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DICHTERLIEBE SCHUMANN JULIAN PRÉGARDIEN ÉRIC LE SAGE SANDRINE PIAU

Julian prégardien éric le sage sandrine piau · 2019. 5. 22. · robert schumann 3 gesänge, op.31 3 NO.1 die löweNbraut 7’53 clara schumann 4 weNN ich eiN vögleiN wär 1’08

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dichterliebeschumann

Julian prégardienéric le sage

sandrine piau

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robert schumann (1810-1856) spanisches liederspiel, op.74 1 NO.4 iN der Nacht 4’24

clara schumann (1819-1896) 3 romances, op.11 2 NO.2 aNdaNte – allegrO passiONatO – aNdaNte 5’29

robert schumann 3 gesänge, op.31 3 NO.1 die löweNbraut 7’53

clara schumann 4 weNN ich eiN vögleiN wär 1’08

robert schumann 3 zweistimmige lieder, op.43 (ossia genoveva, op.81, act ii) 5 NO.5 weNN ich eiN vögleiN wär 1’27

myrthen, op.25 6 NO.15 aus deN hebräischeN gesäNgeN (meiN herz ist schwer) 4’32

dichterliebe, op.48 7 i. im wuNderschöNeN mONat mai 1’32

8 ii. aus meiNeN träNeN sprießeN 0’45

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9 iii. die rOse, die lilie 0’34

10 iv. weNN ich iN deiNe augeN seh’ 1’31

11 v. ich will meiNe seele taucheN 0’55

12 vi. im rheiN, im heiligeN strOme 2’27

13 vii. ich grOlle Nicht 1’27

14 viii. uNd wüssteN’s die blumeN 1’12

15 iX. das ist eiN FlöteN uNd geigeN 1’17

16 X. hör’ ich das liedcheN kliNgeN 1’46

17 Xi. eiN JüNgliNg liebt eiN mädcheN 0’52

18 Xii. am leuchteNdeN sOmmermOrgeN 2’16

19 Xiii. ich hab’ im traum geweiNet 2’36

20 Xiv. allNächtlich im traume 1’22

21 Xv. aus alteN märcheN wiNkt es 2’05

22 Xvi. die alteN böseN lieder 4’00

sechs FrÜhe lieder, woo 21 23 NO.4 kurzes erwacheN 2’16

5 lieder und gesänge, op.127 24 NO.1 säNgers trOst 2’05

3 romanzen, op.28 25 NO.1 sehr markirt 3’22

26 NO.2 eiNFach 3’23

4 gesänge, op.142 27 NO.4 meiN wageN rOllet laNgsam 3’03

tOtal time: 66’15

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Julian Prégardien teNOréric le Sage FOrtepiaNOFOrtepiaNO by Julius blüthNer, leipzig 1856, restOred by christOph kerN

Sandrine Piau sOpraNO (1,3,4,5)

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Jedes musikalische Werk durchläuft eine Entstehungsgeschichte. Was wir heute als Dichterliebe kennen ist also das Ergebnis eines kreativen Prozesses, der zu einem Zeitpunkt x, zum Beispiel der Erstverlegung, als abgeschlossen gilt. Robert Schumann hat nach der Veröffentlichung (als opus 48 im August 1844) keine weitere uns überlieferte Revision seiner „Lieder und Gesänge aus dem lyrischen Intermezzo im Buche der Lieder“ von Heinrich Heine vorgenommen.

Meine Art Musik zu lesen und für eine Aufführung vorzubereiten ist sehr stark vom sogenannten „historisch informierten“ Interpretationsansatz geprägt. Wie auch bereits in meinem selbstverlegten Editionsprojekt zu Franz Schuberts Winterreise aus dem Jahr 2016 (prhei.com) spielt hier das Studium des Autographs und von Skizzen, Entwürfen und des Schriftverkehrs rund um den kreativen Prozess eine Rolle.

Wie auch die Zeugnisse der ersten Aufführungen: Clara Schumann zum Beispiel pflegte in die Mitte des Zyklus (nach Es ist ein Flöten und Geigen) Auszüge aus der Kreisleriana einzufügen.

In Konzerten mit meinem Klavierpartner Éric le Sage praktizieren wir das ebenso. Für unsere Aufnahme, die anders als bei meinem Winterreise-Projekt keine Live-Einspielung ist, also kein Konzerterlebnis wiedergibt, haben wir uns dagegen entschieden.

Jedoch greife ich bei der Studio-Aufnahme bei einigen Liedern auf für mich weitaus überzeugendere rhythmische bzw. deklamatorische Erstentwürfe Robert Schumanns für Verse wie „Sie hat ja selbst zerrissen mir das Herz“ oder „Wenn ich mich lehn’ an deine Brust“ zurück. Ich gehe sogar noch ein Stück weiter und wage die kritische Betrachtung weiterer Phrasen und Melodien, nicht weil ich es besser wüsste, sondern weil ich mir vorstelle, dass ein Komponist damals wie heute auch eine kritische Betrachtung seiner Werke erwartet. Wahrscheinlich würde Robert Schumann manche meiner Änderungen zurückweisen. Andere würden ihn jedoch zum Grübeln bringen, hoffe ich.

DEUT

SCH

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DEUT

SCH

Wir, Éric und ich, hatten bereits für das Frühjahr 2016 die Aufnahme der Dichterliebe geplant. Im Zuge der Vorbereitung stieß ich auf die neue kritische Ausgabe des Bärenreiter-Verlags mit Hinweisen zum Autograph im Anhang – und kam nicht umhin, die Aufnahme abzusagen, da ich durch diese von dem Musikwissenschaftler Hansjörg Ewert betreute Notenausgabe auf etwas stieß, was ich „Bestätigung von vorsichtigen Zweifeln“ nennen könnte – und nicht länger wusste, wie weit ich meine Zweifel nun in meinen Vortrag der Lieder einfließen lassen sollte. Nach einigen Konzerten hat sich nun so etwas wie eine eigene kritische Notenausgabe herauskristallisiert, die zum Zeitpunkt der Aufnahme aber sicherlich nicht abgeschlossen ist und ebenso wenig für alle Zeiten so bleiben wird wie sie nun nachzuhören ist.

Auch die womöglich von Verlegerseite eingeforderte Kürzung des Zyklus von 20 auf 16 Lieder betreffend haben wir einen Vorschlag zu unterbreiten. Wir möchten aber die so beliebte und sich so richtig anfühlende Dramaturgie der Dichterliebe nicht stören. Vielmehr haben wir Lieder, Duette und Klavierwerke ausgewählt, welche die Dichterliebe atmosphärisch umgeben und welche als Prolog und Epilog zu erachten sind. Daneben sind sie unsere künstlerische Würdigung der Jubilarin Clara Schumann, deren 200. Geburtstag wir 2019 feiern.

Julian Prégardien

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Gehörshalluzinationen führten zu Robert Schumanns Nervenzusammenbruch und schließlich in die Heilanstalt. Bestürzt bemerkte seine Frau Clara, wie ihm alles zu unerhörter, bedrängender Musik wird. Er hörte Stimmen, nicht nur im Sinne der medizinischen Diagnose, sondern leibhaftige Stimmen von Engeln und Dämonen. Zeitlebens hatte er Stimmen gehört; seine Kompositionen sind voll von nachgehenden, inneren Stimmen, die unversehens auftauchen und verschwinden. In Florestan und Eusebius, Chiara und den anderen erfundenen Figuren der Davidsbündler versuchte er, die verschiedenen Stimmen seines Inneren zu bewältigen, indem er ihnen Namen und Gesichter gab.

In einer nächtlichen Szene, die eigentlich zwei Liebende in einem heiteren Liederspiel zusammenführen sollte, gibt Schumann etwas von seinem Stimmenhören preis. Aus der Differenz von „Sinnen“ und „Singen“ erhebt sich die Stimme In der Nacht: Das Klavier etabliert eine idealtypische Denkerpose, aus der sich der Gesang einer weiblichen Stimme herausspinnt. Zu sich kommt das Lied erst im Zwiegesang, wenn auf das Stichwort ‚Liebe’ der Sänger hervorgerufen wird.

Lange war Schumann unentschieden, ob er sich besser sprachlich oder musikalisch auszudrücken vermöchte. Es war wohl die Stimme einer angehimmelten verheirateten Frau, die ihn dazu brachte, das Dichten zu lassen und der inneren Stimme der Empfindung zu folgen. Von Agnes Carus hörte er 1827 Lieder von Schubert, und vermeintlich war es auch eine Melodie von Schubert, die ihm 1854 die Geister für seine letzten Klaviervariationen vor dem Sprung in den Rhein diktierten. Bevor der Komponist sich am Klavier auszusprechen vermochte, versuchte er es im Lied. Als seine Sängerin ihm die Lieder vorsingt, muss er zum ersten Mal seine innerlich gehörte Musik mit der

dichters stimmen VoN HANSJöRG EWERt

DEUT

SCH

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realen Stimme einer Sängerin abgleichen – und fühlt sich nicht verstanden. Kurzes Erwachen auf ein Gedicht von Justinus Kerner ist eines dieser Lieder, die er als eine Art Gesellenstück zur Begutachtung an namhafte Komponisten schickte. Man bescheinigte ihm zwar noch mangelhaften tonsatz, aber eine hörbar eigene Stimme. Noch körperlos, wie eine traumbefangene Erinnerung, singt das Lied davon, was sich im „wunderschönen Monat Mai“ der Dichterliebe zur Deutlichkeit ausfantasieren wird.

