Provence& Côte d’Azur
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Hotels und Restaurants,
Touren und Natur
KOMPLETTNEU
RECHER CHIERT
4 übersichtliche Kapitel
REISEPLANUNGWie plane ich meine Reise?Tourenvorschläge und Empfehlungen für eine perfekte Reise
PRAKTISCHE INFORMATIONENSchnell nachgeschlagenRatschläge und Hinweise für unterwegs
% Telefonnummern h Öff nungszeiten p Parkplatz n Rauchen verboten a Klimaanlage i Internetzugang W WLAN s Schwimmbecken v Vegetarische Speisen E Speisekarte auf Englisch c Familienfreundlich # Tierfreundlich
g Bus f Fähre j Straßenbahn d Zug B Bett im Schlafsaal Zi. Zimmer EZ Einzelzimmer DZ Doppelzimmer 2BZ Zweibettzimmer3BZ Dreibettzimmer4BZ Vierbettzimmer Suite Suite Apt. Apartment
Auf einen BlickMit diesen Symbolen sind wichtige Kategorien leicht zu fi nden:
Alle Beschreibungen stammen von unseren Autoren, ihre Favoriten werden jeweils als Erstes genannt.
Restaurants und Unterkünfte sind nach Preis-kategorien (günstig, mittelteuer, teuer) geordnet und nach Vorlieben der Autoren zusammengestellt.
1 Sehenswertes
r Strände
2 Aktivitäten
C Kurse
T Geführte Touren
z Feste &Events
4 Schlafen
5 Essen
6 Ausgehen
3 Unterhaltung
7 Shoppen
8 Praktische Informa-tionen & Transport
Diese Symbole bieten hilfreiche Zusatzinformationen:
Das empfehlen unsere Autoren
Nachhaltig und umweltverträglich
F Hier bezahlt man nichts
Details zu den Kartensymbolen stehen in der Kartenlegende auf S. 382.
REISEZIELEAlle Ziele auf einen BlickDetaillierte Beschreibungen, übersichtliche Karten und Autorentipps
DIE REGIONVERSTEHENSo wird die Reise richtig gutMehr wissen – mehr sehen
Hugh McNaughtan,Oliver Berry, Gregor Clark
Provence& Côte d’Azur
VarS. 129
Bouches-du-RhôneS. 162
DieCamargue
S. 211
VaucluseS. 235
Haute-Provence &südliche Alpen
S. 300
Der LuberonS. 280
Côte d'AzurS. 46
MonacoS. 114
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Willkommen in der Provence & an der Côte d’Azur . . . . . . . . . . . . 4
Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Provence & Côte d’Azur Top 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Gut zu wissen . . . . . . . . . .16
Übernachten . . . . . . . . . . .18
Provence & Côte d’Azur für Einsteiger . . . . . . . . . 20
Was gibt’s Neues? . . . . . 22
Wie wär’s mit … . . . . . . . . 23
Monat für Monat . . . . . . 26
Reiserouten . . . . . . . . . . . 28
Aktivitäten . . . . . . . . . . . . .31
Essen & Trinken wie die Einheimischen . . . . . 35
Mit Kindern reisen . . . . . 39
Die Provence im Überblick . . . . . . . . . . . . . 42
CÔTE D’AZUR . . . . . . 46Nizza . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Arrière-Pays Niçois . . . . 64Peillon. . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Peille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Villefranche- sur-Mer . . . . . . . . . . . . . . . 64St-Jean-Cap-Ferrat . . . . . 66Beaulieu-sur-Mer . . . . . . 67Èze . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Roquebrune- Cap-Martin . . . . . . . . . . . . 68Menton . . . . . . . . . . . . . . . 70Gorbio . . . . . . . . . . . . . . . . 73L’Arrière-Pays . . . . . . . . . 74St-Paul de Vence . . . . . . . . 74Vence . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Les Gorges du Loup . . . . . . 77Tourrettes-sur-Loup . . . . . . 78Grasse . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Mougins . . . . . . . . . . . . . . . . 82Antibes . . . . . . . . . . . . . . . 84Biot . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Cannes . . . . . . . . . . . . . . . 89Îles de Lérins . . . . . . . . . . 97Île Ste-Marguerite . . . . . . . 97Île St-Honorat . . . . . . . . . . . 98Corniche de l’Esterel . . . 98St-Raphaël . . . . . . . . . . . . 99Fréjus . . . . . . . . . . . . . . . 100Presqu’île de St-Tropez . . . . . . . . . . . . 102St-Tropez . . . . . . . . . . . . . . 103Grimaud . . . . . . . . . . . . . . . .111Gassin . . . . . . . . . . . . . . . . 112Ramatuelle . . . . . . . . . . . . 112Gigaro . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
MONACO . . . . . . . . . .114Sehenswertes . . . . . . . . . . 115Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . 119
Feste & Events . . . . . . . . . 120Schlafen . . . . . . . . . . . . . . . 120Essen . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Ausgehen & Nachtleben . . 126Unterhaltung . . . . . . . . . . . 127Shoppen. . . . . . . . . . . . . . . 127
VAR . . . . . . . . . . . . . . 129Toulon . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Sanary-sur-Mer . . . . . . . . 133Bandol . . . . . . . . . . . . . . . . 134Cap de Carqueiranne. . . . 136Hyères . . . . . . . . . . . . . . . . 136Îles d’Hyères . . . . . . . . . 138Île de Porquerolles . . . . . . 138Île de Port-Cros . . . . . . . . 141Île du Levant . . . . . . . . . . . 143La Londe-les-Maures . . 143Corniche des Maures . . 143Bormes-les-Mimosas . . . 146Massif des Maures . . . . 147Collobrières . . . . . . . . . . . . 150Haut-Var . . . . . . . . . . . . . .151Östlich von Draguignan . . 152Westlich von Draguignan . 155Entrecasteaux . . . . . . . . . . 157Cotignac . . . . . . . . . . . . . . 158Correns . . . . . . . . . . . . . . . 159Massif de la Ste-Baume . . . . . . . . . . . .161
BOUCHES- DU-RHÔNE . . . . . . . 162Marseille . . . . . . . . . . . . 163Rund um Marseille . . . . 188Les Calanques . . . . . . . . . 188Cassis . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Côte Bleue . . . . . . . . . . . . . 194Pays d’Aix . . . . . . . . . . . . 195Aix-en-Provence . . . . . . . . 196Ventabren . . . . . . . . . . . . .205
REISEZIELE
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SOCCA S . 35
REISEPLANUNG
Inhalt
Salon-de-Provence . . . . . .205Les Alpilles . . . . . . . . . . 206St-Rémy-de-Provence . . .206Les Baux-de-Provence . . .209
DIE CAMARGUE . . . .211Arles . . . . . . . . . . . . . . . . 218Ländliche Camargue . . 226Stes-Maries-de- la-Mer . . . . . . . . . . . . . . . 229Aigues-Mortes . . . . . . . . 233
VAUCLUSE . . . . . . . . 235Avignon . . . . . . . . . . . . . 242Rund um Avignon . . . . . 254Villeneuve-lès-Avignon . . 254Châteauneuf-du-Pape . . . 255Orange . . . . . . . . . . . . . . . . 257Vaison-la-Romaine . . . . . . 261Dentelles de Montmirail . . . . . . . . . . . . .264Mont Ventoux . . . . . . . . 267Bédoin . . . . . . . . . . . . . . . . 269Sault . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269Carpentras . . . . . . . . . . . 269Pernes-les-Fontaines . . 274L’Isle-sur-la-Sorgue . . . 275Fontaine-de-Vaucluse . 278Pays de Venasque . . . . . 279
DER LUBERON . . . . 280Gordes . . . . . . . . . . . . . . . . 281Roussillon . . . . . . . . . . . . . 287St-Saturnin-lès-Apt . . . . . 289Apt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .290Le Grand Luberon . . . . . .294Le Petit Luberon . . . . . . . . 295Lourmarin . . . . . . . . . . . . . 297Ansouis . . . . . . . . . . . . . . .298
HAUTE-PROVENCE & SÜDLICHE ALPEN . 300Pays de Forcalquier . . . 301Forcalquier . . . . . . . . . . . . 301Banon . . . . . . . . . . . . . . . . .306Vallée de la Durance . . . . . . . . . . . . . 307Gorges du Verdon . . . . . 308Moustiers Ste-Marie . . . . 310Castellane . . . . . . . . . . . . . 312Parc National du Mercantour . . . . . . . . . . 313Digne-les-Bains . . . . . . . . 313Vallée de l’Ubaye . . . . . . . 316Vallée du Haut Verdon . . 318Vallée du Haut-Var . . . . . 319Vallée de la Tinée . . . . . .320Vallée de la Vésubie . . . . . 321Vallée de la Roya . . . . . . . 323
Provence & Côte d’Azur aktuell . . . . 326
Geschichte . . . . . . . . . . . 328
Maler in der Provence . 337
Kino & Kunst . . . . . . . . . 343
Lebensart . . . . . . . . . . . . 348
Allgemeine Informationen . . . . . . . . 352
Verkehrsmittel & -wege . . . . . . . . . . . . . . . 359
Sprache . . . . . . . . . . . . . 366
Register . . . . . . . . . . . . . 375
Kartenlegende . . . . . . . 382
DIE REGION VERSTEHEN
SONDER- SEITENDie drei Corniches . . . . 50Das Casino von Monte Carlo . . . . . . . . . 122Vieux Port . . . . . . . . . . . 172Lavendel . . . . . . . . . . . . 190Autotour durch die Camargue . . . . . . . . 214Die Vögel der Camargue . . . . . . . . . . . 230Autotour durch die Provence der Römer . . 238Radfahren in Vaucluse & im Luberon . . . . . . . . 284Wandern in den Alpes- de-Haute-Provence . . .304
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
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VILLEFRANCHE-SUR-MER S . 64
Jede Menge GeschichteVor 2000 Jahren gehörte die Provence zu Gallien. Die Römer haben tolle Monumente und Bauwerke hinterlassen – und einige der ersten Weinberge Frankreichs. Die Gegend ist voller römischer Relikte: Es gibt u. a. ein Amphitheater in Arles, ein Theater in Oran-ge, viele Brücken, darunter eine besonders schöne in der Nähe von Bonniuex, und sogar ganze Städte in der Nähe von St-Rémy-de-Provence und Vaison-la-Romaine. Nimmt man jetzt noch die prähistorischen Stätten, mittelalterlichen Klöster, eleganten Kirchen und Art-déco-Gebäude hinzu, ist die Pro-vence fast ein lebendiges Geschichtsbuch.
