2007-2013 · CURe MODERN ... steigenden Wettbewerbs basiert das Konzept der schnellen Pro- ... und Filmen Schulen und die Öffentlichkeit für die Eigenschaften

Die Europäische Union investiert in lhre Zukunft

L

F

D

B

2007-2013

EU-gefördertes grenzüberschreitendes KooperationsprogrammEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Verwaltungsbehörde des Programms Interreg IV-A GroßregionPréfecture de la Région Lorraine - Secrétariat Général pour les Affaires Régionales

9, place de la Préfecture - BP 71014 • F-57034 METZ Cedex 1

www.interreg-4agr.euAusgabe Mai 2015

Verwaltungsbehörde des Programms Interreg IV-A GroßregionPréfecture de la Région Lorraine - Secrétariat Général pour les Affaires Régionales

9, place de la Préfecture - BP 71014 • F-57034 METZ Cedex 1

www.interreg-4agr.euAusgabe Mai 2015

4

lnhaltsverzeichnis

Vorwort ..........................................................................6Vorstellung des Programms .........................................8

Wirtschaft I Innovation I Forschung ........................ 10Seed4Start ��11FRED ��12GRMN ��13CURe MODERN ��14Interlingua ��15

Arbeitsmarkt I Aus- und Weiterbildung ................... 16UniGR ��17Robotix ��18Grenzüberschreitende Schulen der 2� Chance ��19Trilingua ��20

Umwelt I Energie I Wasser ...................................... 21VallEnergie ��22Optibiogas ��23Blaues Band ��24Wasser in der Großregion ��25

5

Tourismus ................................................................... 26Tourismusmarketing GR ��27Extratouren ��28Escapardenne - Eisleck Trail ��29Vennbahn-Route ��30

Kultur ......................................................................... 31Plurio�net ��32Total Theater ��33Chemins de Mémoire ��34

Gesundheit ................................................................. 35Santransfor ��36

Mikroprojekte-Fonds .................................................. 37Vorstellung ��38Seniorinnenarbeit über „Grenzen“Grenzlandpokal 2014 ��39

Karte und Liste der Projekte ....................................... 40

Abkürzungsverzeichnis GDL : Großherzogtum LuxemburgSL : SaarlandRLP : Rheinland-PfalzLO : LothringenW : WallonienDGB : Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

6

Die Europäische Territoriale Zusammenarbeit, besser bekannt unter dem Namen Interreg, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum� Für mich ist Interreg der Inbegriff dessen, wofür die Europäische Union steht: Über Grenzen hinweg in allen Bereichen und im Interesse aller zusammenarbeiten�

Daher begrüße ich diese Broschüre, in der die im Laufe der Periode 2007-2013 erzielten Ergebnisse des Programms zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit „Großregion“ (Interreg IV-A) vorgestellt werden� Die Großregion ist ohne Zweifel eine der am stärksten integrierten Grenzregionen Europas und hat schon häufig eine Vorreiterrolle bei der Zusammenarbeit im Rahmen von Interreg übernommen� Diese Publikation veranschaulicht mit konkreten Beispielen, wie die Projekte das Vertrauen und die Solidarität zwischen den Regionen fördern, die Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung gemeinsamer Lösungen für gemeinsame Probleme zusammenführen und dazu beitragen, dass die Grenzen nicht länger als Hindernisse angesehen werden�

Die aufgeführten Beispiele sollen zu neuen Vorhaben in der Programmperiode 2014-2020 (Interreg V) anregen, in der europäische Mittel in Höhe von rund zehn Milliarden Euro für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Regionen und Partnern auf dem gesamten Gebiet der EU investiert werden, von denen rund 140 Millionen Euro für die Großregion bestimmt sind�

Walter DEFFAA Generaldirektor

für Regionalpolitik und Stadtentwicklung,Europäische Kommission

Vorwort

7

Die Großregion versteht sich als ein selbstständiger geografischer Raum, der sich nicht nur durch eine eigene Identität ausdrückt, sondern auch in politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht zu einer Realität geworden ist� Durch eine langjährige politische Zusammenarbeit gestärkt, zeichnet sie sich vor allem durch ihren aufstrebenden, großregionalen Arbeitsmarkt aus, der von bedeutenden grenzüberschreitenden Pendlerströmen bestimmt wird�

Das Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Interreg IV-A 2007-2013 hat in vielen Aktionsfeldern das Zustandekommen und die Verfestigung zahlreicher Kooperationen zwischen Institutionen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft in der Großregion unterstützt�

Durch die Förderung von 177 grenzüberschreitenden Projekten von lokaler und regionaler Reichweite, darunter 37 Mikroprojekte, hat das Programm es den verschiedenen Akteuren der Großregion ermöglicht, sich anzunähern, einander zu verstehen und sich gegenseitig zu bereichern – dies alles dank der Reduzierung und des Abbaus von nationalen Verwaltungshürden sowie rechtlicher, sprachlicher und physischer Hemmnisse�

Die Projektpartner tragen durch ihre Zusammenarbeit dazu bei, aus der Großregion einen von Solidarität geprägten Raum zu machen� Diese Dynamik spiegelt sich in einer europäischen Kofinanzierung von über 100 Millionen Euro wider, die den Akteuren vor Ort zugeteilt wurde�

Steigerung der Attraktivität und der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Unterstützung der Bürger bei der Arbeitssuche im Nachbarland, Verbesserung der Transportsysteme, der Wasserversorgung oder der Müllentsorgung, gemeinsamer Schutz der natürlichen Ressourcen, Förderung des Erlernens der Nachbarsprache, Verbesserung des Zugangs zu Pflege- und Gesundheitsdiensten, Erstellen von Kulturprogrammen und Aufwertung des Natur- und Kulturerbes für den Tourismus sind einige der von Interreg-Projekten verfolgten Ziele und durchgeführten Maßnahmen, die Sie in dieser Broschüre und auf der Internetseite des Programms entdecken können�

Zusammen tragen sie zu einer harmonischen und integrierten Entwicklung der Gebiete bei und spiegeln die Vielfältigkeit der Zusammenarbeit in der Großregion wider�

Nacer MEDDAH Präsident des EVTZ- Verwaltungsbehörde des Programms Interreg IV-A Großregion, Präfekt der Region Lothringen

Das lnterreg-Programm in der Europäischen Union

Die Regionalpolitik der Europäischen Union zielt auf die Stärkung des wirtschaftlichen, sozialen und ter-ritorialen Zusammenhalts durch Verringerung der Entwicklungsunterschiede zwischen den einzelnen Regionen und Mitgliedstaaten ab� Die „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“, allgemein Interreg genannt, stellt eine der Säulen der Regionalpolitik dar� Sie wird durch den Europäischen Fonds für regio-nale Entwicklung (EFRE) finanziert�

Das lnterreg-Programm in der Großregion

Ziel des Programms Interreg IV-A (2007-2013) Großregion ist es, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu intensivieren� Durch lokale und regionale Projekte zwischen Partnern aus den verschiedenen Gebieten der Großregion soll dieses Ziel erreicht werden� Das Interreg-Programm verfügt über ein EFRE-Budget von 106 Millionen Euro und ist in drei große Schwerpunkte unterteilt, deren unterschiedliche Themenbereiche in der vorliegenden Broschüre dargestellt werden� Die thematischen Schwerpunkte sind die Folgenden:

Die Programmpartner

Die elf Programmpartner sind das Großherzogtum Luxemburg, die Wallonie, die Föderation Wallo-nien-Brüssel, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, die Präfektur der Region Lothringen, der Regionalrat Lothringen, die Departementräte der Départements Meurthe-et-Moselle, Meuse und Mo-selle, die deutschen Länder Rheinland-Pfalz und Saarland�

8

WirtschaftSteigerung und Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der interregionalen Wirtschaft, Unterstützung von Innovationen und Förderung des Arbeitsmarktes

RaumVerbesserung der Lebensqualität, Steigerung der Attraktivität der einzelnen Gebiete und Schutz der Umwelt

MenschenUnterstützung des Erwerbs und der Verbreitung von Wissen, Nutzung der kulturellen Ressourcen und Stärkung der sozialen Kohäsion

9

Das Fördergebiet

Kennen Sie schon die Ergebnisse des Programms lnterreg lV-A Großregion ?