Sängers trost ist 1840 zusammen mit weiteren Liedern nach Kerner entstanden. Wenn niemand mehr die Stimme des Sängers hört, gedenkt doch die Natur seiner in einer gleichsam mythischen Entsprechung, die in den letzten Zeilen des Liedes aus dem Klaviersatz herauswuchert. In der harmonischen Entrückung dieser Stelle wird die Stimme des Komponisten hörbar, der im alltäglichen Leben anstrengend schweigsam gewesen und so leise gesprochen haben soll, dass man ihn jedenfalls nicht als Sänger seiner Lieder identifizieren konnte. Seine Geliebte und Gattin Clara hat seine innerste Stimme am deutlichsten vernehmen können. Mehr noch als in Briefen tauschten sie in tönen aus, was sie sich zu sagen hatten und wofür alle Worte nicht hinreichten. Die zweite ihrer Klavier-Romanzen op. 11 veröffentlichte Robert in seiner Zeitschrift und antwortete darauf mit seinen Romanzen op. 28, deren mittlere sie als das „schönste Liebesduett“ hörte und sich als Brautgeschenk wünschte.

In dem beliebten Volkslied Wenn ich ein Vöglein wär finden beide Partner ein Modell für ihre Sehnsucht nach unkomplizierter, einfacher Zweisamkeit. Claras Version sucht im Kanon den Weg zu einer regelhaften Mehrstimmigkeit; Robert spinnt ein schlichtes romantisches Duett, das die verwirrenden inneren Stimmen im Lied bannt. Es dürfte eine der ersten Kompositionen nach seiner Hochzeit mit Clara gewesen sein. Später, in seiner oper Genoveva, wird der männliche Part aus eben dieser geregelten Zweistimmigkeit ausbrechen und mit der Stimme des Begehrens der Frau Gewalt antun. Wie so oft bei Schumann erweist sich die Fragilität des einfachen Singens, unter dessen oberfläche die selbstzerstörerische Verletzlichkeit lauert.

DEUT

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Dass die Musik selbst beides sein kann, Verletzung wie Heilung, davon singt der Sänger Aus den hebräischen Gesängen. Das Lied steht an einer Bruchstelle im Brautstrauß der Myrthen, den der Komponist tatsächlich Clara widmete und schön gebunden zur Hochzeit schenkte. Wie auf der Rückseite der Myrthen steht Die Löwenbraut. Wie im gesungenen Alptraum bedenkt die Ballade das mögliche Scheitern der ehelichen Verbindung; mehr noch, in der Verlustangst des Löwen offenbart sich das Gewaltpotenzial der Verheiratung. Nicht nur die zur Hochzeit geschmückte Braut im text lässt an Clara denken: Die Erinnerung an die selige Kinderliebe zitiert getreu das Lied Widmung aus dem Myrthen-Zyklus.

Im ambivalenten Verhältnis zum Heiraten auf der Zielgeraden des zermürbenden Gerichtsverfahrens gegen Claras Vater und Vormund Friedrich Wieck manifestiert sich die tief sitzende Angst vor der Verantwortung, an die Stelle des Vaters der jungen Frau zu treten oder sogar Angst vor dieser jungen Frau selbst mit ihrer ausgeprägt eigenen Stimme. In dieser Situation bricht eine schier unglaubliche Flut von Liedern aus dem Komponisten hervor. „Ach, ich kann nicht anders, ich möchte mich todt singen wie eine Nachtigall“, schreibt er der Geliebten – doch viele dieser Lieder handeln von misslingender Liebe. In der Dichterliebe aus Heinrich Heines Buch der Lieder komponiert Schumann das böse Erwachen aus dem schönen Liebestraum. Hinter den Liedern wird eine Figur erkennbar, der alles zu Musik wird: das alte Lied des Liebesverrats verhöhnt den Verlassenen, es flüstern und sprechen die Blumen, und Seufzer bilden einen Nachtigallenchor. Der Sprache wird hier zutiefst misstraut: bei den Worten „ich liebe dich“ bricht das lyrische Ich in tränen aus. Mit der gespenstischen Phantasmagorie Mein Wagen rollet langsam, die Schumann aus der ursprünglichen Konzeption der Dichterliebe ausgeschieden hat, schließt sich der Reigen der nächtlichen Stimmen und Erscheinungen. Die in die tiefe ziehenden Nachspiele dieses Lieds und des ganzen Zyklus’ lassen die verklingende Stimme des verletzten und vereinsamten Dichtersängers hören.

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toute œuvre musicale parcourt une histoire qui est celle de sa genèse. Ce que nous appelons aujourd’hui Dichterliebe (« Les Amours du poète ») est le produit d’un processus créateur qui, en un moment x, par exemple au moment de la première publication du recueil, est considéré comme achevé. Après cette première édition, parue en août 1844 avec le numéro d’opus 48, Robert Schumann n’a plus procédé à aucune révision qui nous soit parvenue de ses « Lieder et chants tirés de l’“Intermezzo lyrique” du Livre des chants » de Heinrich Heine.

Ma façon de lire une œuvre musicale et de la préparer pour une exécution est très fortement marquée par ce que l’on appelle l’« interprétation historiquement informée ». Dans le cas présent, comme pour mon projet d’édition du Voyage d’hiver de Franz Schubert, réalisé de façon autonome en 2016 (prhei.com), l’étude du manuscrit autographe, des esquisses et des documents écrits concernant le processus créateur a joué un rôle important.

De même que les témoignages concernant les premières exécutions de l’œuvre : Clara Schumann avait par exemple coutume d’intégrer des extraits des Kreisleriana au milieu du cycle (après le lied Das ist ein Flöten und Geigen, « on entend des flûtes et des violons »).

Nous avons fait de même lors de concerts avec mon partenaire au piano, Éric Le Sage. Pour notre enregistrement des Dichterliebe, qui, à la différence de mon interprétation du Voyage d’hiver, n’est pas pris sur le vif et n’est donc pas le résultat d’un concert, nous y avons néanmoins renoncé.

Pour cet enregistrement en studio, j’ai recouru, pour quelques-uns des lieder, à certaines des premières esquisses de Robert Schumann, que je trouve bien plus convaincantes d’un point de vue rythmique ou déclamatoire, pour des vers comme « Sie hat ja selbst zerrissen mir das Herz » (« Elle m’a elle-même déchiré le cœur ») ou « Wenn ich mich lehn’ an deine Brust » (« Quand je me serre contre ton sein »). Je vais même un peu plus loin encore et j’ose aborder de manière critique

FRAN

ÇAIS

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d’autres phrases et mélodies, non parce que j’aurais de meilleures idées, mais parce que j’imagine qu’un compositeur, à l’époque comme aujourd’hui, attend aussi que l’on aborde son œuvre d’un œil critique. Robert Schumann aurait sans doute rejeté certaines de mes modifications. D’autres, je l’espère, l’auraient fait réfléchir.

Éric et moi, nous avions prévu d’enregistrer les Dichterliebe au printemps 2016. Au cours du travail préparatoire, j’ai découvert la nouvelle édition critique publiée par l’éditeur Bärenreiter, qui comporte en annexe des renvois au manuscrit autographe – et je n’ai pu faire autrement que d’annuler l’enregistrement, parce que cette édition, réalisée par le musicologue Hansjörg Ewert, m’a donné ce que j’appellerais une « confirmation de certains doutes prudents » – et que je ne savais plus jusqu’à quel point je devais intégrer ces doutes dans mon interprétation des lieder. Après quelques concerts, il s’est dégagé quelque chose comme ma propre édition critique de la partition, qui n’est certes pas achevée au moment de cet enregistrement et ne restera pas davantage de toute éternité telle que l’on peut l’entendre à présent.

Nous avons également des idées à propos de la version abrégée du cycle, peut-être exigée par l’éditeur, passant de vingt à seize lieder. Mais nous n’avons pas voulu perturber la dramaturgie tant appréciée des Dichterliebe, qui produit une impression si juste. Nous avons plutôt sélectionné quelques lieder, duos et œuvres pour piano qui créent une atmosphère autour des Dichterliebe et qu’il faut considérer comme une sorte de prologue et d’épilogue. Ils constituent en outre notre hommage artistique à Clara Schumann, dont on fête en 2019 le deux-centième anniversaire.