Jede Menge KunstEs war nicht nur die Landschaft, die Künst-ler wie Renoir, Chagall, Cézanne und Picas-so hierher gelockt hat – es war das Licht, das Matisse als „sanft und weich trotz aller Helligkeit“ beschrieben hat. Ob man auf das glitzernde Meer blickt oder den Sonnen-untergang in den Bergen bewundert – wer in diese Ecke Frankreichs reist, kommt sich überall vor wie in einem impressionisti-schen Gemälde. Bei solchen Gegebenheiten ist es kein Wunder, dass es überall Kunst-ausstellungen gibt – und nicht zu vergessen die Ateliers, in denen van Gogh, Cézanne und Renoir gearbeitet haben.
Malerische Landschaften Die Provence und die Cote d’Azur sind wie geschaffen für Entdecker. Wer durch diese Gegend des Landes reist, lernt herrliche Stra-ßen im Hinterland und vielseitige Land-schaften kennen: Lavendelfelder, uralte Oli-venhaine, Klippenstraßen, mit Dickicht be-wachsene Hügel und sogar schneebedeckte Gipfel. Hier befinden sich die tiefste Schlucht, die älteste Straße und der höchste Pass Frankreichs – ein Traum für Autofahrer. Und dann sind da noch die weißen Strände und das hellblaue Mittelmeer, in dem sich schroffe Felsen und der Himmel spiegeln. Schon die Anreise ist ein Vergnügen.
GourmetkücheWohin es einen in der Provence auch ver-schlägt, man bleibt mit Sicherheit nicht hungrig. Essen gehört zu Frankreich zwar wie das Amen in der Kirche, aber in der Provence grenzt es schon an eine fanatisch ausgelebte Leidenschaft. Die Küche dieser Region mit ihren mediterranen Zutaten wie Olivenöl, Wein, Tomaten und Knoblauch ist garantiert ein Highlight – egal ob es der Genuss einer einfachen soupe au pistou ist, die Verkostung von Olivenöl auf einer Farm, von kandierten Früchten in der Nähe von Apt oder eine gehaltvolle Bouillabaisse im Hafen von Marseille. Bon appetit!
Willkommen in der Provence & an der Côte d’Azur
Ob Klippenstraßen, schöne Strände oder Wochenmärkte voller Leckereien – die
Provence und die Côte d’Azur sind sexy, sonnenverwöhnt und verführerisch.
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Warum ich die Provence & die Côte d’Azur liebeVon Oliver Berry, Autor
Für mich liegt der Reiz der Provence in ihrer Vielfalt. An einem Tag kann man so viel erleben wie sonst in einem ganzen Urlaub: Frühstück am Strand, einen Morgenspaziergang durch die Altstadt von Nizza, Mittagessen in einer auberge auf dem Land, nachmittags eine Wan-derung über die Hügel, den Besuch eines Weinguts, am frühen Abend einen kleinen Pastis gefolgt von einer Runde pétanque und einem unvergesslichen Sonnenuntergang am Fuß der Alpen. Die Provence war die erste Region, die ich in Frankreich besucht habe (mit zwei Jah-ren), und seitdem kehre ich immer wieder zurück. Irgendwie kann ich nie lange fernbleiben.
Mehr über unsere Autoren gibt’s auf S. 383
5
Oben: Für die Provence typische Gerichte und Getränke (S. 35)
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– Parc NaturelRégionaldu Luberon
Parc NaturelRégional
de Camargue
Golfe deBeauduc
Vaucluse
Bouches-du-Rhône
Golfe deFos
Étangde Berre
Verdon
Sorgue
DuranceGrand
Rhône
Plat eau d'Albion
PetiteCamargue
Plateau deVaucluse
Montagne
Ste-Victoire
Montagne de Luberon
Mont Ventoux(1909 m)
Le Brusc
Trets
Ménerbes
Istres
Cabriès
Miramas
Apt
Malaucène
ValensoleCavaillon
Meyrargues
Bandol
Oppède-le-Vieux
Gordes
Stes-Mariesde la Mer
St-Saturnin-lès-Apt
Rians
Roquevaire
Sault
La Ciotat
Manosque
Forcalquier
Oraison
Les Mées
St-Maximin-la-Ste-Baume
Valréas
Caissargues
Vitrolles
Port St-Louisdu Rhône
Cassis
Orgon
St-Cannat
Grignan
Orange
Salon-de-Provence
St-Gilles Arles
Ollioules
Aubagne
Cadenet
Aix-en-Provence
L'Estaque
Toulon
St-Rémyde Provence
NîmesAvignon
Marseille
Nyons
CarpentrasUzès
Pernes- les-FontainesPont du
Gard
Aubenas
MaisonNeuve
Vallon-Pont-
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Aiguèze
Pont-St-Esprit
Bollène
Pierrelatte
Dieulefit
Saillans
DieCrest
Saint-Ambroix
Monteils
BaronPouzilhac
Bagnols-sur-Cèze
Montélimar
Aimargues
Aigues-Mortes
Albaron
St Martin-de-Crau
MasThibert
Le Castellet
Rognes St-Paul-lès-Durance
Pertuis
Tavernes
BarjolsCoudoux
Cereste
St-Estève
Sisteron
Serres
Montmaur
Lalley
TarasconLes Baux-de-
Provence
Rhône-Alpes
Languedoc-Roussillon
Marseille-Provence
Airport
Avignon-Caumont
Flughafen
Aéroport de NîmesAlès Camargue
Cévennes
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CarpentrasAuf dem Wochenmarkt loka-le Aromen genießen (S. 269)
AvignonDas päpstliche Erbe entdecken (S. 242)
Marseille In der lebendigen Hafenstadt in Bouillabaisse schwelgen (S. 163)
Calanques An Klippen und verborgenen
Buchten entlangwandern (S. 188)
Mont VentouxDen Giganten der
Provence erklettern (S. 267)
AlpillesIn den Bergen, die van Gogh
inspirierten, wandern (S. 206)
CamargueAuf einer „Safari“ Flamingos
beobachten (S. 211)
ArlesVan Goghs Zuhause und römi-
sche Relikte besichtigen (S. 218)
Aix-en-ProvenceCézannes Atelier besuchen (S. 196)
LuberonDörfer in den Bergen
und Landleben (S. 280)
Provence & Côte d’Azur
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Parc Nationaldu Mercantour
Réserve Géologiquede Haute-Provence
Parc NaturelRégionaldu Verdon
Monaco
MITTELMEER
Alpes-Maritimes
Var
Hautes-Alpes
Alpes deHaute-Provence
Lac deSerre-Ponçon
Var
Ubaye
Loup
Bl é one
Argens
Plateau de Calern
Vall ée de l'Ubaye
Massif des Maure
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Vallée desMerveilles
Gorges duVerdon
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Gorges d
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Aups
Villecroze
Tende
Menton
Entrevaux
St-André-les-Alpes
Cogolin
Castellane
Brignoles
Larche
Barrême
Bauduen
St-Martind'Entraunes
Mandelieu-LaNapoule
Guillaumes Valberg
Digne-les-Bains
Bargème
Cabasson
Barcelonnette
Saorge
Le Thoronet
Annot
Draguignan
Le Cannetdes Maures
Gap
Grasse
St-Martin-Vésubie
Seyne-les-Alpes
La Javie
Utelle
HyèresLe Lavandou
St-Raphaël
St-Maxime
St-Tropez
Cannes
Ventimiglia
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Antibes
Fréjus
Touët-sur-Var
MoustiersSte-Marie
Embrun
St-Paul-sur-UbayeLe Lauzet-
Ubaye
Colmars-les-Alpes
St-Étienne-de-Tinée
Isola
St-Geniez
AiglunDaluis
RougonRiez
Montmeyan
Comps-sur-Artuby
Lorgues
Gonfaron
CuersCollobrières
Domainedu Rayol
Le Muy
La TourFondue Port-
Cros
TourettesPeymeinade
St-Martindu VarLe Broc
Cagnes-sur-Mer
Sospel
Breil-sur-Roya
SanRemo
Taggia
Vernante
Vinadio
Île de Port-Cros
Île du Levant
ITALIEN
ITALIEN
Île dePorquerolles
Aéroport Nice Côte d’Azur
Toulon-HyèresAirport
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37Avignon
197183Digne-les-Bains
5094154Forcalquier
11013810494Marseille
204189143260248Nizza
ENTFERNUNGEN (km)Achtung: Die Angabensind gerundet!
