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Audi A1.\ Facelift

Neuer Mini

Erster Test ltleuerMercedes E 200 T

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Wer bietet das besteMultimedia-System?

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Top-Qualität für nur 6,99 Euro

I Service

14 illotoöle im Test Das teure Premium-Ol zeigrt anar die

Hs/librBeaEsqrdle der Teslpnüilüe

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ffkeü-Angaben

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14

24

24

Summe Eigenschailswertung* (80)

Gesamtwerlung

Fazit Das Referenz-ö1, das auch l/W

empfiehlt, leistet sichkeine Schwächen.0ie Additivierung isttadellos, die Viskosi-tät passt, und die Be-

schriftung ist leichtzu verstehen. Nur der

hohe Preis stört.

Fazih VorbildlichesEtikett, das nichbverschleiert oderverklausuliert. Die

W-Freigabe ist echt,zusäülich ist eineKunden-Hoüineangegeben. Vis-Irosität und Additi-vierung passen auch.

Fazit Bestes ü inderViskosität, das

vor allem bei Kältegut funktionieü Auchdie Additivierung istgelungen. Einzig

störend: Das Etikettist nicht eindeutig,obwchl es eineW-Feigabe gibt.

Fazit OrdenüichesEtikett, das nichtsverschlelert oder ver-klausuließ DieW-Freigabe ist echt.Auch die Additivie-rung und dieViskosi-tät sind als gut zu

bezeichnen. Nur derPreis fällt hoch aus.

Fazlt Das Etikettverwint Die Freigabe

von l/W ist echt, abernicht eindeutig for-muliert. Das kostetPunkte. Ansonstenschneidet das güns-

tigste Testöl in den

anderen Prüfrliszipli-nen gut ab.

Faztt Der Liqui-Moly-Ableger über-zeugtsowohlin derLeisfung als auchbeim Preis. Nur das

Etikett initiert Die

W-Freigabe istecht, doch dieACEA-Angaben

verwinen ein wenig.

SO HABENWIR GETESTETErst bei 50 Punkten in derEigenschaftswertung gibt esein,,Empfehlenswert". DieErgebnisse in dieser Wertungbestimmen auch die Reihen-folge in der Tabelle.Etikett-Angaben: Verständ-lichkeit hinsichtlich Freigabenwurde geprüft, bei Unstim-migkeiten gab es Abzüge.Additiv-Paket lm Laborwurden verschiedene Additivenachgewiesen, hinsichtlichder \M-Norm 50700 analy-siert und bewertet.\fiskosität Die Fließfähigkeitdes Öls wurde bei minus 30und plus 100 "C gemessen.

Yideo zum totorcnöltestZum Betrachten des Films '

" Die Ergebnisse in der Eigenschaftswerlung legen die Rangfolge fest

@r1rF0So finden Sie das richtige OlDie Bedienungsanleitung listet für dasAuto immer die entsprechende Olnormauf. Am besten merkt man sich diebetreffende Angabe, bevor es zumEinkauf geht. Manche Hersteller gebenjedoch keine eigenen Freigaben undberufen sich in derAnleitung auf die von

den europäischen Automarken festgeleg-ten AOEA-Spezifikationen. Die Normenfinden sich ebenfalls auf den Öletiketten.Achten Sie dabei auf die Jahreszahlen(die Zahl hinter dem Bindestrich). So.kann man sicher sein, ein aktuelles Ol inHänden zu halten.

EIIffi l!l'1ll1i:0"

Iphone mit einerentsprechen-den QR-Code-App scannen

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12e 7/2013

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Leisü,rng, doch Billig-öle sind nicht viel schlechterG

li€.i s:I:l t:a.1..

Con Lubricanb

13,99 Euro

Toom

14

24

24

Faziü Nur dasEtikett stört Es lie$zwar dieW-Frei-gabe vor, doch dieACEA-Angaben sindverwinend.An-sonsten schneidetdas Öt in alldenanderen Disziplinengut ab.

