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CharitéCentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie Pflegereport UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN www.charite.de 2006

UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN · CharitéCentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie t UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN 2006

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  • CharitéCentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie

    Pfl egereport

    UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN

    www.charite.de 2006

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    Wegweiser Wegweiser (Inhaltsverzeichnis)..................................................................... 4 Vorwort.......................................................................................................... 7 Vorwort der Pflegedirektorin (Charité)........................................................... 8 Kontakte / Adressen..................................................................................... 9 Einleitung ..................................................................................................... 12 Leitbild der Charité........................................................................................ 13 Geschichte und Zahlen................................................................................. 15 Standorte....................................................................................................... 17 Charité Campus Mitte.................................................................................... 18 Charité Campus Virchow Klinikum……………………………………………… 24 Charité Campus Benjamin Franklin............................................................... 27 Charité Campus Buch……………………………….…………………………… 29 Pflegeleitbild der Charité………………………………………………………… 32 Hauptbehandlungskategorien CharitéCentrum15..………………………….. 33 Prozeduren während der Liegezeit auf der Neurochirurgie aller

    entlassenen Patienten im Zeitraum Januar bis Dezember 2006................... 37 CC15 – Die Kliniken....................................................................................... 40 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM............................................. 41 Psychiatrische Poliklinik MPS-Poli ................................................................ 44 Station MPS-S152......................................................................................... 47 Station MPS-S153......................................................................................... 50 Station MPS-S154T…………………………………....………………………… 54 Station MPS-S155……………………………………………………………….. 58 Klinik für Neurologie CCM………………………………………………………. 63 Neurologische Poliklinik MNE-Poli................................................................ 71 Station MNE-S136........................................................................................ 74 Station MNE-S137........................................................................................ 79 Station MNE-S106i (Intensivstation)............................................................. 84

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    Wegweiser

    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CBF………....……………………. 87 Psychiatrische Hochschul- und Institutsambulanz SPY HSA....................... 91 Sozialpsychiatrische Tagesklinik SPY TKL.................................................. 94 Gerontopsychiatrische Tagesklinik und Hochschulambulanz GPS TK HSA 99 Station SE03................................................................................................ 102 Station SE04................................................................................................ 106 Station SE05................................................................................................ 112 Station SE06................................................................................................ 117 Station S18B................................................................................................ 127 Klinik für Neurologie CBF............................................................................. 134 Station S04A................................................................................................ 139 Station S04B................................................................................................ 144 Klinik für Neurochirurgie CBF....................................................................... 148 Station S14A................................................................................................ 153 Station S14B................................................................................................ 156 Klinik für Neurologie CVK............................................................................. 162 Neurologische Hochschulambulanz WNE-Poli............................................ 164 Station WNE-S7........................................................................................... 166 Klinik für Neurochirurgie CVK...................................................................... 171 Neurochirurgische Hochschulambulanz WNC-Poli..................................... 176 Station WNC-S3.......................................................................................... 178 Pädiatrische Neurochirurgie……................................................................. 189 Systemteil.................................................................................................... 191 Strukturen im CharitéCentrum15................................................................. 192 Charité von A bis Z (campusübergreifende Informationen / Schnittstellen). 223 Impressum................................................................................................... 281 Dankeschön!................................................................................................. 282

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    Vorwort Liebe Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Damen und Herren, der Pflegereport 2006 des CharitéCentrums15 soll Ihnen einen Überblick über das pflegerische Leistungsspektrum unseres Centrums geben. Unser Centrum mit den Fachabteilungen Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie ist mit 406 Betten eines der großen CharitéCentren mit qualifizierter Schwerpunktversorgung im Gesamt-berliner Raum. Die Centrumsleitung hat sich zum Ziel gesetzt, durch Bewusstseins- und Struktur-wandel unser Centrum zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig zu gestalten und die problemorientierte Arbeit durch einen interdisziplinären Arbeitsansatz zu fördern. Als Centrumsleitung sehen wir unsere Aufgabe darin, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, Kommunikation und Vernetzung der Arbeitsprozesse in allen medizinischen und pflegerischen Bereichen zu unterstützen. Dieser pflegerische Jahresbericht 2006 enthält Beispiele für die Umsetzung unserer Ziele. Verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck über die Vielfältigkeit der Pflege. Die Mitarbeiter unseres Centrums haben diesem Pflegereport ein Gesicht gegeben, indem sie diesen Jahresbericht aktiv durch die Beschreibung ihrer Arbeitsbereiche mit-gestaltet haben. Überzeugen Sie sich selbst von dem großen Potential und der hohen Qualität der Pflege in unserem Centrum. Wir heißen Sie herzlich Willkommen im CharitéCentrum15!

    Manuela Fiene Pflegedirektorin (PCL CC15)

    Peter Lüdemann Prozess- und Qualitätsbeauftragter in der Pflege (CC15)

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    Vorwort der Pflegedirektorin (Charité) Der Pflegereport 2006 des CharitéCentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie (CC15) beinhaltet die beachtliche Darstellung der pflegerischen Leistungen im Centrum. Mit dieser Präsentation werden Umfang und Ausprägung der Pflege im multidisziplinären Aufgabenspektrum der Kliniken des CC15 sichtbar gemacht. Viele Veränderungen bei der Zentrengestaltung sind im vergangenen Jahr zu bewältigen gewesen. Alle haben dazu beigetragen, dass der Prozess positiv gestaltet werden konnte und die Identifikation mit dem CC15 und der fusionierten Charité gelingen wird. Dabei wurden unter Beachtung der wirtschaftlichen Situation der Charité Strukturmaßnahmen, neue Prozessabläufe und patientenorientierte Vorgehensweisen initiiert und umgesetzt. Daneben wurden Projekte initiiert und durchgeführt, deren Nachhaltigkeit es nun zu sichern gilt. Im CC15 sind beachtenswerte Erfolge zu verzeichnen, die neben der Alltagsbewältigung herausragende Initiativen zeigen: Gleich zwei Preise im Rahmen des Theodor Fliedner Preises 2006 konnten an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CC15 vergeben werden. Auf internationaler Ebene haben sich Kolleginnen und Kollegen an Vorträgen beteiligt. Das Curriculum der Weiterbildung für Psychiatrie konnte von der Akademie erweitert werden – die Praxisbereiche erfüllen dabei wichtige flankierende Beiträge, mehr noch: sie sind wesentlich an der Verbesserung der Qualifizierungsmaßnahmen beteiligt. In der Charité wurden 2006 insgesamt 11 Pflegerische Zentrenleitungen ausgewählt und als Mitglieder der kollegialen Zentrenleitungen eingeführt. In jedem CC besteht die Herausforderung darin, die Ziele des jeweiligen Centrums im Kontext der Ziele des gesamten Unternehmens so zu gestalten, dass die Charité Exzellenz in Forschung, Lehre und Krankenversorgung unter wirtschaftlich konkurenzfähigen Bedingungen erreicht und erhalten kann. Dazu ist eine gute Zusammenarbeit unerlässlich, die Wege der Kommunikation und Transparenz sind auszuloten und zu verbessern. Das gesamte Team der Pflegedirektion in der Charité will dabei die Pflegeprofession weiterentwickeln und sichtbar machen. Dazu wurde bereits 2005 ein Pflegeleitbild entwickelt, welches den Pflegenden Orientierung im Pflege- und Betreuungshandeln ist. Der tatkräftigen Umsetzung unserer Ziele in einer intensiven patientenorientierten Pflege gilt unserer Aufmerksamkeit. Wir wollen mehr als bisher die Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen in den Alltag integrieren. Aus diesem Grund liegt ein wesentlicher Schwerpunkt in 2007 im Auf- und Ausbau der Führungsgrundsätze. Die Verständigung über die Ausrichtung der Pflegeprofession in ihren vielen und zahlreichen Facetten mit den entsprechend notwendigen Instrumenten wird dabei Schwerpunkt sein. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im CC15 sei an dieser Stelle gedankt: Ihr Engagement für eine solide Pflegeleistung in der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie ihr Bewusstsein für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflegeprofession ist beispielhaft und Ansporn zugleich.

    Hedwig François – Kettner Pflegedirektorin der Charité

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    Kontakte

    Die Direktion CC15

    Pflegedirektorin Manuela Fiene

    Ärztlicher Direktor

    Prof. Dr. med. Karl-M. Einhäupl

    Kaufmännischer Centrumsleiter Dr. Wolfram von Pannwitz

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    Kontakte

    Fachabteilung

    Adresse Telefon

    Neurolog. Hochschul-ambulanz (MNE-Poli)

    Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-560 560

    Station MNE-S136 Charitéplatz 1, Bettenhochhaus, 10117 Berlin (030) 450-560 029

    Station MNE-S137 Charitéplatz 1, Bettenhochhaus, 10117 Berlin (030) 450-560 036

    Station MNE-S106i Charitéplatz 1, Bettenhochhaus, 10117 Berlin (030) 450-560 157

    Psych. Hochschul-ambulanz (MPS-Poli)

    Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-517 095

    Station MPS-S152 Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-517 013

    Station MPS-S153 Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-517 039

    Station MPS-S154 T Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-517 007

    Station MPS-S155 Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin (030) 450-517 008

    Psych. Hochschul- und Institutsambulanz (SPY HSA)

    Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8401

    Sozialpsych.Tagesklinik (SPY TKL) Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8401

    Gerontopsych. Tages-klinik und Hochschul-ambulanz (GPS HAS/ TK)

    Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8351

    Station SE 03 Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8730

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    Kontakte

    Fachabteilung

    Adresse Telefon

    Station SE 04 Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8740

    Station SE 05 Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8750

    Station SE 06 Eschenallee 3, 14050 Berlin (030) 8445-8750

    Station S18B Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-3319

    Neurochir. Hochschul-ambulanz (SNC HSA) Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-3516

    Station S04A Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-2411

    Station S04B Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-4406

    Station S14A Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-2610

    Station S14B Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin (030) 8445-2661

    Neurolog. und neurochir. Poliklinik (WNC-POLI)

    Augustenburger Platz 1, intern: Mittelallee 2, 13353 Berlin (030) 450-560 038

    Station WNC-S3 Augustenburger Platz 1, intern: Mittelallee 2, 13353 Berlin (030) 450-560 150

    Station WNE-S7 Augustenburger Platz 1, intern: Mittelallee 2, 13353 Berlin (030) 450-560 021

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    Einleitung Wer sich heute an eine hochschulmedizinische Einrichtung in Berlin wenden möchte, findet automatisch den Weg zur Charité – Universitäts-medizin Berlin. Denn unter diesem Namen, unter dem Dach der weltberühmten Medizin-Marke "Charité", sind seit dem Jahr 2003 auf Beschluss der Landesregierung alle Institutionen der Berliner Universitätsmedizin vereint, angesiedelt an den vier Standorten Campus Benjamin Franklin, Campus Berlin-Buch, Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum. Damit findet eine große Tradition und wechselvolle Geschichte, die im Jahr 1710 mit dem Bau eines Pesthauses begann und im 19. Jahrhundert im Aufbau eines Weltzentrums der Medizin gipfelte, ihren vorläufigen Höhepunkt: Die Charité ist nunmehr Europas größtes Universitätsklinikum. Zugleich erscheint die Fusion der hochschulmedizinischen Einrichtungen wie die logische Konsequenz aus einer historischen Entwicklung, die über weite Strecken vom Wandel und (Orts-)Wechsel bestimmt war, zuletzt vom Wettbewerb der Systeme in Ost und West. Die neue Charité begreift die Fusion daher als Auftrag und Ansporn, sich gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach innen wie nach außen neu aufzustellen, um das Vermächtnis der großen medizinischen Tradition erfolgreich in die Zukunft fortzuschreiben.