Julian Prégardien

FRAN

ÇAIS

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Ce furent des hallucinations auditives qui provoquèrent chez Robert Schumann une crise nerveuse qui finit par le conduire à l’asile. Bouleversée, Clara Schumann, son épouse, remarqua que tout devenait pour lui une musique inouïe, oppressante. Il entendait des voix, pas seulement dans le sens qu’un diagnostic médical donne à cette expression, mais bien des voix incarnées d’anges et de démons. C’est un phénomène que Schumann avait connu pendant toute sa vie : ses œuvres musicales sont peuplées de voix intérieures obsédantes, qui surgissent et disparaissent à l’improviste. En inventant Eusebius et Florestan, Chiara et les autres personnages fictifs des Davidsbündler (« compagnons de David »), il essayait de maîtriser ces différentes voix intérieures en leur donnant des noms et des visages.

Lors d’une scène nocturne qui devait en fait réunir deux amants dans un joyeux « jeu chanté », Schumann nous révèle un peu de ces voix qu’il entend. Dans In der Nacht (« dans la nuit »), la voix s’élève sur le fond de la différence entre « méditer » (sinnen) et « chanter » (singen) : le piano crée une pose de penseur idéale à partir de laquelle se déploie le chant de la voix féminine. Le lied ne devient lui-même que dans le duo, lorsque le chanteur est invité à intervenir sur le mot-clef « amour ».

Schumann resta longtemps indécis sur la question de savoir s’il parvenait mieux à s’exprimer par le langage ou par la musique. Ce fut sans doute la voix d’une femme mariée qu’il adorait qui le porta à abandonner la poésie et à suivre la voix intérieure du sentiment : Agnes Carus, qu’il entendit en 1827 chanter des lieder de Schubert – et ce fut apparemment aussi une mélodie de Schubert que les esprits lui dictèrent en 1854 pour ses dernières variations pour piano, avant qu’il ne se jette dans le Rhin. Le compositeur s’essaya au lied avant d’en venir à s’exprimer au piano. En écoutant cette femme interpréter des lieder, il dut pour la première fois comparer la musique qu’il entendait

les voix du poète PAR HANSJöRG EWERt

FRAN

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intérieurement avec la voix réelle d’une chanteuse – et se sentit incompris. Kurzes Erwachen (« Court réveil »), sur un poème de Justinus Kerner, est au nombre des lieder qu’il envoya comme un « travail de compagnon » à des compositeurs renommés afin qu’ils l’évaluent. on y reconnut certes une technique de composition encore imparfaite, mais un style personnel déjà clairement perceptible. De manière encore désincarnée, comme un souvenir pris dans le rêve, ce lied chante ce que l’imagination schumanienne développera pleinement dans Im wunderschönen Monat Mai (« Au merveilleux mois de mai ») des Dichterliebe (« Les Amours du poète »).

Sängers trost (« La Consolation du chanteur ») a été écrit en 1840, en même temps que d’autres lieder sur des poèmes de Kerner. Lorsque plus personne n’entend la voix du chanteur, la nature l’évoque encore dans une correspondance presque mythique qui se met à foisonner dans les dernières lignes du lied à la partie de piano. Dans l’évasion harmonique de ce passage se fait entendre la voix du compositeur, dont on rapporte qu’il était, dans la vie quotidienne, d’un mutisme éprouvant et qu’il parlait si bas qu’il est difficile de l’imaginer chantant ses propres lieder. Clara, sa bien-aimée et son épouse, est celle qui a le mieux perçu sa voix la plus intérieure. Plus encore que dans leurs lettres, ils échangèrent dans la musique ce qu’ils avaient à se dire et pour quoi les mots ne suffisaient pas. Robert publia dans sa revue la deuxième des Romances pour piano op. 11 de Clara et il y répondit par ses trois Romances op. 28 : elle déclara que la deuxième était le « plus beau des duos d’amour » – un morceau qu’elle souhaitait recevoir en cadeau de noces.

tous deux ont trouvé dans la chanson populaire Wenn ich ein Vöglein wär (« Si j’étais un petit oiseau ») un modèle pour leur désir d’une simple solitude à deux, sans complication. La version de Clara cherche dans un canon la voie d’une polyphonie régulière ; Robert élabore un sobre duo romantique qui conjure dans le lied ses inquiétantes voix intérieures. Il s’agit sans doute de l’une de ses premières compositions après son mariage avec Clara. Plus tard, dans son opéra Genoveva, la partie masculine échappera à ce chant à deux voix bien réglé et fera violence à la femme avec la voix du désir. Comme si souvent chez Schumann se révèle ici la fragilité du simple chant, sous la surface duquel guette une vulnérabilité autodestructrice.

FRAN

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La musique elle-même peut être à la fois blessure et guérison : c’est ce dont parle le chanteur dans Aus den hebräischen Gesängen (« Extrait des Chants hébraïques »). Ce lied se situe à un moment de fracture dans le bouquet nuptial des Myrthen (« Les Myrtes »), que le compositeur dédicaça en effet à Clara et lui offrit dans une belle reliure pour leurs noces. Die Löwenbraut (« La Fiancée du lion ») se situe comme au verso des Myrthen. La ballade évoque comme dans un cauchemar chanté l’échec possible du lien matrimonial ; plus encore, dans la crainte de la perte que ressent le lion se révèle la violence potentielle du mariage. La fiancée ornée pour les noces n’est pas le seul élément de ce texte qui fait penser à Clara : le souvenir de l’heureux amour enfantin cite fidèlement le lied Widmung (« Dédicace ») du cycle Myrthen.

Cette relation ambivalente au mariage, pendant la dernière phase de l’épuisante procédure judiciaire opposant Schumann au père et tuteur de Clara, Friedrich Wieck, trahit la peur profondément ancrée de cette responsabilité qu’implique le fait de prendre la place du père de la jeune femme, voire la peur de cette jeune femme elle-même, avec sa voix personnelle nettement affirmée. Dans cette situation, un flot presque incroyable de lieder jaillit de la plume du compositeur. Il écrit à sa bien-aimée : « Ah, je ne saurais faire autrement, je voudrais chanter à en mourir, comme un rossignol » – or, nombre de ces lieder parlent d’amours qui échouent. Dans les Dichterliebe, tirés du Buch der Lieder (« Livre des chants ») de Heinrich Heine, Schumann met en musique le réveil cruel qui suit un beau rêve d’amour. Derrière ces lieder, on reconnaît un personnage pour qui tout devient musique : le vieux chant de l’amour trahi raille le délaissé, les fleurs murmurent et parlent, les soupirs forment un chœur de rossignols. Il règne ici une profonde méfiance à l’égard du langage : en prononçant les mots « ich liebe dich » (« je t’aime »), le moi lyrique fond en larmes. La ronde des voix et des apparitions nocturnes se clôt avec Mein Wagen rollet langsam (« Ma Voiture roule lentement »), fantasmagorie fantomatique que Schumann avait exclue de sa conception originaire des Dichterliebe. Le postlude de ce lied, qui tire vers les profondeurs, et celui de tout le cycle font entendre la voix qui s’éteint du chanteur-poète blessé et solitaire.

FRAN

ÇAIS

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Every musical work undergoes a genesis. Hence what we know today as Dichterliebe is the outcome of a creative process that is regarded as completed at a point in time x, for example when the work was first published. After its publication (as op.48, in August 1844), Schumann did not undertake any further (surviving) revision of his Lieder und Gesänge aus dem lyrischen Intermezzo im Buche der Lieder (Lieder and Songs from the ‘Lyric Intermezzo’ in the Book of Songs) after Heinrich Heine.1

the way I read music and prepare it for performance is strongly influenced by the so-called ‘historically informed’ approach to interpretation. As was already the case in my self-published editorial project on Schubert’s Winterreise (2016, see prhei.com), the study of autographs and sketches, drafts and correspondence about the creative process has a role to play here.

So too does documentation of the early performances: Clara Schumann, for example, used to insert excerpts from Kreisleriana in the middle of Dichterliebe (after Es ist ein Flöten und Geigen). My piano partner Éric le Sage and I also follow this practice in concerts. For our recording – which, unlike my Winterreise project, was not made live, i.e. does not reproduce a concert experience – we decided against it.

However, during the studio recording of some songs, I have adopted Schumann’s first drafts for such lines as ‘Sie hat ja selbst zerrissen mir das Herz’ and ‘Wenn ich mich lehn’ an deine Brust’, which I personally find much more convincing in rhythmic or declamatory terms. I even go one step further and dare to take a critical look at other phrases and melodies, not because I supposedly know better, but because I imagine that a composer, then as now, expects a critical examination of his or her works. Schumann would probably have rejected some of my changes. But others would have given him pause for thought, I hope.

1. this was Schumann’s original title for the cycle when it consisted of twenty songs rather than the published sixteen. (translator’s note)

ENGL

ISH

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Éric and I had already scheduled the recording of Dichterliebe for spring 2016. While we were preparing it, I came across the new critical edition published by Bärenreiter with references to the autograph in the appendix . . . and could not do otherwise than cancel the recording, as I found something I might call ‘confirmation of cautious doubts’ in this edition by the musicologist Hansjörg Ewert – and no longer knew to what extent I should incorporate my doubts in my performance of the songs. After a few concerts, something like a critical edition of my own emerged, which however is certainly not finished at the time of the recording; still less will it remain for all time as it is heard here.

