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BRUNO FISET Frisez-vous-la, belle endormie Suivi de Frisez-vous-la belle en dormant Préface de Victor Hugo

Frisez Vous La Belle Endormie

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Fables et poèmes

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Page 1: Frisez Vous La Belle Endormie

BRUNO FISET

Frisez-vous-la, belle endormie

Suivi de

Frisez-vous-la belle en dormant

Préface de Victor Hugo

Page 2: Frisez Vous La Belle Endormie

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Page 3: Frisez Vous La Belle Endormie

Préface.................................................................................................................................7

Frisez-vous la, Belle endormie..............................8

Le joueur d’anacoluthe.....................................................................................................9

Éloge de la fainéantise.....................................................................................................11

La partie du hockey.........................................................................................................13

Les malheurs de Phillibert fort heureux en tout...........................................................15

La domestication du piano..............................................................................................17

Les coquins d’abord.........................................................................................................18

Œil-de-bœuf......................................................................................................................20

Comment les baguettes vinrent au tambour.................................................................21

Le renard et la fourmi.....................................................................................................23

L’iguane et la bigorne......................................................................................................25

Tel qu’en lui-même L’Albatros baudelairien le ressent...............................................27

Blancou et les fourmis......................................................................................................28

Autre fable fromagère.....................................................................................................30

Capharnaüm fatrasique..................................................................................................32

À bas l’arbitraire patronal !...........................................................................................34

Nos amis les animaux.......................................................................................................35

Le Rat................................................................................................................................38

Le lézard...........................................................................................................................39

Ti-chien à la trop lourde tête..........................................................................................40

Le dromadaire..................................................................................................................41

Les loups et les renards...................................................................................................42

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Les bas mouillés trempes.................................................................................................43

Le canard..........................................................................................................................45

Les vaches.........................................................................................................................46

Le pauvre violoneux.........................................................................................................48

Le moqueur......................................................................................................................51

De l’abrutissement en série.............................................................................................52

Le fromage volé................................................................................................................54

Le Dragon.........................................................................................................................56

L’expédition dans l’immense fracture...........................................................................58

La souris............................................................................................................................60

Le malheureux crocodile.................................................................................................62

Le garnement et sa besace...............................................................................................64

Chanson à répandre.........................................................................................................66

La vache qui voulait prendre le train.............................................................................68

Le Charlatan....................................................................................................................70

La pizza.............................................................................................................................72

La chasse à la pizza..........................................................................................................74

La vengeance corbellaire.................................................................................................75

La couleuvre.....................................................................................................................76

Le crocodile......................................................................................................................78

Réponses à chanter..........................................................................................................80

Siamoiseries......................................................................................................................82

Visite du Saglakistan.......................................................................................................84

Le rhinopotame................................................................................................................86

La vieille tante et son voisin corbellier...........................................................................88

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Éloge de l’absence............................................................................................................92

L’art de la fougue.............................................................................................................93

L’art de la fougue 2..........................................................................................................94

L’art de la fougue 3..........................................................................................................96

Composition sur les vacances demandées à un élève de sixième année......................99

Printaniéritude ou Printaniérisation voire Printaniérisage.......................................100

Poules, lapins et autres pascalités.................................................................................102

La cornemuse.................................................................................................................105

La fugue de la clarinette................................................................................................106

Les grenouilles, crapauds et autres batraciens...........................................................108

Démonstration inutile et verbeuse de l’incapacité communicationnelle intergénérationnelle et réflexion sur le sens profond, inéluctable et nécessaire de la poésie ratée ; bref, on devrait lire plus souvent de mauvais livres............................111

Les affaires, c’est l’argent des autres (Alexandre Dumas).........................................113

Pourtant que la montagne est belle (Jean Ferrat)......................................................115

Le gouffre-douleur.........................................................................................................117

La mouche qui rit...........................................................................................................119

Les deux ânes..................................................................................................................120

Les aventures octobrisées de Citruella la sorcière......................................................122

Le carcajou.....................................................................................................................124

C’est un beau pays, la Boulimie....................................................................................125

Le malheur des Pécunioricains.....................................................................................127

Comment le piano perdit sa queue...............................................................................130

La soupe royale..............................................................................................................132

Abies balsamea...............................................................................................................134

Les gontraneries.............................................................................................................135

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Légende de Noël.............................................................................................................137

Légende santonesque.....................................................................................................139

L’effet papillon...............................................................................................................142

Les nouvelles pérégrinations réflexives d’Hubert Lulue dans sa quête de la vérité144

Les expédients modérés.................................................................................................147

Le cirque.........................................................................................................................149

Gonzague en politique...................................................................................................151

Gonzague en politique (encore)....................................................................................153

Gonzague en politique (plus encore que la dernière fois)..........................................155

La quête du pauvre lapin de Pâques............................................................................157

Le sirop durable.............................................................................................................159

Le printemps des oiseaux..............................................................................................161

La pomme de Newton....................................................................................................162

L’âne et son livre............................................................................................................164

Frisez-vous la, Belle en dormant................166Le trésor princier...........................................................................................................166

L’Écuyériade....................................................................................................................167

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Préface

Peuples ! écoutez le poète !Ecoutez le rêveur sacré !Dans votre nuit, sans lui complète,Lui seul a le front éclairé.Des temps futurs perçant les ombres,Lui seul distingue en leurs flancs sombresLe germe qui n'est pas éclos.Homme, il est doux comme une femme.Dieu parle à voix basse à son âmeComme aux forêts et comme aux flots.

C'est lui qui, malgré les épines,L'envie et la dérision,Marche, courbé dans vos ruines,Ramassant la tradition.De la tradition fécondeSort tout ce qui couvre le monde,Tout ce que le ciel peut bénir.Toute idée, humaine ou divine,Qui prend le passé pour racineA pour feuillage l'avenir.

Il rayonne ! il jette sa flammeSur l'éternelle vérité !Il la fait resplendir pour l'âmeD'une merveilleuse clarté.Il inonde de sa lumièreVille et désert, Louvre et chaumière,Et les plaines et les hauteurs ;À tous d'en haut il la dévoile ;Car la poésie est l'étoileQui mène à Dieu rois et pasteurs !

Victor Hugo, Les Rayons et les Ombres

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Frisez-vous la, Belle endormie

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Le joueur d’anacolutheFigures de rhétorique en faux poème

Contemplant l’universLe jeune homme se dit en son forPlus qu’intérieur«Je suis émuEt les images se précipitent :

La faucille de la nuitÉclaire mes pasTendrement Doucement.»

Conscient qu’il venait de songerÀ une métaphoreIl se crut presque poète

Toujours émuIl continua à recevoir des imagesTel un poste récepteur de télévision(C’est une comparaisonSi vous me le permettez)

Il songea :Elle n’est plus faucilleJe vois autre choseElle est joufflueElle a des yeuxElle sourit gentimentC’est mon amieMon guide dans la nuit.

Réfléchissant à ce qu’il venaitDe se dire en son plus que forIntérieurIl comprit qu’il venait de créerUne personnificationPas tout à fait allégorieIl se crut encore plus poète

Puis il croisa un scientifiqueSouriantNotre jeune homme se dit

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«Ce sourire ne me dit rien de bonCe scientifique est sûrement méchant, cruel, mesquin,Mal intentionné, sans cœur, rosse, injuste»Connaissant moi-même le scientifiqueDont il est questionJe peux vous direQu’il s’agit ici d’une accumulation antithétiqueQue le jeune homme osait se dire

Pauvre jeune hommeIl n’avait pas eu connaissance Qu’il venait d’utiliser Deux figures d’un seul coup

Le jeune homme ensuite ferma les yeuxEt continua de marcher quand mêmeC’est dangereuxEt ce qui devait arriver arrivaIl ne vit pas le précipice Où ses pas le menaientEt il tomba comme tombeLa neige à son heure de tombéeLe jeune homme se voyait en son tombeauEt imaginait la tombelle où ses amis Viendraient se recueillirIl se dit même en lui-mêmeL’homme est un dieu tombé qui se souvient des cieuxLe jeune ne s’apercevait pasQue ce qui lui arrivaitPermettait un polyptote amusantEt puisqu’il le faut bienIl finit par arrêter de tomber

En haut du précipiceLe scientifique souriait

20 janvier 2005

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Éloge de la fainéantise

Quand je n’ai rien à faireJ’ouvre le dictionnaire au hasard.Quand j’ai fini de ne rien faireJe ferme le dictionnaire.Je le rouvre ensuiteJe me suis trouvé un mot à chercher…

Ma fainéantise m’amène par hasard au mot paresseUn peu frustrantDe tomber si indolemmentSur un mot me décrivant si bienPlus frustrant encoreJe suis si paresseuxQue je ne change pas de page…

Le hasard est le hasardEt on se doit de le respecterQuand il dit la vérité.Jouer avec le hasard est dangereux

Je lis nonchalamment,Pourrais-je le faire autrement,La définition de paresse C’est un peu longLe linguiste qui s’est attardé à ce motN’était sûrement pas paresseux :Il a trouvé plein de choses à en dire.Mais il comprend les paresseuxLe tout est présenté si positivementÇa regorge de mots savoureux :Goût, facilité, refus de l’effort !C’est musical ! C’est beau ! Le hasard ne pouvait faire mieux…

Je suis encore plus combléEn lisant les expressions Toutes plus savoureuses les unes que les autresPour décrire la paressePar paresse, je n’en citerai qu’une :Coincer la bulleC’est encore plus musicalC’est encore plus beauSi ce n’était pas si fatiguantJ’en tressaillerais de joie

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Mais avais-je besoinDe cette liste de contraires :Effort, activité, application, énergieEtPire encore :Travail !Il me semble queQuand on lit sur le mot paresseC’est pour savoir ce qu’elle estC’est pour s’y complaireS’y prélasser…

Moi qui souhaitais Pouvoir coincer la bulle en paixVoilà qu’on me rappelleQu’existent l’effortL’applicationLe travail !Tant qu’à y êtrePourquoi ne pas ajouter :DouleurLabeurBesogneCorvéeTurbinEsclavage !!

Je suis en colèrePas trop, ça fatigue…Je brouille toutEn tournant furieusementEt rapidement Les pages du dictionnairePuis sentant que la sueurEst sur le point d’humecter mon frontJe me calmeLaissant le dictionnaire ouvertSur une absurdité :Le mot travailloter…

31 mars 2005

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La partie du hockeyPoème fabulo-sportif voulant prouver que la poésie est partout, en tout ou presque

Le zèbreLes arbitres sont de drôles d’animauxDépose le palet sur la glaceD’autres diront la rondelleJe dirai la «puck»Ça fait plus viril !

Je contrôle la puckJe m’avance en zone adverseJ’essaie de contourner le très gros défenseurIl est gros, il est énormeIl s’approcheN’est-ce pas là aussi la bande qui approcheComment fait-elle, la bande, pour approcher si vite ?Quel est ce bruit que j’entends ?Est-ce celui de mes os qui se rompent ?Ce n’est sûrement pas les os du défenseur qui se brisentComme il est gros !Comme il est lourd !

J’aime le hockey, même quand ça fait mal…

C’est le début de la deuxième périodeJ’ai encore la puckCet autre qui me suitPourquoi me frappe-t-il ainsi avec son bâton ?Il me rejoint en continuant de me frapperJe contrôle la rondelleDu moins j’essaie Et puis VLAN !«Monsieur l’arbitreIl m’a cassé la main !»C’est légal, répond le zèbre.Les zèbres sont de drôles d’animaux

J’aime le hockey, même quand je souffre…

Troisième périodeTiens, je n’ai pas la puckJe suis devant le but Et j’attends qu’on me l’envoie, la maudite puck

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Mais c’est mon vieil amiLe gros défenseur qui s’approcheQuel est ce sourire qu’il a ?Il grogne en plusPourquoi lève-t-il ainsi son bâton ?Et pourquoi l’approche-t-il ainsi de ma tête ?«Hey ! L’arbitreIl m’a arraché la tête !»C’est légal, qu’il répond.

J’aime le hockey, même quand je ne sens plus rien…

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Les malheurs de Phillibert fort heureux en tout

Phillibert a l’habitude de se contenter de peuPour exemple, regardez sa ceintureElle n’a qu’un trouEn faire d’autres seraitPour PhillibertDu superflu.Il avait peint de blancLes murs de toutes les pièces de sa maisonIl s’en contentaitLes couleurs à la modeTrès peu pour lui.Comble de toutIl aimait son travailVoire son patronMême s’il n’osait l’avouer.Il aidait même ses voisinsÀ améliorer leur sortMême si le sien n’a rien d’enviable.Bref jamais il ne se plaignait Sauf en hiverIl en a bien le droit.

Comparons

Son voisin PhillibillibéribéribertHomme prétentieuxS’il en estEt vantard S’il en est qui plus estTrouvait qu’il n’en avait jamais assez.Il portait et bretelles et ceintureQu’il passait son temps à ajusterTrouvant ses vêtements dernier criFort mal ajustésMais très à la mode.Il changeait les couleurs sur ses mursÀ tous les six mois.Il consommait au-delà de ses moyensEt en cela respectait la modeEt trouvait, bien sûr, son salaire trop modesteDans ses moments de grande colèreIl se disait qu’il aimerait Aller crier sa rage sur la colline parlementeuse

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Leur dire à ces politiciens Sa façon de penserQu’il avait entendue à la radioMais n’y allait jamaisGardant sa rage en son salon

Morale

Si tu as mal à la tête, mets des chaussures trop petites. – Proverbe chinois

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La domestication du piano

Un piano sauvage se trouvait fort malheureuxLes mouches ne cessaient de le harcelerIl enviait les vaches et les chevauxQui grâce à leur queuePouvaient chasser ces volatiles désagréablesLa sienne n’était pas assez facile à bouger

Il vivait fort paisiblementN’était jamais attaqué par quelque prédateur que ce soitAinsi ses défenses d’ivoire étaient demeurées petitesEt ne servaient jamaisÀ tel point que quelques-unes commençaient à noircir

En se promenant il vit un très singulier troupeauDe violonsDe violoncellesDes violes encerclées de jambesEt même une contrebasseTous chantaient en chœurAidés en cela par une baguetteLes frottant frénétiquement

Malgré toute sa volontéLe piano n’arrivait pas à chanterMême en se frottant sur un arbreIl arrivait bien parfoisQue les écureuils laissant tomber des noix sur ses défensesLui fassent produire des sons.Et jouant avec les motsEn toutes langues connuesLes écureuils disaientQue les sons produits par les noixÉtaient des notes !

Un artiste aux doigts agilesMais ne sachant pas encore en quoiIl artisteraitEntendit un matin le pianoRecevant les noix sur les défenses.

Aimant les sons, il s’approchaLe piano se laissa approcherEt se laissa même toucherEt ce que lui fit l’artisteLe combla tellement qu’il décida de le suivreIl chantait maintenantEt n’avait plus à envier les petits à cordeQu’il avait vus et entendus

17 février 2005

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Les coquins d’abord

Coquin de sort, revoilà Georges

qu’on croyait mort !!!

Non ce n’était pas un cadeauJ’en suis resté méduséQu’on se le diseJ’étais assis sur le bord de la marePeinardQuand je les revisCeux que je craignaisCeux qui toujours passaient avant moiCeux que j’appelais les coquinsLes coquins d’abord

C’était pas des liseux de littératureC’était pas non plus des enfants de salaudsSur le ventre ils me tapaient fortCeux que je craignaisCeux qui toujours passaient avant moiCeux que j’appelais les coquinsLes coquins d’abord

Ils étaient sûrement pas des angesM’ont même déjà frappé à coups d’ÉvangileJ’avais beau lancé des SOSDes bastons j’en ai pris beaucoupDonnés par ceux que je craignaisCeux que j’appelais les coquinsLes coquins d’abord

Mais quand je les ai vus

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Je n’ai pas viré de bordPas viré de bordJe les ai vus s’approcherVieuxCacochymesBedonnantEt j’ai bien riEt je n’ai eu rien à craindreDes coquins d’alorsDes coquins d’alors

24 février 2005

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Œil-de-bœuf

Je passe la majeure partie de ma journée à regarder par la fenêtre.Je n’ai même pas remarqué s’il pleuvait ou s’il faisait beau.Je ne suis même pas en mesure de dire si la fenêtre est sale ou propre.Qu’est-ce que ça change qu’elle soit propre ou saleJe ne la laverai pas !

Je ne remarque même pas ce que d’autres y voient.J’aurais peut-être plus de conversation SiJ’avais remarqué s’il pleuvait ou s’il faisait beau.J’aurais pu parler de la pluie et du beau temps.Quoique de ne pas savoir quel temps il fait permet de jouer sur tous les tableaux.Je n’ai pas de conversationJe n’ai pas envie de parlerDu moins, pas de la pluie, ni du beau temps.

Je sens ici s’installer un silence…

Si je regarde le murJe ne pourrai pas parler de la pluie et du beau tempsMais Si je rencontre un quincaillier, spécialiste de la peinture d’intérieurPourrais-je lui passer mes réflexions sur le grain de la peinture des murs de ma chambre ?Pourrais-je lui demander la recette de la couleur ?Il me croira fou Je n’aime pas les quincailliers.La dernière fois que j’ai parlé à un quincaillierJe lui ai demandé s’il était vrai que les tuyaux de cuivre disparaissaient petit à petitD’eux-mêmesPour réapparaître en plastique.Je crois qu’il m’a cru fou.On ne répond pas aux fous.Il ne m’a pas répondu…

Et il y a vous, qui ne dites rien…

La porte était ouverteJe la fermeElle est donc maintenant ferméeVous me suivez ?Si je la rouvreElle est rouverteNon ?Pourquoi alors l’avais-je fermée ?J’ai tout fait ça pour rien.Vous ne pouvez pas savoir comment les portes me fatiguent…Je préfère de beaucoup les fenêtres.J’y retourne

Vous me suivez ?

3 mars 2005

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Comment les baguettes vinrent au tambour

Le corbeau on le sait Tenait en son bec un fromageQui plus estEn outreEt par ailleursIl était sur un arbre perché

Au pied de l’arbreLe renard lui-mêmeCelui-là même que vous connaissezLui et pas un autreTel qu’en lui-mêmeÉtait là assoupiEt sur le dos

Pour s’amuserLe corbeau laissait tomber le fromageSur le ventre bien tendu du renardLe produit laitier à pâte fermeRebondissait sur le ventre rondEt retournait dans le bec du corbeauAmusé par le bruit du ventre résonnant

Le corbeau répéta plusieurs foisL’amusante chute fromagèreEn l’accélérantLe rythme devint endiablé

Un trio de jazz sauvage passant par làAttiré par le bruit rythmique du fromage rebondissantS’arrêta et se dit en lui-même«Voilà qui est intéressant»Et le trio d’improviser une mélodieSur le rythme fromagerMais il y avait un maisLe trio voulait varier le rythmeCe n’est pas qu’avec un fromageQu’on pourrait le faire

Dans le temps qu’il faut pour avaler un fromageLe renard avait été tuéEt sa peau tendue sur un cadre cylindriqueCe qui est la définition d’un tambourLe trio devenait quartet

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Page 23: Frisez Vous La Belle Endormie

«Oui, mais les baguettes ? »Dit le petit Gontran au fond de la classe.C’est pas compliquéOn coupa la branche Sur laquelle se tenait le corbeauOn la coupa en deuxCe qui donna deux baguettes.C’est tout.