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    Leitbild Die neue Charité präsentiert sich nach der Fusion und den aktuellen Umstrukturierungen, aus vier Campi und 17 campusübergreifenden Charité Centren bestehend. Sie ist damit das größte Universitätsklinikum und die größte medizinische Fakultät Europas. Damit diese neue Charité so erfolgreich wie möglich werden kann, wird jetzt alles dafür unternommen, damit sie auch zu einer Charité zusammenwächst: mit einem einheitlichen Wir-Gefühl und einer gemeinsamen Vision davon, welche Ziele alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen wollen. Eine solche gemeinsame Vision entsteht am besten durch einen moderierten Leitbildprozess unter Beteiligung möglichst vieler Mitarbeiter. Dieser Prozess begann im Frühsommer 2005. Das Leitbild, das aus diesem Prozess entsteht, soll mit Blick auf die Gesundheitsregion Berlin entwickelt werden. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin stellt sich damit ihrer Aufgabe, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin nachhaltig voran-zubringen. Diesem Ziel dienen unter anderem Leuchtturmprojekte der Lebenswissenschaften, die als Kooperationsprojekte der Charité mit wissen-schaftlichen Einrichtungen und privaten Unter-nehmen in Berlin und Brandenburg geplant sind. Wenn das Leitbild fertig entwickelt ist, soll es der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bis dahin ver-öffentlichen wir als provisorisches Leitbild einen Auszug aus "Charité 2010 - Das Unternehmens-konzept".

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    Aus der großen medizinischen Tradition der Charité leiten wir unseren historischen Auftrag, den ethischen Anspruch und die gesellschaftliche Verpflichtung ab, die Lebenswissenschaften der Zukunft maßgeblich mit zu gestalten.

    Mission Forschen, Lehren, Heilen, Helfen

    Vision Im Jahr 2010 - dem Jahr der 300-Jahr-Feier - ist die Charité eine der europaweit in Forschung und Lehre führenden medizinischen Fakultäten, Schrittmacher einer modernen, ganzheitlichen Medizin mit einem breiten Spektrum von genombasierter, individu-alisierter Medizin bis hin zu einer Partnerschaft bei der selbstverantwortlichen Prävention und Gesund-heitspflege ein modernes Unternehmen auf dem Gesundheitsmarkt.

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    Geschichte & Zahlen Die Charité - Universitätsmedizin Berlin ist heute die größte universitätsmedizinische Einrichtung Euro-pas und zugleich die älteste und traditionsreichste Krankenanstalt an historischem Ort. In den knapp 300 Jahren nach ihrer Gründung im Jahre 1710 hat sich die Charité ständig erweitert. Sie umfasst heute als gemeinsame Einrichtung der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin rund 85 Kliniken und 55 Institute, verteilt auf die vier Standorte Campus Benjamin Franklin, Campus Berlin-Buch, Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum. Getreu der Mission "Forschen, Lehren, Heilen, Helfen" widmen sich dort 15.000 Mitarbeiter der Krankenversorgung, der Wissen-schaft und der Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses. Insgesamt erzielt die Charité als Großunternehmen, in deren Einrichtungen jährlich 123.000 stationäre und 900.000 ambulante Behandlungen durchgeführt werden, einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro. Die Charité ist der zweitgrößte Arbeitgeber der Hauptstadt und dank der rund 100 Millionen Euro an externen Forschungsgeldern, die ihre 3000 Wissen-schaftler und Ärzte jedes Jahr einwerben, auch ein entscheidender Wirtschafts- und Innovationsfaktor für die Region Berlin-Brandenburg. Die Charité ist zugleich Ausbildungsstätte für 8000 Studierende der Human- und Zahnmedizin sowie des pflegerischen Nachwuchses.

    (Die verwendeten Texte auf den vorangegangenen Seiten wurden der Internetseite www.charité.de entnommen.)

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    Standorte Die Charité ist auf vier Standorte in Berlin verteilt: Charité Campus Benjamin Franklin (CBF) Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin Tel. +49 (0)30 8445 - 0 Charité Campus Mitte (CCM) (Sitz des Vorstandes) Charitéplatz 1, 10117 Berlin Tel. +49 (0)30 450 - 50 Charité Campus Virchow-Klinikum (CVK) Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Tel. +49 (0)30 450 - 50 Charité Campus Buch im Helios Klinikum Berlin Robert-Rössle-Klinik: Lindenberger Weg 80, 13125 Berlin Franz-Volhard-Klinik: Wiltbergstraße 50, 13125 Berlin Tel. +49 (0)30 9417 - 0

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    http://www.charite.de/patienten/cbf_0.htmlhttp://www.charite.de/patienten/ccm_0.htmlhttp://www.charite.de/patienten/cvk_0.htmlhttp://www.charite.de/patienten/ccb_0.html

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    Charité Campus Mitte

    Der Ort Biegt man am Brandenburger Tor nach Norden in die Wilhelmstraße, die sich alsbald in die Luisenstraße fortsetzt, so gelangt man nach fünf Minuten zu Fuß linkerhand an den Charité Campus Mitte. Hier auf dem rund elf Hektar großen Geviert zwischen Schumann-, Luisen-, Invalidenstraße und dem Alexanderufer liegt das Areal, das seit 1710, damals weit vor den Toren Berlins, der Bekämpfung von Krankheit und Tod gewidmet ist. Heute findet man in Resten der Linnéschen Parkanlagen die denkmalsgeschützten, um 1900 errichteten, inzwischen weitgehend restaurierten, roten Backsteinbauten mit Sandsteinverblendung und Ziergiebeln. Daneben Zweckbauten der 50er Jahre und das Plattenbau-Hochhaus aus den 80er Jahren der DDR sowie Neubauten der Backstein-, Glas- und Stahlarchitektur des ausgehenden 20. Jahrhunderts.

    Chronologischer Abriss zur baulichen Entstehung

    1710 Bau des Pesthauses 1727 Ausbau durch Aufstockung wegen

    Umwidmung zum Hospital. 1785-1797 Abriß des "Pesthauses" und

    Neubau eines spätbarocken Dreiflügelbaus (Alte Charité)

    1831-1836 Bau der Neuen Charité mit

    Abteilungen für Geisteskrankheiten, Syphilis und einer Gefangenen-station

    1830 erstes deutsches Kinderkrankenhaus 1832 Errichtung einer Krankenwärter-

    schule 1836 Bau des Pockenhauses mit Isolier-

    station, das 1856 die Geburtshilfe und die Hebammenschule aufnahm

    1856 Bau der ersten Pathologie

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    1896-1917 Abriß fast aller alten Gebäude und Neubau der Charité in rotem Backstein

    1912 Bau des Berliner Zahnärztlichen

    Instituts (Zahnklinik) an der Invalidenstraße

    Nach 1945 Wiederaufbau der zu 20%

    zerstörten, zu 40% schwer und zu 30% leicht beschädigten Gebäude

    1959 Neubau der Geschwulstklinik 1960 Neubau der Hautklinik 1982 Bau des Hochhauses für die

    chirurgischen Kliniken und des sog. Versorgungstraktes sowie der Zen-tralen Poliklinik.

    1995 bis heute Sanierung der denkmal-

    geschützten Gebäude. 2000 Neubau auf dem Charitégelände für

    das Max-Planck-Institut für Infek-tionsbiologie und das Deutsche Rheuma Forschungszentrum.

    Geschichte Die Geschichte der Charité reicht zurück bis zum Jahre 1710. Damals ließ König Friedrich I., König in Preußen, vor den Toren der Stadt ein Pesthaus errichten, das, als die Pest die Stadt verschonte, in den folgenden 17 Jahren als Hospiz für unbemittelte Alte, als Arbeitshaus für Bettler und als Entbindungseinrichtung für unehelich Schwangere genutzt wurde. 1727 bestimmte König Friedrich Wilhelm I. das Pesthaus "zum Lazareth und Hospital" sowie zur Lehranstalt für angehende Militärärzte und vermerkte am Rande eines Briefes, "es soll das Haus die Charité heißen". Damit begann die medizinische Bedeutung des nunmehr "Königlichen Charité – Krankenhauses": Es wurde aufgestockt, auf 400 Betten erweitert sowie mit ansehnlichen Finanzmitteln ausgestattet und bot nun jedem Patienten ein eigenes Bett. Dies geschah im Zusammenhang mit der grundlegenden