Projekte grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Grenzüberschreitende Mikroprojekte

Projektpartner

Geschaffene oder aufrechterhaltene Arbeitsplätze

Berufs-und Schulausbildungen

Aktionen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung

Aktionen zur Unterstützung von Unternehmen

Grenzüberschreitende Initiativen im Gesundheitsbereich

Grenzüberschreitende Initiativen im Kulturbereich

Touristische Maßnahmen

Forschungs - und Entwicklungsmaßnahmen

140

124

475

37

195

723

451

463

109

175

61

L

F

D

B

Grenzüberschreitende Innovations- und Forschungsprojekte entwickeln und ausbauenGrenzüberschreitende Initiativen im Bereich Wirtschaft unterstützen und steigern

1.Wirtschaft lnnovation Forschung

61 Forschungs-und Entwicklungsmaßnahmen451 Aktionen zur Unterstützung von Unternehmen56 Kooperationen zwischen Kompetenzzentren

24 Projekte

Gesamtkosten: 38�664�834 €EFRE-Beitrag: 18�238�824 €

10

Seed4Start

Eine insbesondere in der Großregion nach wie vor aktuelle Problematik ist die sogenannte „equity gap“, also eine Finanzierungslücke, die Unternehmen bei ihrer Gründung oder in ihrer Startphase durch Fundraising von unter einer Million Euro nicht schließen können (Stichwort „seed capital“ oder Gründungskapital)� Dieser Fundraising-Markt hat gleich zwei Nachteile: Einerseits ist er sehr riskant und andererseits geht es um zu geringe Beträge, als dass institutionelle Fonds hier die gewünschte Rentabilität erzielen könnten� Folglich haben wir es mit einem idealen Marktsegment für private Investoren zu tun, den sogenannten Business Angels�

Seed4Start hilft Unternehmern, die in der Großregion Pro-jekte mit Potenzial verfolgen, das notwendige Kapital für ihr Unternehmen zu finden, und bietet privaten Investoren eine Auswahl an erfolgversprechenden Investitionsmöglichkeiten in dieser Region�

Darüber hinaus bietet Seed4Start, das von einem Team aus ver-sierten Fachleuten auf diesem sehr speziellen Gebiet geleitet wird, umfangreiche Hilfestellungen in Form von individueller Begleitung, Schulungen und Vernetzungen an� Da der erste Kon-takt und die ersten Präsentationen für die Projektträger häufig entscheidend sind, bereitet Seed4Start sie bestmöglich auf die

Grenzüberschreitende Plattform für private Investments

PROJEKTPARTNER ADER Investissements (LO) Be Angels SA (W) CCIO2Bilan (CCIT54) (LO)

ASSOZIIERTE PARTNER Luxembourg Business Angel Network (GDL) LUXINNOVATION GIE (GDL)

Gesamtkosten: 1�613�080 €EFRE-Beitrag: 806�540 €Laufzeit: 01�08�2011 > 30�06�2015Projektträger: Nyuko asbl (GDL)

Zusammentreffen vor, die für beständige Kontakte und langfris-tige Tätigkeiten ausschlaggebend sind�

Die Projektpartner bezeugen: „Die wirtschaftliche Entwicklung in der Großregion findet heute unweigerlich über die Erweiterung der Märkte und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen statt�“

Die Grenznähe erzeugt eine ausgezeichnete Hebelwirkung für den wirtschaftlichen Erfolg der finanzierten Projekte: Mit Anteilseignern aus verschiedenen Ländern lassen sich die Erfolgschancen auf den verschiedensten europäischen Märkten maximieren�

www.seed4start.org

111.

WIR

TSCH

AFT

I IN

NOV

ATIO

N I

FOR

SCH

UN

G

12

1. W

IRTS

CHAF

T I

INN

OVAT

ION

I F

ORSC

HU

NG

PROJEKTPARTNER INNOVATECH (W) CRP HENRI TUDOR (LIST) (GDL) ENSAM ARTS (LO) CIRTES SRC (LO) SIRRIS (W)

ASSOZIIERTE PARTNER Wallonie Design (W) FEDIL Business Fédération Luxembourg (GDL) OAI (Ordre des Architectes & Ingénieurs) (GDL)

InSIC (LO) TEC3i (LO) Université de Liège (W) TECHNIFUTUR (W) HENALLUX (W)

FRED

Viele Unternehmen befassen sich nur zögerlich mit dem Thema Innovation in dem Glauben, sie könnten nicht die gesamte Pro-duktionskette von der Planung bis hin zur industriellen Herstel-lung eines Produktes beherrschen�

Die schnelle Entwicklung von Produkten ermöglicht es jedoch, Innovationen innerhalb kürzerer Zeit auf den Weg zu bringen, wobei zugleich die klassischen Kriterien berücksichtigt wer-den: Qualität, Kosten und Zeit� Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Wettbewerbs basiert das Konzept der schnellen Pro-duktentwicklung im Wesentlichen auf dem durchgängigen Ein-satz von Mitteln der digitalen Wertschöpfungskette: Software für CAD und digitale Simulationen, schnelles Prototyping, schnelle Werkzeuge und Fertigung�

Beim Ökodesign geht es darum, bei der Planung oder Neupla-nung eines Produkts von Beginn an die Umweltauswirkungen al-ler Etappen seines Lebenszyklus (von der Rohstoffförderung über die Fertigung, den Transport, den Vertrieb und die Nutzung bis hin zur Entsorgung) zu berücksichtigen und zu reduzieren�

Es handelt sich um einen präventiven Ansatz und ein umfassendes Konzept, das auf dem zentralen Hilfsmittel der Lebenszyklusanalyse (LZA) beruht� Die LZA ermöglicht es, sämtliche Umweltauswirkungen eines Produkts für alle Phasen seines Lebenszyklus zu quantifizieren (Verbrauch von Rohstoffen, Wasser und Energie, Gesundheit des Menschen, Abfallproduktion,��)�

Folglich setzt Ökodesign nicht nur hervorragende Impulse, sondern sollte auch als Kernelement in die Vision der KMU im Maschinen- und Spezialmaschinenbau integriert werden�

Mit dem Projekt FRED (Rapid Manufacturing und Ökodesign) konnte in der Großregion ein Netzwerk von Unternehmen aufgebaut werden, die das Ökodesign und die schnelle Produktentwicklung in ihre Entwicklungsstrategien einbinden wollen� Dank FRED wurde ein transnationaler Wirtschaftszweig geschaffen, der ein umfassendes und strukturiertes Angebot für den Transfer von Methoden der umweltgerechten Gestaltung der KMU in Belgien und Frankreich sowie im Großherzogtum Luxemburg bereithält�

Innovationsprogramm zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU aus den Bereichen Maschinen- und Spezialmaschinenbau, Metallverarbeitung und Werkstoffe

Gesamtkosten: 3�835�604 €EFRE-Beitrag: 1�917�802 €Laufzeit: 01�01�2012 > 30�06�2015Projektträger: INNO8 (LO)

www.interreg-fred.eu

131.

WIR

TSCH

AFT

I IN

NOV

ATIO

N I

FOR

SCH

UN

G

GRMN

Elektrische Maschinen, Festplatten von Computern, Kompasse … alle diese Dinge funktionieren dank magnetischer Eigenschaften!

Das Projekt GRMN (Greater Region Magnetism Network) hat ein Expertennetzwerk für die neuen Anwendungsfelder des Magnetismus aufgebaut� Durch einen wissenschaftlichen Firmenbeirat hat das Projekt zu einem effizienten und dauerhaften Transfer von Forschungsergebnissen an die regionale Wirtschaft (KMU) beigetragen� GRMN hat die Koordination universitärer Lehrveranstaltungen zwischen den Partnern, die gemeinsame Nutzung von Forschungsgroßgeräten und die Erarbeitung spezieller Aus- und Weiterbildungsangebote für die am Projekt mitarbeitenden Unternehmen ermöglicht� Schließlich haben die Partner mit Experimenten („Magnetismuskoffer“), Ausstellungen und Filmen Schulen und die Öffentlichkeit für die Eigenschaften des Magnetismus sensibilisiert�

Das Projekt hat die Grundlagen eines „Magnetismus Service Center“ der Großregion (GRMSC) gelegt, das es ermöglichen wird, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und den Wirtschaftsakteuren in der Forschung und beim Techno-logietransfer institutionell zu verankern�

Die neue GRMN-App:Magnetfelder gibt es überall, doch mit dem bloßen Auge kann man sie nicht erkennen� Mit der vom GRMN-Team entwickelten GRMN-App können Sie die Magnetfeldstärke entlang aller drei

Magnetismus-Netzwerk der Großregion

PROJEKTPARTNER Université de Lorraine, CNRS, Institut Jean Lamour (LO) Technische Universität Kaiserslautern (RLP)

Gesamtkosten: 2�063�058 €EFRE-Beitrag: 1�031�529 €Laufzeit: 01�01�2012 > 30�06�2015Projektträger: Universität des Saarlandes (SL)

www.greater-magnetism.eu

Raumrichtungen messen:

Unterstützung der Datenbank Nanodata:NANODATA, eine aus einem Interreg IV-A-Projekt (01�10�2008 bis 31�12�2010) hervorgegangene Datenbank für Nanotechnologien (www�nanotech-data�com), umfasst derzeit ungefähr 1�200 re-gistrierte Nutzer und 1�000 Produkte oder Dienstleistungen, die auch für den Bereich Magnetismus von besonderem Interesse sind�

© G

RM

N

© G

RM

N

14

1. W

IRTS

CHAF

T I

INN

OVAT

ION

I F

ORSC

HU

NG

PROJEKTPARTNER Centre d’études et d’expertise sur les risques, l’environ-

nement, la mobilité et l’aménagement (Cerema) (LO) Landesbetrieb für Straßenbau des Saarlandes (SL) Technische Universität Kaiserslautern (RLP)

ASSOZIIERTE PARTNER Rogmann Ingenieure GmbH (SL) GECT Eurodistrict SaarMoselle Conseil Départemental de la Moselle (LO)

CURe MODERN

Das Projekt CURe MODERN ist eine grenzüberschreitende Kooperation in einem neuen Teilgebiet des Bauingenieurwesens� Es zielt auf die Einführung und den Einsatz von Methoden der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) historischer Bauwerke und moderner Infrastrukturen ab�

Eine Vernetzung der Partner hat es ermöglicht, die in Frankreich und Deutschland im Bereich der Bauwerksprüfung geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen, die ZfP-Ausbildung und die Überfliegung durch unbemannte Flugsysteme zu vergleichen�

Daran anschließend wurden gemeinsame Prüfungen an einer Reihe von Bauwerken durchgeführt: Dem Schloss Malbrouck (LO), der Straßenbrücke in Rosbruck (LO), der Mettnicher Talbrücke (BAB1/E422) in Nonnweiler (SL), der Kirche in Rilchingen-Hanwei-ler (SL), der Grumbachtalbrücke (BAB6/E50) in St� Ingbert (SL) und der Kirche Sainte-Thérèse-de-l’Enfant-Jésus in Metz (LO)�

Die ZfP-Methode greift auf verschiedene Technologien wie z� B� Drohnen, Georadar, magnetische Sensoren, BetoScan-Roboter usw� zurück, um Fotografien und thermographische Daten zu sammeln� Die grenzüberschreitende Datenbank (WebGIS), die Zu-gang zu den Ergebnissen der Prüfungen und den im Rahmen des Projekts erstellten 3D-Modellen bietet, steht allen Interessierten offen�

Initiative für moderne Bauwerksprüfung, Stadt- und Regionalplanung

www.cure-modern.eu

Gesamtkosten: 948�320 €EFRE-Beitrag: 474�160 €Laufzeit: 01�01�2012 > 31�12�2014Projektträger: Fraunhofer Gesellschaft /

Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) (SL)

Kirche von Rilchingen - Hanweiler

© C

UR

e M

ODER

N

Schloss Malbrouck

© C

UR

e M

ODER

N

151.

WIR

TSCH

AFT

I IN

NOV

ATIO

N I

FOR

SCH

UN

G

lnterlingua

In der Großregion werden stetig neue bilinguale Studienpro-gramme angeboten� Studenten, die diese Lernangebote nutzen wollen, werden vor große Herausforderungen gestellt� Lernmaterialien in einer für den Studenten fremden Sprache erschweren das Studium�

Das Projekt Interlingua hat eine IKT-basierte Bildungsanwendung entwickelt, die den international Studierenden Zugang zu passendem Lernmaterial in ihrer Muttersprache zur Verfügung stellt� Die entwickelte Technologie ermöglicht die automatische Verarbeitung von Lehrbüchern und anderen Online-Lehrmaterialien sowie die Erstellung von Links zwischen relevanten Arbeitsmitteln� Auf diese Weise kann Interlingua die Arbeit eines Studenten, der mit Lernunterlagen in einer fremden Sprache lernt, verfolgen und jederzeit verlinkte Materialien vorschlagen, die dieselben Konzepte in der Muttersprache des Studenten erklären�

Die Technologie wurde in einem online e-Learning Service umgesetzt� Die Studenten können so im Bereich der Wahr-scheinlichkeitsrechnung und Statistik in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch Unterstützung erhalten� Das System enthält nicht nur Links zu Lehrbuchseiten sondern entwickelt auch entsprechende Tests, damit die Studenten ihre Kenntnisse in der Zielsprache einschätzen können�

Unterstützung von Studenten aus der Großregion mit mehrsprachigen Lernressourcen

PROJEKTPARTNER LIST – Luxembourg Institute of Science and Technology (GDL) Université de Lorraine (LO) Université de Liège (W) Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (SL)

ASSOZIIERTE PARTNER LinkedUp (Niedersachsen) UniGR

Gesamtkosten: 834�430 €EFRE-Beitrag: 375�494 €Laufzeit: 1�03�2014 > 30�06�2015Projektträger: DFKI - Deutsches Forschungszentrum

für Künstliche Intelligenz (SL)

www.interlingua-project.eu

Beschäftigungsentwicklung unterstützenAus- und Weiterbildungsangebote fördern und aufwerten

2.Arbeitsmarkt Aus- und Weiterbildung

723 geschaffene oder aufrechterhaltene Arbeitsplätze124 Berufs-und SchulausbildungenMehr als 90.000 Arbeitnehmer, die von den umgesetzten Aktivitäten profitieren

20 Projekte


16

2. A

RBEI

TSM

ARKT

- A

US-

UN

D W

EITE

RBIL

DU

NG

UniGR

Mehr als 120�000 junge Menschen gehen in der Großregion einem Studium an einer Universität nach� Diese besondere Lage im Herzen Europas hat sich die Universität der Großregion zunutze gemacht: Sie ist ein einzigartiger Hochschulverbund, der es ermöglicht, grenzüberschreitend zu studieren und zu forschen� Ob eine Vorlesung in Saarbrücken, ein Seminar in Metz oder eine internationale Tagung an der Universität Luxemburg – nirgendwo sonst in Europa können Studierende das Angebot von sechs Universitäten gleichzeitig wahrnehmen� Eine gemeinsame Studiengangsdatenbank auf dem Internetportal ermöglicht die Auswahl der Angebote� Ganz nebenbei erwerben die Studierenden so auch interkulturelle Kompetenzen und erhalten Einblick in eine andere Wissenschaftskultur�

Auch die WissenschaftlerInnen profitieren von der UniGR� Ihre Vernetzung wird durch regelmäßig stattfindende Workshops gestärkt, bei denen sich ForscherInnen und der wissenschaftliche Nachwuchs der Großregion austauschen können� Das Projekt hat nachhaltige Strukturen zwischen den Partneruniversitäten geschaffen: Die Hochschulleitungen tauschen sich regelmäßig aus, Verwaltungsstellen wurden vernetzt, und die UniGR-ReferentInnen sichern die Verankerung gemeinsamer Projekte innerhalb ihrer Universitäten�

Universität der Großregion

PROJEKTPARTNER Université de Liège (W) Université du Luxembourg (GDL) Université de Lorraine (LO) Technische Universität Kaiserslautern (RLP) Universität Trier (RLP)

Gesamtkosten: 6�425�282 €EFRE-Beitrag: 3�212�641 €Laufzeit: 15�10�2008 > 14�04�2013Projektträger: Universität des Saarlandes (SL)

www.uni-gr.eu

Prof. Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes:„Die Universität der Großregion, das ist Bologna en miniature: Das Projekt und das Potential der Partneruniversitäten ermöglichen uns das, was Bologna europaweit anstrebt, für den Hochschulraum Großregion schneller, mit mehr Vehemenz und großer Dynamik tatsächlich umzusetzen� Hier studiert und forscht man europäisch – in dieser Modellregion kann man an die Wurzeln der Europa-Idee zurückgehen�“

17

© U

niGR

/ B

ellh

äuse

r

© U

niGR

/ B

ellh

äuse

r

18

2. A

RBEI

TSM

ARKT

I A

US-

UN

D W

EITE

RBIL

DU

NG

PROJEKTPARTNER Université du Luxembourg (GDL) Université de Liège (W) Process management consulting AG (SL) Espace 2001 (GDL)

Robotix

Die Robotik nimmt eine Schlüsselposition in der industriellen Produktion der Großregion ein� Komplexität der Produkte, hohe Stückzahlen und hoher Kosten- sowie Qualitätsdruck stellen die Unternehmen heute und in Zukunft vor Heraus-forderungen, die nur mit neuen Lösungsansätzen und inno-vativen Wegen zu bewältigen sind� Spezialwissen ist gefragt�

Im Projekt Robotix wurde eine hochschulübergreifende Blockvorlesung entwickelt� Studenten der Universitäten des Saarlandes, Luxemburg, Lüttich und Metz erfahren gemein-sam konzentriertes Wissen zum Thema „Industrielle Robotik und Mensch-Roboter-Kollaboration“ in Theorie und Praxis�Die Studenten sind sich einig� Sie profitieren von Vorlesung, Übungen, Exkursionen, Austausch und kulturellem Beipro-gramm�

Mirjam Merscher, Studentin im 2� Semester des Masterstu-diengangs Maschinenbau an der Universität des Saarlandes: „Die Vorlesung hat mir sehr gut gefallen� Neben einer sehr guten Mischung aus Theorie und Praxis war mein persön-licher Höhepunkt die Exkursion� Aber auch das Lernen mit Studenten von unterschiedlichen Unis und Städten hat sehr viel Spaß gemacht� Abends und in den Pausen gab es viele Gelegenheiten, sich auszutauschen“�

Grenzüberschreitende Lehr- und Forschungskooperation für Robotik

www.robotix.academy

Gesamtkosten: 691�621 €EFRE-Beitrag: 311�229 €Laufzeit: 01�12�2013 > 31�05�2015Projektträger: Zentrum für Mechatronik

und Automatisierungstechnik (SL)

© R

obot

ix

© R

obot

ix

2. A

RBEI

TSM

ARKT

I A

US-

UN

D W

EITE

RBIL

DU

NG

E2C - Grenzüberschreitende Schulen der 2. Chance

Durch ihren neuartigen pädagogischen und organisatorischen Ansatz schafft die Schule der 2� Chance (E2C), die in Frankreich und in anderen europäischen Ländern seit 1995 aufgebaut und weiterentwickelt wird, einen grenzüberschreitenden Rahmen für die berufliche Eingliederung benachteiligter junger Erwachsener im Alter zwischen 18 und 26 Jahren, die seit mindestens einem Jahr nicht mehr im Schulsystem sind und weder über einen Bildungsabschluss noch über eine berufliche Qualifikation verfügen�

Angesichts der Situation auf dem Arbeitsmarkt und der beruflichen Eingliederung in den jeweiligen Grenzregionen wurde dieses Konzept 2009 zwischen Belgien und Frankreich und 2012 zwischen Frankreich und Deutschland eingeführt�

Die Schulen stützen sich auf dynamische Ansätze in Pädagogik und Bildung: Der Erwerb von Grundwissen, eine integrative duale Berufsaus-bildung in Betrieben und der Abbau psychosozialer Hemmnisse werden so zusammengeführt� Allen Auszubildenden wird eine individuelle und intensive Begleitung in beruflicher, pädagogischer und sozialer Hinsicht angeboten� Darüber hinaus hat das Konzept ermöglicht, ein grenzü-berschreitendes Netzwerk von Partnern aufzubauen, die im Bereich der Ausbildung oder der sozialen und beruflichen Eingliederung tätig sind�

B - Belgisch-französische Schule der 2. ChanceInnerhalb von vier Jahren wurden 131 junge Menschen aus Bel-gien und 177 französische Auszubildende aus zwölf Jahrgängen in diese grenzüberschreitende E2C aufgenommen� Von den ins-gesamt 308 Auszubildenden, die das Angebot nutzten, haben 85 (16,8 %) die E2C aus persönlichen Gründen verlassen� Für die 223 Auszubildenden, die den gesamten Ausbildungsgang absol-viert haben, sehen die Ergebnisse wie folgt aus:> 130 junge Menschen haben die Ausbildung erfolgreich

abgeschlossen (Beschäftigung oder qualifizierende Ausbildung), was einer Quote von 58 % entspricht�

> 29 haben die Ausbildung aus Motivationsgründen abge-brochen (13 %)�

> 64 haben nach der Ausbildung keine Stelle gefunden (29%)�

Eine bereichernde und konstruktive Initiative im Herzen Europas und der Großregion

Gesamtkosten: A : 441�293 € / B : 1�199�368 €

EFRE-Beitrag: A : 215�610 € / B : 570�942 €Laufzeit: A : 01�01�2012 > 31�12�2014 B : 01�04�2009 > 31�12�2013Projektträger: Groupe CCI Formation 54 (LO)

A - Deutsch-französische Schule der 2. ChanceZu den Besonderheiten der deutsch-französischen Schule der zweiten Chance (Völklingen-Forbach) gehören der intensive Unterricht in der Sprache des Nachbarn und die Bildungsreisen nach Berlin und Caen� 76 französische und 53 deutsche Auszubildende haben das Angebot in Anspruch genommen� Die durchschnittliche Erfolgsquote liegt bei 60 %� Der Erfolg lässt sich an den abgeschlossenen unbefristenten Arbeitsverträgen, befristenten Arbeitsverträgen mit einer Laufzeit von über sechs Monaten und Fortbildungsverträgen mit dem Ziel einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt ablesen�

A - PROJEKTPARTNER

TÜV Nord Bildung Saar GmbH (SL) B - PROJEKTPARTNER FOREM (W) MIRELUX (W)

ASSOZIIERTE PROJEKTPARTNER

IFAPME (W)19

20

2. A

RBEI

TSM

ARKT

I A

US-

UN

D W

EITE

RBIL

DU

NG

PROJEKTPARTNER Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes (SL) Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz (RLP) Christliche Erwachsenenbildung e.V. (CEB) (SL)

Trilingua

Das TRILINGUA-Netzwerk fördert das Erlernen der Sprache des Nachbarn vom frühesten Kindesalter an und verstärkt die pä-dagogische Zusammenarbeit sowie die sprachliche Kompetenz�

TRILINGUA richtet sich im Wesentlichen an junge Menschen zwischen 3 und 16 Jahren im schulischen, aber auch im außer-schulischen Bereich� Am Stichtag 13� März 2015 betreuten 75 pädagogische Fachkräfte (je nach Gemeinde und Einrichtung in Voll- oder Teilzeit) in ihrer eigenen Muttersprache mehr als 5�000 Kinder in Kindergärten und Grundschulen� Darüber hinaus werden auch punktuelle und gezieltere Aktionen im Sekun-darbereich organisiert, um die Dreisprachigkeit (Französisch, Deutsch und Englisch) zu fördern� Der Schwerpunkt liegt hier auf der Berufsberatung und der Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen� Das Projekt ermöglicht es, ein Netzwerk zwischen den schulischen Einrichtungen und den Gemeinden dies- und jenseits der Grenze für den Austausch von Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern aufzubauen�

Im Rahmen dieser in Europa einzigartigen Initiative werden parallel auch vielfältige ergänzende Aktionen entwickelt, wie zum Beispiel Weiterbildungsmaßnahmen für die pädagogischen Fachkräfte, die Bereitstellung von Lehrmitteln (z�B� Themenkisten), Schüleraustausche und außerschulische Aktionen (z�B� „Mini-Schulen“) sowie Konferenzen und Kolloquien� Das Ziel von TRILINGUA ist es, jungen Menschen in den Grenzregionen vor Ort bessere Chancen für die berufliche und kulturelle Eingliederung zu eröffnen�

Sprachenlernen vom frühesten Kindesalter an

Gesamtkosten: 9�568�003 €EFRE-Beitrag: 4�653�642 €Laufzeit: 01�09�2008 > 30�06�2015Projektträger: Conseil Départemental

de la Moselle (LO)

© T

rilin

gua

© T

rilin

gua

© T

rilin

gua

Initiativen im Bereich der Umwelt strukturieren und mobilisierenEine nachhaltige Raumentwicklung unterstützen

3.UmweltEnergie Wasser

21

195 Aktionen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung16 Aktionen, die den Wasserverbrauch regulieren26 Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien

40 Projekte


VallEnergie

Seit 2012 wurden mehr als 40 öffentliche Gebäude auditiert, die repräsentativ für den Immobilienbestand im belgisch-luxembur-gischen Tal der Attert sind� Die Verwalter dieser Gebäude erhielten einen eigens für sie erstellten Plan für die Energieoptimierung� Des Weiteren wurde ein Leitfaden für ein gutes Management öf-fentlicher Gebäude verfasst, um die Gemeinden bei der energe-tischen Gebäudesanierung im Bestand zu unterstützen� Bei der Änderung der städtebaulichen Vorschriften wurde im Übrigen dem Aspekt der Energieeffizienz bereits Rechnung getragen� Um Energieautonomie zu erreichen und ein Bewusstsein für die aktuellen Herausforderungen in puncto Energie zu schaffen, sind Maßnahmen zur Sensibilisierung und Erziehung von Jung und Alt sowie der Fachpersonen von herausragender Bedeutung� So wurden auf beiden Seiten der belgisch-luxemburgischen Grenze Konferenzen abgehalten, Schulungen für Privatpersonen und Unternehmen durchgeführt, Kurse in Schulen abgehalten, Besuche beispielhafter Baustellen organisiert, partizipative Formen der Projektgestaltung genutzt, ein Radrundweg „DécouVerte“ zum Thema Energie geschaffen und Broschüren erstellt� In Studien wurden ferner neue Ansatzpunkte und Konzepte im Bereich der erneuerbaren Energien erörtert, wie beispielsweise die Förderung des Wirtschaftszweiges der Holzpellets, die Zurverfügungstellung der notwendigen Holzressourcen, das

Energieautonomie des belgisch-luxemburgischen Tals der Attert unter lokaler Verwaltung und unter größtmöglicher Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger

PROJEKTPARTNER Asbl Réidener Energiatelier (GDL) Université de Liège Campus Arlon (W) Asbl D‘Millen (GDL)

Gesamtkosten: 908�975 €EFRE-Beitrag: 454�487 €Laufzeit: 01�07�2012 > 30�06�2015Projektträger: Au Pays de l’Attert (W)

www.vallenergie.eu

22

3. U

MW

ELT

I E

NER

GIE

I W

ASS

ER

Konzept der Plus-Energie-Häuser oder jenes der Holzenergie für Fernwärmenetze� Dank VallEnergie steht den Bürgerinnen und Bürgern in diesem grenzüberschreitenden Tal nunmehr ein kostenloser Energiebe-ratungsservice zur Verfügung�

© a

sbl a

u Pa

ys d

e l’A

tter

t

© a

sbl a

u Pa

ys d

e l’A

tter

t

© a

sbl a

u Pa

ys d

e l’A

tter

t

PROJEKTPARTNER CRP Gabriel Lippmann (GDL) IZES - Institut für ZukunftsEnergieSysteme (SL) Université de Liège (W) Laborelec (Flandern) Ferme du Faascht (W) Biogas Biekerich (GDL) Bio Recycle (LO) Biogas Rohlingerhof (RLP) UL-ENSAIA (LO)

Optibiogas

Das Thema Energie gehört zu den größten Herausforderungen, denen sich Europa heute stellen muss� Wie lässt sich das Ziel erreichen, den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU bis 2020 auf 20 % zu erhöhen?

