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Mise en œuvre du thème II dans les classes de 3 èmes bilingues : AMENAGEMENT ET DEVELOPPEMENT DU TERRITOIRE FRANCAIS Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

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Mise en œuvre du thème II dans les classes de 3 èmes bilingues : AMENAGEMENT ET DEVELOPPEMENT DU TERRITOIRE FRANCAIS. Stéphanie Coué – Esther Scheidecker. Des acteurs économiques. Des acteurs économiques. Des activités économiques à comprendre à différentes échelles. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Mise en œuvre du thème II dans les classes de 3èmes bilingues :

AMENAGEMENT ET DEVELOPPEMENT DU TERRITOIRE FRANCAIS

Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

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Des acteurs économiques

Page 7: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Des acteurs économiques Des activités économiques

à comprendre à différentes échelles

Page 8: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Des acteurs économiques Des activités économiques

à comprendre à différentes échelles

Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux- la mondialisation- le développement durable

Page 9: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Des acteurs économiques Des activités économiques

à comprendre à différentes échelles

Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux- la mondialisation- le développement durable

Page 10: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

• Partir du local

• Pour une mise en perspective nationale

Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux- la mondialisation- le développement durable

Page 11: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Mise en œuvre proposée pour les classes bilingues

Comment concilier spécificité de l’aménagement du territoire français et contrainte linguistique ?

Was ist und wer macht Raumplanung?Lebensraum

RAUM -

-PLANUNG -ORDNUNG-PLANER

Rahmengesetzgebung§Politikberatung

Territoriale Einheit z. B. die Gemeinde

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Fallstudie 1: Hightech-Industrie Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

Definition: Hightech-Industrie, Wirtschaftszweige mit einem überdurchschnittlich hohen Forschungsaufwand und einer starken Produktspezialisierung.

Page 13: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.

2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 14: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.Im Hintergrund sehe ich Felder. In der Mitte gibt es Felder und eine WohnsiedlungIm Vordergrund kann man ein modernes, kreisförmiges

Gebäude mit Parkplätzen erkennen. Das Gelände ist von Straßen erschlossen.

2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 15: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.

2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Im Hintergrund sehe ich FelderIn der Mitte Felder und eine WohnsiedlungIm Vordergrund ein modernes, kreisförmiges Gebäude

mit Parkplätzen. Das Gelände ist von Straßen erschlossen.

Page 16: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.

2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

landwirtschaftliche Produktion WohnenForschungszentrum für die Industrie Transport/Verkehr

Page 17: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 18: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 19: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Aus: http://www.invest-in-france.org/Medias/Publications/1158/Grand%20Paris%20Juin%2010_de.pdf

Page 20: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Aus: http://www.invest-in-france.org/Medias/Publications/1158/Grand%20Paris%20Juin%2010_de.pdf

Page 21: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Aus: http://www.invest-in-france.org/Medias/Publications/1158/Grand%20Paris%20Juin%2010_de.pdf

Page 22: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.z. B. Im Hintergrund sehe ich Felder und eine Siedlung

2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Landschaftselemente Standortfaktoren

Felder fruchtbare Böden der Ile de France

Industrie Nähe Paris = europäisches Wirtschaftszentrum

Wohnsiedlung Ballungsraum ParisWohnqualität, kulturelle Attraktivität der Stadt

Strasse Gute Anbindung an nationales und internationales Verkehrsnetz

Page 23: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?

Aus: http://www.invest-in-france.org/Medias/Publications/1158/Grand%20Paris%20Juin%2010_de.pdf

Page 24: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?