Rowe

10,95 Euro

Eßatrteilhandel

12

24

24

Fazih Das Etikeüvenrint Die Feigabevon l/W ist echt, aberversteckt auf derFlasche. Ansonstenleistet sich das öt inderViskosität und

Additivierung kaumeine Schwächen, derPreis ist moderat

Cartec

11,ü) Euro

0bi

Meisteröl

7,30 Rtro

ebay.de

16

24

18

Fazit Vor allem dielieftemperatur-Vis-kosität ist schlechterals bei den anderen.tulge: erhöhter Sprit-verbrauch und Ver-

schleiß. Additivierungund Preis fallen da-gegen gut aus. W-Freigabe liegt vor.

lnox

10,S Euro

ebay.de

10

24

24

Fazi$ Die Leistungdes Ols kann sichsehen lassen -Vis-kosität und Additi-vierung liegen aufhohem Niveau. Nurdas Etikett störL DieW-Freigabe ist nichtgeklärt (siehe Kas-ten Seite 130).

ATU

18,99 Euro

ATU

Fazlü Das Etikett istverwinend: DieW-Freigabe lieg vor, istaber nicht eindeutigformuliert. Das

kostet viele Punkte.Ansonsten zeigft dasü gute Leistungen.Negativ: Der Preis

fällt hoch aus.

l(aufland

13,99 Euro

lQufland

Gut & Günstig

14,49 Euro

Marlüauf

10

12

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12

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Modelle fordert und die laut Etikett alleTestprobanden auch erftillen.

C,eht es um die Freigaben, kann das Ad-ditiv-Paket Antworten liefern. Damit sindÖlzusätze gemeint, die spezielle Aufgabenim Motor übernehmen. So gewährleisten sieeine Schmierung bei hohen oder tiefen Tem-peraturen und halten den Motor sauber,indem Verunreinigungen sowie Verschleiß-partikel eingeschlossen und zum Filtertransportiert werden. Nebenbei reduzierensie die Reibung und somit den Spriwer-brauch. Auch auf den normalen Verschleiß-prozess des Motors wirken sie positiv ein.

Freigaben auch bei Billig-öbnVon den elf mit einem ,,Empfehlenswert*ausgezeichneten Billig-Ölen konnten sogareinige in der Eigenschaftswertung demvonVW empfohlenen und zugleich teurenCastrol-Markenöl, das im Test als Referenz-produkt diente, ordentlich Paroli bieten -was bei genauerer Betrachtung wenig ver-wundert. Denn zehn der elf guten Billig-Ölebesitzen eine nachweisbare VW-Freigabe.Interessant ist auch, dass zwischen demMarkenhersteller und den No-Name-Anbie-tern eine große Preislücke klaft - im Ver-

,, ob Billig-ole, diekeine namentlicheHerstellerfreigabebesitz€n, die Qualitätlangfristig halten,

FaziB Grenzwertigist der Sulfahsche-gehalt. DieAschekann den Diesel-Par-tikelfilter vers$pfen.Hinzu kommen dievenrinenden ACEA-

Angaben, einelM-Freigabe liegt vor(siehe Seite 130).

Fazi$ Gleiches Pro-blem auch hier: Der

Sulfahschegehalt istgrenzwertig, was fürPartikelfilter gefähr-

lich ist. Das Etikettverwifi hier eben-falls, obwohl eineW-Freigabe existiert(siehe Seite 130).

gleich zu den Günstigen im Test ist der Litervon Castrol mehr als drei Mal so teuer.

Nur beim Inox-Produkt lässt sich die VW-Freigabe nicht eindeutig klären - was keinNachteil darstellt, wie der Test zeigt. Manch-mal verzichten No-Name-Anbieter auf dieteuren Ölfreigaben beim Autohersteller, diegleich mehrere Hunderttausend Euro kos-ten und mit strengen Auflagen verbundensind - so darfnichts an der Rezeptur oderLieferantenkette verändert werden. Umdennoch konkurrenzfähige öle anbieten zukönnen, versuchen sie, entweder über öl-produzenten ihre Schmierstoffe zu kaufen,die Herstellerfreigaben haben. Oder sie zap-fen die großen Additiv-Produzenten an, vondenen es nur wenige gibt und die meist alleInfos zum Mischen von Schmierstoffen be-sitzen. Das heißt: Die Öle sind nachVorgabeder Autohersteller gemixt, wurden abernicht überprüft und freigegeben.