We also have a proposal to make concerning the reduction of the cycle from twenty songs to sixteen, possibly demanded by the publisher. But we don’t want to upset the much-loved dramaturgy of Dichterliebe, which feels so right. Rather, we have chosen songs, duets and piano works that create an atmosphere around the cycle, and are to be regarded as a prologue and epilogue. they are also our artistic tribute to the jubilarian Clara Schumann, whose two hundredth birthday we celebrate in 2019.

Julian Prégardien

ENGL

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It was auditory hallucinations that led to Robert Schumann’s nervous breakdown, and finally to his entering the asylum. His distraught wife Clara noted how everything seemed to turn into outlandish music, forcing itself upon him. He heard voices, not just in terms of a medical diagnosis, but the real-sounding voices of angels and demons. Yet he had heard voices all his life; his compositions are full of haunting inner voices unexpectedly appearing and disappearing. With Florestan and Eusebius, Chiara, and the other invented figures of the ‘Davidsbündler’ (imaginary allies in his fight against the ‘philistines’), he was trying to control his many inner voices by giving them names and personalities.

In a nocturnal scene that might be supposed to bring two lovers together in a carefree duet, Schumann partly reveals his experience of inner voices. out of the distinction between thoughts and their vocal expression arises a voice heard ‘In the Night’. First the piano establishes the idealised pose of the ‘thinker’, out of which a woman’s voice emerges in a song: a song that wakes from its trance only when at the keyword ‘Liebe’ (‘love’) the man’s voice enters, and the duet proper begins.

For a long time Schumann was undecided between expressing himself in words or in music. It was probably the voice of the married woman he idolised that made him abandon writing poetry and follow the inner voice of pure feeling. It was from Agnes Carus in 1827 that he had first heard songs by Schubert; and it was Schubert – so his inner spirit voices claimed – who had composed the melody they dictated to him in 1854, a melody on which he wrote his last set of piano variations before jumping into the Rhine. Before Schumann was able to express himself through the piano, he did so in song. Yet when Agnes sang his songs to him, for the first time he was forced to compare his inwardly heard music with a real soprano voice – and felt inadequately understood. Kurzes

poets’ voices BY HANSJöRG EWERt

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Erwachen, to a poem by Justinus Kerner, is one of the songs that he sent to well-known composers to seek their opinions on these works of his apprenticeship. they acknowledged that, although still defective in compositional technique, he had an audibly individual voice. this song, disembodied like a memory dimly sensed in a dream, has as its subject the same fantasy that he would later fully realise in the song ‘Im wunderschönen Monat Mai’, the first of his Dichterliebe cycle.

Sängers trost was composed in 1840, together with other Kerner settings. this ‘Singer’s Consolation’ is that even though no one will hear his voice any more, nature will remember him, an image captured in the quasi-mythic flowering of the piano part during the final lines of the poem. In the harmonic rapture of this moment we hear the true voice of the composer, whose silence in daily life proved burdensome to others, and who spoke so quietly as to be impossible to identify with the singer of his songs. It was Clara, his true love and then his wife, who perceived his inner voice most clearly. Even more so than in their letters, they exchanged in music everything they wanted to tell each other, for which words were not enough. In his magazine Robert published the second of Clara’s Romances for piano op.11, and responded with his own three Romances op. 28; she called the middle one ‘the most beautiful of love-duets’, and requested it as a wedding gift.

In the well-loved folk song Wenn ich ein Vöglein wär (If I were a little bird), they each found a way of expressing their longing for a simple, effortless life together. Clara’s version aims at a well-ordered, sociable polyphony by way of a canon, while in one of his first compositions following his marriage to Clara, Robert spins out a simple romantic duet that subdues the disturbed inner voices beneath the melody. Later he uses the song in his opera Genoveva, where the male voice breaks away from the harmonious duet, becoming a voice of lustful desire threatening the woman with violence. As so often with Schumann, we see the fragility of the simple song beneath whose surface lurks a self-destructive over-sensitivity.

that music can both wound and cure is the message of the song Aus den hebräischen Gesängen: a melancholy disruption within the bridal bouquet of Myrthen, the song cycle Schumann dedicated

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to Clara, presenting her with a beautifully bound copy of it at their wedding. the spirit of Myrthen has its antithesis in Die Löwenbraut, a song from the same year. As if in a vocalised nightmare, this ballad envisages a marriage fatally prevented, while in the lion’s terror of losing the girl we can also see the innate potential for violence in the act of marriage. Clara is evoked here, not only in the image of the bride in her wedding finery, but in her reminiscence of the blissfully innocent affection of her childhood, which faithfully quotes the opening song Widmung (Dedication) of the Myrthen cycle.

In his ambivalent view of marriage, as the gruelling court case with Clara’s father and legal guardian neared its end, Schumann began to feel deep anxiety about replacing Clara’s father; he even felt rather afraid of the young woman herself, who had her own very definite voice and convictions. In this situation an utterly incredible flood of songs burst out of him. ‘oh I cannot help it, I want to sing myself to death like a nightingale,’ he wrote to his beloved – yet many of these songs are of thwarted love. In the Dichterliebe cycle whose poems he selected from Heinrich Heine’s Buch der Lieder, Schumann composed the grim awakening from the enchanted dream of love. Behind the songs we can make out a shadowy figure turning everything into music: the old song of love’s betrayal mocks the one who is abandoned, the flowers ‘whisper and speak’, and the lover’s sighs become ‘a chorus of nightingales’. Speech is here deeply mistrusted: on hearing the words ‘I love you’, the poet to burst into tears. the ghostly fantasy Mein Wagen rollet langsam (part of Schumann’s original conception of the Dichterliebe, but then left out of the cycle), concludes the round of nightmarish voices and apparitions. the deep downward pull of that song’s postlude, and the pianistic epitaph to the whole cycle, enable us to hear the wounded, abandoned poet-singer’s voice dying away.

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TexTeS chanTéSSung TexTeS

die geSangSTexTe

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RobeRt schumann (1810-1856)

SpANISCHES LEDERSpIEL, op.74 Emanuel Geibel (1815-1884)

1 in der nacht

Alle gingen, Herz, zur Ruh, Alle schlafen, nur nicht du.

Denn der hoffnungslose Kummer Scheucht von deinem Bett [den Schlummer, Und dein Sinnen schweift in stummer Sorge seiner Liebe zu.

3 GESÄNGE, op.31 Adelbert von Chamisso (1781-1838)

3 die Löwenbraut

Mit der Myrte geschmückt und [dem Brautgeschmeid,Des Wärters tochter, die rosige Maid,tritt ein in den Zwinger des Löwen; [er liegtDer Herrin zu Füßen, vor der er sich [schmiegt.

dans La nuit

tout est calme, mon cœur, tout s’est endormi, sauf vous.

Parce que le chagrin désespéréchasse le sommeil de votre lit et dans une douleur silencieuse, vos pensées errent vers l’objet [de votre amour.

La fiancée du Lion

ornée de myrte et de sa parure [de mariée,La fille du gardien, la fille [au teint de rose,Entre dans la cage du lion ;Il se couche aux pieds de sa [maîtresse, où il se blottit.

in the night

My heart, all have gone to rest;All are sleeping except you!

For hopeless woeFrightens slumber from your bed,And your thoughts wander [in mute Sorrow to their love!

the Lion’s bride

Bedecked with myrtle garland [and bridal jewels,the keeper’s daughter, the rosy [maid,Enters the lion’s cage; he liesAt his mistress’s feet, nestling [up to her.

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Der Gewaltige, wild und unbändig [zuvor,Schaut fromm und verständig zur [Herrin empor;Die Jungfrau, zart und wonnereich,Liebestreichelt ihn sanft und [weinet zugleich:

„Wir waren in tagen, die nicht [mehr sind,Gar treue Gespielen wie Kind und [Kind,Und hatten uns lieb und hatten [uns gern;Die tage der Kindheit, sie liegen [uns fern.

Du schütteltest machtvoll, eh wir’s [geglaubt,Dein mähnen-umwogtes, [königlich Haupt;Ich wuchs heran, du siehst es, ich binDas Kind nicht mehr mit [kindischem Sinn.

o wär ich das Kind noch und [bliebe bei dir,Mein starkes, getreues, mein [redliches tier;Ich aber muß folgen, sie taten [mir’s an,Hinaus in die Fremde dem [fremden Mann.

Naguère puissant, sauvage et [indompté,Il lève le regard vers sa maîtresse, [dévot et prévenant ;La jeune fille, tendre et voluptueuse,En pleurant, le caresse doucement, avec amour :

« Nous étions, aux jours qui ne sont [plus,De fidèles compagnons de jeu, [comme entre enfants,Nous nous chérissions et nous nous [aimions ;Les jours de l’enfance sont bien loin [de nous.

Avant même qu’on ne le croie, [tu secouais puissammentta royale tête à la lourde crinière ;J’ai grandi, tu le vois : [je ne suis plusLa petite fille aux sentiments [enfantins.

Ô que ne suis-je encore une enfant [pour rester près de toi,Mon fort, fidèle, mon loyal animal !

