Apprendre l’allemand est plus simple
l’anglais parce que les deux langues se ressemblent. En apprenantl’une, l’enfant consolidera les connaissances qu’il a dans l’autre.
L’allemand n’est pas une langue
d’apprendre l’anglais au collège, par exemple dans une sixièmebilangue ou, au plus tard, en quatrième. Il existe de nombreuses
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MfGZeitschrift für DeutschlehrerInnen in Georgien
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Impressum
MfG (Mit freundlichen Grüßen)Zeitschrift für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in Georgien
Herausgegeben vom Deutschlehrerverband Georgiensmit Unterstützung des Goethe-Instituts Georgien.
Redaktionsteam:
Bärbel An (Goethe-Institut Georgien)Anna Bakuradse (Deutschlehrerverband)Ana Mschwildadse (Goethe-Institut Georgien)Ekaterine Schawerdaschwili (Deutschlehrerverband)Barbara Wattendorf (Goethe-Institut Georgien)
Gestaltung: Nini PalawandischwiliKorrektur: Barbara Wattendorf
Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr.Auflage 600 Exemplare
© Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.Alle Rechte vorbehalten.
Kontaktadressen:Goethe-Institut GeorgienTelefon: 93 89 45E-Mail: [email protected]: www.goethe.de/tbilissi
Meine lieben Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer,
ich möchte Ihnen allen auch im Namen des Deutschlehrerverbandes für Ihre Arbeit und Ihr Engagement meinen ganz besonderen Dank aussprechen und Ihnen allen viel Erfolg im schulischen sowie im persönlichen Leben wünschen!
Dass ungeachtet der vielen objektiven und subjektiven Umstände Deutsch in Georgien auch heutzutage seinen Platz als eine der beliebtesten Fremdsprachen behaupten kann, ist Ihnen zu verdanken. Dank der vielen hervorragenden Lehrer und erfolgreichen Schulen ist Deutsch in Georgien immer noch favorisiert und konkurriert würdig mit Englisch und Russisch!
Jeder von uns weiß, dass es für Sie leider noch immer kaum eine materielle Motivation für Ihre Arbeit gibt. Sie sind einfach Lehrer mit „Leib und Seele“ und arbeiten wegen Ihrer Liebe zum Beruf und zu den Kindern.
Ich freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit im Jahr 2009!
Ihnen allen noch einmal mein herzlicher Dank für Ihr Engagement im zurückliegenden Jahr, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2009.
MfGProf. Dr. Eka SchawerdaschwiliPräsidentin des Deutschlehrerverbandes
Editorial
Deutschlehrerverband GeorgienE-Mail: [email protected]: www.dvg.org.ge
Heidelberg - Alte Brücke Baden-Württemberg
Bremen - Bremer Stadtmusikanten Bremen
Saarschleife Saarland
Sammeln Sie mit:Diesmal repräsentieren das Heidelberger Schloss, die Bremer Stadtmusikanten und die Saarschleife die Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland.
MfG
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TheorieundPraxisdesDaF-Unterrichts2 TheateranSchulen:“Fremdspracheinszenieren” AnnaBakuradse
MeinDeutschunterricht6 KreativesSchreiben–GedichteinderFremdsprache SusanneKihm
LehrkräfteinGeorgien�0 “NeueTrendsinderLehrerfortbildung” BerichtvonderTagungdesDeutschlehrerverbandes2008 JuttaHebbeler
�2 Schulen:PartnerderZukunft DiePartnerschulenDeutschlandsinGeorgien HolgerEhlers
�6 InternationalesSommercampinKojori TheaDevdariani
SchülerundStudenteninGeorgien�8 Unterrichtsprojekt:GewaltundAggressioninderSchule ElisaChuzischwiliundSchülerder4.SchuleinTbilissi
20 GeorgischeSchülerbeiderInternationalenDeutsch-Olympiade TamarLomaschwili
2� “EuropäischerTagderSprachen”inSatschchere LikaGomarteli
AktuelleInfos22 NeuesvondenAlumnidesGoethe-InstitutsGeorgien IaSeinabischwili
AktuellesLexikon23 FachlexikonDaF
24 XIV.InternationaleTagungderDeutschlehrerinnenundDeutschlehrer
InhaltHeft4/2008
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„Kunst ist das Bemühen, neben der wirklichen Welt eine menschliche Welt zu schaffen“ (André Maurois)
Das Theater hat Konjunktur an den deutschen Schulen. Davon zeugen nicht nur die fast flächendeckende Etablierung des Faches DarstellendesSpielinderSekundarstufeIIindenSchulen(zumTeilAbiturprüfungen)unddieVerabschiedungder„Einheit-lichenPrüfungsanforderungeninderAbiturprüfung“,sondernvorallemderbemerkenswerteinhaltlicheWandel,dendasSchultheater in seiner fast 60jährigen Geschichte durchlaufen hat. Das Schauspiel wurde von der Schulöffentlichkeit sowohl in Deutschland als auch in Georgien häufig als ein „nettes Ereignis“ betrachtet, als Anlass-Theaterspiel für Weihnachten oder Schul-jubiläen.Aberausdem„Schulspiel“isteinkünstlerischesFachgeworden,dasnichtnurfürästhetischeBildung,sondernauchfürdie„allgemeineMenschenbildung“(Humboldt)vonherausragenderBedeutungist.SchultheatergiltinDeutschlandnicht(mehr) als überflüssiger Luxus sondern als zentrales Element im Fremdsprachenunterricht und für die allgemeine Bildung.
IndiesemBeitragsolldieRededavonsein,wiemanmitHilfevonRollenspielendenFremdsprachenunterrichtgestaltenundbereichernkann.DafürgibtManfredScheweinseinemWerk“Fremdspracheinszenieren”unterrichtsmethodischeTipps,vondeneneinigeimFolgendendargestelltwerden.
EssollenbeispielhaftTechnikenvorgestelltwerden,mitdenenein“LehrenundeinLernenmitallenSinnen,einLehrenundLernenmitKopf,Herz,HandundFuß“(vgl.Schewe�995)gefördertwerdenkann.UnterdieserLeitformelstehtdasKonzepteineshandlungsorientierten,ganzheitlichendramenpädagogischenFremdsprachenunterrichts.IneinemsolchenFremdsprachen-unterricht werden fiktive Kontexte konstruiert, in denen Lehrende und Lernende sprachlich und nichtsprachlich in intensiver Weisehandeln.JenachUnterrichtskonstellationübernehmenLernendeundLehrendedabeidieFunktionenvonDramatikern,RegisseurenundSchauspielern,indemsiebeispielweiseeinenSzenenentwurfmachen,diePräsentationderGruppenergebnissesteuernoderinverschiedenenRollenagieren.
DieSpracharbeitimUnterrichtistenggekoppeltandieErfahrungen,dieLernendemachen,wennsieszenischeImprovisationenvorbereiten,durchführenundauswerten.Umsicherzustellen,dassdasimHinblickaufdieEntwicklungdesSprechens,Schrei-bens,Hör-undLeseverstehensgeschieht,solltederLehrerübereinbreitesRepertoireanInszenierungstechnikenverfügen.
Inszenierungstechnik 1:
Einfühlungsfragen beantworten
Fertigkeiten,diemitdieserTechnikentwickeltwerdenkönnen:Leseverstehen, “inneres Sprechen”, Schreiben
DieseTechnikhilftdenLernendendabei,sichinihreRolle„einzufühlen“.GrundsätzlichistvonfolgenderAnnahmeauszuge-hen:JedetaillierterdieVorstellungensind,destobesserkönnendieLernendensichindieFigureinfühlenunddestointensiverim fiktiven Kontext (sprachlich) handeln. Je mehr Spielerfahrung sie haben, desto leichter fällt ihnen eine Einfühlung in Figur undSituation.
VonderjeweiligendramaturgischenIntentionhängtab,welcheArtvonEinfühlungsfragengestelltwerden.
Einfühlungsfragensollten:•sprachlicheinfachsein;•soformuliertsein,dassdieLernendensicheinekonkreteVorstellungmachenkönnen;•soformuliertsein,dassLernendeausderPerspektivederFigur,alsoinderIch-Form,daraufantwortenkönnen.
ZurVorbereitungaufihreRollekönntendieLernendenbeispielweisefolgendenArbeitsauftragbekommen:FühledicheinindiePerson,dieduspielenwirst,indemdufolgendeFragenausderPerspektivedieserPersonbeantwortest:Wiealtbinich?–Wie
TheateranSchulen:„Fremdspracheinszenieren”
TheorieundPraxisdesDaF-Unterrichts
MfG
3
TheorieundPraxisdesDaF-Unterrichts
bin ich gekleidet? – Wie sieht mein Alltag aus? – Welche berufliche oder nichtberufliche Tätigkeit ist typisch für mich? – Wel-chensozialenStatushabeich?–Wieheißeich?–WelcheallgemeineEinstellungzumLebenhabeich?–Wasmagich(nicht)anmir?
Inszenierungstechnik 2:
Rollenmonolog
Fertigkeiten,diemitdieserTechnikentwickeltwerdenkönnen:(inneres) Sprechen, Schreiben, Hörverstehen / Sehverstehen
Der Begriff „Monolog“ ist abgeleitet aus dem Griechischen „monos/logos“undbedeutet:Alleinrede.EineFigursprichtzusichselbstundwassiesagt,dientvorallemihrerSelbstvergewisserung.WennihreWorteauchnichtexplizitandieZuschauerge-richtetsind,sohörendieZuschauerdochmitundbekommeneineVorstellungvondemZustand,indemsichdieFigurzueinembestimmten Zeitpunkt gerade befindet.