Aus: http://www.invest-in-france.org/Medias/Publications/1158/Grand%20Paris%20Juin%2010_de.pdf

Page 25: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

• Infoblatt Cluster

• Cluster als Instrument für die Regionalpolitik

• Die Globalisierung führt zu einer starken Standortkonkurrenz von Regionen. Wirtschaftsförderer und Wirtschaftsberater fordern deshalb immer häufiger die Schaffung und Förderung von regionalen Clustern als einen wesentlichen Baustein für eine erfolgreiche Regionalpolitik. Dabei gibt es verschiedene Cluster-Strategien und Merkmale für das erfolgreiche Management von Clustern. Gemein ist diesen, dass der Begriff Cluster häufig als Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Konzepte dient, wodurch Unklarheiten über den Begriff des Clusters entstehen können. (…)

•Cluster als Instrument für die Regionalpolitik

• Durch die zunehmende wirtschaftliche Globalisierung wurden von Akteuren der regionalen Wirtschaftspolitik neue Wege der Raumordnungspolitik gesucht. So wurden die Ansätze Porters rasch in die bundesdeutsche Regionalpolitik übertragen und die Installierung von Clustern wurde zu einem vielgebrauchten Schlagwort für die regionale Strukturpolitik. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Kompetenzen der jeweiligen Regionen herauszuarbeiten und Handlungskonzepte auf die weitere Entwicklung auszurichten. So sollen bereits bestehende Cluster berücksichtigt werden, aber auch neue Trends erkannt und gefördert werden.

• http://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=geo_infothek&node=Regionalpolitik&miniinfothek=&article=Infoblatt+Cluster

Page 26: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

„Unter dem Motto ‚Innovation für ein nachhaltiges Wachstum‘ präsentieren sich Frankreichs führende Industriecluster auf der HANNOVER MESSE einem internationalen Fachpublikum. UBIFRANCE schafft insbesondere für kleine bis mittelständische Unternehmen vielfältige Möglichkeiten zum Ausbau internationaler Geschäftskontakte.“

Mit 211.000 Forschern und einem dichten Netz von Wachstumspolen der industriellen Wettbewerbsfähigkeit ist Frankreich bevorzugtes Ziel für Investitionen im Bereich der Zukunftstechnologien. Zahlreiche Weltkonzerne nutzen den Forschungsstandort. Öffentliche Ausbildungs-und Forschungseinrichtungen mit Weltgeltung sind Basis für Hochtechnologieprojekte in Frankreich. •Die HANNOVER MESSE 2011 wird zeigen, mit welcher Energie das Land auf das Ziel einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Industriegesellschaft zusteuert. „Das neue Wachstum wird grün sein“, begründet Christophe Lecourtier, Chef von UBIFRANCE, die Ausrichtung der Partnerland-Beteiligung. •Erstmals und mit einem umfassenden Leistungsspektrum präsentieren sich die ersten Adressen der französischen Forschung dem weltweiten Industriepublikum der HANNOVER MESSE. •Forschungsinstitute und Cluster, die Frankreich in einem nationalen Konzept der „Poles des Competitivité“ fördert, stellen innovative Konzepte vor, die in neuen Produkten und Anwendungen zur Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten beitragen sollen. Auch hier steht die gemeinsame Präsentation unter dem Motto der Nachhaltigkeit. •Die öffentliche Forschungslandschaft wird durch sechs Einrichtungen des Instituts Carnot repräsentiert - dem Partner der Fraunhofer-Institute. Auch das Cluster Mecafuture ist in Hannover vertreten. Die Forschungsinstitute nehmen an Kooperationstreffen teil, die UBIFRANCE zu Themen der Robotik, neuen Werkstoffen und der Logistik organisiert.

www.instituts-carnot.eu// und www.hannover-messe-ubifrance.com/.../download.

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Aufgaben und Ziele eines Kompentenzzentrums/Clusters

• Hightech-BrancheKMU/KMI / GroßunternehmenUniversitäten und LaboreEliteschulenStaatliche Unterstützung

Forschung und Entwicklung innovativer Produkte

Kompetenzzentrum/Cluster, konzentriert Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf engem Raum, und fördert so die

Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit eines Landes in der globalen Wirtschaft.