10 mars 2005

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Le renard et la fourmi

Un renard désœuvréObservait les fourmisQui allaient et venaientDans et hors la fourmilière

Quelques-unes d’entre ellesAventurières ou étourdiesJoueuses de tour par ailleursEscaladaient le fennec paresseuxEt s’amusaient à le chatouiller

Celui-ci, feignant, FainéantTire-au-flancFlemmard CossardNe réagissait pas Trop engourdi par sa nonchalance

Une fourmi parvenue sur le museauDu tire-au-cul Lui tint à peu près ce langage«Honte à toi, renard !Tu es tellement paresseuxQue ta fourrure doit te paraître lourde.Alors que nousFourmis pouvons porterPlusieurs fois notre poids.Prends ma cousine par exempleOn la voit là-basPortant un fromage qu’un corbeau a échappéElle est vaillante Elle apporte beaucoup à notre société.Tu es si paresseuxQue si tu étais avocatTu ne défendrais que les innocents !»

Le renard se secoua un peuMais la fourmi resta sur le museauIl lui dit «Je ne suis pas paresseuxMais indécisIl y a plein de choses que j’aimerais faireMais ne sais par où commencer

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Ainsi je réfléchis.Tu sauras fourmiQue la paresse fatigue le cerveau.À la fin de la journéeJe n’en puis plus Et n’ai plus de forceBref, tu me fatiguesMais j’ajouterai :Sache que nous, les paresseuxAvons toujours envie de faire quelque choseMais que contrairement à vousPauvres besogneusesPoussées par un infaillible destinNous choisissons de ne rien faire.J’ajoute encorePuisque tu continues de m’écouterUne parole d’un autre renard,Celui qu’on appelle Jules,«Le temps perdu ne se rattrape jamaisAlors continuons de ne rien faire1»

La fourmi indignéeDégoûtée et ayant autre chose à faireS’en allaLe renard vit alors passer la cousineAvec le fromage sur le dosTout près de lui.Il s’étira un peuEt vola le fromage qu’il avala d’un trait

Il se dit alors«J’ai autant de succès Que cet autre renard d’une autre fableMais moi j’ai travaillé moins fortPour avoir mon fromage.Je ne crois pas être paresseuxJe dirais plutôt que je suis efficace.»

Morale La semaine du travailleur a sept jours

1 Jules Renard, extrait de son Journal

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Celle du paresseux a sept demains(Proverbe français)

17 mars 2005L’iguane et la bigorne

Un iguane s’était perdu.Allez savoir commentIl s’était retrouvé dans un atelierOù vivaient en liberté Des enclumes de toutes sortes.On serait rapidement porté à penserQue l’iguane aurait tout fait pour quitterCette hostile contréeFroideViolenteBruyante

Pourtant il s’était pris d’affectionPour une bigorne toute menueQu’un malfratQue dis-jeUn truandUn filouUn forbanVenait frapper de toutes ses forcesChaque jourAvec un marteauGratuitementSans raison apparente

Le saurien se demandait Pourquoi le vaurienNe frappait que la petite bigorneAlors que d’autres enclumesMieux bâtiesEt en apparence plus fortesAuraient mieux supporté les coupsL’iguane se dit alorsQue la bigorne avait besoin d’un protecteurEt qu’il le seraitIl opposerait sa troncheLézardinesqueAu marteau massifEt têtu du méchant batteurD’enclume sans défense.

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Page 27: Frisez Vous La Belle Endormie

L’iguane se plaça sur la bigorneAvec l’espoir que sa laideurEt son courage itouFreinerait l’ardeur intempestiveDu marteau

Or rien n’y fitLe marteau écrasa l’iguaneD’un seul coup.Il était mort par amourSoitMais son amour était impossibleCar la bigorne était masochiste

24 mars 2005

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Page 28: Frisez Vous La Belle Endormie

Tel qu’en lui-même L’Albatros baudelairien le ressent

Souvent pour s’inventer une théorie, les scientifiquesPrennent de la morphine, principal alcaloïde de l’opiumQue prescrivent, indolents compagnons de laboratoireDes médecins voguant sur les gouffres de la douleur

À peine ont-ils ingurgité ces euphorisantes substancesQue ces chercheurs maladroits et honteuxLaissent triomphalement paraître des articles en de folles revuesSe sentant enfin poètes et inspirés comme eux

Tel scientifique comme il est misérable ensuiteSouffrant en son corps, voûté sous le poids de ses théoriesOn l’agace à brûle-pourpoint, il rit, encore drogué.On le mime se tordant de douleur en boitant de l’épaule

Le scientifique est semblable à quelqu’un, sûrementIl provoque des tempêtes en laboratoire et rit Exilé dans un monde de poésie, il souffreSes douleurs de colosses l’empêchent d’apprécier

7 avril 2005

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Blancou et les fourmis

Blancou au cou blanc est un petit garçonIl déteste les fourmisIl se tient près de leurs nidsPour les écraser et leur faire tout un boxon

Chaque jour c’est ainsiIl les écrase Les injurieDe façon peu courtoise

Il ne les aime pasCes petites bestiolesIl les maltraite au point qu’elles se sentent flagadaBlancou lui croit que tout ça n’est que babiole

C’est sans raison aucuneQu’il est si méchantDu soleil jusqu’à la luneIl les torture et elles vont paniquant

Pas surprenant qu’un jourElles s’unirentPour le punirCe gros balourd

Elles sont fortes ces fourmisSans en avoir l’airElles quittèrent leur fourmilièrePour lui faire son affaire

Bien sûr qu’en effet Le combat fut inégalElles renversèrent le simpletGrâce à leur force proverbiale

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Page 30: Frisez Vous La Belle Endormie

Blancou ne comprit pas si tôtQue c’étaient ses victimesQui l’attaquaient, lui le costaudPour le punir de ses crimes

Elles le mordirent tant et tantQu’à la fin de ce long jourBlancou, ce pauvre balourdN’était plus qu’ossements

Morale

Je pleurais quand je vins au monde, Et chaque jour me montre pourquoi. (Proverbe espagnol)

Autre morale bigrement inutile

Ne disez pas disezMais disez dites(Proverbe grammairien)

12 et 14 avril 2005

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Autre fable fromagère

PrologueIl ne faut jamais juger les gens sur leurs fréquentations : Judas, par exemple, avait des amis irréprochables. (Verlaine)

LogueDes amis perfides Sincères en celaConvoitaient un fromageQu’un petit fromagerHumble et honnêteAvait préparé et qu’il destinaitÀ ses concitoyens

Les perfides(Appelons-les ainsiCe sera plus simple)N’avaient pas vraiment besoinDu fromageIls le convoitaient, c’est toutPire encore, ils détestaient le fromage

Ils s’abaissèrent aux pires bassessesAux pires vileniesQue la décence m’interdit de décrireTant c’est vilainBasCrapuleuxVicieuxMesquinSordideDégoûtantEt j’oserais ajouter : etcetera

Mais les perfidesVilains en toutSurtout en affairesSe sont fait prendre

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Page 32: Frisez Vous La Belle Endormie

La main dans un sacOù le fromage n’était pas

Le fromager était bien fier de sa ruseQue je ne décrirai pasPour ne pas que vous répétassiezCette vile ruseMais la fin justifie les moyensDit-onEt il faut bien se protéger des banditsDit-on, se dit le fromagerQui aime les qu’en-dira-t-on

Les concitoyens du fromagerHeureux d’être débarrassés de ces perfidesQu’on jeta en prisonVinrent nombreux à la fêteOrganisée par le fromager.On comptait bien y partager le fromageMais au moment où on l’allait couperUn corbeau à la personnalité troubléeS’en empara et s’en fut LoinLoinEt se posa sur un arbreSurplombant une renardière

La fête fut de courte duréeDes voleurs, y en a partout

ÉpilogueChez moi, quand on tue le cochon, tout le monde rit ! Sauf le cochon.

- Edgar Faure

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Capharnaüm fatrasique

Dialogue de sourds

La bêtise insiste toujoursN’insistez pas !Même un homme intelligent peut comprendre ça.

N’empêche qu’un jourUn petit poisson quitta la merEffrayé par un requin qui lui courait après(J’en entends qui se disent, malicieusement :Comment un poisson peut-il courir ?Je ne leur répondrai pasQuand on ne comprend pas les métaphoresOn ne lit pas de poésie)

Bref, je reprends Un poisson quitta la merEffrayé par un requin qui lui courait aprèsUne fois sur la terre fermeOn pourrait croire que l’histoire est finieQue nenni

Le requin aussi quitta la merIl insistaitMais le petit poisson La peur au ventre Et les ouies pleines de sableSe dit en lui-mêmeEt en son for intérieurDe crainte d’être entenduJe n’ai qu’à me sauver vers en hautVers le cielBleu comme l’eau

Et il lui poussa des ailesCar on le saitLa peur donne des ailesIl put ainsi s’enfuirEt laisser seul le requin sur le sableAhuri et frustré de la tournure des événements

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(J’entends les plus coquins parmi vousQui se disent Pourquoi le requin n’a pas pu avoir d’ailesComme le petit poisson.Vous avez lu trop vite ou quoiQue je leur répondsC’est la peur qui donne des ailesLe requin n’a pas peurLes ailes ne peuvent donc pas apparaître Sur un requinC’est simple, me semble)

Je reprendsLe requin resta sur la plageGros Jean comme devant(Je sais qu’il y a en un qui pense :Pourquoi est-ce toujours Jean Qui se retrouve gros devant ?)

Sachez tout de même que le requinPut quand même manger quelque choseIl avala d’un coupUn fromage qu’un corbeau avait échappé (Taisez-vous : je sais que les requins ne mangent pas de fromageEt les corbeaux, eux, hein ?Ah et puis zut !)

Changeons de sujetOn a vu ce que la peur pouvait faireVoyons maintenant un exemple de courageEt ne tournons pas autour des fleurs du tapisAinsi :

Le facteur de risque est un homme courageuxC’est lui qui livre les colis piégés

28 avril 2005

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Page 35: Frisez Vous La Belle Endormie

À bas l’arbitraire patronal !

Laissez-moi vous raconter Ma demi-journée de grèveJe me suis beaucoup amuséSur la ligne de piquetageAvec mon collègue René Gocier.Nous scandâmes en chœur Ces refrains mobilisateurs :On recule pas On avance !

«OuagadouguidouOuagadouguidouTamtam pouet pouet»,Dit notre charismatique présidenteDans son langage coloré

Et on répèteÀ la chiale-que-veux-tu !On crie à la va-comme-je-glousse :«On avance On recule pas !»

Pendant ce tempsUn chauffeur d’autobusS’écrit :«Avancez en arrière !»

C’est que la vie continue…

On manifeste avec nos amis.On oublie que ce ne sont pas nos amisCe sont nos CAMARADES.«Nous vaincrons !À bas l’arbitraire patronal !À bas les partenariats pudique-bridé !»

Ce que j’entendsJe le répète :«À bas les partenariats ludique givré !»

5 mai 2005

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Nos amis les animaux

L’Âne

Madame Âne a une grande nouvelleÀ annoncer à Monsieur ÂneElle le fit ainsi :«Âne, mon cher ÂneNe vois-tu rien venir ?»Monsieur de répondre :«Je ne vois que le soleil qui poudroieEt l’herbe qui verdoie Que m’ânonnes-tu là?»Elle :«J’ai une grande nouvelleNous aurons bientôt un enfantUn petit d’âne.»Lui de répondre :«Ah non».C’est depuis ce jour Que le petit de l’ÂneS’appelle Ânon.

Le Bouc

Les gens de cette région ont l’habitudeDe ne se pas laverC’est comme çaCes gens ne sont pas propresEt sentent très mauvaisEntre eux, ça vaIls sont habituésMais quand un étrangerPasse par chez eux Et se plaint de l’odeurC’est tout de suite vers le boucPauvre émissaireQu’on se tourneEt qu’on ditSans gêneSans honteEt en se pinçant hypocritement le nez :«Vous connaissez l’adageÇa pue comme un boucC’est donc lui qui pue

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On n’y peut rien»

Le Corbeau

Un corbeau sur un arbre perchéTenant en son bec un fromageÇa n’existe pas, ça n’existe pas

Un corbeau conduisant un corbillardAu lieu de guider son corbillatÇa n’existe pas, ça n’existe pas

Un corbeau traversant la Manche à la nageDans le sens contraire des aiguilles d’une montreÇa n’existe pas, ça n’existe pas

Et pourquoi pas ? hein ?

(Inspiré, pour ne pas dire plus, de La Fourmi de Robert Desnos)

Le Dindon

Un dindon avait un paon comme cousinOn ne choisit pas sa familleC’est bien connu

Ce cousin-ci fit croire à ce cousin-làQu’il pouvait participer comme luiÀ un concours de beauté

Et le dindon de se lisser la caronculePour qu’elle luise Et fasse bel effet sur le jury

Il s’exerça à faire la roueComme son cousin vaniteuxÀ la queue colorée

Mais quand vint le tour Du dindon de s’exhiber devant tousCe fut l’hilarité générale

Seuls les paons étaient admis À ce concours de beautéC’était une farce dont il était le dindon

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Page 38: Frisez Vous La Belle Endormie

Un paon fort en calembourCria, voyant le dindon entouré de jeunes paons rieurs :«Le dindon est tombé dans le paonneau !»

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Page 39: Frisez Vous La Belle Endormie

Le Zèbre

À propos du zèbre, je ne peux faire mieux que citer ce charmant texte, ce qui contribue à votre édification personnelle.

Le cinquième jour Pierre Féran

Du haut d'un nuage,Les mains rouges d'argile,Dieu contemplait les animaux :- Je suis mécontent du zèbre,Dit-il à saint RémiQui tenait la liste,Il ressemble trop au cheval,Rayez-le

11 mai 2005

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Page 40: Frisez Vous La Belle Endormie

Le Rat

C’était un rat d’église Qui chaque jour assistait à la messe Que récitait mollementLe curé de la paroisse

Le rat l’écoutait religieusementC’est le cas de le direEt avait petit à petitAcquis la certitudeQu’un paradis existaitEt que son âmeY serait accueilliePour une béatitudePlus qu’éternelleEt pour des sièclesDes siècles

Quand un jourUn chat pénétra dans l’égliseEt se mit à pourchasser le ratCelui-ci ne s’en fit pas tropCroyant à la protection divinePour les âmes puresComme la sienne de rat

Et le chat l’attrapaLe croquaComme çaAussi viteEt même plus encore

Le rat eut un doute profond.Que le chat ait pu l’attraperSi facilementProuvait peut-êtreQue la protection divine n’existe pasPas plus que son âme

Bref, le rat est mortEt le curé dit chaque jour encore sa messeNe s’étant pas aperçu Que son seul fidèleÉtait disparu

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17 mai 2005

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Page 42: Frisez Vous La Belle Endormie

Le lézard

Il aime une chose par dessus-tout :Faire le lézardC’est normalC’est un lézardEt ainsiChaque jour de grand soleilIl paresse au soleilSe laissant chaufferAu point de presque cuire.

Il est là Il lézarde

Les autres animaux affairésVaillants disent de luiQu’il attend que les alouettesTombent toutes rôties

Bref il est paresseux

Il n’a peur que d’une choseÊtre transformé en portefeuille

19 mai 2005

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Page 43: Frisez Vous La Belle Endormie

Ti-chien à la trop lourde tête

Pauvre ti-chienRegardez-leTant bien que malIl essaie de garder sa tête bien haute.Elle est si grosseElle est si lourdeQue le pauvre ti-chien En a l’échine toute tordue

Pauvre ti-chienLes gens, tous, quand ils le voientRientEt rient encore à son seul souvenir

Pauvre ti-chienIl garde quand même la tête hauteAu prix d’efforts importantsEt quand, fatigué, il se couche enfinPour enfin reposer son pauvre corpsEt qu’il dépose sa tête sur le solC’est encore plus amusant De voir son derrière Se tenir seul en l’airComme çaCar son échine est toute tordue

2 juin 2005

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Le dromadaire

La légende animalière ditQue le dromadaire a déjà été chameauPas qu’il fût désagréableOu vachement méchant NonBien sûr que non

C’est qu’il avait deux bossesOuiEn effetTel un chameauUn vraiDoublement bosselé

Un jour Le dromadaire couraitChameau qu’il était encore AlorsEt il courait si viteQu’à un tournantIl en échappa Une bosse

Il voulut bien retrouver sa bossePeine perdueLe sable du désert l’avait recouverteFormant une dune bien rondeBien régulière

2 juin 2005

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Page 45: Frisez Vous La Belle Endormie

Les loups et les renards

Des loups et des renards Partageaient une forêtPrès d’un petit village

Les loups, chaque nuit venueAllaient à l’orée de la forêtEt hurlaient du plus fortQu’ils le pouvaientCe qui agaçait grandement les villageois

Chaque même nuit venueUn renard quittait la forêtPour piquer une poule À l’un des nombreux éleveurs de poules Du village

Les villageoisIrrités et courroucésDe se faire ainsi piquer des poulesAccusèrent ceux qu’ils entendaient, Les loups.Les renards, rusés et discretsNe se faisaient jamais voirNe se faisaient jamais pincer

Les villageois décidèrent De se débarrasser des voleursIls s’approchèrent de la forêtEt aperçurent facilementCeux qu’ils détestaient,Les loupsEt les massacrèrentTousL’un après l’autre

Le calme était revenuOn n’entendait plus de loups hurlantLa nuit venue

Pourtant le lendemain matinUne poule manquait encoreLa peur s’installa alorsEt les gens ne franchirent plusLe seuil de leur maison

Morale

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Page 46: Frisez Vous La Belle Endormie

On ne cueille pas le fruit du bonheur sur l’arbre de l’injustice (proverbe persan)14 juin 2005

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Les bas mouillés trempes

Un pauvre gueux Sans le souPauvre comme toutRegardait passer les gensAffairés et pressés

Malgré la pluieIl gardait le sourireAbrité sous un porcheCar ses bas étaient secsHeureux qu’il était De n’avoir pas à marcherSur les trottoirs inondés

Il se disait en lui-mêmeN’ayant personne à qui causer«Tous ces gens ont sûrement Les bas mouillésJe suis aujourd’hui le plus heureux des hommesJe suis le plus puissant des hommesIl n’y a de la place que pour moiSous ce porche»

Puis un riche homme d’affairesVint à passerMarchant trop viteIl ne vit pas la flaqueImmenseLarge et presque profonde sur le trottoirPireIl ne vit pas la voiture qui s’approchaitFollement et vitementEt qui éclaboussaitTout le monde

Bref arriva ce qui devait arriverLe riche mit le pied dans la flaqueAu moment même Où la voiture l’éclaboussaitIl s’arrêta alorsPour constaterQue ses bas étaient mouillés

Le gueux

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Page 48: Frisez Vous La Belle Endormie

Aux bas secsVoyant la scèneSe prit de pitié pour le richeEt se dit toujours en lui-mêmePour les mêmes raisons que tout à l’heure«Ce type a plus besoin de bas secs que moi»Et sans plus réfléchirIl retira ses basQu’il tendit au riche Aux pieds mouillés

Celui-ci ne comprit pasQue le gueux lui offrait toute sa richesseEt quitta presque aussi sec.Il préféra entrer chez un marchand de basTout près

La pluie n’a jamais cessé depuis…

16 juin 2005

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Page 49: Frisez Vous La Belle Endormie

Le canard

Un jeune homme nuTrès nu mêmeEntre dans un bar.Il porte sur la tête un canardUn vraiUn palmipède réelAu bec jaune et largeEt aux ailes longues et pointues

Turlututu

Le jeune homme nu S’assoit au comptoirLe barman dit :«Salut JohnnyCe sera comme d’habitude ?»Et Johnny s’empresse de répondre: «Fais m’en un double.»

Tiglididouble

Le barman intriguéOse remarquer :«Dis-moi JohnnyÇa a pas l’air de filer Aujourd’huiQue se passe-t-il ?»