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St-Tropez
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HÖHENSTUFENSt-Tropez & die Halbinsel
Die Lieblingsplätze der Stars und feine Sandstrände (S. 103)
Gorges du VerdonEuropas tiefste Schlucht
erkunden (S. 308)
Vieux NiceIm historischen Viertel herumbummeln (S. 47)
Drei CornichesDrei malerische Klippen-straßen abfahren (S. 50)
MonacoIn Monte Carlos berühmtem Kasino auf Rot setzen (S. 117)
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Provence & Côte d’Azur
Top 15
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Marseille
1 Das aufregende Marseille (S. 163) ist eine Stadt im Aufwind. Es ist eine
der ethnisch vielfältigsten Metropolen Frankreichs – entsprechend lebendig und bunt ist die Atmosphäre hier. Ein paar neue Museen, darunter das fantastische MuCEM, haben die Anziehungskraft der Stadt nur noch verstärkt. Das Herz Mar-seilles bildet der Vieux Port, der alte Hafen, den Fischrestaurants säumen. Wer eine authentische Bouillabaisse probieren will, ist hier richtig. Cathédrale de Marseille Notre Dame de la Major (S. 167)
Märkte in der Provence
2 Mit Obst und Gemüse überladene Marktstände, Platten mit Käse und
saucisson (Rohwurst), Verkäufer, die ihre Waren anpreisen – Märkte sind ein we-sentliches Element des Lebens in der Pro-vence. Praktisch in jedem Dorf findet min-destens einmal pro Woche ein Markt statt, auf dem sich die Einheimischen drängen, um zu shoppen und zu schwatzen. Dutzen-de Stände verkaufen alles Erdenkliche, von regionalen Produkten bis hin zu Gewürzen, Seifen und Kunsthandwerk. Besonders stimmungsvoll ist der Markt am Freitag-vormittag (S. 273) in Carpentras. Saucissons auf einem Markt im Luberon (S. 286)
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Der Luberon
3 Die Täler des Luberon (S. 280) mit ihren Bergdörfern, Lavendelfeldern,
Gebirgszügen und der entspannten Lebensart sind der Stoff, aus dem proven-zalische Träume entstehen. Das Sightsee-ing gestaltet sich hier gemächlich: Man kann durch idyllische Dörfer bummeln, auf Märkten herumstöbern, Weine verkosten und ein ausgedehntes Mittagessen auf einer Panoramaterrasse genießen. Es geht aber auch aktiver, denn hier kann man prima Rad fahren, und es gibt ein Dutzend Wanderwege zum Erkunden. Roussillon (S. 287)
Die Camargue
4 Die Camargue (S. 211), flach wie ein Brett und mit Lagunen und Salzmar-
schen gespickt, ist eine Welt für sich. In dem großen Feuchtgebiet kann man dem Trubel der Küste entkommen – hier reitet man, gleitet mit dem Kanu durch schilf-gesäumte Kanäle und beobachtet die be-rühmten Flamingos. Tradition und Kultur sind in der Camargue tief verwurzelt und werden von den gardians, Rinderhirten, die die Pferde der Camargue reiten, hochge-halten. Jedes Jahr im Mai feiern sie in Arles ihr eigenes Festival. Flamingos im Parc Naturel Regional de Camargue (S. 226)
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Avignon
5 Avignons Papstpalast (S. 243), der Sitz der Päpste im größten Teil des
14. Jhs., ist das bei Weitem bekannteste Bauwerk der Stadt. Doch in der Stadt gibt es noch viele andere historische Gebäu-de – einige davon sind heute prächtige Hotels. Die Päpste bauten nicht nur eine grandiose Stadt, sie legten auch ausge-zeichnete Weinberge an. Der Châteauneuf-du-Pape ist zweifellos einer der besten Rotweine der Welt, und eine Verkostung ist unverzichtbarer Bestandteil bei der Erkun-dung des Erbes der Päpste. Pont St-Bénézet (S. 244) vor dem Papstpalast (S. 243), Avignon
Arles
6 Arles (S. 218), berühmt wegen sei-ner römischen Architektur und als
Heimatstadt Vincent van Goghs, ist eine wahre Freude: Es ist klein genug, um alles zu Fuß zu besuchen, und an jeder Ecke gibt es etwas zu sehen. Gemälde von van Gogh kann man zwar nicht bewundern, doch zu Ehren des Meisters gibt es Stadt-spaziergänge und Galerien. Und dann ist da noch das Essen: In Arles befinden sich einige der besten Restaurants der Region, daher sollte sich jeder Besucher hier einen Abend lang kulinarisch verwöhnen lassen. Les Arènes (S. 218), Arles
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Gorges du Verdon
7 Diese riesige Schlucht (S. 308), die 25 km lang ist und deren Klippen
900 m hoch sind, ist eines der großen Naturwunder der Provence. Sie wurde im Lauf der Jahrtausende vom Fluss Verdon geformt und bietet ein majestätisches Bild. Genießen kann man sie auf viele Arten – man kann mit dem Fahrrad oder dem Auto oben am Rand entlangfahren, aber auch in einem Floß oder einem Kajak den Fluss hinunterdonnern. Um eine Vorstellung von der schieren Größe der Schlucht zu bekommen, lohnt es sich, sie sowohl von oben als auch von unten anzuschauen.
Aix-en-Provence
8 Die Raffinesse des Südens findet man überall in den Straßen von Aix-en-
Provence (S. 196), einer eleganten Stadt mit reichem künstlerischen Erbe. Viele Impressionisten und Postimpressionisten fanden hier Inspiration. Der bekannteste war Paul Cézanne, dessen Atelier seit sei-nem Tod fast unverändert bewahrt wurde. Das Musée Granet beherbergt eine der führenden Kunstsammlungen der Regi-on, in der alle großen Namen mit Werken vertreten sind: Picasso, Matisse, Renoir, Gauguin und natürlich Cézanne.
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Les Calanques
9 Die Küste rund um Marseille (S. 188)
prägen hohe, felsige Landzungen, die in der Region calanques genannt werden. 2013 wurde dieser 20 km lange Streifen zum jüngsten Nationalpark (S. 188) Frankreichs erklärt, und die Wander-wege auf den Klippen, die versteckten Buchten und die schneeweißen Strände schreien regelrecht nach einer Entdeckungstour. Viele Buchten erreicht man nur per Boot oder Kajak, und außerhalb der Haupt-saison ist es gut möglich, dass man sie für sich allein hat. Calanque d’En-Vau (S. 189)
St-Tropez
10 St-Tropez (S. 103), die sommerliche
Wahlheimat der Super-stars und Partytiere, ist den Rest des Jahres eine ruhige, hübsche Küsten-stadt – sie und die umlie-gende Halbinsel haben et-was von einer gespaltenen Persönlichkeit. Scharen von Urlaubern genießen im Sommer die Clubs, die schönen Strände und das großartige Essen. Wer im Juni oder September kommt, kann dieselbe Atmosphäre ohne die Men-schenmengen erleben. Im Winter ist in St. Tropez fast alles geschlossen, und man hat den Strand wahr-scheinlich ganz für sich.