Mais je dois suivre, ils m’infligent [cela,À l’étranger un homme inconnu.

the huge beast, wild and untamed [before,Looks up at his mistress, meek [and understanding;the maiden, tender and radiant,Caresses him gently and weeps [as she does so:

‘In days gone by, we were

true playmates, like two children [together,And loved and liked one another;

But the days of childhood are far [behind us now.

‘Before we could believe it, [you were mightily shakingYour regal head with its surging [mane;I grew up too, as you see: I am No longer the child with the childish [mind.

‘If only I were still that child, [and could stay with you,My strong, my faithful, my honest [beast!But now I am forced to follow

A stranger to a far-off place.

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Es fiel ihm ein, daß schön ich sei,Ich wurde gefreit, es ist nun [vorbei; Der Kranz im Haar, mein guter [Gesell,Und vor tränen nicht die Blicke [mehr hell.

Verstehst du mich ganz? [Schaust grimmig dazu;Ich bin ja gefaßt, sei ruhig auch du;Dort seh ich ihn kommen, dem [folgen ich muß,So geb ich denn, Freund, dir den [letzten Kuß!“

Und wie ihn die Lippe des [Mädchens berührt,Da hat man den Zwinger erzittern [gespürt,Und wie er am Zwinger den [Jüngling erschaut,Erfaßt Entsetzen die bangende [Braut.

Er stellt an die tür sich des [Zwingers zur Wacht,Er schwinget den Schweif, [er brüllet mit Macht;Sie flehend, gebietend und drohend [begehrtHinaus; er im Zorn den Ausgang [wehrt.

Il lui est apparu que j’étais belle,Je fus demandée en mariage, [c’en est fait :La couronne sur la tête, [mon cher compagnon,Et mon regard obscurci [de larmes.

Me comprends-tu bien ? [Vois, c’est atroce,Me voilà captive, aussi reste calme ;Voilà que je le vois venir, je dois [le suivre,Ainsi je te donne, ami, le dernier [baiser ! »

Et alors que les lèvres de la jeune [fille l’effleurent,on a senti la cage trembler,

Et comme il regarde le jeune [homme près de la cage,La fiancée anxieuse est saisie [d’effroi.

Il se poste à la porte de la cage [pour la garder,Il agite la queue, il rugit [puissamment,Elle, implorante, exigeante, [menaçante, désireSortir ; lui, en rage s’oppose [à la sortie.

‘He thought me beautiful,I was wooed, and now it is done:

the garland is in my hair, [my kind companion,And my gaze is dimmed with [tears.

‘Do you really understand? [You look fiercely at me;But I am composed, and you should [be calm too.I see him coming whom I must follow,So I will give you one last kiss, [my friend!’

As the girl’s lips touched him,

the cage was felt to shake,

And as the lion saw the young man [beside the cage,the anxious bride was seized with [horror.

He stands guard at the door [of the cage,He lashes his tail and roars [mightily;She, pleading, demanding and [threatening, begsto be let out; he angrily bars [her way.

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Und draußen erhebt sich [verworren Geschrei.Der Jüngling ruft: „Bringt Waffen [herbei;Ich schieß ihn nieder, ich treff ihn gut.“Aufbrüllt der Gereizte, schäumend [vor Wut.

Die Unselige wagt’s, sich der türe [zu nahn,Da fällt er verwandelt die Herrin [an;Die schöne Gestalt, ein gräßlicher [Raub,Liegt blutig zerrissen, entstellt [in dem Staub.

Und wie er vergossen das teure [Blut,Er legt sich zur Leiche mit [finsterem Mut,Er liegt so versunken in trauer [und Schmerz,Bis tödlich die Kugel ihn trifft in [das Herz.

Et dehors s’élève une clameur [confuse.Le jeune homme crie : apportez ici [une armeQue je l’abatte, je l’atteindrai bien.

L’enragé rugit, écumant de rage.

La malheureuse ose s’approcher [de la porte,Là, métamorphosé, il se saisit de [sa maîtresse :La jolie personne, une affreuse proie,

Ensanglantée et lacérée, défigurée, [gît dans la poussière.

Et comme il a versé le précieux [sang,Il s’étend sur le corps, d’une humeur [sombre,Il gît, plongé dans le chagrin et [la douleur,Jusqu’à ce que la balle mortelle [l’atteigne au cœur.

And outside confused shouting [is heard.the young man cries: [‘Bring weapons!I’ll shoot him down, I can hit him.’the provoked beast bellows, foaming with rage.

the luckless girl dares to approach [the door,then, transformed, the beast falls [on his mistress:Her lovely form, now a grisly prey,

Lies bloodily torn and mangled [in the dust.

And once he has shed that dear [blood,He lies down by the corpse, [darkly brooding;He lies thus, sunk in grief [and sorrow,Until the fatal bullet strikes [his heart.

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cLaRa schumann (1819-1896)

RobeRt schumann3 ZWEISTIMMIGE LIEDER, op.43(oSSIA GENoVEVA, op.81, ACT II)

4I5 wenn ich ein VögLein wär’

Wenn ich ein Vöglein wär‘,Und auch zwei Flüglein hätt‘,Flög’ ich zu dir;Weil‘s aber nicht kann sein,Bleib’ ich allhier.

Bin ich gleich weit von dir,Bin ich doch im Schlaf bei dir,Und red’ mit dir;Wenn ich erwachen tu,Bin ich allein.

Es vergeht kein‘ Stund in der Nacht,Da [mein Herze nicht erwacht,Und an dich gedenkt,Daß du mir viel tausendmal Dein Herz geschenkt.

si j’étais un petit oiseau

Si j’étais un petit oiseauEt si j’avais deux petites ailes,Je volerais vers toi !Mais puisque cela ne se peut pas,Je resterai ici.

Bien que je sois loin de toi,Je suis près de toi quand je dors,Et je parle avec toi !Quand je me réveille,Je suis tout seul.

Il n’y a pas une heure dans la nuitSans que mon cœur ne s’éveilleEt ne pense à toi,Que des milliers de foistu m’as donné ton cœur.

if i were a LittLe bird

If I were a little bird,And had two little wings,I would fly to you;But since that cannot be,I will remain here.

though I am far from you,In my sleep I am with you,And speak to you;When I wake up,I am alone.

Not an hour goes by in the nightWhen my heart does not awakenAnd think of you,And of the thousands of timesYou have given me your heart.

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MYRTHEN, op.25 6 aus den hebräischen gesängen (Mein herz ist schwer)

Karl Julius Körner (1793-1873), after Lord Byron

Mein Herz ist schwer! auf! [Von der Wand Die Laute, nur sie allein mag ich [noch hören;Entlocke mit geschickter HandIhr töne, die das Herz betören!Kann noch mein Herz ein Hoffen [nähren,Es zaubern diese töne her,Und birgt mein trocknes Auge Zähren,

Sie fließen, und mich brennt’s nicht [mehr!

Nur tief sei, wild der töne Fluß,

Und von der Freude weggekehret!Ja, Sänger, daß ich weinen muß,Sonst wird das schwere Herz [verzehret!Denn sieh! vom Kummer ward’s [genähret;Mit stummem Wachen trug es lang;Und jetzt vom Äußersten belehret

Da brech’ es oder heil’ im Sang

extrait des MéLodies hébraïques

(Mon cœur est soMbre)

Mon cœur est sombre ! oh ! [le luth du mur,Seulement je veux encore [l’entendre,tire avec tes mains habilesSes sons qui séduisent le cœur.Si mon cœur peut nourrir encore [un espoir,Ses notes le charmentEt mes yeux secs contiennent [des larmes,Elles volent et ne me brûlent plus.

Mais que le flot des sons soit [profond et sauvage,Et qu’il éloigne la joie !oui, chanteur, je dois pleurer,Sinon mon cœur sombre va [se consumer !Alors vas-y ! Nourri par le chagrin,Porté par des longues veilles [silencieuses,Et maintenant il apprend le pire,

Là il se brise ou est sauvé par [le chant.

froM the hebrew MeLodies (My souL is dark)

My soul is dark – oh! [quickly string the harp I yet can brook to [hear;And let thy gentle fingers fling Its melting murmurs o’er [mine ear.If in this heart a hope be dear, that sound shall charm it [forth again:If in these eyes there lurk a tear, ’twill flow, and cease to burn [my brain.

But bid the strain be wild and [deep, Nor let thy notes of joy be first:I tell thee, minstrel, I must weep, or else this heavy heart will [burst; For it hath been by sorrow nursed, And ached in sleepless silence [long; And now ’tis doomed to know [the worst, And break at once – or yield [to song.

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DICHTERLIEBE, op.48Heinrich Heine (1797-1856)

7 i. iM wunderschönen Monat Mai

Im wunderschönen Monat Mai,Als alle Knospen sprangen, Da ist in meinem HerzenDie Liebe aufgegangen.

Im wunderschönen Monat Mai,Als alle Vögel sangen, Da hab’ ich ihr gestandenMein Sehnen und Verlangen.

8 ii. aus Meinen tränen sprießen

Aus meinen tränen sprießenViel blühende Blumen hervor,Und meine Seufzer werdenEin Nachtigallenchor.