WiedieseTechnikimUnterrichteingesetztwerdenkann,sollfolgendesBeispielillustrieren.Stellenwirunsvor,dieLernendensollensich–imRahmeneinerUnterrichtseinheitzumThemaDrogen–aufzweiRollen(VaterundSohn)vorbereiten,umaufdemHintergrundfolgenderAusgangssituationszenischzuimprovisieren:DeralleinerziehendeVaterhataufUmwegenerfahren,dassseinSohn,wenneranWochenendenmitseinerCliqueindieDiskogeht,hinundwiederEcstasy-Tablettennimmt.DerSohnahnt,dassseinVaterVerdachtgeschöpfthat.DieImprovisationsollindemMomenteinsetzen,indemderSohngegenMitternachtvonderDiscoheimkommt.
UmsichaufRollenvorzubereitenundauchumderanschließendenszenischenImprovisationeinehöhereIntensitätzuverlei-hen, können sowohl der Vater als auch der Sohn in ihrer Rolle monologisieren, bevor sie zusammentreffen und die dramatische HandlungihrenLaufnimmt.UmdieMonologeunddieanschließendeImprovisationfürdieZuschauerspannenderzumachen,könnte ein Monolog für einen dramaturgischen Kunstgriff „emotional aufgeladen“ werden: Der Vater spricht seine Gedanken aus,währenderdieWändedesRaumesstreicht,denerfürseinenSohnneuausgebauthat.NichtnurdurchseineWorte,sondernauchdurchseineBewegungen,durchdieArtundWeise,wieerseinenPinselführt,bringterzumAusdruck,wasihninnerlichbewegt.
RollenmonologesindfürdieSpielereineFormderEinfühlungineineFigur.UmeinenMonologhaltenzukönnen,müssensiesichintensivmitdenGefühlen,Handlungsabsichtenetc.einerFigurauseinandersetzen.JenachZielgruppeundUnterrichtszielkönnenRollenmonologevondenLernendenzunächstverschriftlichtwerdenodergedanklichvorbereitetundspontanimprovi-siertwerden.UmdeninnerenZustandeinerFigurzuverstehen,müssendieZuschauergenauzuhörenundaufdieGestikundMimikachten,mitdeneneineFigurihreWortebegleitet.
Inszenierungstechnik 3:
Standbild
Fertigkeiten,diemitdieserTechnikentwickeltwerdenkönnen:Hör-/Sehverstehen, vorbereitetes oder spontanes freies Sprechen, mit dem Körper sprechen, Schreiben, Lesen
EinStandbildistdieVisualisierungeinesZustandesodereinerHandlungineinemspezifischen Moment. Wie auf einem Foto oder einem angehaltenen Videofilm zeigen Figuren einebestimmteKörperhaltung,GestikundMimik.
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Standbilderzuplanen,zuprobenundzupräsentierenistfürdieKursteilnehmerrelativleichterlernbar.DieAufgabe,zueinembestimmten Thema, einem Begriff oder einer Situation ein Standbild zu “bauen”, ist überschaubar und gibt ihnen Sicherheit, weilsieaufeinsichtbaresHandlungsprodukthinarbeiten.
Standbilderbietensichimmerdannan,wenndieAufmerksamkeitderKursteilnehmeraufeinebestimmteSituationgelenktwerdensoll.SiekönnendenAnfangunddasEndeeinerszenischenImprovisationmarkierenoderentstehen,wenndieszenischeImprovisationineinembestimmtenMomentunterbrochenwird.Standbildersindvielseitigverwendbarundkönnenbeispiels-weiseeingesetztwerden,um:
•TexteneinelebendigeFormzuverleihen:SpannungsproduktoderBeziehungskonstellationenineinemliterarischenTextkönnenaufdieseWeisedargestelltwerden;•Fotos,SkulpturenoderGemäldenachzustellen;• abstrakte Begriffe wie „Eifersucht“, „Angst“ etc. anschaulich zu machen.
BeimPlanen,ProbenundPräsentierenvonStandbildernwerdenvielfältigesprachlicheLernprozesseinGanggesetzt.DieKurs-teilnehmermachenVorschläge,kritisieren,nehmenStellungzurWirkungeinesStandbildes,sprechenaus,wasdieFigurenimStandbildindemgezeigtenMomentdenkenodersagen,odernutzendieStandbilderalsImpuls,umeinenDialog,eineGeschich-te,einSzenariozuschreiben.DiePräsentationvonStandbildernkannauchmitdemLesenoderVorleseneinesTexteseinherge-hen.
Inszenierungstechnik 4:
Stimmencollage
Fertigkeiten,diemitdieserTechnikentwickeltwerdenkönnen:Hör- und Sehverstehen, freies (emotionales) Sprechen, Schreiben
VomLehreroderdemRegieführendenTeilnehmerwirdeinedramatischeHandlungandemPunktgestoppt,andemeineFigurineinDilemmageratenistundvoreinerschwierigenEntscheidungsteht(Beispiel:SollichdenEinsatzbefehlunterschreibenodernicht?).DieagierendenSchauspieler„haltendenMoment“,d.h.siebleibenstillinihrerPositionstehen.Aufdassoentste-hendeStandbildreagierennundieZuschauer.Siesprechenaus,wasdieFigurindiesemMomentinnerlichbewegt.SiewirkenaufdieFigurein,indemsieihrRatschlägeerteilenundvorschlagen,wiesiesichverhaltensoll.Die„anonymenStimmen“derZu-schauerkönnensichdabeinatürlichwidersprechen;sierepräsentierendasGewissenderFiguroderauchdaskollektiveBewusst-seinderGemeinschaft,inderdieselebt.
ZieldieserInszenierungstechnikistes,dasAusmaßdesDilemmas,indemeineFigursteht,bewusstzumachen.WasdieanonymenStimmensagen,istoftüberraschend,erzeugtSpannungundsteigertdieIntensität,mitderdieFigurundihreMitspielerhandeln,wenndasSignalzurFortsetzungderszenischenImprovisationgegebenwird.
DieseInszenierungstechnikverlangtidealerweisevondenTeilnehmernspontanessprachlichesHandeln.Denkbaristaberauch,dassdieTeilnehmerzunächstinStichwortenaufschreiben,wassieanschließendmit„ihrerStimme“sagenwollen.DarüberhinauskannderdramatischeEntschei-dungsmomentAusgangspunktfüreineSchreibaufgabesein.
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MfG
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DievorgestelltenTechnikensollenAnregungenfürdenEinsatzvonRollenspielenimeigenenFremdsprachenunterrichtgeben.Allen,diesichfürTheaterimFremdsprachenunterrichtinteressieren,empfehlenwir,möglichstoftinsTheaterzugehenundsichdabeizufragen:WelcheInszenierungstechnikenwurdenbenutzt?WelchedavonkannichinmeinemFremdsprachenunterrichteinsetzen–inwelchemKontextundmitwelchemZiel?
„Das Wissen hilft doch nichts wenn man nicht danach tut.“ (Novalis).
Literaturverzeichnis-Birkenbihl,Michael:Train the Trainer. Arbeitshandbuch für Ausbilder und Dozenten, 18. Auflage, Augsburg 2003.-Giersberg,Dagmar:Deutsch unterrichten weltweit. Ein Handbuch für alle, die im Ausland unterrichten wollen,Bielefeld2004.-Liebau,Eckart:Warum Schultheater?,in:ZeitschriftfürTheaterpädagogik,Heft5�(2008),S.5-8.-Nickel,Hans-Wolfgang/Salje,Doris:Der Spielleiter zwischen Pädagogik, Wissenschaft und Kunst,Berlin�998.-Schaller,Roger:Das große Rollenspielbuch (Grundtechniken, Anwendungsformen, Praxisbeispiele),WeinheimundBasel200�.-Schewe,Manfred:Fremdsprache inszenieren,Oldenburg�993.-Stanislawski,KonstantinS.:Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle,Berlin�98�.
Anna BakuradseIwane Dschawachischwili Universität Tbilissi
TheorieundPraxisdesDaF-Unterrichts
SeminarefürDeutschlehrerInnenFrühjahr/Sommer2009Methodik–Didaktik–Landeskunde–NeueMedien
SindSieDeutschlehrerIn?InteressierenSiesichfüreineFortbildungimDaF-Bereich?FürFrühjahrundSommer2009bietetIhnendasGoethe-InstitutGeorgienein-undzweitägigeFortbildungsseminarezuverschiedenenThemendesDaF-Unterrichtsan.
Anmeldung:27.-28.0�.2009LehrerInnenausderRegionkönnensichtelefonischanmelden.
WeitereInformationen:AnaMshvildadzeTelefon:938945/933�78/920�54E-Mail:[email protected]:www.goethe.de/tbilissi
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„Jede Art von Schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige.”