Die Biogaserzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben bietet hierzu eine große Chance und liefert zugleich einen Ansatzpunkt, um das Problem der Abfallbehandlung und der Unabhängigkeit bei der Mineraldüngung zu lösen�

Optimierte Verfahren zur Biomasseproduktion und Biogas- erzeugung in der Landwirtschaft entwickeln: Dieses Hauptziel verfolgten Forschungsinstitute und Pilotanlagen der Großregion bei ihrer Zusammenarbeit im Projekt Optibiogas� Zu den im grenz- überschreitenden Netzwerk durchgeführten Aktionen gehörten insbesondere die Optimierung der Umwandlung von Biomasse zu Methan mittels eines Kontrollsystems zur Überwachung des Prozesses sowie die Erschließung neuer Wege zur Nutzung und Verwertung der Nebenprodukte aus der Biogaserzeugung� Auch die Umweltauswirkungen und die Gesamteffizienz der Modellan-lagen zur Biogaserzeugung in der Großregion waren Gegenstand von Untersuchungen�

Nach Ansicht von Philippe Delfosse, Projektleiter Bioenergie am Luxembourg Institute of Science and Technology (vormals Forschungszentrum Gabriel Lippmann), waren schnell echte und nachhaltige Synergieeffekte zwischen den Betreibern der

Biogasanlagen und den beteiligten Forschern zu verzeichnen� Erstere profitierten von der wissen-schaftlichen Unterstützung für eine bessere Gestaltung des komplexen Prozesses der Biogaserzeugung, und Letztere konnten sich ein Bild von den realen Schwierigkeiten der Landwirte machen, um ihre Forschung auf die Suche nach praktischen und innovativen Antworten für den Biogassektor auszurichten�

Entwicklung optimierter und integrierter Verfahren zur Biogaserzeugung in der Landwirtschaft

233.

UM

WEL

T I

EN

ERG

IE I

WA

SSER

www.optibiogaz.eu

Gesamtkosten: 2�298�168 €EFRE-Beitrag: 1�149�084 €Laufzeit: 01�07�2008 > 30�06�2012Projektträger: Au pays de l’Attert (W)

Pilotfermenter

Anlage Mignéville

Blaues Band

Das ist die Zielvorgabe für die 2010 vom Interreg-Programm geförderte Studie zur Raumplanung, an der die entlang der Saar angesiedelten und dort tätigen Akteure mitgewirkt haben� Diese Raumvision wird im Rahmen des vom EVTZ Eurodistrikt SaarMoselle getragenen Projekts „Blaues Band 2“ konkret umgesetzt�

Das Projekt umfasst 19 Aktionen zur Gestaltung der Saarufer zwischen Sarralbe (Département Moselle) und Völklingen (Saarland), die zwischen 2011 und 2015 in enger Abstimmung durchgeführt werden�

Erwähnenswert sind insbesondere eine neu angelegte Raststation und der Bau einer Fußgängerbrücke in Sarralbe, der Naturlehrpfad zur Entdeckung der Vogelwelt am Fluss in Sarreguemines, der Freizeitbereich in Grosbliederstroff, die Arbeiten zur Aufwertung der Freiflächen an den Ufern in Saarbrücken und die Aufwertung des Knotenpunktes an der Rosselmündung in Völklingen�

Eine vom Regionalverband Saarbrücken zusammengestellte Diashow ermöglicht es den Internetnutzern, sich über diese Pro-jekte zu informieren und alle Standorte an den Saarufern anhand von 360°-Panoramaaufnahmen anzuschauen�

„Die Saarachse als Impulsgeber für eine Neuorientierung der grenzüberschreitenden Agglomeration“

PROJEKTPARTNER Ville de Sarralbe (LO) Regionalverband Saarbrücken (SL) Landeshauptstadt Saarbrücken (SL) Stadt Völklingen (SL) ZBB – Zentrum für Bildung und Beruf Saar gGmbH (SL) Ville de Sarreguemines (LO) Commune de Grosbliederstroff (LO)

ASSOZIIERTE PARTNER Communauté d’Agglomération de Sarreguemines

Confluences (LO) Gemeinde Kleinblittersdorf (SL) CCAS de Sarreguemines (LO)

Gesamtkosten: 5�685�758 €EFRE-Beitrag: 2�618�759 €Laufzeit: 01�09�2011 > 30�06�2015Projektträger: GECT Eurodistrict SaarMoselle

www.360-degres-sarre.fr

24

3. U

MW

ELT

I E

NER

GIE

I W

ASS

ER

Eine grenzüberschreitende soziale Dimension erlangt das Pro-jekt sowohl durch den Rückgriff auf Beschäftigungsmaßnahmen zur Verschönerung und Landschaftspflege der Saarufer als auch durch die Kooperation zwischen dem ZBB und dem Gemeinde-verband Sarreguemines�

© R

VS

© Z

BB

Wasser

Ob im Bereich der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung, der Verbesserung der Wasserqualität im Allgemeinen oder auch beim Hochwasserschutz: Dank der finanziellen Unterstützung durch das Programm konnten zahlreiche Synergien geschaffen werden� Insgesamt wurden mehr als 43 Millionen Euro in die ver-schiedenen Aktionen investiert, davon rund 16 Millionen Euro an EFRE-Mitteln�

So haben sich beispielsweise mehrere Gemeinden auf beiden Seiten der Grenze gemeinsam dafür eingesetzt, die Trinkwas-serversorgung der Bevölkerung zu verbessern� Durch eine Un-terstützung der entsprechend notwendigen Investitionen konnten vier Projekte an der französisch-belgischen, der deutsch-franzö-sischen und der deutsch-luxemburgischen Grenze umgesetzt werden�

Auch im Bereich der Abwasserentsorgung gibt es eine frucht-bare grenzüberschreitende Zusammenarbeit� Durch die konkrete Umsetzung von sieben Projekten konnten die verschiedenen französischen, luxemburgischen, deutschen und wallonischen Betreiber gemeinsame Lösungen für die Abwasseraufbereitung finden�

Für den Hochwasserschutz wurden im Rahmen von drei Pro-jekten grenzüberschreitende Maßnahmen für die verschiedenen Teilgebiete auf den Weg gebracht� Außerdem kamen den beiden Flüssen Sauer und Our im Rahmen von zwei Projekten verschie-dene grenzüberschreitende Aktionen zur Verbesserung der Was-serqualität zugute�

Ein wichtiges Thema in der Großregion

3. U

MW

ELT

I E

NER

GIE

I W

ASS

ER25

Trinkwasserversorgungsnetze

Gemeinsame Trinkwasserversorgung

Obersauer-Pakt

Hochwasserschutz Chiers

Kläranlage Bettembourg

Ab- und Regenwasser Mondorf

Grenzüberschreitende Abwasserreinigung AIVE - CC2R

Ab- und Regenwasser im Grenzgebiet Eisch

Grenzüberschreitende Kläranlage in Signeulx

Trinkwassersicherung

Leiding (LO)/Leidingen (SL)

Flusspartnerschaft Our

KA Wallendorf-Reisdorf

Zusammenarbeit SIDEN-VG Irrel

Sicherung der Wasserversorgung

HWS Ralingen-Steinheim

FLOW MS

GESAMT-KOSTEN

EFRE -BEITRAG

2.729.960

4.214.066

4.577.100

3.480.908

539.829

5.353.665

1.061.567

265.000

1.091.257

211.840

535.957

2.812.800

5.728.642

2.128.911

261.780

5.720.953

2.937.691

1.147.445

1.328.688

1.688.300

1.044.272

269.914

1.873.783

424.627

132.500

545.629

98.920

187.923

842.840

1.899.581

1.064.455

130.890

1.716.286

1.468.845 GESAMTWERT

43.651.926GESAMTWERT

15.864.898

Die umgesetzten Projekte

© Sicherung der Wasserversorgung

© M

orgu

efile

© S

iche

rung

der

Was

serv

erso

rgun

g

Touristische Vorteile der Großregion aufwerten und nutzen

4.Tourismus

175 Maßnahmen zu Gunsten des Tourismus13 neue grenzüberschreitende Infrastrukturen13 entwickelte Netzwerke

18 Projekte


26

274.

TO

UR

ISM

US

Tourismusmarketing Großregion

Das Projekt lenkt den touristischen Fokus über die Ländergrenzen hinaus auf die grenzübergreifenden Gemeinsamkeiten in der Großregion� Dabei stehen zwei zentrale Aufgaben im Mittelpunkt: Ein eigenständiges Innen- und Außenmarketing für die Großregion zu entwickeln, sowie Qualifizierungs- und Kooperationsmaßnahmen für Touristiker zu etablieren�

Produkte und ErgebnisseNeben einer Webseite mit vielfältigen Informationen für Touristiker und Besucher der Großregion wurde eine Werbelinie mit Wiedererkennungseffekt entwickelt� Zahlreiche Karten, Broschüren und Magazine sind nunmehr als Produkte der Großregion etabliert, fachintern auch ein halbjährlich erscheinender Newsletter� Ob zu Kultur und Gastronomie, Kunst und Architektur, Burgen, Schlössern, Gärten, Parks oder Übernachtungsmöglichkeiten – heute können sich Interessenten dieser Themen an länderübergreifenden Informationen und touristischen Arrangements erfreuen� Und mit der eingeführten überregionalen FreizeitCARD / CARTE Loisirs konnten über 200 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in der gesamten Großregion kostenlos oder stark vergünstigt aufgesucht werden� Als Resultat einer gemeinsam entwickelten Qualifizierungsmaßnahme können

Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für den Tourismus in der Großregion

PROJEKTPARTNER Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RLP) Office national du Tourisme (GDL) Tourismusagentur Ostbelgien (DGB)

ASSOZIIERTE PARTNER Comité Régional du Tourisme de la Région Lorraine (LO) Comité Départemental du Tourisme de la Meuse (LO)