Tiglididile

Le canard de répondre :«Ne m’en parle pasÇa serait trop long à te raconter»

22 juin 2005

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Page 50: Frisez Vous La Belle Endormie

Les vaches

Un jeune paysanNaïf un brinVoulait produire du laitPourquoi pas ?Du laitLes gens en ont toujours besoin

Il s’informa sérieusementEt apprit que le lait Venait des vachesPourquoi pas ?Le laitC’est les vaches qui le fontJ’ai bien choisi mon métierJe croyais, se dit naïvement le paysanQue je devrais faire mon lait moi-mêmeBienheureux doncCe sera un métier de tout repos

Il décida donc d’acheter des vachesEt s’en fut chez un vendeur de vachesDes environsPourquoi pas ?Il vendait aussi des tracteurs et des chevauxIl faut bien vivre

Le jeune paysanRegarda le troupeau de vachesDans le champPourquoi pas ?Puisque c’est de tels animauxQu’il voulait acheter

Il en vit plusieursVigoureuses et beuglant beaucoupÀ son avis c’est elles qu’il faut prendrePourquoi pas ?Les autres sont couchéesEt ont l’air de n’avoir envie de rien faireCouchées comme çaSe dit le jeune paysanEn toute logiqueElles ne produiront pas grand lait

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Page 51: Frisez Vous La Belle Endormie

Il acheta toutes celles qui beuglaientEt qui se tenaient deboutSur leurs quatre pattesEt même une qui se tenait sur deux pattesEt chantait l’opéraPourquoi pas ?L’opéra, ça existe.Il les ramena chez luiLes installa confortablementEt leur ordonna de produire du lait

Tout ce qu’elles firentFut de beuglerEt de beugler encoreEt encoreNuit et jourTellement qu’elles en oubliaient de mangerBref, de laitIl n’y en eut jamaisMais de la bouseIl y en eut en masse

Morale

Ce n'est pas la vache qui beugle le plus fort qui a le plus de lait (proverbe gaélique)

30 juin 2005

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Page 52: Frisez Vous La Belle Endormie

Le pauvre violoneux

Un paysan vivait très pauvrementEt n’avait comme seule richesseQu’un vieux violonQue son grand-pèreLui avait légué

L’archet était vieuxTout crocheEt les crins d’origine Étant tout cassésLe paysan dut les remplacerMais pauvre comme il étaitIl ne trouva que les crins de son vieil âneÀ tendre sur son archet

Les sons que fit alors son violonÉtaient discordantsÀ tel point que le curé de la paroisse,GrosPansuEt qui détestait les pauvresPuisqu’ils l’obligeaient à être généreux,Lui interdit de jouerTant et aussi longtempsQue son violon produirait des sons infernaux.Il ajoutait mêmeQue les sons du violon,On ne parlait pas de musiqueTant c’était discordant,Lui semblaient êtreLes cris de vaches ou de porcsQu’on entraîne à l’abattoir.

Le paysan, aimant plus la musiqueQu’il ne craignait le curé,Chercha le moyen d’améliorer son archetCar là était le problème

C’est alorsQue lui apparut SatanQui avait la solution Le paysan ne fut pas surprisDe l’arrivée intempestive de SatanEt s’en réjouit même

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Page 53: Frisez Vous La Belle Endormie

Surtout quand il entendit Ce que le malin avait à lui dire :«Mon ami, voici des crins d’une licorneTends-les à ton archetTon violon donnera alors la musiqueLa plus suave et la plus merveilleuse.Tous les grands musiciens Ont profité de mes servicesDe Bach aux Rolling StonesEt même les Beatles.Seul Mozart ne m’a pas écoutéOn sait ce que ça a donné.»

Le paysan répondit :«Des crins de la LicorneVous voulez rireLa licorne, elle n’existe pas»Le malin s’empressa de corriger :«Il y a un troupeau de licornes en enfer.J’en avais caché un coupleAu moment du délugeC’est pourquoi Noé n’a pu les sauver.»Le paysan, se disant qu’il n’avait rien à perdre,Dit alors : «Soit, ça se peut.»Et ajouta :«C’est vrai que MozartC’est pas fort.J’accepte votre offre.Que dois-je faire ?»

«Rien du tout, dit SatanContente-toi de jouer de ton violon.Ça me suffira.»

L’archet réparéLe violoneux se mit à jouerEt la musique,C’est drôle à direCompte tenu de ce qui est arrivé,Était divine.Tous les villageoisÉcoutaient la musique avec ravissementEt dansaient frénétiquementEmportés malgré euxComme s’ils étaient sous le jougD’une force surnaturelle

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Page 54: Frisez Vous La Belle Endormie

Le curé ne faisait plus de sermonsTrop gros qu’il était pour monter en chaire.Il ne put donc avertir ses paroissiensQui, de toute façon,Préféraient aller danser chez le violoneuxQue prier dans la maison du bon Dieu.Le curé savaitQue, quand la musique est bonne,C’est que Satan n’est pas loin.C’est pourquoi, lui, il n’écoutait que la musique de Mozart.Il savait sa paroisse perdue…

Morale

C'est Dieu qui a créé le monde, mais c'est le Diable qui le fait vivre.Paul dit Tristan Bernard

4 août 2005

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Page 55: Frisez Vous La Belle Endormie

Le moqueur

Un merle moqueur Avait fait de la belle égliseDe Sainte-Ambégeoisie de la Juste Vertu Sa demeure

Chaque fois que le curéParlait de l’enferPour menacer ses paroissiensEt chaque fois que ceux-ci Priaient en chœurPour éloigner SatanLe merle moqueurSe mettait à rire aux éclats

Les fervents prieurs insultésCroyaient que l’on se moquait d’euxEt ils avaient bien raisonCar le merle, miracle !Avait aussi la faculté de parlerEt imitant la voix du curéCriait : «pauvres vous !Vous perdez vos journées À craindreÀ pleurer À avoir peurDe l’enferDe SatanRiez davantage mes frèresRiez et amusez-vous !Car la plus perdue des journéesEst celle où l’on n’a pas ri !

11 août 2005

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Page 56: Frisez Vous La Belle Endormie

De l’abrutissement en série

Un jeune hommeAvait choisi de devenir abrutiEt pour y arriver plus viteAvait choisi la carrière militaire

On lui avait fourni un fusilEt une baïonnetteEt un abruti suprêmeLui calomniait jour après jourDes ordres :

–Tue ici !–Tue là !!–Bombe ici !!!–Bombe là !!!!–Oui chef !

Et lui l’abruti par choixExécutait les ordresEt les autres.

Puis, comme çaUn jourIl en eut assez d’être l’abrutiD’un plus abruti que luiEt décida qu’il était tempsD’en abrutir d’autres.Il fonda donc sa religion,Trouvant trop longD’attendre de devenir abruti suprême dans l’arméeEt il se donna le nom de pasteurissime.Il se trouva des fidèles :C’est facileSuffit de leur promettre le bonheur éternel.

Dieu dans son inexistence infinieEt néantissimePer Saecula Saeculorum AmenAvait vu l’abruti par choix tuer Et entendu le même devenu pasteurissimePrêcher en son nomEt il se réjouissait de n’avoir rien à voir à tout celaPar contreQue diantre, se disait-il, n’ai-je pas enregistré les droits sur mon nom,Dieu,

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Page 57: Frisez Vous La Belle Endormie

Je serais riche maintenant.

Dieu nous a d’ailleurs reçu chez luiEt il a bien voulu répondre à nos questions-Dieu, existez-vous ?

–Je ne crois pas.-Alors, ce n’est pas vous qui avez créé le monde ?

–Non mais, pour qui vous me prenez !

Et le pasteurissime continueQuand même à faire bailler divinementEt d’autres à tuer de même

Morale

Dieu est le seul être qui, pour régner, n'ait même pas besoin d'exister.Baudelaire

18 août 2005

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Page 58: Frisez Vous La Belle Endormie

Le fromage volé

Deux bandits avaient volé À Perrette son fromageIls ne s’entendaient toutefois pasSur ce qu’il fallait en faireUn voulait le vendreL’autre voulait le garderC’est classiqueTellement que La Fontaine aussi En a parlé

Un plus voleur encore arriveEt rejoint les deux autresAvec un groupe d’animauxVolés itouDont un renardCelui-ci avait grand faim Et voyant le fromageSe dit que ça le soulagerait sûrement un brin

Les voleurs se chamaillaient encoreQuandEt là est la surpriseArriva un corbeau qui se saisit du fromageEt ouiUn corbeauCelui-là même QuiTel qu’en lui-mêmeTient en d’autres fablesUn fromage en son bec

Les voleurs bouleversésSe mirent à courirPour récupérer le fromageEt dans l’énervementOublièrent le reste du butinAnimaux sur pattesCapables de s’enfuirCe qu’ils firent

Le renard On s’en souvientAvait grand faimEt suivit

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Page 59: Frisez Vous La Belle Endormie

Par l’odeur alléchéLe corbeau qui s’était sur un arbre perché

On sait ce qui arriva au corbeau Et au fromage.Tous les voleurs De cette histoire-ciN’ont rien su garder

25 août 2005

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Page 60: Frisez Vous La Belle Endormie

Le Dragon

Dans une contrée lointainePas procheEn Asie sûrementCar l’Asie c’est loinVivait un dragon

Il vivait dans une grotte Près d’un petit villageAu nom enchanteur de Rizière-du-Pou

Et sans trop savoir pourquoiLes gens de Rizière-du-PouCroyaient que le dragon était méchantPensant probablementQue tout ce qui crache le feuEst nécessairement méchant

Or il n’en était rienLe dragon était d’une gentillesseInfinieEt malgré son potentiel ravageurIl était d’une inestimable douceurBrefLes gens de Rizière-du-Pou,Que l’on nomme les Poux de la rizière,C’est charmant,N’avaient pas raison d’avoir peur

Un jourÇa ne peut pas avoir eu lieu la nuitPersonne n’aurait rien vuUne petite fille(Peut-être était-ce un petit garçonÇa n’a pas d’importance)S’était perdue dans la forêt.Ce sont des choses qui arriventMême dans les lointaines contréesComme l’Asie.

Le Dragon dans sa grotteEntendit la fille(N’était-ce pas plutôt un garçon ?)Pleurer

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Et oui,Même les petits asiatiques pleurentLorsqu’ils se perdent dans la forêt.J’en entends ici qui se posent la question :«S’il n’y a personne pour les entendre pleurerPleurent-ils quand même ?»Je vous ai dit que le Dragon a entendu la petite fille (Le garçon ?) Pleurer.Cela suffit.

Entendant l’enfant (comme c’est habile) PleurerLe Dragon gentilOn l’a déjà dit qu’il était gentilDouxJe ne vous ai toutefois pas ditQu’il était vertMais ça n’a aucune importance.DoncLe Dragon gentil sortitDe sa grotteEt alla à la recherche de l’enfant

Qu’il trouva rapidementPourquoi raconter en détailLa recherche que fit le DragonCe qui compte iciC’est le résultat.Il trouva donc l’enfantPleurant

Et l’enfant n’eut pas peurEt accepta de grimper sur le dosDu verdâtre dragonQui le ramena à Rizière-du-PouOù on l’accueillitAvec une brique et un fanalEt on le chassa.

Pauvre Dragon gentilIl avait fait une bonne actionMais les préjugés des PouxÉtaient plus fortsQue la gentillesse d’un DragonEt ça, c’est pas juste en des contrées lointaines

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Page 62: Frisez Vous La Belle Endormie

Que ça arrive

1 septembre 2005

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Page 63: Frisez Vous La Belle Endormie

L’expédition dans l’immense fracture

Poème juxtaposinal

Je suis sortiEt j’ai mis le piedSur une pelure de bananeJ’ai, bien sûr qu’en effet,GlisséEt me suis le crâneCassé.

Ne craignez rienÇa ne m’a pas fait malÇa m’a plutôt fait bien voyagerCe que j’ai vu M’a fasciné

J’ai vu l’Écosse sur un oiseauParti des mers du sudEn direction d’un oasisTout occupé par un éléphantPortant un justaucorpsTrop grand pour lui

Imaginez que j’ai pu voirDans l’assombrissement crépusculaireUn trâlée d’enfants à la mine de clownsSouriant à la luneComme on rit quand on ouitLa baleine en extase Devant un plat cuisiné par maman

J’ai vu tout celaEt mieux encore

J’ai grimpé dans la nef d’un angeQui flottait envers l’enferEn des nuages annonciateurs de beau tempsLà où la sécheresse ne vient pasLà où les diamants n’ont pas de valeurEt où les fleurs sont tout ce qu’il fautÀ une amie qui vous attend sur un quai en amour

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Page 64: Frisez Vous La Belle Endormie

J’ai senti l’odeur saine De la beauté jériborienneDe ces fleurs muriscieusesDans la splendeur de l’été juxtaposé.J’ai aussi entendu BaudelaireCrier en douceur À celle qu’il voulait amener ailleurs :«Là, tout n'est qu'ordre et beauté, Luxe, calme et volupté.»

Quelle belle fracture j’ai eueQue je ne guérisse jamais

1er septembre 2005

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La souris

Certains destins sont tragiquesPrenons comme exempleCette famille de sourisRongeurs de père en filsEt de même natureDe mère en fille

Un jour Une souris vieilleCe qui était rare dans cette famille Entreprit de raconter l’histoire de sa famille sourisÀ sa petite fille de sourisPour qu’elle se méfie Et puisse comme elleVivre vieille

Elle n’oublia pasDe narrer comment ses lointains ancêtresSylvestresAvaient servi de nourriture à des famillesDe moyens ducsEt elle insistait pour direQue sa famille faisait tellement pitiéQu’elle n’attirait que les moyens ducsLes grands ducs la dédaignaient

Puis elle racontaitComment sa famille avait déménagéPour être à l’abri des ducs Et autres prédateurs ailésEt qu’elle avait choisi de vivre à la fermeOù malheureusement Elle fut le jouet De nombreux chats

Qui plus est Et en outreUn lointain cousin de la petite sourisRat de bibliothèque de son étatLui conta qu’il avait lu,Dans un livre présentant la vérité(Comme tous les livres),Que le cours de la vieDe tous les êtres vivants

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Page 66: Frisez Vous La Belle Endormie

Est fixé de façon irrévocableAvant même la naissance mêmePour ne pas dire voire même et en plusEt qu’on n’y peut rien changerTant c’est sans appel Et définitif

Et à force d’entendre de telles histoiresLa jeune sourisDéprimaEt ne vit pas comment elle pourrait Ne pas succomber à son destinElle était si résignée À devenir elle-même une proieQu’elle se laissa avalerPar une mue de serpent

Morale inappropriée

Si les éléphants étaient sans défenses, ... on ne les tuerait pas !

13, 14 et autre septembre 2005

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Page 67: Frisez Vous La Belle Endormie

Le malheureux crocodileEt autres bêtes proverbiales

Il y a de ces expressions Pouvant ruiner une vieSi on les suit trop à la lettre

Prenons un exempleLe proverbe«Il ne faut pas vendre la peau de l’oursAvant de l’avoir tué»A détruit l’entreprise d’une famille De spéculateurs oursiers

Comme autre exempleIl y a ce crocodileDouxGentilSensible à la douleur des autresEt qui les croqueLes larmes aux yeuxSe disant qu’il faut bien vivreMais se disant aussi Que la vie est bien cruelleLes larmes aux yeuxVous comprenez bien qu’il détesteL’expression : larmes de crocodile…

Essayez également d’imaginerLe désarroi total et infiniDe ce loup cannibaleMort de faim après avoir entenduQue les loups ne se mangent pas entre eux

Et ce chat blancQuels efforts inutiles il faitEn se lavant toute la journéeSe frottant et se refrottantPour bien paraître la nuit venueIgnorant que la nuit Tous les chats sont gris

Et enfinIl y a ce météorologueQui lors du déluge

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Page 68: Frisez Vous La Belle Endormie

Qui fit la renommée de NoéNe cessait de répéter :Après la pluieLe beau temps !Il a, Genre,Perdu son emploi…

22 septembre et certains autres jours (avant, bien sûr)

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Le garnement et sa besace

Une vieille tanteAu langage coloré(Elle-même disait que son langageÉtait couleuré)Racontait un jourL’histoire de ce garnementÀ la besace bien remplieDe trucs et de machins

Quels étaient ces trucs ?Quels étaient ces machins ?Nul ne pouvait le direCertains disaient mêmeEt, voire, en plusEt, qui plus est, en outreQue le garnement lui-mêmeNe connaissait le contenu de sa besaceL’ayant reçu de son pèreGarnement avant luiQui lui avait ditDe ne jamais l’ouvrir

On croyait ce garnement riche Que sa besace contenait Trésors et fortunesAbondances, luxe ordre et voluptéEt de ce fait On le croyait avare,Pingre et pire t’encoreDisait la tante au langage couleuréQui ajoutait que ce que le garnementAvait eu à subirÉtait inzacceptable !

Car le garnement n’était pas un rapiatNi un fesse-mathieuIl n’avait rien d’un harpagonNonPoint du tout.Il était conC’est toutSa besace était videElle était sa seule richesseMais comme elle venait

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Page 70: Frisez Vous La Belle Endormie

De son garnement de pèreIl la croyait pleine de toutes bonnes choses

Or, elle n’en contenait pasOr, elle n’avait que souvenirs à offrir

Et comme il était conIl se mit à croire la rumeurSe crut richeEt décida de prouver qu’il n’était pas pingreIl ouvra (c’est la tante qui le dit ainsi)La besace vide d’orN’y voyant rienLe garnement crut préférableDe ne rien direDe la refermer Et de s’enfuir

Les autres autourVautours et avidesCrurent qu’on leur jouait un tourIls arrachèrent la besaceDes mains du garnementL’ouvrèrent, dit la tante,Et ne virent rienEncore moins les souvenirs

Ils jetirent (c’est la tante qui le dit)La besace au loinBattèrent (encore la tante)Le garnement Bien penaud de n’avoir pas écoutéSon garnement de père

29 septembre 2005

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Page 71: Frisez Vous La Belle Endormie

Chanson à répandre

Je n’avais rien à faireCompose une chansonJ’ai une amie sincèreLui donne des présentsDes nuages de pluie pour les jours de sécheresseDes bagues de métaphores comme bijoux

La ma mie douceLa ma mie fièreLance tes pieds en l’air Et suis mon tit airTiglidèreTralalère

J’ai une amie sincèreLui donne des présentsDes couvertures de vents chauds pour les froids hiversDes nectars divins pour chaque repas

Je n’avais rien à faireCompose une chansonJ’ai un ennemi sincèreLui donne rien pantouteIl mérite pas qu’on chanteC’est ça pis c’est toute

La ma mie fière La ma mie douceLance tes pieds en l’air Et suis mon tit airTiglidèreTralalère

J’ai un ennemi sincèreLui donne rien pantouteJe le sonnerai avec un lourd sonnetL’achèverai de poésies non achevées

Le pa pi mouLe pa pi fouGaroche ta jambe en hautEt suis mon tit airLa barouchièreLa barouchon

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Page 72: Frisez Vous La Belle Endormie

J’ai un cheval têtu comme un âneLui donne des coups Lui donne des coupsJe le fouetterai d’onomatopées troublantesLe fouetterai d’onomatopées violentes

Le pa pi mouLe pa pi fouGaroche ta jambe en haut Suis mon tit-airLa barouchièreLa barouchon

J’ai un cochon, gros verratJ’ai un cochon, gros lardJe le nourrirai de perles faisandéesJe lui jambonnerai la face

Le bou ba louLe bou ba gouGaroche ton nez en l’air Suis mon tit airLa goguelurèreLa gogueluron

Je n’avais rien à faireCompose une chansonJ’ai un piano qui fausseLui jouerai du MozartJ’ai un piano qui fausseLui noircirai les touches

Le bou ba louLe bou ba gouGaroche ton nez en l’air Suis mon tit airLa goguelurèreLa gogueluron

De septembre en octobre (c’est la date)

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Page 73: Frisez Vous La Belle Endormie

La vache qui voulait prendre le train

Jour après jourBlanquette la vacheBrouteEt broute iciEt broute làComme on ditBrouter, c’est son truc

Elle a aussi un autre trucQuand elle ne broute pasCar on ne peut pas toujours brouterQu’elle se ditElle regarde les trains passer

Elle préfère les trains de voyageursÀ ceux de marchandisesEt elle les envieCes voyageurs assisQui heureuxPeuvent regarder par les petites fenêtresLes vaches qui regardent le train

Elle les envie Se disantJour après jourBroutement après broutementQu’un jourOuiUn jourElle montera dans un train

Un matinComme çaCes choses arrivent souvent le matinC’est ainsiQue va la vie des vachesLe maître de champsD’autres diraient le fermierRassembla toutes les vachesToutes sans exceptionEt quelle joie ce futPour Blanquette qui aimait les trainsOuiÇa y était

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Page 74: Frisez Vous La Belle Endormie

C’était le grand jourElle prendrait le trainAvec ses amies de broutageD’autres vachesBien entendu.