DasbefandVoltairevor250Jahrenundjedervonuns,derjemalsgezwungenwar,einenlangweiligenTextzulesen,wirdihmausvollemHerzenzustimmen.SohatteichwährendmeinerLehrerausbildungdenEindruck,dassdaskreativePotenzialderSchüler,originelle,lustigeundinteressanteTextezuverfassen,vielzuweniggefördertwirdunddassdieseinerderGründefürmangelndeMotivationist.InderNutzungderKreativitätliegtjedochdieMöglichkeitzueinersteilerenProgressioninallenBereichendesFremdsprachenunterrichts.
Spracheist,wiedieenglischeSchriftstellerinElizabethDrewschreibt,wieeinNährboden.Soreichsieauchseinmag,soistihreFruchtbarkeitständigbedrohtdurcheinenGebrauch,derihreLebendigkeitauszehrt.SiebedarfnachhaltigerAnreicherung,wennsienichtausgedörrtundsterilwerdensoll.Alsichmichfragte,wiediesimUnterrichterreichtwerdenkann,kammirdieIdeezueinemProjekt:DemSchreibenvonGedichteninderFremdsprache.
DerGedankewarfürdieSchülerimerstenAugenblickalarmierend.AberschonwährenddesEntstehungsprozessesdererstenGedichtewandeltesichdasMisstraueninNeugierundÜberraschung.DieSchülerentdeckten,dassinjedemvonihneneinDichtersteckt!KeinWunder:Wennwiretwasausdrückenmöchten,wasunsbesondersamHerzenliegt,benutzenwir,selbstinder Alltagssprache, Vergleiche und Metaphern. Und jeder von uns erinnert sich an Kinderreime, Zaubersprüche oder Schlaflieder, obwohlwirsiewomöglichJahrzehntelangnichtmehrgehörthaben:daszeigt,welcheRollediePoesieschonbeimErlernenderMuttersprachespielt.Vielleichthabenwir,alswirsiehörten,ihrenSinngarnichtoderganzandersalsgemeintverstanden–unddennocherinnernwirunsansie,währendwirdieSätze,dieunsgesagtwurden,sobedeutungsvollsieauchgewesenseinmögen,längstvergessenhaben.Dasmagdaranliegen,dassGedichte,ReimeundLiederesvermögen,ineineandereBewusstseinsebenevorzudringen,SaiteninunseremGemütanzuschlagen,dievoneinfachenWortennichtberührtwerdenundDingeauszudrücken,dieüberdasGesagtehinausgehen.DieseEigenschaftmachtdiePoesiesofaszinierendundgeheimnisvoll.Leidergibtesfürsieinunserer funktional ausgerichteten, pragmatischen Gesellschaft, in der Effektivität das vorherrschende Prinzip ist und in der Kon-ventionendieWeltderPhantasieeinzunehmendrohen,kaumRaum.JungeMenschensindjedochmeistnochbesondersempfän-glichfürdieSprachederGedichte,dieihremInnenlebenunddenFragen,diesiebeschäftigennahekommt.UndSpracheistebennichtnurfunktional:siehatvieleGesichter,einwitziges,spielerisches,philosophisches,weises,sentimentales,originellesundvieleandere.Esliegt,wieichdenke,inderVerantwortungeinesFremdsprachenlehrers,denSchüleraufdieAnforderungenderGesellschaft vorzubereiten, gleichzeitig jedoch auch die Aspekte von Sprache nicht unbeachtet zu lassen, bei denen nicht Effektiv-itätimVordergrundsteht,beidenendieSprachenichtMittelzumZweckist,sondernselbstimMittelpunktsteht.
WasdasSchreibenvonGedichteninderFremdsprachebesondersfaszinierendmacht,lässtsichdurcheineninteressantenVerglei-cherhellen:DichtergehenmitderSprachesoum,alsbegegnetensieihrzumerstenMal,alsseienvertrauteWörtergleichzeitigauchfremd.SiebetrachtensiesowohlausderNähealsauchausderDistanz,lauschengebanntihremKlangunderforschenihreBedeutung.SoähnlichwiederDichterderSprachebegegnet,begegnenwiraucheinerFremdsprache.DerKlangfremderWörterfasziniertunsundwecktAssoziationen,dienochnichtkonventionalisiertsind;esgibtnochkeineausgefahrenenSpuren,indenender Sprachfluss sich vorwärts bewegt. Im Gegenteil: Die fremden Wörter laden den neugierigen Lernenden dazu ein, zu experi-mentieren und mit eigenen Kombinationen Bedeutung zu schaffen. So wird übrigens, nebenbei bemerkt, auch über den georgisch-enSchriftstellerRobakidsegesagt,dasserderdeutschenSprache,dieermeisterlichbeherrschte,durchungewöhnliche,ihmeigeneZusammenstellungenvonWörterneineneueAusdruckskraftverlieh.Wennesunsalsogelingt,dasPotenzial,dasinderzufälligenGemeinsamkeitzwischenDichterundLernendemliegt,zunutzen,könnenwirunsaufüberraschendeErgebnissefreuen.
LautGuilford,demBegründerderKreativitätsforschung,bestimmeneineAnzahlvonFähigkeitendieProduktionkreativerIdeen. Die drei wichtigsten sind Flüssigkeit (Anzahl der Ideen), Originalität und Flexibilität (inhaltliche Differenzierung). Es hat sichgezeigt–unddiesistinteressantfürdiePlanungdesUnterrichts–,dassdieRealisierungengmiteinigenPersönlichkeits-merkmalen verknüpft ist, wie Ich-Stärke, Unabhängigkeit, Konflikt- und Frustrationstoleranz, Spontaneität, Risikobereitschaft undderFreudeanKomplexität.FürdenLehrer,dermitkreativenVerfahrenarbeitenwill,stelltsichalsodieFrage,wieernachMöglichkeit die Bedingungen zur Entwicklung der kreativen Persönlichkeit schaffen kann. Die Bereitschaft kreativer Menschen
KreativesSchreiben-GedichteinderFremdsprache
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MfG
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zuraktivenAuseinandersetzungmitihrerUmweltisteineFragefrüherAnregungenundHandlungsmöglichkeiten.Siewirdgefördert,indemderSchülerzuselbstständigentdeckendemLernenundzurfreienEntscheidungermutigtwird,ihmaberauchgleichzeitigKenntnisseundAnregungenvermitteltundStrukturengegebenwerden,aufdenenerschöpferischaufbauenkann.EntscheidendeFaktorensindSelbstbewusstseinundschließlichalsRahmenbedingungZeitundEntspannung:ZeitlicheRuheundentspannteAtmosphäreförderndieProduktionkreativerAssoziationen.
Methodischbietetessichan,mitsogenannten„Strukturgedichten”,d.h.einerFormvonansatzweisegelenktemSchreibenzube-ginnen.Sieermöglichenjedem,auchdemjenigen,derniezuvoreinGedichtgeschriebenhat,zueinemüberraschendenErgebniszugelangen.AnhandvonStrukturgedichtenlernendieSchülerunteranderem,spielerischnachpassendenWortenzusuchen,ohne sich gleichzeitig um die Struktur sorgen zu müssen. Sie vertiefen sprachspezifische Strukturen und Wortkombinationen und kommenraschzueinemgutenErgebnis,dassiezumWeitermachenmotiviert.
EinalsEinstieggeeignetesGedichtistdassogenannte‘biopoem’,oderbiographischesGedicht,dasauseinerReihevonAd-jektiven,RelativsätzenundeinerSerievonGegenständenoderKonzeptenbestehtundexemplarischdasLebeneinerPersoncharakterisiert.EskannvonpersönlichenErfahrungenausgehendgeschriebenwerden,oderdasLebenandereraufkreativeArtporträtieren.IhmliegtfolgendeStrukturzugrunde:
Zeile 1: VornameZeile 2: vier Charakterzüge (Adjektive)Zeile 3: Verwandter von ... (Bruder, Schwester, Cousin, Onkel...)Zeile 4: der/die ... (3 Menschen, Gegenstände oder abstrakte Konzepte) magZeile 5: der/die sich ... (3 Emotionen) fühltZeile 6: der/die ... (3 Dinge) brauchtZeile 7: der/die ...(3 Dinge) fürchtetZeile 8: der/die... (3 Dinge) gibtZeile 9: der/die gerne ... (3 Dinge) gerne sehen würdeZeile 10: Bewohner von ...Zeile 11: Nachname
HierdasGedichteinesSchülers:
HannesNachdenklich, schüchtern, nach außen sachlich, kritischBruder von ThomasDer Psychologie, Mathe und ein Mädchen magDer sich oft durcheinander fühlt, distanzierter als er sein will und verschlossener als nötigDer jemanden, der ihn versteht, braucht, und nicht so viele GedankenDer sich vor sich selbst fürchtet und vor denen, die ihn verstehen, und davor, sich selbst zu enttäuschenDer gerne gerade gar niemand und gar nichts sehen willBewohner von BerlinRiedel
DiezweiteGedichtart,dieichvorstellenmöchte,istdassogenannteFamiliensagagedicht,indemesdarumgeht,einPorträtderGenerationendereigenenFamiliezuzeichnenundmöglichstdetaillierteinigeAspektevonZeitundRaumeinzufangen.HieristdieStrukturfreier.