Nizzas Altstadt
11 Die Altstadt von Nizza (S. 47) ist der
spannendste Teil dieser tollen Stadt. Vormittags wimmelt es hier von Menschen, die an den Marktständen auf dem Cours Saleya und in den Feinkostläden einkaufen. Nachmittags bestimmen Touristen das Bild: Sie genießen ein Eis, bummeln die stimmungsvollen Gas-sen entlang und bewun-dern das barocke Erbe der Stadt. Abends erwachen die Bars, Kneipen, Restau-rants und Livemusikstät-ten zum Leben und locken Menschen jedes Alters in die Altstadt.
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Alpilles
12 Zwischen den Flüssen Durance
und Rhone erstreckt sich diese von Vincent Van Gogh verehrte zerklüftete Hügelkette (S. 206). Wäh-rend der Künstler in einer psychiatrischen Klinik in der Nähe von St-Rémy de Provence behandelt wurde, verbrachte er die letzten Jahre seines Le-bens damit, die hiesigen Landschaften auf Leinwän-de zu bannen. Heutzutage ist die Gegend ein beliebter Treffpunkt der Schönen und Reichen. Es gibt hier einige erstklassige Res-taurants – einschließlich dem legendären L’Oustau de Baumanière. Les Baux-de-Provence (S. 209)
Mont Ventoux
13 Der Mont Ventoux (S. 267), der den
Norden der Provence dominiert, ragt wie ein Wächter über der hügeli-gen Landschaft auf. Unter Radfahrern genießt er einen geradezu legendären Ruf, doch jeder spürt die Verlockung des géant de Provence – ob nun, um zu wandern, Tiere zu beob-achten, eine Rundfahrt zu unternehmen oder die Aussicht zu genießen. An klaren Tagen reicht der Blick von der Camargue bis zu den Alpen, im Winter bietet sein schneebedeck-ter Gipfel einen unvergess-lichen Anblick. Wanderer am Gipfel des Mont Ventoux (S. 267)
Drei Corniches
14 Den schönsten Blick auf die Riviera
hat man von drei Küsten-straßen aus (S. 50): Die Corniche Inférieure windet sich am Ufer entlang, wo sich viele Möglichkeiten zum Baden bieten. Das Kronjuwel der in den Hügeln verlaufenden Moyenne Corniche ist das mittelalterliche Èze (s. Bild; S. 67), das spektakulär auf einem Felsvorsprung thront und einen atembe-raubenden Blick auf die Küste bietet. Und dann gibt es noch die Grande Cor niche, die sich mit spektakulären Ausblicken an jeder Kurve an 500 m hohen Klippen entlang schlängelt.
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Monaco
15 Mit ihren Wolken-kratzern, Kasinos,
Boutiquen und dem Hafen, in dem sich die Jachten drängen, ist die Hochhausstadt Monaco (S. 114) seit Jahrzehnten der beliebteste Tummel-platz der europäischen Elite. Wirklich schön ist die Stadt nicht, obwohl es in Monte Carlo einige hervorragende Bauwerke der Belle Époque gibt (an erster Stelle das berühm-te Kasino; S. 122), doch sie hat zweifellos eine gewisse Klasse. Zu den Hauptattraktionen gehö-ren der Besuch des Musée Oceanographique und der tägliche Wachwechsel um 11.55 Uhr.
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Nizza ganzjährig
Marseille ganzjährig
Avignon April–Okt.
Barcelonnette Dez.–März, Juni–Sept.
St-Tropez Mai–Okt.
Warme bis heiße Sommer, milde Winter
Gut zu wissenWeitere Infos gibt’s im Abschnitt „Praktische Informationen“ (S. 351).
WährungEuro (€)
SpracheFranzösisch
VisaEU-Bürger und Schweizer brauchen kein Visum, Personal-ausweis oder Reisepass reichen aus.
GeldGeldautomaten gibt es überall. In den meisten Hotels und Restaurants kann man mit Kreditkar-te zahlen.
HandysDie meisten modernen Smartphones bekom-men Netz von einem der folgenden Anbieter: Bouygues (www.bouy guestelecom.fr), Orange (www.orange.fr) oder SFR (www.sfr.com).
Reisezeit
Hauptsaison (Juli & Aug.)
¨ Hotels sind ausge-bucht, oft Monate im Voraus, und jetzt am teuersten.
¨ Es ist heiß: 35 °C zur Mittagszeit sind keine Seltenheit.
¨ zur Skisaison von Dezember bis März füllen sich die Alpenresorts mit Skifahrern und Snow-boardern.
Zwischen-saison (April–Juni, Sept. & Okt.)
¨ Die beste Reise-zeit: gutes Wetter, keine Ferienzeit.
¨ Frühlingsblumen und Herbstfarben.
¨ Im Vergleich zur Hauptsaison im Juli und August fallen die Preise in vielen Regionen.
Nebensaison (Nov.–März)
¨ Sehr ruhig, vor allem auf dem Land und in den Küstenor-ten, wo viele Hotels schließen.
¨ Kürzere Öffnungs-zeiten bei Sehens-würdigkeiten.
¨ Kleine Preise: 20–30 % niedriger als im Sommer.
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Infos im InternetProvence–Alpes–Côte d’Azur Tourisme (www.decouverte -paca.fr) Erste Anlaufstelle mit vielen Informationen zu Aktivitäten, zielen, Unterkünften und mehr.
Côte d’Azur Tourisme (www. cotedazur-tourisme.com) Allge-meine Infos zur Riviera.
Visit Provence (www.visit provence.com) Deckt Marseille, Arles und die Camargue ab.
Tourisme Alpes Haute-Proven-ce (www.tourism-alps-provence.com) Über die Berge.
Provence Verte (www.la -provence-verte.net) Website einer neuen Kooperative von Tourismusbüros in Haut Var.
Lonely Planet (www.lonely planet.com/france) Sehens-wertes, Aktivitäten, Unterkünfte und mehr.
Wichtige Telefon-nummernLandesvorwahl %33
Vorwahl für interna-tionale Gespräche
%00
Europaweiter Notruf %112
Krankenwagen (SAMU)
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Polizei %17
WechselkurseSchweiz 1 € 1,14 SFr
1 SFr 0,87 €
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
TagesbudgetGünstig – weniger als 120 €
¨ B im Schlafsaal: 20–30 €
¨ Dz im Budgethotel: 60–90 €
¨ Mittagessen im Bistro: 10–15 €
¨ Bus- und zugtickets: 5–10 €
Mittelteuer – 120–220 €
¨ Dz im Hotel: 90–190 €
¨ Tagesmenü im Restaurant: 20–40 €
¨ Mietwagen: 25 €/Tag
Teuer – mehr als 220 €
¨ Dz im Luxushotel: mehr als 190 €
¨ À-la-carte-Gericht: 50–100 €
¨ Luxusmietwagen: 40–50 €/Tag
ÖffnungszeitenDie meisten Geschäfte, Se-henswürdigkeiten und Museen schließen zwischen 12 und 14 Uhr. Auf dem Land ist vieles nur von Pâques (Ostern) bis Toussaint (1. Nov.) geöffnet. Allgemeine Öffnungszeiten:
Banken Mo–Fr 9–12 & 14–17 Uhr
Cafés Mo–Sa 8–23 Uhr
Post Mo–Fr 8.30–17, Sa 8–12 Uhr
Restaurants Mittagessen 12–14.30 Uhr, Abendessen 19–23 Uhr
Geschäfte Mo od. Di–Sa 10–12 & 14–18.30 Uhr
Supermärkte Mo–Sa 8.30–19, So 8.30–12.30 Uhr
Ankunft am …Aéroport Nice Côte d’Azur (Nizza) Busse fahren alle 20 Mi-nuten ins zentrum Nizzas und alle 30 Minuten nach Cannes, Antibes, Monaco und Menton. Eine Taxifahrt nach Nizza kostet 25 bis 30 €.
Aéroport Marseille Provence (Marseille) Busse fahren alle 20 Minuten nach Marseille und Aix-en-Provence. Direktzüge verkehren zu verschiedenen zielen inklusive Marseille, Arles und Avignon. Die Taxifahrt nach Marseille kostet 50 €.
Unterwegs vor OrtDer öffentliche Nahverkehr ist in der Provence bezahlbar und recht zuverlässig. Die ausgezeichnete Website PACA Mobilité (www.pacamobilite.fr; französisch) bietet praktische Planungshilfen in Sachen Nah-verkehr in der PACA-Region.