Elle fut un peu déçueDe constater Que le train où elle embarquaitEn était un de marchandises

Elle n’en fit pas un platElle se contentait de peuLa vacheN’oublions pas que ses repasSe composent uniquement d’herbeC’est donc qu’elle sait se contenter de peuEt même de rien

Quand elle compritVoyant le bâtiment Où le train s’était arrêtéQu’elle s’en allait à l’abattoirElle se demanda RésignéeMais curieuse :Les trains de voyageursEuxOù s’arrêtent-ils ?

27 octobre 2005

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Page 75: Frisez Vous La Belle Endormie

Le Charlatan

Un homme souffrait terriblementPartout en son corpsPartout en son espritBref, il était malheureux

Ses douleurs étaient cruellesCar leur cause était indécelableNul médecin n’avait puDécouvrir la source des maux

Le malheureux, malheureux de l’êtreEt voulant enlever le mal de son heurEt ainsi devenir heureuxEn son corps et en son espritS’en fut consulter un charlatan

La charlatanisme est une scienceComme une autreComme la physique ? Comme la physiqueSe disait le malheureuxJe peux donc lui faire confiance

Il alla donc chez le charlatanQui lui proposaDe l’orviétan en poudreEn siropEn granuleEn piluleEn vracEn puréeAlcooliséEt pulvérisé

Le malheureux en prit tantDe ces remèdes de charlatanQu’il oublia ce qui le rendait malheureuxOccupé qu’il étaitÀ toute heure du jourÀ se goinfrer(Le terme n’est pas assez fort)De pilulesDe gélulesDe pastilles

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Page 76: Frisez Vous La Belle Endormie

De siropsIl mangeait même l’onguentQue lui vendit le charlatanEt même toutes les pommadesEt autres crèmes charlatanesquesBref il était très occupéHeureux de l’être

Je crois que le malheureux Fût aussi heureuxS’il eût buDu bon vinOu de la bonne bièreAu lieu du siropEt s’il eût bien mangéNon pas des reliefs d’ortolanMais de la bonne chèreAu lieu des onguents Et des pommadesEt des pilulesBref il aurait dû s’en mettre jusque-làSe remplir la lampeSe taper la clocheRipaillerS’en mettre plein la panseFaire bombanceEt manger comme un ogre

Ne dit-on pas de quelqu’un Qui profite ainsiDes plaisirs de la tableEt de la bouteilleQu’il est un bon vivant ?

Morale inopportune

Si un escalier s’évertue à vous faire mourir, n’hésitez pas : descendez-le !

3 novembre 2005

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Page 77: Frisez Vous La Belle Endormie

La pizza

Sur la lande sauvageCouleur d’orEt fraîche d’une fin de printempsCroît la pizza

Elle est làEncore toute menueC’est qu’elle est encore jeuneSa pâte n’est pas encore gonflée

Sa surface fromageuseN’a pas encore la texture Qu’elle aura à maturitéC’est qu’elle a besoin de chaleurLa pizzaPour mûrirEt être enfinUne pizza adulte Les chaleurs de l’été achèverontDe donner à la pizzaSes rondeurs et couleurs alléchantes

C’est grâce à un camouflageFort habileQu’elle échappe aux grands prédateursDe fromageQue sont les corbeaux

Et elle grossit Cette pizza-ciElle n’est pas Comme certaines de ses cousinesQui se gardent la croûte minceNonEt nonElle gonfle ses rebordsComme une grenouilleVoulant se faire aussi grosseQue le bœuf

Mais drameCatastropheC’est qu’à l’âge adulteLa pizza attire de nouveaux prédateurs

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Page 78: Frisez Vous La Belle Endormie

Ils la dévorent goulûmentDe toutes les façons imaginablesEt même inimaginablesOn la découpeOn la rouleOn la défait Il y a même pireCertains la congèlentElle qui aime tant la douce chaleurLes rayons ardentsEn sommeOn ne la respecte pas

Mais la pizzaInsoucianteNe se cache pas du soleilQui l’adoreEt la doreElle affronte son destin

Puis un jourSans que la pizzaNe puisse faire quoi que ce soitAu loin, un cri :«J’ai faim !»

10 novembre 2005

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Page 79: Frisez Vous La Belle Endormie

La chasse à la pizza

C’est une belle activitéQue de chasser la pizza sauvageQui croît sur la lande sauvageCouleur d’or

Il faut être attentifAvoir le nez aux aguetsCe n’est pas comme ces autres chassesCelle à l’orignalPar exempleOù c’est l’ouïe Et la vue surtoutQui sont sollicitéesC’est à l’odeurQue l’on saitQue la pizza rôde

On peut aussi se fierÀ la présence de corbeauxPrédateurs du fromage pizzaïenIls tournent fébrilementEt bruyammentAutour de leur proie

Contrairement encoreÀ la chasse à l’orignalLa patience n’est pas de miseNonLa pizza se livre en moins de trente minutesDans un geste gratuit

Les vrais chasseurs de pizzaSavent toutefoisQue la pizza ressemble un peu À l’orignalEn ce sens que pour l’attirerComme luiIl faut la «caller»

16 novembre 2005

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Page 80: Frisez Vous La Belle Endormie

La vengeance corbellaire

Un renard avait volé, grâce à la ruse, un fromageÀ un corbeau, évidemmentQu’en effetC’est bien connuEt même bien documenté

Il se tenait sous l’arbre mêmeOù le corbeau encore perchéJurait qu’on ne l’y prendrait plusIl tardait à manger le fromage voléQu’il avait posé sur l’herbe fraîcheÉtant plus fier encore de l’astuceDont il usaQue de la possession du bien laitier.Se sentant supérieur au corbeauIl le regardait avec des yeux moqueurs

Le corbeau, jurant encore qu’on ne l’y prendrait plus,Fixait l’horizonEn réfléchissant autant qu’un corbeau peut le fairePuis s’exclama :«Tu m’as bien eu RenardC’était une belle ruseEt te remercie aussi du conseil que tu m’as donné2.Si j’étais toi, je ferais attentionJe vois au loinVenir tout un équipageC’est la chasse à courre je crois bienSauve-toi pendant que tu en as encore la chance.»Le renard apeuré s’en fut aussitôtSi vite qu’il en oublia le fromageLe corbeau se mit à rireCar, se dit-il, je suis aussi capable d’être ruséJ’ai vu un coq employer cette ruse avec succèsEt comme il me l’a dit lui-même :«C’est double plaisir de tromper le trompeur»3

1 décembre 2005

2 «Apprenez que tout flatteur

Vit aux dépens de celui qui l'écoute :

Cette leçon vaut bien un fromage, sans doute. »(Le Corbeau et le Renard, Jean de La Fontaine)

3 Le Coq et le Renard, Jean de La Fontaine

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Page 81: Frisez Vous La Belle Endormie

La couleuvre

Elle glisseToute en sinuositéBref elle serpenteLa douce couleuvreÀ la recherche de l’âme sœur

C’est qu’elle se sent seuleElle aimerait sinuerAvec un autreElle aimerait beaucoupFrotter ses écaillesSur celles d’un autre

Et ainsi chaque jourElle chercheÀ travers boisÀ travers champsPrès des fermesLe long des routesPrès des étangsLe long des terrains marécageuxPartoutOù, croit-elle,Elle pourrait trouverL’amour apode

Un jour comme çaSans trop s’y attendreElle vit au loinSur le bord d’une grande routeUne sinuosité lointaineCylindrique et serpentineElle s’en approcha Rampant aussi viteQu’une couleuvre peut ramperÉvitant tous les obstacles sur son cheminLe cœur battant la chamadeLe cliché est nécessaireElle allait enfin découvrir l’amourElle en était sûre

Elle ne savait plus où elle en étaitCe qu’elle faisait.Si elle en avait eu

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Page 82: Frisez Vous La Belle Endormie

Ses mains eurent été moitesElle était troubléeExcitée

Elle put s’approcher TellementEt si bienQue sans mot direElle putComme çaColler ses écaillesSur le doux corpsQui l’avait attirée

L’autre ne résista pasSe laissant ainsi collerCajolerCâlinerCaresser sans cesse

La couleuvre était heureuseL’autre ne se dérobait pasIl restaitElle aurait cependant appréciéQuelques caresses en retourMais que voulez-vousC’était trop évidemment impossibleLa couleuvre s’était entichéeD’une cordeQu’un cordier avait échappée là

8 décembre 2005

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Page 83: Frisez Vous La Belle Endormie

Le crocodile

Il a un drôle de prénomLe crocodileSes parents l’ont prénomméZénodore

Ses frères aussi ont de drôles de prénomsL’un s’appelle ThéotimeUn autre un se nomme PhiladelpheUn autre encore a pour nom GonzalveEt sa sœurPauvre elleUnique en toutMême en son prénomS’appelle Maguelone.Il a aussi une cousineQui a pour prénom OdileQuand elle mangeSes parents lui disent :«Croque Odile».Et vous permettrez que je ne vous parle pasDes prénoms des oncles et des tantesSachez toutefoisQu’il y en a un qui s’appelle JeanC’est amusant.

Il a aussi un drôle de caractèreZénodore, le crocodileIl est d’humeur très changeanteCertains jours, il est aimableAgréable GentilCharmantGénéreux mêmeVoire douxCes jours-làIl blague avec tousMême l’éléphantQu’il craignait pourtantEt personneNe craint ses dentsQuand on les voitCes jours-là C’est que le crocodile ritIl est même facile

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Page 84: Frisez Vous La Belle Endormie

Ces jours-làDe discuter avec lui raisonnablementEt intelligemmentDe tout de rienEt même d’autres choses

D’autres joursPar ailleurs En contrepartieEt d’un autre côtéIl est mordantViolent mêmeEt n’entend pas à rireIl en veut alors à tousQui le craignent évidemmentEt s’éloignent de luiLe laissant seul avec sa fougueSauf l’éléphant

Ces jours-làIl n’écoute personneIl attaque tout le mondeIl dit plein de méchancetés sur tousSur les boucs et leurs odeursPar exempleSur les singes et leurs pouxPar un autre exempleSur les vaches et leur paressePar un tiers exempleIl dit même à voix basseDes méchancetés sur l’éléphantQu’il craint pourtantIl le traite de gros lard

Ces changements d’humeurFont dire à ses camarades de maraisQue Zénodore estMi-fougue mi raison

15 décembre 2005

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Page 85: Frisez Vous La Belle Endormie

Réponses à chanter

Dondaine LaridaineC’est à boire qu’il nous fautChantez rossignoletL’ami de la MadelonL’ami de la MadeleineTire le bouchonLance la bredaine

Et puis y a l’autreQui chanteEt la lon la, lon lère et la lon la lon la.Son père lui répondEt you, tout doux !Tout doux, et you !Y a t'un pommier doux.

Oh Oh OhEt une bouteille de rhum !V’là ti pas un avocatTourlarirette, laronfaV’là ti pas une bergèreEt ron, ron, ron, petit patapon.

Y en arrive tu des affaires ?L'enclume par la tête,La verdurette, durette,L'enclume par la tête,La verdurette du bois

Mais c’est une chèvreQue je vois au loinBallottant d'la queueEt grignotant des dents.Ballottant d'la queueEt grignotant des dents

Je trouve don’ que ça finit puMironton, tonton, mirontaineA la zim boum boumJe trouve don’ que ça s’étireOh gai ! Oh gai ! Oh gai !Voyez-vous v’nir la finMonsieur le curé

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Page 86: Frisez Vous La Belle Endormie

Digue donda dondé.Je trouve don’ que ça mène à rienTirelire, lireRibon, ribonbaineGloria in excelsis deo !Excusez-la !

5 janvier 2006

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Page 87: Frisez Vous La Belle Endormie

Siamoiseries

Deux chats étaient siamoisPas de raceNon nonIls étaient inséparablesÉtant attachés l’un à l’autre Par la queue

Ce n’était pas le fruitD’une blague cruelleDe quelqu’un Qui les aurait attachésEn nouant leurs queuesNon nonLa nature les avait ainsi unis

De voir ces deux chatsMarcher côté à côteLiés par la queueEst un spectacle plutôt amusantEt comme ils réussissentQuand mêmeÀ courirÀ chasser la sourisÀ dormir ensembleÀ toute heure du jourComme tous les autres chatsLeur situation n’émeut pas beaucoupIls ne sont dans le fondQue de très proches amisInséparablesIndissociablesÉternels compagnons

Ils ont un rêve ces chats :Attraper des sourisSiamoises comme euxUnis par la queue elles aussiOn est ce qu’on mangeDit-on

Leurs deux maîtres Car ils sont vraiment deuxSont très particuliersIls ont choisi ces chats unis

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Page 88: Frisez Vous La Belle Endormie

Car eux aussi étaient siamoisMais eux, c’est spectacle pathétiqueQue de les voirIls sont unis par la cravate4

12 janvier 2006

4 L’idée des siamois par la cravate n’est pas de moi. Elle est de Philippe Geluck, dessinateur de BD belge. Il est le créateur du Chat.

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Page 89: Frisez Vous La Belle Endormie

Visite du Saglakistan

C’est un beau paysLe SaglakistanIl est grand ce paysIl est loinPour y aller Ça prend au plus trois heuresPour revenirC’est plus long

C’est que c’est un paysParticulierLe SaglakistanL’année y dure deux joursToutes les saisons s’y succèdentRapidementEt dans le désordre

L’hiver est rigoureuxMais les habitants du SaglakistanFont ce qu’il fautPour en atténuer les rigueursSur la glace des routesOn étend des fruits Des bleuetsCar ce fruitContient plein d’anti-accidents

La population se divise En quatre grands groupesIl y a les grands petitsÀ dimension humaineIl y a les petits grandsDe même dimension Que les précédentsIl y a des grands qui rapetissentEt des grands constantsParmi euxIl y a ceux pour qui tout est simpleIl y a ceux qui ne savent pas Que tout est simpleIl y a les autresQui dessinentPour s’y enfargerDes fleurs sur le tapis

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Page 90: Frisez Vous La Belle Endormie

PourtantLe plancher est en bois franc

BrefPour conclureEt en définitiveC’est un beau pays Le Saglakistan

19 janvier 2006

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Page 91: Frisez Vous La Belle Endormie

Le rhinopotame

Le rhinopotame est un animal curieuxEn tous sens.Il pique la curiosité.Et plus encoreIl cherche souvent,Trop au goût de ses voisins,À connaître ce qui ne le regarde pas.

Il est unique.Pourtant, même seul,Le rhinopotame n’est pas une espèce menacée.Son principal prédateur,L’élérafe au cou minusculeS’est lassé du goût du rhinopotameEt a déménagéLoin Il mange maintenant des courgesPlus faciles à chasser.L’élérafe est un peu vache.

Le rhinopotame n’est pas non plus menacéCar il est éternel.Et il sait se défendre contre les prédateurs Autres que l’élérafeQui on le saitSi vous me suivezA déménagéLoin.

Cessez de me faire répéterEt suivezDiantre

Il est impossible d’attaquerLe rhinopotame par derrièreLes cornes qu’il a au culRepoussent toute attaqueEt si on le prend par devantC’est son haleine rebutantePour dire le moins Qui repousse toute attaqueCette haleine est si forteQu’elle a déciméUne large part de l’Afrique

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Page 92: Frisez Vous La Belle Endormie

Le Sahara, vous connaissez ?C’est de la faute au rhinopotame

Une prochaine foisNous verrons les mœurs dissoluesEt subtropicales D’un autre animalL’hippocéros

26 janvier 2006

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Page 93: Frisez Vous La Belle Endormie

La vieille tante et son voisin corbellier

La vieille tante au langage couleuré Possédait de nombreux champsElle était plutôt richeLa vieille tante.Dans un de ses champsElle faisait pousser du fromageÇa surprendMais c’est comme ça

Écoutez-la parler de ses fromages :«Quand sont pas vieuxSont blancs comme mouton blanc.Quand ils commencent à murirY orangissentQuand ils sont murissés à pointC’est bleu dans tout le champ !J’en cueille des blancs Parce qu’y a du mondeQu’aiment ça blanc du fromageJ’en ramasse de l’orangeParce qu’y a du monde Qu’aiment ça orange du fromageJe ramasse le bleuParce que si je le laissa làÇa pue trop !»

Son voisin, corbellier de son étatÉlevait des corbeauxVous voyez le problèmeLa Fontaine en a déjà causéLes corbeaux raffolent de fromage

Or, donc et en effet que bien sûrLes corbeaux envahissaient le champ fromagerEt prenaient en leurs becs un fromagePour s’en allerAu bout du champ Dans un arbrePrès d’une renardièreOù un renardRéussissait toujoursÀ soutirer le fromageÀ ces cons de corbeauxQui craignaient beaucoup les renards

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Page 94: Frisez Vous La Belle Endormie

N’empêche que la vielle tanteÉtait pas contenteEt engueulaitJour après jour le voisinQui répétait inlassablementQu’il n’avait pas les moyensDe retenir ses corbeauxEt qu’il devait même Les laisser volerPour qu’ils deviennentDe beaux et grands corbeaux

La vieille tante un jour attrapa un corbeauPuis un autreEt encore un autreElle en captura tant et tantQu’à la fin, le corbellier n’en avait plus qu’unEt se demandait comment il se faisaitQue ses corbeaux ne revenaient pas

Il comprit que la vieille tantePrenait les grands moyensIl l’apostropha ainsi«Vieille folle au langage couleuréRends-moi mes corbeaux !»Elle répondit :«Trouve les moyens de les empêcherD’envahir mon champ de fromageEt je te rends tes corbeaux.»