DerEinstiegerfolgtüberdieGenerationenkette:AndieTafelwird„Großvater–Vater–Ich“,bzw.„Großmutter–Mutter–Ich“geschriebenunddieSchülerwerdenaufgefordert,sichGegenständeoderOrtezuüberlegen,diesiemitdenPersoneninVerbind-ungbringen,z.B.einHut,einSofaetc.VonalldiesenGegenständensollensiesichschließlichfüreinenentscheiden,derfüralledreiVertreterderGenerationenvonBedeutungistundsichgenaudessenAussehen,GeruchundGeräuscheüberlegensowieGefühleundErinnerungen,diedieserGegenstandhervorruftunddieBedeutung,dieerfürseinenBesitzerhat.
UmdenSchülernOrientierungundInspirationzugeben,wirdjetzteinBeispielgedichtpräsentiert.DieSchüleranalysieren,wasdieimGedichtbeschriebenenGegenständeüberihreBesitzerverratenundbeginnendannmitdemVerfassenihreseigenenGedichts.
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MeinDeutschunterricht
HierdasGedichteinerSchülerin:
Markt, auf den meine Oma geht:Um die Ecke, ruhig, gemütlichAlles wie immer, kauft Gemüse, kennt die StandverkäuferSamstagmorgen, 9 Uhr
Markt, auf den meine Mutter geht:Flohmarkt, laut, bekanntSucht nach Antiquitäten und InterviewsSamstagmorgen, 11 Uhr
Markt, auf den ich gehe:Flohmarkt, bunt, trendy, überfüllt,suche nach Klamotten und Schmuck, treffe Freunde, trinke KaffeeSamstag, 3 Uhr
Dasdritte,dassogenannte„Text/Subtext-Gedicht“wirdvonderLerngruppegemeinsamgeschrieben.Esgehtdarum,‘innereSprache’indenGegensatzzu‘äußererSprache’zusetzen.Umdaszuerreichen,werdendieSchülerzunächstbeispielsweiseinvierGruppenaufgeteilt.DiebeidensprachlichschwächerenGruppenerhaltendenAuftrag,ineinembrainstormingkurzeSätzeimPräsenszueinerSituation,z.B.‘“AufeinerParty”zuverfassen,alsozubeschreiben,wasdortlosistunddieseaufgrünePa-pierstreifenzuschreiben.DiebeidensprachlichstärkerenGruppenschreibendannSätzeoderSatzfetzen,GedankenoderFragenzuderSituation„alleineeinenRaumvollerMenschenbetreten”aufblauePapierstreifen.DieaufPapierstreifengeschriebenenZeilenwerdendannimSandwichprinzipanderTafelbefestigt,gegebenenfallsneugeordnetundschließlichvonzweiSchülernimWechselgelesen.
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MeinDeutschunterricht
WelcheKompetenzenwerden,rückblickendaufdasProjekt,gefördert?ZumeinendieErweiterungdesWortschatzes:DieEr-fahrunghatgezeigt,dassWörterdannambesteneingeprägtwerden,wenndieUmstände,unterdenenwirihnenbegegnen,ungewöhnlichundbeeindruckendsind.DamiteinWortmöglichsttiefimLangzeitgedächtnisverwurzeltwird,mussesverschie-denePhasendurchlaufen:esmussnichtnurgehört,sondernauchgesehen,gesprochen,geschriebenundangewandtwerden.DerSprechermusslernen,mitwelchenanderenWörterneskombiniertwerdenkannundwelcheGefühleeshervorruft;esmusseinepersönlicheRelevanzfürdenSprechererhalten.SowerdendurchdasSchreibenvonGedichtenzwarsichernichtvieleneueWörtererworben,aberdiejenigen,diederSchüleraufseinerSuchenachdemeinen,genaupassendenWortlernt,wirdersichersoschnellnichtvergessen.ZweitenswirddieSachkompetenzbezüglichdesGenresderPoesieerweitert:WersicheinmaldieMühegemachthat,einGedichtzuverfassen,erhältdadurchaucheinenanderenZugangzudenWerkengroßerDichter.Undschließlich werden durch den Austausch der Schüler untereinander die sozialen und affektiven Fähigkeiten gefördert und die eigeneIdentitätgestärkt.DasTeilenderGedichtesetzteingewissesVertrauensverhältnisinnerhalbderGruppevorausunderford-ert einen sensiblen Umgang von Seiten des Lehrers. Neugier und Interesse am Denken und Empfinden der Mitschüler werden geweckt.AufgrundderstarkenpersönlichenInvolvierungundmitdemStolzaufdieeigenenResultatewächstdieFreudeamFach:dieLernbereitschaftwirdgesteigert.DieKluftzwischendenhochentwickeltenkognitivenFähigkeitenderLernerundihrenlimiti-ertensprachlichenMöglichkeitenwirdüberbrücktunddasSelbstvertrauenindieeigenensprachlichenFähigkeitengestärkt.
JederFremdsprachenlehrerwirdbeimAusprobierendiesesProjektsbestimmtganzunterschiedlicheundvielfältigeErfahrungenmachen–vorhersagenlässtsichvielleichtnur,wassichernichtdabeiseinwird:Langeweile.
Literaturhinweis-Guilford,J.P.:Creativity,in:AmericanPsychologist5(�950),S.444-454.
Susanne KihmLehrerin an der QSI Internationalen Schule in Tbilissi und am Goethe-Institut Georgien
Spezialkurs„Sprache–Methodik–Landeskunde“inTbilissi,KutaissiundBatumi
SieunterrichtenDeutschaneinerSchuleundmöchtenIhresprachlichenundmethodischenKenntnisseverbessern?
DasGoethe-InstitutGeorgienbietetIhneneinenSpezialkurs„SPRACHE–METHODIK–LANDESKUNDE“fürDeutschlehrerInneninTbilissi,KutaissiundBatumian.SiekönnenIhrSprachniveauerhöhen,IhremethodischenKenntnissevertiefenundErfahrungenmitneuen Lehr- und Selbstreflexionsmethoden sammeln.DerKursumfasstinsgesamt75Unterrichtsstunden.Der Unterricht findet an zwei Abenden pro Woche statt.
DerKursistkostenlos!EswirdlediglicheineGebührinHöhevon60GELfürLehrmaterialienerhoben.
Anmeldung&Einstufung:FürTbilissi:�9.-23.0�.2009FürKutaissi:02.-�0.03.2009FürBatumi:April2009
WeitereInformationen:AnaMshvildadzeTelefon:938945/933�78/920�54E-Mail:[email protected]:www.goethe.de/tbilissi
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„NeueTrends...
LehrkräfteinGeorgien
teilweisekontroversdiskutiert.Esfolgtendieinhaltlichen„Bonbons“derTagung,dieVorträgezurEinlei-tungderSektionsarbeitvonNatelaImedadse,HansBarkowskiundHermanFunk.AlleTeilnehmerkonntensoeinenÜberblicküberdieInhaltederSektionsarbeitgewinnen.AufGrundfortschreitenderZeitundAufheizungdesPlenarsaalswaresamSchlussleiderteilweiseschwierig,sichzukonzentrieren.DanachfolgteamSamstagnochderersteTeilderSektionsarbeit.
EsgabdreiGruppen:IndererstenSektiongingesum„PhilologischeunddidaktischekonzeptionelleParallelen“(Leitung:ProfessorMsiaGwenzadse,Moderation:NinoAntadse;Beiträge:ProfessorTamilaSessiaschwili,NinoAntadse,EkaAkubardia,PatiRamischwili).AlsExperteunterstützteProfessorHansBarkowskidieArbeitdieserGruppe.
MananaAchalkazileitetediezweiteGruppezumThema„ProblemeundPerspektivenderLehrerfortbildung“mitBeiträgenvonSophieMujiriundTamarTschachnaschwiliundmitNinoElbakidsealsExpertin.HierwurdenkonkreteIdeenundVorschlägezudiesemimgeorgischenBildungssystemaktuellenThemaerarbeitet.
IndervonmirmoderiertendrittenSektion„FertigkeitSprechen“stelltenfünfReferentinnenKonzepteundIdeenfürdenUnterrichtvor,diesichvorallemaufdieAusbildungundFörderungderSprechfertigkeitbezo-gen.WirkonntenunsaufProfessorHermannFunkalsExpertenverlas-sen.DieReferentinnenNinoAba-schidse,EkaDekanosidse,GurandaGubeladse,MariamMtchedlidseundDanaSchluchtmannverstandenesauchmitHilfemodernerPräsenta-tionsmethoden,geschickterVortrags-
AnmeldungerfolgteperE-Mail-For-mular!OrganisatorischkonntesichderDeutschlehrerverbandaberauchaufbewährteStrukturenverlassen:dasGoethe-InstitutGeorgienunddieFakultätfürBildungswissenschaftenunterstütztenihnalsVeranstalter,dieZentralstellefürdasAuslandsschul-wesen(ZfA)unddasMinisteriumfürBildungundWissenschaftGeorgienstratenalsMitveranstalterauf.
