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Eingegangene Bucher Constantes fondamentales de 1'Astronomie.

Colloque International sur les Constantes fonda- mentales de 1'A:tronomie. Observatoire de Pans 27Mars-1er Avril1950. - Colloques inter- nationaux du Centre National de la Recherche Scientifique XXV. Paris 1950.

Die zuerst im Bull. A4str. tome XV fasc.3 und 4 erschienenen Verhandlungen uber die f undamen- talen Konstanten der Astronomie sind in einem Band unter der Redaktion von A. DANJON zusam- mengestellt, der auch das Kolloquium vorbereitet und geleitet hat. Von Frankreich nahmen daran teil: J. CHAZY, A. DANJON, E. ESCLANGON, G. FAYET, H. MINEUR, N. STOYKO; von GroBbritan- nien: H. JEFFREYS, D. H. SADLER, Sir HAROLD SPENCER JONES; von den Niederlanden: J. H. OORT; von der UdSSR: V. A. AMBARTSUMIAN, G. S. BATSOUCHEVITCH, K. A. KULIKOV, A. A. NE- ~ R o , M. S. ZWRJIV; von den Vereinigten Staaten : D. BROUWER, G. M. CLEMENCE, H. R. MORGAN ; von Deutschland : A. KOPFF.

Bereits vor der Tagung wurde eine Reihe von Be- richten eingesandt, die als Grundlage fur die Dis- kussionen dienten, und die in den Verhandlungs- bericht aufgenommen sind. Diese Berichte, in fran- zosischer oder englischer Sprache, enthalten viel- fach unveroffentlichte Ergebnisse uber laufexfde oder bereits abgeschlossene Untersuchungen.

I. Von DIRK BROUWER liegen 3 Berichte vor: I. Eine Neubestimmmg der Sonnenparallaxe aus

der Parallaktischen Ungleichheit der MondLinge. Aus der Diskussion der Sternbedeckungen in den Jahren 1932 bis 1942 folgt ein Wert P=124!'~$9fo!'042 und ng=8!'7925f0'.'0030 -0'.'18oz; zist dieKor- rektion der Mondmasse I/P = 81.53(1 +z). Die Be- obachtungen am 6zolligen Meridiankreis in Washing- ton 1925 bis 1948 ergeben P= 125!'050f0'.'037 und za=8!'7981 fo!0026 -0!'180 z. 11. Bemerkungen iiber die Massen der inneren Pla-

neten. Die Neubestimmung der Merkurmasse ist noch nicht abgeschlossen. E. RABE erhielt aus der Diskussion von Erosbeobachtungen r/mg = 6 120000. Fiir die Venusmasse gibt ein Mittelwert neuerer Beobachtungen l / m o = 406 700, wahrend E. RABE 1/mQ=408 645 erhalt.

Fiir das System Er&-Mond sind aus Erosbeob- achtungen neuere Werte hergeleitet worden : I /m = 328390 (G. WITT) und 328452 (E. RABE). Beide Werte stehen in Zusammenhang mit dem Wert 8!'80 fur die Sonnenparallaxe, wahrend H. SPENCER JONES 81'790 hergeleitet hat.

Fur die Masse von Mars ist eine Anderung des Wertes von NEWCOMB nicht erforderlich. - Aus den

Sakularstorungen ergeben sich nur geringe Ver- besserungen der NEwcoMBschen Massen von Mer- kur und Venus. Die sich daran anschlieknde Dis- kussion der Verbesserung des NEwcoMsschen Wer- tes der allgemeinen hundertjahrigen Prazession in Liinge ergibt fur ng=8!'790 A p = $01'85 und fur na=8!'7984 A p =+0:64.