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    Neuordnung des preußischen Medizinalwesens im Jahre 1725, als eine Ausbildungsordnung für Heilberufe (Ärzte, Apotheker und Hebammen) erlassen wurde, die ein Jahrhundert lang beispielhaft bleiben sollte. Die Ärzteausbildung wurde auf ein theoretisches und ein praktisches Fundament gestellt, dessen Realisierung dem staatlichen "Collegium medico - chirurgicum" in Berlin oblag. In Preußen tätige Ärzte mussten nun nachweisen, dass sie an Kursen der Anatomie und Chirurgie des Collegiums teil-genommen hatten. Das Collegium von etwa einem halben Dutzend Professoren besaß keine eigenen Räume sondern nutzte das 1713 gegründete "Anatomische Theater" im alten Marstallgebäude für Vorlesungen und Sektionen. Die Hofapotheke war Ort der Labora-torien und der Botanische Garten mit Heilpflanzen Stätte der Ausbildung in Arzneilehre. Der Schwer-punkt der Medizinerausbildung galt allerdings der Ausbildung von Armeechirurgen, die ihre praktisch-klinische Ausbildung seit 1727 an der Charité erhielten. Die Charité hatte damit drei Funktionen: Sie war Hospiz für Arme (bis 1798), sie war städtisches Versorgungskrankenhaus und sie war Lehrein-richtung für angehende Militärärzte für das ständig wachsende preußische Heer. So genügten die Räumlichkeiten der Charité bald nicht mehr: Zwischen 1785-1797 wurde sie erstmals abgerissen und etwa dort, wo heute die restaurierten Medizinischen Kliniken stehen, durch einen Neubau ersetzt, der sich als Dreiflügelanlage nach Osten, also zur heutigen Luisenstraße hin, öffnete, "damit die Luft durch den Hof streiche und die bösen Dünste fortgetrieben" würden. Die Räume für 680 Betten waren großzügig, jedoch fehlten Wasser-leitungen und Bäder. Die Bedeutung der Charité als Ausbildungsstätte für Militärärzte weitete sich aus, nachdem - ähnlich wie gleichzeitig im europäischen Ausland - im Jahre 1795 eine militärärztliche Bildungsanstalt, die Pépinière (Pflanzschule) eingerichtet wurde, von 1818 an "Friedrich Wilhelm Institut" genannt und 1895 in "Kaiser Wilhelm Akademie für das militärärztliche Bildungswesen" umbenannt. Hier wurden die angehenden Militärärzte in allgemein-bildenden Fächern ausgebildet, die auch Philo-sophie, Latein, Französisch und Polnisch umfassten. Die Einrichtung erlaubte auch

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    unvermögenden Studenten den Zugang zur Medizin, wie Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Friedrich Löffler und Georg Gaffky oder auch dem späteren Nobelpreisträger Emil von Behring. Die Pépinière erwarb sich alsbald einen vorzüglichen Ruf und erhielt schließlich 1910 ein prächtiges Gebäude an der Invalidenstraße, wo sie jeweils 500 Studierende unentgeltlich vier Jahre lang ausbildete, die dann anschließend doppelt so lang als Militärärzte dienten. Die Akademie besaß mit 120.000 Bänden und 200.000 Dissertationen die größte medizinische Bibliothek Europas und blieb bis 1945 bestehen. Heute ist das Gebäude Sitz des Bundeswirtschaftsministeriums. Während die Charité von 1727 bis 1945 ihre Bedeutung als militärärztliche klinische Schule behielt, hatte sie an der universitären Ausbildung ziviler Ärzte nach Gründung der Berliner Universität im Jahre 1810 zunächst keinen Anteil, was sich auch darin zeigte, dass sie unter der Hoheit des Innenministeriums blieb, während die Universität dem Kultusministerium unterstand. Zum Universi-tätsklinikum schien sie den Universitätsprofessoren ungeeignet weil zu groß für die Lehre. Für die Universität, mit deren Eröffnung das Collegium medico-chirurgicum aufgelöst wurde, wurden daher eine eigne Medizinische, eine chirurgisch-augen-ärztliche und eine Frauenklinik eingerichtet, zunächst verstreut in Privatwohnungen, bis 1818 der Bau eines großen Universitätsklinikums in der Ziegelstraße neben dem heutigen Friedrich-stadtpalast und damit in enger Nachbarschaft zur Charité begonnen wurde. Man darf annehmen, dass die (bis 1933) weltberühmte "Berliner Medizin" ihre Entwicklung nicht zuletzt dem Zusammenwirken von räumlicher Nähe, Kooperation und Wettbewerb von Pépinière, Charité, Universitätsklinikum und "Kaiserlichem" und späteren Reichs-Gesundheitsamt verdankt. Am Gesundheitsamt, das 1876 in Berlin gegründet worden war, erwarben Robert Koch und seine Mitarbeiter Emil von Behring und Paul Ehrlich mit der Bakteriologie Nobelpreise und Weltruf. Hinzu kam, dass in der Gegend um die Charité herum zahlreiche Privatkliniken entstanden, etwa die des Augenarztes Albrecht von Graefe, der Ärzte aus aller Welt anzog. Dass schließlich Berliner Universitätsmedizin und Charité in einem Atemzug genannt wurden, hing auch damit zusammen, dass

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    auf dem Gelände der Charité im Laufe der Jahre mehr und mehr Kliniken der Universität etabliert wurden. Außerdem entstanden an der Charité neue medizinische Disziplinen, die sich von Hauptfächern abgespalten hatten, so 1858 eine geburtshilfliche Klinik unter der Leitung eines Ordinarius der Universität. Schließlich zogen die Universitäts-kliniken der Ziegelstraße alle in die Charité um. Die Medizinische machte 1828 den Anfang. Aber es dauerte nochmals ein Jahrhundert bis 1927 die letzte, die Chirurgische Universitätsklinik mit der Berufung von Professor Ferdinand Sauerbruch, in die Charité verlagert wurde und die Charité endgültig Universitätsklinikum wurde. Bis es soweit war, wurde sie noch mehrfach erweitert. 1827 ist ein Pockenhaus gebaut worden, das heute das älteste erhaltene Gebäude darstellt. 1835 war die "Alte Charité" um ein vierstöckiges Hauptgebäude mit zwei Seitenflügeln mit rund 500 Betten, die "Neue Charité", vergrößert worden. 1865 wurde die erste Pathologie erbaut. Die Jahrhundert-wende verlangte indessen einen nahezu vollständigen Abriß der Charitéanlagen und den einheitlichen Neubau in rotem Backstein, der zwischen den Jahren 1896 und 1917 ausgeführt wurde. Die Großzügigkeit dieser Anlage zerstörte der II. Weltkrieg zu 20% vollständig, er beschädigte 40% ihrer Gebäude schwer und 30% leicht. Der Wiederaufbau nach 1945 unter der Herrschaft der Deutschen Demokratischen Republik schloß eine neue Geschwulstklinik (1959) und eine Hautklinik (1960) sowie ein Betten-Hochhaus mit Versor-gungstrakt (1982) ein und dokumentierte den Willen der DDR, die Charité als Vorzeigeeinrichtung des Staates mit damals 2000 Betten zu halten. Nach der deutschen Wiedervereinigung begann die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, die 2005 fast vollendet ist. Außerdem wurde auf dem Gelände im Jahr 2000 erstmals ein Max-Planck-Institut (für Infektionsbiologie) gebaut, das auch die Stiftung "Deutsches Rheuma Forschungszentrum" aufgenommen hat. 1997 fusionierten die medizinischen Fakultäten "Rudolf-Virchow-Klinikum" und "Charité" zur "Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin". Ein Jahr später wurden auch die dazugehörigen Kliniken zusammengeführt. Im Jahre 2003 kam das ehemalige Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin hinzu. Damit entstand die Charité – Universitäts-

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    medizin Berlin, das größte europäische Universitäts-klinikum, das dabei ist, den Ruhm der früheren Jahre erneut zu erwerben.

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    Campus Virchow - Klinikum

    Direkt mit der Berliner Stadtautobahn verbunden ist der Campus Virchow - Klinikum, dessen Fläche fast ein Quadrat zwischen See- und Amrumerstraße, Föhrer- und Sylterstraße / Nordufer bildet. Vom Nordufer aus soll künftig ein Boot-Shuttle auf dem Berlin - Spandauer Schifffahrtskanal den "Campus Virchow-Klinikum" der Charité mit dem "Campus Mitte" verbinden. Das Boot würde, da unabhängig vom Straßenverkehrsaufkommen, die Strecke schneller bewältigen als es der bestehende Bus-Shuttle könnte. Der Bootsverkehr wäre gleichzeitig ein "erfahrbarer" Hinweis auf die Tatsache, dass Berlin am Wasser liegt und mehr Brücken aufzuweisen hat als Venedig. Gegen das Jahr 1900 war Berlin auf 1,9 Millionen Einwohner angewachsen. Das 1700 Betten zählende Charité-Krankenhaus reichte allein nicht mehr aus. Deshalb wurde der Bau von vier städtischen Krankenhäusern in Angriff genommen: "Moabit" mit ca. 500 Betten im Jahre 1872, "Friedrichshain" mit 600 folgte im Jahre 1874, "Am Urban" eröffnete 1890 mit etwa 500 Betten und schließlich kam als größtes 1906 das "Rudolf-Virchow-Krankenhaus" mit 1600 Betten hinzu. Die Krankenhäuser waren alle im sogenannten Pavillon-stil gebaut, der die architektonische Umsetzung der Vorstellung war, dass in licht- und luftdurchfluteten Pavillons der Gefahr der Verbreitung von Krank-heiten durch die Luft entgegengewirkt werden würde. Das Rudolf-Virchow-Krankenhaus wurde von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann auf 217.000 Quadratmetern sandigen Grundes eines ehema-ligen Exerzierplatzes der Artillerie am Augusten-burger Platz errichtet. In einer parkartigen Landschaft bildeten die 60 Gebäude eine Gesamt-heit, die von einer zeitgenössischen Architektur-zeitung als "barocke Stadt" gepriesen wurden. Den Eingang bildete eine heute noch imponierende Flügelanlage mit begrüntem Innenhof. Heute ist hier das "Deutsche Herzzentrum Berlin" angesiedelt. Damals beeindruckte der Bau auch Kaiser Wilhelm II., als er das Krankenhaus im Jahre 1906 besuchte: "Das ist ja eine ganz herrliche Schloßanlage und dabei ganz einfach und schmucklos."