Le corbellier y pensa longtempsEt trouva une solutionIl fit installerÀ ses fraisBien sûr qu’en effetDes renards empaillésPartout sur le champ fromagerLes corbeaux les craignantN’allèrent plus piquerLes fromages de la vieille tanteQui était fort contenteD’être arrivéeComme elle le disait elle-mêmeDans son langage couleuréÀ un entendement

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Page 95: Frisez Vous La Belle Endormie

6 octobre 2005

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Page 96: Frisez Vous La Belle Endormie

La planche

Alfred de MussetLui-même a dit :«Rien ne nous rend si grands qu'une grande douleur»Ne le croyez pasVoici un exempleQui vous fera comprendre

Une planche avait entenduCette phrase du poète de MussetVoulant être reconnueVoulant avoir du prestigeBref, voulant qu’on la voit grandeElle se dit qu’un peu de douleurNe pourrait pas faire de malAppliquant en cela donc et ainsiLa sentence mussettienne

Elle pensa qu’en repoussant les clousQue la marteau y plantait avec forceEt duretéQu’elle souffrirait beaucoupLe marteau devant alors recommencerElle souffrirait donc plus surtout plus Que les autres planchesQui docilementGardaient en elles les clous et les vis

Elle reçut donc Jour après jourQuantité incroyable de coupsQuantité incroyable de fessées martelliquesElle se voyait admirée de toutes les autres planchesTant sa souffrance était incessanteImmense Profonde

Puis un jourLe marteau en eut assezIl cessa de frapper la planchePire même il l’arrachaCe qui causa quand même quelque douleurÀ la plancheQui en jouit donc quelqu’instantMais pas longtemps

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Page 97: Frisez Vous La Belle Endormie

Elle avait été tant frappéeMartelée Qu’elle ne valait plus rienComme plancheElle fut donc mise à l’écartDans un tas de vieux boisDestiné à brûlerElle n’était plus rien

Comme elle eût dû se contenterD’être elle-mêmeD’être planche comme toute plancheDe garder ses clous en elleEt pour elle

C’est au moment où on la mettait au feu Qu’elle se souvintAvoir entendu une autre phraseD’un autre poète,Chateaubriand celui-là :«Le vrai bonheur coûte peu ; s'il est cher, il n'est pas d'une bonne espèce.»

2 février 2006

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Page 98: Frisez Vous La Belle Endormie

Éloge de l’absence

La RochefoucauldRien de moinsEt nul autreSoyez en certainsA dit :«le vent éteint les bougiesEt allume le feu»Espérons qu’il ait aussi dit autre choseIl n’est sûrement pas Passé à l’histoireSeulement parce qu’il est mort

J’en entends qui veulent ajouter autre choseJ’en entends qui connaissent La Rochefoucauld.Chacun ses fantasmes.Vous dites ?Il a dit ? Vous en êtes sûr ?Ah bon !

Donc La Rochefoucauld aurait dit aussi :«L’absence diminue les médiocres passionsEt augmente les grandes,Comme le vent éteint les bougiesEt allume le feu»Que dois-je en penser ?Hein ? Quoi ?Plus fort au fond là-basGontran ! Qu’as-tu à dire ?Quoi ?Oui j’entends.Ainsi tu crois que ça veut dire,Répète pour le bénéfice de tes camarades :«Si tu veux être appréciéMeurs ou voyage.»

Je ne meurs pas demainSouhaitez-moi bon voyage

9 février 2006

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Page 99: Frisez Vous La Belle Endormie

L’art de la fougue

Les insignifiantes aventures de Bach et Bouzouk

On examine avec soin les objets dans les boutiques, mais quand il s’agit des gens, on les juge sur l’apparence (Aristippe de Cyrène)

Bouzouk est un pauvre typeMais il le cache bienSes amis le disent plein d’entrainImpétueuxPétulant mêmePourtant il ne fait jamais rienQui vaut la peine qu’on en parleC’est comme ça

Sa fougue Son éternelle jeunesseCar il était jeune depuis longtempsSa verveSon apparente passionPour tout ce qui lui semblait passionnantEn faisait un êtreAdmirableOu du moinsQui attire l’attentionPourtantNous insistonsPourtantIl ne foutait vraimentJamais rienMais rien du tout

D’autre part il y a BachImpassibleRéservéPour ne pas dire froidAu mieux le dit-on flegmatiqueOu détachéD’autres le disent insensibleBref il est tout le contraire de BouzoukEn toutC’est donc dire que Bach est actifQu’il fait des choses utilesDes choses belles

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Page 100: Frisez Vous La Belle Endormie

16 février 2006

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L’art de la fougue 2

Les insignifiantes aventures de Bach

et Bouzouk

Tant d'hommes qu'on croit heureux parce qu'on ne les voit que passer.Astolphe de Custine

Bouzouk, on le sait déjàEst un pauvre typeQu’avais-je besoin de le répéterMais je le fais pour celuiQui me lisEt pour celle aussiQui me lis Tout autantEt qui n’a que peu de mémoire

Il est cependant très populaireIl plaîtIl charmeIl est toujours entouré De belles personnesC’est simple pour luiIl n’a qu’à se présenterDans une pièceEt la pièce se remplitD’une foule déliranteQui n’y comprend rienElle-même

C’est tout le contraire Pour le pauvre BachIl n’est du tout populaireC’est que voyez-vousC’est un intellectuelNe sursautez pas

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Page 102: Frisez Vous La Belle Endormie

Ça existeEt Bach en est unUn vrai

Ça ne l’empêche pas de faire des choses bellesÇa aussi on l’a déjà ditMais je le répète Pour le même celuiEt la même celleQui n’a pas plus de mémoireMaintenantQu’au début de ce chapitre

Donc Bach est un intellectuelC’est donc qu’il réfléchitEt il le fait en particulierÀ propos de la popularité de BouzoukQui, rappelons-leVous en vous en souvenez tousEst un pauvre typeLa réflexion de Bach L’amène à croire que ce n’est pas justeBouzouk n’a rien à faireQu’on l’acclameQu’on l’applauditQu’on le toucheQu’on s’évanouitEt qu’on va trop loin

Bach lui est tout sérieuxPlein d’intelligenceEn tout tempsET les quelques quelques-uns Qui le supportentLe font en baîllant

Tout cela finit par indisposerBachQui se dit bienQu’il ferait ce qu’il fautPour être reconnuÀ sa juste valeur

23 février 2006

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Page 103: Frisez Vous La Belle Endormie

L’art de la fougue 3

Les insignifiantes aventures de Bach

et Bouzouk

Une rose ne saurait naître d'un oignon.Théognis de Mégare

Bach entreprit donc de se faire valoirÀ sa juste valeurEt voulait égalementQue les gens S’aperçoivent que BouzoukÉtait un pauvre typePour cela il lança un défiQue Bouzouk acceptaEn ces mots :«Chiche que je le fais !»

L’épreuve ne serait pas sportiveBach ne l’oublions pas(J’en sais un qui l’a oublié, j’en suis sûr).Bach n’est pas très habile sportivementNi de ses pieds Ni de ses mainsBouzouk lui est un athlèteEn plus d’être un pauvre type(S’en souvenait-il, celui-là qui ne se souvient de rien?)

Il fallait pour BachTrouver quelque choseQue Bouzouk ne pouvait vraiment pas réussirEt qui lui ferait perdre la faceLe choix était tout indiqué Faire une démonstration scientifiqueOu philosophique ou autreQui nécessiterait que Bouzouk

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Page 104: Frisez Vous La Belle Endormie

Utilise l’intelligence qu’il n’a pasIl choisit même le thème Prouver l’existence de Dieu Rien de moinsBach, vous comprenez qu’il est croyantEt prétentieux de surcroît,Goûtait déjà sa victoire

Chacun eut du tempsPour préparer sa thèseBach relut la BibleDans une version condenséeIl retourna lire les grands philosophesLes grands théologiensSaint Thomas, par exempleIl relut la vie des saints À la fin de toutes ses lecturesIl se sentit prêtIl allait démontrer que Dieu existeEt que Bouzouk est un pauvre type.

Bouzouk de son côtéNe lut rienIl se contenta de regarder la téléLes nouvelles par exempleEt quelques autres émissionsCe qu’il fit avant tout pour se divertirIl discuta aussi longuementAvec des amis De choses et d’autresLe défi de Bach ne l’inquiétait pasIl était sûr de luiIl gagnerait

Le jour de la grande démonstration arrivaPlein de gens s’étaient réunis Pour entendre les deux démonstrationsCe fut Bach qui commençaIl déploya les plus grands efforts intellectuelsÉtala grandement sa culture et sa scienceCita la Bible, le Coran, les grands philosophes, les grands théologiensIl cita même le curé de sa paroisseEt l’évêque de son diocèsePour arriver enfin à la conclusion :Dieu existe !Les gens étaient impressionnés

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Par l’éloquence de BachPar sa culturePar son savoirMais pas surprisOn l’applaudit, par politesseJe crois bien

Ce fut ensuite le tour de BouzoukQui commença par une bonne blagueQue la décence m’interdit de rapporterLa foule rit beaucoupIl continua ensuite en racontant Ce qu’il avait fait ces derniers joursIl insista ensuite pour direQue la présence d’un dieuPeu importe comment on l’appelaitLui semblait avoir causé plus de torts Que de biensEt il décida de conclure ainsi :«Mes amis je crois que ce serait mieuxQue Dieu n’existe pas !»Il se tut sur ces mots.

La foule cessa de rireCar elle n’avait pas cessé de le faireAprès la bonne blague Que je ne peux pas vous raconterTant elle n’est pas racontable.La foule n’avait rien entenduElle avait riTout le temps de la courte démonstrationCe qui ne l’empêcha pasD’applaudir à tout rompreEt de porter Bouzouk en triomphe.Il avait gagné !

Il n’y avait que le curé de la paroisseQui ne riait pas.L’évêque du diocèseDe son côtéS’essuyait les yeuxAvec son scapulaire…

2 mars 2006

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Composition sur les vacances demandées à un élève de sixième année

N’importe quoi et autres encores

Tant qu’à s’offrir des présentsN’offrons pas de vétillesOublions Taiwan et la CoréeVoici l’Égypte et sa plaine fertileEt tout l’or des pharaons

Donnons aussi la Perse et sa BabyloneEt les fleurs suspendues de ses jardins Acceptons les fils d’Abraham en sacrificeEmballons le tout dans de soyeux tapis de TurquieApportés par les plus grands haremsDes plus puissants sultans à genouxÀ la solde d’un nouvel amour

Sonnons une trêve en l’honneur d’un beau paysageQue l’on souhaite un bouquet aux parfums grandsQui cachent l’amertume d’une vie sans sel…

16 mars 2006 (à partir de quetchose écrit en 1998 ou 1999, c’est selon)

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Printaniéritude ou Printaniérisation voire Printaniérisage

Voici le décor :C’est le printempsLes arbres sont en fleursParticulièrementCe petit arbre là-basTout fier de ses fleursEt de son odeur

Dans quelques jours seulementDe nombreux amis ailésLe féliciteront Et le remercierontPar leurs pépiements joyeuxRassasiés qu’ils serontDes petits fruitsQu’il aura produits

MaisCar souvenez-vousIl y a toujours un maisQui dortQui sommeilleQui guetteQui attendLe bon momentDe tout chambouler

Donc, il y a un maisEt ce mais, le voici :Au lieu d’une nuée d’oiseauxCe fut un brouillard d’insectesQui couvrit l’arbrePetit à petitL’arbre se sentit étoufféEn quelques jours À peinePlusieurs de ses belles feuilles vertesAvaient disparuLes insectes s’en donnaient à cœur joieEt dévoraient l’arbre

On pourrait croire

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Que les oiseaux avaient abandonné l’arbreCertains, il est vrai, l’avaient faitNotamment ce corbeauQui se nourrissait maintenant de fromageMais les autresVoulant revoir leurs fruitsTinrent un conciliabulePendant lequel les pépiements printaniersEt joyeuxSe transformèrent en cris de guerre.Ils allaient sauver l’arbre.

L’attaque fut rapideElle vint de tous les côtés à la foisLes volatiles à plumes croquèrent Et gobèrentJusqu’à s’en rendre trop lourdsLes insectes qu’ils voyaientÇa ne dura que quelques minutesTous les intrus nuisibles furent éliminés

L’arbre était sauvéEt respirait plus à son aiseIl remercia ses amis oiseauxEn transformant les quelques fleursÉpargnéesEn fruits juteux et bien ronds

Les oiseauxFiers d’euxEt voyant quelques jours aprèsLes premiers petits fruits apparaîtreFestoyèrent à pleinEn gazouillant gaiement

Sur un autre arbreUn peu à l’écartLe corbeauAmateur de fromageDiscutait sérieusementAvec un renard…

6 avril 2006

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Poules, lapins et autres pascalitésPoème pascal (et non poème à Pascale puisque je ne connais aucune Pascale)

Les poules s’étaient réuniesPour discuter d’un problème graveD’une menace à leur vieRien de moinsElles avaient aussi invité les lapinsCar ils étaient concernésPar la menace

Blanquette, la poule blancheAvait entendu le fermierDire des choses qu’elle n’osait croireLui qui les nourrissait si généreusementChaque jour

Elle tint donc à peu près ce langage«Mes amies poules et mes amis lapinsLe fermier a des projets pour nousQue je qualifierais de terrifiantsIl veutJe l’ai entendu le direNous transformer en poules Et en lapins en chocolat.Il a dit, je l’ai entendu,Qu’à l’occasion de PâquesIl ferait des poules et des lapinsEn chocolatEt qu’il les vendraitAux gens du village»

Rougette, la poule rougeQuestionna ainsi :«Comment ferait-il cela ?Je ne comprends pas.Et j’ai peur Et j’en ai la chair de poule.»Blanquette, la poule blancheRépondit :«Je crois qu’il va nous plumerNous viderEt nous couvrir ensuiteDe chocolat encore chaud.Vous voyez que ce sera une torture

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HorribleC’est la mort à coup sûr !»

Grisette, la vieille poule griseQui s’était déjà appelée Noirette,Questionna à son tour :«Que doit-on fairePour ne pas devenirPoules en chocolat ?»Blanquette, la poule blancheRépondit :«Il faut fuirPartirS’en allerC’est la seule solution»Et toutes et tousD’accepter la solutionAvancée par Blanquette, la poule blanche

Et les poules s’enfuirentDans les champsEt les forêts D’alentour.À cause de l’énervement, je crois bien,Les poules pondirentDes quantités incroyables D’œufsEt je crois bien que la peurA fait que ces œufsAvaient toutes sortes de couleursIl y en avaitDes bleusDes vertsDes rougesDes rosesEt plein d’autres aux couleurs vivesEt printanières.Ne dit-on pas, par exemple,Une peur bleueÊtre vert de peur ?Ainsi, la couleur de la peurS’est retrouvée sur les œufs

Le fermier et sa familleVoyant les poules et les lapinsS’enfuir

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Partirent à leur poursuiteEt en cherchant Virent les nombreux œufs colorésLaissés par les poulesEt il y en avait tellementDe ces œufs colorésQue le fermier crutQue même les lapins en avaient pondus.

Il y avait tellement d’œufsQu’on invita les enfants du voisinageÀ venir les ramasserC’était une véritable chasse aux œufsEt depuisÀ chaque annéeÀ PâquesLe fermier laisse ses poulesPondre partout dans les champs Et les forêtsIl laisse libres même les lapinsCar le fermier croitDur comme ferQue les lapins,Dans les jours précédant Pâques,Se mettent à pondre des œufsLe fermier invite ensuite tous les enfantsÀ une chasse aux œufs de Pâques

C’est ainsi que les traditions naissent

13 avril 2006

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La cornemuse

C’était une belle cornemuseAux couleurs vivesSes anches n’étaient pas mal non plus

Par contre,Elle n’était pas heureuse

Ainsi ça aurait pu êtreUne simple histoire D’une cornemuse heureuseD’être cornemuseMais (tiens, le voici)Elle n’était pas heureuse

Vous vous demandez sûrementLecteurs et lectricesPourquoi n’est-elle pas heureuseSurtout avec de telles anches ?

C’est simple :Notre pauvre cornemuse a un problèmeElle pèteOui, vous avez bien luElle pèteElle a des flatulencesSa musique somme toute assez jolieS’accompagne de vents nauséabondsC’est pour elleUn problème majeurÇa éloigne les autres instruments

C’est pourquoi vous voyez rarement La cornemuse Dans les grands orchestresLes autres instrumentsNe supportent pas son odeur

Morale :

Lorsque quelqu’un lâche une brusque flatulence, les gens, souvent, éclatent de rire. C’est que le rire élimine l’odorat.

20 avril 2006

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La fugue de la clarinette

Un trio de jazz sauvageImprovisait sans arrêtFrénétiquementNerveusementEt nocturnementFallait-il le direEt terrorisait une région paisiblePar ses jam-sessions continuellesBruyantes et frénétiques

Les oreilles peu dégourdiesDes gens de cette régionAvaient l’habitude de n’écouter Que du MozartBrefVous voyez le portraitQue dire de plus

Une clarinetteQui en avait plein le do(s)De ne servir qu’à jouerLe fameux concerto pour clarinetteDu Wolfgang susnomméDécida une bonne nuitDe rejoindre le trio sauvage

On la reçut gentimentOn la laissa écouterPuisElle se décidaEt se mit à jouerAvec le trio sauvage

Il en fut bouleversé

Elle réussit si bien son entréeQue le trio se tut un peuPour l’écouterCe qu’elle improvisaitSeuleCe fut le premier soloJe crois bien

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C’était si beauQue les gensNe ragèrent plus Contre le trio de jazzQu’ils trouvaient dès lorsMoins sauvage

Ils laissèrent donc Le trio devenu quatuorImproviser à sa guiseEt délaissèrent un peu Mozart

La renommée du quatuorÀ partir de ce moment fut telleQu’il entrepritUne vaste tournée des régionsEnvironnantesOù l’on n’écoutait que BeethovenBrahmsSchubert, région durement frappée,Et même Bach

Et à chaque endroitUn nouvel instrumentSe joignait au groupeC’est un peu dommageCar à la fin de la tournéeCe n’était plus un quatuorÀ la musique enivranteComme au débutMais un big band bruyantTonitruantTapageurTonnant mêmeOù l’on n’entendait plusLe doux son de la clarinette

27 avril 2006

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Les grenouilles, crapauds et autres batraciens

«Un fléau que je vous disPire encore que je vous répèteC’est grave !Il faut en finir !»

Voilà comment le maire Décrivait ce qui se passaitDans son village Vous vous dites sûrementC’est bien beauMais on sait pas De quoi tu parles…

Donc voici :Dans ce doux et paisible villageLes jeunes avaient pris l’habitudeDe faire fumer des cigarettes à des grenouillesDes crapaudsDes rainettes mêmeUn sans gêne s’était mêmeEssayé à faire fumer un cigareÀ un ouaouaron

Vous savez sûrementChers lecteursCe qui arriveÀ un batracien qui fumeNon !?Sachez, chers amis,Que l’amphibien ne peut se retenir d’exploserC’est inévitableCe n’est pas pour rien que l’on écritSur les paquets de cigarettes«Évitez d’inhaler»

Au début, ça se faisait en cachetteLes officiels du village,Dont le maire, ne s’en offusquaient pas

MaisCar il y a toujours un mais qui sommeilleQui attend le bon moment pour se réveillerPour venir tout chambouler«Et tout fut consterné

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Dans le plus beau et le plus agréableDes villages possibles5»

Ce «mais», chers lecteurs, Vous souhaitez sans doute que je vous l’expliqueSoitVoici

Les jeunes se lassèrentDe faire fumer en cachetteLeurs batraciensEt décidèrent de le faire au grand jourSur la grande place du villageEt chaque jourC’est une série de POUFDe BAMDe BABOUMDe BOUMBADABOUMDe POUIFTDe PETANGAssourdissantsEt ininterrompus

Comme dirait l’autreÇa dérangeait la quiétude villageoise

Voilà donc pourquoiLe maire, lors d’une séance du conseil,S’exclama :«Un fléau que je vous disPire encore que je vous répèteC’est grave !Il faut en finir !»

Il fallait prendre une décisionCe qui fut faitAinsiLe conseil municipalDécréta qu’il serait,À partir du 30 prairial6 prochain,Interdit de faire fumer Des batraciens en public !