Sofandenam2�.und22.Junimehrals�00DeutschlehrerinnenundDeutschlehrerausGeorgiendenWegzurTagungnachTbilissi.Nachder Anmeldung und der Eröffnung durchdiePräsidentinfolgteneinGrußwortvonJessicaFernandezalsVertreterinderDeutschenBotschaftinTbilissiundweitereVorträgeimPlenum:BärbelAn(Goethe-InstitutGeorgien) und Kerstin Scheffler (ZfA) stelltendieaktuellenAktivitätenihrerOrganisationeninGeorgienvor.DieZielsetzungenundAktivi-täten des „Zentrums für berufliche EntwicklungderLehrer“wurdenvonSophieGorgodseundNinoElbakidsedargestelltundimPlenum
... in der Lehrerfortbildung: Vom traditionellen zum modernen Unterricht“–daswarderTitelderdiesjährigenTagungdesDeutschleh-rerverbandesinGeorgien.Gutgewählt,dennnichtnurinhaltlich,sondernauchpersonellundorganisa-torischwurdenindiesemJahrneueWegeeingeschlagen.
ProfessorEkaterineSchawer-daschwili,neuePräsidentindesDeutschlehrerverbandes,hatteessichzumZielgesetzt,derschontraditionellensommerlichenTagungein neues Profil zu geben. So hatte sieProfessorHermannFunkundProfessorHansBarkowskivonderUniversitätJenaalsReferentenundExpertengewinnenkönnen.DieTagungwurdealsKonferenzmitPlenar-undSektionsarbeitgeplant.AuchräumlichmusstensichdieTeilnehmerumstellen,dennzumerstenMalfanddieTagungnichtimGoethe-InstitutstattsonderninRäumenderIlia-Tschawtscha-wadse-Universität.BereitsinderVorbereitungwurdendieseneuenKonturenfürallebemerkbar:Die
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dieVeranstaltunginsgesamteinZeugnisvonderProfessionalitätundvonderBegeisterungdergeorgischenDeutschlehrerinnenund-lehrerfürihrenBeruf,durchdensiejawah-rlichnichtaufRosengebettetsind.DerEinsatzunddiefachlichenKennt-nisse,diegeorgischeDeutschleh-rendezeigen,verdienenvielRespektundAnerkennung.
Jutta HebbelerBundesprogrammlehrkraft der ZfA an Schulen in Tbilissi 2001-2008
technikenunddurchEinbeziehungderSektionsteilnehmerihreBeiträgeeindrucksvollzugestalten.
NacheinemlangenSamstaggingesamSonntagfrühwiederfrischerindieFortsetzungderSektionsarbeit.MittagswurdedenTeilnehmernmiteinerAusstellungverschiedenerVerlageeinÜberblicküberneueinGeorgienerhältlicheLehrmittelgege-ben.DiesesAngebotwurdedankbarangenommen.
ImPlenumwurdendanndieErgeb-nissederArbeitindeneinzelnenSektionenzusammengefasstdarge-stelltunddieTagungabgeschlossen.IndiesemevaluierendenTeilzeigtensichdieVortragendenimGroßenundGanzenzufriedenmitderArbeitunddenErgebnissenderTagung.Genauereswirdmanimkommen-den Jahr in einer Veröffentlichung derFachbeiträgenachlesenkönnen,dievomDeutschlehrerverbandundderTschawtschawadse-UniversitätTbilissizurZeitvorbereitetwirdunddanndenTeilnehmernsowieausgewähltenInstitutionenzurVerfügunggestelltwerdensoll.AuchdieseinerfreulichesNovum!
MeinpersönlichesFazitderTagung:TrotzmancherSchwachstellenwar
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(PhantasieanregendeMotiveausdenDeutschlehrwerkenaufGroßbild-tafeln),RenovierungvoneinemundteilweiseNeueinrichtungvonzweiDeutschkabinettenmitmodernerLehr-undLerntechnik.
DieaußerdembedarfsgerechterfolgendeBereitstellungmodernerLehrwerkefürdenDeutschunter-richt schafft sehr gute Lernbedin-gungenfüralleSchülerinnenundSchüler.FürdieLehrerinnenundLehrerbedeutetesvielmehrArbeit!DieNutzungneuerChancenistzunächstimmermitzusätzlichemeigenemEinsatzverbunden.WennsichalleProjektbeteiligtendieserTatsachebewusstsind,werdeninwenigenJahrendieSchulenNr.�ausKachatiundNr.�8ausKutaissisehrguteDeutschsprecherinnenund
Am��.November2008begrüßtendieSchülerundLehrerder�.Öffentlichen Schule Kachati ne-benvielenanderenGästendieBotschafterinderBundesrepublikDeutschland,denLeiterdesGoethe-InstitutsGeorgien,VertreterdesMinisteriumsfürBildungundWis-senschaftGeorgiensundUN-sowieEU-Bedienstete.DiefeierlicheUnter-zeichnungderPartnerschaftsverein-barung und Übergabe der offiziellen SchulplakettefandgroßeBeachtungbeidenBewohnernKachatis,derRe-gionSugdidiundbeiregionalenundüberregionalenFunk-undPrintmedi-envertretern.
InKachatikonntensichdieGästebereitsvondenerstenAuswirkungendesProjektsüberzeugen:SpezielleAußengestaltungdesSchulgeländes
Die Partnerschulen Deutschlands in Georgien
ImHeft3/2008derZeitschrift„MfG”wurdenüberdieseInitiativedesAuswärtigenAmtesderBundes-republikDeutschlandbereitsersteInformationengegeben.ZudiesemZeitpunktliefdasBewerbungs-undAuswahlverfahrenfürdiebeidengeorgischenSchulen,dieandemProjektteilnehmenkönnen.Seitdem�.Juni2008stehtfest:Kachatis�.Öffentliche Schule und Kutaissis 18. Öffentliche Schule sind die Partner Deutschlands,dieindenkommendenJahrenvielfältigeAktivitätenentfaltenwerden,umnocherfolgreicherdiedeutscheSpracheundKulturzuver-mittelnundsokünftigenAbsolventenzuermöglichen,imdeutschsprachi-genRaumzustudieren.
Schulen:PartnerderZukunft
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LehrkräfteinGeorgien
DeutschsprecherandieUniversitätenschickenkönnen.Undwennessofunktioniert,wieessichdasGoethe-Institutwünscht,dürfenalleinteress-iertenSchulenbzw.Lehrerinnenund
Schulen offen und kostenlos zugäng-lich.InwelchemFallundUmfangFahrtkostenerstattetwerdenkön-nen,entscheidenwirnachAb-sprache.
InKutaissiwaram�2.November2008ebenfalls„großerBahnhof“.NichtnurdieBotschafterinderBundesrepublikDeutschland,derLeiterdesGoethe-InstitutsGeorgienundvielewichtigegeorgischePersön-lichkeiten,darunterderGründerderSchule,warengekommen,umeineräußerlichunscheinbaren,fastab-schreckendwirkendenSchuledazuzugratulieren,dasssie–wiedieSchuleinKachati–indieexklusiveGesellschaftdesweltweitenNetzwer-kesvonPartnerschulenDeutschlandsaufgenommenwird.FürdieAus-wahlentscheidunggabesvorallemKriterienausdempädagogischenundschulorganisatorischenBereich.Schönheitsköniginnenwurdennichtgesucht.
Lehrer von dem Projekt profitieren. AlleFortbildungsveranstaltungen,diewirfürdiebeidengeorgischenProjektschulenorganisieren,sindfüralleDeutschlehrerallergeorgischen
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Tako, Schülerin der 11. Klasse an der 18. Schule Kutaissi:„Wir sind stolz darauf, zu den PASCH-Schulen zu gehören. Dadurch fühlen wir uns mit der ganzen Welt verbunden.“
Dr. Holger EhlersExperte für Unterricht
(Goethe-Institut Georgien)
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FernstudienprogrammfürDeutschlehrerInnen:„FremdsprachlicherDeutschunterrichtinTheorieundPraxis“
Veranstalter:StaatlicheAkakiTsereteliUniversitätKutaissi,UniversitätKasselundGoethe-InstitutGeorgien
Zielgruppe:DerKurswendetsichanaktiveoderkünftigeDeutschlehrerInnenunddientzumErwerbundzurVertiefungdermethodisch-didaktischenKenntnisseimFachDeutschalsFremdsprache.
Inhalt:8StudienbriefemitThemenausderDidaktik,MethodikundLandeskundedesDeutschenalsFremdsprache.
Zertifikat: Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat, ausgestellt von der Staatlichen Akaki TsereteliUniversitätKutaissi,derUniversitätKasselunddemGoethe-InstitutGeorgien.
ErfolgreicheTeilnahmebedeutet:Durcharbeitenvon8Studienbriefen,TeilnahmeanOnline-undPräsenzphasen,4Klausurenund4HausarbeitennachvorgegebenenFragenzujedemStudienbrief,HospitationundProbestunde.
Gebühr:300GEL(Ratenzahlungmöglich)
Leistungen:Studienmaterialien,SeminareinTbilissi,BeratungundBetreuungdurchdeutsche/geor-gischeReferentenwährenddesKurses,auchüberdieLernplattformMoodle.Bewerbung:absofortbis3�.0�.2009(auchperE-Mail)
Bewerbungsunterlagen:Lebenslauf(Deutsch),Motivationsschreiben(Deutsch),ggf.NachweisderDeutschkenntnisseaufderNiveaustufeC�
Einstufungstest für Bewerber ohne Nachweis der Deutschkenntnisse: 05.02.2009
Kursbeginn:EndeFebruar2009
WeitereInformationen:AnaMshvildadzeTelefon:938945/933�78/920�54E-Mail:[email protected]:www.goethe.de/tbilissi
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derSprachabteilungdesGoethe-Insti-tutsGeorgien,undihrerMitarbeite-rinAnaMschwildadsezuverdanken.