Gesamtkosten: 3�090�542 €EFRE-Beitrag: 1�545�271 €Laufzeit: 01�03�2009 > 30�06�2015Projektträger: Tourismus Zentrale Saarland (SL)

www.tourismus-grossregion.eu

sich Besucher heute von zertifizierten „Gästeführern der Großregion“ durch das Gebiet führen lassen� So erhalten Urlaubsgäste „einen optimalen Zugang zu den touristischen Leckerbissen dies- und jenseits der Grenze“, lobt Jürgen Barke, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes�

28

4. T

OU

RIS

MU

S

PROJEKTPARTNER Syndicat pour l’aménagement et la gestion

du parc naturel de l’Our (GDL) Gemeinde Putscheid (GDL) Gemeinde Hosingen (GDL)

ASSOZIIERTE PARTNER Zweckverband Naturpark Südeifel (RLP) Gemeinde Burg Reuland (DGB) Office Régional du Tourisme Région Mullerthal -

Petite Suisse Luxembourgeoise (GDL) Office Régional du Tourisme Ardennes

luxembourgeoises (GDL)

Extratouren

Dieses Projekt schlägt grenzüberschreitende Brücken und berei-chert den Wandertourismus im Dreiländereck Deutschland-Bel-gien-Luxemburg� Neun deutsch-luxemburgische Touren mit rund 170 Kilometern in Premiumqualität können von Wanderlustigen genossen werden� Die abwechslungsreichen Touren führen durch die einzigartigen Kultur- und Naturlandschaften der Naturparke Südeifel, Our und Nordeifel� Jede Tour hat ihren ganz eigenen Charakter und Charme�

Im Projekt wurden insgesamt acht Wanderbrücken über die Grenzflüsse Sauer und Our erneuert bzw� errichtet, es wurden Pfade neu angelegt, Tische und Bänke für Rastsuchende aufgestellt sowie sämtliche Wege beschildert� Außerdem enstand ein innovatives Marketingkonzept sowie die entsprechenden Werbe- und Informationsmaterialien�

Für die deutsch-luxemburgischen Touren konnte erstmals in der Großregion das „Europäische Wandersiegel” verliehen werden� Die Zertifizierung steht für höchste Qualität der Wanderwege� Sämtliche Informationen und Beschreibungen zu den Wanderrouten können zudem auf der dreisprachigen Webseite des Naturwanderparks abgerufen werden�

Länderübergreifende Extratouren im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark

www.naturwanderpark.eu

Gesamtkosten: 1�612�775 €EFRE-Beitrag: 806�388 €Laufzeit: 01�04�2009 > 31�10�2012Projektträger: Vereinigung Deutsch-Luxemburgischer

Naturpark

© Z

wec

kver

band

Nat

urpa

rk S

üdei

fel

© Z

wec

kver

band

Nat

urpa

rk S

üdei

fel /

Cha

rly

Schl

eder

294.

TO

UR

ISM

US

Escapardenne - Eisleck Trail

Im Mittelpunkt des Projekts steht der Escapardenne Eisleck Trail, ein 104 km langer ausgeschilderter Fußwanderweg zwischen Kautenbach (Luxemburg) und La Roche-en-Ar-denne (Wallonien), der in fünf Etappen aufgeteilt ist� Von dieser Hauptstrecke zweigen sich weitere sechs nicht aus-geschilderte Wanderschleifen ab, auf denen 14 Gemeinden in Belgien und Luxemburg erkundet werden können�

Der Escapardenne Eisleck Trail ist der zweite Weitwanderweg, der die Auszeichnung „Leading Quality Trails Best of Europe“ erhalten hat� Das Angebot „Wandern-ohne-Gepäck“ (zwei bis sechs Tage) eröffnet Wanderern die Möglichkeit, das Kultur- und Naturerbe des durchquerten Gebiets mitsamt seinen architektonischen Sehenswürdigkeiten und Landschaften zu entdecken�

Alle Wanderwege und praktische Informationen über die Region sind auf der Website zu finden� Für die Nutzer neuer Technologien liegt auch eine mobile App für Smartphones und iPhones vor� Ferner haben die Besucher die Möglichkeit, über ein grenzüberschreitendes Geografisches Informa-tionssystem (GIS) besonders interessante Stellen in Karten zur Kulturerbeerfassung einzutragen�

Ein qualitativ hochwertiger grenzüberschreitender Wanderweg im Herzen der Großregion

PROJEKTPARTNER Natur&ëmwelt - Fondation Hëllef fir d’Natur (GDL)

ASSOZIIERTE PARTNER Fédération Touristique du Luxembourg Belge (W) Office Régional du Tourisme des Ardennes

Luxembourgeoises (GDL)

Gesamtkosten: 241�950 €EFRE-Beitrag: 120�975 €Laufzeit: 01�01�2014 > 30�06�2015Projektträger: Parc Naturel des Deux Ourthes (W)

www.escapardenne.eu

© P

ND

O

© P

ND

O

30

Vennbahn-Route

Der Vennbahn-Radweg, einer der längsten Bahntrassenradwege Europas, führt durch die drei Länder Deutschland, Belgien und Luxemburg� Von Aachen aus über das Hohe Venn nach Troisvierges können auf 125 Kilometern Natur, Grenzlandflair, Vennbahn-Geschichten und Historisches erlebt werden�

Die Vennbahn wurde durch zwei Interreg IV-A Programme gefördert� Der Ausbau der fehlenden Teilstücke des nörd-lichen Teils von Aachen bis St� Vith erfolgte über das Pro-gramm Interreg IV-A Euregio Maas-Rhein, während der Ausbau des südlichen Teils über das Programm Interreg IV-A Großregion gefördert wurde� Sowohl die Vermarktung als auch die Projektkoordination wurden für beide Projekte gemeinsam umgesetzt�

Im Rahmen der Projektförderung wurden fehlende Teilstücke der Strecke ausgebaut, Rastplätze eingerichtet sowie Beschil-derungen und ein Leitsystem installiert� Zahlreiche Kommuni-kationsmaterialien, der Tourenplaner VennbahnPlus sowie der Imagefilm „Vennbahn – A path of transmission“ informieren Radfreunde detailliert und unterhaltsam über die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten auf und am Rande des Vennbahn-Rad-wegs� Alle relevanten Informationen zur Ausflugsplanung können auch auf der viersprachigen Webseite abgerufen werden�

Beitrag zur Förderung des Radtourismus in der Eifel-Ardennen-Region

PROJEKTPARTNER Service Public de Wallonie, Direction des routes de Verviers (W) Ministère du développement durable et des infrastructures –

Administration des Ponts et Chaussées (GDL) Verbandsgemeinde Prüm (RLP) Administration communale de Troisvierges (Ulflingen) (GDL) Tourismusagentur Ostbelgien (DGB) Syndicat pour l’aménagement et la gestion du parc naturel

de l’Our (GDL)

Gesamtkosten: 3�788�900 €EFRE-Beitrag: 1�090�200 €Laufzeit: 01�07�2009 > 30�06�2015Projektträger: Regierung der Deutschsprachigen

Gemeinschaft (DGB)

www.vennbahn.eu

Seit 2013 wurde die Vennbahn bereits mehrfach interna-tional augezeichnet und die Nutzerzahlen steigen stetig�

© w

ww

.ven

nbah

n.eu

4. T

OU

RIS

MU

S

© w

ww

.ven

nbah

n.eu

Das kulturelle und künstlerische Angebot fördern und vielseitiger gestalten

5.Kultur

31

463 grenzüberschreitende Initiativen im Kulturbereich224 grenzüberschreitende Maßnahmen zur Förderung kultureller Aktivitäten165 Vernetzungen

18 Projekte


Plurio.net

Täglich rund 5�000 Veranstaltungen, 10�000 Locations aus dem Kultur- und Freizeitbereich, kreative Projektaufrufe, grenz- überschreitende Angebote für Jung und Alt – das ist Plurio�net, das Kulturportal der Großregion�

Heute ist Plurio�net weit mehr als eine grenzüberschreitende Datenbank: Es ist eine zentrale Infrastruktur, die das Sam-meln von Kulturinformationen im Internet mithilfe der ak-tiven Einbeziehung der Kultur- und Freizeitveranstalter und Kunstschaffenden ermöglicht� Mehr als 3�000 eingeschriebe-ne Mitglieder stellen sich auf dem Portal vor und kündigen ihr Veranstaltungsprogramm über diese einzigartige Plattform in der Großregion und in ganz Europa an�

Den Rest erledigen die Projektpartner, die sich mit der breitest-möglichen grenzüberschreitenden Weiterleitung der Veranstal-tungsprogramme beschäftigen� Alle Publikationswege – von Online-Agenda, Printmagazin über Radio und Fernsehen – wer-den ausgeschöpft, damit monatlich über 500�000 Menschen erfahren können, was sie in der Großregion erleben können� Damit die Informationen über Darstellende Kunst, Literatur, Ausstellungen, soziokulturelle Angebote, Naturwanderwege und Kulturerbe reibungslos bei den Lesern ankommen, werden unermüdlich Brücken geschlagen: So werden Schnittstellen zu anderen Webseiten eingerichtet, neue Mitglieder begleitet,

Instrumente zur Strukturierung und Vernetzung der Kulturdaten in der Großregion

PROJEKTPARTNER Ministère de la Communauté française de Belgique (W) Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Belgiens (DGB) Ministerium für Bildung, Wissenschaft,

Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz (RLP) Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur

Saarland (SL) EPCC Arteca (LO)

Gesamtkosten: 1�480�416 €EFRE-Beitrag: 740�208 €Laufzeit: 01�01�2008 > 30�06�2011Projektträger: Agence luxembourgeoise

d’action culturelle (GDL)

www.plurio.net

32

5. K

ULT

UR

Vertriebswege ausgebaut, Medienpartnerschaften geknüpft�

Plurio�net hat sich dauerhaft etabliert, auch über die Großregion hinaus, wie im Rahmen des europäischen Pro-gramms EUROPEANA, wo es heute maßgeblich an Pro-jekten zur Aufwertung und Sichtbarkeit der Kulturerbe-daten im Onlinebereich mitwirkt�

PROJEKTPARTNER Centre Dramatique National de Thionville (LO) Saarländisches Staatstheater (SL) Théâtre de la Place (W) Chudoscnik Sunergia VoG (DGB) AGORA (DGB)

ASSOZIIERTE PARTNER Theater Trier (RLP)

Total Theater

Projektpartner erzählen:„Theater entsteht zwischen Künstlern auf der Bühne und den Zuschauern in einem Augenblick� Es ist ein Moment leibhaf-tiger Kommunikation in einem Raum� Das ist in Belgien nicht anders als in Luxemburg, in Deutschland nicht anders als in Frankreich� Die Magie des Momentes ist unsere große Gemeinsamkeit� Sie zu teilen in einem gemeinsamen Raum, dem Raum der Großregion, ist das Ziel von Total Theater�

Das Theater der Zukunft dies- und jenseits der Grenzen spricht viele Sprachen in einem geographischen Raum� Die-ser Raum ist durchzogen von sprachlichen, kulturellen, insti-tutionellen und geographischen Grenzen� Das spüren wir im Theater vielleicht stärker als anderswo, da unser Verhältnis zur Sprache so sensibel ist�

Mit Total Theater gilt es für uns, die Tür zu den Nachbarn aufzustoßen und unsere jeweiligen Arbeitsmethoden zusam-menzuführen; so möchten wir neue Theaterformen gestalten, verwurzelt in jener wechselhaften, multikulturellen und mehrsprachigen Realität, wo die Menschen unserer Region leben�“

7 Theater, 1 Vision: Das zeitgenössische Theater in der Großregion zu fördern und für alle erlebbar zu machen

335.

KU

LTU

R

Gesamtkosten: 4�428�879 €EFRE-Beitrag: 1�992�995 €Laufzeit: 01�01�2012 > 30�06�2015Projektträger: Théâtre National

du Luxembourg (GDL)

© K

osto

hryz

Chemins de Mémoire*

Bei der Grenzschlacht im August 1914 standen sich deutsche und französische Truppen im Süden Belgiens und in Lothringen in blutigen Kampfhandlungen gegenüber� Zehntausende Soldaten beider Seiten wurden getötet oder verwundet, während zugleich Hunderte unschuldiger Zivilisten von den Angreifern erschossen wurden, die überdies zahlreiche Ortschaften zerstörten�

Fünf belgische Gemeinden und sechs französische Gemeindeverbände haben sich aufgrund der historischen Verantwortung und der damit verbundenen Verpflichtung, die Erinnerung an die damaligen Ereignisse wachzuhalten, dafür eingesetzt, dass die Geschichten, die in den Büchern und in der Bevölkerung nicht mehr präsent sind, erzählt werden und das historische und militärische Erbe zur Geltung gebracht wird�

Die „Chemins de Mémoire“ bieten mit den in Frankreich und Belgien auf einer Länge von rund 500 km aufgestellten Informationstafeln die Möglichkeit, die Brennpunkte der Grenzschlacht zu erkunden� Parallel zu diesem Geschichtstourismus bringt das Projekt Dörfer zusammen, die zwar nahe beieinander, aber in zwei verschiedenen Ländern liegen: So entstehen Verbindungen zwischen zwei Regionen, in denen die schrecklichen Ereignisse Spuren hinterlassen haben�

Auf den Spuren der Grenzschlacht vom August 1914

PROJEKTPARTNER Administration Communale d’Etalle (W) Administration Communale de Meix-dvt-Virton (W) Administration Communale de Musson (W) Administration Communale de Tintigny (W) Communauté de Communes du Pays de Longuyon

et des Deux Rivières (LO) Communauté de Communes du Pays de Stenay (LO) Les Chiérothains (LO)

ASSOZIIERTE PARTNER Les Amis du Patrimoine Latourois (W) Sur les pas de la Mémoire (W) Centre culturel Rossignol - Tintigny (W) Histoire collective (W) Fédération touristique du Luxembourg belge (W) Musées gaumais – société royale (W) Communauté de Communes du Pays de Montmédy (LO) Communauté de Communes du Val dunois (LO) Communauté de Communes de la Région de Damvillers (LO) Communauté de Communes du Pays de Spincourt (LO) Syndicat d’Initiative de Spincourt (LO)

Gesamtkosten: 2�008�865 €EFRE-Beitrag: 1�004�433 €Laufzeit: 01�01�2012 > 30�06�2015Projektträger: Administration Communale

de Virton (W)

www.cheminsdememoire.eu

34

5. K

ULT

UR

* Wege der Erinnerung

Zusammenarbeit in gesellschaftlichen und pflegerischen Bereichen verstärken und die Angebotsqualität verbessern

6.Gesundheit

35

109 grenzüberschreitende Initiativen im Gesundheitsbereich29 grenzüberschreitende Initiativen, die den sozialen Zusammenhalt stärken26 Dienstleistungen, die in ein grenzüberschreitendes Netzwerk integriert sind

18 Projekte


Santransfor

Eine Vielzahl von Akteuren des Gesundheitswesens sind in den verschiedenen Grenzgebieten der Großregion Kooperationen eingegangen, um für die hier lebenden Menschen den Zugang zur medizinischen Versorgung zu verbessern, das Angebot an Gesundheitsleistungen zu bündeln, eine durchgängige Versor-gung sicherzustellen und die Kosten für die Patientinnen und Patienten zu verringern�

Als Ergebnis einer ersten Kooperation seit Juli 2008 im Rahmen des Projekts COSANTE können sich heute Bewohner der belgischen Arrondissements Arlon und Virton sowie des französischen Départements Meurthe-et-Moselle auf beiden Seiten der Grenze in denjenigen Krankenhäusern medizinisch versorgen lassen, die in einer gemeinsamen Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aufgeführt sind – eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ohne ad-ministrative oder finanzielle Hemmnisse�

Seit dem 1� Januar 2014 wurde dieses Angebot durch das Pro-jekt Santransfor ausgeweitet� Seither haben Patienten aus Verdun (Lothringen) und Neufchâteau (Wallonie) ebenfalls die Möglichkeit, vom Zugang zu einer grenzüberschreitenden Ge-sundheitsversorgung zu profitieren�

Darüber hinaus wurden für die Leistungserbringer Seminare zur grenzüberschreitenden Versorgung von Patienten mit Herz- oder Gefäßerkrankungen, zu den in der Großregion vorhandenen hochtechnologischen Geräten sowie zur

Betreuung pflegebedürftiger Patienten organisiert�

Ziel der Akteure des Projekts Santransfor ist es, ihre Erfahrungen weiter auszubauen und die grenzüberschreitende Gesund-heitsversorgung in allen Grenzgebieten der Großregion Realität werden zu lassen�

Meilensteine für die Entwicklung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung in der Großregion durch Weiterbildungsmaßnahmen

Gesamtkosten: 735�000 €EFRE-Beitrag: 330�750 €Laufzeit: 01�01�2013 > 30�06�2015Projektträger: GEIE LUXLORSAN

36

6. G

ESU

ND

HEI

T

PROJEKTPARTNER ANMC (Alliance Nationale des Mutualités Chrétiennes) (W) CPAM 54 (Caisse Primaire d’Assurance Maladie de Moselle) (LO) Agence Régionale de Santé Lorraine (LO) UNMS (Union Nationale des Mutualités Socialistes) (W) AMSAV (Association des Médecins spécialistes exerçant dans

les établissements de soins de VIVALIA, sites Arlon-Virton) (W) ORSAS (Observatoire Régional de la Santé et des Affaires

Sociales en Lorraine) (LO)

ASSOZIIERTE PARTNER VIVALIA CSL (W) Caisse Nationale de Santé Luxembourgeoise CNS (GDL) Centre hospitalier de Mont-Saint-Martin, Alpha-santé (LO) Caisse primaire d’assurance maladie de Moselle

CPAM 57 (LO) Centre Hospitalier Emile Mayrisch (GDL) HerzZentrum Saar der SHG -Kliniken Völklingen (SL) Centre Hospitalier Inter Communal des Hôpitaux de Forbach

et Saint-Avold UNISANTE (LO) Klinik St-Josef VoG (DGB) St. Joseph-Krankenhaus Prüm (RLP) Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung

Saarland (SL) AOK Rheinland-Pfalz/Saarland (SL) Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

des Saarlandes (SL)

