Les compétences implicites des Organisations Internationales. (Bibliothèque de droitinternational sous le patronage de l'Institut des Hautes Etudes Internationales de l'Universitéde Paris. Tome 25) by BERNARD ROUYER-HAMERAYReview by: H.-J. SchlochauerArchiv des Völkerrechts, 12. Bd., 2. H. (Januar 1965), p. 237Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40796998 .
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Besprechungen 237
blemen ist auf den Begriff der »neces- sarily incidental powers« (so ähnlich Art. 104 der Satzung der Vereinten Na- tionen wie Gründungsstatute anderer Organisationen) und das Rechtsgutach- ten des Internationalen Gerichtshofes vom 11. April 1949 über Ersatz von im Dienste der Vereinten Nationen erlit- tenen Schäden Bezug genommen - sowie nach den auf die Organisation und ihre verschiedenartigen Handlungen anzu- wendenden Rechtsnormen, werden an- hand wichtiger Vorgänge untersucht. Das Verhältnis zwischen Mitgliedstaaten und Organisation ist dargelegt an den Aus- wirkungen der Vorschriften betreffend Zulassung, Ausschluß und Austritt, Re- präsentation der Mitgliedstaaten in Or- ganen, Stimmwägung, Berücksichtigung anderer Interessen als derer der Mit- gliedstaaten, Satzungsänderung und ihre Folgen für überstimmte Staaten sowie Budgetregelungen, für die als Beispiel - unter Auswertung des Rechtsgutachtens des Internationalen Gerichtshofes vom 20. Juli 1962 (vgl. Archiv des Völker- rechts Bd. 10 [1962/63] S. 469 ff.) - die noch akuten Differenzen über die Bei- tragsleistung zur Kongo-Aktion heran- gezogen 6 6 sind. Schlochauer c 1 t 1 gezogen 6 6 Schlochauer c 1 t 1
BERNARD ROUYER - HAMERAY: Les compétences implici- tes des Organisations In- ternationales. (Bibliothèque de droit international sous le patronage de l'Institut des Hautes Etudes Inter- nationales de l'Université de Paris. Tome 25). Paris: R. Pichón & R. Du- rand- Auzias. 1962. 110 S.
Die zum Teil unklare Arbeit unter- sucht, welche Auslegung den einer inter- nationalen Institution ausdrücklich zu- gewiesenen oder stillschweigend zuge- dachten sowie, wenn Ansatzpunkte hier- für fehlen, ihr nach der mutmaßlichen Absicht der Gründerstaaten implizier- ten - da zur Aufgabenerfüllung erfor- derlichen - Befugnissen gegeben werden kann und ob eine Internationale Orga- nisation eigene Organisationsgewalt au- ßerhalb des Willens der Mitgliedstaaten
besitzt. Die Fragen werden nach allgemei- nem Völkerrecht und unter Bezugnahme vor allem auf Rechtsgutachten der Welt- gerichtshöfe zu beantworten versucht. Es sind die Gutachten des Ständigen Inter- nationalen Gerichtshofes über die Zu- ständigkeiten der Internationalen Ar- beits-Organisation, der Europäischen Do- nau-Kommission und der Gemischten Kommission für den griechisch-türki- schen Bevölkerungsaustausch nach dem Vertrag von 1923 (Gutachten vom 12. August 1922, 8. Dezember 1927, 28. Au- gust 1928) sowie des Internationalen Ge- richtshofes über Ersatz von im Dienste der Vereinten Nationen erlittenen Schä- den (vom 11. April 1949; Graf-Berna- dotte-Fall) und über den Status von Süd- westafrika (11. Juli 1950) herangezogen. Das Gutachten im Bernadotte-Fall scheint oberflächlich ausgewertet, das vom Juli 1950 nicht recht hierher zu gehören. An- dererseits vermißt man das im Sachzu- sammenhang bedeutsame Gutachten des Internationalen Gerichtshofes über die Wirkung von Urteilen des Verwaltungs- gerichts der Vereinten Nationen (13. Juli 1954), in dem die Organisationsgewalt der Generalversammlung trotz Fehlens einer entsprechenden Vorschrift aus dem Grund sachgerechter Funktionserledi- gung bejaht wird, wie auch das Gutach- ten über die Zusammensetzung des Ko- mitees der Zwischenstaatlichen Beraten- den Maritimen Organisation (8. Tuni i960). 7 c L 1 L 7 c Schlochauer L 1 L
ERNEST A. GROSS: The United Nations. Structure for Peace. (Published for the American Coun- cil on Foreign Relations). New York: Harper & Brothers. 1962. X, 132 S.
ROSALYN HIGGINS: The Deve- lopment of International Law through the Political Organs of the United Na- tions. (Issued under the Auspices of the Royal Institut of International Affairs.) London: Oxford University Press. 1963. XXI, 402 S.
Während die zahlreichen Werke über die Vereinten Nationen im wesentlichen
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