Synergieeffekte

Page 28: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Lokalisierung der Kompetenzzentren in Frankreich

Link zum Thema:http://competitivite.gouv.fr/les-brochures-de-presentation-des-poles/kompetenzzentren-in-frankreich-789.html

Lokalisierung der Kompetenzzentren in Frankreich

Link zum Thema:http://competitivite.gouv.fr/les-brochures-de-presentation-des-poles/kompetenzzentren-in-frankreich-789.html

Page 29: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

• Bonduelle

Fallstudie 2: Landwirtschaft und Agrobusiness Die Firma Bonduelle in Estrée-Mons (Pikardie)

Estrée-Mons in der Somme

Page 30: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?

für den Verbraucher?

für den landwirtschaftlichen

Betrieb?

für den Landwirt und seine

Ausbildung?

Page 31: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?

für den Verbraucher?

für den landwirtschaftlichen

Betrieb?

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 32: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

Was bedeutet diese Produktionsweise für die Landschaft?Was bedeutet diese Produktionsweise für die Landschaft?

Page 33: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?-große Anbauflächen-spezialisierte Anbauprodukte-Anbindung an das Verkehrsnetz-Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung

für den Verbraucher?

für den landwirtschaftlichen

Betrieb?

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 34: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?

Page 35: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

Produktion der Konserven

Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?

Versand der Konserven

Versand der Tiefkühlware

Entladen der frischen Produkte

Produktion der Tiefkühlware

Page 36: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

• Das größte europäische Produktionszentrum für tiefgefrorenes Gemüse und Konserven

Produktion der Konserven

Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb?

Versand der Konserven

Versand der Tiefkühlware

Entladen der frischen Produkte

Produktion der Tiefkühlware

Page 37: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?-große Anbauflächen-spezialisierte Anbauprodukte-Anbindung an das Verkehrsnetz-Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung

für den Verbraucher?

für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen- der Einsatz von künstlicher Be-

wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfungder Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen.

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 38: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?-große Anbauflächen-spezialisierte Anbauprodukte-Anbindung an das Verkehrsnetz-Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung

für den Verbraucher?

-preiswerte und gebrauchsfertige Produkte-Markenprodukte für Supermärkte

für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen- der Einsatz von künstlicher Be-

wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfungder Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen.

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 39: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land?Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land?

Landwirtschaft in FrankreichLokalisierungen:das Pariser Beckendas Loire Taldas Rhône Taldas Tal der Garonnedie Pyrenäendas Zentralmassiv

Legende

Sehr produktive und intensive Landwirtschaft (cash-crops)

Getreide

Marktfruchtanbau, Weinbau

Produktive Landwirtschaft

intensive Viehzucht

Wenig produktive, extensive Landwirtschaft

Polykultur, extensive Viehzucht kombiniert mit Getreideanbau

Page 40: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land?Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land?

http://www.insee.fr/fr/themes/document.asp?ref_id=15032&reg_id=3

Eine alternative Landwirtschaft: die Entwicklung der Anbaufläche und der Anzahl der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe in Frankreich

Auf den nicht für Weiden benötigten Flächen wird biologischer Ackerbau betrieben. Vor dem Hafer-Feld befindet sich ein Buntbrachenstreifen. Er bietet viel Lebensraum für Tiere und Blumen, doch leider vermehrt sich darin auch das Unkraut - eines der grössten Probleme auf einem Biobetrieb. http://egghof.tripod.com/ackerbau.htm

Page 41: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?-in den Ebenen und Beckenlandschaften ist eine intensive , integrierte Landwirtschaft möglich. In Mittel- und Hochgebirge dominiert weiterhin eine wenig lukrative Polykultur.-Der Anteil der Biobetriebe hat zwischen 1995 und 2005 stark zugenommen.

für Europa und die Welt?

für die Landschaft?-große Anbauflächen-spezialisierte Anbauprodukte-Anbindung an das Verkehrsnetz-Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung

für den Verbraucher?

-preiswerte und gebrauchsfertige Produkte-Markenprodukte für Supermärkte

für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen- der Einsatz von künstlicher Be-

wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfungder Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen.