FünfTagehattendieTeilneh-merinnenGelegenheit,ineinerentspannten,fröhlichenundfreund-schaftlichenAtmosphärezulebenundmiteinanderzuarbeiten.Dasistumsobemerkenswerter,alsdiegespanntepolitischeSituationzwi-schenArmenienundAserbaidschanbekanntistundsolchesüdkauka-sischenBegegnungenvielzuseltenstattfinden. Diese Tage gaben uns allendieMöglichkeit,einandergutkennenzulernen,FreundschaftenzuschließenundunsereKenntnisseinderMethodikdesfremdsprach-lichenDeutschunterrichtsweiterzuvertiefen.
ThemenwieinterkulturelleKommu-nikation,aktuelledeutschsprachigeMusikimUnterrichtDeutschalsFremdsprache,kommunikativeLehrmethodenetc.standenimMit-
lungeneMischungausFortbildung,Austausch,KulturprogrammundfaszinierendergeorgischerNaturinfreundlicherAtmosphäre.
DiehervorragendeOrganisationdesSommercampsistBärbelAn,Leiterin
ImJuni2008veranstaltetedasGoethe-InstitutGeorgieneineSom-merschulefürDeutschlehrerinnen.TagungsortwareinschöngelegenesErholungsheiminKodjori,nichtweitvonTbilissi.
AmSommercamphabenDeutsch-lehrerinnenausdendreisüdkau-kasischenLändernteilgenommen:Georgien,ArmenienundAserbaid-schan.DieLeitunghattenSusanneKihm(GoetheInstitutGeorgien),Bi-ankaWolfram(DAAD-Sprachassisten-tininJerewan)undSurabBolkwadse(GoetheInstitutGeorgien).
AufderGrundlagevonBewer-bungen,dieindeutscherSpracheverfasstseinmussten,wähltedasGoetheInstitutGeorgienneunTeilnehmerinnenausGeorgienundjeweilszehnKolleginnenausArme-nienundAserbaidschanaus.
DasInternationaleSommercampfürDeutschlehrerinnenwareinege-
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InternationalesSommercampfürDeutschlehrerinneninKojori
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telpunktderFortbildungsseminareinKodjoriunterderModerationvonBiankaWolfram,SusanneKihmundSurabBolkvadse.DieArbeitwarpra-xisnahundanwendungsorientiert,undesgabimmerausreichendRaumfüreinenregenGedankenaustausch.
DasletzteSeminarzurKunstimFremdsprachenunterrichtgingmiteinerÜberraschungzuEnde:DasGoetheInstitutludunsallezurPre-mieredesBalletts“DonQuichote”mitdergeorgischenPrimaballerinaNinoAnaniaschwiliein.
ErwähntwerdensollenauchdiegemeinsamenAbendveranstaltungenund Ausflüge. Kulturelle Sehenswür-digkeitenundleckereSpezialitätenimgeorgischenRestaurant,derKo-rogliberginKodjorimitbildschönerAussichtundeinemPferderennenmachtenaufunsereaserbaidscha-nischenundarmenischenKolle-ginneneinengroßenEindruck.
Ichbinstolzdarauf,dassichamerstenInternationalenSommercampfürDeutschlehrerinnenteilnehmenkonnte.WirallebedankenunsnocheinmalherzlichbeimGoethe-InstitutGeorgien:beiBärbelAnundAnaMschwildadsesowiedenengagiertenSeminarleiterinnenundSurabBol-
kvadsefürfünfunvergesslicheTage,dieunsdieMöglichkeitgegebenhabenunsereSprachkenntnissezuverbessern,unserdidaktisch-me-thodischesWissenzuvertiefenundneueFreundezugewinnen.
Thea DevdarianiLehrerin an der Goethe-Schule
in Tbilissi
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sehrgutverstanden.EsgabzwarabundzuregeDiskussionen,aberzumSchlusswarenwirunsimmereinig.Wirhabenvielgearbeitet,vielgelerntundmitunsererLehrerinzusammeneinigeserreicht.
Daswarnatürlichnichteinfach.WirhabenzuersteinThemaausgesucht,danneineUmfragezumgewähltenThema:„GewaltundAggressioninderSchule”durchgeführtundnachderAuswertungderUmfragezehnwichtigeFragenmitHilfeunsererLehrerinfürdasPlenumgesammeltundsortiert.ZudiesenFragenhabenmanchevonunslangeimInternetrecherchiert,anderezuHauseIn-terviewsdurchgeführt.DieInfor-mationenzudeninteressantestenFragenhabenwirinderSchulegesammeltundlangegemeinsamdis-kutiert.EinigeDiskussionenwarensokontroversundemotional,dasswirmanchmalselbstfast„aggressiv”gewordensind.
AmPräsentationstaghabenwirunserenGästenPlakatevorgestellt,
Unsere Schule befindet sich auf der Tsotne-Dadiani-StraßeundisteinederältestenSchulenmiterweiter-temDeutschunterrichtinTbilissi.DieSchulemitihrerlangenTradi-tiongalt(undgiltbisheute)alssehrguteSchulemitvielenerfolgreichenSchülernundkompetentenLehrern.Seit�958wirdhierDeutschintensivangeboten.VieleProjekteundge-selligeAbendeindeutscherSprachesprechenfürdenhohenStellenwertdesDeutscheninunsererSchule.
DasProjekt“GewaltundAggression”habenwir–dieSchülerder��.Klasse–mitHilfeunsererLehrerinElizaChuzischwilivoreinpaarMonatenvorbereitetunddurchge-führt.EshatunsFreudegemachtimTeamzuarbeitenundnachmühsameraberinteressanterArbeitunsereErgebnissezupräsentieren.
ZuunsererProjektpräsentationhabenwirsowohlgeorgischealsauchdeutscheGästeeingeladen.BärbelAnundAnaMschwildadsekamenvomGoethe-InstitutTbilissi;EkaSchawerdaschwiliundAnnaBakuradsehabenunsimNamendesGeorgischenDeutschlehrerverbandesbegrüßt;MarinaGelaschwilivertratunserePartnerschuleundwolltedieProjektpräsentationmitunszusam-mengenießen.AndiesemAbendhattenwirsogarGästeausDeutsch-land:ausHamburg.SusanneMünchkamgemeinsammitderLeiterinderKinder-undJugendorganisation„Sonnenschein“,LelaBedenaschwili.
AufdemFotosehenSieuns,dieKonferenzteilnehmer:Eka,Mariam,Sopho,OtariunddiedreiGiorgis.WirsindguteFreundeundhabenunsauchbeiderProjektvorbereitung
Unterrichtsprojekt:GewaltundAggressioninderSchule
diewirnachunserenlangenDiskus-sionenzusammengebastelthatten.UnsereGästewarensehrinteressiertundhabensichengagiertundmitvielenneuenArgumentenanderDiskussionunsererPräsentationbeteiligt.
EinigeFragenmöchtenwirauchIhnenvorstellen,damitSiesiemöglicherweiseinIhremUnterrichtansprechenkönnen:
•WassinddieGründefürAggres-sionundGewaltinSchulen?•WerträgteigentlichdieVerant-wortungdafür?ElternoderLehrer?EventuellSchüler?DieRegierung?DiegewaltbereitenSchülerselbst?•WieistdieSituationbeiunsinderSchule?•WaskannmangegenGewaltundAggressiontun?
HiernuneinigeImpressionenausunserenDiskussionen:
Man muss über vernachlässigte Kinder, über Armut und Arbeits-
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losigkeit, über Alkoholismus und häusliche Gewalt, auch über das Desinteresse mancher Eltern an einer konsequenten und deshalb anstrengenden Erziehung sprechen.Giorgi
Eine wichtige Ursache für Gewalt und Aggression vermutet man in Computerspielen. Es muss viel mit Kindern und Jugendlichen über Vor-bilder und brutale Helden gespro-chen werden.Otari
Warum sprechen die „Verletzten“ nicht, die Opfer von Gewalt an den Schulen?Mariam
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Im Sport ist innerhalb der vorgege-benen Regeln ein gewisses Maß an aggressivem Handeln zugelassen. Der Sportunterricht kann ungeregel-tes aggressives Schülerverhalten ve-rhindern helfen. Im Sportunterricht stecken viele Möglichkeiten sich zu realisieren, zu messen, spielerisch erprobte Methoden einzusetzen. Im Vordergrund müssen hier Toleranz, Akzeptanz und das Erkennen der Gemeinsamkeiten stehen!Giorgi
„Wenn die Gesellschaft den Men-schen der heranwachsenden Gen-eration eine kreative Sinnerfüllung versagt, dann finden sie schließlich ihre Erfüllung in der Zerstörung.“ (Norbert Elias) Wie muss ein Lehrer sein? Bei welchem Lehrertyp nimmt die Gewalt unter Schülern zu? Was wollen die Jugendlichen damit beweisen?Giorgi
Die Jugendlichen wollen sich mit Aggression oft gegenüber anderen als überlegene Individuen in Szene setzen.Sopho
Elisa Chuzischwili und Schüler der 12. Klasse der 4. Schule
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GeorgischeSchülerbeiderInternationalenDeutsch-Olympiade
GruppehatteeinGesprächsthema,dasvoreinerJurypräsentiertwerdensollte.DieGruppe,diemitdieserAufgabeamkreativstenumging,sollteSiegerwerdenundzurEn-drundenachDresdenreisendürfen.