Auto Maximale Freiheit in ländlichen Gebieten. Autos kann man in den meisten Städten anmieten. Es gibt aber nur wenige mit Automatikgetriebe. Auf autoroutes (Autobahnen) kommt man schnell voran, zahlt aber oft Maut. Auchhier gilt: Fahrzeuge von rechts haben Vorfahrt (priorité à droite).
Zug Die staatlichen züge sind schnell, effizient und haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. TGVs verbinden die größeren Städte; kleinere Städte werden von TER-zügen angefahren, die manchmal durch Busse ersetzt werden. Vor dem Einsteigen immer das Ticket entwerten!
Bus Praktisch für abgelegene ziele, die Fahrpläne orientieren sich aber oft an den Schulzeiten; an Wochenenden und in den Ferien fahren weniger Busse.
Mehr zu Verkehrs-mitteln & -wegen gibt’s auf S. 359.
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In der Provence und an der Cote d’Azur gibt es die verschiedensten Unterkünfte. Wer je-doch im Sommer in die Region will – egal, wohin –, ist gut beraten, lange im Voraus zu buchen (online geht’s am einfachsten).
Wo übernachten?Die Provence und die Cote d’Azur haben die vielleicht vielfältigste Palette von Über-nachtungsmöglichkeiten in ganz Frank-reich – von superluxuriösen Hotels mit ver-träumtem Blick auf die Küste bis zu gemüt-lichen, kleinen Landhäusern, die sich in Weinbergen und Lavendelfeldern verste-cken. Für jeden Geschmack und Geldbeu-tel ist etwas dabei – leider ist der Reiz der Region schon lange kein Geheimnis mehr; im Sommer schnellen die Preise in die Höhe, und freie Zimmer sind knapp.
HotelsFranzösische Hotels sind mit einem bis fünf Sternen klassifiziert. Ein- und Zwei-Sterne-Hotels sind einfach, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels bieten dagegen Luxusleis-tungen wie Pool, Zimmerservice und Con-cierge. In den größeren Hotels gibt es in der Regel Fahrstühle (ascenseurs). Drei- und Vierbettzimmer sind weit verbreitet und eignen sich gut für Familien. Das Frühstück wird fast immer extra berech-net und kann pro Person zwischen 7 und 30 € kosten. WLAN ist inzwischen fast überall erhältlich und in den meisten Fäl-len kostenlos.
Logis de France (www.logishotels.com) Eine Schirmorganisation für kleine, unabhängige Ho-tels, die oft gute Restaurants haben.
iGuide (www.iguide-hotels.com) Charmante, ungewöhnliche Hotels und B & Bs.
Relais & Châteaux (www.relaischateaux.com) Luxushotels und historische Hotels.
Chambres d’hôte (B & Bs)Die chambres d’hôtes sind die französische Variante eines B & Bs. Viele befinden sich auf Bauernhöfen, Weingütern und histori-schen Anwesen, und die führenden können es in puncto Luxus und Design mit Hotels aufnehmen. Das Frühstück ist im Preis enthalten, oft wird auch Abendessen (das table d’hôte genannt wird) serviert.
Fleurs de Soleil (www.fleursdesoleil.fr) Erstklassige chambres d’hôte.
Bienvenue à la Ferme (www.bienvenue-a-la -ferme.com) Unterkunft auf Bauernhöfen.
HostelsDer Standard französischer Hostels reicht von hip bis supereinfach. Man muss nicht jung sein, um hier zu übernachten, für Per-sonen unter 26 Jahren ist’s aber günstiger.
Bettwäsche wird gestellt, Schlafsäcke sind nicht erlaubt. In Großstädten sind Hos-tels manchmal weit vom Zentrum entfernt. In vielen Hostels gibt es Gästeküchen.
Zwei andere Typen von Hostels sind gîtes d’étape (einfache Hütten für Wanderer) und gîtes de refuge (Hütten im Hochgebirge).
Die zwei genannten sind Frankreichs of-fizielle Organisationen:
Fédération Unie des Auberges de Jeunesse (www.fuaj.org)
Ligue Française pour les Auberges de la Jeu-nesse (www.auberges-de-jeunesse.com)
CampingDie Franzosen sind begeisterte Camper, bevorzugen aber Plätze im Stil von Ferien-parks mit Pool, Spielplatz für die Kinder
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und (am wichtigsten) einem guten Restau-rant. In den meisten großen Städten gibt es einen camping municipal (städtischer Campingplatz) – einfach, aber preiswert.
Die meisten Campingplätze sind nur zwi-schen April und Oktober geöffnet. Die ge-nannten Preise gelten meist für zwei Er-wachsene mit Zelt und Auto. Viele Plätze haben Stromanschlüsse; auf einigen kann man auch Chalets oder Bungalows mieten. Camping sauvage (Wildzelten) ist verboten.
Camping en France (www.camping.fr) Aufl istung von Campingplätzen in ganz Frankreich.
HPA Guide (http://camping.hpaguide.com) Guter, familienfreundlicher Campingplatzführer.
Cabanes de France (http://www.cabanes-de-france.com) Baumhäuser für Möchtegern-Tarzans.
ReservierungEs kann nicht oft genug gesagt werden: Im Juli und August braucht man ohne Reser-
vierung gar nicht erst an die Küste zu fah-ren, wenn man nicht gerade ein Vermögen für eines der wenigen verbliebenen Zim-mer ausgeben will. Am einfachsten bucht man online – und zwar zeitig.
Außerhalb der Saison schließen viele Ho-tels und B & Bs (congé annuel; Schließzeit). Ab Ostern wird es schwieriger, ohne Vorbu-chung ein Zimmer zu bekommen.
In Touristeninformationen erfährt man, wo Zimmer vermietet werden; manche von ihnen bieten auch einen Reservierungsser-vice an.
PREISE
Die folgenden Preiskategorien gelten für ein Standard-Doppelzimmer mit eigenem Bad (ohne Frühstück).
¨ € unter 90 €
¨ €€ 90–190 €
¨ €€€ mehr als 190 €
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Hostel in Vence (S. 75)
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Checkliste ¨ Einreisebestimmungen
prüfen
¨ zimmer, Mietwagen und den Tisch im Top-Lokal buchen
¨ Reiseversicherung ab-schließen
¨ Über Gepäckbestimmun-gen der Fluggesellschaft und zollvorschriften informieren
¨ Die Kreditkartenfirma sicherheitshalber über die Auslandsreise informieren
Einpacken ¨ Personalausweis und
Führerschein
¨ Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnencreme
¨ Handtuch, Badesachen und Sandalen für den Strand
¨ Robuste Schuhe zum Wandern und Laufen
¨ Korkenzieher mit Fla-schenöffner
¨ Elegante Kleidung zum Essengehen
¨ Sprachführer
¨ Appetit auf ungewöhnliche Leckereien
Top-Tipps für die Reise ¨ Wegen des Flairs sollte man einen Markt besuchen. In fast jeder
Stadt und jedem Dorf findet mindestens einmal pro Woche einer statt.
¨ Auf den autoroutes (Autobahnen) kommt man schnell voran, doch die Regionalstraßen („D“ und „N“) führen durch mehr Idylle.
¨ Die meisten Geschäfte und Museen schließen mittags (meist 12–14 Uhr). Am besten geht man da essen – wie die Einheimischen.
¨ Die Hitze nicht unterschätzen – 35 °C sind im Sommer normal! Besichtigungen macht man besser morgens oder spätnachmittags.
¨ An Selbstbedienungstankautomaten gibt es oft Probleme bei der Kartenzahlung. Tagsüber an einer Station mit Personal tanken!
Kleidung ¨ Außer in Monaco, Cannes und St-Tropez geht es leger zu. Wer
ausgeht, macht sich schick (keine Jeans, Shorts und Sneakers).
¨ zum Wandern sind robuste Schuhe unerlässlich, auch ein klein zusammenfaltbarer Regenmantel ist praktisch.
¨ An der Côte d’Azur ist Oben-ohne üblich, aber nirgendwo sonst. Freie Oberkörper und Bikinis sollte man nur am Strand zeigen.
SchlafenIn der Region gibt es verschiedenste Unterkünfte, gemüt-liche Cottages genauso wie teure Hotels. Wer im Sommer reist – egal, wohin! –, sollte reichlich im Voraus buchen (z. B. online); im Juli und August sind die Preise am höchsten.
Hotels Reichen von Ein-Stern-Pensionen bis zu Fünf-Sterne-Luxus. Früh-stück ist oft nicht inklusive. Viele ältere Gebäude haben keine Aufzüge.
Chambres d’hôtes Französische Variante eines B & Bs, es gibt sie von rustikal bis schick; das Frühstück ist fast immer enthalten.
