte: 16.15 Uhr beim Restaurant Wienerberg; 17.00 Uhr, Wasserauen, Anmeldungen bis 14.5.:[email protected].

    Sprache und Literatur»HSG 09-112, 18.15-19.45, Prof. Dr. phil. Clà Riatsch.

    ÖV: Aspekte jüdischer Musik in Syn-agoge und Konzertsaal, in der Reihe «Musik/Musikgeschichte»*18.4., 25.4., 2.5., 9.5. und 16.5., HSG 09-011, *HSG 01-U201, 18.15-19.45, Dr. phil. Heidy Zimmermann.

    ÖV: Anstelle des Bodensees ein 1500 m dicker Eispanzer – Die jüngeren Eiszei-ten in der Nordostschweiz, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Land-schaftsgeschichte der Nordostschweiz – Von der Geburt der Alpen bis zur Autobahn St.Gallen»HSG 09-010, 20.15-21.45, PD Dr. phil. Oskar Keller.

    DONNERSTAG, 19.4.Öffentlicher Vortrag: Lebensentwürfe. Wie junge Erwachsene übers Kinder-kriegen nachdenken, im Studienange-bot «Gender und Diversity»08.00-10.00, HSG 01-307, Dr. Karin Schwiter, Universität Zürich.

    ÖV: Kultur und Geschichte der Seiden-strasse, in der Reihe «Kulturgeschichte»19.4., *26.4. und **10.5., HSG 01-013, *HSG 02-001 (Aula), **HSG 01-U201, 18.15-19.45, Prof. Dr. Rainer Hoff-mann.

    Biblische BesinnungenKapelle des Akademikerhauses, 18.15 Uhr, Diakon Thomas Reschke.

    VolleynightSporthalle HSG, 22.00-ca. 04.00, orga-nisiert durch den Unisport.

    MONTAG, 23.4.ÖV: Vom Teufel und der Jungfrau Ma-ria, von der Zauberin Blancaflor und dem Vogel Greif – Märchen aus Spani-en und der Schweiz, mit Überraschung, in der Reihe «Erzählforschung (Mär-chen): Magische Helfer und Dämonen im Märchen»HSG 01-110, 18.15-19.45, Dr. phil. Bar-bara Gobrecht, Erzählforscherin.

    ÖV: Milchwirtschaftsbetriebe unter der Lupe, in der Reihe «Agrarpolitik: Forum ‹Neue Agrarpolitik›»HSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. M. Lips.

    DIENSTAG, 24.4.ÖV: Marketing und KMU: Der Unter-nehmer als Marke, aber nicht nur …, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Sargans): Marketing»Kantonsschule Sargans, Aula, 18.15-19.45, Prof. Dr. Urs Fueglistaller.

    ÖV: Theater und Ethik, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Theater/HSG: Theater und Universität St.Gallen im Dialog»LOK-Remise St.Gallen, 20.15-21.45, Prof. Dr. Florian Wettstein.

    Semester-Universitätsgottesdienst: Vom Lohn des Wagnisses (Matthäus 19,27-30)Kathedrale St.Gallen, 20.15 Uhr, Dia-kon Thomas Reschke und Studieren-de, Pfarrer Patrick Schwarzenbach und Prof. Dr. Günther Müller-Stewens.

    Unihockey NightSporthalle HSG, 22.00-ca. 04.00, orga-nisiert durch den Unisport.

    MITTWOCH, 25.4.Lunch mit Gästen: Nachgedanken zum

    SemestergottesdienstAkademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15 Uhr, Diakon Thomas Reschke.

    DONNERSTAG, 26.4.ÖV: Alltag im Alten Ägypten, in der Reihe «Kulturgeschichte»26.4., 3.5. und *10.5., Waaghaussaal, *Festsaal St. Katharinen, 09.30-11.00, Dr. phil. Sigrid Hodel-Hoenes, Ägypto-login, Fontnas.

    ÖV: Von Mark Rothko bis Gerhard Richter – Kunstwerke von 1945 bis zur Gegenwart in der Sammlung der Hilti Art Foundation, in der Reihe «Kunstge-schichte»26.4. und 10.5., HSG 01-013, Dr. phil. Uwe Wieczorek.

    MONTAG, 30.4.ÖV: Von Bären und dem Drachen Cu-do-Judo, von Väterchen Frost und der Hexe Baba-Jaga – Märchen aus Russ-land, in der Reihe «Erzählforschung (Märchen): Magische Helfer und Dä-monen im Märchen»HSG 09-110, 18.15-19.45, Dr. phil. Bar-bara Gobrecht, Erzählforscherin.

    ÖV: Milchwirtschaft zwischen Politik-versagen und Marktversagen, in der Reihe «Agrarpolitik: Forum ‹Neue Agrar-politik›»HSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. Albert Rösti.

    DIENSTAG, 1.5.ÖV: Gottsuche: Macht Gott glücklich? In der Reihe «Theologie: Gott – Glück – Geld. Schätze im Himmel und auf der Erde»Waaghaussaal, 09.30-11.00, Diakon Thomas Reschke.