7.Mikroprojekte-Fonds

37

37 Mikroprojekte

Projektträger: 97Gesamtkosten: 850�000 €EFRE-Beitrag: 672�257 €

Eine Gelegenheit für die Zivilgesellschaft, sich Europa anzueignen

Thematische Aufteilung

der Mikroprojekte

Soziales und Gesundheit

Sport

Bildung und Jugend

Kultur und Tourismus44 %

20 %

25 %

11 %

Mikroprojekte-Fonds

Kleine Strukturen mit europäischer AusrichtungDer Fonds ist aus dem Wunsch heraus entstanden, kleine Projekte finanzieren zu können� Er richtet sich folglich an Strukturen begrenzter Größe wie Schulen, Vereine, kleine Gemeinden usw� Sein Zweck besteht darin, Aktionen in den Bereichen Kultur, Tourismus, Sport, Soziales, Gesundheit, Bildung und Jugend zu unterstützen�

Eine ortsnahe grenzüberschreitende ZusammenarbeitDer Fonds ermöglicht es, lokale, konkrete und im Alltag der Einwohner verankerte Initiativen zielgenau zu unterstützen, um eine grenzüberschreitende Identität entstehen zu lassen� Er schafft Anreize für die Einbindung lokaler Akteure und fördert Begegnungen und Austausche zwischen den Menschen� Die Mikroprojekte leisten einen erheblichen Bei-trag zur Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zum grenzüber-schreitenden Lebensraum�

Ein passendes InstrumentDer Fonds wurde 2011 eingerichtet und unterstützt aktuell 37 Mikroprojekte, die von 97 Strukturen getragen werden� Die Höchstgrenze für die Kosten eines Projekts liegt bei 30�000 €, von denen ein beträchtlicher Teil, bis zu 80 %, gefördert wird� Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verein-fachung der administrativen Verfahren und der finanziellen

Eine Gelegenheit für die Zivilgesellschaft, sich Europa anzueignen

7. M

IKR

OP

RO

JEK

TE-F

ON

DS

Formalitäten� Der Fonds erfreut sich einer so großen Belieb-theit, dass er vorzeitig ausgeschöpft war� Aufgrund seines Er-folgs wurde er anschließend verlängert und neu aufgestockt, wodurch die Gesamtausstattung des Fonds auf 672�257 € EFRE-Mittel erhöht wurde�

Gesamtkosten: 850�000 €EFRE-Beitrag: 672�257 €Laufzeit: 01�01�2011 > 31�12�2015Projektträger: EVTZ INTERREG IV-A Großregion

www.interreg-4agr.eu

© Ligue Lorraine de Handball

38

Seniorinnenarbeit über „Grenzen“

„25 Frauen aus Luxemburg und Rheinland-Pfalz im Alter von 55 bis 94 Jahren trafen sich über vier Monate hinweg auf beiden Seiten der Grenze� Es wurden kulturelle Orte besucht, über das Gestern geredet und bei gutem Essen über aktuelle Themen diskutiert� Es gab Humorvolles, Ernstes, manch Trauriges aber ebenso viel Neues im Austausch miteinander zu erfahren� Das Früher und das Heute, der Wandel, die Veränderung der Werte - darüber ergab sich manche hitzige Diskussion�

Es bestätigte sich, dass die Kenntnisse über die Lebensrealitäten im Grenzgebiet von einseitigen Bildern und Vorurteilen geprägt sind� Der Ansatz des biografischen Arbeitens in Kleingruppen war für den grenzüberschreitenden Dialog und die inhaltliche Ausei-

nandersetzung mit den Lebensrealitäten der Teilnehmerinnen eine wertvolle Erfahrung�“ Petra ERBRATH, KFD-Diözesanreferentin

Förderung des sozialen und kulturellen Miteinanders

7. M

IKR

OP

RO

JEK

TE-F

ON

DS

Gesamtkosten: 16�187 €EFRE-Beitrag: 12�950 €Laufzeit: 09�04�2013 > 08�04�2014Projektträger: Katholische Frauengemeinschaft

Deutschlands Diözesanverband Trier (RLP) Action Catholique des femmes

de Luxembourg (GDL)

Gesamtkosten: 30�000 €EFRE-Beitrag: 24�000 €Laufzeit: 15�04�2014 > 14�04�2015Projektträger: Ligue Lorraine de Handball (LO)

Handball-Verband Saar (SL) Pfälzer Handball-Verband (RLP) Fédération Luxembourgeoise

de Handball (GDL)

Grenzlandpokal 2014Sportlicher und kultureller Austausch beim Handball

„Zusätzlich zu dem Handballturnier wurden ein Seminar und ein Kolloquium organisiert, bei denen es um die Ausbildungssitua-tion für junge SchiedsrichterInnen und TrainerInnen ging� Ein geselliger Abend ermöglichte es allen jungen Spielern, sich ein besseres Bild von den Arbeitsweisen in den jeweiligen Gebieten zu machen�“ Lionel DUEDE und Detlef SOBOLEWSKI, Ligue Lorraine de Handball

„Es war das erste Mal, dass ich direkt nach der Begegnung eine Schulung mit einem Video-Feedback zu meiner Leistung erhalten habe� Am nächsten Tag haben uns die französischen

AusbilderInnen mit einem Knopf im Ohr und einem Mikrofon ausgestattet, damit wir miteinander kommunizieren können� Diese „Live-Begleitung“ wirkt bestärkend ohne einzuschrän-ken, da sie es uns ermöglichte, unser Verhalten anzupassen, um noch besser zu werden� Am Ende jedes Tages konnten wir uns mit den SchiedsrichterInnen und TrainerInnen aus den anderen Regionen austauschen und eine Bilanz zu unseren Kompetenzen ziehen� Diese drei Tage als Schiedsrichterin in den Vogesen haben mich wirklich begeistert�“Vivian SCHAAF, Schiedsrichterin

39

© Rita Monz

DIE UMGESETZTEN MIKROPROJEKTE

Cultures en transes frontalières Austausch und Aktivitäten im Bereich Kultur

EURUN Förderung und Erhalt von Talenten in der Leichtathletik

LOR-LUX Judo Events 2011 Judoturnier

Con Brio Interregionales Jungmusiker-Treffen

Fachtagung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in der Großregion

Wir-Gefühl statt Sprachbarriere: Modellprojekt in der Großregion

1. Leichtathletik-Meisterschaft Großregion Plus

Berufsschulen Saarburg & Sarrebourg ohne Grenzen

Nu ( ) Muet Choreographische Studie

Move Art Three : vu, revu & transfromé Künstlerische Darbietung

Weinkultur im Dreiländereck

Sport ohne Grenzen Grenzüberschreitender Schüleraustausch von Grundschulen

Opera Mobile - Das Opernstudio der Großregion – Projekt Straßenoper

Grenzen-los Austausch und Erleben sozialer und kultureller Intervention und Vielfalt in der Großregion

Psychologische Betreuung nach Großschadenereignissen in der Großregion

Bewegte Begegnung – Indoor and Outdoor Austausch und gemeinsames Überlegen zwischen Studenten über den Sportunterricht für Jugendliche

SeniorInnenarbeit über „Grenzen“ Förderung des sozialen und kulturellen Miteinanders

„Die Abtreibung“, Theaterstück von Saverio La Ruina

From Moscou to Abbey Road Zusammenarbeit zwischen Chören und Orchestern

Raum bewältigen: Distanz / Nähe Künstlerische Auseinandersetzung von jungen Künstlern aus Frankreich und Deutschland

Sankt Nikolaus: Ein aufzuwertendes gemeinsames Kulturerbe Musikalisches Schaffen eines Jugendensembles an der Seite professioneller Musiker

Schutz des Kindeswohls Inhaltliche Auseinandersetzung mit den potentiellen Risiken für Kinder und Jugendliche

Singen auf der Grenze Deutsch-französische Chorwanderung zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages

Interaction Künstlerische Arbeit über die Begegnung und Versöhnung zum 50. Jahrestag des Elysée-Vertrages

10 Jahre gelebte Dorffreundschaft Gisingen und Mey

HIP-HOP(E) Deutsch-französisches Hip-Hop Festival von und für Jugendliche

Internationale Musik im Dreiländereck 2013 Musikalische Veranstaltung zur Förderung grenzüberschreitender Austausche zwischen Publikum und Künstlern

Moselfränkisch: Eine gemeinsame Sprache - eine gemeinsame Grenze - eine Chance zur Gemeinsamkeit

Place à la rue Förderung der künstlerischen und sportlichen Disziplinen der „Urban Culture’’

Marketingmaßnahmen für das Festungserbe Schutz, Aufwertung und Bekanntmachung des Festungserbes

Grüne Straße Eifel-Ardennen - Inwertsetzung einer Verbindungsachse im Norden der Großregion

Tous en âge Stärkung sozialer Bindungen zwischen Kindern, Senioren und Personen mit Behinderungen

MOSEL-KM 193 Kunststudenten eignen sich die Mosel als Symbol ihres gemeinsamen Raumes an

Musik von Spanien bis Italien Austausch und Zusammenarbeit mittels einer musikalischen Arbeit zwischen vier Musikformationen

Erste Meisterschaft der Großregion – Europa, Triathlon, Duathlon und Aquathlon

Grenzlandpokal 2014 Austausch im Bereich des Sports und der Kultur rund um den Handball

Grenzübergreifende musikalische Verbindung: Förderung aktueller Musik in Lothringen und Luxemburg

Documents

2007-2013 · CURe MODERN ... steigenden Wettbewerbs basiert das Konzept der schnellen Pro- ... und Filmen Schulen und die Öffentlichkeit für die Eigenschaften