Mas Das provenzalische Wort für Bauernhof – entsprechend üblicher-weise in ländlicher und abgelegener Lage; Standards variieren stark.
Camping Campingplätze sind oft eher Ferienparks mit Pool, Spielplatz usw. Wildcampen (auch am Strand) ist illegal.
Gîtes Einfache Herbergen für Wanderer.
Provence & Côte d’Azur für Einsteiger Weitere Infos gibt’s im Abschnitt „Praktische Informationen“ (S. 351)
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EtiketteBegrüßung Wenn man ein Geschäft betritt oder verlässt, ist es höf-lich, bonjour und au revoir zu sagen. Freunde küsst man auf beide Wangen und fragt Comment ça va? (Wie geht’s?)
Anrede Vous (Sie) benutzt man bei Personen, die man nicht gut kennt oder die älter sind als man selbst; tu (du) bei Freunden, Ver-wandten und Kindern.
Um Hilfe bitten Excusez-moi (Entschuldigen Sie!) sagt man, um Aufmerksamkeit zu erregen, pardon (Entschuldigung), um sich zu entschuldigen.
Religiöse Gebäude Dezent kleiden und respektvoll verhalten!
Essen & Trinken Wer bei Franzosen zu Hause isst, wartet, bis der Gastgeber beginnt. Man isst den Teller immer leer. Wenn man fertig ist, legt man das Besteck von rechts auf den Teller.
Kellner Kellner nie garçon rufen; man spricht sie mit Monsieur (Herr), Mademoiselle (Fräulein) oder Madame (Frau) an oder lenkt ihre Aufmerksamkeit mit den Worten s’il vous plaît (bitte) auf sich.
Die Kosten senkenGünstig essen Formules (2 Gänge) und menus (3 Gänge) zu Mittag sind günstiger als Abend-menüs. Wer sich selbst versorgt und auf dem Markt einkauft, spart Geld. Im Lokal sollte man une carafe d’eau (einen Krug Wasser) statt Wasser in Fla-schen bestellen.
Familienreisen Viele Hotels haben Dreibett-, Vierbett- und Familienzimmer. Außerdem gibt es Familientickets und Trans-portpässe für Familien (meist für 2 Erw. & 2 Kinder).
Kostenlose Attraktionen Bei den meisten Sehenswürdig-keiten zahlen Besucher über zwölf Jahren zwar Eintritt, doch öffentliche Parks, Grünanlagen, die Küste und die Nationalparks sind kostenlos.
FeilschenAußer auf Flohmärkten ist es nicht üblich zu feilschen.
TrinkgeldIn Restaurants und Bars enthält die Rechnung eine gesetzlich vorgeschriebene Servicegebühr (service com-pris) von 15 %, sodass kein weiteres Trinkgeld (pour-boire) nötig ist. Viele Ein-heimische lassen bei gutem Service aber noch einen oder zwei Euro für die Be-dienung zurück.
Bars Auf den vollen Euro auf-runden
Hotelportier 1–1,50 €/Gepäck-stück
Restaurants 2–5 %
Taxis 10– 15 %
Toilettenaufsicht 0,20–0,50 €
Tourguide 1–2 €/Pers.
Zimmermädchen/Roomboy 1–1,50 €/Tag
SpracheEs ist eine gute Idee, vor der Reise einige Phrasen zu lernen; Franzosen schätzen diese Mühe. Die meisten sprechen zumindest ein paar Worte Englisch oder Deutsch, auf dem Land wird’s aber schwieriger.
Wann ist geöffnet? Quelles sont les heures d’ouverture?
kel son leh zör du·wer·tür
Die Geschäftszeiten hängen in Frankreich von einer Menge Vor-schriften ab, also besser erst nachfragen, dann planen!
Ich hätte gern das Tagesmenü, bitte. Je voudrais le menu, s’il vous plait.
Schö wu·drey lö mö·nü ßiel wu plä
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat das zwei- oder drei- gängige Festpreismenü. Das gibt’s in den meisten Lokalen.
Welchen Wein würden Sie empfehlen? Quel vin vous conseillez?
kel wäng wu kon·ßäi·jäh
Wer ist in Sachen Wein firmer als die Franzosen?
Darf ich „du“ sagen? Est-ce que je peux vous tutoyer?
es kö schö pöh wu tü·to·jeh
Bevor man beginnt, jemanden mit der informellen Du-Form anzusprechen, sollte man nachfragen, ob das o. k. ist.
Heute Abend/morgen schon was vor? Vous avez prévu quelque chose ce soir/demain? wu sa·wä preh·wü kel·kö schohs ßö ?woar/dö·mäng
Um ein Treffen zu arrangieren, ohne aufdringlich zu wirken, lieber fragen, ob derjenige schon was vorhat.
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Nizzas neue StraßenbahnlinieNizzas neue Ost-West-Straßenbahnverbin-dung steht kurz vor der Fertigstellung. Ab Ende 2019 gibt es endlich die dringend be-nötigte schnelle Verbindung vom Flugha-fen in die Innenstadt.
Die Restaurierung des römischen Theaters in OrangeJahrelange Erosion hat diesem Meister-werk der antiken Architektur arg zuge-setzt, weswegen man sich seit 2016 mit großem Aufwand seiner Erhaltung wid-met. Schrittweise wird das Denkmal gerei-nigt und restauriert. Da jedes Jahr an ei-nem anderen Abschnitt des Theaters gear-beitet wird, sind Gerüste unvermeidlich.
VesúbiaFür dieses futuristische Freizeitzentrum aus Stahl und Glas hat die Bergstadt St-Martin-Vésubie 25 Mio. € locker gemacht. In seinem Innern haben Adrenalinjunkies Gelegenheit, sich u. a. im Canyoning, Klet-tern und Höhlenklettern zu versuchen.
Der Palais des Papes ist für die Virtual Reality bereitAvignons Papstpalast ist zweifellos spekta-kulär, aber die Besucher sind manchmal enttäuscht, dass er fast völlig leer ist. Doch diese Zeiten sind vorbei. Dank neuer, schi-cker „Histopad“-Tablets mit VR-Technolo-gie kann man nun den Palast so bestaunen, wie er in seiner Blütezeit ausgesehen hat.
Plage de la CroisetteDer bekannteste Strand von Cannes wur-de richtig auf Vordermann gebracht: Dank 95 000 m3 zusätzlichem Sand ist er jetzt an manchen Stellen bis zu 25 m brei-ter als bislang.
Hôtel de SadeNach langjährigen Renovierungsarbeiten wurde dieses ehemalige Herrenhaus in der Mitte von St-Rémy-de-Provence wieder-eröffnet. Es zeigt faszinierende Funde aus der nahe gelegenen römischen Stadt Gla-num, Frankreichs am besten erhaltenen antiken Stadt dieser Art.
Marseilles Euromediterannée-ProjektDas umfangreiche Stadterneuerungspro-gramm, mit dem der 480 ha große Vieux Port sowie viele Bereiche der Innenstadt umgestaltet werden, läuft schon seit 1995 – und mit jedem Jahr wird Marseille, einst die hässliche Schwester der Cote d’Azur, sauberer, grüner und sicherer.
Ein neuer Look für Nizzas Gare du SudSeit seinem Umbau in einen riesigen über-dachten Markt mit Food-Court wird der ehemalige Bahnhof im lebhaften Stadtteil Liberation mehr und mehr zum beliebten Treffpunkt, wo man shoppen, naschen und ausgehen kann.
Festival Quel Amour! 2013 war Marseille die Kulturhauptstadt Europas. Das aufregende neue Kunstfesti-val Quel Amour ist ein Kind jener Tage und erfreut seine Besucher an mehreren Stand-orten u. a. in Marseille, Arles und Cassis.
Weitere Empfehlungen und Kri-tiken gibt’s unter lonelyplanet.com/france/provence (englisch)
Was gibt’s Neues?
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Essen & TrinkenGut – und oft – essen ist ein Eckpfeiler des provenzali-schen Lebens. Von Meeres-früchtegerichten zu Dorf-märkten – hier ist Essen von enormer Bedeutung.
Meeresfrüchte In Marseilles Hafenrestaurants Bouillabaisse und fruits de mer essen. (S. 179)
Nizzas Küche Nizzas Altstadt quillt über von Restaurants, in denen man lokale Köstlichkeiten probieren kann, z. B. pissala-dière (eine Art zwiebelkuchen), socca (Kichererbsenpfann-kuchen) und den klassischen salade niçoise. (S. 59)
Märkte Egal welcher Tag es ist oder in welchem Dorf man sich befindet – wahrscheinlich findet ganz in der Nähe ein Markt statt, z. B. der berühmte Freitags-markt in Carpentras. (S. 273)
Wein Weinberge überziehen die provenzalische Landschaft und überall kann man die Produkte probieren, z. B. den berühmten Châteauneuf-du-Pape. (S. 257)
Muskat In den Weinkellern um Beaumes-de-Venise können Weinliebhaber ihren bevorzug-ten Jahrgang finden. (S. 266)
GeschichteDie Provence und die Cote d’Azur gleichen einem offe-
nen Buch – ihre Geschichte entfaltet sich in jeder Stadt und jedem Dorf.