5 Petit emprunt à Voltaire à peine modifié

6 Selon le calendrier révolutionnaire en vigueur dans ce village

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Le propriétaire de l’animalerie du villageQui fait des affaires d’orEn vendant jour après jourDes quantités incroyables de batraciensDe toutes les sortesEntend bien contester le nouveau règlement

30 mars 2006

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Démonstration inutile et verbeuse de l’incapacité communicationnelle intergénérationnelle et réflexion sur le sens profond, inéluctable et nécessaire de la poésie ratée ; bref, on devrait lire plus souvent de mauvais livres.

Dans un petit village éloignéIsolé mêmeDes jeunes s’ennuyaientIls n’avaient rien à faireVraiment rien

Ces jeunes n’allaient plus à l’écoleCar on l’avait ferméeEt comme le village est très isoléLes dirigeants de l’instruction publiqueNationale, organisée et étatiqueLes avaient oubliésLes jeunes étaient donc laissés à eux-mêmes

Les vieux de leur cotéS’ennuyaient tout autantIls passaient leurs journées ensembleÀ se raconter leurs souvenirsToujours les mêmesEt pireChaque jour les souvenirs devenaient De moins en moins nombreux

À tel point Que chaque jour Les répétitions se font de plus en plus répétitives

Enfin, brefDans ce village Tout le monde s’ennuie

Un jourPeu importe lequelVous en conviendrezCertains jeunes se dirent :«Allons voir les vieux !»

Ce qu’ils firentÇa a amélioré beaucoup les choses

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Les jeunes ne s’ennuyaient plus seulsIls le faisaient maintenant avec les vieuxIls les écoutaientSans mot direCarComme l’a dit Bainville lui-mêmeDans un élan de sagesse De sagacitéDe perspicacitéD’intuitionEt de vivacité d’esprit :«Les vieux se répètentEt les jeunes n’ont rien à dire.L’ennui est réciproque.»

Note de l’auteur :

Le poème est ennuyantJ’en conviensIl est en lui-mêmeDans sa forme Mieux encore que dans son fondL’illustration juste et parfaiteQue l’ennui est ennuyantSurtout si l’ennui est partagéContagieuxIrréversible

Désolé !

Morale

Les jeunes, c’est tous des bons à rien ; ça devient pire avec l’âge (P. Geluck)

4 mai 2006

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Les affaires, c’est l’argent des autres (Alexandre Dumas)

Dans une toute petite villeD’aucuns oseraient même parler de villageUn commerçant voulait offrirÀ ses concitoyensDes objets de grande qualitéSolidesRésistantsDurablesCe genre d’objets utilesQue l’on garde toute une vieEt que jamais l’on ne doit changer

Or, ces objets étaient chersTrès chersIls étaient en plus très beauxIls étaient,N’ayons pas peur de le dire,Ce n’est pas honteux,Ces objets étaient luxueux

Seul le médecin,S’étant enrichi Grâce à la généreuse hypocondrie régionale,Pouvait s’acheter un de ces objetsCe qu’il fit

Le commerçant n’eut par la suite plus de clientAprès quelque temps Il désespérait de voir sa boutiqueVide jour après jour.Il se mit donc à la recherche De nouveaux produits à vendreD’un nouveau concept de boutique.Et il eut une idée de génieIl faut l’avouer

Il trouva des produits d’horrible qualitéQui se brisent Au moindre chocOu, pire, Du fait qu’on les utiliseCes produits avaient cependant

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L’incroyable qualitéDe ne coûter que presque rien

Le commerçant rebaptisa même sa boutiqueDu nom attirantQue la mercantique à la mode lui inspirait :«Piastrorama Mart»Ce fut la cohueChaque jour était pour le commerçantUn lendemain de NoëlOn faisait la file aux caissesPour payer ces produitsQue l’on devait remplacer dès le lendemain

Les gens remerciaient le commerçantDe leur permettre de dépenserLes quelques sous qu’ils gagnaientEt qu’ils n’auraient pu dépenserSi le commerçant s’était entêté À vendre de la qualitéDe la durabilitéÀ fort prix

Morale

« Il faut prendre l'argent là où il se trouve, c'est-à-dire chez les pauvres.Bon, d'accord, ils n'ont pas beaucoup d'argent, mais il y a beaucoup de pauvres. » (Alphonse Allais)

11 mai 2006

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Pourtant que la montagne est belle (Jean Ferrat)

Dans ce paysTout était platMais(Il arrive vite aujourd’hui ce «mais»)En plein centre du paysUne montagne avait poussé

Le roi du pays n’aimait pas la montagneIl aimait la platitude de son paysEt souhaitait faire disparaîtreCe qu’il appelait le tas.

Ce n’est pas simple faire disparaître une montagneOn tenta de la pousser dans le pays voisinElle ne bougea pasOn creusa un trouPour l’y enfouirLe résultat fut bien pireLa montagne n’entra pas dans le trouEt la terre qu’on avait déplacéePour creuser le trouAvait créé une seconde montagneQue l’on nomma affectueusementLe tas du roiLe roi disait d’ailleurs :«Le tas, c’est moi.»

Le pays n’était donc plus platIl y avait toujours cette belle montagnePuis un trouEt un tasLe roi ne démordait toutefois pasIl se débarrassa du tasEn le retournant dans le trouMais (tiens, il est encore là)La montagne fière et belleRestait làEn plein cœur du pays

Le roi montagnicide En son for intérieurEntêtéRésoluObstiné

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OpiniâtreChercha avec les gens de son cabinetUne solution au problème montagnardOn nomma un ministre des affaires montagneusesQui devait trouver dans l’heure(Le roi était pressé d’en finir)Une solution durableÀ défaut d’être nécessaire

Ce ministre eut une idée de génieLa montagne déplaisait au roiIl suffisait qu’on ne la vît plusEt il proposa au roiDe construireTout autour de la montagneUn immense mur qui la cacherait aux yeux de tous

Un autre ministre avait une solution plus simpleComme la montagne ne déplaisait qu’au roiIl suffisait que ce soit le roi seul Qui ne la vît plus.On n’avait donc qu’à lui bander les yeux

Et on discuta longuement sur les deux solutionsEt on les retint toutes les deuxEn modifiant légèrement la deuxièmeOn construisit le murSoitEt l’on banda les yeux de tous les gens du pays

Morale

Ce que l'on nomme fermeté chez un roi s'appelle entêtement chez un âne.

25 mai 2006

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Le gouffre-douleur

Pauvre petitIl est celui que l’on offreEn sacrificeIl est la proie des violentsSes camarades s’en moquentSes confrèresSes consœursIl est la tête de turc de ses frères mêmeEt de ses sœurs

Sur lui pleuvent les méchancetésSur lui grêlent les railleriesSur lui neigent les farces de mauvais goûtDes tempêtes de rage l’attaquentBref Pour luiPauvre petitIl ne fait jamais beau

Seule la chanson peut,À l’occasion,Lui rendreLa vie supportableEt il chanteFort et exécrablementDes chansonsDont il ne sait les parolesEt il inventeSur des airs très connusDes paroles incongruesQui l’amusent fort

C’est de toutes les beautés que de l’entendre :«Odeur agréableUn sent-bon nouveau nous est néC’est dans une étableQu’il nous est donné !»Sa mère SourdeEst ravie de ne pas l’entendreSon pèreMuetEst désespéréDe ne pouvoir lui crier de se taire

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Ses frèresSes sœursRagentEt alors se fâchentEt le battent Pauvre petitIls appellent même Leurs amisPour qu’ils le battent aussi

Nous n’avons qu’un conseil à donnerAu pauvre petit :

Ta gueule !!!31 mai 2006

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La mouche qui rit

Les mouches à chevalEt autres insectes dévoreursEt piqueursOnt inventé le rireEt la moquerie

Après avoir mordu un humainLes mouches à cheval se regroupentComparent leurs prisesEt partagent les plus gros morceauxEt rit à gorge déployéeDe voir les humains mordusSe gratterSe frotterPour enlever la douleurSi elles sont nombreusesEt qu’on écoute bienOn les entend rire

Un jour toutefoisElles rirent un peu moins

Une mouche à chevalVoyant une jolie femmeLaissant bronzerSes chairs dénudéesS’approchaMordit la dame Et s’en fut tout prèsSur la table de pique-niquePour savourer sa priseDes consœurs mordeusesVinrent la rejoindreEn riant Vous savez pourquoi

Elles faisaient bonne chèreRipaille BombanceQuand tout à coup :VLAN !Et l’homme put rire à son tour :On venait d’inventer la tapette à mouches !

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8 juin 2006Les deux ânes

Deux ânesTrès ânes en leur très for intérieurVivaient un dilemme Très dilemmiqueEt très troublant

Les deux ânes discutaientDepuis déjà plusieurs joursSur le sujet suivant :«Avons-nous faim ou avons-nous soif ?»

Ce n’est pas nouveau que des ânesDe cette famille Se trouvent devant ce dilemme.Un ancêtre de ces ânesEst même mortEt de soifEt de faimDe ne s’être jamais décidéEntre un seau d’avoineEt un seau d’eau.

Nos deux ânes doncTrès ânes en leur plus intérieure profondeurDiscutaient tout en marchantEt avaient convenu qu’ils mangeraientOu boiraientQue lorsqu’ils se seraient entendus

À chaque endroit où ils pouvaient boireIls se querellaientUn des deux disait :«Nous avons soif !»Le pas un, c’est-à-dire l’autre, répondait :«NonNous avons faim !»Pas d’accord Ils repartaientLaissant à d’autres le précieux liquide.

À chaque endroit où ils pouvaient mangerIls se querellaient de la même façon-Nous avons faim, disait l’un.

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-Non, disait l’autre. -Nous avons soif !Et ainsi encore, ils devaient repartirLaissant à d’autres la nourriture qui eût pu les sustenter

Puis, passant près d’une renardièreIls remarquèrent un corbeauSur un arbre perchéFromage au becEt au pied de l’arbre un renardQui leur tint à peu près ce langageAprès que les deux ânes Lui présentèrent le nœud de leur discussion

«Pauvres vous, mes amisNe vous privez donc pas.L’un a faimQu’il mangeIl aura soif plus tardEt boira alorsL’autre a soifQu’il boiveIl mangera plus tard.Qu’avez-vous besoin de manger Et de boire En même temps Tous les deux ?»

Le corbeau voulant ajouter quelque choseOuvre un large bec et laisse tomber sa proieLe renard s’en saisit et dit aux deux ânes :«Vous voyez, j’ai faim maintenantJe vais dévorer ce fromageDès immédiatementVous voyez cet autre corbeauSur cet arbre là-basTenant en son bec une belle bouteille De bon vinC’est dire que je boirai plus tard.»

Les deux ânes le comprirent sûrementCar l’un des deux broutaitEt l’autre était parti À la recherche d’un ruisseau…

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12 octobre 2006

merci à Jean Buridan et à Jean de La Fontaine

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Les aventures octobrisées de Citruella la sorcière

Citruella est une méchante sorcièreComme toutes les sorcières de sa famille.Chaque annéeVers la mi-octobreCitruella se sent bizarre

C’est que Citruella,Sache-lePetit monstre halloweenesque,Change de couleur.Sa répugnante couleur de sorcièreDevient, petit à petit,Une éclatante couleur de citrouille.Citruella, la sorcière devient orangeComme une citrouille.C’est déjà une bonne raison pour se sentir bizarreN’est-ce pas, petit fantôme halloweenesque ?

Mais ce n’est pas tout.Sache-le, petit vampire halloweenesqueCitruella continue de se transformerTant et aussi longtemps Qu’octobre n’est pas à sa fin

Après la couleurC’est la forme qui changeElle ronditOui, elle devient rondeOrange et rondeTu as comprisPetit squelette halloweenesqueQue Citruella devient citrouille

Mais il y a pire.Pauvre CitruellaC’est qu’elle ne se contente pas d’être citrouilléeLes autres sorcières du voisinage(Sache petit chat noir halloweenesqueQue les sorcières vivent toutes dans le même quartier)Trouvant cette citrouilleGratuiteS’empressent de s’en emparerLa videntComme on fait de toutes les citrouilles

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En cette vers-fin d’octobreEt lui font un visage monstrueuxRidiculeEt devant faire peur aux enfants du voisinage

Le soir de l’halloween,Les enfants déguisésEn monstres, En sorcièresEn vampiresEn clownsEn pompiersEn mascottesEn policiersEn squelettesEn curésBref, déguisés pour faire peur,Passent devant la maison de CitruellaEt la voientCitrouilles parmi les citrouilles

Ce qu’il y a toutefois de particulierC’est que CitruellaEst la seule citrouille vidéeEt décoréeQui ricaneComme ricane les sorcières.Les enfants en ont donc peurEt évitent la maison de Citruella.Leurs bonbons, ils les prennent ailleurs

Au lendemain de l’halloweenÀ la Toussaint, doncCitruella est redevenue sorcière.

Je vois Gontran, derrière,Qui veut poser une question :«Mais comment elle fait, CitruellaPour reprendre sa forme normaleSi on l’a vidée ?»

Sache, petit insignifiant halloweenesqueQue la dernière personne qui a posé une telle questionSe transforme en citrouille, chaque annéeÀ la fin octobre

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Et puis on la vide…

19 octobre 2006

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Le carcajou

Un carcajouSolitaire comme tous les carcajousDépendait pourtantPour sa survieDe la nourriture lointainement situéeOù il n’osait allerRefusant toute compagnie, tout contact

Ce carcajou peinait donc à survivreEt refusait qu’on l’approcheEt c’est avec pitiéQue de loinOn le voyait maigrir

On avait beauLaisser aussi près qu’on le pouvaitDe la nourriture Il la refusaitTêtu qu’il était Le carcajou voulait s’arranger tout seul

Un jour vintOù la faim fut insoutenablePour le carcajouMême de loinOn ne lui voyait que la peau et les os

Et c’est alors qu’il se mit à crierEt c’est avec horreurQu’on entendait ses crisDe misère et de douleurEt pourtantIl continua de refuser l’aideEt cria encore plus fortIl trouva même détestable L’aide qu’on lui offritEt partit vivre plus loin encore

On n’entendit plus alors les cris du carcajouEt petit à petit On l’oublia…

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26 octobre 2006

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C’est un beau pays, la Boulimie

Un corbeauSe trouvant fort grosAvait décidé de changer ses habitudesAlimentaires

Lui qui avait l’habitude De se nourrir de fromages Fort gras Décida Comme çaDu jour au lendemainQue c’en était fini Des fromages grasEt que dès alorsIl ne choisiraitQue de fort maigres fromages

Qui plus est Et en outreIl espérait que le renardToujours affaméLe flatterait tantQu’il en échapperait joyeusement son fromage

Le renardToujours affamé, dois-je le rappeler,Profitait de toutes les occasionsEt usait de toutes les rusesPour attraper le fromageQue le corbeau avant de le mangerExhibe toujours À tous les animaux du voisinage

Or, en ce jourOù le corbeau fit vœu De manger moins grasLe renard l’attendaitAu pied de l’arbre préféréDu passériforme

L’oiseau arriveTenant en son becUn fromageC’est, on ne peut plus, classique.

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Et alorsLe renard entreprendDe flatter l’oiseauQui heureuxEt fier d’entendreLes bons mots du renardLaisse tomber son fromageQui, rappelons-lePour les Gontran qui ne suivent pas,Est sans gras Aucune matière grasse(D’aucuns me diraientMais alors ce n’est plus vraiment du fromage.Je leur répondrai : là n’est pas la question.)

Le renard fier de sa ruseS’empare du fromage.Dès que sa langue le touchaIl comprit bien que les choses avaient changé.Et c’est entièrement dégouttéQu’il relança au corbeauSon fromage en criant :«Pauvre Corbeau !Que tu ne veuilles plus avoir de plaisir en mangeantSoitMais ne viens pas gâcher le plaisir des autresAvec ta nourriture sans goût ni saveur !Ton fromage tu peux le garderJe vais aller chez le fermier voisinEt me voler une poule.C’en est fini de notre amitiéAdieu Corbeau.

Quelques instants aprèsOn entendait les cris effrayésDes poules du fermier…

2 novembre 2006

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Le malheur des Pécunioricains

Fable à créditDans ce paysOn n’a qu’à se pencherPour devenir richeOn n’a qu’à se pencherEt ramasser l’argentQui continuellementEt ainsiSûrement sans arrêtEt certainement De façon ininterrompueApparaît comme çaSans raisonComme s’il en eût fallu une.

Ce pays, il se nommePécunioricoC’est un nom charmantCertesMais ses habitants sont tous malheureuxPauvres euxIls sont devenus,Attirés par l’argent,De pauvres avaresDe cupides rapiatsCe qui n’est pas peu de choses.Bref les habitants de PécunioricoBien que fort richesSont malheureuxC’est ainsi : dans la poésieLes avares ne sont jamais heureuxRetenez-leC’est une leçon.

Ils sont malheureux Car ils ne vivent que penchésPensez-y :Toute la journéeIls se penchentPour ramasser l’argent

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Qui, je le répèteCar Gontran ne suit pas,Sans raisonApparaît sur le sol de ce pays

Ils sont malheureuxCar vivant penchésIls n’ont jamais vus Les paysages pourtant fort beauxDe Pécuniorico

Tous sont malheureux, sauf le banquierQui, bien sûr et plus qu’effectivementLaisse les autres ramasser à sa placeMais plus encoreIl y a cet autreCe niaisCet imbécile,Selon les autres Pécunioricains,Qui ne connaît la valeur de l’argentEt qui jour après jourNuit après nuitRécite vers et poésies,Chante et danse,Peint et dessine,Heureux en sa tête et en son corpsResplendissant de joie Dans sa pauvreté innocente

Il n’y a qu’une chose Qui le chagrine :Comme les gens sont penchésContinuellementEt que leur visageEst toujours vers le sol tournéIl n’a jamais pu Voir leur visage.Il se dit que quelques-unsL’ont sûrement joli.Mais pauvre luiTout ce qu’il voit C’est leur derrière.

Oui GontranTu as bien compris :Tout ce qu’il voit des gens

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C’est leur cul !

MoraleL’argent ne fait pas le bonheur. C’est même à se demander pourquoi les riches y tiennent tant. (Feydeau)9 novembre 2006

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Comment le piano perdit sa queue

Le piano sauvage 7

MajestueuxImpressionnantLe piano à grande queueSe laisse difficilement approcher.Quelques-uns, certesOnt été apprivoisésMais on le voit rarement dans les maisons.Parce qu’il est trop grosMe direz-vousPas uniquementVous répondrai-jeC’est aussiPour ne pas dire surtoutQu’il ne se laisse apprivoiserQue par ceux qui savent le faire parlerTirer de ses touchesLes grandes mélodiesBref, le piano à grande queueNe fait pas très peuple.Lorsqu’on le voit Dans les maisonsIl règneOn ne peut l’approcher que pour l’observerInterdit de le caresser.Sauf, on l’a déjà dit,J’espère que vous me suivez,Si la personne qui approcheSait jouer les grandes mélodies.Ce grand piano a toutefois ses faiblessesIl permet occasionnellement qu’on lui tire une mélodie mozartienne.

Son cousinLe petit piano avec pas de queueEst plus facile d’approche.Il n’est pas timideEt accepte volontiersQue l’on joueAvec lui Des mélodies populairesEt tous s’en approchent

7 Une autre de mes fables traite de ce sujet, mais bien sûr qu’à l’évidence, le traitement est différent: La Domestication du piano, écrite en février 2005.

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Timidement certesSurtout ceux qui ont été mordusPar le grand piano à grande queueMais c’est la joie au cœurQu’une fois les mains placées Sur les douces touches uséesPar tant de caresses musicalesOn parvient à le faire chanterParfois gauchementParfois avec grand bonheur.