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    Nach Westen hin gruppierten sich entlang einer 500 Meter langen Mittelallee 21 eingeschossige, flurlose Krankenpavillons, die im Westen in dem quer stehenden Gebäude endeten, das heute die Medizinische Bibliothek aufgenommen hat. Auf der nördlichen Alleeseite reihten sich zehn Pavillons für die konservativen Fächer, auf der südlichen elf für die chirurgischen im Abstand von jeweils 20 Metern. Sie hatten in der Mitte einen zweigeschossigen Teil und zwei einstöckige Seitenflügel. Im Mittelbau waren die Funktionsräume untergebracht, die Seitenflügel beherbergten je einen Krankensaal mit 20 Betten auf gefliestem Fußboden und mit großen Fenstern, die sogar im Oberteil mit Kippanlagen ausgestattet waren. Lampen gab es an jedem Bett! Auf dem Gelände des Krankenhauses fanden sich außerdem Operationsgebäude, Apotheke, Wirt-schaftsgebäude, Badehaus, Wasserturm und eine Infektionsabteilung für 176 Patienten. Nach dem II. Weltkrieg waren nur noch ein Viertel der Betten und die Hälfte der Pavillons erhalten geblieben. 1973 wurde ein achtgeschossiger Neu-bau für die "Innere Medizin" errichtet, der heute als Verwaltungsgebäude genutzt wird. Im März 1986 beschloß der Berliner Senat, die Universitäts-medizin der Freien Universität aus dem damaligen Klinikum Charlottenburg in das Städtische Rudolf-Virchow-Krankenhaus zu verlagern. Dies setzte dort eine rege Um- und Neubautätigkeit in Gang, die erst 1998 abgeschlossen wurde. Zunächst entstanden auf der Südseite der Mittelallee die Gebäude für die chirurgischen Disziplinen. Anschliessend wurden die Gebäude auf der nördlichen Seite fertiggestellt und nahmen hauptsächlich konservative Fächer auf. Renoviert erhalten blieben auf dem Gelände neben dem "Schloß" eine Reihe von Funktionsbauten und einige wenige Pavillons. Einer davon beherbergt eine Krebstagesklinik für Kinder, gefördert von der "Deutschen José Carreras Leukämie Stiftung". Außerdem wurde an der Westseite des Areals - als starker Gegenpart zum östlichen "Schloß" - im Halb-rund um die heutige Bibliothek - ein modernes Ensemble errichtet aus einem Labortrakt ("For-schungshaus") und einem Lehrgebäude mit Hörsälen.

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    Im Jahre 1995 wechselte das Rudolf-Virchow-Klinikum von der Freien zur Humboldt-Universität und 1997/98 fusionierten zunächst die medizinischen Fakultäten und die Klinika (Klinikum Charité Mitte und Rudolf-Virchow-Klinikum) sowie zwei Forschungskliniken in Berlin-Buch zur "Medizinischen Fakultät Charité der Humboldt-Universität zu Berlin". Im Jahre 2003 wuchs die Charité durch Fusion mit dem Universitätsklinikum Benjamin Franklin zur "Charité – Universitäts-medizin Berlin" und damit zu Europas größtem Klinikum.

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    Campus Benjamin Franklin

    Die Parklandschaft im Geviert aus Hinden-burgdamm im Westen, Klingsorstraße im Norden, Birkbuschstraße im Osten und der Wasserstraße "Teltower Kanal" im Süden, der sich hier zum Hafen Steglitz erweitert, bildet den Campus Benjamin Franklin der Charité. Nahezu in der Mitte ist das als Kompaktbau errichtete Klinikum eingepasst mit seinem Haupteingang zur Klingsorstraße hin und Zufahrt zu Parkplätzen vom Hindenburgdamm aus. Die Einbettung in Grünflächen garantiert die für Kranke erwünschte Ruhe inmitten der Großstadt-turbulenzen, gleichwohl sind die Magistralen der Stadt und der Anschluss zur Stadtautobahn inner-halb weniger Minuten erreichbar.

    Nach dem II. Weltkrieg wurde Berlin in den englischen-, amerikanischen-, französischen- und sowjetischen Sektor aufgeteilt. Mit dem "Kalten Krieg" (1945-1990) ging die Humboldt-Universität und mit ihr die Charité - da im sowjetischen Sektor der Stadt gelegen - den drei Westsektoren verloren. Damit besaß der Westteil Berlins kein Uni-versitätsklinikum mehr. Als 1948 dann die "Freie Universität Berlin" gegründet wurde, kam es nicht zuletzt wegen der "Berliner Blockade" (Juni 1948 - März 1949) zunächst nicht zu einem eigenen Klinikbau im Westteil der Stadt. Vielmehr wurde der Vorlesungsbetrieb in verstreut liegenden Städtischen Krankenhäusern Westberlins aufge-nommen, was für die Studenten mit weiten Wegen verbunden war. 1958 entschlossen sich die Amerikaner "als Beweis des amerikanischen Interesses an der Zukunft Berlins" zur Beteiligung an der Errichtung eines neuen Krankenhauses. Dies war besonders dem Engagement von Eleanor Dulles, der Schwester des damaligen amerikanischen Außenministers John Foster Dulles zu danken. Eine der Bedingungen war, "daß dieses Krankenhaus auch Kern eines medizinischen Lehrzentrums für die Freie Universi-tät Berlin sein" solle. So entstand zwischen 1959 und 1968/69 im südlichen Berliner Stadtteil Steglitz mit dem "Klinikum Steglitz" der erste große Krankenhauskomplex Europas, der alle Kliniken, Institute und Hörsäle unter einem Dach vereinte. Der Baugrund war vom Land Berlin gestellt worden, der Gebäudekomplex wurde von amerikanischen und einem deutschen Architekten errichtet. Die

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    Vereinigten Staaten stellten über die "Benjamin-Franklin-Stiftung" dafür mit 60 Millionen Mark (etwa 30 Millionen Euro) rund ein Fünftel der Baukosten zur Verfügung. In Anerkennung der amerika-nischen Hilfe und der Verbundenheit mit Amerika wurde das Klinikum 1994 in "Universitätsklinikum Benjamin Franklin" (UKBF) umbenannt. Im Laufe der Jahre hatten neben dem Haupt-gebäude in Steglitz einzelne Institute auch in alten Villen und einigen Neubauten im benachbarten Dahlem ihren Sitz gefunden, wo auch die Freie Universität Berlin mit ihren Zentraleinrichtungen angesiedelt ist. Im Zuge der Neuordnung der Berliner Kranken-hauslandschaft fusionierte das UKBF mit rund 1200 Betten und 36 wissenschaftlichen Einrichtungen im Jahre 2003 mit der Charité. Damit waren alle vier Standorte der heutigen Hochschulmedizin von Berlin unter der Leitung eines gemeinsamen Vorstandes vereint zur "Charité – Universitäts-medizin Berlin" und damit zum größten Klinikum Europas.

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    Charité Campus Buch

    Der Charité Campus Buch mit den beiden Fachkliniken "Robert-Rössle" und "Franz-Volhard" liegt im Norden Berlins, also weit entfernt von den anderen Charité-Einrichtungen, dennoch inmitten einer traditionsreichen Krankenhauslandschaft:

    o 1906 wurde die "III. Städtische Irrenanstalt" mit 1500 Betten in Betrieb genommen, die 1926 schon auf 2350 Betten angewachsen war.

    o 1914 kam die "IV. Irrenanstalt" mit 1500 Betten hinzu und wurde 1919 in Kinderheilanstalt Buch umbenannt.

    o Eine "Heimstätte für Lungenkranke" mit 520 Betten wurde zwar schon 1914 begonnen, aber erst 1929 beendet.

    o 1963 vereinte man die Häuser zum "Städtischen Klinikum Buch" mit zusammen etwa 5000 Betten.

    o 1976 wurde noch ein "Regierungs-krankenhaus der DDR" erbaut und

    o 1980 ein "Krankenhaus für das Ministerium für Staatssicherheit" hinzugefügt.

    Damals galt das "Medizindorf" Buch als "das größte Krankenhaus Eurasiens". Heute gibt es hier noch rund 1500 Betten in städtischen Häusern und dem privaten Klinikum der Helios-Gruppe, dessen Berei-che Forschung und Lehre zur Charité gehören.

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    Im nördlichen Berliner Stadtteil Buch liegt in der Nachbarschaft der Städtischen Kliniken ein parkartiges, etwa 320.000 Quadratmeter großes Gelände, das ab 1928 das Institut für Hirnforschung und weitere Bauten der Kaiser Wilhelm Gesellschaft (der Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft) beherbergte. Sie wurden 1947 durch die Sowjetische Militäradministration der "Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin" zugeordnet, die 1972 in "Akademie der Wissenschaften der DDR" umbenannt wurde. Im Zuge einer Reorganisation der zahlreichen auf dem Gelände entstandenen Forschungseinrichtungen wurden 1972 drei Zentralinstitute der Akademie gebildet. Aus ihnen ging 1992 eine der 15 Groß-forschungseinrichtungen des Bundes hervor, das "Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin" (MDC), benannt nach dem deutsch-amerikanischen Nobelpreis-träger des Jahres 1969, Max Delbrück (1906-1981). In unmittelbarer Nähe des MDC befinden sich zwei Kliniken, die heute im Bereich der Krankenversorgung zum "Helios Klinikum Berlin" gehören, aber in Wissenschaft und Forschung der Charité zugeordnet sind: Die "Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie" (Robert-Rössle) am Lindenberger Weg sowie die "Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Hyperten-siologie" (Franz-Volhard) an der Wiltbergstraße. Die Robert-Rössle-Klinik - 1960 benannt nach dem Charité-Pathologen und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften - war von 1932 bis 1945 die klinische Einrichtung des "Kaiser Wilhelm Instituts für Hirnforschung": Zwischen 1961 und 68 wurde sie unter der DDR-Hoheit als "Forschungs- und Behandlungszentrum für Geschwulstkrank-heiten" mit 200 Betten ausgebaut. Im Rahmen der Reorganisation der Institute und Kliniken in Buch 1972 wurde sie zum Zentralinstitut für Krebs-forschung erhoben und damit zur führenden Einrichtung der DDR auf dem Gebiet der Krebs-forschung und Krebsbekämpfung. Die nach dem Herz-Kreislaufspezialisten Franz Volhard (1872-1950) benannte Klinik wurde 1957 als "Institut für Kortiko-Viscerale Pathologie und Therapie" errichtet und 1958 von der "Akademie der Wissenschaften der DDR" übernommen. 1972 entstand daraus durch Zusammenführung mit dem "Institut für Kreislaufforschung" das "Zentralinstitut

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    für Herz - Kreislauf - Regulationsforschung", das ab 1984 auch Collaboration Center der Weltgesund-heitsorganisation war. Nach der deutschen Wieder-vereinigung 1990 wurden beide Kliniken zunächst der Freien Universität angegliedert, im Rahmen der Umstrukturierung der Berliner Hochschulmedizin aber 1995 der Humboldt-Universität zugeordnet und gehören seit 2001 im Bereich der Forschung und Lehre zur Charité, im Bereich der Krankenver-sorgung zum "Helios Klinikum Berlin". Gleichwohl arbeiten beide Einrichtungen auch eng mit dem Max-Delbrück-Centrum zusammen.

