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Im Herbst 2016 startete das INTERREG V Projekt Regio Mineralia, das sich der Archäologie der Bergbau- und Metallindustrie am Oberrhein, dem Schwarzwald und den Vogesen widmet. Hier geht es zur Projekt-Homepage: http://www.interreg-rhin-sup.eu/projet/regio-mineralia-aux-origines-de-la-culture-industrielle-dans- le-rhin-superieur-les-ressources-minerales/ Einen Schwerpunkt des internationalen und interdisziplinären Forschungsprojektes bildet die Vernetzung des geschichtlichen und archäologischen Hintergrundes montanindustrieller Kultur am grenzüberschreitenden Oberrhein. Die Einbindung von Geologen, Historikern und Archäologen der Universitäten Freiburg, Strasbourg, Haute-Alsace, Lorraine und Franche Comté sowie unter anderem der Abteilungen Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Association Spéléologique pour l‘Etude et la Protection des Anciennes Mines und Maison de la Géologie et de l‘Environnement de Haute Alsace ermöglicht die kombinierte naturwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Analyse archäologischer Hinterlassenschaften. Die Abteilung Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters des Instituts für Archäologische Wissenschaften der Universität Freiburg übernimmt in diesem Projekt die Auswertung der in den 1980er und 90er Jahren prospektierten metallverarbeitenden Fundplätze und setzt sie mit Hilfe von Naturraumanalysen und GIS-gestützten Modellierungen in einen überregionale Kontext. Der Überblick über die chronologische Entwicklung der zahlreichen montanarchäologischen Spuren ermöglicht nicht nur genaue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Nutzungsgeschichte des Schwarzwaldes, sondern liefert darüber hinaus Einblicke in großräumige Handels- und Transportnetzwerke des 13. bis 16. Jahrhundert.

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Im Herbst 2016 startete das INTERREG V Projekt Regio Mineralia, das sich der Archäologie derBergbau- und Metallindustrie am Oberrhein, dem Schwarzwald und den Vogesen widmet.

Hier geht es zur Projekt-Homepage:

http://www.interreg-rhin-sup.eu/projet/regio-mineralia-aux-origines-de-la-culture-industrielle-dans-le-rhin-superieur-les-ressources-minerales/

Einen Schwerpunkt des internationalen und interdisziplinären Forschungsprojektes bildet dieVernetzung des geschichtlichen und archäologischen Hintergrundes montanindustrieller Kultur amgrenzüberschreitenden Oberrhein. Die Einbindung von Geologen, Historikern und Archäologen derUniversitäten Freiburg, Strasbourg, Haute-Alsace, Lorraine und Franche Comté sowie unteranderem der Abteilungen Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg,Association Spéléologique pour l‘Etude et la Protection des Anciennes Mines und Maison de laGéologie et de l‘Environnement de Haute Alsace ermöglicht die kombinierte naturwissenschaftlicheund kulturwissenschaftliche Analyse archäologischer Hinterlassenschaften.

Die Abteilung Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters des Instituts fürArchäologische Wissenschaften der Universität Freiburg übernimmt in diesem Projekt dieAuswertung der in den 1980er und 90er Jahren prospektierten metallverarbeitenden Fundplätze undsetzt sie mit Hilfe von Naturraumanalysen und GIS-gestützten Modellierungen in einenüberregionale Kontext. Der Überblick über die chronologische Entwicklung der zahlreichenmontanarchäologischen Spuren ermöglicht nicht nur genaue Erkenntnisse zur mittelalterlichenNutzungsgeschichte des Schwarzwaldes, sondern liefert darüber hinaus Einblicke in großräumigeHandels- und Transportnetzwerke des 13. bis 16. Jahrhundert.