DieJury,dieausVertreterndesGoethe-InstitutsGeorgien,derDeutschen Botschaft Tiflis, des DeutschenAkademischenAustaus-chdienstes,desMinisteriumsfürBildungundWissenschaftundderIliaTschawtschawadseUniversitätzusammengesetztwar,hatsich
Vom23.Julibiszum4.August2008fandinDresdendieInternationaleDeutsch-Olympiadestatt,andersichdiesmal40Länderbeteiligten.
Die„InternationaleDeutsch-Olym-piade“wirdvomInternationalenDeutschlehrerverband(IDV)organisi-ertundisteinProjektimRahmender„InitiativeDeutscheSprache“,die2004vomGoethe-InstitutundderHertie-StiftunginsLebengerufenwurde,abernachUngarn(�996),Kroatien(2000),Rumänien(2002)undPolen(2005)bereitszumfünftenMalstattfand.
DieInformationüberdieInterna-tionaleDeutscholympiadehabenwir,meineSchülerinTamarSolomni-schwiliundich,schonimJanuarimInternetgesehenundbeschlossendaranteilzunehmen.
Die erste Qualifikationsrunde für die OlympiadehatimJuniinTbilissistattgefunden.Daranhabensich50SchülerinnenundSchülerausganzGeorgienbeteiligt:NacheinemTestblieben�5Schülerübrig,dieinfünfGruppeneingeteiltwurden.Jede
amEndefürdieseSchülergruppeentschieden:TamarSolomnischwili(Telawi),TamarRuchadse(Tbilissi)GiorgiDadunaschwili(Tbilissi).
Am23.JulisindwirzurEndrundenachDresdengereist.Insgesamt�20SchülerinnenundSchülerausallerWeltwohnteninPirnaimSchillerGymnasium.SiearbeiteteninGrup-penanverschiedenenProjekten.
FürdiemitgereistenLehrerin-nenundLehrergabeseineigenesSeminarprogrammzuverschiedenenlandeskundlichenThemenmitBezugzuDresden.
Am2.August2008warenalleOlympiadeteilnehmerundihreLehrerzurEhrungderGewinnerderInternationalenDeutscholympiadeindenFestsaaldesNeuenRathauseseingeladen.DieSiegerderOlympi-adewurdenfeierlichinAnwesenheitallerTrägerundPartner,desKultus-ministersvonSachsenundvorPresseundFernsehenausgezeichnet.DererstePreiswareineinmonatigerSprachkursinBerlin.
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„EuropäischerTagderSprachen”inSatschchere
Englisch,FranzösischundGeorgisch.AußerdemtrugenSchülerGedichtebekannterdeutscherDichteraufDeutschundineigenenÜberset-zungenvor.DamithabenSieaufsehrschöneWeisedenZuschauerndemonstriert,warumsieDeutschlernenundeinebesondereLiebezudieserSpracheentwickelthaben.
WirhabenzudiesemTagauchdenVertreterderOxford-BibliothekinTbilissieingeladen,dereineBücher-
DankdesGoethe-InstitutsGeor-gienwurdeinSatschchereder26.September,der„EuropäischeTagderSprachen”,besondersgefeiert.
WeilesumdasThemaMehr-sprachigkeitging,habeichbeschlo-ssen,VertreterdesZentrumsfürLehrerfortbildungimMinisteriumfürBildungundWissenschafteinzu-laden,ummitdenFremdsprachen-lehrernüberStandardsderLehre-rausbildungzudiskutieren.
Derzweite,feierlicheTeildesTageswurde mit der Europahymne eröff-net.DieTeilnehmerinnenhabenamAnfangüberdieBedeutungdes26.SeptembersundüberdieEUgespro-chen.DannhabendieSchülerinnenund Schüler der Öffentlichen Schule GorisaaufderBühnedesJugend-hausesinSatschchere“Aschenputtel”undBertoldBrechts“KaukasischerKreidekreis”aufDeutschaufgeführt.
DieSchülerinnenundSchülerder1. Öffentlichen Schule haben das georgischeVolkslied„Suliko”invierSprachengesungen:aufDeutsch,
ausstellungfürEnglisch-LehrerinneninSatschcheremitgebrachtundderBibliothekdesReferenzzentrumsneueLehrwerkegeschenkthat.
DerTagwurdemiteinem„eu-ropäischen” Büffet beendet und alle TeilnehmerinnenundTeilnehmerha-benschöneGeschenkevomGoetheInstitutbekommen.
ZuletztmöchteichmichbeiderLeitungderGoethe-InstitutsTbilissifürdenschönenTagbedankenunddafür,dasssieDeutschlehrerdabeiunterstütztinteressanteProjekteindenRegionendesLandesdurch-zuführen.Ichglaube,dassdasdiebesteWerbungfürdiedeutscheSpracheist.BestenDankmöchteichdenTeilnehmernundmeinenKolleginnensagen,diemirbeiderOrganisationdesTagesgeholfenhaben–besondersMarinaMeskhi,Deutschlehrerin an der Öffentlichen SchuleGorisa,diediesesEreignisanihrerSchulemitvielLiebeundpersönlichemEinsatzorganisierthat.
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AktuelleInfos
NeuesvondenAlumnidesGoethe-InstitutsGeorgien
LehrerhandbücherwurdenunserenStipendiatenam5.Dezember2008vonAndreasTomaszewski,einemMitarbeiterdesHueber-Verlagsüber-reicht.„Deutsch.com“isteinnachdemKonzeptderMehrsprachigkeitentwickeltesLehrwerkmiteinemfürJugendlichekonzipiertenThemen-mix.DasLehrwerkstütztsichaufdieMethodikdeskommunikativenAnsatzes.GenauerkannsichderLeseraufderWebsitewww.hueber.de/seite/pg_info_willkommen_ddcinformieren.
Stipendiaten 2009ImNovemberwurdenschondieneuenStipendienbewerberzuAus-wahlgesprächeneingeladen.MitdenendgültigenAuswahlentscheidungenkönnendieBewerberabEndeFeb-ruar 2009 rechnen. Das Treffen für dieVorbereitungaufdieSeminarein Deutschland findet im Juni 2009 statt.WirfreuenunsimVorausaufdieZusammenarbeit!
EinenherzlichenDankanalleStipendiatenfürihrEngagementindiesemJahrundfürihreBeiträgezurPflege der deutschen Sprache und KulturinGeorgien.
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Goethe-Institut Georgien
deneVeranstaltungenindeutscherSprachedurchgeführt.AufdemProgrammstandenKonferenzen,Poesiestunden, Theateraufführungen, Filmvorführungen,Wettbewerbeusw.Bemerkenswertist,dassandiesemTagzweiFilmeausderReiheder Kinderdokumentarfilme „Junge Helden“vorgeführtwurden.DasisteineneueDVD-EditiondesGoethe-Instituts,dieKinderweltweitmitdiesenundweiterenFilmen„zurlustvollenundzugleichkritischenfilmischen Auseinandersetzung mit derWirklichkeit“einlädt.MehrInformation zu der Reihe findet der LeseraufderSeitewww.goethe.de/prs/mif/07/de20369�8.htm.DieFilmekönnenvondenLehrernimInfo-ZentrumdesGIGeorgienausgeliehenwerden.DievondenStipendiatenentwickeltenDidak-tisierungensowiedieOriginalesindaufAnfrageinderSprachabteilungdes GI Georgien zu finden.
Stipendiaten 2005/2006AuchdieStipendiatenderJahre2005/2006planenSeminarefürdasJahr2009.ZielderSeminareistes,denDeutschlehrerndasneueDaF-LehrwerkfürdieSekundarstufe„Deutsch.com“vorzustellen.DievomHueber-VerlagunddemGIGeorgiensubventioniertenKurs-bücher,Arbeitsbücher,CDsund
AuchindiesemJahrwollenwirIhnenNeuigkeitenvondenStipendi-atendesGoethe-Institutsberichten.UnsereGruppewächstmitjedemJahr,ihreMitgliederkommenausfastallenGebietenGeorgiens.
Stipendiaten 2008AmerstenWochenendeimNovem-ber fand das Stipendiatentreffen statt, dasinzwischenzueinerTraditiongewordenist.AufdemKulturpro-grammstanddievomGIGeorgienunterstützteInszenierungdesWerkes„Zuschauerräume“vonGiwiMargwelaschwili.DerAutoristeindeutsch-georgischerSchriftsteller,derimJahr2006aufInitiativeunseresInstitutsmitderGoethe-Medailleausgezeichnetwurde.SeineWerkekönnendieInteressentenimInfo-ZentrumdesGoethe-InstitutsundinderHumboldt-BibliothekinTbilissifinden. Mehr aus seiner Biographie istderGoethe-Websitewww.goethe.de/ins/ge/prj/dig/ssr/giwi/dein-dex.htmzuentnehmen.MitderfreundlicherGenehmigungderAdministrationdesMardscha-nischwili-TheaterssowiederRegis-seurinNinoBurdulidurftenwirimDachsaaldesTheatersineinerfesselndenTheateratmosphäredieAufführung miterleben. Nach dem anschließendenBesuchdesTheater-museumswurdederersteTagdesTreffens mit einem gemeinsamen Abendessenabgeschlossen.AmzweitenTagwurdeintensivanderPlanungderzukünftigenProjektegearbeitet.SoerwartenwirauchindiesemJahrmitderUnterstüt-zungdesGIGeorgienvonunserenStipendiatenvieleinteressanteFortbildungsseminareundUnterrich-tsprojekte.