    Stadtwanderung, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Stadtgeschichte: Stadtwanderungen»Treffpunkt: Mühlegg, 18.00-20.00, Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister und Leiter Hochbau-amt der Stadt St.Gallen, Dorothee Gug-genheimer, lic. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin Stadtarchiv der Ortsbür-gergemeinde St.Gallen,Stefan Sonderegger, PD Dr. phil., Stadtarchivar der Ortsbürgergemeinde St.Gallen und Marcel Mayer, Dr. phil., Stadtarchivar der Politischen Gemeinde St.Gallen.

    ÖV: Theater und Politik, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Theater/HSG: Theater und Universität St.Gallen im Dialog»LOK-Remise St.Gallen, 20.15-21.45, Prof. Dr. Christoph Frei.

    MITTWOCH, 2.5.Lunch mit Gästen: Wirtschaftspolitik mit Realismus und AugenmassAkademikerhaus, 12.15 Uhr, B. Würth.

    ÖV: Entwicklungszusammenarbeit: Dringend nötig oder tödliche Hilfe? In der Reihe «Geschichte»2.5., 9.5. und 16.5., HSG 09-112, 18.15-19.45, Prof. Dr. Corinne A. Pernet.

    DONNERSTAG, 3.5.St.Galler Hochschulmeisterschaft GolfGolfpark Waldkirch, ganzer Tag, orga-nisiert durch den Unisport.

    Streetball Turnier«schwarzer Platz», ganzer Tag, organi-siert durch den Unisport.ÖV: Musikalische Improvisation zu

    Kunstaktionen, in der Reihe «Musik und Performance»HSG 09-011, 18.15-19.45, Ruedi Lutz, Musiker, und Gardi Hutter, Clownin.

    SONNTAG, 6.5.HochschulgottesdienstKathedrale, 19.30 Uhr, Diakon Thomas Reschke.

    MONTAG, 7.5.Public Lecture: Ways of Knowing: Gen-der as a Politics of Knowledge? Im Stu-dienangebot «Gender und Diversity»HSG 01-103, 14.15-16.00, Prof. Silvia Gherardi, University of Trento, Italy.

    ÖV: Wieviel Regulierung braucht die Milchwirtschaft? In der Reihe «Agrarpo-litik: Forum ‹Neue Agrarpolitik›»HSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. Markus Zemp, Präsident, BOM-Branchenorga-nisation Milch, Bern.

    DIENSTAG, 8.5.ÖV: Glücksuche: Gesichter der menschlichen Sehnsucht nach Glück und Segen, in der Reihe «Theologie: Gott – Glück – Geld. Schätze im Him-mel und auf der Erde»Festsaal St. Katharinen, 09.30-11.00, Diakon Thomas Reschke.

    ÖV: Der Lebensübergang ins Alter: Ab-schiede – Freiheiten – Weisheiten, in der Reihe «Psychologie»8.5. und 15.5., Waaghaussaal, 14.30-16.00, Prof. Dr. theol. Ingrid Riedel, DE-Konstanz.

    Berglauf / Wanderung Hoher Kasten inkl. NachtessenBrülisau, Hoher Kasten, 16.00-22.00, organisiert durch den Unisport.

    Öffentliche Abschiedsvorlesung: All-wetter Portfolios – Wie Geldanleger vorgehen können, wenn mit plötzli-chen Änderungen der Rahmenbedin-gungen zu rechnen ist und welche Folgen neue Anlagestile für die Finan-zierung der Unternehmen habenHSG 09-010 (Audimax), 18.15 Uhr, Prof. Dr. Klaus Spremann.

    Stadtwanderung, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Stadtgeschich-te: Stadtwanderungen»Treffpunkt: Katholische Kirche St. Geor-gen, 18.00-20.00, Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeis-ter und Leiter Hochbauamt der Stadt St.Gallen, Dorothee Guggenheimer, lic. phil., wissenschaftliche Mitarbeite-rin Stadtarchiv der Ortsbürgergemein-de St.Gallen, Stefan Sonderegger, PD Dr. phil., Stadtarchivar der Ortsbürger-gemeinde St.Gallen, und Marcel Mayer, Dr. phil., Stadtarchivar der Politischen Gemeinde St.Gallen.

    MITTWOCH, 9.5.Lunch mit Gästen: Benediktinische Weisheit im ManagementAkademikerhaus, 12.15 Uhr, Abtprimas Dr. phil Notker Wolf OSB.

    Öffentlicher Vortrag: «Was geht mich die Geschichte an?» Zur Kritik des Anti-HistorismusHSG 09-112, 16.15-18.00, Prof. Hans Sluga, PhD, University of California, Berkeley.

    ÖV: Conferencial/Lectura, in der Reihe «Spanische Sprache und Literatur: Lite-ratura y emigración»HSG 01-013, 18.15-19.45, Jorge Volpi.

  • Mr. Robert Mardini is the Deputy Director-General of the

    International Committee of the Red Cross (ICRC), and led the ICRC

    Water and Habitat Unit which supervises the work of 400 engineers

    and technicians running water, sanitation, hygiene and

    construction projects in some 40 countries, assisting an average of