Römische Geschichte Als ehemals bedeutende Provinz des römischen Gallien ist die Provence übersät mit römischen Überresten, z. B. dem Théatre Antique in Orange oder der römischen Siedlung Glanum. (S. 240)
Mittelalterliche Abteien Inneren Frieden findet man in vielen Abteien in der Provence, z. B. der Abbaye Notre-Dame de Sénanque. (S. 281)
Burgen & Schlösser Unzählige châteaux – darunter viele, von denen lediglich Ruinen übrig geblieben sind wie das in Les Baux-de-Provence – verleihen der Region einen besonderen zauber. (S. 209)
Provence der Päpste Für einige zeit war Avignon – und nicht Rom – das zentrum des Christentums. Das Vermächtnis dieser zeit lebt im Palais des Papes weiter. (S. 243)
Belle Époque Das Goldene zeit-alter der Riviera wird in Nizzas Musée Masséna oder entlang der Promenade des Anglais mit ihren prächtigen Belle-Époque-Gebäuden zum Leben erweckt. (S. 52)
Vorgeschichte Die Künstler der Bronzezeit hinterließen Schnitzereien an den Wänden des Vallée des Merveilles. (S. 323)
Kunst des 20. Jhs.Viele Künstler des 20. Jhs. kamen in die Provence, um sich inspirieren zu lassen.
Fondation Maeght Die Samm-lung in St. Paul de Vence gehört zu den besten der Welt. (S. 74)
Atelier Cézanne Hier kann man das Atelier und das ehemalige Wohnhaus des Meisters in Aix-en-Provence bewundern. (S. 202)
Musée de l’Annonciade Das Museum von St. Tropez hat Meisterwerke von Signac, Braque und Picasso. (S. 103)
Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain Das in Nizza gelegene Kunstmuseum würdigt einheimische Künstler des Nouveau Réalisme wie Yves Klein, Niki de Saint-Phalle und Arman. (S. 52)
Musée Granet Ein Pflichtstopp in Aix-en-Provence mit Werken von Matisse, Picasso, Cézanne, van Gogh und Co. (S. 196)
Musée Jean Cocteau Collec-tion Séverin Wunderman In Menton kommt man Jean Coc-teau auf die Spur. (S. 70)
Wilde NaturVon außergewöhnlichen, herrlichen Felsforma tionen bis zu wilden Flüssen, die sich durch Schluchten win-
Wie wär’s mit …
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den – die Region ist voller fotogener Landschaften.
Mont Ventoux Dieser Riese bleibt die meiste zeit des Jahres schneebedeckt. (S. 267)
Colorado Provençal Eine unwirk-liche ockerfarbene Landschaft aus rostroten Tälern, Pfeilern und Hügeln. (S. 288)
Foret des Cèdres Der stille Berg-wald liegt nur eine kurze Fahrt von den Bergdörfern des Luberon entfernt. (S. 295)
Dentelles de Montmirail Eine steile Bergkette in der Nähe von Vaison-la-Romaine – ein Traum für Wanderer. (S. 264)
Les Mées Eine gespenstische Reihe von Felsentürmen, um die sich Mythen und Legenden ran-ken. (S. 307)
Gorges d’Oppedette Dieses System aus Schluchten haben nur die wenigsten Traveller auf dem Schirm. (S. 294)
SträndeDie Cote d’Azur trägt ihren Namen zu Recht: Hier fun-kelt das Mittelmeer mit sei-nen spektakulären Buchten und Stränden azurblau.
Calanque d’En-Vau Diese Bucht ist die fotogenste der Calanques. (S. 189)
Plage de Pampelonne St. Tropez’ berühmtester Strand erstreckt sich über mehr als 9 km. (S. 103)
Promenade des Anglais O. k. – hier gibt es nur Kieselsteine, aber Nizzas berühmter Hafen ist noch immer der Ort zum Sehen und Gesehen werden. (S. 47)
Plage de Notre Dame An diesem Strand auf der Île de Porquerolles lässt es sich der Welt am besten entkommen. (S. 139)
Z Plage Der von Stars übersäte Strand in Cannes ist nur wenige Schritte von der Croisette ent-
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Oben: Pissaladière (S. 35)
Unten: Colorado Provençal (S. 288), Ockersteinbruch im Luberon
fernt. Designer-Bademode und -Sonnenbrillen sowie Cocktails sind Pflicht. (S. 90)
Feste & EventsEgal, wann man hierher kommt, die Menschen brau-chen keine Entschuldigung zum Feiern.
Festival d’Avignon Das größte Kunstfestival Frankreichs hat jede Menge Kultur und Vergnü-gen im Programm. (S. 246)
Fête du Citron Während Men-tons verrückten zitronenfests füllen Festwagen und Paraden die Straßen. (S. 72)
Carnaval de Nice Viele Städte feiern Karneval, aber keine so stilvoll wie Nizza. (S. 53)
Cannes Film Festival Stars und Sternchen präsentieren sich während des weltberühmten Filmfestivals. (S. 91)
Fête des Gardians Die Cowboys der Camargue galoppieren durch die Straßen von Arles. (S. 221)
Fête de la Transhumance zwei-mal im Jahr wird in den Gebirgs-tälern der Haute-Provence das Vieh zu (bzw. von) den Sommer-weiden geführt. (S. 195)
Les Chorégies d’Orange Vor der Kulisse des römischen Theaters in Orange sollte man unbedingt eine Oper anhören. (S. 257)
BergdörferDie schönen villages per-chées (Bergdörfer) der Pro-
vence zeugen von den Fä-higkeiten mittelalterlicher Baumeister.
Èze Der Blick auf das Mittelmeer und die Kopfsteinpflastergassen ziehen zwar Besuchermassen an, aber Èze ist und bleibt den-noch ein Traum. (S. 67)
Roussillon Dieses Dorf im Luberon ist berühmt für seine Rot- und Ockertöne. (S. 287)
Gordes Wahrscheinlich das dramatischste aller Bergdörfer des Luberon. (S. 281)
Bonnieux Über Kopfsteinpflas-ter geht’s zur Dorfkirche, von wo aus sich eine majestätische Aussicht auf das Tal bietet. (S. 295)
Les Baux-de-Provence Die Ruine des alten Château des Baux thront auf einem Kalk-steinvorsprung. (S. 209)
PanoramastraßenFahren in der Provence ist Nervenkitzel pur: Hier braust man über Klippen, entlang an Stränden und über Bergstraßen.
Grande Corniche Auf dieser Küstenstraße folgt man den Spuren von Cary Grant und Grace Kelly. (S. 50)
Gorges de Daluis An dieser Schlucht sollte man langsam entlangfahren – die steilen Wän-de sind unglaublich. (S. 320)
Route des Crêtes zwischen Cassis und La Ciotat entfalten sich Panoramablicke auf die Calanques. (S. 308)
Col de Restefond de la Bonet-te Hier kann man den höchsten Straßenpass Europas (2715 m) überqueren. (S. 320)
Routes de la Lavande Eine Fahrt zwischen den Lavendelfel-dern des Plateau de Valensole sorgt für ein duftendes Erlebnis. (S. 307)
Outdoor- AktivitätenWandern, Schwimmen, Radfahren oder Segeln: Diese Region ermöglicht unzählige Outdoor- Aktivitäten.
Wandern Die vielfältigen Wan-derwege der Haute-Provence erkunden, z. B. im Vallée de la Vésubie. (S. 321)
Rafting Den Stromschnellen in der majestätischen Gorges du Verdon die Stirn bieten. (S. 309)
Radfahren Die Landstraßen im Luberon entlangradeln. (S. 281)
Kanufahren Durch das Kanal-labyrinth der Camargue pad-deln. (S. 227)
Bungee-Jumping An der Pont de l’Artuby beim höchsten Bungee-Jump Europas die Angst besiegen. (S. 309)
Paragliding An einem Schirm durch den Himmel schweben. (S. 77)
Mountainbiken Die Radwege auf dem Mont Ventoux in Angriff nehmen. (S. 268)
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Monat für Monat
JanuarSogar im Winter haben die Provence und die Côte d’Azur ihren Reiz. Die pro-venzalischen Voralpen sind schneebedeckt, und an der Riviera gibt’s knackig-kalte Wintertage. Viele Hotels und Sehenswürdigkeiten schließen allerdings, was das Reisen erschwert.