Und wenn du mich lieb hast, Kindchen,Schenk’ ich dir die Blumen all’,Und vor deinem Fenster soll klingenDas Lied der Nachtigall.

i. au Magnifique Mois de Mai

Au magnifique mois de mai,Lorsque tous les bourgeons [s’ouvraient,Dans mon cœur L’amour s’est éveillé.

Au magnifique mois de mai,Lorsque tous les oiseaux chantaient,Je lui ai avouéMes aspirations et mes désirs.

ii. de Mes LarMes jaiLLissent

De mes larmes jaillissentBien des fleurs épanouiesEt mes soupirs sont commeUn chœur de rossignols.

Et si tu m’aimes, mon enfant,Je t’offrirai toutes ces fleurs,Et devant ta fenêtre retentiraLe chant du rossignol.

i. in the wondrous Month of May

In the wondrous month of May,As all the buds were blooming, then in my heart tooLove blossomed.

In the wondrous month of May,As all the birds were singing,then I confessed to herMy longing and desire.

ii. froM My tears

From my tears springMany blossoming flowers,And my sighs becomeA chorus of nightingales.

And if you love me, child,I will give you all those flowers,And at your window you will hearthe song of the nightingale.

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9 iii. die rose, die LiLie

Die Rose, die Lilie, die taube, [die Sonne,Die liebt’ ich einst alle in Liebeswonne.

Ich lieb’ sie nicht mehr, ich liebe [alleineDie Kleine, die Feine, die Reine, [die Eine;Sie selber aller Liebe Bronne,

Ist Rose und Lilie und taube [und Sonne.

10 iV. wenn ich in deine augen seh’

Wenn ich in deine Augen seh’,So schwindet all’ mein Leid und Weh;

Doch wenn ich küße deinen Mund,So werd’ ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn‘ an deine Brust,Kommt’s über mich wie Himmelslust;Doch wenn du sprichst: ich liebe dich!So muß ich weinen bitterlich.

iii. La rose, Le Lis

La rose, le lis, la colombe, [le soleil,Je les ai autrefois tous aimés [d’un amour voluptueux,Je ne les aime plus, j’aime [seulementLa petite, la délicate, la pure, [l’unique ;Elle-même, source de tout amour,

Est rose, lis, et colombe et soleil.

iV. Lorsque je regarde dans tes yeux

Lorsque je regarde dans tes yeux,tous mes maux et mes souffrances [s’effacent ;Quand j’embrasse ta bouche,Je suis complètement guéri.

Lorsque je m’appuie sur ton sein,La félicité du ciel me submerge ;Quand tu dis : je t’aime !Alors je pleure amèrement.

iii. the rose, the LiLy

the rose, the lily, the dove, [the sun,I loved them all once in love’s [delight.I love them no more, I love [her alone,Who is so small, so delicate, [so pure and unique;She herself, the delight of all [loves,Is rose and lily and dove [and sun.

iV. when i Look into your eyes

When I look into your eyes,All my pain and suffering vanish;

But when I kiss your mouth,I become wholly and truly healed.

When I recline on your breast,I feel heavenly joy;But when you say ‘I love you’,then I must weep bitterly.

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11 V. ich wiLL Meine seeLe tauchen

Ich will meine Seele tauchenIn den Kelch der Lilie hinein;Die Lilie soll klingend hauchenEin Lied von der Liebsten mein.

Das Lied soll schauern und bebenWie der Kuß von ihrem Mund,Den sie mir einst gegebenIn wunderbar süßer Stund’.

12 Vi. iM rhein, iM heiLigen stroMe

Im Rhein, im heiligen Strome,Da spiegelt sich in den Well’nMit seinem großen DomeDas große, heilige Köln.

Im Dom da steht ein Bildnis,

Auf goldnem Leder gemalt;In meines Lebens WildnisHat‘s freundlich hineingestrahlt.

Es schweben Blumen und Eng’leinUm unsere liebe Frau;Die Augen, die Lippen, die Wänglein,Die gleichen der Liebsten genau.

V. je Veux pLonger Mon âMe

Je veux plonger mon âmeDans le calice du lis ;En tintant le lis exhaleraL’un de mes plus beaux chants.

Le chant frissonnera et trembleraComme le baiser de sa bouche,Qu’elle m’a un jour donnéÀ une heure de merveilleuse douceur.

Vi. dans Le rhin, dans ce beau fLeuVe

Dans le Rhin, dans ce beau fleuve,Dans ses vagues, se mire,Avec sa grande cathédrale,La grande et sainte ville de Cologne.

Il y a dans sa cathédrale une image

Peinte sur un cuir doré ;Dans le désert de ma vieElle a gracieusement rayonné.

Des fleurs et des angelots y planentAutour de Notre Dame ;Ses yeux, ses lèvres, ses jouesSont tout pareils à ceux de ma [bien-aimée.

V. i wiLL iMMerse My souL

I will immerse my soulIn the lily’s chalice;the lily shall resound and breathe A song of my beloved.

the song shall quiver and trembleLike the kiss from her lipsthat once she granted meIn a wondrously sweet hour.

Vi. in the rhine, that hoLy riVer

In the Rhine, that holy river,Lies reflected in the waves,With its great cathedral,Great and holy Cologne.

In the cathedral there hangs [a picture,Painted on gilded leather;on the wilderness of my lifeIt has cast its kindly rays.

Flowers and cherubs hoverAround our Lady;Her eyes, her lips, her cheeks,Are all exactly like my beloved’s.

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13 Vii. ich groLLe nicht

Ich grolle nicht, und wenn das Herz [auch bricht,

Ewig verlor’nes Lieb, ich grolle [nicht.

Wie du auch strahlst in [Diamantenpracht,Es fällt kein Strahl in deines [Herzens Nacht.

Das weiß ich längst. Ich sah dich [ja im traume,Und sah die Nacht in deines [Herzens Raume,Und sah die Schlang’, die dir am [Herzen frißt,Ich sah, mein Lieb, wie sehr du [elend bist.

14 Viii. und wüssten‘s die bLuMen, die kLeinen

Und wüßten’s die Blumen, [die kleinen,Wie tief verwundet mein Herz,Sie würden mit mir weinen,Zu heilen meinen Schmerz.

Und wüßten’s die Nachtigallen,Wie ich so traurig und krank,Sie ließen fröhlich erschallenErquickenden Gesang.

Vii. je ne t’en Veux pas

Je ne t’en veux pas, et si mon cœur [se brise,Amour à jamais perdu, je ne t’en veux [pas.Alors que tu rayonnes comme de [splendides diamants,Aucun rayon ne tombe dans la nuit [de ton cœur.

Cela, je le savais depuis longtemps.Je t’avais bien vue en rêve,Et j’avais vu la nuit au fond [de ton cœur,Et vu le serpent qui te dévorait [le cœur.J’avais vu, mon amour, combien [tu étais misérable.

Viii. si Les petites fLeurs saVaient

Et si les petites fleurs savaient

Combien mon cœur fut blessé,Elles pleureraient avec moiPour apaiser ma douleur.

Et si les rossignols savaientCombien je suis triste et malade,Ils laisseraient gaiement retentirUn chant réconfortant.

Vii. i bear no grudge

I bear no grudge, though my heart [is breaking,o Love lost for ever! I bear no [grudge.Although you glitter amid [the splendour of diamonds,No shaft of light falls into [the darkness of your heart.

that I have long known. For I saw [you in dreams,And saw the night where your [heart is,And saw the serpent that gnaws [at your heart;I saw, my love, how wretched [you are.

Viii. and if the LittLe fLowers knew

And if the little flowers knew

How deeply my heart is wounded,they would weep with meto heal my pain.

And if the nightingales knewHow sad and sick I am,they would happily burst intoInvigorating song.

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Und wüßten sie mein Wehe,Die goldenen Sternelein,Sie kämen aus ihrer Höhe,

Und sprächen trost mir ein.

Die alle können’s nicht wissen,Nur eine kennt meinen Schmerz;Sie hat ja selbst zerrissen,Zerrissen mir das Herz.

15 ix. das ist ein fLöten und geigen

Das ist ein Flöten und Geigen,

trompeten schmettern darein;Da tanzt wohl den Hochzeitreigen

Die Herzallerliebste mein.

Das ist ein Klingen und Dröhnen,Von Pauken und Schalmei’n;Dazwischen schluchzen und [stöhnenDie lieblichen Engelein.

16 x. hör’ ich das Liedchen kLingen

Hör’ ich das Liedchen klingen,Das einst die Liebste sang,So will mir die Brust zerspringenVon wildem Schmerzendrang.

Et si ma douleur était connueDes petites étoiles d’or,Elles viendraient du firmament

Et me diraient des mots réconfortants.

tous ceux-là ne peuvent pas savoir,Une seule connaît ma douleur ;Car c’est elle-même qui a déchiré,Déchiré mon cœur.

ix. c’est une bande de fLûtes et de VioLons

C’est une bande de flûtes [et de violonsÀ laquelle se joignent les trompettes ;Dans la ronde des noces danse

La bien-aimée de mon cœur.