L’histoire de cette domestication est amusante :Cette espèce de pianoEst le résultat de l’évolution.On sait déjà (car je vous l’ai déjà dit !)Que le grand piano à grande queue N’accepte que les grandes mélodiesOr, il y a de cela beaucoup de temps jadis,Un de ces pianosS’est laissé attirerPar une pianiste aux mains doucesEt agiles.Par magie,Par hypnotisme,On en sait trop,Elle réussit à entraîner le pianoChez elle

Elle avait tellement charmé le pianoQue celui-ciVoulant absolument entrer dans la maisonSe fit tout petit.IL laissa même tomber sa queueDevenue bien sûr inutileEt surtout très encombrante.Puis,Il se laissa placer le long d’un mur.Et c’est là qu’il se tient encoreBien droitEt heureux lorsqu’on le caresse.

Morale

"Si les Écossais ne jouaient pas de la cornemuse, le monstre du Loch Ness ne se cacherait pas tout le temps sous l'eau."

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16 novembre 2006

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La soupe royale

DiogèneC’est son nomÉtait chargé de faire en sorteQue tout ce que mangeait le roi était bonIl ne savait pas cuisinerCe n’est pas grave

On lui demanda un jourDe découvrirCe qui n’allait pasDans la soupe ;Son goût n’était pas le mêmeQu’à l’habitude.

Diogène entreprit alors De recenser et de relire Tous les livres de recettes.De lire et relireToutes les listes d’épicerie Il recensa tout ce que contenaitLe garde-manger royal.Il relut toutes les listes d’ingrédientsDe tous les produitsDont on s’était servi pour faire la soupeEt même ceux dont on ne s’était pas serviPour faire la soupe.Et plus encoreIl lut même la liste des ingrédientsDes produits qu’on n’utilisait jamaisDans la cuisine.Il alla même jusqu’à goûter la pâtée du chat royalEt la moulée des animaux de la basse-cour royale.Rien ne devait lui échapper :Il fit analyser la composition des chaudrons dans lesquels on avait fait la soupeIl fit fondre les louches et cuillersPour voir si là n’était pas le problème.Il fit même examiner la vaisselleQu’il fit laver et relaverAvant de la jeter Et d’en acheter de la nouvelle.Il accumula donc ainsi des tonnes d’informationSur les cuisines du roi.Il en arriva à cette conclusion

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On ne devait plus faire de soupe !

Pendant ce tempsUn gentil employé Coupeur de légumes dans les cuisines du roiGoûta la soupeEt s’aperçut bien vite de ce qui n’allait pas :La soupe manquait de sel…

24 novembre 2006

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Abies balsamea

Elle est belle la forêtLes arbres y sont majestueuxVoire même et plus encoreImpressionnants

Certains plus sensibles que d’autresOsent même dire que la forêtEn sa mauve profondeurDans sa douce clartéDe lumière filtréePar les feuilles des arbresEst en elle-même un poème

Ça s’entend dans les mots forestiersBoqueteauCharmilleChaulerBaliveauArtocarpeGrumeHouppierAubier

Les noms des arbres sont pas mal non plusAmélanchierViorneCornouillerNoisetierPlatane SorbierMyriqueSéquoiaVirgilierÉpinetteBouleauHamamélis

Vous êtes convaincus : la forêt est belleElle est poétique…

–Oui Gontran ? Tu veux ajouter quelque chose ?–Est-ce qu’on peut ajouter baumier à votre liste ?–Faudrait pas exagérer quand même !

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1 décembre 2006

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Les gontraneries

Monsieur Le Professeur donnait sa leçonSes élèves l’écoutaient religieusementMême GontranQui on le saitEst cancreUn peu paresseuxTellementQue sa maman ne lui achète pas de tuqueCar il porte toujours le bonnet d’âne«L’économie est une vertu, se dit-elleEt il est bon de profiter de la cancritude de mon filsPour sauver quelques sous.»

Or donc et par ailleursGontran écoutait le professeurQui discutait de grandes questionsComme celle de l’égalité des hommesEntre euxEt Gontran de réfléchirCe qu’il faisait toujours à voix haute :«Ainsi, je suis l’égal de mes confrères.Or donc et par exemplePersonne ne veut me ressemblerQu’est-ce à dire, Monsieur Le Professeur ?Et pour que tous soient égauxSuis-je le seul à devoir faire des efforts ?Pour être l’égal des autresJe dois devenir bonCesser d’être paresseuxCommencer à aimer les cours de mathématiquesAvoir toujours des bonnes notes ?Non mais , c’est ma mère qui sera pas contenteElle devra alors m’acheter une tuque pour l’hiverL’inégalité, je vous le dis, Monsieur Le ProfesseurA une nécessité économique.Je préfère demeurer ce que je suisPorter mon bonnet d’âneQue d’être l’égal de JacquesQue vous ne cessez de présenter comme un modèle.J’en suis un aussiVous dis-jeLe modèle de la paresseDe la nullité.Dites-moi Monsieur Le Professeur

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Pourquoi ce ne serait pas à tous De devenir mon égalPlutôt qu’à moi de chercher à devenir l’égal des autres ?Hein ? »

Monsieur Le Professeur(Que les élèves nomment ainsiCar il s’agit bien là de son nom)SurprisTroubléRegarda longtemps GontranEt lui dit :«Gontran, pour cette interventionJe te colle un zéro sur dix !»Il n’y avait pas de raisonEt dans cette classe c’était normalCarLes mécanismes assurant l’équité de l’évaluation des apprentissagesNe sont pas mis en œuvre…

Morale

" Ce qui rend l'égalité difficile, c'est que nous la désirons seulement avec nos supérieurs. " (Henry Becque)

7 décembre 2006

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Légende de Noël

Les vieux du village racontaientQu’un trésor avaitIl y a jadis fort longtempsÉté enfoui sous la statueDu fondateur du village

Les mêmes vieux racontaientQu’à chaque annéeLe 24 décembrePendant la messe de minuitLa statue quittait son socleLaissant à découvert le trésor

OrTous les villageoisÉvidemment Allaient à la messe de minuitEt donc ainsiN’est-ce pasLe trésor était toujours demeuréÀ sa place présumée

La légende dit cependant Qu’une annéeUn jeune vicaireSûrement pas très sûr de sa vocationN’est-ce pasQuitta le presbytèreUn peu avant minuitPour aller voirLa statue quitter son socleSe disant qu’il pourrait S’emparer alors du trésor

Le vicaireSelon la légendeVit effectivementLa statue quitter son socleLaissant,Tel que la légende le dit,Le trésor à découvert

Le vicaire de la légendeS’approcha du trésor

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Et étourdiPar la richesse facilement trouvéeEt éblouiPar le scintillement des pièces d’orEt embobeliné Par le bruit des pièces se frappantOublia une partie de la légende

Cette partie de la légendeQue le vicaire oubliaDit ceci et aussi cela :La statue ne part pas longtempsOh que nonElle revient vite

Et cette nuit-là Elle revint très vite.Comme sûrement à son accoutuméeElle reprit sa placeÉcrasant le vicaireQu’on ne revit,Bien sûr,Vous l’aurez compris,Jamais…

Les paroissiens ne furent même pas surprisDe ne plus voir le vicaireCarVoyez-vousChaque annéeChaque nouveau vicaireNommé dans cette paroisseDisparaissait pendant la messe de minuit…

14 décembre 2006

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Légende santonesque

Lors de la nuit de NoëlC’est bien connuLes animaux de la fermeSe mettent à parlerEt se mettent à genouxPour adorer l’enfant Jésus

Dormir le jour de NoëlC’est bien connuEngendre des cauchemars Toute l’annéeLes gâteaux et pâtisseries que l’on prépare Pour le réveillonDoivent être brassésDans le sens des aiguilles d’un montreSi non, ils provoquent nauséesEt éclatement de l’intestin ! Rien de moins.

Et c’est aussi connuLes santonsÀ minuit Le 24 décembreSe mettent à parlerOr, ils ne le font qu’entre euxQuand tous sont partis À la messe de minuit

Cette année-làLa famille de GontranAvait décidé Qu’elle n’irait pas à la messe de minuitOn ira peut-être à PâquesOn verraDit le père de GontranQui s’appelait aussi GontranComme son père avant lui

Pour les santonsC’était une nouvelle effroyableQuand pourrait-on se raconterCe qu’on avait fait toute l’année?Quand pourrait-on se féliciter D’avoir gardé aussi bonne mine

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Après une année Passée au fond d’une boîte en carton ?Pauvres santons !

Un peu avant minuitOn pouvait sentir Une subtile fébrilitéAu pied de l’arbre de NoëlIl allait sûrement se passer quelque chose…La présence de la famille de GontranAllait-elle empêcher la magie annuelleDe la nuit de Noël ?

Non, se dit l’âne en lui-mêmeAvant de le dire tout haut :«Non !Je ne me tairai pas !J’ai attendu toute l’annéeJe ne me tairai pas !»

Personne de la famille de GontranNe s’aperçut que l’âne de la crèche avait parlé.Ni la mère, GontraneNi le père, GontranNi la sœur, GontranieNi Gontran lui-mêmeN’entendirent le cri de l’âne

Les santonsS’apercevantQue personne n’avait entendu l’âneQui pourtant avait crié très fortSe dirent qu’ils pouvaient donc jaserComme ils le faisaient chaque année.Ce qu’ils firentEt Joseph de dire à MarieQu’il s’était ennuyéEt le bœuf de dire à l’âneQue son haleine lui rappelaitLe foin de sa jeunesseEt le berger de dire à ses moutonsQu’ils n’avaient rien à craindreQue ce n’était pas cette année encoreQu’il les tondrait

Bref

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Tous les santons étaient joyeuxIls pouvaient discuter entre euxComme à chaque NoëlC’était grande joiePour euxLa magie existait encore…

21 décembre 2006

(Petite note du rédacteur :La famille de GontranSe fiant à ce qu’elle avait luDans un dictionnaireAux multiples usagesAvait choisi une épinetteComme arbre de Noël)

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L’effet papillon

Gros Jean avait lu dans les journauxQue le climat planétaireChangeait beaucoupIl avait vu dans la télévisionQue les tempêtes Étaient de plus en plus violentes

Il avait lu dans les journauxEt entendu dans la télévisionQue des scientifiquesCroyaient que c’était l’activité humaineQui causait ces changements

Gros Jean n’en croyait rien Il est impossibleSe disait-ilQue l’hommeCréature la plus réussie de DieuPuisse être mauvaisIl est impossible se disait-ilQue l’hommeCréé à l’image de DieuPuisse avoir un effet néfaste Sur l’ensemble de la création divine

Gros Jean devant son miroirChaque matinÉtait convaincu que l’image qu’il voyaitÉtait celle de Dieu !

Gros Jean eut un jourUne révélationIl lutDans une revueQu’un battement d’aile D’un papillon à KyotoPouvait provoquer une tempêteQuelques jours plus tardÀ Washington

Il avait là sa réponseCe sont les papillonsQui créent les tempêtesEt plus il y a de papillons

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Plus les tempêtes sont fortesÀ partir de cette constatationOn ne peut plus évidenteIl n’y a qu’une action possibleÉliminer les papillons

Ce qu’entreprit Gros JeanIl tua papillons sur papillonsVoyagea partout à travers le mondePour occire le papillon Générateur de tempêtesÀ terme, se disait-ilLorsque tous les papillons seront mortsIl fera toujours beau

Il réussit même À entraîner avec luiQuelques personnes Qui l’aidèrent Dans sa noble causeD’éliminer les papillons

Mais Gros JeanPrenait bien le temps De dire à ses disciples :«N’oubliez pasIl n’y a que les papillonsQue l’on doit tuerNe touchez pas aux autres bestiolesElles sont la création de DieuJe crois bien que le papillonEst l’œuvre de LuciferTuez les papillonsSeulement»Et ses disciples l’écoutaientReligieusementEt obéissaient de même.

AinsiVous aurez bien comprisChers lecteursQue tous ces tueurs de papillonsNe touchaient à aucune des chenillesQu’ils pouvaient voir…

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18 janvier 2007

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Les nouvelles pérégrinations réflexives d’Hubert Lulue dans sa quête de la vérité

Assis sous un olivier millénaireHubert Lulue eut cette réflexionQui s’ajoutait à ses autres réflexionsCar Hubert Lulue réfléchit beaucoup

Sa réflexion porta alors sur le tempsIl se dit «Cet olivier est vieuxCertesMais qu’est-ce que ça veut dire ?»Il se dirigeaPour obtenir une réponseVers une école toute procheC’était une école primaire

Il demanda donc à un enfantPrénommé Lucullus «Tu vois cet olivier là-bas.Il est millénaire dit-on ?Qu’est-ce que ça veut direD’après toi ?»L’enfant répondit Fièrement «C’est qu’il est vieux, cet arbre !»

La réponse était on ne peut plus claireMais pour Hubert LulueElle n’était pas satisfaisante.Il quitta l’école et entreprit de marcherSe disant que peut-être la réponseAllait lui venir En se promenant

Il marcha des heures Et des heuresQui lui parurentDes heures Et des heuresPuis voyant une place libreSur un banc de parcIl alla s’asseoir

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Le hasard fait bien les chosesUn philosophe était lui aussiAssis sur le même bancDans le même parc

Le philosopheVoyant Hubert LulueEt son air réflexifLui demanda :«À quoi réfléchissez-vous, mon ami ?»Hubert Lulue lui répondit :«Au temps.Je veux savoir ce qu’est le temps»

Le philosophe Sans réfléchirRépondit :«Pauvre amiQuelle question oiseuseInutile Et vaine.Le temps n’existe pas C’est une invention !»

Hubert Lulue regarda sa montreSurpris de la réponseLe philosophe reprit«Mon ami Le temps a été inventé par des hommesProbablement un peu philosophePour prouver l’existence de DieuQue d’autres hommes avant eux Avaient également créé.»

Hubert Lulue osa répondre :«Je ne comprends pas»Le philosophe continua :«C’est simple, voyonsMon amiPour l’homme tout doit avoir un débutMême si on ne voit pas la finLe monde doit avoir commencéÀ un moment donnéPour cela il faut un créateurEt le tempsPour pouvoir dire

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Au commencement Dieu créa le ciel et la terre»On inventa ensuite les calendriersLes horlogesAu grand plaisir des imprimeurs Et des horlogersQui se cherchaient quelque chose à faireMais mon amiIl n’y pas de débutIl n’y a pas de finVoilà.»

Hubert Lulue quitta le philosopheAvec la vague impressionQu’il venait de perdre son temps…

25 janvier 2007

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Les expédients modérés

Toutouloune et Toutoulounon8

Jumelle de l’unEt jumeau de l’uneÉtaient on ne peut plus ouverts sur le mondeAccueillantsSympathiques à tout Et à tousVenant de l’étrangerEt de plusIls n’adhéraient à aucune religion.

Et ainsi chaque jourIls recevaient des amisDe partoutEt partageaient avec euxDes repas exotiquesDont l’odeurN’était pas très appréciéePar les voisins de ToutoulouneEt de Toutoulounon.Ces voisins crurent même Voyant les amis exotiquesEntrer chez les jumeauxQu’ils étaient des sales drogués.

Micéron FacécarréLe luré de la petite maroisseInformé de la chosePrononçaUn sermon Que je me permets de rapporterPour l’essentiel ici :«Il n’est pas questionQue ces sales drogués,Étrangers de surcroît,Viennent entraînerNotre belle jeunesseDans la débauche et la dépravation avilissante !»

Et il ajoutait :«Ça commence par la droguePuis ils les enrôleront dans leurs religions 8 Ces personnages firent leur première apparition dans un texte daté du mois de décembre 2004,

intitulé Toutouloune et Toutoutlounon. Fable toutoulounesque.

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De fanatiques.Ils en feront des bouddhislamistes Qui brahmanent sans arrêtComme des éléphants Sans dieu ni loi !Et ils lanceront des pierres À tous mes maroissiennes !Ce sera la guerre civiqueQue je vous dis !!!Pas question d’accepter iciDes gens qui n’acceptent pas Que nous ne voulons pas d’eux ici.Quand ils auront compris celaIls pourront venir !!!»

HeureusementAu moment où Micéron FacécarréPrononçait cet énergique sermonToute la maroisse avait accepté l’invitation de Toutouloune et ToutoulounonEt participait Avec des amis venus de partout dans le mondeÀ une épluchette de couscous !!!

8 février 2007

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Le cirque

C’est un tout petit cirqueIl n’a que trois vedettesTrois clowns :Le clown rougeLe clown bleuEt le clown qui change de couleurIl a beau être petitCe cirque attire quand même les foules

Les deux premières vedettesSont des clowns plutôt classiques Ce sont des pitres Qui font rire par leurs facéties et leurs accoutrements Ce sont des bouffonsPersonne ne les prend au sérieuxOn ritOn s’amuse à les voirÀ les entendreCe sont des guignols

Le dernier est particulierIl joue l’augusteLe naïfTout en étant agressifIl grogneSans trop savoir pourquoiSans trop savoir après quoi

Il fait quand même rire. Son numéro est simple :Si le clown rouge dit ou fait quelque choseLe clown qui change de couleur dit ou fait le contraireSur un ton fâchéSi le bleu contredit le rougeLe changeant de couleur contredit le bleuEt c’est alors quiproquosMalentendus MaldonnesEt autres méprises

Et alors les gens rientS’amusentAiment bien le clown changeant de couleurMais son numéro manque de variété

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Et petit à petit les gens s’en lassentEt ne rient plus

Après le spectacleLe clown rouge et le clown bleuSe démaquillentEt deviennent des gens ordinairesPas l’autre : il reste clown…

22 février 2007

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Gonzague en politique

Gonzague, frère de GontranObservait depuis longtempsLes problèmes de son entourageEt voulait bien sûr les régler.

Il constatait égalementDepuis longtempsQue tous les sinistresQu’on avait élusDepuis toujoursN’étaient jamais en mesure d’améliorer les chosesPour de bonEt à jamais.

Gonzague, frère de GontranSe dit :«C’est pourtant facile !»Il suffit de faire ceciEt de faire cela!»Gontran, cancre depuis longtempsLui répondit tout de même :«Ce n’est pas très précis.»Gonzague de rétorquer :«Que veux-tu direEspèce de cancre bureaucrate !»Gonzague avait, on le voit bienLa réplique facile.

Gontran ajouta :«Je suis un cancreJe n’aime pas l’écoleQui ne m’aime pas tout autant.Je ne réussis jamais mes cours de mathématiquesQue feras-tu pour m’aider ?»Gonzague, un grand sourireIlluminant son visageRépondit tout de go :«C’est simple voyons :J’abolirai les cours de mathématiquesPuisque c’est là la source des problèmes des jeunes.C’est à cause des mathématiquesQue les jeunes décrochentEt qu’ils forment des gangs de ruesEt inventent la prostitution juvénile !

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Voilà donc un problème de réglé !As-tu d’autres problèmes, Gontran?»

Gontran abasourdi :«Oui. Tu sais, tante Gontrude est très malade.Mais elle attendDepuis longtempsQu’on la guérisse.Que pourrais-tu faire ?»

Gonzague eut encore plus le goût de sourire«J’aime ta question Gontran.Pour régler le problème de la maladieIl suffit d’une loiObligeant les personnes à attraper une maladieQue les remèdes existant peuvent guérir.Il ne sera donc plus permisD’attraper des maladies nouvelles ou compliquéesTant qu’on n’aura pas développé des remèdes pour ces maladies !»

Et Gonzague d’ajouter :«J’obligerai aussi les universitésÀ créer des facultés de magie.C’est bien beau la science et la médecineMais on voit bien que ni la scienceNi la médecine n’ont amélioré les choses.D’ailleurs, je ne sais pas ce qui me retientD’abolir et la science et la médecine !!!»