    (Die verwendeten Texte und Grafiken auf den

    vorangegangenen Seiten wurden der Internetseite www.charité.de entnommen.)

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    Pflegeleitbild

    Zielsetzung: Das Pflegeleitbild ist Orientierung für eine gemeinsame berufliche Identifikation Pflegen-der in der Charité. Unsere Zielsetzung ist die Gewährleistung einer patientenorientierten Pflege basierend auf dem aktuellen Stand wissen-schaftlicher Erkenntnisse. Pflegeforschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung sind integraler Bestandteil unserer Arbeit. Pflegeverständnis: Wir behandeln jeden Menschen mit Würde und Respekt und beziehen ihn als Partner in alle ihn betreffenden Entscheidungen ein. Wir begleiten und unterstützen unsere Patientinnen und Patienten in unterschiedlichen Lebens-situationen, von der Geburt bis zum Sterben: Dabei schaffen wir eine Atmosphäre, in der sich Angehörige / Bezugspersonen aufgenommen und einbezogen fühlen. Pflegequalität: Wir entwickeln unsere berufliche Kompetenz durch aktiven Wissenserwerb und kontinuierliche Reflexion der eigenen Tätigkeit. Unsere Pflegequalität überprüfen wir regelmäßig mit definierten Kriterien. Wir unterstützen die Leistungs-fähigkeit der Charité durch wirtschaftliches Handeln.Das Spannungsfeld von Aufgabenerwei-terung und Ausgabenbegrenzung mindern wir durch konstruktives lösungsorientiertes Handeln. Zusammenarbeit: Das Pflegepersonal der Charité ist Partner im multidisziplinären Team und ko-operiert mit allen Einrichtungen in Lehre und Forschung und Krankenversorgung. Gegenseitige Achtung und Toleranz bestimmen unser Mitein-ander, in dem jeder an seinem Platz zum Gelingen des Ganzen beiträgt. Wir gestalten gemeinsam ein Arbeitsklima, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermutigt und befähigt, selbstständig Entschei-dungen zu treffen und Verantwortung zu über-nehmen. Wir sehen die Umsetzung des Leitbildes als kontinuierlichen Prozess, der von Anregungen und Verbesserungen gekennzeichnet ist.

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    Hauptbehandlungskategorien CC15

    HDX Text Anzahl

    I63.5 Hirninfarkt durch nicht näher bezeichneten Verschluss oder Stenose zerebraler Arterien 437

    M51.2 Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung 375 I63.8 Sonstiger Hirninfarkt 294

    G45.92 Zerebrale transitorische Ischämie, nicht näher bezeichnet: Komplette Rückbildung innerhalb von 1 bis 24 Stunden 146

    I63.9 Hirninfarkt, nicht näher bezeichnet 144

    G40.2 Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit komplexen fokalen Anfällen 143

    M48.06 Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich 143 G04.9 Enzephalitis, Myelitis und Enzephalomyelitis, nicht näher bezeichnet 142 I67.10 Zerebrales Aneurysma (erworben) 138 I63.4 Hirninfarkt durch Embolie zerebraler Arterien 106 C79.3 Sekundäre bösartige Neubildung des Gehirns und der Hirnhäute 104 G40.3 Generalisierte idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome 104

    G20.11 Primäres Parkinson-Syndrom mit mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung: Mit Wirkungsfluktuation 103

    I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 90

    G35.11 Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf: Mit Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression 87

    G40.9 Epilepsie, nicht näher bezeichnet 84 D32.0 Gutartige Neubildung: Hirnhäute 80 T85.0 Mechanische Komplikation durch einen ventrikulären, intrakraniellen Shunt 79 S06.0 Gehirnerschütterung 78 S06.5 Traumatische subdurale Blutung 77 I62.02 Subdurale Blutung (nichttraumatisch): Chronisch 76 C71.9 Bösartige Neubildung: Gehirn, nicht näher bezeichnet 73

    G40.1 Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit einfachen fokalen Anfällen 73

    G40.6 Grand-mal-Anfälle, nicht näher bezeichnet (mit oder ohne Petit mal) 73 Q28.28 Sonstige angeborene arteriovenöse Fehlbildungen der zerebralen Gefäße 73

    G35.30 Multiple Sklerose mit sekundär-chronischem Verlauf: Ohne Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression 68

    G45.82 Sonstige zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome: Komplette Rückbildung innerhalb von 1 bis 24 Stunden 68

    G62.88 Sonstige näher bezeichnete Polyneuropathien 65 I67.88 Sonstige näher bezeichnete zerebrovaskuläre Krankheiten 64 I63.3 Hirninfarkt durch Thrombose zerebraler Arterien 59

    G35.31 Multiple Sklerose mit sekundär-chronischem Verlauf: Mit Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression 57

    I67.7 Zerebrale Arteriitis, anderenorts nicht klassifiziert 55 M50.2 Sonstige zervikale Bandscheibenverlagerung 55 D35.2 Gutartige Neubildung: Hypophyse 50

    G35.10 Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf: Ohne Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression 50

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    HDX Text Anzahl M54.4 Lumboischialgie 50 I61.3 Intrazerebrale Blutung in den Hirnstamm 49 G50.0 Trigeminusneuralgie 48 G61.8 Sonstige Polyneuritiden 48

    D43.2 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Gehirn, nicht näher bezeichnet 45

    G12.2 Motoneuron-Krankheit 45 G43.1 Migräne mit Aura [Klassische Migräne] 44 G70.0 Myasthenia gravis 43 I61.9 Intrazerebrale Blutung, nicht näher bezeichnet 43 G61.0 Guillain-Barré-Syndrom 42 G93.2 Benigne intrakranielle Hypertension [Pseudotumor cerebri] 42 I60.9 Subarachnoidalblutung, nicht näher bezeichnet 42 S06.6 Traumatische subarachnoidale Blutung 41 G41.2 Status epilepticus mit komplexfokalen Anfällen 39 G91.9 Hydrozephalus, nicht näher bezeichnet 39 G51.0 Fazialisparese 38 G91.0 Hydrocephalus communicans 38 H81.2 Neuropathia vestibularis 35

    G20.01 Primäres Parkinson-Syndrom mit fehlender oder geringer Beeinträchtigung: Mit Wirkungsfluktuation 34

    G35.9 Multiple Sklerose, nicht näher bezeichnet 34 M48.02 Spinal(kanal)stenose: Zervikalbereich 34 Q75.0 Kraniosynostose 34 F44.4 Dissoziative Bewegungsstörungen 31

    M43.16 Spondylolisthesis: Lumbalbereich 31 Q28.88 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems 31 A69.2 Lyme-Krankheit 30

    G20.90 Primäres Parkinson-Syndrom, nicht näher bezeichnet: Ohne Wirkungsfluktuation 29

    G91.8 Sonstiger Hydrozephalus 29 G56.2 Läsion des N. ulnaris 28 H46 Neuritis nervi optici 28 I61.2 Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, nicht näher bezeichnet 28 G44.0 Cluster-Kopfschmerz 27 G64 Sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems 26

    M31.6 Sonstige Riesenzellarteriitis 26 M51.1 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie 25 C71.1 Bösartige Neubildung: Frontallappen 24 C79.5 Sekundäre bösartige Neubildung des Knochens und des Knochenmarkes 24 G35.0 Erstmanifestation einer multiplen Sklerose 24 C71.2 Bösartige Neubildung: Temporallappen 23 G25.0 Essentieller Tremor 23 G40.5 Spezielle epileptische Syndrome 23 H81.1 Benigner paroxysmaler Schwindel 23

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    HDX Text Anzahl R51 Kopfschmerz 23

    C71.0 Bösartige Neubildung: Zerebrum, ausgenommen Hirnlappen und Ventrikel 22 G44.4 Arzneimittelinduzierter Kopfschmerz, anderenorts nicht klassifiziert 22 G56.0 Karpaltunnel-Syndrom 22

    G91.29 Normaldruckhydrozephalus, nicht näher bezeichnet 22 I67.0 Dissektion zerebraler Arterien 22 C71.3 Bösartige Neubildung: Parietallappen 21 G41.0 Grand-mal-Status 21

    I63.2 Hirninfarkt durch nicht näher bezeichneten Verschluss oder Stenose präzerebraler Arterien 21

    I65.2 Verschluss und Stenose der A. carotis 21 S06.4 Epidurale Blutung 21

    G35.21 Multiple Sklerose mit primär-chronischem Verlauf: Mit Angabe einer akuten Exazerbation oder Progression 20

    G91.20 Idiopathischer Normaldruckhydrozephalus 20 R55 Synkope und Kollaps 20

    D43.4 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens: Rückenmark 19 G41.8 Sonstiger Status epilepticus 19 G62.9 Polyneuropathie, nicht näher bezeichnet 19 G91.1 Hydrocephalus occlusus 19 G93.4 Enzephalopathie, nicht näher bezeichnet 19 I60.2 Subarachnoidalblutung, von der A. communicans anterior ausgehend 19 R20.1 Hypästhesie der Haut 19 S06.21 Diffuse Hirnkontusionen 19 D86.8 Sarkoidose an sonstigen und kombinierten Lokalisationen 18 F03 Nicht näher bezeichnete Demenz 18

    G06.0 Intrakranieller Abszess und intrakranielles Granulom 18 G24.8 Sonstige Dystonie 18 G44.2 Spannungskopfschmerz 18 I61.0 Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, subkortikal 18 I67.3 Progressive subkortikale vaskuläre Enzephalopathie 18 Q06.8 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks 18 G24.1 Idiopathische familiäre Dystonie 17 G37.9 Demyelinisierende Krankheit des Zentralnervensystems, nicht näher bezeichnet 17

    G45.83 Sonstige zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome: Komplette Rückbildung innerhalb von weniger als 1 Stunde 17

    M50.1 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie 17

    G20.21 Primäres Parkinson-Syndrom mit schwerster Beeinträchtigung: Mit Wirkungsfluktuation 16

    G36.0 Neuromyelitis optica [Devic-Krankheit] 16 G57.3 Läsion des N. fibularis (peronaeus) communis 16 M51.9 Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet 16 G31.9 Degenerative Krankheit des Nervensystems, nicht näher bezeichnet 15