Charivari où tintent et résonnenttimbales et chalumeaux ;Parmi eux sanglotent et geignent

Les bons petits anges.

x. quand j’entends cette chansonnette

Quand j’entends cette chansonnetteQu’autrefois chantait ma bien-aimée,Alors mon cœur vole en éclatsSous la pression d’une violente [douleur.

And if they knew of my sorrow,the golden stars,they would come down from their [heightsAnd speak words of comfort to me.

Yet none of them can know:only one woman knows my grief;For she has herself torn,torn my heart asunder.

ix. oh, what fLuting and fiddLing

oh, what fluting and fiddling,

And trumpets braying in there!there she is dancing at her [wedding,My darling love.

oh, what ringing and booming,of drums and pipes!And mingled with it are the sobs [and moansof the sweet little angels!

x. when i hear the ditty

When I hear the dittythat my beloved once sang,My breast is fit to burstWith the fierce urge of sorrow.

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Es treibt mich ein dunkles SehnenHinauf zur Waldeshöh’,Dort löst sich auf in tränenMein übergroßes Weh‘.

17 xi. ein jüngLing Liebt ein Mädchen

Ein Jüngling liebt ein Mädchen,Die hat einen andern erwählt;Der andre liebt eine andre,Und hat sich mit dieser vermählt.

Das Mädchen nimmt aus ÄrgerDen ersten besten Mann,Der ihr in den Weg gelaufen;Der Jüngling ist übel dran.

Es ist eine alte Geschichte,Doch bleibt sie immer neu;Und wem sie just passieret,Dem bricht das Herz entzwei.

18 xii. aM Leuchtenden soMMerMorgen

Am leuchtenden SommermorgenGeh’ ich im Garten herum.Es flüstern und sprechen die Blumen,Ich aber wandle stumm.

Es flüstern und sprechen die Blumen,Und schaun mitleidig mich an:Sei unserer Schwester nicht böse,Du trauriger blasser Mann.

Une noire mélancolie me pousseÀ monter au sommet de la forêt,où éclate en sanglotsMon trop grand mal.

xi. un jeune hoMMe aiMe une jeune fiLLe

Un jeune homme aime une jeune filleQui en a choisi un autre ;L’autre en aime une autreEt a épousé celle-ci.

La jeune fille s’est mariée par dépitAvec le premier homme venuQui a croisé son chemin ;Le jeune homme en est malade.

C’est une vieille histoire,Mais toujours renouvelée ;Et quand elle vient juste d’arriver,Elle brise le cœur en deux.

xii. par un LuMineux Matin d’été

Par un lumineux matin d’étéJe fais le tour de mon jardin.Les fleurs y parlent et chuchotent,Mais moi je me promène en silence.

Les fleurs y parlent et chuchotentEt me regardent avec compassion :Ne sois pas méchant avec notre sœur,toi qui es blême et triste.

A sombre yearning drives meUp to the wooded heights;there my overflowing griefMelts into tears.

xi. a Lad LoVes a girL

A lad loves a girlWho has chosen another;that man loves yet another,And marries her.

the girl, in vexation, takesthe very first manWho crosses her path;the lad is badly upset.

It’s an old story,And yet it always remains new;And when it’s just happened to youIt breaks your heart in twain.

xii. on a bright suMMer Morning

on a bright summer morningI go walking in the garden.the flowers whisper and speak,But I wander in silence.

the flowers whisper and speak,And look pityingly at me:‘Don’t be angry with our sister,You sad, pale man!’

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19 xiii. ich hab’ iM trauM geweinet

Ich hab’ im traum geweinet,Mir träumte, du lägest im Grab.Ich wachte auf, und die träne Floß noch von der Wange herab.

Ich hab’ im traum geweinet,Mir träumt‘, du verließest mich.Ich wachte auf, und ich weinteNoch lange bitterlich.

Ich hab’ im traum geweinet,Mir träumte, du wär’st mir noch gut.Ich wachte auf, und noch immerStrömt meine tränenflut.

20 xiV. aLLnächtLich iM trauMe

Allnächtlich im traume seh’ ich dichUnd sehe dich freundlich grüßen,Und laut aufweinend stürz’ ich michZu deinen süßen Füßen.

Du siehest mich an wehmütiglichUnd schüttelst das blonde Köpfchen;Aus deinen Augen schleichen sich Die Perlentränentröpfchen.

xiii. j’ai pLeuré dans un rêVe

J’ai pleuré dans un rêve,Je rêvais que tu gisais dans la tombe.Je m’éveillai, et mes larmesCoulaient encore sur mes joues.

J’ai pleuré dans un rêve,J’ai rêvé que tu me quittais.Je m’éveillai, et pleuraiAmèrement encore longtemps.

J’ai pleuré dans un rêve,J’ai rêvé que tu m’aimais.Je m’éveillai, et toujours depuisMes larmes coulent à flots.

xiV. chaque nuit je te Vois en rêVe

Chaque nuit je te vois en rêve,Et je te vois aimablement me saluer,Et le visage baigné de larmesJe me jette à tes pieds.

tu me regardes avec mélancolieEt secoues ta petite tête blonde ;S’échappent alors de tes yeuxDe petites perles de larmes.

xiii. i wept in My dreaM

I wept in my dream,I dreamt that you lay in your grave.I awoke, and a tearWas still flowing down my cheek.

I wept in my dream,I dreamt that you had left me.I awoke, and I weptLong and bitterly.

I wept in my dream,I dreamt you still loved me.I awoke, and even nowMy tears are still pouring down.

xiV. eVery night i see you in My dreaMs

Every night I see you in my dreams:I see your friendly smile of greeting,And, loudly sobbing, I throw myselfDown at your dear feet.

You look at me wistfullyAnd shake your little blonde head;out of your eyes stealtears like little pearls.

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Du sagst mir heimlich ein leises WortUnd gibst mir den Strauß von Zypressen.Ich wache auf, und der Strauß ist fort,

Und das Wort hab’ ich vergessen.

21 xV. aus aLten Märchen winkt es

Aus alten Märchen winkt esHervor mit weißer Hand,Da singt es und da klingt esVon einem Zauberland;

Wo bunte Blumen blühen

Im gold‘nen Abendlicht,Und lieblich duftend glühen,

Mit bräutlichem Gesicht;

Und grüne Bäume singenUralte Melodei’n,Die Lüfte heimlich klingen,Und Vögel schmettern drein;

Und Nebelbilder steigenWohl aus der Erd’ hervor,Und tanzen luft’gen ReigenIm wunderlichen Chor;

Und blaue Funken brennenAn jedem Blatt und Reis,

tu me dis en secret un petit motEt me donnes ce bouquet de cyprès.Je m’éveille et le bouquet a disparu,Et j’ai oublié le petit mot.

xV. des anciens contes, Me fait signe

Des anciens contes, me fait signeUne blanche main,Des chants et des mélodies s’élèventD’un pays enchanté ;

Là des fleurs multicolores [s’épanouissentDans la lumière dorée du soir,Et resplendissent, odorantes et [charmantesAvec leur visage de fiancée ;

Et les arbres verts chantentDes mélodies immémoriales,Les zéphirs furtifs bruissent,Et les oiseaux y volettent ;

Et des images nébuleuses s’élèvent,Émergeant de la terre,Et dansent une ronde aérienneSur un chœur fantasque ;

Et des étincelles bleues scintillentSur chaque feuille et chaque rameau,

You softly say a quiet word to me And give me a cypress wreath.I awake, and the wreath is gone,And I have forgotten the word.

xV. froM oLd fairytaLes

From old fairytalesA white hand beckons;I hear singing, and soundsFrom a magical land,

Where colourful flowers blossom

In the golden light of eveningAnd exhale fragrance as they glow

With faces radiant as brides;

And green trees singAge-old melodies,the breezes rustle with mysteries,And birds warble there;

And misty shapes riseFrom the earthAnd dance airy roundsIn fantastical throngs;

And blue sparks burnon each leaf and twig,

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Und rote Lichter rennenIm irren, wirren Kreis;

Und laute Quellen brechenAus wildem Marmorstein.Und seltsam in den BächenStrahlt fort der Widerschein.

Ach, könnt’ ich dorthin kommen,Und dort mein Herz erfreu‘n,Und aller Qual entnommen,Und frei und selig sein!

Ach! jenes Land der Wonne,Das seh’ ich oft im traum,Doch kommt die Morgensonne,Zerfließt’s wie eitel Schaum.

22 xVi. die aLten bösen Lieder

Die alten bösen Lieder,Die träume bös und arg,Die laßt uns jetzt begraben,Holt einen großen Sarg.

Hinein leg’ ich gar manches,Doch sag’ ich noch nicht was;Der Sarg muß sein noch größer,Wie’s Heidelberger Faß.

Und holt eine totenbahre,Von Brettern fest und dick;

Et des lumières rouges courentEn cercles fous et confus ;

Et des sources sonores déferlentJaillissant du marbre brut.Et dans les ruisseaux persistentD’étranges reflets.