Gontran n’écoutait déjà plus :L’heure des visites était terminée…

MoraleLes cons ça ose tout, c'est même à ça qu'on les reconnaît. (Audiard)

L'erreur est humaine, mais la mettre sur le dos de ses employés l'est encore plus.

1er mars 2007

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Gonzague en politique (encore)

Gonzague, frère de GontranLui dit un jour :«Gontran, cher GontranPour régler tous les problèmesQue je vois ici autour de moiJe vais unir des forces vivesQui prendront avec moiLe bourreau par les bornes !»

Gontran osa rétorquer :«Tu veux sûrement direLe taureau par les cornes?»

«Non ! répondit GonzagueJ’ai dit ce que j’ai dit Et je n’ai pas à revenir là-dessus.Je n’irai sûrement pas m’excuserD’avoir traité le taureau de bourreau !Suffit, cesse de me reprendreJ’ai un message à passer.»

Gontran osa quand même encore :«Oui, mais on ne peut quand même pas dire n’importe quoiLa vraie expression est : prendre le taureau par les cornes.»

«Bon, d’accordJe me rétracte.Tu as raison J’aurais dû dire prendre le taureau par les cornes.N’empêche que mon équipe des ardents défenseurs de la quintessenceRétablira les chosesEt fera que tout redeviendra comme avant.»

«Comme avant ? questionna Gontran»

«Oui, comme avant.Avant c’était mieuxTous ceux de mon équipe te le dirontÀ l’avenir tout doit être comme avant !»

Gontran osa encore une question :«Et cette équipe, elle est où ?»

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Page 169: Frisez Vous La Belle Endormie

«Je la cache dans la garde robeDit GonzagueJe ne veux pas que tous la voientTout de suiteDit GonzagueUn jour, mon équipe sortira du placardEt tous les problèmes seront réglés.Comme j’ai toujours dit :Il faut battre les loups qui se mangent entre euxPendant que la pierre qui roule n’amasse pas la mousse chaude».

Encore une fois Gontran osa :«Gonzague, voyons, tu divaguesTu mélanges tout.On dit : il faut battre le fer pendant qu’il est chaud ;On dit aussi : les loups ne se mangent pas entre eux ;On dit également : pierre qui roule n’amasse pas mousse.»

Gonzague, insulté, cria :«Cesse de me reprendreDe toute évidence tu ne comprends rien.Je suis fatiguéVa-t-enDe toutes façons, c’est l’heure de ma médication !»

8 mars 2007

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Page 170: Frisez Vous La Belle Endormie

Gonzague en politique (plus encore que la dernière fois)

Gonzague, frère de GontranLui dit un jour :«Je sais ce qu’il faut fairePour régler tous les problèmes du monde.Il y a beaucoup de chômage en régionsVotons une loi qui interdira le chômage en régions !Les listes d’attente pour une opérationÀ la rotule du cœur sont longues.Interdisons les listes d’attente !»Gontran osa cette réplique :«Mais Gonzague, les gens attendront quand même.»

«Peut-être qu’en effet, répondit Gonzague,Mais il n’y aura quand même plus de liste d’attente.Prenons un autre exemple :Les jeunes n’obtiennent pas assez de diplômesÀ la fin de leurs études.Donnons le diplôme au début des études.Il y aura donc plus de diplômés !C’est pas compliqué !»Gontran avait la bouche complètement bée.

Gonzague continuaPuisqu’on ne l’interrompit pas :«Vois-tu, mon cher Gontran,Le problème est que les fonctionnairesSont des fonctionnaires.Et que les gens passent leur temps À chialer contre les fonctionnaires.Ça veut tout dire.S’il n’y avait pas de fonctionnairesIl n’y aurait donc pas de fonctionnairesEt ainsi il n’y aurait plus de chialage.La démonstration est claireAbolissons les fonctionnaires !Les gens seront heureux.»Au même moment arriva l’infirmière :«Monsieur Gonzague, c’est l’heure de votre somnifère.»

Morale

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Il existe toujours une solution simple à un problème complexe; le problème c’est qu’elle ne fonctionne jamais. (Ça a l’air que ça vient de Umberto Eco)

22 mars 2007

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Page 172: Frisez Vous La Belle Endormie

La quête du pauvre lapin de Pâques

Quelques jours avant PâquesLe lapin de Pâques lui-même Devait, comme à chaque printemps, trouver des œufs.Or,Cette année-là,Les poules des environs Avaient décidé de garder leurs œufs pour elles :Elles passeraient Pâques en famille.

Le lapin de Pâques était bien marri de cette situationLui qui devaitAu matin de PâquesRemplir d’œufs colorés les petits nidsQue les enfants avaient placés dans les jardins du village.

Il devait donc trouver de nouveaux fournisseurs.Il s’en fut dans les fermes des villages environnantsPour trouver des volailles qui lui laisseraient leurs œufs.

Il trouva une ferme pleine d’autruchesQui étaient bien disposées à lui laisser leurs œufsMais ces derniers n’entraient évidemment pas dans le petit panier.

Dans une autre fermeIl rencontra la mère l’OieQui malheureusement pour le lapinNe pondait jamaisTrop occupée qu’elle était À raconter des histoires au petit Charles.

Il continua sa quêteDans toutes les fermes.Dans le dernière, il crut avoir trouvé.Un fermier, pointant une volaille ayant toutes les apparences d’une poule,Lui dit qu’en échange de beaucoup d’argentIl lui laisserait les œufs pondus par cette volaille.Il y avait toutefois une condition :Il fallait payer d’avance.

Le lapin paya.Le fermier dit au lapin de revenir La veille de Pâques.

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Le jour ditLe lapin retourna à la fermeSon panier sous son brasLe cœur contentPuisque la fête était sauvée.

Il alla à la rencontre du fermierEt lui demanda où étaient les œufsEt où était la volaille.Le fermier répondit :«Des œufs, il n’y en a pasCar, cher ami lapin, sache que ce que tu as prisPour une poule pondeuseÉtait en fait un chaponEt tout le monde sait qu’un chaponCha pond pas !»

Le lapin s’était fait avoir. Il devait trouver au plus viteUne façon de sauver la fête.La solution lui apparutLorsqu’il vit sur un arbre perchéUn corbeau qui tenait en son becUne douzaine d’œufs…

Joyeuses Pâques !

5 avril 2007

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Le sirop durable

Un écureuil roux (Appelons-le Tchirp)Avait appris que ce sont ses ancêtres écureuilsQui avaient permis aux amérindiensDe découvrir le sirop d’érable.

La légende ditQue les amérindiens avaient été bien intriguésDe voir les rongeurs roux lécher goulûment une traînée de sève Séchée et évaporée par le soleilSous une branche cassée d’un érable.

Les amérindiens ont toutefois compris bien assez tôt qu’il était ridicule De lécher les arbres.Il était préférableDe recueillir la sève et de la faire bouillir.

Tchirp,(Si vous me suivezVous savez qu’il s’agit de l’écureuil roux du début)Voulant passer à l’histoireSe dit qu’il pouvait lui aussi Découvrir un sirop douxSucréAgréable au goût.

Et le voilà jour après jourLéchant au printempsLes coulées de sève de tous les arbres des environs :Bouleaux, trembles, peupliers, chênes, cerisiers,Et bien d’autres encore.

Mais jamais il ne trouva un goût intéressantQui pouvait ressembler au goût du sirop d’érable.

Mais sa quête n’était pas finieIl remarqua que son quartierRegorgeait de beaux poteauxBien alignésTous de la même grandeurTous solides.

Il en lécha unLe goût était bizarre, certes

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Il se dit tout de même :«Ce n’est pas tant pour moiQue pour les humains.Je crois bien qu’ils pourraient aimer çaCar j’ai vu ce que peuvent manger parfoisCes drôles de bêtesEt je suis sûr Qu’ils aimeront mon sirop de poteau !»

C’est ainsi que naissent les légendes !

12 avril 2007

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Le printemps des oiseaux

Doux printempsRamenant dans nos arbres dénudésLes oiseaux colorésEt leurs chants pimpants

C’est le cardinal qui, mal caché dans mon lilas,Crie à tue-tête à ses amis cardinaux :«Va pas chez Perron !Va pas chez Perron !»

C’est le gros bec tout perdu dans ses errancesQui crie sans cesse :«Oussequechus ?Oussequechus?Oussequechus?»

C’est le sizerin tout en feuLa tête brûlée par le soleil du sudQui trille ainsiPour qui veut l’entendre :«As-tu vu mon beau casque ?As-tu vu mon beau casque ?»

Puis enfin arrive le bruantQuel beau chanteurQuelle joie que de l’entendre fredonner :«Son papa s'appelle Abraham, Il est l'enfant du macadam, Tout comm' sa môme en est la fille, A la Bastille.On la rencontrait tous les soirs, Parfois l'éclat d'ses grands yeux noirs, Faisaient pâlir la lun' qui brille, A la Bastille9.»

Avez-vous remarqué ?Je n’ai pas parlé de l’hirondelle Car, c’est bien connuElle ne fait pas le printemps…

19 avril 2007

9 Aristide Bruant, À la Bastille

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La pomme de Newton

La légende est bien connueIsaac Newton aurait développé sa théorie de l’attraction universelleAprès avoir reçu une pomme sur la tête

La légende ne dit pasComment les gens autour de lui Ont réagi quand Newton leur a raconté l’anecdote.

Voici :

Newton dort sous un pommierIl reçoit une pomme sur la têteIl se réveille en sursautEt conçoit sa théorie de l’attraction universelle.

Il part à toute vitesseEt raconte à la première personne rencontréeCe qui lui est arrivé :«J’ai reçu une pomme sur la têteEt j’ai conçu ma théorie de l’attraction universelle !»

Cette première personne Tout aussi excitéePart à la course.En chemin elle rencontre son frèreÀ qui elle dit :«Pauvre NewtonToutes les pommes du pommierLui sont tombées sur la tête.Il a aussi dit qu’il a conçu une théorie de l’attraction universelle»

Le frère en questionN’en revient tout simplement pasIl raconte alors à son cousinCe qui est arrivé à Newton En ces termes :«Pauvre NewtonLe pommier lui est tombé sur la tête.Il paraît qu’il aurait aussi développé une nouvelle théorie,Celle de l’attraction universelle.»

Le cousin se sent alors complètement tournebouléIl court ensuite raconter à son collègueProfesseur de mathématiques au Collège des Environs

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Page 178: Frisez Vous La Belle Endormie

Ce qu’il a appris au sujet de Newton :«Tous les pommiers du vergerSont tombés sur Newton.C’est grave.Il dit aussi qu’il a développé la théorie de l’attraction universelle.»

Robert Hooke10 qui écoutait la conversationN’en revenait pasEt avait de la difficulté à croire la chose.Il se dit en lui-même :«Je vais aller voir ce qu’il en est.»

Il alla donc au vergerEt constata que tous les pommiers étaient encore deboutTousSans exceptionSe tenant sous un de ces pommiersIl reçut alors une pomme sur la tête.

Il retourna au Collège des EnvironsEt dit à son collègue professeur de mathématiques :«Il est impossible que NewtonAit conçu la théorie de l’attraction universellePuisqu’aucun pommier n’est tombé.Par contre, j’ai bien envie de développer cette théorieCar j’ai reçu une pomme sur la tête.»

26 avril 2007

10obert Hooke (1635-1703)Mécanicien, physicien, astronome et naturaliste anglais, Robert Hooke est l’émule de Newton avant de devenir son adversaire. En effet, Hooke va lui reprocher d’avoir puisé dans ses travaux pour élaborer sa loi de la gravitation universelle, sans jamais le citer

(http://www.radio-canada.ca/tv/decouverte/revolutions/dossiers/vie/pop_2a_1.html)

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L’âne et son livre

Un âneQui en avait assez de vivre pauvrementRamena un jour à son maîtrePauvre, bête, ignorant, illettréUn livre qui selon ce qu’on avait dit à l’animalContenait tellement de grandes idéesQu’il rendait richeCelui qui le lisait.

L’âne tenta autant qu’il put De convaincre son maîtreD’apprendre à lire Pour profiter des qualités du livreMais il ne réussit pas.Son maître ignorant, bête et illettréAvait, semble-t-il, d’autres choses plus importantes à faire.Et croyait que la lecture était une perte de temps.

L’âne s’en fut alors chez le libraire.Il lui expliqua aussi bien qu’un âne peut le faireQu’il voulait apprendre à lirePour profiter des richesses du livreMais le libraire le convainquit assez viteQue la richesse que donnait le livreNe prenait pas la forme de pièces d’or.

L’âne déçuLaissa le livre au libraireQui accepta de lui donner en échangeUne petite pièce d’argent.Le libraire fit ensuite de nombreuses copies du livreQu’il vendit À prix d’or…

3 mai 2007

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Frisez-vous la, Belle en dormant

Le trésor princier

À la librairie de mon quartier, l’autre jour, je vis une nouvelle édition de Le Petit Prince. Un souvenir agréable me revint alors : mon grand frère avait, dans sa chambre, une bibliothèque bien garnie. Et il avait instauré ce règlement : on ne pouvait pas entrer dans sa chambre !

Ma soif de lecture m’attirait constamment vers cette chambre mystérieuse dont j’apercevais furtivement l’intérieur chaque fois que mon frère en ouvrait la porte. Je me disais qu’elle contenait de riches trésors d’aventures et d’immenses connaissances utiles et inutiles. Je ne pouvais plus me contenter des lectures de l’école. Elles me replongeaient trop dans le connu, le quotidien blasé. Je voulais du dépaysement, du nouveau, de la variété. Le repaire de mon grand frère était la réponse à ma quête.

Je n’osais jamais m’aventurer dans la chambre de mon frère : j’avais très peur de ses réactions. Ainsi, je me contentais de lire ce qui me tombait sous les yeux : journaux, feuillets paroissiaux, dépliants publicitaires… Je lisais tout ! Mais j’étais déçu : l’aventure, la poésie le dépaysement étaient absents. Puis, un jour, j’en eus assez d’avoir peur et de lire n’importe quoi. Je me décidai donc. Mon frère était parti avec des amis pour la fin de semaine. J’avais deux jours pour réaliser l’exploit des exploits : lire un des livres de la bibliothèque de mon frère.

Je m’imaginai dans la peau d’un de ces chevaliers devant entrer dans un château fort. Je devais franchir les douves, escalader les hauts murs de pierres, pénétrer par une petite fenêtre et parvenir, en résolvant l’énigme labyrinthique des corridors, jusqu’au trésor vilement amassé par le maître des lieux.

Je n’eus pourtant qu’ à ouvrir la porte. Ils étaient tous là, alignés tels des soldats. Les soldats du savoir ! Les soldats aventureux ! Les soldats poétiques ! Je pris mon temps pour m’en approcher. Je grimpai sur une chaise pour en être le plus près possible. Je lus chaque tranche une à une. Il y avait de tout : romans, encyclopédies, bandes dessinées, bouquins sur des sujets variés, des recueils de poésie. Tout !

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Je choisis un récit après maintes manipulations. La couverture était usée et avait été réparée avec du papier collant. Le titre ne me disait rien : Le Petit Prince. Il me semblait quand même être l’annonce d’une histoire fantastique. J’ouvris le livre : il y avait des images, des dessins. J’étais certain du caractère féerique de l’ouvrage. En marges, des notes. Je reconnus l’écriture nerveuse de mon frère. Je pensai alors que ce livre devait être très intéressant pour que mon frère s’y intéresse autant. Je le pris donc, sortis de la chambre de mon frère pour m’enfermer dans la mienne. J’allais enfin lire une partie du trésor de mon frère.

Mon frère revint le dimanche soir. Je n’avais pas encore remis le livre à sa place, croyant que son absence passerait inaperçue. Le lendemain, au petit déjeuner, mon frère s’approcha de moi avec une feuille de papier qu’il me tendit en disant : «S’il vous plaît… dessine-moi un mouton !»

16 mars 2006

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L’Écuyériade

Épopée longuement hippique et voltairement inspirée en l’honneur de celui qui veut que l’on écrive en son honneur et profite sans vergogne d’une occasion sans pareille pour faire sa demande que bien sûr qu’évidemment il est impossible de refuser tant elle est légitime, conforme au droit naturel, fondée et propre

Chant premierOù on apprend que c’est ça qui est ça

Dans la lutte éternelleEt infinieAux moulins à ventDes idéologies du statutQu’il soit quoOu autreIl est làL’écuyerGuidant son quichotte

Chant deuxièmeOù on n’apprend rien que l’on ne sait déjà

L’exception mérite d’être soulignéeIl n’était pasComme ces autresAvant luiNotammentAu moyen-âgeNommés écuyers à 15 ans.Non et que nenni nonIl n’attendit pasEt fut L’ÉcuyerDès la naissance

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Chant troisièmeOù on apprend que c’est pas parce que ça change que c’est

pas pareil

Il ne fut pasComme certains autresÉcuyer de bouche 11

Ou comme d’autres avant luiCar il y en eutEn effet que ouiÉcuyer de mainIl fut parfoisCependantEt à l’occasionÉcuyer tranchant

Chant quatrièmeOù on apprend ce que la visite n’a pas permis de constater

Jamais on aura suS’il eût puDresser Bucéphale12

Là n’est pas notre proposJe n’oserais écrireNon plusQu’il montaUn jourSur ses grands chevaux

Chant cinquièmeOù on apprend que dalle

Il fut écuyer expérimentateurRarissime statut Il se spécialisa mêmeEt pourquoi pasÇa peut toujours servir.L’analyse de surfacesPar réactions nucléaires

11 Un écuyer était, selon le Petit Robert, un gentilhomme au service d’un chevalier. Il y en avait plusieurs types : écuyer de bouche, écuyer de main et écuyer tranchant.

12 On a amené à Philippe, père d'Alexandre, un cheval si rétif qu'aucun écuyer n'arrive à le monter ni le commander; le tout jeune Alexandre prétend s'y prendre mieux. (Selon Plutarque)

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Ça mène à tout

Chant sixièmeOù on apprend le prénom du héros

On le nomma Jacques.Ça se peutPuisque plusieurs saintsMajeurs et mineurs13

Portent ce nom.Il ne fit toutefois pasComme ce saint prénommé ainsi que luiLa traversée du fleuveÉtendu sur son manteau.Selon la physiqueÇa se peut pas

Chant septièmeOù on apprend qu’il est allé au bout du monde

C’est qu’il voyageaPlus que tout autre écuyer.Il est long le voyageCavalièrement parlantVers Hong KongVers la Zélande neuveAu Paraguay aussiPuis au Chili Bien incarné

Chant huitièmeOù on apprend qu’il fallait qu’il s’entourât bien

On n’affronte pasSeulLes dégéistes Et les directireursFéroces en collégialité.Il s’entouraPour n’être plus seul

13 Plusieurs saints portent le prénom Jacques : Saint-Jacques le majeur, Saint-Jacques le mineur, Saint-Jacques de Nisibe et Saint-Jacques de la Marche qui, selon l’Abbé Jaud, n'hésita pas, ayant affaire à un batelier qui refusait de lui faire traverser le Pô, à étendre son manteau sur le fleuve et à s’en servir comme embarcation pour voguer heureusement vers l'autre rive. À ce sujet, il faut lire Vie des saints pour tous les jours de l’année de l’Abbé L. Jaud, publié aux éditions Mame.

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De commissionnaires et d’agents scribesEt tous ensembleIls allèrent aux commissions

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Chant neuvièmeOù on apprend qu’il a été président de quetchose

Prenant place au bout de la tableIl recommande Il suggèreIl inviteBref, il préside.Malgré toutSon statut ne lui a pas donnéD’être entouréD’écuyersFussent-ils de boucheDe mainOu tranchants

FIN

Octobre 2005

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