111. Bemerkungen uber lauferie Untersuchungen. Die an verschiedenen Stellen in USA in Gang be- findlichen Arbeiten beziehen sich auf die Korrek- tion des fundamentalen Sternsystems aus Beob- achtungen Kleiner Planeten ; auf die systematischen Beobachtungen einiger ausgewahlter Planeten zur Bestimmung der lunaren Ungleichheit ; auf die numerische Integration der Bahn von Pallas und auf die Berechnung rechtwinkliger Erdkoordinaten ; schlieSlich auf die photographische Bestimmung der Lage des momentanen Poles zum Zweck der Be- stimmung der Konstanten von Prazession, Nu- tation und Aberration.

2. G. M. CLEMENCE, uber dic Revision des offi- ziellen Systems der astronomischen Konstanten. Hier werden die inneren Widerspruche in dem gegen- wartig angenommenen System der astronomischen Konstanten ausfuhrlich erortert, sowie die Mog- lichkeiten einer Verbesserung, um zu einem wider- spruchsfreien System zu kommen. Gewisse Werte, wie die reziproke Masse Erde-Mond von NEW- COMB (r/m = 329 390). miiBten beibehalten werden. da ihre Anderung zu unubersehbaren Konsequenzen fiihrt. Als primare Konstanten sind solche zu wah- len, die unmittelbar aus der Beobachtung hervor- gehen: mittlerer Erdradius am Aquator, mittlere Schwerebeschleunigung, allgemeine Pr'dzession in Lange, Sonnenparallaxe, Lichtgeschwindigkeit, lunare Ungleichheit und Nutationskonstante. Die fundamentale Einheit der Zeit ist festzulegen. Her- vorzuheben ist eine Bestimmung der Verbesserung von NEWCOMBS Wert der Konstanten der Lunisolar- priizession aus den beobachteten Bewegungen des Perihels von Merkur und Erde (A# = +0!'88 f 0 !'15 w .F.) .

3. H. JEFFREYS, Dimensionen der Erde und der Wert &r Schwerebeschkunigung. Die Diskussion der Konstanten durch H. JEFFRJIYS hat neue von den internationalen abweichende Werte ergeben :

11e = 297.10 h 0 . 3 6 a = 6 378 099 f 116m go = 978.0373 (I f 0.000 0024) cm secha /3=0.005 2891 -&0.0000041 y = - 0.000 0059

wobei g=g, (I +!sinep+ysin* 2 p) ist.

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Weitere Verbesserungen dieser Gr6I3en sind, wie im einzelnen ausgefiihrt wird, erforderlich. Ebenso ergeben sich neue Werte fur die Mondmasse (r/p= 81.278 fo.025) und die Konstanten der Libration. Die Theorie der Nutation ist unter veriinderten Voraussetzungen iiber den Zustand des Erdinneren in Angriff genommen.

4. K. A. KOULIICOV, D i e in der Sovjetunion aus- gefiihrten Arbeiten zur Bestimmung der fundamentalen Konstanten dtr Aberration und Nictation. Bei der Obersicht iiber die alteren Bestimmungen werden die allgemein bekannten Untersuchungen in Pub kovo nicht berucksichtigt. Neben alteren Dis- kussionen von M. A. GRATCHEV und V. P. BERG steht die Diskussion der Reobachtungen am grohn Zenit-Teleskop von PULKOVO in den Jahren 1904 bis 1941, insbesondere 1915-1929. Die Aberrations- konstante ergibt sich zu 20!'512ofo!'oo21 (w. F.), was auf eine Sonnenparallaxe ng= 87788 in Ober- einstimmung mit H. SPENCER JONES fuhrt. Fur die Nutationskonstante ergibt sich 9!'2108 f 0!'0013. Auf neue Beobachtungsreihen zur Bestimmung der beiden Konstanten aus photographischen Auf- nahmen der Polgegend bei ruhendem Fernrohr wird hingewiesen.