Ah, puissé-je aller là-bas,Et y réjouir là-bas mon cœur,Et puiser à toutes les sources,Et être libre et bienheureux !

Ah, ce pays du bonheurJe le vois souvent en rêve,Mais le soleil du matin,Le dissipe comme une vaine écume.

xVi. Les VieiLLes, Les Méchantes chansons

Les vieilles, les méchantes chansons,Les mauvais et affreux rêvesEnsevelissons-les maintenant,Allez me chercher un grand cercueil.

J’y déposerai beaucoup de chose,Mais je ne dis pas quoi encore ;Le cercueil devra être encore plus grandQu’un tonneau de Heidelberg ;

Et apportez une civièreEt des bonnes planches solides [et épaisses ;

And crimson lights whirlIn mad, confused circles;

And noisy springs burst forthFrom wild marble cliffs,And strange reflectionsShine in the brooks.

Ah, could I but go thereAnd set my heart at easeAnd be delivered from all tormentAnd be happy and free!

Ah, that land of bliss,I often see it in my dreams;But then the morning sun comes,And it vanishes like so much froth.

xVi. the eViL oLd songs

the evil old songs,the evil, wicked dreams,Let us bury them now;Fetch a great coffin.

I have many things to put in there,But what I won’t yet say;the coffin must be even biggerthan the great tun of Heidelberg.

And fetch a funeral bierMade of thick stout planks;

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Auch muß sie sein noch länger,

Als wie zu Mainz die Brück’.

Und holt mir auch zwölf Riesen,Die müssen noch stärker seinAls wie der starke ChristophIm Dom zu Köln am Rhein.

Die sollen den Sarg forttragen,Und senken ins Meer hinab,Denn solchem großen SargeGebührt ein großes Grab.

Wißt ihr, warum der Sarg wohlSo groß und schwer mag sein?Ich senkt auch meine Liebe Und meinen Schmerz hinein.

SECHS FRÜHE LIEDER, Woo 21 Justinus Kerner (1786-1862)

23 kurzes erwachen

Ich bin im Mai gegangenUnd hab’ es nicht gewußt,Also von Schmerz befangenIst die erkrankte Brust.

Ein Vogel hat gesungenIm jungbelaubten Wald,Da ist ins Herz gedrungenMir seine Stimme bald.

En outre elle devra être encore [plus longueQue le pont sur le Main.

Et amenez aussi douze géantsQui devront être encore plus fortsQue le fort ChristopheDe la cathédrale de Cologne sur le Rhin.

Il devront emporter le cercueilEt le jeter dans la mer ;Car à tel grand cercueilConvient une grande tombe.

Savez-vous bien pourquoi ce cercueilDoit être si grand et si lourd ?J’y ai enfoui mon amourEt aussi mes douleurs.

bref réVeiL

Je m’en suis allé en MaiEt je ne m’en suis pas rendu compte,Si plongé dans le chagrinÉtait mon cœur malade.

Un oiseau chantaitDans la forêt au nouveau feuillage,Là dans mon cœur pénétraitVite sa voix.

It must be even longer

than the bridge at Mainz.

And fetch me, too, twelve giants,Who must be even strongerthan the strong St ChristopherIn Cologne Cathedral on the Rhine.

they must bear the coffin awayAnd lower it deep in the sea;For so mighty a coffinMust have a mighty grave.

Do you know why the coffinMust be so huge and heavy?I have laid there my loveAnd my grief too.

brief awakening

I set out in MayAnd did not even know it,So beset with griefWas my stricken breast.

A bird sangIn the newly green wood,And soon its voicePenetrated my heart.

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Vom Aug’ ist mir gefallenEin schwerer tränentau,Drauf sah den Mai ich wallenDurch Erd’ und Himmel blau.

Als Vogel ausgesungenFlog er ins weite Land,Und wie sein Lied verklungen,Um mich der Mai verschwand.

5 LIEDER UND GESÄNGE, op.127Justinus Kerner

24 sängers trost

Weint auch einst kein Liebchentränen auf mein Grab,träufeln doch die BlumenMilden tau hinab;

Weilt an ihm kein WandrerIm Vorüberlauf,Blickt auf seiner ReiseDoch der Mond darauf.

Denkt auf diesen FlurenBald kein Erdner mein,Denkt doch mein die Aue

Und der stille Hain.

De mes yeux tombaientDe lourdes larmes de rosée,Et je voyais Mai flotterÀ travers la terre et le ciel bleu.

Quand l’oiseau arrêta son chantIl s’envola vers une terre lointaine,Et quand son chant s’évanouitMai disparut tout autour de moi.

consoLation du barde

Même si un jour aucune bien-aiméeNe verse une larme sur ma tombe,Les fleurs quand même y verserontDe suaves gouttes de rosée ;

Si aucun voyageurNe s’attarde devant elle,Dans son périplePourtant la lune la regarde.

Bientôt aucun être humainSur ces terres ne pensera à moi.Pourtant les prairies penseront [à moi,Et le bois silencieux.

From my eyes fellA heavy dew of tears,then I saw May floatingover the earth and the blue sky.

When the bird had finished its songIt flew to a distant land,And when the song had died away,May vanished all around me.

singer’s consoLation

Even though no sweetheart may weeptears over my grave,Yet the flowers will dropGentle dew down upon it;

Even though no traveller lingers thereAs he goes past,Yet on its journeythe moon will gaze upon it.

Even though, in these fields,Soon no earthly soul will spare a [thought for me,Yet the meadow will think of meAnd the silent grove.

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Blumen, Hain und Aue,Stern und Mondenlicht,Die ich sang, vergessen

Ihres Sängers nicht.

4 GESÄNGE, op.142Heinrich Heine

27 Mein wagen roLLet LangsaM

Mein Wagen rollet langsamDurch lustiges Waldesgrün,Durch blumige taler, die zaubrisch

Im Sonnenglanze blühn.

Ich sitze und sinne und träume,Und denk’ an die Liebste mein;Da grüßen drei Schattengestalten

Kopfnickend zum Wagen herein.

Sie hüpfen und schneiden [Gesichter,So spöttisch und doch so scheu,Und quirlen wie Nebel zusammen,Und kichern und huschen vorbei.

Fleurs, bois et prairies,Lumière des étoiles et de la luneQue je chante, n’oublient pasLeur chantre.

trottant en Léger VéhicuLe

Ma voiture roule doucementDans la riante verdure de la forêt,Parmi les fleurs des vallons, [ensorcelanteFloraison sous l’éclat du soleil.

Je suis assis, songe et rêve,Et pense à ma bien-aimée ;Soudain trois ectoplasmes [me saluentD’un signe de tête s’invitant [dans la voiture.

Ils sautillent et grimacent,

Si narquois et pourtant timides,Et comme un tourbillon de brouillard,Ils passent en trottant et en ricanant.

Flowers, grove and meadow,Stars and moonlight,of which I sang, they will not forget

their singer.

My carriage LuMbers sLowLy

My carriage lumbers slowlythrough cheerful green woods,through flowery valleys that [magicallyBloom in the sunshine.

I sit and muse and dream,And think of my beloved;then three shadowy figures greet [me,Nodding their heads through [the carriage window.

they caper and pull faces,

So mocking and yet so elusive,And whirl together like mist,And snigger and scurry past.

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RECoRDED IN SEPtEMBER 2018 At SWR FUNKStUDIo StUttGARt (GERMANY)

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DR. DoRIS BLAICH ExECUtIVE PRoDUCER

VoLKER NEUMANN & MYRIAM MüLLER SoUND ENGINEERS

SoNoKo SUZAKI KEYBoARD tUNIG & MAINtENANCE

SoULFUL tHANKS to A.

CHARLES JoHNStoN ENGLISH tRANSLAtIoN (SUNG tExtS)

JoHN tHoRNLEY ENGLISH tRANSLAtIoN (P.22-26)

LAURENt CANtAGREL FRENCH tRANSLAtIoN (P.16-20)

GUY LAFFAILLE FRENCH tRANSLAtIoN (SUNG tExtS 4-6 ; 23)

PIERRE MAtHÉ FRENCH tRANSLAtIoN (SUNG tExtS 2 ; 7-22 ; 24)

VIRGINIA KoWAL FRENCH tRANSLAtIoN (SUNG tExt 1)

VALÉRIE LAGARDE & ALINE LUGAND-GRIS SoURIS DESIGN & ARtWoRK

MARCo BoRGGREVE CoVER & INSIDE PHotoS (P.3)

CHRIStIAN LEBLÉ INSIDE PHotoS (P.8-9)

aLpha cLassics DIDIER MARtIN DIRECtoRLoUISE BUREL PRoDUCtIoNAMÉLIE BoCCoN-GIBoD EDItoRIAL CooRDINAtoR

A Co-PRoDUCtIoN WItH SüDWEStRUNDFUNK

ALPHA 457 P SüDWEStRUNDFUNK & ALPHA CLASSICS / oUtHERE MUSIC FRANCE 2019C ALPHA CLASSICS / oUtHERE MUSIC FRANCE 2019

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ALpHA 457