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 42: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise für Europa und die Welt?Was bedeutet diese Produktionsweise für Europa und die Welt?

http://www.animal-health-online.de/gross/?s=landvolk

• Trotz des deutlichen Rückgangs der Zahl landwirtschaftlicher Betriebe und einer zunehmenden Betriebskonzentration spielt der Nahrungsmittelsektor in Frankreich im Hinblick auf die Landnutzung, die Umwelt und die ökonomische Situation ländlicher Gebiete eine bedeutende Rolle.

• • Die landwirtschaftlichen Betriebe sind immer seltener Familienbetriebe. Die Entwicklung von Gesellschaftsunternehmen mit mehreren Teilhabern ermöglicht den Landwirten eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine Erleichterung für die kommende Generation und eine Verteilung der Risiken.

• • Die nahrungsmittelproduzierenden Unternehmen Frankreichs erleben aktuell eine Neustrukturierung. Sie verfolgt das Ziel, die Produktionskosten zu senken und eine kritische Größe der Betriebe zu erreichen, um die Präsenz auf den internationalen Märkten zu fördern, auf denen die deutsche Konkurrenz immer größer wird.

• • Grundsätzlich verfolgen Frankreich und Deutschland im Hinblick auf die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU ein gemeinsames Ziel.

• Beide Länder befürworten auch in Zukunft Regulierungs-instrumente, um der Instabilität der Märkte zu begegnen und zunehmend auch Umweltfragen ins Zentrum zu rücken. Zugleich fordern beide Staaten Wachsamkeit in Bezug auf die europäischen Agrarausgaben.

http://www.dialogue-avenir.eu/fileadmin/user_upload/pdfs/2011-07_DGAPana_F_Chatellier_www.pdf

Page 43: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Was bedeutet diese Produktionsweise…

für das Land?-in den Ebenen und Beckenlandschaften ist eine intensive , integrierte Landwirtschaft möglich. In Mittel- und Hochgebirge dominiert weiterhin eine wenig lukrative Polykultur.-Der Anteil der Biobetriebe hat zwischen 1995 und 2005 stark zugenommen.

für Europa und die Welt?

Die Zukunft der französischen und europäischen Landwirtschaft muss im Zusammenhang der Globalisierung und der Nachhaltigen Entwicklung gesehen werden.Immer noch leiden viele Menschen der Erde an Hunger; die Klimaerwärmung und die globalen Märkte erhöhen den Druck auf die landwirtschaftliche Produktion und geben Anlass über alternative Anbau- und Kommerzialisierungs-methoden in einem internationa-len Rahmen nachzudenken.

für die Landschaft?-große Anbauflächen-spezialisierte Anbauprodukte-Anbindung an das Verkehrsnetz-Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung

für den Verbraucher?

-preiswerte und gebrauchsfertige Produkte-Markenprodukte für Supermärkte

für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen- der Einsatz von künstlicher Be-

wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfungder Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen.

für den Landwirt und seine

Ausbildung? -Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig.-Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können

Page 44: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Fallstudie 3: Dienstleistungszentrum – Euralille (Lille)

Page 45: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.

2. Unterscheide die Elemente nach ihrem Baudatum und Konstruktionsweise.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 46: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Das Geschäfteviertel Euralille in Lille liegt in Frankreich auf dem dritten Platz nach der Défense (Paris) und La Part Dieu (Lyon) 1/3

Page 47: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Im Hintergrund sehe ich ein älteres Wohnviertel mit mehrstockigen Häusern. In der Mitte gibt es ein modernes Hochhaus. Im Vordergrund erkennt maneinen Bahnhof und eine mehrspurige Strasse

Page 48: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)

1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst.

2. Unterscheide die Elemente nach ihrem Baudatum und Konstruktionsweise.

3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Im Hintergrund sehe ich ein älteres Wohnviertel mit mehrstockigen Häusern.