5. H. R. MORGAN, Bericht iiber astronomische Konstanten. Der Bericht umfal3t eine ganze Anzahl von Punkten, die sich z. T. auf bereits in den letzten Jahren vertiffentlichte Arbeiten beziehen : Die Herstellung eines Normalsystems von Fundamen- talsternen fur 1930; ein neues System von Eigen- bewegungen und daraus hergeleitete systernatische Verbesserungen von GC und FK3. Ein histo- rischer lberblick uber die Bestimmungen des Aqui- noktiums und der Prazessionskonstante fuhrt zur Kritik der jetzt verwendeten Werte. Insbesondere verlangen die roojahrige EB in Deklination fur GC die Korrektion -0!'14cos a und f i i r FK3 -0!'17 cos a. AbschlieBend folgen kurze Bemer- kungen zur Nutation, lunaren Vngleichheit, Erd- bahn und Schiefe der Ekliptik.

6. A. A. NEMIRO, Obey den Wert der Prizessions- konstante und d e r einige Ergebnisse der Meridian- bwbachtungen in der UdSSR. Nach einem Hinweis auf altere Bestimmungen der Prazessionskonstante durch 0. STRUVE und PETERS wird die 1935 er- haltene Korrektion A$l = +0!'84 der NEWCOMB- schen Lunisolarprazession hervorgehoben und vor allem nahere Angaben uber das Programm der Be- obachtung eines Katalogs schwacher Sterne ge- macht, der in Verbindung mit der Positionsbestim- mung extragalaktischer Nebel zu einer neuen Be- stimmung der Prazessionskonstante fiihren soll. Auch die Beobachtung der hellen Fundamental- sterne wird anden Stemwarten der UdSSR fort- gesetzt mit dem Ziel der Verbesserung des Funda- men ta 1s y s tems und der Prazessionskons tan te .

7. J. H. O ~ R T , Einige Bemerkungen iiber die Be- stimmung der Prizessionskonstante. Die Diskussion behandelt zunachst den EinfluS der systematischen Differenzen der mittleren Parallaxen in verschie-

denen galaktischen Breiten, sowie der systemati- chen Sternbewegungen auf die Bestimmung der Prazessionskonstante; dieser EinfluB ist unter ge- eigneten VorsichtsmaBregeln gering. Der EinfluB der systematischen Fehler der Fundamentalkata- loge kann durch Benutzungdes aquatorialen Systems verringert werden, wobei bei Beschrankung auf den galaktischen Gurtel die systematischen Fehler in Deklination durch geeignete Wahl des Beobach- tungsmaterials zu eliminieren sind. Die am MCCOR- MICK Observatory erhaltenen Resultate sind be- sonders wertvoll ; kombiniert mit eigenen Ergeb- nissen findet J. H. OORT eine Verbesserung fur die 'Prazession dn = +0!'4g (fo!'o4 m. F.) fur das Jahrhundert. Als wahrscheinlichste Verbesserung von NEWCOMBS Wert der Lunisolarprazession wird LIP,= + 0771 ( k o l r o m.F.) fur das Jahrhundert a b geleit et .

Hinzuweisen ist auf eine Diskussion der unter 5 . angegebenen Korrektionen der EB in Deklination bei den Katalogen GC und FK3, deren Ursache in der Vernachlassigung der PolhGhenschwankungen bei den alteren Katalogen zu suchen sein durfte.

8. N. STOYKO, Die Variation der Rotations- geschwindigkeit der Erde. Der Bericht gibt einen Oberblick uber den gegenwartigen Stand der Untersuchungen. , Diskutiert werden die siikularen langperiodischen UnregelmBBigkeiten sowie die jahreszeitlichen Schwankungen. Die verschiedenen Diskussionen fur die letzteren geben gut iiberein- stimmende Werte, so daB man fiir die jahreszeit- l i c k Schwankung

d T = $0 i0582 sin (t + 2 0 ~ 3 5 ~ ) +0?0083 sinz(t+&4")