Ingx beweist, das auch dieses Konzeptfunktioniert. Doch wechselt der Billiganbie-ter oft den Lieferanten, sind Probleme mitden Ölen nicht ausgeschlossen, weiß SteffenBots, Technik-Leiter bei Oelcheck:,Ob Billig-Öle, die keine namentliche Herstellerfreiga-be besitzen, die Qualität langfristig halten,

Fazi$ Auch hier störtdas Etikett Die\M-Freigabe ist echt,aber nicht eindeutig.Zudem fällt dieTief-temperafur efuuas

schlechter aus alsbei den anderen. Die

Additivierung ist da-gegen ohne Makel.

bleibt abzuwarten Cc7/2013 129

I Service

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Hier lauern die Fallstricke

So lesen Sie das Etikett auf den Olflaschen richtiglliskositätViele schauen nur auf dieViskositätsklasse beimÖlXauf. Ein Fehler. Dennob das Additiv-Paket dieWirkstoffkombinationaufweist, die der Autoher-steller verlangt, drückt dieViskositätsangabe nichtaus. Sie definiert lediglichdie Fließfähigkeit des Mo-torenöls in verschiedenenTemperaturbereichen.

HenstellerangabenManche Ötproduzentengeben auf dem Etikett an,bei welchen Herstellerndas Öt eingesetzt werdendarf. Vorsicht: Automar-ken haben oft verschiede-ne Schmierstoffnormen.

lrreführcnde und ver{rlausulierte tototühFrcigabenDas Gut & Günstig-Produkt von Edeka (linkes Bild) zeigt einen verklausulier-ten Text: ,,Edeka empfiehlt dieses Produkt für Fahzeuge, für die folgende

Freigaben gefordert werden." Küzen aber nicht besser ist das lnox-Etikett: ,,entsprichtden Freigaben". Wer die Herstellersegnung hat (wie Edeka), braucht keine kreativenFormulierungen -,,Freigaben" oder,,Freigaben und Spezifikationen" reicht aus.

Zu Ylel des GutenDie Hersteller-Freigabenhaben Vorrang gegenübör den

allgerneinen A0EA-Spezifikationen.Oft ist auch fraglich, ob die Ole alleACEA-Angaben erfüllen können. Denngelegentlich werden Spezifikationenmiteinander vermischt, die sich von denAnforderungen ausschließen.

Etiketten genau lesenAuch wenn manche Öhn-bieter auf dem rückseitigenEtikett noch einmal in einerGrafik darstellen, bei welchenAutoherstellern man denSchmierstoff verwenden darf,reicht das nicht aus. Es dientnur zur Orientierung. Unterdieser Grafik gibt es meistnoch ein Feld, das verschie-dene Ölnormen auflistet. Hierstehen die wichtigen Angabenfür den Autofahrer.

ölnorrnen beachtenErst wenn die Spezifikationaus der Fahrzeugbedienungs-anleitung mit der Angabe aufder Flasche übereinstimmt,ist das richtige Motorenölgefunden.

bleibt abzuwarten.' Die Qualitätsschwan-kungen sind dann das Problem des Kunden.Im schlimmsten Fall können bei Motorschä-den die Garantie- oder Kulanzansprücheverloren gehen, wenn eine Ölanalyse aufAbweichungen im Produkt stößt.

lrreführcnde EtikettenDeshalb heißt es Augen auf beim Kauf - unddabei nicht allein auf die Viskosität achten,sondern auch auf das Etikett. Doch selbsthier ist mit Problemen zu rechnen, dennmanche Öletiketten ftihren den Kunden indie lrre. Da wird zum Beispiel von .ent-spricht den Freigaben" gesprochen, Jemehr der Text zu den Freigaben verklausu-liert ist, desto unwahrscheinlicher ist, dasseine Hersteller-Freigabe vorliegt', sagt Bots.Dass es günstige Öle gibt, die Freigaben be-sitzen und diese verständlich auf den Eti-ketten abdrucken, beweist etwa M€guin.Der Liqui-Moly-Ableger spricht klar von,,Spezifikationen und Freigaben".

Damit sind Autofahrer auf der sicherenSeite und sparen obendreinviel Geld bei dernächs.ten Inspektion. Denn viele Werkstät-ten nehmen auch das mitgebrachte Öl an

- zu einer erhöhten Altölpauschale, verstehtsich. Bei der Ersparnis ist das zu verkraften.

Text: Henning BusseFotos: lngolf Pompe

13l, 7/2013