In der Mitte gibt es ein modernes Hochhaus. Im Vordergrund erkennt maneinen Bahnhof und eine mehrspurige Strasse

Page 49: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Skizze : Euralille, ein integriertes Büro- und Geschäfteviertel

Büros

Büros

Hauptbahnhof mit TGV Lille Europa

Einkaufszentrum

LGV Paris

Autobahn

LGV Europe du Nord

Bildnachweis: Daniel Rapaich Lille http://www.gemeindemagazin.at/magazin_detail.php?ID=279

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• Phönix aus der Asche• Lille, größte Stadt in Frankreichs Norden, lag 1980 am Boden. Das einstige Zentrum

von Textil- und Schwerindustrie mit einem Kohlegürtel südlich der Stadt musste einen radikalen Strukturwandel vollziehen und sich völlig neu erfinden. Der Wiederaufstieg ist gelungen. Heute gehört Lille mit Paris und Lyon zu den drei großen Wirtschaftsmetropolen Frankreichs.Lille ist die größte Stadt der Region Nord-Pas-De Calais im Norden Frankreichs. (…)

• Umschwung durch TGV• Pierre Mauroy, ein Sozialist, wurde 1973 Bürgermeister von Lille. Er war ein

politisches Schwergewicht und Vertrauter von François Mitterand, dessen erster Premierminister er 1981 wurde. Wie in Frankreich üblich, behielt er seinen Posten als Bürgermeister von Lille. Bestens platziert konnte er seine Idee, dass Lille einen Bahnhof für die neuen Superschnellzüge Frankreichs bekommen solle, durchsetzen. Der Bau des Eurotunnels machte die Stadt, die inmitten des Dreiecks Paris, London und Brüssel liegt, endgültig zu einem internationalen Verkehrsknotenpunkt.

• Damit Lille aber den TGV-Bahnhof bekommen konnte, musste ein weiteres Leuchtturmprojekt her. Einfach nur einen TGV-Bahnhof als Zwischenstopp bauen, so etwas tut man in Frankreich nicht.

• So entstand die Idee für Euralille, ein völlig neues Wohn- und Geschäftsviertel. Neben La Défense in Paris und La Part-Dieu in Lyon ist Euralille das wichtigste Viertel dieser Art in Frankreich. Pierre Mauroy setzte mit Euralille und dem TGV auf internationale Geschäfte und den tertiären Sektor.

4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

Page 51: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

• Lille hatte seinerzeit keinen Sous übrig, um Euralille zu bauen. Der Stadt standen aber große Flächen (Industriebrachen (!)) durch den Niedergang der alten Industrien zur Verfügung. Diese konnten nun als „Eigenkapital“ für das Projekt eingesetzt werden. 1994 waren Euralille und der TGV-Anschluss Wirklichkeit geworden.

• Mauroys Strategie hat sich ausgezahlt. Geholfen hat die geografische Lage von Lille. London ist in 120, Paris in 60 und Brüssel in 25 Minuten zu erreichen. In einem Umkreis von 300 km leben fast 80 Millionen Menschen. Pierre de Saintignon zitiert eine Studie, nach der das Konsumpotenzial in diesem Umkreis bei 1.500 Milliarden Euro liegt. Damit sei die Stadt in dieser Disziplin erste in Frankreich und global dritte hinter Köln und Tokio – und liege noch vor Shanghai und New York. Wegen der vielen alten Industriebranchen, die nach und nach wieder entwickelt werden, sind die Mietpreise für Gewerbeflächen in Lille relativ günstig. Mittlerweile gibt es 15 Hauptsitze internationaler Firmen und über 70 Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern.

• Politische Weitsicht• Voraussetzung für diesen Erfolg – neben der Geografie – war und ist die Politik in Lille und der

Region. Pierre Mauroy setzte vor allem auf den Ausbau der Infrastruktur und des Dienstleistungssektors. Seit 2001 ist Martine Aubry Bürgermeisterin von Lille. Die ehemalige Wirtschaftsministerin unter Lionel Jospin und heutige Vorsitzende der sozialistischen Partei Frankreichs erweiterte das Programm ihres Vorgängers um die Förderung von Forschung und Entwicklung und setzte darüber hinaus stark auf Kultur. 2004 war Lille Kulturhauptstadt der Europäischen Union und wurde vom Ansturm von Millionen Besuchern förmlich überrollt. Mit Lille 3000 und dem Motto ‚Die Reise geht weiter‘ haben Martine Aubry und ihre Mannschaft ein Folgeprojekt ins Leben gerufen, das die Welt und ihre Kulturen in Lille präsentieren will.