ansetzen kann. AT positiv bedeutet ein Zuriick- bleiben, AT negativ ein Vorauseilen der Rotation gegeniiber einer mittleren Rotation der Erde in dem betreffenden Jahr. t ist null fur Januar o und schreitet gleichmafig durch das Jahr bis 2qh fort. Die Diskussion der Sternbedeckungen aus den Jah- ren I923 bis 1931 und 1933 bis 1942 ergibt grbBere Amplituden fur die Koeffizienten von AT, was N. STOYKO auf systematische Fehler da, in den Fun- damentalkatalogen zuruckfiihren will. Fur F K 3 trifft dies nach den Untersuchungen von H. R. MORGAN nicht zu; die Diskussion der Sternbedek- kungen hatte auf den jeweils benutzten Fundamen- talkatalog Rucksicht nehmen mussen. Abschlie- Bend werden die verschiedenen Hypothesen dis- kutiert, die zur ErklPrung der jahreszeitlichen Schwankungen der Erdrotation in Betracht zu ziehen sind.

9. M. S. ZYEREV, D i e geoditischen und gravi- metrischen Untersuchungen in Ru/%and und das Ellipsoid volr Krassovski Die kurze Zusammen- fassung gibt einen Oberblick iiber die geodatischen Arbeiten in RuBland seit W. J. STRWE. Fur das Erdellipsoid werden in UdSSR die Werte von T. N. KRASSOVSKY benutzt :

a=6378 245m; r/e=298.3.

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10. H. SPENCER JCNES. Das System der ustro- nomischen Kortslanten. Der bei der Eroffnungs- sitzung gehaltene Vortrag von Sir HAROLD gibt einen OberbIick uber den gegenwartigen Stand der Probleme und stellt die Forderungen auf, die fur die astronomischen Konstanten zu erfiillen sind.

11. Eine der Konferenz vorgelegte Zusammen- stellung iiber die astronomischen Konstanten, die der Unterzeichnete vorlegte, erscheint, wie auch im Vorwort angegeben, in dem Band Astronomie und Geophysik der Neuauflage von LANDOLT-BORN- STEIN, Zahlenwerte und Funktioncn aus Physik, Chemie, Astronomie, Geophysik, Tcchnik.

12. Ein ausfuhrlicher Bericht uber die einzelnen Sitzungen ist von D. H. SADLER unter Mitwirkung von G. FAYET zusammengestellt. AuI3er der Er- offnungssitzung wurde das gesamte Material in acht Sitzungen diskutiert. Zu bemerken ist, daB in der dritten Sitzung die neuen in USA in Gang befindlichen Untersuchungen uber Massen und Bah- nen der grol3en Planeten und in der vierten und fiinften Sitzung die fundamentalen Sternsysteme (auch die Bcziehungen des FK3 zu GC) diskutiert wurden.

Die Ergebnisse wurden in Empfehlungen (in franzosischer und englischer Sprache) zusammen- gefaBt, die bei der nachsten Tagung der Internatio- nalen Astronomischen Union vorgelegt werden sollen. Diese Empfehlungen sind folgende:

,,I. In bezug auf das System der Astronomischen Konstanten empfiehlt die Konferenz keine Ande- rung der vereinbarten Werte vorzunehmen.

2. Um eine Obereinstimmung zwischen den Ephe- merjden des Mondes und der Sanne herzustellen, empfiehlt die Konferenz, die ,,Tables of the motion of the Moon" von BROWN dahingehend zu andern, daB das empirische Glied weggelassen wird und die mittlere G n g e die Verbesserung -8!'72 -26!'75 T - 11!'22 P erfahrt. T ist die Zeit in Julianischen Jahrhunderten, geziihlt vom Mittag 1900 Jan. o M. 2. Greenwich. Das Nautical Al- manac Office wird einen Bericht uber die praktische Durchfiihrung dieser h d e r u n g vorbereiten.

3. Die Konferenz empfiehlt keine hde rung bei den Tafeln von Sonne, Merkur und Venus vorzu- nehmen, auch nicht bei den Ephemeriden dieser Gestirne.

4. Die Konferenz empfiehlt, daB die Ephemeride des Mars in den nationalen Ephemeriden sich so- bald wie moglich auf die neue Theorie stutzen soll, die am U.S.Nava1 Observatory in Bearbeitung ist.