    G45.49 Transiente globale Amnesie [amnestische Episode]: Verlauf der Rückbildung nicht näher bezeichnet 15

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    HDX Text Anzahl G93.0 Hirnzysten 15 M50.9 Zervikaler Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet 15 S02.1 Schädelbasisfraktur 15

    Transiente globale Amnesie [amnestische Episode]: Verlauf der Rückbildung nicht G45.49 15 näher bezeichnet G93.0 Hirnzysten 15 M50.9 Zervikaler Bandscheibenschaden, nicht näher bezeichnet 15 S02.1 Schädelbasisfraktur 15

    Sonstige näher bezeichnete extrapyramidale Krankheiten und G25.8 14 Bewegungsstörungen Multiple Sklerose mit primär-chronischem Verlauf: Ohne Angabe einer akuten G35.20 14 Exazerbation oder Progression

    Sonstige zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome: Verlauf der G45.89 14 Rückbildung nicht näher bezeichnet G95.1 Vaskuläre Myelopathien 14 I61.6 Intrazerebrale Blutung an mehreren Lokalisationen 14

    M54.5 Kreuzschmerz 14 A87.9 Virusmeningitis, nicht näher bezeichnet 13 D32.9 Gutartige Neubildung: Meningen, nicht näher bezeichnet 13 G83.1 Monoparese und Monoplegie einer unteren Extremität 13 H49.0 Lähmung des N. oculomotorius [III. Hirnnerv] 13 I60.1 Subarachnoidalblutung, von der A. cerebri media ausgehend 13 I60.6 Subarachnoidalblutung, von sonstigen intrakraniellen Arterien ausgehend 13 I61.8 Sonstige intrazerebrale Blutung 13

    M54.2 Zervikalneuralgie 13 R90.0 Intrakranielle Raumforderung 13 T81.4 Infektion nach einem Eingriff, anderenorts nicht klassifiziert 13

    D18.02 Hämangiom: Intrakraniell 12 D33.3 Gutartige Neubildung: Hirnnerven 12 F45.4 Anhaltende somatoforme Schmerzstörung 12 G40.4 Sonstige generalisierte Epilepsie und epileptische Syndrome 12 G43.0 Migräne ohne Aura [Gewöhnliche Migräne] 12 G60.0 Hereditäre sensomotorische Neuropathie 12 G96.0 Austritt von Liquor cerebrospinalis 12 H49.2 Lähmung des N. abducens [VI. Hirnnerv] 12

    M54.16 Radikulopathie: Lumbalbereich 12 R20.2 Parästhesie der Haut 12 S02.0 Schädeldachfraktur 12

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    Prozeduren während der Liegezeit auf der Neurochirurgie aller entlassenen Patienten im Zeitraum Januar bis Dezember 2006 (Entlass-Sicht)

    ops Text Anzahl

    3-200 Native Computertomographie des Schädels 1058

    5-984 Mikrochirurgische Technik 779

    3-203 Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 631

    3-608 Superselektive Arteriographie 624 3-820 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel 563

    5-010.2 Schädeleröffnung über die Kalotte: Bohrlochtrepanation 551

    5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: 281

    032.10 Flavektomie LWS: 1 Segment 5-986 Minimalinvasive Technik 270

    Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur): 1 bis 184 8-980.0 255 Aufwandspunkte 3-823 Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 247

    Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen 8-931 232 Venendruckes 3-220 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 217 3-800 Native Magnetresonanztomographie des Schädels 217

    Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des 8-930 208 Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes 8-831.0 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen 202 1-204.2 Untersuchung des Liquorsystems: Lumbale Liquorpunktion zur Liquorentnahme 199 1-207.0 Elektroenzephalographie (EEG): Routine-EEG (10/20 Elektroden) 186

    Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe mit 5-831.2 166 Radikulodekompression 5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: LWS, 163 032.00 dorsal: 1 Segment 5- Schädeleröffnung über die Kalotte: Kraniotomie (Kalotte): Kalotte 161 010.00

    3-802 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark 140 5-831.0 Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Exzision einer Bandscheibe 139 3-600 Arteriographie der intrakraniellen Gefäße 135

    Exzision und Destruktion von erkranktem intrakraniellem Gewebe: Intrazerebrales 5-015.0 135 Tumorgewebe, hirneigen Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe: Entfernung eines freien 5-831.1 120 Sequesters

    Hochvoltstrahlentherapie: Linearbeschleuniger bis zu 6 MeV, bis zu 2 8-522.3 118 Bestrahlungsfelder 3-225 Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel 113 3-222 Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel 110

    Funktionsorientierte physikalische Therapie: Funktionsorientierte physikalische 8-561.1 100 Monotherapie

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    ops Text Anzahl 5-013.1 Inzision von Gehirn und Hirnhäuten: Entleerung eines subduralen Hämatoms 95 1-204.x Untersuchung des Liquorsystems: Sonstige 87

    5-033.0 Inzision des Spinalkanals: Dekompression 87

    5-013.y Inzision von Gehirn und Hirnhäuten: N.n.bez. 86

    3-22x Andere Computertomographie mit Kontrastmittel 83

    5-021.0 Rekonstruktion der Hirnhäute: Duraplastik an der Konvexität 81

    Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat: 8-800.7f 81 Erythrozytenkonzentrat: 1 TE bis unter 6 TE 8-900 Intravenöse Anästhesie 81

    Exzision und Destruktion von erkranktem intrakraniellem Gewebe: Intrazerebrales 5-015.1 77 Tumorgewebe, nicht hirneigen

    Hochvoltstrahlentherapie: Linearbeschleuniger mehr als 6 MeV, bis zu 2 8-522.6 77 Bestrahlungsfelder

    5- Schädeleröffnung über die Kalotte: Kraniotomie (Kalotte): Temporal 75 010.03

    5- Anlegen eines Liquorshuntes [Shunt-Implantation]: Ableitung in den 70

    023.10 Peritonealraum: Ventrikuloperitoneal 3-80x Andere native Magnetresonanztomographie 69

    Hochvoltstrahlentherapie: Linearbeschleuniger bis zu 6 MeV, mehr als 4 8-522.5 64 Bestrahlungsfelder oder 3D-geplante Bestrahlung 5- Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule: HWS, ventral: 1 63 030.70 Segment

    1-206 Neurographie 58 3-20x Andere native Computertomographie 58

    5-011.2 Zugang durch die Schädelbasis: Transsphenoidal 58 5-988 Anwendung eines Navigationssystems 57

    Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln und wirbelsäulennahe Nerven 8-914 57 zur Schmerztherapie Exzision und Destruktion von erkranktem intrakraniellem Gewebe: Hirnhäute, 5-015.3 55 Tumorgewebe ohne Infiltration von intrakraniellem Gewebe

    5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: LWS, 55 032.01 dorsal: 2 Segmente 5- Andere Operationen an der Wirbelsäule: Knöcherne Dekompression des 55 839.60 Spinalkanals: 1 Segment 5- Schädeleröffnung über die Kalotte: Kraniotomie (Kalotte): Subokzipital 54 010.04

    1-205 Elektromyographie (EMG) 53 5- Spondylodese: Ventral: 1 Segment 52 836.50

    1-511.0 Stereotaktische Biopsie an intrakraniellem Gewebe: Großhirn 49 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei 8-527.1 49 Strahlentherapie: Fixationsvorrichtung, mittlerer Schwierigkeitsgrad

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    ops Text Anzahl

    5- Spondylodese: Dorsal: 1 Segment 48 836.30

    8- Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Embolisation mit 47

    836.90 embolisierenden Flüssigkeiten: Gefäße intrakraniell 5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: 46 032.40 Laminektomie LWS: 1 Segment

    8-854.0 Hämodialyse: Intermittierend 45 5- Inzision am Liquorsystem: Anlegen einer externen Drainage: Ventrikulär 43 022.00 5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: LWS, 42 032.02 dorsal: Mehr als 2 Segmente 5- Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: 42 032.30 Hemilaminektomie LWS: 1 Segment

    Funktionelle Eingriffe an Schädel, Gehirn und Hirnhäuten: Implantation oder 5- 41 Wechsel eines Neurostimulators zur Hirnstimulation: Mehrkanalsystem, 028.02 vollimplantierbar, nicht wiederaufladbar 5-075.2 Exzision und Resektion von erkranktem Gewebe der Hypophyse: Extrasellär 41

    Hochvoltstrahlentherapie: Linearbeschleuniger mehr als 6 MeV, mehr als 4 8-522.8 41 Bestrahlungsfelder oder 3D-geplante Bestrahlung Plastische Operationen an Rückenmark und Rückenmarkhäuten: Spinale 5-036.8 39 Duraplastik

    5-983 Reoperation 39 1-204.5 Untersuchung des Liquorsystems: Liquorentnahme aus einem liegenden Katheter 37

    8- Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Embolisation mit 37 836.m0 Metallspiralen: Gefäße intrakraniell 5-021.2 Rekonstruktion der Hirnhäute: Duraplastik, frontobasal 35 3-808 Native Magnetresonanztomographie der peripheren Gefäße 34

    5-835.8 Osteosynthese an der Wirbelsäule: Durch intervertebrale Cages 33 Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation einer 5-839.1 31 Bandscheibenendoprothese

    Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik: Ganzkörperszintigraphie 3-70c.2 30 zur Entzündungsdiagnostik 5-021.1 Rekonstruktion der Hirnhäute: Duraplastik, laterobasal 30 3-223 Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 29

    5- Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule: HWS, dorsal: 1 29 030.30 Segment 5-032.y Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis: N.n.bez. 29 1-204.0 Untersuchung des Liquorsystems: Messung des Hirndruckes 28 1-632 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 28

    8- Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Sonstige: Gefäße intrakraniell 28 836.x0 3-221 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel 26