• Mit vereinten Kräften• Pierre de Saintignon benennt die enge Zusammenarbeit von Stadt, Region, Unternehmern,

Universitäten und Zivilgesellschaften als das große Geheimnis des Erfolges von Lille. Dazu gehört auch, dass die Bürger nicht vergessen werden. Für den Posten Sozialpolitik und Solidarität gibt die Stadt heute 46 Prozent ihres Budgets aus, dazu kommen 35 Prozent für sozialen Wohnungsbau und Stadtentwicklung. Hier konzentriert man sich zurzeit darauf, alte Viertel zu ökologischen Vorzeigevierteln zu sanieren und die Gewässer der Stadt (der Name Lille bedeutet ‚die Insel‘) wieder zu einem Teil des städtischen Lebensraumes zu machen.

• Von Christoph Nick, Lille/Frankreich• http://www.gemeindemagazin.at/magazin_detail.php?ID=279

Page 52: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Mise en œuvre proposée pour les classes bilingues

Comment concilier spécificité de l’aménagement du territoire français et contrainte linguistique ?

Was ist und wer macht Raumplanung?Lebensraum

RAUM -

-PLANUNG -ORDNUNG-PLANER

Rahmengesetzgebung§Politikberatung

Territoriale Einheit z. B. die Gemeinde

Page 53: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Die Raumplanung und ihre Ziele • Raumplanung ist ein politischer Akt. Sie ist eng mit dem Willen verknüpft,

ein Gebiet zu erschließen und nationale bzw. regionale Unterschiede auszugleichen ( Prinzip der Gleichheit bzw. der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse; Gewährleistung gesunder Lebensbedingungen).

• Sie beruht einerseits auf einer Bestandsaufnahme : – Welche Probleme hat diese Region?

• Und andererseits auf einer vorausschauenden Planung :– Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit das Land/die Region sich in dem

globalen Wettbewerb durchsetzen kann? – Welche Maßnahmen sind nachhaltig und erhalten die Ressourcen für die kommenden

Generationen

• Es muss ebenfalls ein Ausgleich der verschiedenen Interessen gefunden werden so z.B. zwischen Anwohnern und Industriebetrieben oder zwischen Anwohnern und Flugplatz oder Autobahn

• Raumplanung findet auf unterschiedlichen Ebenen statt• Von der lokalen Ebene: der Bebauungsplan der Kommunen (Frankreich POS

= Plan d‘occupation des sols), bis hin zur europäischen Ebene mit den Richtlinien (schémas directeurs).

Page 54: Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

Die Geschichte der Raumplanung in Frankreich

• Erst ab den 60er Jahren kam es in Frankreich zu einer Reflexion über das Thema. Anlass war das anarchische Wachsen von Paris und die ungezügelte Verstädterung

• 1963 wurde die DATAR (délégation à l‘aménagement du territoire et à l‘action régionale) gegründet . Man beschloss die Schaffung von 8 „métropoles d‘equilibre“ (Strasbourg, Lyon, Marseille, Toulouse, Bordeaux, Nantes, Rennes, Lille), den Bau von Villes nouvelles (Cergy Pontoise, Marne la Vallée) sowie die Einrichtung von Nationalparks (Mercantour und Vanoise) ab 1967 wurden auch Regionalparks gegründet.

• Trotzdem wächst Paris immer weiter (Paris et le désert français (!))• 1982 wird die sogenannte loi Defferre erlassen, die einen Beginn der

Dezentralisierung und eine Verlagerung der Entscheidungen in die lokalen Zentren mit sich bringt. So kommt 1991 ein Teil der ENA nach Straßburg

• 1985 Loi Montagne und 1986 Loi Littoral sollen gefährdete Natur schützen.• Auch Steuererleichterungen, Straßen- und Schienenbau sowie die Schaffung

von Industrieparks und Sonderwirtschaftszonen gehören zur Raumplanung.