5. Die Konferenz empfiehlt, daB die Positionen der funf auBeren PIaneten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, die in den Ephemeriden ge- geben werden. sobald wie moglich nach der Methode berechnet werden, die fur die Bewegung dieser Ge- stirne in USA nach der numerischen Integration gegenwartig durchgefiihrt wird.

6. Die Konferenz empfiehlt, daB in allen FUen, bei denen wegen der Veriinderlichkeit der Sekunde der mittleren Sonnenzeit diese als Zeiteinheit un-

genugend ist, das siderische Jahr fiir 1goo.o als Zeiteinheit dienen soll; daB die in dieser Einheit festgelegte Zeit als Temps des EphCm&des (Ephe- meridenzeit, Ephemeris Time) zu bezeichnen ist ; daB die Reduktion der mittleren Sonnenzeit in Ephemeridenzeit durch die Eorrektion At = +24?349+72?3165 T$29?949 Ta+1!821B be- stimmt wird, wobei T in Julianischen Jahfhunderten vom mittleren Mittag 1900 Jan.0 Greenwich ge- Ghlt wird und B die GroBe bedeutet, die SPENCER JONES in MN 99, S.541 (1939) gegeben hat; und daI3 dieselbe Formel in gleicher Weise die Sekunde der Ephemeridenzeit definiert. Fur die Weltzeit tritt keine Anderung weder in der Definition noch in.der Methode der Bestimmung ein."

Es sei bemerkt, daB die jahreszeitliche Variation der Rotationsdauer der Erde in die Definition nicht aufgenommen ist.

Von den besonderen Empfehlungen ist noch her- vorzuheben, daB Prof. J. H. OORT und Dr. H. R. MORGAN beauftragt werden, einen Wert der all- gemeinen Prazession in Lange vorzuschlagen, der als Grundlage bei der Diskussion der Sternbewe- gungen dienen kann, und gegebenenfalls entspre- chende Tafeln zu veroffentlichen. Es wird jedoch ausdrucklich darauf hingewiesen, daI3 ein solcher Wert bei der Herstellung von Sternkatalogen nicht verwendet werden soll.

A. KOPFF

Georges Perrier : Kurze Geschichte der Geodlsie. Wie der Mensch die Erde gemessen und gewogen hat. Obersetzung von E. GIGAS. Veroffentlichungen des Instituts fi ir Erd- messung, Bd. 2. Bamberg 1950, Bamberger Verlagshaus Meisenbach & Co. 189 S. mit g Abb. und 16 vom Obersetzer hinzugefugten Bild- tafeln. Preis DM 6,-.

Der im Jahre 1946 verstorbene bedeutende fran- zosische Geodat GEORGES PERRIER hat es mit seinem Buche ,,Petite Histoire de la Geodesic. Comment l'homme a mesurd et pesC la Terre", erschienen in Paris 1939, unternommen, die haupt- sachlichsten Probleme der Geodasie und ihre Ent- wickelung bis zum Ausbruch des zweiten Welt- krieges allgemeinversthdlich und doch mathe- matisch einwandfrei mit grol3er Lebendigkeit darzu- stellen. Es ist ein besonderesVerdienstvonE. GIGAS, durch seine deutsche Obersetzung dem ausgezeich- neten Werk auch in Deutschland einen iiber die unmi t telbar interessierten Fachgelehrten hina us- gehenden Leserkreis verschafft zu haben. Sehr wertvoll sind diejenigen Abschnitte, die sich mit der Gegenwart befassen und u.a. eine Schilderung der Fortschritte enthalten, die seit den Arbeiten von O.HECKER vor allem durch F. A. VENING- MEINESZ in den Schweremessungen auf See gemacht worden sind. Die Darstellung der Entwicklung der in terna tionalen geodatischen Zusammenarbei t bis zum Jahre 1939 hat E. GIGAS durch einen Nachtrag ergiinzt, der die folgenden Abschnitte enthalt : Entwicklung der internationalen Vereinigung fur