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    CC15 Die Kliniken

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    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (CCM) CharitéCentrum 15 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Charité – Mitte Charitéplatz 1 D-10117 Berlin Klinikdirektor Prof. Dr. med. Andreas Heinz Sekretariat: Frau Dirkes Tel. +49 (0)30 450 – 517 002 Fax +49 (0)30 450 – 517 921 Vorsitzender Ethikkomission CCM Stellvertr. Geschäftsf. Direktor Prof. Dr. med. Ralf Uebelhack Sekretariat: Frau Mickscho Tel. +49 (0)30 450 – 517 012 Fax +49 (0)30 450 – 517 902 Leitender Oberarzt Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Michael Bauer Ausgeschieden zum 31.12.2006 Seit 1.1.2007 PD Dr. med. Andreas Ströhle Tel. +49 (0)30 450 – 517 094 Fax +49 (0)30 450 – 517 934 Poliklinik - Stationäre Aufnahmen Tel. +49 (0)30 450 – 517 095 Psychiatrische Notfälle Diensthabender Arzt über Charité COM-Center Tel. +49 (0)30 450 – 577 047

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    Geschichte der Klinik für Psychiatrie an der Charité Die Psychiatrische Klinik besteht seit Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde nach der Gründung der Berliner Universität 1810 in den folgenden Jahren der Medizinischen Fakultät angegliedert. Die Psychiatrie der Charité hat im 19. und 20. Jahrhundert in herausragender Weise das Fach-gebiet Psychiatrie mitbestimmt. Die Klinik hat in ihrer über 200-jährigen Geschichte bedeutende Nervenärzte hervorgebracht. Zu nennen sind Wilhelm Griesinger (Geisteskrankheiten sind Gehirnkrankheiten), Karl Bonhoeffer (akuter exo-gener Reaktionstyp) und Karl Leonhard (Aufteilung der endogenen Psychosen). In der Zeit des Nationalsozialismus waren wichtige Vertreter der Klinik an den Untaten des nationalsozialistischen Regimes beteiligt. Die Arbeitsgruppe Geschichte der Charité Psychiatrie befasst sich mit deren Aufarbeitung. Das jetzige Gebäude der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurde 1900 errichtet. Mehr Infor-mationen zur Geschichte des Charité Krankenhau-ses finden Sie unter www.charite.de.

    (Die hier verwendeten Texte und Informationen wurden der folgenden Internetseite entnommen:

    http://www.charite.de/psychiatrie/ Bitte beachten Sie auch die Internetseite

    http://www.charite.de/psychiatrie/impressum.html)

    http://www.charite.de/psychiatrie/forschung/geschichte.htmlhttp://www.charite.de/psychiatrie/forschung/geschichte.htmlhttp://www.charite.de/psychiatrie/impressum.html

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    Zahlen, Daten und Fakten Versorgte Region Bezirke Mitte, Tiergarten, Wedding von Berlin Einwohnerzahl der versorgten Region 322.000 Ausdehnung des versorgten Stadtgebietes 40 km2 Behandlungskapazität gesamt 216 vollstationäre Betten + 47 teilstationäre Behandlungsplätze insgesamt neun Stationen, drei Tageskliniken und eine Kriseninterventionsstation • Campus Charité Mitte 63 vollstationäre Betten + 15 teilstationäre Behandlungsplätze • Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus (Standort Moabit) 153 vollstationäre Betten und 32 teilstationäre Behandlungsplätze Standort Campus Charité Mitte Stationen: Station 152 Station 153 Station 154 (Tagesstation)Station 155 • Poliklinik - Spezialsprechstunden• Ergotherapie | Kunsttherapie | Musiktherapie• Klinische Psychologie• Psychotherapie

    http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html#station152#station152http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html#station153#station153http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html#station154#station154http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html#station155#station155http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_poliklinik.htmlhttp://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_ergotherapie.htmlhttp://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_klinpsychologie.htmlhttp://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_psychotherapie.html

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    Psychiatrische Poliklinik Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin Stationsleitung Monika Groh Tel. +49 (0)30 450 – 560 560 Fax +49 (0)30 450 – 560 912 [email protected] Qualifikation: Leitende Krankenschwester Weiterbildung: Ambulanzmanagement Stellv. Stationsleitung Marianne Lange [email protected] Qualifikation: Krankenschwester Ansprechpartnerin für den Bereich Uta Stapel Tel. +49 (0)30 450 – 517 095 Fax +49 (0)30 450 – 517 953 [email protected] Qualifikation: Krankenschwester Zusatzqualifikation: Mentorin Zahlen, Daten und Fakten Fälle: ca. 1500 (Institutsambulanz, IA) und ca. 1200 (Hochschulambulanz, HA) Pflegerisches Leistungsspektrum

    • Vitalparametermessung • Blutentnahmen, Applikation von

    Depotspritzen • Terminvergabe • Koordinierung der Übernahme von Patienten

    von und in andere Abteilungen • Telefonberatung • Beratung vor Ort, Zwischengespräche

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    Pflegerische Spezialitäten Co-Therapie in der Alkoholambulanz Institutsambulanz:

    • Pflegegespräche • besondere Betreuung der IA-Patienten durch

    das Pflegefachpersonal (Patientenrückrufe, Koordinierung von Terminen mit Sozial-stationen, Betreuern, Dolmetschern u.v.m.)

    Pflegerische Innovationen / Projekte 2006

    • Ausbau der Pflegerischen Gespräche bei Patienten der psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)

    • Teilnahme am PIA-Treffen (Fachtagung für Institutsambulanz)

    Fortbildungen der Mitarbeiter 2006

    • Jeden Donnerstag interne Fortbildungen zu psychiatrischen Themen

    • Fortbildung /Persönlichkeitsstörung • SAP(ACM)-Schulung

    Weiterbildungen der Mitarbeiter 2006

    • Ambulanzmanagement

    Ausblick auf Pflegeprojekte 2007 • Fortbildungen zu Wunschthemen durch

    Oberärzte und Professoren der Klinik • Gestaltung einer Informationsbroschüre in

    Zusammenarbeit mit ärztl. Kollegen • Aufbau einer Bewegungsgruppe und

    Ernährungsberatung • Ausbau der Betreuung der IA-Patienten • Erweiterung des pflegerischen

    Leistungsspektrums

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    PP FF LL EE GG EE RR EE PP OO RR TT 22 00 00 66

    CC HH AA RR II TT ÉÉ CC EE NN TT RR UU MM 11 55

    Besonderes Leistungsangebot für Patienten Information und Beratung durch Pflegepersonal über

    • Ergotherapeutische Möglichkeiten • Mal- und Musiktherapie • Psychotherapie • Training soziale Kompetenzen • Beratung, Unterstützung und Begleitung in

    sozialen Fragen Öffentlichkeitsarbeit Eine Informationsbroschüre ist in Arbeit Aktualisierung und Neugestaltung einer Internet-Seite Ausbildung Fachschüler Krankenpflege Erarbeitung eines Ausbildungskonzeptes für Fachschüler Einarbeitung neuer Mitarbeiter / Praktikanten Zivildienstleistender Über die Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Öffnungszeiten Mo-Fr. 8.00 – 16.30 Uhr Spezialsprechstunden :

    • Angsterkrankungen • Bipolare Störungen • Schizophrenie • Hyperkinetisches Syndrom im

    Erwachsenenalter(ADHD) • Schizoaffektive Störungen • Früherkennungs-Therapiezentrum für

    beginnende Psychosen(FETZ) • Suchtzentrum • Therapieresistente Depressionen • Zentrum für interkulturelle Psychiatrie und

    Psychotherapie • Privatsprechstunden

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    PP FF LL EE GG EE RR EE PP OO RR TT 22 00 00 66

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    Station 152 Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin Stationsleitung Jeannette Rothe Tel. +49 (0)30 450 – 517 054 Fax +49 (0)30 450 – 517 905 [email protected] Qualifikation: Fachschwester für Psychiatrie, Pflegefachkraft in leitender Funktion im Gesundheits- und Sozialwesen Weiterbildungen: Fachschwester für Psychiatrie, Management für Pflegeberufe Stellv. Stationsleitung Tanja Eder (kommissarisch) [email protected] Qualifikation: Fachschwester für Psychiatrie Weiterbildungen: Fachschwester für Psychiatrie Zahlen, Daten und Fakten Betten: 24 Fälle: ca. 450 (425 / 2006) pro Jahr Gründungsjahr der Station: 1949 Gründungsjahr des Fachbereiches: 1830 Pflegerisches Leistungsspektrum

    - spezielle Pflege für therapieresistente depressive Patienten

    - spezielle Pflege für bipolar erkrankte Patienten

    - 6 Fachschwestern für Psychiatrie - halboffene Tür seit Januar 2005

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    Pflegerische Spezialitäten • Mitarbeit am psychiatrischen

    Pflegekonsil • Mitarbeit in der Angehörigengruppe • z.Z. Einführung der

    Bezugspersonenpflege • halboffene Stationstür

    Pflegerische Innovationen / Projekte 2006 Einführung der Bezugspersonenpflege Entwicklung eines Einarbeitungskonzeptes Fortbildungen der Mitarbeiter 2006

    • Pflegetheorien- welche Pflegetheorie kommt für die Station in Frage

    • 5 Fortbildungen zum Thema Bezugspersonenpflege

    • Forschung und Sozialpsychiatrie • Copra Care • Brandschutz

    Weiterbildungen der Mitarbeiter 2006

    • Beendigung eines WB Lehrganges Management für Pflegeberufe

    • Beginn einer WB zur Fachschwester für Psychiatrie

    • Weiterbildung zum Praxisanleiter Ausblick auf Pflegeprojekte 2007

    • Umsetzung der Bezugspersonenpflege

    • weitere Annährung an professionelle, berufsgruppenübergreifende Arbeit

    Öffentlichkeitsarbeit

    • Aktualisierung und Neugestaltung einer Internet-Seite: http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html#station152

    • Dreiländerkongress Wien 10/2006 Fachvortrag „ Einführung eines psychiatrischen Pflegekonsils“

    • Fortbildungs- Angebote im Rahmen des psychiatrischen Pflegekonsils

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    • vier Mitarbeiter sind am Projekt

    „Integrative Versorgung von ambulanten Patienten“ beteiligt

    Über die Station Die Station ist die fakultativ offene Spezialstation für depressive und bipolare Erkrankungen. Ein multi-modales Therapiekonzept bietet Patientinnen und Patienten mit Depression und Manie eine moderne, individuell abgestimmte Pharmakotherapie sowie ein umfassendes psychotherapeutisches Programm. Die Psychotherapie folgt schwerpunktmäßig dem Kon-zept der interpersonellen Psychotherapie (IPT). Besonderen Wert legen wir auf eine umfassende Psychoedukation, die in Gruppen- und Einzel-sitzungen angeboten wird. Der Patient soll hierbei selbst zum Experten seiner Erkrankung werden und ihren Verlauf sowie die Behandlungsmöglichkeiten einschätzen lernen. Ein wesentlicher Teil der Behandlung krankheitsbedingter Symptome ist die Stärkung der gesunden Anteile und Ressourcen. Hierzu dienen das Genusstraining (Euthyme Thera-pie), die Musiktherapie, das ergo- und kunstthera-peutische Angebot sowie die Bewegungs- und Physiotherapie. Für Angehörige von Patienten mit depressiven und bipolaren Erkrankungen bieten wir eine Angehörigen-gruppe an, die auch über den stationären Aufenthalt hinaus Beratung, Information und Unterstützung anbietet. Die Angehörigengruppe wird von Mitar-beitern aus dem ärztlichen, psychologischen und dem Pflegedienst geleitet. Die Station ist organi-satorisch mit der Arbeitsgruppe Affektive Störungen sowie den Spezialsprechstunden für bipolare Störungen und therapieresistente Depressionen unserer Psychia-trischen Hochschulambulanz verknüpft.