5 TrüffelIn der Provence geht man von November bis Februar auf die Suche nach den schwarzen Diamanten. Hö-hepunkte der Saison sind im Januar die Messe de la Truffe in Richerenches und die Journée de la Truffe in Aups (S. 157).
2 SkifahrenDie Skiorte in der Provence und an der Cote d’Azur
sind ausgezeichnet: klein, familienfreundlich, mit Bäumen gesprenkelt, son-nig und mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht er-reichbar (hin & zurück ab Nizza nur 2 €).
3 Festival International du Cirque de Monte-CarloDie weltbesten Zirkusartis-ten wetteifern jedes Jahr in Monte Carlo um den „Gol-denen Clown“. Die Preis-träger hängen dann noch eine Woche lang Vorstellun-gen dran (www.montecarlo festival.mc).
FebruarDer Februar an der Riviera kann göttlich sein: Die Tage sind hell, der Himmel ist blau und das Wetter oft mild. Die Schüler haben zwei Wochen Ferien und können sich auf den Ski-pisten austoben.
z Carnaval de NiceDer Karneval in Nizza wird seit 1293 mit einem bunten Straßenumzug (www.nice carnaval.com) mit festlich geschmückten Motivwagen und vielen Menschen gefei-ert. Die legendären Blu-menschlachten sollte man nicht verpassen.
5 Fête du CitronDank riesiger Skulpturen aus unzähligen Zitronen und mit ebensolchen ge-schmückte Festwagen ist die zweiwöchige Fête du Cit-ron (www.feteducitron.com) in Menton das exotischste (und exzentrischste!) Fest der französischen Riviera.
AprilDas Aprilwetter ist in der Provence voller Überra-schungen. Die Osterfeierta-ge könnte man am Strand, aber genauso gut auch auf den Skipisten verbringen. Viele Ortschaften feiern volkstümliche und farben-frohe religiöse Feste.
z Feria PascaleDie féria in Arles findet jährlich zu Ostern zur Eröff-nung der Stierkampfsaison statt (www.feriaarles.com). Vier ausgelassene Tage lang gibt es Tanz, Musik, Kon-zerte und Stierkämpfe.
MaiNoch ist das Meer kalt, und hin und wieder heult der Mistral (Nordwind) durch die Provence. Der Mai ist feiertagslastig: Es gibt min-destens vier offizielle da-
TOP-EVENTSTrüffelMärkte, Januar
Großer Preis von Monaco, Mai
Festival d’Avignon, Juli
Dance Music in Cannes, August
Transhumance, Oktober
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von – also im Voraus planen und rechtzeitig buchen!
1 BlumenDie Blumengärten in der Provence wirken zu jeder Jahreszeit üppig. Da liegt ein Besuch auf einer Blu-menfarm (S. 81) oder ein Bummel durch den schönen Garten der Villa Ephrussi de Rothschild nahe (S. 66).
z Fête des GardiansDie traditionellen Cowboys der Camargue, ihre reiterli-chen Fähigkeiten und ihr Umgang mit Rindern ste-hen im Mittelpunkt dieses lebhaften Festivals, das am 1. Mai in Arles stattfindet.
3 Cannes Film FestivalStars geben sich während des weltgrößten Filmfesti-vals (www.festival-cannes.org) auf der La Croisette in Cannes die Ehre.
3 Großer Preis von MonacoDies ist das begehrteste Rennen der Formel 1 – ge-fahren wird im winzigen Fürstentum. Zu dem Ren-nen gehören viel Glamour, Champagner, Promis und Siegesfeiern (www.acm.mc).
JuliDer Juli lässt die Provence aufblühen: Grillen erfüllen die Luft mit Gezirp, die Lavendelfelder zeigen sich in ihrer ganzen lilafarbenen Pracht, es ist heiß, und zur Abkühlung stehen der Pool, das Meer und ein guter Rosé zur Wahl.
3 Festival d’Avignon Bei dem renommierten Fes-tival in Avignon (www.festi
val-avignon.com) kommen alle möglichen Stücke auf die Bühne. Parallel zum of-fiziellen Programm gibt’s auch das Off-Theater.
3 Chorégies Bei Frankreichs ältestem Festival (www.choregies.fr) kann man in dem unglaub-lichen römischen Theater in Orange Opernauffüh-rungen erleben. Wer Karten erwischt, kann sich glück-lich schätzen und erlebt ei-nen tollen Abend.
3 Jazz an der RivieraDie Riviera swingt zur Mu-sik zweier großartiger Jazz-festivals, dem Jazz à Juan in Antibes-Juan-les-Pins (www.jazzajuan.com) und dem Nice Jazz Festival (www.nicejazzfestival.fr). Am besten Karten im Vor-aus buchen!
3 Festival d’AixenProvenceDas prestigeträchtige Festi-val bietet einen Monat lang Weltklasse-Aufführungen von Oper, Klassik und Bal-lett (www.festival-aix.com).
AugustDer August ist definitiv der turbulenteste Monat in der Provence – alle Hotels sind ausgebucht. Es gibt jede Menge Events, Abendmärk-te und Partys.
z FeuerwerkIm Juli und August gibt’s in Cannes und Monaco kos-tenlose internationale Feu-erwerksfestivals, bei denen Pyrotechniker aus aller Welt um die größte Begeis-terung unter den Zuschau-ermassen wetteifern.
3 Dance Music in CannesCannes ist das Party pflaster im August. Im Nachtclub Le Palais wird 50 Nächte lang unter den Sternen getanzt. Außerdem gibt’s zwei tolle Festivals: das Festival Pan-tiero (www.festivalpantiero.com) und das Les Plages Électroniques (www.plages -electroniques.com).
OktoberDie Tage werden kürzer, sind aber im Glanz der Herbstsonne sehr ange-nehm. An warmen Tagen kann man immer noch baden und hat dabei den Strand für sich allein.
5 MaronenIn Collobrières im Massif des Maures kann man Ma-ronen pflücken, futtern und alles über sie erfahren. Der Wald ist in dieser Jahreszeit für lange Spaziergänge be-sonders schön. Höhepunkt der Herbstfeste ist die Fête de la Châtaigne (S. 150).
z Der AlmabtriebIn der Haute-Provence, vom Verdon bis zum Col d’Allos, treiben die Hirten ihre Schafe von den Weiden zu Tal und verstopfen die Stra-ßen. Das gleiche passiert in umgekehrter Richtung im Juni beim Almauftrieb.
DezemberFamilien feiern Weihnach-ten mit dem Christmette-Besuch, provenzalischen Liedern, 13 Desserts und Weihnachtskrippen voller Terrakottafigürchen. Bis auf Weihnachten und Silvester verläuft der Monat ruhig.
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Reiserouten
Provence–Côte d’Azur
Alle Highlights auf einer einfachen Reiseroute: entlang der Küste, in die Berge und zu-rück, vorbei an Schluchten, Dörfern, Weinbergen, römischen Ruinen und Lavendelfeldern.
Zuerst geht’s nach Nizza. An Tag zwei steht ein Bummel durch die Altstadt und über die Promenade des Anglais an. Am dritten Tag fährt man nach Èze und genießt den fan-tastischen Ausblick. Zum Mittagessen geht’s hinüber ins Fürstentum Monaco, wo man den restlichen Tag verbringt. Anschließend fährt man zurück nach Nizza. An Tag vier steht eine Tour zum mittelalterlichen Städtchen St-Paul-de-Vence an, wo viele Gale-rien auf Besucher warten. Am fünften Tag führt die Fahrt über die malerische N85 nach Moustiers-Ste-Marie mit Zwischenstopp in Grasse, wo man einen Einblick in die hie-sige Parfümherstellung erhält. Der folgende Tag ist der Gorges du Verdon vorbehalten.
Am siebten Tag und achten Tag wird der Luberon erkundet und an Tag neun geht es weiter nach Avignon. Einen ganzen Tag lang kann man sich die Stadt anschauen, und am elften Tag ist Zeit für einen Ausflug nach Orange oder Nîmes. Die nächsten beiden Tage verbringt man im Haut-Var und besucht die Bergdörfer und Weinberge der Re-gion, bevor es zurück nach Nizza geht.
2 WOCHEN
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ITALIEN
M I T T E L M E E R
Èze
MoustiersSte-Marie
St-Paul-de-Vence
Grasse
Orange
Nîmes
Nizza
Avignon
Monaco
Haut-Var
Luberon
Gorges duVerdon
ÉÉ
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