Stipendiaten 2007ZumEuropäischenTagderSprachenam26.SeptemberwurdevondenStipendiaten2007mitgroßemEnthusiasmuseineneueInitia-tiveinsLebengerufen,diefürdiedeutscheSpracheimKontextderMehrsprachigkeitwerbensoll.InSchulenundanUniversitäteninganzGeorgienwurdenverschie- An
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MfG
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AktuellesLexikon
Rezeption, die:Dieindividuelleundkulturspezi-fische Art Bilder und Texte auf-zunehmen,zuverstehenundaufsiezureagieren,dieWirkungvonBildernaufuns.
Schlüsselinformationen (Schlüs-selinformation, die):Hauptinformationen,,,derroteFaden”einesTextes.
Schlüsselwörter (Schlüsselwort, das):TrägerderHauptinformationeneinesTextes.
Sprachkönnen, das:AnwendungderSpracheinkonkre-tenSituationen.
Sprachwissen, das:WissenüberdieSprache,z.B.Gram-matikkenntnisse,Regelwissenusw.
Sprechintention, die:Mitteilungsabsicht,z.B.,,jemandemseinBedauernausdrücken”,,,sichrechtfertigen”usw.
Tageslichtprojektor, der :SynonymfürArbeitsprojektorundOverheadprojektor,auchOHPgenannt.
Textsorte, die:GruppevonTextenmitbestimmtengemeinsamenTextmerkmalen,dieunteranderemdurchdieZielsetzungdesTextesunddurchtraditionelleTextmusterbedingtsind:z.B.Brief,Nachrichtensendung,Lebenslauf,Bahnhofsdurchsage,Vortrag,Märch-en,Zeitungsbericht,Feuilletonusw.
Zusammengestellt von:Thea Petelawa
Iwane Dschawachischwili Universität Tbilissi
Collage, die:EinaufeingroßesBlattPapierodereineWandtafelgeklebtesBild,aufdemsichverschiedeneEinzelele-mente befinden können: Bilder und Texte.
explizit:Etwasausführlichdarstellen,benen-nen.ImLandeskundeunterrichtistdamitzumBeispielgemeint,sichVorstellungenbewusstzumachen,diemanunbewusstvoneineran-derenKulturhat.
implizit:EtwasistineinerAussagemitenthalten,mitgemeint,ohnedirektausgesprochenzuwerden.ImLan-deskundeunterrichtsindbeispiels-weisedamitVorstellungengemeint,diemanvoneineranderenKulturhat,ohnesichdessenbewusstzusein.
Lernaktivität, die:DurcheineAufgabeausgelösteAk-tivität,beiderbestimmteKenntnisseangewandtwerden:z.B.Textteileeines,,zerschnittenen”TextesaufgrundvorhandenerStrukturmerk-maleeinandersozuordnen,dassdieursprünglicheReihenfolgewiederhergestelltist.
Lückentext, der:ÜbungstextmitLückenzumHinein-schreiben(fehlendePräpositionen,Endungenusw.)
Mehrwahlantwort-Aufgabe (Mul-tiple-Choice-Aufgabe), die:AufgabemitalternativenLösungenzumAnkreuzen.BesondersfürdenAnfängerbereichgeeignet,dakeineproduktivensprachlichenLeistungenerbrachtwerdenmüssen.
Offene Fragen (offene Frage, die):FragenzumInhalteinesTextes,diefreiformulierte,alsosprachproduk-tiveAntwortenerfordern.
Progression, die:AbfolgederLehrziele,Lehrinhalte,Lehr-undLernschritte.
Raster, das:,,Gitter”,tabellarischeAnordnungzuÜbungszwecken.
FachlexikonDaF
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Deutsch bewegt.Sprache und Kultur: Deutsch als Fremdsprache weltweit
ImAugust2009wirddieXIV.InternationaleTagungderDeutschlehrerinnenundDeutschlehrer(IDT)nach�6JahrenwiederinDeutschland stattfinden – Veranstalter ist der Internationale Verband der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDV) in Zusam-menarbeitmitdemFachverbandDeutschalsFremdsprache(FaDaF)undderSektionDeutschalsFremd-undZweitspracheimGesamtverbandModerneFremdsprachen(GMF).GastgeberundAusrichteristdasInstitutfürAuslandsgermanistik/DeutschalsFremd-undZweitsprachederFriedrich-Schiller-UniversitätJena.
Die IDT ist das größte Forum des Faches Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und findet alle vier Jahre statt.ZentraleAnliegenderIDTsinddieWeiterbildungundInformationderTeilnehmerinnenundTeilnehmer,dieVermittlungzwischenTheorieundPraxis,derinternationaleErfahrungsaustauschsowiediefachlicheundsprach(en)politischePositionierungdesFaches.EinbreitesFach-,Kultur-undRahmenprogrammunterderLeitungvoninternationalenExpertinnenundExpertenwirdsichdiesenAnliegenwidmen.
Ausführliche Informationen zur XIV. Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer finden Sie im Internet:www.idt-2009.de
XIV.InternationaleTagungderDeutschlehrerinnenundDeutschlehrerJena–Weimar,3.bis8.August2009
Multimedia-Führerschein
SiehabeneinenInternet-Zugang,denSieauchfürIhrenUnterrichtnutzenmöchten?Sie finden, dass Ihre Schüler im Unterricht ebenfalls das Internet nutzen sollten?ImOnlinekurs„Multimedia-FührerscheinD“könnenSiesichaufdenNiveausEinsteiger,FortgeschritteneroderExpertefortbilden.
SiearbeitenininternationalenvirtuellenKlassen.SiebekommenKorrekturenundKommentarezudeneingesandtenAufgabenvonIhremWebtutor.SieerhalteneinZeugnisdesGoethe-Instituts.JederKursdauertgenau4Monate.Start des nächsten Kurses: 20.02.2009
Anmeldung:absofortbis24.0�.2009Kostenbeitrag:60GELZugangzueinemPCodereigenerPCerforderlich.
WeitereInformationen:AnaMshvildadzeTelefon:938945/933�78/920�54E-Mail:[email protected]:www.goethe.de/tbilissi
Impressum
MfG (Mit freundlichen Grüßen)Zeitschrift für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in Georgien
Herausgegeben vom Deutschlehrerverband Georgiensmit Unterstützung des Goethe-Instituts Georgien.
Redaktionsteam:
Bärbel An (Goethe-Institut Georgien)Anna Bakuradse (Deutschlehrerverband)Ana Mschwildadse (Goethe-Institut Georgien)Ekaterine Schawerdaschwili (Deutschlehrerverband)Barbara Wattendorf (Goethe-Institut Georgien)
Gestaltung: Nini PalawandischwiliKorrektur: Barbara Wattendorf
Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr.Auflage 600 Exemplare
© Die Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.Alle Rechte vorbehalten.
Kontaktadressen:Goethe-Institut GeorgienTelefon: 93 89 45E-Mail: [email protected]: www.goethe.de/tbilissi
Meine lieben Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer,
ich möchte Ihnen allen auch im Namen des Deutschlehrerverbandes für Ihre Arbeit und Ihr Engagement meinen ganz besonderen Dank aussprechen und Ihnen allen viel Erfolg im schulischen sowie im persönlichen Leben wünschen!
Dass ungeachtet der vielen objektiven und subjektiven Umstände Deutsch in Georgien auch heutzutage seinen Platz als eine der beliebtesten Fremdsprachen behaupten kann, ist Ihnen zu verdanken. Dank der vielen hervorragenden Lehrer und erfolgreichen Schulen ist Deutsch in Georgien immer noch favorisiert und konkurriert würdig mit Englisch und Russisch!
Jeder von uns weiß, dass es für Sie leider noch immer kaum eine materielle Motivation für Ihre Arbeit gibt. Sie sind einfach Lehrer mit „Leib und Seele“ und arbeiten wegen Ihrer Liebe zum Beruf und zu den Kindern.
Ich freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit im Jahr 2009!
Ihnen allen noch einmal mein herzlicher Dank für Ihr Engagement im zurückliegenden Jahr, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2009.
MfGProf. Dr. Eka SchawerdaschwiliPräsidentin des Deutschlehrerverbandes
Editorial
Deutschlehrerverband GeorgienE-Mail: [email protected]: www.dvg.org.ge
Heidelberg - Alte Brücke Baden-Württemberg
Bremen - Bremer Stadtmusikanten Bremen
Saarschleife Saarland
Sammeln Sie mit:Diesmal repräsentieren das Heidelberger Schloss, die Bremer Stadtmusikanten und die Saarschleife die Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland.
Apprendre l’allemand est plus simple
l’anglais parce que les deux langues se ressemblent. En apprenantl’une, l’enfant consolidera les connaissances qu’il a dans l’autre.
L’allemand n’est pas une langue
d’apprendre l’anglais au collège, par exemple dans une sixièmebilangue ou, au plus tard, en quatrième. Il existe de nombreuses
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MfGZeitschrift für DeutschlehrerInnen in Georgien
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