    (Dieser Text wurde der Internetseite http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html

    entnommen.)

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    Station 153 Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin Stationsleitung Helma Gaus Tel. +49 (0)30 450 – 517 039 Fax +49 (0)30 450 - 517 903 [email protected] Qualifikation: Examinierte Krankenschwester Weiterbildungen: Managementkurs I (1995) Stellv. Stationsleitung Eleni Pistiolis [email protected] Qualifikation: Examinierte Krankenschwester Weiterbildungen: Managementkurs seit Anfang 2005 Zahlen, Daten und Fakten Betten: 21 Fälle: ca. 331 pro Jahr (Jahr 2005) Gründungsjahr der Station: 1949 Pflegerisches Leistungsspektrum ausgerichtet an:

    • Patienten mit Angst- / Zwangserkrankungen, • Alkoholabhängigkeit • Anpassungs- und Belastungsstörungen.

    Daneben werden Patienten mit Depressionen, bipolaren affektiven Störungen, Psychosen, somato-forme Störungen, gerontopsychiatrische Erkran-kungen als auch Patienten mit Persönlichkeits-störungen und Abhängigkeitserkrankungen aufge-nommen.

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    PP FF LL EE GG EE RR EE PP OO RR TT 22 00 00 66

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    Pflegerische Spezialitäten

    • Suchtkonzept • Vorgespräche für Menschen mit

    Alkoholproblemen (Fr. Gaus, Fr. Pistiolis) • Alkoholentzugsstudie „Keppra“ • co-therapeutisch ausgerichtetes

    Pflegepersonal Pflegerische Innovationen / Projekte 2006

    • Pflegekonsil – stationsübergreifend (Fr. Kell) • Konzept Somatisierungsstörung-

    berufsübergreifend (Fr. Gaus, Fr. Pistiolis) • Arbeitsgruppe: „AG

    Entlassungsmanagement“ stations- und berufsübergreifend (Fr. Gaus)

    • Optimierung und Erweiterung der Laborstationsprofile (Fr. Pistiolis)

    Fortbildungen der Mitarbeiter 2006 • Dreiländerkongress Pflege in der

    Psychiatrie, Wien • Brandschutz, Reanimation • EDV-Schulung • Ernährung unter Psychopharmaka • Interne FB zu psychiatrischen Themen • Externe FB zu interdisziplinären Themen • KTQ-Training für Krankenhausmitarbeiter • Klausurtagung Psychiatrische Klinik in

    Hardenbeck • Erfolgreich verhandeln nach dem Harvard –

    Prinzip • Konflikte als Chance • Pflege-Recht-Tag (Workshop & Seminar) • Training von sozialen Kompetenzen im

    Umgang mit schwierigen Situationen • Apothekenfortbildung • Supervision 21.06./ 16.08./ 13.09./ 25.10./

    22.11. • Fallbesprechung (wöchentlich)

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    Weiterbildungen der Mitarbeiter 2006 Praxisleiterlehrgang Ausblick auf Pflegeprojekte 2007

    • Ambulante psychiatrische Betreuung (stationsübergreifend)

    • Einarbeitungskonzept für neue MA (Fr. Smirat, Fr. Pistiolis)

    • Optimierung der Arbeitsabläufe auf Station (Fr. Smirat, Fr. Pistiolis)

    • Minimierung der Kosten durch Einsparungen (Fr. Kell, Fr. Möllendorf-Krystof, Fr. Pistiolis)

    • Supervision (Weiterführung) • Einführung einer psychoedukativen Gruppe

    „Ernährungsberatung“ (Fr. Smirat, Fr. Pistiolis)

    Besonderes Leistungsangebot für Patienten

    • Vor- und Nachstationäre Betreuung einschl. ambulante Therapieteilnahme

    • Therapieangebote mit Zeitschiene stationsübergreifend (Wochenplan, indivi-dueller Tagesstrukturplan)

    • Reflexionsgespräche, Patientenausflüge, Therapeutisches Kochen, Sommerfest

    • Medikamententraining Ausbildung Betreuung der Auszubildenden gemäß Schülerkonzept der Station Einarbeitung neuer Mitarbeiter / Praktikanten PraxisanleiterInnen und MentorInnen vor Ort z.Z. Einarbeitungskonzept der Charité (Fr. Smirat, Fr. Wahsilkowski, Fr. Gaus, Fr. Pistiolis)

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    Öffentlichkeitsarbeit: http://www.charite.de/psychiatrie 2006 aktualisiert Über die Station Unsere offene allgemeinpsychiatrische Station 153 verfügt über helle und geräumige Ein- bis Vier-bettzimmer mit 21 Behandlungsplätzen. Unser multiprofessionelles innovatives Team setzt sich zusammen aus Ärzten, Pflegepersonal, Psycho-logen, Sozialarbeiter und Krankengymnasten sowie Ergo-, Musik- und Kunsttherapeuten. Das Therapie-konzept ist insbesondere ausgerichtet an Patienten mit Angst- / Zwangserkrankungen, Alkoholab-hängigkeit, Anpassungs- und Belastungsstörungen. In Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen der Charité führen wir eine breit angelegte differenzialdiagnostische Abklärung und gegeben-enfalls eine moderne leitliniengestützte Pharmako-therapie durch. Menschen aus anderen Kultur-kreisen werden durch das Zentrum für inter-kulturelle Psychiatrie und Psychotherapie in ihren spezifischen Bedürfnissen unterstützt. Das indivi-duell angepasste therapeutische Angebot umfasst psychiatrische und psychologische Einzelgespräche und störungsspezifische Gruppentherapien. Zu diesen Gruppen zählen: Angstgruppe, Suchtgruppe, Psychosegruppe, Depressionsgruppe, Genusstrai-ning, soziales Kompetenztraining, zudem Ergo-, Musik-, Kunst- und Sporttherapie sowie kognitives Training, therapeutische Ausflüge, Entspannungs-training, Belastungserprobung und Back- und Kochgruppen. Über unsere Tagesklinik, die Spezial-sprechstunden sowie die Hochschul- / Instituts-ambulanz kann gegebenenfalls eine entsprechende ambulante Weiterbehandlung erfolgen. Unser enga-giertes co-therapeutisch ausgerichtetes Pflege-personal sorgt für eine angenehme patienten-orientierte Atmosphäre. Wir bieten Vorgespräche für Menschen mit Alkoholproblemen im Vorfeld einer möglichen stationären Behandlung an. Sie können mit uns einen Termin vereinbaren unter der Nummer: (030) 450 – 517 039.

    (Dieser Text wurde der Internetseite http://www.charite.de/psychiatrie/kliniken/ccm_stationen.html

    entnommen.)

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    Station 154T (Tagesklinik) Charitéplatz 1, intern: Virchowweg 19, Bonhoefferweg 1, 10117 Berlin Stationsleitung Christine Pohl Tel. +49 (0)30 450 – 517 104 Fax +49 (0)30 450 – 517 910 [email protected] Qualifikation: Fachschwester für Psychiatrie Weiterbildungen :Berufsbegleitende WB 1997-1999 zur Fachschwester für Psychiatrie Lehrgang zur stellvertretenden Leitung einer Station September – November 2000 Stellv. Stationsleitung Birgit Thomsen [email protected] Qualifikation: Fachschwester für Neurologie/ Psychiatrie Weiterbildungen: Berufsbegleitende WB 1987-1988 zur Fachschwester für Neurologie / Psychiatrie Lehrgang Leitung einer Station 1996-1997 Zahlen, Daten und Fakten Betten: 15 Fälle: ca. 190 pro Jahr Gründungsjahr der Station Die Tagesstation wurde 1976 unter der Leitung des ärztlichen Direktors von Professor Seidel gegründet. Im ersten Jahr wurden lediglich Patienten aus dem stationären Bereich der Klinik aufgenommen. Die Resonanz war sehr positiv, daraufhin werden seit 1977 auch Patienten aus dem ambulanten Bereich zur Diagnostik und Therapie behandelt.

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    Pflegerisches Leistungsspektrum

    • Grundpflege und psychiatrische Behandlungspflege

    • Pflegeplanung und Dokumentation • Administrative Aufgaben • Aufnahme und Entlassungsmanagement • Anleitung und Einführung von Schülern und

    Praktikanten Pflegerische Spezialitäten

    • Bezugspflege • Aktive Einbeziehung des Patienten in die

    Therapieplanung • Medikamententraining (Ziel ist es, die

    Eigenverantwortung bezüglich der Medikamenteneinnahme zu fördern)

    • Orientierung des Patienten nach „draußen“ durch Kontaktaufnahme zu komplementären Einrichtungen

    • Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu ambulanten Fachärzten für Psychiatrie und Psychologen

    • In der „Morgenrunde“ haben alle Patienten die Möglichkeit ein kurzes Feedback ihrer Befindlichkeit zu geben; neue Patienten nutzen die Gelegenheit, sich der Gruppe vorzustellen.

    Pflegerische Innovationen / Projekte 2006 Mitarbeit am IAPP- „Integrierte Ambulante Psychiatrische Pflege“ (im Haus) Fortbildungen der Mitarbeiter 2006 EDV – Schulung Brandschutzbelehrung Rehabilitation in der Psychiatrie Weiterbildungen der Mitarbeiter 2006 Praxisanleiterlehrgang Ausblick auf Pflegeprojekte 2007 Projekt im Rahmen der Praxisanleiterausbildung

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    Besonderes Leistungsang